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Halloween-Kostüm-Ball

Die Folgen eines Balls... DM x HG
von

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Die verbotene Abteilung

„Du warst die Vampirlady!?“, schoss es am Morgen aus Ginny heraus, als sie mit Hermine allein im Schlafsaal war. Die beiden Mädchen waren als Letzte aufgewacht und zogen sich gerade an.

„Ja und ich will wissen, wer mein Begleiter war. Er war so anders… So höflich, so zuvorkommend… Aber irgendwie auch so… geheimnisvoll. Und ich meine damit nicht die Verkleidung, sondern etwas anderes. Ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen sollte, verstehst du?“, versuchte Hermine sich zu erklären und seufzte.

Wo hatte sie denn jetzt ihre Haarspangen hingelegt?

Ein prüfender Blick über ihren Nachttisch verriet ihr, dass sie halb unter ihrem Buch begraben lagen.

Es war ihr Zaubertränkebuch, das sie da hingelegt hatte, weil sie gestern noch gelernt hatte. Ja, sie lernte auch an einem Freitag!

Schließlich gewann man hier nur, wenn man regelmäßig lernte und sie tat es jeden Tag mindestens 2 Stunden.

Sonst konnte sie ihren Abschluss in ihren Augen gleich begraben und damit auch sich selbst.

Sie hatte schon immer hohe Ansprüche an sich selbst gehabt, schaffte es aber, ihnen auch immer irgendwie gerecht zu werden.

„Ja, ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Aber wir werden deinen Lord schon noch finden… Bin ja echt mal gespannt, wer dir so den Kopf verdreht hat“, meinte Ginny und kicherte leise.

Hermine wurde etwas rot.

Kopf verdreht hörte sich so an, als würde sie von nichts anderem mehr reden!

Wobei, so ganz genau genommen, tat sie das seit dem Morgen auch nicht.

„Weißt du eigentlich mit wem du auf dem Ball warst?“, versuchte die Brünette ab zu lenken und Ginny nickte.

„Ja, ich war mit Roger Davies, dem Herzensbrecher der Ravenclaws, auf dem Ball. War ganz unterhaltsam…“, antwortete sie und drehte sich Hermine um.

Sie waren beide fertig angezogen und gingen dann zusammen runter in den Gemeinschaftsraum, wo Harry und Ron schon warteten.

„Da seid ihr ja. Wir dachten schon, ihr kommt gar nicht mehr“, meckerte Ron und Hermine rollte mit den Augen. Sie ignorierte ihn und beschloss, nichts weiter dazu zu sagen.

Wie schaffte er es nur, sie in so kurzer Zeit auf die Palme zu bringen!?

Dabei wollten sie doch gar nicht mehr streiten.

Da war ihr Begleiter von gestern Abend wirklich sehr viel besser gewesen…

Hoffentlich würde sie ihn bald wiedersehen.

Vielleicht konnte sie ihn bitten, dass er Ron Nachhilfeunterricht in Benehmen gab.

„Egal jetzt. Sie sind da und wir sollten zum Frühstück gehen, denn sonst kriegen wir nichts mehr…“, meinte Harry schlichtend und die anderen Drei nickten.

Harry hatte recht. Jetzt sollte sie sich mit Ron lieber nicht beschäftigen, sonst würde sie nur noch wütend werden.

„Und? Wisst ihr, mit wem ihr auf dem Ball wart?“, wollte Ginny neugierig wissen und schaute Ron und Harry an.

„Nein, keine Ahnung…“, erwiderte Ron und seufzte leise.

„Du warst das Gespenst, das auch den Eröffnungstanz gemacht hat, oder?“, hakte Hermine nach und der Rotschopf nickte.

„Ja, genau… Woher?“

„Ich bin nicht blind, Ron. Man hat gesehen, was für eine Angst du vor dem Eröffnungstanz hattest“, meinte die Brünette und Ron schaute auf den Boden.

Er wollte so vermeiden, dass man seinen Rotschimmer sieht, doch das Gekichere von Hermine und Ginny machten es nur noch schlimmer.

„Und du, Harry? Weißt du es?“, stichelte die Rothaarige weiter und Harry nickte.

„Ja, wir haben es uns gegenseitig gesagt.“

„Und? Wer war es? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen“, drängelte Hermine jetzt und Harry sah die beiden Mädels an.

