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Was sonst noch alles passiert...

NilexKyoya:D
von

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Eine anstrengende Busfahrt

So, Kapitel 2 fertig: Viel Spaß!
 

Der große Gong ertöhnt ein letztes Mal, bevor der Schulhof von Kindern jeglichen Alters gestürmt wird.

"Wir haben ihn überlebt, juhu!" ruft Mia durch die Luft.

"Was?"

"Nile, hörst du mir überhaupt zu? Wo warst du nur wieder mit deinen Gedanken?"

"Ganz woanders." Nile seufzt leise.

"So kann man auch langweilige Stunden überstehen." fügt er mit einem breiten Grinsen hinzu.

"Ja, stimmt." Die beiden schlendern weiter Richtung Bushaltestelle. Sie haben noch eine ganze halbe Stunde Zeit und in die nutzen sie auch, um Hausaufgaben zu machen oder sich einfach mal auszusprechen.

Letzteres trifft häufiger ein als ersteres, da die beiden ihre Hausaufgaben meist im Bus auf den Weg nach Hause machen.

Wenn man eine geschlagene Stunde lang fahren muss...

"Hey, ihr beiden. Wartet mal eine Sekunde!" Rinako und Saeko rennen auf die beiden zu.

Sie tragen beide einen selbstgenähten Rucksack, den sie an ihr Oberteil geheftet haben. So kann der Rucksack nicht hin und her schwenken und das Gewicht wird auch besser verteilt. Beide Mädchen tragen und schleppen ausschließlich selbstgemachte Sachen mit sich rum.

Shoppen gehen und Kleidung kaufen? Kommt für sie nicht infrage. Außer, in ganz bestimmte Läden. Wo man super Sachen bekommt, die sie mit ihren Style kombinieren können.

Oder die man einfach mit einer Schere, Nadel und Faden umnähen kann.

Aber solche Läden gibt es leider verdammt wenig. Deshalb bestellen sie die meisten Stoffe übers Internet und nähen sie dann zusammen.

"Können wir mit euch laufen?"

"Klar doch." Die Vier laufen los, weg von dieser verdammten Schule.

"Warum fahrt ihr Bus? Habt ihr doch sonst nie." fragt Mia nach einer Weile.

"Ja, aber wir sind umgezogen. Und Saeko kommt ja immer mit zu mir, oder ich mit zu ihr. Wir sind ja nur noch im Doppelpack anzutreffen." erklärt Rinako. "Das nervt meine Eltern ganz schön." fügt Saeko hinzu.

"Aber das ist ihr Problem. Sie können es nicht verstehen, wie man so rumlaufen kann." Dabei umklammert sie das Kostüm ihrer Freundin und deutet auf ihr eigenes. "Sie sagen, es wäre Religionsbruch. Wir würden Gott verachten, ihn bloßstellen. Aber das interesiert mich eigentlich nicht. Gott kann mich mal, ich hab diese Meinung schon immer gehabt, aber bei einer rein katholischen Familie ist das gar nicht so leicht, sich durchzusetzen.

Wir sind da beide so, Rinako und ich.

Wir können beide mit der ganzen Religion nichts anfangen, aber viele können auch mit uns nichts anfangen. Das respektiere ich vollkommen, ist keine Frage. Nur solche Menschen wie diesen Idioten von Hamlet, den kann ich nicht ganz ab.

Der respektiert uns überhaupt nicht, er denkt, wir hätten sie nicht mehr alle."

Saeko tippt sich an die Stirn, sie zeigt deulich, dass ihr die Meinung des Lehrers sowas von an der Seite vorbei geht.

"Ja...

Meine Eltern haben mich verachtet, als ich angefangen habe, Visual Kei zu hören und mich selber so zu kleiden. Sie haben mir ein ganzes Jahr lang das Taschengeld gestrichen, mir verboten, mich mit meinen Freundinnen zu treffen. Ich durfe rein gar nichts mehr machen, außer, sie waren dabei.

Das hat mich echt angestrenkt, aber ich bin ja nicht blöd. Natürlich hab ich für meine Rechte gekämpft, ich bin ausgebüxt und hab ne Zeit lang bei meinem Liebsten gewohnt. Meine Eltern haben die Polizei alamiert, sie dachten echt mir wäre was zugestoßen. Sie haben sich richtig Sorgen gemacht, haben kaum geschlafen.

Aber ich bin nicht zurückgekommen. Ich hatte auf die ganze Scheiße keinen Bock mehr.

