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Immortal Love

Wenn liebe den Tod trotzt
von

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The cradles of the Heart

Sie sah noch einmal zu Aoi.

Leise tapste sie nun in die Richtung, wo die Wohnung des Sängers lag.

Dort wird sie Uruha treffen, auf ihn aufpassen können.

Liebend gerne würde sie auch bei Aoi bleiben, aber es war ihr versprechen, und dieses sollte sie auch halten.

Sie will ja nicht den Zorn eines Gottes auf sich ziehen.

Nein, dafür war sie mit ihren 5000 Jahren einfach noch zu Jung.
 

Es begang wieder zu Regnen. Wie so oft in letzter Zeit.

Etwas schneller lief sie ihren Weg.

Aoi, oder auch Raidon, in seinem neuen Leben war anscheinend wieder so voller Wut.

Wenn er Wut empfand, Regnete es, wie seine Tränen aus Wut.

Wenn er schrie, Donnerte es, damit man die Engels stimme nicht Wut verzerrt hörte.

Ja, Aoi ist zu etwas in seinem Zweiten Leben geworden, das können sich Normalsterbliche nicht wirklich erahnen.
 

[Das Totengericht - Hotaru's Flashback]
 

Es zuckte überall blitze am Himmel.

Wieder war einer gestorben.

Hotaru, oder auch noch hier genannt, Safiya, besah alles aus wachsamen Augen.

Sechs Stunden würden sie jetzt warten müssen, bis diese Gestorbene Seele zu ihnen dürfte.

Wenn sie es denn Schaffte.

Horus sah schon wieder gespannt drein.
 

Es war lange her, das eine Gestorbene Seele sich in ihrer Unterwelt verirrte.

Man hörte ab und an die gequälten rufe der Seelen die es nicht schafften.

Sie würden also nie die Chance haben, ihr Herz wiegen zu lassen.

Safiya schnurrte leise und streckte sich.

Das Osiris sie hier umher wandeln ließ, war für sie verwunderlich.

Den eigentlich hatte sie hier nichts zu suchen.

Aber, als Osiris sie mit in die Halle des Gerichts nahm, wusste sie das auf sie etwas wartete.

Eine Große Aufgabe.

Eine Herausforderung.
 

Nicht jeder hatte die Gabe, Menschen zurück auf die Welt zu bringen.

Mit einer neuen Erscheinung.

Einer neuen Stimme.

Aber Safiya war eine Katze, die dies genau tun konnte.

Sie war nicht mal eine gewöhnliche Katze.

Safiya war eine Gotteskatze.

Sie war die Tochter von dem "Großen Kater".

Aber auch ihre Mutter war eine Katze des alten Ägypten.

Bastet.

Die mit Sachmet und Tefnut verschmolzen wurde.

Deswegen hatte Safiya auch die Gaben dieser in sich.
 

Alle Köpfe drehten sich in Richtung Eingang.

Dort stand ein Schwarz haariger Junger Mann.

Safiya's Augen funkelten.

Ihm würde sie Helfen. Endlich sah sie ihren Menschen.

Horus deutete dem Menschen, mit nach Osiris zu gehen.

Etwas verwirrte sah eben dieser Mensch sich überall um.

Auch sein Blick streifte Safiya.

Diese saß da und sah zu ihm auf.

Sie schnurrte leise und es hörte sich an wie ein Singsang...
 

„Es ist an der Zeit...zusehen ob du es würdig bist, eine Zweite Chance zu bekommen...“, sprach Osiris.

Safiya wusste das dieser Mensch, kein schlechter Mensch war.

Sie wusste das er würdig war eine zweite Chance zu bekommen.

Sie konnte es spüren. Dieser Mensch Liebte nach dem Tode noch.

Er liebte einen anderen Menschen so sehr.

Der Schwarz haarige konnte einfach nur ein Reines Herz besitzen.

Und genau eben jenes wurde gerade auf die Waage schale gelegt.

Wird aufgewogen mit der Feder der Maat.

Safiya, Isis und Nephthys beobachteten das geschehen.

Auch die zwei Frauen sahen gebannt.

„Spreche deine Negativen Bekenntnisse...das was du verbrochen hast in deinem Leben“, Osiris sprach ruhig, aber nachdrücklich.
 

Verbrecher mussten bestraft werden.

Horus sah zu dem Menschen.

Dieser sah etwas verängstigt in die Gesichter der anwesenden.

Safiya schnurrte leise weiter vor sich hin.
 

Der Schwarz haarige besah sich überall alles in der kleinen Halle genau an.

Überall waren an den Wänden Schriften eingemeiselt.

Abbildungen Götter und Göttinen.

Schwüre und Bänne waren überall zu finden.
 

Langsam fing er an zu sprechen.

Safiya spitze die Ohren um zu hören was ihr Mensch sagte.

Er erzählte alles auf.

Das Herz blieb mit der Feder in einem Klang.

Es wog nicht Leichter aber auch nicht Schwerer.

,,....ich habe nie jemanden Umgebracht....", sprach der Mensch seinen Aufzählungen weiter.

Osiris gab ein Handzeichen.
 

Es war genug.

Safiya tapste zufrieden auf den Menschen zu.

Sie sah dem Menschen in die Augen.

In ihnen sah sie wie er wirklich hieß.

Wen er liebte.

Aoi.

So sein Name.

