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Time Began To Play

HP/LV, DM/HG
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A Rat's Choice

Danke für all die wunderbaren Reviews.

Dieses Kapitel ist sentimentaler geworden, als ich ursprünglich geplant habe... und enthält ein wenig Slash, aber nicht viel.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. <3

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A Rat's Choice
 

In einem Punkt irrte sich Draco Malfoy – allerdings war er da nicht allein, die meisten irrten sich, wenn es darum ging.

Er glaubte, Peter Pettigrew wäre niemals an einem Auftrag, Attentat, Überfall oder sonstigem beteiligt. In Wirklichkeit war allerdings das genaue Gegenteil der Fall: Er wirkte überall mit.

Das Problem war nur, dass ihn keiner sah und das war genau der Punkt, der ihn so wertvoll für den dunklen Lord machte.
 

In der Schule hatte er es immer belastend gefunden, dass sein Animagus ausgerechnet die Form einer Ratte annehmen musste. James und Sirius hatten doch beide so coole Tiere abbekommen! Ein Hirsch und ein Hund. Groß, niedlich und perfekt, um Mädchen aufzureißen. Aber er... er war eine Ratte und eine hässliche noch dazu. Das einzige, was er jemals bei Mädchen bewirkt hatte, war, dass sie mit ihren Absätzen nach ihm getreten hatten oder weggelaufen waren.

Niemand wollte eine Ratte. Genauso wie niemand ihn wollte. Er war nie sonderlich intelligent gewesen, hatte kein besonderes Talent besessen, hatte nie gut ausgesehen. Solange er seine Freunde gehabt hatte, hatte es ihn auch nicht wirklich gestört.
 

Doch dann war ihre Schulzeit vorbei gewesen. James und Lily hatten geheiratet. Sirius begann, von einer Bar zur anderen zu pilgern und Remus suchte überall nach einem Job. An Peter verschwendete keiner einen Gedanken. Diese Zeit verbrachte er vor allem damit, nachts in seiner Rattengestalt durch die Straßen zu ziehen, Freundschaften mit anderen Ratten zu schließen, sehnsüchtig in die Fenster wohlhabender Leute zu blicken und von einem Leben zu träumen, das er niemals haben würde. Tagsüber beteiligte er sich wie alle anderen am Krieg. Ehrlich gesagt hatte er keine Ahnung, wofür er eigentlich kämpfte. Dieser Streit von schwarz und weiß hatte ihn niemals groß interessiert. Er hatte nur gewusst, dass all seine Freunde daran mitwirkten und deshalb musste er auch mitwirken. Er wollte seinem Leben einen Sinn geben, doch in der weißen Seite konnte er diesen nicht finden.
 

Vielleicht wäre es ewig so weitergegangen, wenn nicht eines Tages der dunkle Lord zu ihm gekommen wäre. Natürlich hatte Peter nichts mit ihm zu tun haben wollen. Er war doch auf der weißen, der guten Seite, da, wo seine Freunde waren. Er war kein schlechter Mensch.

Das Problem war nur, dass der Mann ihn verstand.

Er wusste, dass Peter sich verloren und nutzlos fühlte, dass jeder neue Tag für ihn eine Qual war, dass er nicht wusste, wie er so sein ganzes Leben lang weitermachen sollte. Er wusste, wie Peter sich fühlte – und fand eine Lösung.
 

Interessanterweise war es Severus Snape gewesen, der dem dunklen Lord erzählt hatte, dass sie alle wegen Remus Animagi geworden waren. Unregistrierte Animagi, genau das, was er brauchte. Er ließ Peter keine Wahl. Er wollte ihn. Er brauchte ihn – und genau das war der Grund, warum Peter sich ihm anschloss.
 

Es war nicht so, als hätte er überhaupt keine Bedenken gehabt, immerhin ging es hier immer noch um einen bösen, selbstsüchtigen, skrupellosen Menschen, dem es egal war, was mit seinen Untertanen – denn nichts anderes waren sie – geschah. Er würde Peter wegwerfen, wenn er ihn nicht mehr brauchte und ihn bis dahin ohne zu zögern benutzen und manipulieren. Er war nicht mehr bei Albus und seinen Freunden.