Erst, als sie eingesehen haben, dass ich ihnen noch etwas bedeute, dass sie mich über alles lieben und mich das machen lassen, worauf ich Lust habe, bin ich zurück.

Sie waren so froh, dass sie alle Verbote aufgehoben haben. Ich musste ihnen nur versprechen, nicht ganz so aufdringliche Klamotten in der Schule anzuziehen, aber wie man sieht...-"

Rinako sieht zu sich runter."Halte ich mich nicht daran." Dabei fängt sie an zu Lachen. Die anderen steigen in ihr Lachen mit ein.

"Nur bei dir wundert es mich ein wenig." sagt Saeko nach einer Weile des Schweigens zu Nile.

"Was wundert dich?"

"Der Hamlet. Was der gegen deine Kleidung hat. Sind doch normal."

"Find ich ja auch."

"Ich nicht." antwortet Mia ehrlich. "Aber du bist es auch nicht. Deshalb fällt es nicht so auf. Aber normal ist diese Kompination nicht."

"Danke." murmelt Nile lachend.

"Was reden wir eigentlich über den? Der kann mich mal." Rinako blickt die anderen drei belustigend an.

"Hast recht, Süße." Saeko nimmt ihre Freundin an die Hand, so, wie sie es immer machen.

"Ich versteh das System von dem nicht. Der hat echt einen an der Waffel." murmelt Mia.

"Hallo? Hast du mir nicht zugehört? Ich will nicht über den reden." wiederholt Rinako nocheinmal ihre Ansage von vorhin.

"Ja, aber wir müssen doch etwas unternehmen! Was wollt ihr drei denn machen?" Mias Körper zittert, ihr Blut kocht vor Wut. "Wie wollt ihr morgen hier aufkreuzen, hä, veratet mir das mal? Wie??

Ich versteh es nicht, nein, ich bin zu blöd, um es zu verstehen. Aber dann erklärt es mir, erklärt es mir!"

"Beruhig dich mal wieder." sagt Saeko etwas verwundert. Warum regt Mia das so auf? Es ist ja nicht ihr Problem. Alleine sie, Rinako und Nile müssen zusehen, wie sie morgen in die Schule kommen. Aber da Mia nunmal ihre Freundin ist, kann sie ihr Verhalten auch verstehen.

"Ich komm morgen, so wie ich bin." murmelt Rinako. "Der hat nicht das Recht mir zu sagen, was ich anziehen soll und was nicht. Wenn der mir eine 6 gibt, dann geh ich zum Rektor und zwar mit meinen Eltern. Seit ich weggelaufen bin, kämpfen sie mit mir gegen die Gleichberechtigung von Emos, Visus, Punker, Metler und Grufties, also den Gothicangehörigen in Schulen."

"Meine Eltern nicht, aber auch sie unterstüzen mich in dem Punkt." sagt Saeko nach einer Weile.

"Meine Mum könnte auch mitmachen. Sie hat mal der Metler-Szene angehört und sie tut es immer noch. Nur stylt sie sich heute nicht so. Sie hört nur noch die Musik." meint Mia.

"Mein Dad ist in Afrika. Er kann uns leider nicht helfen." Sie schaut in die Gesichter der beiden Visual-Kei Girls.

"Und wie steht es mit deinen Eltern, Nile?" Die drei Mädchen mustern den schweigsamen Ägypter, der einfach nur neben ihnen her gelaufen ist ohne ein Kommentar von sich zu geben.

Und das schon seit Minuten. Für Niles Verhältnisse unnormal.

"Nile?"

"Hm?"

"Könnten deine Eltern sich auch beschweren? Immerhin musst du auch laut Herrn Hamlet was neues...-"

"Nein." unterbricht Nile Mia.

"Warum nicht?" will Saeko wissen.

"Weil meine Eltern mich nicht interesieren, deshalb."

Jetzt verstehen die drei Mädchen die Welt nicht mehr. "Erklär´s mir Nile. Ich weiß nicht, ob ich das ganz verstanden habe." Rinako und Saeko sehen sich verwundert an, Mia mustert Nile leicht von der Seite.

"I-Ich hab keine Ahnung, wer oder wo sich meine Eltern gerade befinden. Es interesiert mich auch nicht. Ich bin bis jetzt gut ohne sie ausgekommen und das werde ich auch weiterhin."

