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La vita come Varia

oder: Wie die Varia mal anders aussieht
von

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Future

Die Zeit verging schnell. Als Julia die Nachricht bekam, dass Choice verloren war, blieb sie ruhig.

„VOI! Wir brauchen hier Unterstützung!“

Die Frau sah aus dem Fenster. „In Ordnung. Ich komm sofort mit allen Kommandanten. Und du solltest hoffen, dass der Alte darüber nicht allzu wütend.“

Um das Geschrei zu unterbrechen, legte sie einfach auf. „Andrea! Sag allen Kommandanten, dass sie sich marschbereit in der Eingangshalle versammeln sollen!“, rief Julia und ging zum Büro ihres Vaters. War das überhaupt ein Büro, wenn man daran dachte, dass er darin nie arbeitete?

Leise trat sie ein. „Wir haben ein Problem?“

„Hm?“ Xanxus schaute auf. Sehr angetan war er von der Idee nicht gerade, dass irgendwer Mist gebaut hatte.

„Das Weichei hat in Choice verloren. Wir müssen so schnell wie möglich nach Japan und den Decimo im Kampf gegen die Grabwächter unterstützen“, berichtete Julia ruhig. „Ich habe bereits alle versammeln lassen.“

Das Glas stand jetzt neben der Flasche, da der Boss der Varia aufgestanden war und seine Jacke anzog. „Zumindest einmal was interessantes. Der Kampf sollte unterhaltsam sein.“

Seine Tochter lächelte. „Ich hab die Vongola gehackt und ein Video mitangesehen. Die sechs Grabwächter könnten sogar ein Problem sein. Also müssen wir das Problem beseitigen, wobei wir aber Hilfe von Decimo brauchen könnten.“

„Solange sie nicht im Weg stehen“, meinte Xanxus nur genervt und ging dann, von seiner Tochter gefolgt, zur Eingangshalle. Dort waren breits alle versammelt, also Levi, Luss, Bel und Fran, die bereits alle miteinander stritten, nur unterbrochen von Lussurias Schlichtungsversuchen.

„Klappe halten, Abschaum!“, befahl der Boss und ging zur Tür. „Wie kommen wir dorthin?“

„Ich hab bereits auf Eilmeldung einen Flug Arrangiert. Wir dürfen sogar schnell fliegen, als eigentlich erlaubt ist. Dadurch wird unsere Flugzeit halbiert.“ Julila setzte sich bereits auf das Motorrad. Mit etwas anderem fuhr sie nie.

„Schischischi! Wie hast du das denn angestellt, Prinzessin?“ Der Prinz und auch die anderen Kommandanten gingen inzwischen zu ihren Fahrzeugen.

Julia grinste. „Bestechung.“ Dann fuhr sie los.

Es war jedem selbst überlassen, welches Fahrzeug gewählt wurde. Und Ärger bekamen sie wegen Geschwindigkeitsübertretunfg auch nicht, da auf jedem Fahrzeug das Varia Symbol abgebildet war. Und die Mafia besticht nun mal die Polizei in Italien.
 

Als die Gruppe in Namimori ankam, trafen sie auf Fran und seine Begleitung.

„Froschi! Das nächste Mal sagst du mir, wohin du gehst!“, meinte Julia genervt und verpasste dem Illusionisten eine Kopfnuss. „Wir sind in einer Ernstlage, du Kröte!“

„Aber Chefin, ich musste meinen Sensei aus dem Gefängnis holen.“

„Interessiert mich nicht, du Kröte!“ Fran landete auf dem Boden und Julia sah erst jetzt zu den Begleitern. Ken kannte sie nicht, Chikusa kannte sie nicht, M.M. kannte sie nicht und der Letzte war Rokudo Mukuro. „Froschi ist abgehauen, um dich zu befreien? Lass das das nächste Mal, Ananas!“, meinte die Frau genervt und machte sich auf den Weg zum Kampfplatz.

Mukuro kicherte. „Ganz schön unverschämt. Du hast dich nicht wirklich verändert.“

„Halts Maul! Du hattest auch zu viel Freizeit, wenn du dich sogar beschimpfen lässt, während du meine Träume manipulierst.“ Julia ging davon und achtete nicht weiter darauf, ob jemand nachkam. Sie hoffte es einfach für die Anderen, denn sie hatte keine zu gute Laune.

Der Illusionist ging auf gleicher Höhe mit ihr. „Viel war in einem Wassertank nicht zu tun. Also entschuldige.“

„Sollte ich da etwas wissen?“ fragte der Prinz kichernd und schlang den Arm um die Taille der Kommandantin, um sie am weitergehen zu hindern.

Julia sah Bel entschuldigend an. „Ich hab aus Versehen mal einen seiner Träume empfangen. Dann kam er hin und wieder in meiner Traumwelt vorbeischauen und wir haben geredet. Niedlich, dass du deswegen eifersüchtig bist.“

„Chefin, ich will ja nicht stören, aber wenn wir uns nicht beeilen, habt ihr überhaupt keine Zeit mehr füreinander.“

„Sicher, Fran! Entschuldige!“ Julia befreite sich schnell und rannte dann den Anderen nach. Sie waren ein paar Meter zurückgefallen.

