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Touchdown to your heart

Haruka x Michiru
von

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Das Schulfest

Am Tag des Schulfestes gab es sehr viele Attraktionen, so dass den Besuchern so einiges geboten wurde. Neben etlichen Vorführungen, gab es auch sehr viele Mitmachaktionen. Unter anderem war das Footballteam der Schule mit ihrer Autowaschaktion vertreten. Interessierte konnten sich zusätzlich noch mit einigen ihren Stars des Mannschaft unterhalten, oder sich mit den voll ausgerüsteten Spielen fotografieren lassen. Da Haruka hierbei auch von ihrem Trainer eingeteilt worden war, verteilte sie hier zusätzlich einige von ihren aufgehobenen Spielbällen an ihre Fans. So mancher ihrer weiblichen Fans versuchte dabei mit dem Runningback ein wenig zu flirten, was ihr einige verärgerte Blicke von der Seite ihrer Freundin her einbrachte. In einer freien Minute, gesellte sich die Blonde kurz zu Michiru.

„Dir scheint es ja sichtlich Spaß zu machen, dass sich deine Fans dir hier zu Füssen werfen.“, gab die Türkishaarige ein wenig schnippisch von sich.

„Hey, was kann ich denn dafür, wenn die sich mir an den Hals werfen!“, versuchte sich Haruka zu verteidigen.

„Du könntest sie ja wenigsten ein wenig mehr auf Abstand zu dir halten.“

Ein triumphierendes Grinsen bildete sich im Gesicht von der Sportlerin. „Bist du etwa Eifersüchtig!“

„Das hättest du wohl gerne.“, tat Michiru zu dieser Bemerkung nur desinteressiert, wusste aber, dass ihre Freundin damit leider Recht hatte. „Ich werde mich jetzt lieber mal auf den Weg zur Bühne begeben, und dich hier mit deinen Groupies alleine lassen.“

Mit diesen Worten drehte sich die Schwimmerin um, und wollte gerade losgehen. Doch sehr schnell schlossen sich die Arme von Haruka um ihren Bauch, und sie konnte den sanften Atem der Läuferin an ihrem rechten Ohr spüren.

„Entschuldige. Das war gerade nicht sehr nett von mir. Es tut mir leid. Du bist die einzige, der mein Herz gehört. Ich liebe dich.“, machte die Blonde ihrer Liebsten verständlich. Dabei zog sie mit ihrer rechten Hand sanft das Gesicht der Türkishaarigen zu ihren Lippen, und küsste sie.

Der Plus von Michiru erhöhte sich ein wenig, und ein angenehm, wohliges Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Sie erwiderte diesen Kuss, drehte sich dabei zu ihrem Schatz um, und wurde von ihr sogleich noch näher zu sich herangezogen. Beide vergasen sie kurz, wo sie sich eben befanden. Erst das sehnsüchtige Seufzen einiger weiblichen Fans, holte die Beiden wieder ins hier und jetzt zurück.

„Jetzt hast du gerade mal wieder einige Herzen von so manchen Mädchen hier gebrochen.“, flüsterte Michiru, nachdem sie ihre Lippen von denen ihres Gegenübers gelöst hatte.

„Die sollen ruhig wissen, dass ich nur zu dir gehöre.“, erwiderte Haruka darauf nur. „Wann genau ist denn dein Auftritt?“, fragte sie sogleich noch nach.

„Er ist erst in gut einer Stunde. Kannst dich also noch getrost deiner wartenden Fangemeinde widmen.“, lächelte die Musikerin ihre Freundin an.

„Wie, jetzt auf einmal!“, war der Running back nun ein wenig verwirrt.

Michiru stellte sich auf ihre Zehenspitzen, um das folgende nur für die Ohren ihrer Liebsten zu bestimmen. „Du wirst ja schon nichts Unanständiges anstellen. Außerdem möchtest du ja nicht, dass dein kleines Geheimnis von mir preisgegeben wird. Ich hab dich somit in der Hand.“, flüsterte die Geigerin und grinste dabei frech.

„Das würdest du dir nicht wagen!“, dennoch klang die Blonde dabei ein wenig verunsichert.

„Ach meinst du? Probiere es doch aus.“, stichelte Michiru weiter.

Als Michiru daraufhin von der Läuferin ungläubig angesehen wurde, lächelte die Türkishaarige nur zurück, und gab ihren sprachlosen Schatz noch einen kurzen Kuss.

„Sehe ich dich nachher bei meinem Auftritt?“, lenkte die Musikerin nun die Aufmerksamkeit wieder auf ein anderes Thema.

„Ich werde auf jeden Fall da sein.“, gab Haruka ihr als Antwort.

„Schön, das freut mich.“, lächelte Michiru noch einmal ihrer Liebsten zu, und ging dann fort.

Die Blonde sah ihr noch solange nach, bis sie die türkisenen Haare nicht mehr sehen konnte. Erst dann widmete sie sich wieder den noch wartenden Fans.
 