„Daphne Greengrass aus Slytherin…“, murmelte er vor sich hin und die anderen Drei mussten schon sehr genau hinhören, damit sie verstanden, was ihr bester Freund da gesagt hatte.

„Was!? Dumbledore hat dich mit einer Slytherin zum Ball geschickt? Du solltest dich beschweren“, platzte es aus Ron heraus und Hermine seufzte.

„Das war doch klar, dass einer von uns mit Slytherin in Kontakt kommt. Gryffindor und Slytherin sind verhasst und da das ein Ball zur Verständigung war, würde es mich nicht wundern, wenn noch einer von uns mit Slytherin zu tun hatte“, erklärte Hermine und schluckte innerlich.

Was, wenn ihr Begleiter auch ein Slytherin war?

Nein, davon benahm er sich zu gut. Und außerdem hätte sie es doch gespürt, wenn sie mit einem von denen zu tun gehabt hätte.

Sie erinnerte sich wieder an ihre Worte, die sie über Draco verloren hatte.

Es waren Vermutungen, die sie da geäußert hatte und wahrscheinlich war es nicht allzu intelligent gewesen, das Gerücht in die Welt zu setzen, dass er vielleicht Todesser war.

Doch der Feuerwhiskey hatte ihre Sinne vernebelt.

Es war schon schrecklich mit dem Alkohol!

Sie konnte ihn einfach nicht ab.

„Und mit wem warst du auf dem Ball?“, wollte Harry plötzlich wissen und Hermine schwieg.

„Ich weiß es nicht…“, sagte sie schließlich ergeben und seufzte.

Sie waren mittlerweile in der großen Halle angekommen und setzten sich an ihren Tisch.

Seamus und Dean unterhielten sich angeregt über die Vampirlady und rätselten, wer das gewesen sein könnte.

Hermine wurde von dem Gerede ganz rot und widmete sich schnell ihrem Toast.

Alle sprachen über den Ball, nur sie hielt sich dezent zurück.

Viel mehr ließ die Brünette den Blick schweifen und versuchte einen Gentleman hier zu finden, der zu ihrem Begleiter passte.

Doch das war unmöglich aus zu machen in der Masse von Schülern und Hermine seufzte deprimiert.

Wenn das so weiterging, würde sie ihn nie finden!

Hoffentlich würde er sie suchen mit Hilfe der Blüte, die sie ihm extra gegeben hatte.

Von ihm hatte sie nichts, außer einer Menge Erinnerungen und Gefühle, die sie nun mit sich rumtrug.

In Ruhe frühstückten die Vier zu Ende und während Ron und Harry noch für Quidditch trainieren wollten, zogen sich Hermine und Ginny in die Bücherei zurück.

Sie wollten in Ruhe reden und schauen, wie sie bei der Suche nach dem zukünftigen Mr. Granger, wie Ginny sagte, vorgehen wollten.

Sie setzten sich in eine Ecke der Bibliothek und gingen einige Pläne durch, doch so wirklich überzeugt war Hermine von keinem.

„So wird das doch alles nichts…“, meinte sie frustriert und kaute auf ihrer Unterlippe rum.

„Wir könnten aber auch eine Notiz ans schwarze Brett heften für den Vampirlord, dass die Vampirlady sich mit ihm treffen will“, flüsterte Ginny, doch die junge Hexe schüttelte den Kopf.

„Damit die Hälfte der Jungs auf dieser Schule hier auftauchen? Woher soll ich dann wissen, wer der Echte ist? Du hast das Gerede doch vorhin selbst gehört… Nein, wir brauchen einen anderen Plan…“, nuschelte Hermine und dachte weiter nach.

Die Lehrer fragen würde nichts bringen, Veritaserum war strafbar… Was blieb denn dann noch?

Ach, ihr Kopf war wie leer gefegt oder mit Watte gefüllt. Wie sie dieses Gefühl hasste!

Sie hielt sich den Kopf und schloss die Augen.

Sie konnte nur noch an diesen Vampirlord denken, das war doch schrecklich!
 

Pansy Parkinson war unglücklich. Sehr unglücklich sogar.

Sie hatte herausgefunden, dass sie mit diesem Oberschwächling von Ronald Weasley auf dem Ball war.

Wie hatten die Lehrer ihr das nur antun können!