"Wie? Du kennst deine Eltern nicht? Wo bist du dann aufgewachsen?" fragt Rinako ungläubig.

"Bei Freunden."

"Du lebst, seit du ein Baby warst, bei Freunden?"

"Nö, davor hab ich in irgendeinem Heim in Kairo gelebt. Mit acht bin ich abgehauen, hab dann drei Jahre für mich alleine gelebt und mit 12 bin ich an eine Gruppe Teenies geraten. Die haben mich dann in irgendeine Bande reingebracht und bei denen leb´ ich heute noch. Heute sind wir ein festgewachsenes Team. So kommt das alles. Also sind meine Eltern für diesen Job gestorben..." "Wie du hast für dich alleine gelebt?"

"Naja, alleine halt."

"Und wo?"

"Überall."

"Hä?"

"Ich bin umhergereist, was ziemlich komisch war als 9 Jähriges Kind."

"Das ist ganz schön hart, weißt du das eigentlich?" fragt Mia. Sie hat nicht gewusst, dass ihr bester Freund SO aufgewachsen ist. Heim, bei Freunden, ohne Eltern, irgendo in der Wildnis. Muss schrecklich sein nicht zu wissen, von wem man eigentlich gezeugt wurde und man für einige Zeit kein Zuhause hat.

Aber Nile scheint das ziemlich gleichgültig zu sein. Was für ein Junge.

Mia schüttelt leicht den Kopf hin und her, dabei fliegen ihre Engelslöckchen in Saekos Gesicht.

"Hey, pass doch auf!" beschwert diese sich, als ihr einige Strähnen in die Augen fliegen.

"Ohh, sorry, tut mir Leid." Sofort hört Mia damit auf und tröstet Saeko.

"Hab ich dir wehgetan?"

"Nein, nur meinen Augen." nuschelt sie.

Rinako nimmt ihre Freundin ebenfalls in den Arm. Jetzt stehen alle drei Mädchen zusammengekuschelt auf dem Gehweg und trösten sich gegenseitig.

//Mädchen.// Genervt dreht sich Nile um und geht wieter. Müssen sie immer so einen Aufstand betreiben, wenn ihnen mal was weh tut? Und dabei ist es keine richtige Verletzung gewesen!

"Ohh, Nile." Mia löst sich von Saeko, rennt hiner Nile her und nimmt ihn in den Arm.

Saeko und Rinako machen es ihr gleich und bald darauf wird der Ägypter von drei Mädchen umarmt.

"Hey, was? Was soll das werden?" beschwert sich Nile, aber er kann sich ein Lachen nicht verkneifen, bevor auch er die drei in den Arm nimmt.

Er mag sie wirklich. Alle drei. Sie sind einfach allesamt toll, obwohl er Mädchen eigentlich nicht sonderlich mag. Sie nerven, oder zicken rum, oder wollen ständig in die Stadt...

Dieses Geschlecht ist echt ziemlich anstrengend.

Aber diese drei sind da anders drinne. Bei Saeko und Rinako sieht man das ja schon vom weitem.

Wenn man ihre knallpinken Röcke und dazu die rosa-schwarzen, ziemlich engliegenden Oberteile sieht, würde ein normaler Mensch denken "Die spinnen ja."

Aber das tun sie nicht. Sie sind nur anders, aber spinnen tun sie nicht. Wenn man sie näher kennen lernt, können sie super toll sein.

Oder auch super nervig, wie mans nimmt.

"Der Bus!" brüllt Rinako auf einmal und die anderen erlösen sich aus ihrer Umarmung.

"Los beeilt euch!" Sie rennen sofort los, aber Saekos einer Absatz knickt um und sie bleibt auf der Stelle stehen. Sie zieht ihre Schuhe aus und rennt mit Socken weiter. Jetzt hat sie das Aufsehen wirklich auf sich gelenkt.

Nicht nur ihr schräger Style, sonder auch die Tatsache, dass sie ohne Schuhe eine Straße entlang rennt, ist recht sonderbar und ziemlich amüsant für die drei, die schon längst am Bus sind und den Fahrer aufhalten.

Saeko rennt schneller und mit einem Satz ist sie im Bus. Keuchend lehnt sie sich an Nile und mustert ihren kaputten Schuh.

"Mist, die waren teuer."

"Mach dir nichts draus. Sind doch nur Schuhe."

"Weißt du Nile, einem Mädchen bedeuten Schuhe meist mehr als einem Jungen."

"Ich weiß."