Es waren nun noch fünf Minuten, bis zu Michirus Auftritt. Gerade konnte sie die ihr sehr bekannten, blonden, und wilden Haare durch die Zuschauermenge gehend wahrnehmen. Sie freute sich, das Haruka da war. Shinji-kun ließ soeben sein letztes Stück ausklingen. Er spielte zwar gut, doch die Geigerin konnte erkennen, dass ihm noch die richtige Hingabe zu seiner Musik fehlte. Für Außenstehende war das vielleicht nicht so wahr zu nehmen, doch Michiru konnte das sehr wohl. Was dem braunhaarigen Jungen aber an der richtigen Einstellung fehlte, glich er mit seiner Arroganz und seinem eingebildeten Verhalten aus. Die junge Musikerin hatte dieses schon während des Unterrichts mitbekommen.

Nachdem der Applaus vorüber war, verließ Shinji die Bühne. Herr Sato machte sich daran den Auftritt von Michiru zu verkünden. Das türkishaarige Mädchen wartete leicht nervös auf ihren Aufruf, als Shinji auf sie zukam. Etwas zu dicht, wie die Schwimmerin vernahm, und sie wich deshalb einen Schritt zurück.

„Du brauchst nicht nervös zu sein. Spiel einfach wie immer, denn das Publikum wurde von mir schon in die richtige Stimmung gebracht.“, sprach der Junge in einem überheblich klingenden Ton. „Ich wünsche dir viel Erfolg.“ Bei den letzten Worten sah er Michiru mit einem verführerischen Lächeln an.

„Ähm, Danke.“, antwortete die Geigerin nur kurz, und machte sich nun auf den Weg zur Bühne.

Vor dem Publikum angekommen, suchte sie mit ihren Blick kurz nach Haruka, die sie sogleich in den vordersten Reihen entdeckte. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Michiru atmete noch einmal tief durch. Konzentriert hob sie ihre Geige an, und legte den Bogen noch ruhend auf die Seiten. Noch einmal sah sie zu den Augen ihrer Liebsten rüber, die nun gebannt auf sie gerichtet waren. Dann fing sie an, ihr erstes Lied vorzutragen. Mit den einsetzen der ersten Töne ging sofort ein erstauntes Raunen durch die Menge. Die Zuhörer waren schlicht weg ergriffen, von der ihnen dargebotenen Melodie. Nach dem die Musikerin ihr letztes Stück zu Ende gespielt hatte, brache das Publikum in einen tosenden Applaus aus, und forderten noch eine Zugabe. Doch Herr Sato war schon auf die Bühne geeilt, um dem entgegen zu wirken. Somit konnte sich Michiru schon nach hinten begeben.
 

Hinter der Bühne musste die Geigerin feststellen, dass dort noch immer Shinji-kun stand, und anscheinend auf sie gewartet hatte, da er nun wieder auf sie zukam.

„Gratulation! Du spielst wirklich Großartig. Wir würden bestimmt ein gutes Paar abgeben. Die Melodie deiner Geigen zusammen mit meinen grandiosen Klavierstücken ist bestimmt eine unschlagbare Kombination.“, fing der braunhaarige Junge gleich damit an, drauflos zu erzählen.

„Paar?!“, wiederholte Michiru, und war sichtlich irritiert. „Sie meinen wohl ehr ein Duett damit.“, versuchte sie zum einen den Jungen zu verbessern, und zum anderen, ihn darauf hinzuweisen, dass sie sich nicht entsinnen konnte, ihm das „Du“ angeboten zu haben.

„Ach warum denn so förmlich. Kannst ruhig Shinji zu mir sagen. Und im Übrigen hast du mich da schon ganz richtig verstanden. Ich finde, das du dich nicht mit diesem Footballspieler abzugeben brauchst, nur weil er dich als sein Maskottchen auserkoren hat.“

„Wie bitte!“ Michiru glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, doch anscheinend hatte dieser eingebildete Schnöseln es tatsächlich gerade so gesagt. „Also das geht mir doch eindeutig ein wenig zu weit. Ich habe keinerlei Interesse weder an einem Duett, noch an dem Anderen. Also wenn sie mich nun Entschuldigen würden.“

Mit diesen Worten wollte sie gerade seitlich an dem Jungen vorbei gehen. Doch dieser schnitt ihr den Weg ab.

„Was kann dir den dieser Sportler schon bieten! Der würde dich doch ohne mit der Wimper zu zucken, mit einem seiner vielen Groupies betrügen. Und seine Noten sollen ja auch nicht gerade die Besten sein. Ich habe da wesentlich mehr was ich dir bieten kann. Also vergiss ihn einfach.“, gab Shinji von sich.

Michiru war nun sichtlich von dieser Unterhaltung genervt. »Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein, so über mein Schatz zu reden.«

„Ich denke schon, dass mir Haruka sehr viel zu bieten hat. Auf jeden Fall wesentlich mehr als du denkst.“, erwiderte die Musikerin daraufhin. Unweigerlich musste sie daran denken, dass man ja die wahre Identität ihre Liebsten, und somit auch ihre eigene Neigung gar nicht kannte. Es amüsierte sie ein wenig.