Und dann auch noch ihr geliebter Draco, den sie heute Morgen ganz in Gedanken versunken mit der Rose der Vampirlady in der Hand hatte spielen sehen.

Sie musste unbedingt herausfinden, wer diese Frau war. Und dann musste sie sie ruhig stellen.

Nur so konnte sie Draco langsam aber sicher wieder zurück gewinnen.

Sie wollte ihm endlich näher kommen, doch dieser Ball hatte alles ruiniert.

Auch während des Frühstücks hatte er nur ab und zu mit Blaise gesprochen und sich nicht einmal zu ihr umgedreht.

Die Schwarzhaarige hatte beobachtet, dass Draco den Blick öfters schweifen ließ. Wahrscheinlich versuchte er die mysteriöse Unbekannte so zu finden.

Sie selbst konnte sich ja leider nicht als die Vampirlady ausgeben, denn schließlich war niemand mit einem aus demselben Haus zum Ball gegangen.

Aber sie würde das Mädchen schon als Erste finden und ihr dann klar machen, dass sie ihren Begleiter nur für den Abend hatte und ihn nie wieder sehen würde.

Also begab sich Pansy nach dem Frühstück auf die Suche.

Da sie bestimmt ihren Traumprinzen suchen wollte, würde es bestimmt nicht allzu schwer werden, diese angebliche „Lady“ zu finden.

Sie irrte durch die Gänge und hielt nach den Mädchen Ausschau, die sich auffällig benahmen, doch es war irgendwie alles wie immer.

Bei ihrer Suche kam sie auch beim Quidditchfeld vorbei, weil sie wusste, dass Gryffindor Training hatte.

Hier scheint auch niemand auffällig zu sein, schoss es ihr durch den Kopf, doch irgendjemand fehlte hier doch.

Aber sie kam nicht drauf, wer es war.

Naja, das würde sie schon noch herausfinden.

Ob Draco auch mit Gryffindor hatte ausgehen müssen?

Das würde ihm sicher nicht gefallen, wenn das der Fall war. Er hatte sich die ganze Zeit über damit gebrüstet, dass sich Dumbledore das nicht trauen würde.

Hoffentlich war sie wenigstens reinblütig. Denn wenn sie das auch nicht war, dann würde Draco ausflippen.

Außerdem hatte man dann ihren Schatz beschmutzt, ihn verarscht.

Sie sollte dann auf jeden Fall mit Professor Snape mal reden, denn er war mitverantwortlich gewesen, wer mit wem ging. Und er konnte es doch nicht wirklich zugelassen haben, dass Draco mit einem Schlammblut aus dem Hause Gryffindor zum Ball hatte gehen müssen.

Das konnte sie sich nicht vorstellen.

Mit ihren Gedanken beschäftigt schlenderte sie langsam weiter und hielt weiterhin Ausschau nach verdächtigen Mädchen.

Ihr Weg führte sie einmal quer durch das Schloss, bis sie schließlich in der Bibliothek ankam.

Ja, jetzt wusste sie, was ihr so komisch vorgekommen war.

Die kleine Weasley war nicht beim Training gewesen.

Ob sie das Quidditch dran gegeben hatte?

Schien so zu sein, sonst würde sie in der einen Ecke nicht mit dem Schlammblut sitzen und lernen.

Granger…

Allein schon der Gedanke verursachte in ihr Übelkeit und Aggressionen. Diese besserwisserische, muggelstämmige Möchtegernhexe würde sie eines Tages auch dran kriegen.

Es würde ihr eine Freude sein, sie umzubringen. Dafür würden ihr alle dankbar sein.

Da sich aber auch die Mädchen in der Bibliothek nicht weiter auffällig benahmen, ging sie wieder weiter.

Sie würde sie schon noch finden, vorher würde sie keine Ruhe geben.

Also wanderte sie weiter durch das Schloss auf der Suche nach diesem Mädel, dass Draco anscheinend den Kopf verdreht hatte.
 

Draco machte sich nach dem Frühstück schleunigst auf den Weg zum Raum der Wünsche, damit er am Verschwindekabinett weiter arbeiten konnte.

Langsam wollte er da mal Erfolge erzielen, sonst würde das nie was werden.

Versagen konnte er sich nicht erlauben. Das war ihm bewusst, sehr bewusst sogar.