Luss war deutlich hingerissen. „Ihr seid so niedlich, ihr zwei!“

„Ihr nervt, Abschaum!“
 

„Sensei! Musstet ihr einen Schritt nach vorne machen?“

Julia grinste. „Das war lustig! Ich durfte zusehen, wie die Vongola sterben. Fran, machst du das noch einmal?“, fragte sie amüsiert und sah den Illusionisten an.

„Chefin, wir machen das nicht, um die Vongola sterben zu sehen. Illusionen dienen der Täuschung, oder Meister?“

„Falsch!“

„Dann weil der Meister es gern blutig mag.“

Fran hatte Mukuros Trident im Hut stecken. Während die Varia dabei ruhig blieb, gab ein Großteil der Wächter einen erschrockenen Laut von sich.

„Wir haben das gemacht, damit ich mich erstens aufwärmen kann und wir zweitens die Techniken unserer Gegner analysieren können.“

Während die Männer um das Thema diskutierten, beobachtete Julia die Grabwächter.

„Der Arm ist nachgewachsen!“, meinte Zakuro triumphierend.

Ein Schuss vernichtete den anderen Arm. Julia grinste und winkte mit der Pistole. „Entschuldigung. Mir war langweilig. Können wir weiterkämpfen? Das ist öde.“

„Ich wollte den fertigmachen. Du hast mir den Spaß genommen, Julia.“

Die Frau zuckte mit den Schultern. „Kann nichts dafür. Frans Massakrierung mit anzusehen war nicht so unterhaltsam, wie ich hoffte. Und der Dino da ließ so nen schönen Kommentar fallen.“

„Das gibt Ärger“, murmelte Levi.

Xanxus war eindeutig wütend deswegen. „Lass die Entschuldigung und töte ihn, wenn du schon anfängst.“

„Das erinnert mich an meine Ausbildung“, meinte Julia grinsend. Sie zielte erneut auf den Einarmigen und war gerade dabei, abzudrücken, als eine neue Person auf dem Schlachtfeld erschien.

„Ghost?“, wiederholte sie leise den Namen, den eben Kikyo genutzt hatte. „Der letzte Grabwächter. Bel, was weißt du über den?“

„Schischischi! Der Prinz gibt sich nicht mit so etwas ab.“

„Und du sagst, du bist ein Genie“, sagte die Frau seufzend und schüttelte leicht den Kopf. Dann sah sie schweigend zu, wie Levi und Bel den Grabwächter angriffen und wich selbst zu Fran und Mukuro zurück. „Ist das eine Illusion?“

„Was denkst du, Kleiner?“ Mukuro klopfte mit seinem Trident auf den Froschhut.

Fran zögerte einen Moment. „Mein Gefühl sagt mir, dass es keine ist.“

„Er ist auch real.“

Die Kommandantin betrachtete den Grabwächter nachdenklich. „Er ist zu groß für einen Menschen und sein Auftreten ist auch falsch. Kein Mensch kann leuchten. Also was ist er?“

Ein paar Augenblicke später ergänzte sie noch: „Und er absorbiert Flammen.“

„Du hast eine beeindruckende Beobachtungsgabe, Julia“, meinte Mukuro und wich den Donnerflammenstrahlen aus.

„Es ist offensichtlich, Ananas.“ Die Frau war gerade nicht dafür da, Komplimente anzunehmen oder zu beachten. Ruhig beobachtete sie, wie die Flammen absorbiert wurden. „Ich frage mich, warum Ghost geschickt wurde, wenn er sogar seine Verbündeten auslöscht.“

Mukuro kicherte. „Um uns alle aus dem Weg zu haben.“

Julia lachte. „Das könnte stimmen“, sagte sie und nahm die Ringe von Finger. Sofort versiegten die Flammen und die Ringe wanderten in ihre Tasche. Da sie keine Box geöffnet hatte, konnten daraus auch keine Flammen gewonnen werden.

„Ist das nicht Chrome?“, fragte sie plötzlich und deutete auf einen Waldpfad.

Sofort rannte Mukuro hin und riss das Mädchen zu Boden, bevor einer der Donnerflammenstrahlen sie erwischte. Fran nutzte seine Box, um die anderen Strahlen abzufangen.

„Ich will ja nichts sagen, aber solltest du deinen Ring nicht abnehmen?“ Julia verpasste dem Jungen einen Tritt in den Magen, weil er diese dämliche Box geöffnet hatte. „Idiot! Sagte ich nicht schon vor Monaten, du sollst eine Levi-Puppe daraus machen?“

„Aber Chefin, Bel-senpai macht sich als Puppe besser.“

Julia lächelte. „Ich find die Puppe ja auch niedlich“- sie wurde wieder wütend- „aber ich will nicht sehen, wie du sie benutzt, um bescheuerte Angriffe abzuwehren!“

„Dann schaut nicht hin, Chefin!“

„Du kriegst noch Probleme bei den Aufträgen, Fran.“

Die Diskussion ging noch eine Weile, bis Kikyo erzählte, was oder eher wer Ghost ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-08-20T08:48:08+00:00 20.08.2011 10:48
Hi :D
wow ein cooles actionreiches kapi^^
fand ich ech toll
bis zum nächsten kapi ;)

LG Jin


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