„Also ich hätte dich nicht für so ein oberflächiges Mädchen gehalten, das sich nur der Beliebtheit wegen mit dem begehrtesten Typen der Schule ins Bett begibt.“, kam es nun ein wenig abwertender von dem braunhaarigen Jungen rüber.

Das war nun eindeutig zu viel. Michiru gab ihm daraufhin mit ihrer rechten Hand eine ordentliche Backpfeife. Noch bevor Shinji auch nur darauf irgendwie reagieren konnte, wurde er plötzlich auch noch zusätzlich von dem türkishaarigen Mädchen weggezogen, und herumgedreht. Sogleich blicke er in vor Wut glühende, blaugrüne Augen. Vor dem Jungen stand der Runningback.
 

Als Haruka hinter die Bühne kam, konnte sie sehen, dass der Junge, der sie neulich so komisch angesehen hatte, sich ziemlich aufdringlich an ihrer Liebsten ranmachte. Sie konnte zwar nicht verstehen, worum es in diesem Gespräch ging, doch Michirus Körpersprache verriet der Blonden, das ihr dieses Gespräch eindeutig nicht behagte. Dieses machte die anschließende Ohrfeige, die die Schwimmerin dem Jungen verpasste nur all zu deutlich. Deshalb eilte sie zu dem Geschehen, schnappte sich den Kerl, und zog ihn von ihrer Freundin fort.

„Was soll das hier denn bitte schön werden?“, fragte sie den Jungen mit einer durchdringenden Tonlage, und funkelte ihn mit einem wütenden Blick an.

„Ach, glaubst du, nur weil du hier der Star an der Schule bist, dass dir somit auch jedes Mädchen gehört.“, pöbelte Shinji sein gegenüber an.

„Nein, das tue ich nicht.“, entgegnete Haruka ihm nun völlig ruhig und gelassen. „Und ich werde auch nicht zu aufdringlich und bedränge keine Mädchen.“

„Denkst du, ich habe etwa Angst vor dir!“, stichelte der Junge weiter, und stieß dem Runningback dabei mit den Händen gegen die Schultern.

Haruka wurde das ganze allmählich zu bunt. Ihr gegenüber schien anscheinend nur auf Streit aus zu sein. Darauf hatte sie nun wirklich keine Lust, und ließ ihn einfach links liegen, indem sie nun zu ihren Schatz rüber ging. Das machte Shinji anscheinend nur noch wütender. Er riss den Sportler an der rechten Schulter herum, und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht.

„Haruka.“, schrie Michiru entsetzt auf.

Mit dem linken Handrücken wischte sich die Blonde einmal über die Lippen, und sah dann das Blut an ihrer Hand.

„War es das jetzt?“, wollte sie nun wissen. „Oder willst du dich allen Ernstes wirklich mit mir Prügeln!“

Eigentlich dachte Haruka, dass der Junge nun seine Genugtuung hatte, und er endlich Ruhe geben würde. Aber anscheinend wollte er jetzt erst so richtig Ärger machen.

»So nicht, mein Freundchen.«, dachte sich die Blonde bei den erneuten Angriff. Gekonnt wich sie den Schlag zur Seite hin aus, blockte diesen dabei, griff sich das Handgelenk, machte eine leichte Körperdrehung, und nahm damit den rechten Arm ihres Angreifers in einen Streckhebel.

„Aaaahhh, verdammt! Du brichst mir den Arm.“, schrie Shinji laut auf.

„Also wenn ich dir deinen Arm brechen wollte, dann hätte ich das schon längst getan. Ich will nur sicher gehen, dass du dich jetzt wieder beruhigt hast.“, sprach Haruka weiterhin in einem gelassenen Ton.

„Okay, ist ja schon gut.“, gab der braunhaarige Junge nach.

Der Runningback löste den Hebel, woraufhin Shinji aber diese Demütigung nicht auf sich sitzen lassen wollte. Er drehte sich herum, und wollte den Footballspieler umrennen. Irgendwie hatte Haruka es geahnt, dass der Junge noch nicht aufgeben wollte. Wieder wich sie seinem Angriff zur Seite aus, wobei sie ihm diesmal aber ihre rechte Faust in den Magen rammte. Keuchend und nach Luft ringend, ging Shinji zu Boden.

„Ich hoffe, dass du nun endlich Ruhe gibst, da ich nur sehr ungerne noch deutlicher werden möchte.“, machte die Blonde den Jungen klar, welcher nur zustimmend Nickte.

Somit konnte Haruka sich nun Michiru zuwenden, mit der sie dann von hier fort ging. Trotz dieses kleinen Zwischenfalls hatten die Beiden noch viel Spaß auf dem Schulfest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Tidus17
2012-01-01T09:03:03+00:00 01.01.2012 10:03
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