Also verdrängte er auch die Gedanken, die sich mit seiner gestrigen Abendbegleitung befassten. Das musste jetzt warten.

Während er im Raum der Wünsche dabei war, sich um das Verschwindekabinett zu kümmern, dachte er an die zweite Aufgabe.

Dumbledore töten.

Wie sollte er das denn anstellen?

Einen Zauberer wie Dumbledore konnte man nicht einfach töten. Das ging einfach nicht.

Aber er musste eine Möglichkeit finden, das zu bewerkstelligen.

Denn sterben wollte er noch nicht.

Seufzend arbeitete er in Ruhe weiter. Sich jetzt unnötig kirre zu machen, würde es auch nicht bringen.

Erst einmal würde er das Verschwindekabinett soweit reparieren, dann kümmerte er sich um Dumbledore.

Dumbledore…

Er war ein komischer Professor und Schulleiter.

Wie verschmitzt er grinsen konnte, dann hatte man immer das Gefühl, das Aussehen war nur Maskerade und eigentlich war er so alt wie sie.

Doch andererseits war er sehr pflichtbewusst und fürsorglich, was seine Schüler betraf.

Das einzige, was Draco absolut verabscheute, war seine Fürsorge Muggelstämmigen gegenüber.

Das verstand er einfach nicht. Sie waren minderwertig, schwach und hatten nicht das Recht, auf diese Schule zu gehen.

Es mochte an seiner Erziehung liegen, aber er verstand es nicht.

Gott sei Dank musste er das auch nicht, denn bald würde hier Ordnung einkehren, wenn Dumbledore tot war und der Krieg zu ihren Gunsten beendet.

Wenn es dann noch ein „zu ihren Gunsten“ gibt, schoss es Draco durch den Kopf und dachte an das Abendessen, dass nächste Woche bei seinen Eltern stattfinden sollte.

Blaise und er waren extra vom dunklen Lord eingeladen worden, was Beide sehr gewundert hatte.

Warum sie zwei?

Was hatte er vor?

Genau wie Blaise fühlte auch er sich unwohl bei dem Gedanken an das Essen.

Doch solange sie den Befehlen des Lords Folge leisteten, konnte ihnen nichts passieren von der Seite aus. Und genau so würde Draco es handhaben.

Da es mittlerweile schon Abend war, beschloss er die Arbeiten am Verschwindekabinett für heute zu beenden und morgen daran weiter zu arbeiten.

Er verließ ungesehen den Raum der Wünsche und streunerte durch die Gänge.

Seine Gedanken wanderten quer durch alle möglichen Themengebiete: Von Voldemort, über Blaise, Pansy, Dumbledore, Schlammblüter, bis hin zur Vampirlady.

Es war in seinen Augen einfach das Beste, bis nach dem Krieg mit der Suche zu warten.

Nicht, dass sie nicht Voldemorts Kriterien entsprachen und er sie einfach tötete oder töten ließ. Das könnte er sich nicht verzeihen.

Wenn sie nach dem Krieg noch lebte, dann würde er sie finden mit Hilfe der Rose. Egal, wie es dann aussah, ob nun Voldemort oder aber Potter und Gefolge gewonnen hatte, er würde sich auf die Suche nach ihr begeben.

Aber was, wenn sie ihn schon suchte und fand?

Was sollte er dann tun? Sollte er sie zurückweisen? Ihr sagen, dass sie bis nach dem Krieg warten sollten?

So viele Fragen schossen durch seinen Kopf. Doch es gab keine Antworten. Sein Kopf drohte zu platzen, während er die letzten Stufen des Astronomieturms hochging.

Hier hatte er einfach seine Ruhe und der Wind würde seinen Kopf hoffentlich wieder frei pusten.

Draco lehnte sich an die Brüstung und verschränkte die Arme.

Es war kalt und der fast schon eisige Wind peitschte über sein Gesicht. Seine Kopfschmerzen und das Pochen der Schläfen verschwanden allmählich und ihm wurde im Laufe der Zeit recht kühl. Doch das störte ihn nicht. So gesehen glichen sich da nur die psychische und physische Temperatur an.

Bisher hatte er keine Probleme damit gehabt, das Arschloch zu mimen, doch je mehr er mit dem dunklen Lord zu tun hatte, desto mehr Zweifel nagten an ihm.