Der Bus fährt mit einem lauten Knacken an, an Hausaufgaben machen ist jetzt nicht zu denken, wie sich herausstellt. Der Bus ist rappelvoll und bei jeder noch so kleinsten Erhöhung der Straße, vibriert er bis ins hintere Eck.

"Ich hasse Busfahrten!" murmelt Nile nach einer Weile

"Genauso wie ich. Ich kann es nicht leiden, die ganze Zeit hin und her geschaukelt zu werden. Und wenn der Bus auch noch so überfüllt ist wie heute, bekommt man einfach keine Luft mehr.

Ich würde gerne Bahn fahren, aber es fährt ja keine zu uns." Saeko seufzt leise.

Mia, Nile und Saeko stehen eng aneinander, sie können sich kaum bewegen, so eingequetscht werden sie von anderen Mitfahrern.

Die Sitzplätze werden meist von mehreren Leuten geteilt. Mia entdeckt etwas, was ihr absolut nicht gefällt.

"Sowas geht ja gar nicht." schnauft sie und deutet auf einen jungen Mann, der für sich alleine einen Vierer-Sitzplatz genommen hat. Auf dem einem Platz liegt seine Tasche, auf dem anderen eine leere Tüte und auf zweien liegt er gemütlich und hört Musik.

"Moment." flüstert Rinako. Sie steht etwas abseits von den anderen dreien, sie schlängelt sich elegant durch die Menschenmenge.

Diese stubsen das Mädchen zurück, sodass sie gegen einen älteren Heeren knallt. Dieser kommt aus dem Gleichgewicht und stolpert gegen eine junge Frau, die ihr Gleichgewicht ebenfalls nicht mehr halten kann. Eine Art Kettenreaktion tritt aus.

Rinako geht durch die Menschenmenge, sie startet einen zweiten Versuch durch zu kommen.

Einige schauen sie an, als wäre sie ein Monster auf zwei Beinen.

Manche schmunzeln leicht, ein älteres Paar kann sich ein Lachen nicht verkneifen.

Rinako will schon ein genervtes "Könnt ihr nicht woanders hinglotzen??" von sich geben, aber sie hält brav die Klappe, als sie Saeko ansieht, die ihren Kopf schüttelt. Anscheinend hat sie ihre Freundin durchschaut.

Nach einigen anstrengenden Minuten des durchschlängels, kommt Rinako entlich an dem Platz an.

Sie räuspert sich kurz, aber der Mann vor ihren Füßen hört weiter Musik und singt mit.

Ein scheußlicher Gesang. Rinako kann sowas nicht leiden. Der hätte besser unter der Dusche bleiben sollen, dass ist ja fast noch schlimmer als irgendeine Pop-Tussi, die sich auf die Bühne stellt und so tut, als könne sie singen und wäre die Beste in allem.

Das geht gar nicht.

"Hallo?" Rinako sieht den Mann vor sich schief an. Da sagt man ihr, sie wäre eine Schande für die Öffentlichkeit, aber so ein Mensch wird natürlich nicht beachtet. Sowas ist also keine Schande für die Öffentlichkeit. Wie sind die Menschen doch allesamt bekloppt.

Als sie es nocheinpaar Mal versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und der Mann vor ihr ihr immer noch keine Beachtung schenkt, platzt Rinako der Kragen. Ein Mensch beansprucht vier Plätze!VIER!! EINER! Ein einziger Mensch! E-I-N-E-R!!!

Das will sie einfach nicht so belassen.

Sie nimmt die Tasche und die leere Tüte und wirft sie auf den Mann.

"Hey!" Erschrocken richtet dieser sich auf und starrt auf das Mädchen mit den knallbunten Haaren, das gegenüber von ihm Platz genommen hat.

Sie mustert ihn spöttisch, ihre Augen hat sie mit Kajal dick umrandet.

Was für eine verrückte Gestalt.

"Was soll die Scheiße?" brüllt der Mann sie an, aber Rinako bleibt ganz cool.

"Geh da sofort weg!"

"Warum sollte ich?" Ihre Stimme hat sie fest im Griff, sie weiß, wie man mit einer harten Stimme profitieren kann.

Der Mann vor ihr zuckt leicht zusammen, er hätte nie gedacht, dass ein Mädchen so einen harten Ton drauf haben könnte.

Rinako winkt ihre Freunde zu sich und die drei quetschen sich ebenfalls durch die Menschenmenge.