Uruha, so der Name seiner Liebe.
 

Safiya tapste weg von dem Menschen.

Vor dessen Augen verwandelte sie sich in ihre Menschengestalt.

Der Mensch wusste nicht was hier geschieht.
 

Nicht mehr länger als die Katze, sondern als die Menschliche Gestalt der Katzengöttin Safiya, stand sie nun vor ihm.

Ihre langen Schwarzenhaare fielen ihr bis in den rücken.
 

Die Caramelfarbende Haut schimmerte in den Schein der Kerzen, die in der Halle standen, Golden.

Ihre Augen waren Jadegrün.

Ihre Gesichtszüge waren fein, sieh sah aus wie eine Zerbrechliche Porzellan puppe.

Oder wie ein Engel.

Besonders zerbrechlich wirkte sie aber noch mit dem Kleid das sie an hatte.

Schneeweiß, es fiel ihr in leichten Wellen am Körper hinab.

Umschmeichelte ihre Figur.

Man sah das sie recht zierlich war.
 

„Yuu, du bekommst eine zweite Chance. Ich schenke dir ein Leben, das wirst du der Liebe widmet“, sie sah ihm Tief in die Augen.

„Du wirst Kouyou, weiter Lieben. Für das was dir und ihm angetan wurde, darfst du dich Rächen“, sie sprach ruhig.
 

Es durften nicht viele ihre Stimme hören, nicht einmal die, ihrer Menschliche Gestalt.

Sie gab ihre Erscheinung nur für die hin, die es würdig waren. Und Yuu, war es.

„Ich komme mit auf die Erde. Werde erst auf dich, dann auf Kouyou aufpassen“, sie sah ihm lange in die Augen.

„Ich verspreche es dir“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

Sie sah ihm wieder in die Augen.

Osiris erhob sich und sprach noch das aus, was alle sich fragten.

„Yuu, da dein Herz mit der Feder der Maat im gleichen klang wog, bist du eines unseres geworden,“ er sah einmal in der Runde, damit ihm keiner wieder sprach.
 

Alle waren nun gespannt, was jetzt folgte.

„Yuu, du bist nun ein Donnergott. Soll es Donnern und Blitzen wenn deine Wut unbändig ist. Soll es Regnen wenn du Weinst, wenn deine Liebe weint. Sollen die, die dir dies angetan haben, dafür Rache erhalten“, Osiris sah Yuu lange an.
 

Danach war alles schnell gegangen.

Es gab Gewitter.

Es donnerte und sie fand sich auf dem Friedhof wieder wo Yuu, oder so wie ihn seine Freunde nannten Aoi, lag.

Seid dem beobachtete Safiya ihn und Kouyou.

Sie bekam von Aoi auch einen neuen Namen, Hotaru.

Er konnte sich an das Totengericht nicht mehr erinnern.

Aber ihr war es recht.
 

[Das Totengericht - Hotaru's Flashback Ende]
 

Auf samt weichen Pfoten, so leise, als hätte sie angst, das jemand wach werden würde, schlich sie am Fenster hin und her.

Sie wartete, das die Menschen die hier wohnten, wieder nach hause kamen.
 

Hotaru fand es als belustigend, das Shima, der andere Verbrecher, jetzt noch nicht weiß, was auf ihn zukommt.

Die schwarze Katze hörte etwas.

Leise spitzelte sie zur Straße.

Ruki und Uruha sind wieder zu hause.
 

Plötzlich schoss ihr eine alberne Frage durch den Kopf.

Was wenn diese zwei keine Katzen mochten?
 

Sie hätte sich selbst ausgelacht, wenn sie in ihrer Menschlichen Gestalt gewesen wäre.

Wieso sollte sie sich darüber sorgen machen?

In der Wohnung ging das Licht an.
 

Und ihre Jadegrünen Augen leuchteten.

Und genau das, war es, was Uruha auf sie aufmerksam werden lies.
 

Ja, sie könnte ihr versprechen halten, während Aoi (Raidon) Shima suchte.
 

„Ruki, sieh mal was da vor unserem Fenster sitzt!“

Miauend sah Hotaru zu dem Blonden.

Mit ihrem kleinen Pfötchen tastete sie an die Fensterscheibe.
 

„Wie kommt die hier hoch? Dort draußen ist nirgends wo etwas, wo sie hätte rauf springen können,“ wunderte sich der kleine Sänger.

Uruha trat zu dem Fenster und machte es auf.

„Du willst die doch jetzt hier rein holen, oder?“, fragte Ruki verwundert.
 

„Ich weiß gar nicht, was du hast!“ Beschwerte sich Uruha.

„Komm her Kätzchen, feines, braves Kätzchen“, vorsichtig nahm er Hotaru auf den Arm.

„Siehst du, ganz lieb!“
 

Ruki lächelte schief. „Mag sein, aber vielleicht hat sie Flöhe...“

Der Gitarrist unterbrach ihn. „Dann werde ich einfach etwas gegen Flöhe kaufen gehen.“
 

Hotaru schnurrte auf dem Arm des Blonden, ihr gefiel es sichtlich.

Sie konnte verstehen warum Aoi ihn so Liebte.

Uruha war nicht nur Nett, nein, sondern auch Lieb.
 

Und sie konnte bei Uruha schnurren.

Horus hatte immer was zu meckern.

Aber an diesen wollte sie nicht denken.



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