Diese grenzenlose Unbarmherzigkeit, die er an den Tag legte, verunsicherte doch auch Draco.

Wer wusste denn schon, was in diesem Mann so vor sich ging?

Ach verdammt, egal jetzt, wies sich Draco zurecht und schüttelte kurz den Kopf.

Diese ganzen Gedanken machten ihn noch ganz krank.

Er hatte seinen Auftrag und um den würde er sich kümmern. Punkt.

Noch einige Minuten blieb er oben stehen, dann ring er sich dazu durch, in Richtung Kerker zu gehen.

Auf dem Weg zum Kerker schlenderte er wie immer an der Bibliothek vorbei und zu seinem Erstaunen stellte er nach einem Blick fest, dass Granger gar nicht mehr dort war.

Dabei hing sie am Wochenende doch immer besonders lang da rum.

Neugierig wie er halt war, ging er rein.

Vielleicht fand er ja was, womit er Granger ärgern konnte. Das würde seinen Abend noch um einiges versüßen.

In Ruhe schaute er sich um, doch die Bibliothek war wie ausgestorben.

Interessanterweise war aber die Tür zum verbotenen Bereich nicht abgeschlossen.

Leise legte er seine Hand auf die Klinke und drückte sie langsam und vorsichtig runter und öffnete die Tür.

Lautlos schlüpfte er hindurch und sah sich weiter um.

Noch bevor er einen weiteren Schritt machte, hörte er, wie jemand eine Seite umblätterte in einem Buch.

Ein fieses Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und lautlos schlich er durch den Mittelgang, bis er Granger entdeckte, die hektisch in einem Buch blätterte.

Grinsend beobachtete er sie einige Augenblicke.

Man sah ihr an, wie unwohl sie sich fühlte, weil sie etwas Verbotenes tat.

Nach was suchte sie da eigentlich?

Draco schlich um das Regal herum und stand jetzt fast unmittelbar hinter Hermine. Ein Blick auf das Buch verriet ihm, dass die Brünette irgendwelche verbotenen Zaubertränke suchte.

Aber wozu das denn?

Sie wollten Voldemort doch nicht etwa vergiften, oder!? So dumm konnte doch wenn nur Weasel-bee von den Dreien sein. Potter und ihr traute er wohl oder übel etwas mehr zu.

Er beobachtete, wie sie das Buch wieder wegstellte und sich ein anderes griff. Hektisch durchblätterte sie es, murmelte irgendwas von Merlins Bart und stellte auch das Buch dann wieder weg.

„Jetzt oder nie, das ist meine letzte Chance, was zu finden…“, nuschelte sie und begann das dritte Buch durch zu blättern.

Doch auch diese Suche war nicht von Erfolg gekrönt und sie stellte das Buch weg.

Danach wollte sie sich anscheinend nach hinten an das Regal lehnen, aber das war doch viel zu weit weg. Mädchen und Entfernungen abschätzen, das hatte noch nie geklappt.

Entsetzt musste der Blonde feststellen, dass sie dabei war gegen ihn zu fallen!

Ohne weiter darüber nach zu denken, ging er zur Seite.

Wäre ja noch schöner, wenn er sie auffangen würde!

Aufstehen konnte sie jawohl noch selbst, sobald sie gelandet war.

Und das landen dauerte nicht lange.

Ein dumpfes Geräusch verriet, dass sie den Boden erreicht hatte und sie fluchte leise.

Noch immer schien sie ihn nicht bemerkt zu haben, dabei stand er jetzt praktisch neben ihr.

Erst, als sie aufgestanden war und sich die Kleidung abklopfte, wanderte ihr Blick zu ihm und in ihren rehbraunen Augen sah er das Entsetzen und die Panik.

Er genoss diesen Augenblick des Triumphes und wartete darauf, dass die Brünette etwas sagen oder tun würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuMorino
2011-08-17T08:28:01+00:00 17.08.2011 10:28
Hey :)
Danke für die Benachrichtigung.
Das Kapi war mal wieder sehr genial. Besonders, wer so alles mit wem getanzt hat XD
Und war das bei Harry sie war gar nicht mal so schlimm?
Oh weh, wenn Pansy wüsste, dass sie eigentlich gar nicht mal so weit weg von der Lady war und erst recht Draco
Bin gespannt wie es weitergeht
LG
Yu


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