"Sie gestatten?" fragt sie mit einem breiten Grinsen.

"Setzt euch." meint sie zu den dreien, als diese entlich einen Weg durch die Menge gefunden haben.

"Damit bin ICH aber nicht einverstanden." protestiert der Mann.

"Pech. Wer vier Plätze beansprucht muss sich nicht wundern, wenn andere sich ebenfalls mal setzen wollen." sagt Saeko. Sie setzt sich auf den einen Platz. Mia setzt sich auf den zweiten, Nile stößt die Füße des Mannes vom dritten Platz runter.

Dann setzt er sich und Rinako setzt sich auf seinen Schoß.

"Mädel? Was soll DAS werden?"

"Nichts." flüstert Rinako und fängt an zu Lachen.

"Du solltest mal dein Gesicht sehen, Nile!" Die anderen Mädchen steigen in das Lachen ein.

Nile hätte am liebsten Rinako von sich runter gestoßen, aber dank ihr können sie sitzen.

Also MUSS er sie wohl oder übel auf sich lassen. Und wo anders kann sie ja nicht hin.

Obwohl sie das eigentlich wissen, dass er es nicht ausstehen kann, wenn man ihm zu nahe tritt.

"Du weißt hoffentlich, dass du mit dieser Aktion dein Leben deutlich um Jahre verkürzen wirst." raunt Nile Rinako leise zu.

"Das ist es mir wert, Nile. Wenn du mich umbedingt umbringen willst, bitte, kannst du gerne machen."

Der Mann neben ihnen sieht sie mit Entsetzen an. Was haben Teenager nur schon für Gesprächsthemen?

Nach und nach wird es leerer im Bus. Den Mann müssen sie zum Glück nur eine Station ertragen, bevor dieser aussteigt, um auf den nächsten Bus zu warten. Er hat es nicht lange mit Teenagern, die nur von dem Themen Umbringen oder Liebe reden, ausgehalten. Obwohl letzteres nur Saeko und Rinako angesprochen haben. Und auch nicht lange.

"Nächster Halt, Bahnhof." ertöhnt wieder die weibliche Computerstimme aus den Lautsprechern.

// Jetzt fehlt nur noch die Ansage für Zug 60 und Bus 709.// denkt sich Nile.

Ja, er kennt jetzt fast alle Ansagen komplett auswendig. Er nimmt die Ansagen nur noch vage war, er braucht sie nicht mehr. Er weiß auch so, wann und wo er aussteigen muss.

Als der Bus hält, drückt Nile Rinako auf den leeren Platz neben sich. Seit dieser Mann ausgestiegen ist, ist dieser Platz frei, doch Rinako hat keine Anstalt gemacht, ihren Platz auf Niles Schoß gegen einen Bussitzplatz einzutauschen. Nile hat das schon gestöhrt, aber die Mädchen wissen das natürlich. Ihnen macht es sehr viel Spaß, ihn zu ärgern und sie wissen auch, wie man das am besten macht.

Nile nimmt seine Tasche und steht auf.

"Äh wo willst du hin? Wir müssen noch ein paar Stationen weiter." Saeko hält Nile am Pulli fest und sieht ihn fragend an.

"Ich hab nen Arztermin." murmelt Nile, bevor er sich losmacht und aus dem Bus steigt. Er winkt den dreien nocheinma zu, ebvor er Richtung Stadtmitte losläuft.

"Nile geht freiwillig zum Arzt? Da stimmt doch etwas nicht." Mia schaut ihrem ägyptischen Freund hinterher. Was um alles in der Welt ist nur passiert?
 

War es zu anstrengend oder lustlos geschrieben? Wenn ja bitte Rückmeldung!

LG TalaxNile



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  filia-infernorum
2011-10-07T22:31:55+00:00 08.10.2011 00:31
Niles Kindheit tut mir echt Leid... da muss man ihn gleich doppelt lieb haben =)
aber was les ich denn da? gibt es da etwa ne kleine Andeutung, dass Rinako in Nile verliebt ist??? Ich hoffe es ja für beide nicht, denn Nile gehört zu Kyoya <3

und nein, es war weder lustlos noch anstrengedn geschrieben. ^^
um ehrlich zu sein, mag ich deinen Stil echt sehr, denn man hat immer einen guten Überblick, wer gerade was sagt oder um wen es geht. Ab und zu sind noch kleine Rechtschreibschwächen drin, aber die können jedem passieren. ^^

lg
filia-infernorum


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