Aber gleichzeitig war er auch nicht mehr der kleine, nichtskönnende, alberne, tollpatschige, bedeutungslose Peter. Selbst, wenn die Todesser seinen Wert nicht kannten, selbst wenn sie ihn verachteten, auf ihn rumhackten und sich bei jeder Gelegenheit über ihn lustig machten: Er war einer der wertvollsten Schachfiguren seines Lords und das war alles, was für ihn zählte.
 

Zum ersten Mal in seinem gesamten Leben schien sich jemand ernsthaft für ihn zu interessieren. Wie oft hatte sich der Lord für ihn Zeit genommen? Wie oft hatte er ihn nach seiner Meinung – seiner Meinung? – gefragt? Wie oft hatte er ihm beinahe lächerlich einfache Aufgaben gegeben und ihn hinterher immer wieder aufs Neue reich belohnt?

Bei ihm war er kein Niemand mehr! Er war nicht mehr nutzlos!

Und genau für dieses Gefühl ließ er seine Freunde, sein altes Leben, seine Idealen und alles, was ihn all die traurigen, einsamen Jahre ausgemacht hatte hinter sich.
 

Vielleicht war er der Einzige, der diese Entscheidung getroffen hätte. Vielleicht würde es niemand außer ihm verstehen. Vielleicht war es sogar der falsche Weg, aber das alles war ihm egal. Er hatte seine Entscheidung getroffen und damit würde er leben.
 

Jedenfalls war er nicht überrascht gewesen, als der dunkle Lord ihm angeordnet hatte, Draco Malfoy bei einem Attentat auf Ronald Weasley zu unterstützen. Gut, dass es ausgerechnet Draco war, der ihn eliminieren sollte, hatte ihn doch etwas schockiert, doch der Lord würde seine Gründe haben. Weasleys Tod war zumindest nur eine Frage der Zeit gewesen. Der junge Mann war einfach zu lästig, zu gefährlich, eine zu große Bedrohung und vor allen Dingen skrupellos. Tatsächlich erinnerte er Peter auf unheimliche Weise an den dunklen Lord. Die Art aufzutreten, die Art zu töten, die Art, sich nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen...

Ja, es war definitiv das beste, wenn er lieber früher als später ausgeschaltet wurde. Die weiße Seite brauchte keinen dunklen Lord und die dunkle Seite hatte den ihren schon gefunden.
 

Vorsichtig huschte er noch ein paar weitere Zentimeter vorwärts bis er endlich unter dem Tisch hervorlugen konnte. Es war einfacher als erwartet gewesen, in das Hauptquartier des Phönixordens einzudringen. Albus schien bei seiner Abwehr nicht an ein mögliches Eindringen von Animagi gedacht zu haben, denn er hatte keine entsprechenden Schutz- oder Alarmzauber gefunden. Deshalb war es ihm ohne Probleme möglich gewesen, als Ratte getarnt in den Taschen der Weasley Zwillinge in das Gebäude einzudringen. Sie hatten ihm bereitwillig geholfen, warum auch nicht, sie waren ebenfalls Todesser. Allerdings hatten sie keine Ahnung, dass er wegen ihrem Bruder hier war und wenn es nach ihm ginge, würde er am anderen Welt sein, wenn sie dahinterkamen. Familienliebe war besonders im Krieg unberechenbar.
 

Mit dieser Meinung war er nicht allein.

„Wir können und dürfen nicht auf Harry setzen“, sagte Ronald zum gefühlt tausendsten Mal seit Beginn dieses Gesprächs und sah Neville mit einem durchdringenden Blick an. „Auch, wenn er dein bester Freund und James' Sohn ist, ist er immer noch bei den Malfoys aufgewachsen, wann kapierst du das endlich? Er wird sie nicht einfach ans Messer liefern, indem er sich mit uns gegen den dunklen Lord wendet, besonders weil er sich von diesem zu allem Übermaß auch noch ficken lässt!“

„Es ist doch überhaupt nicht klar, dass Thomas Mask der dunkle Lord ist!“, konterte Neville mit seinem üblichen Gegenargument. „Ich vertraue Harry jedenfalls.“

„Dann wird das dein Tod sein“, entgegnete der Weasley ernst. „Aber hören wir auf, über ihn zu diskutieren. Es hat ohnehin keinen Sinn.“
 

Da hatte er Recht. Was Harry anbelangte, war Longbottom ein gutgläubiger Idiot, wobei Peter ihm das nicht verdenken konnte. Der Potter hatte tatsächlich etwas an sich, was die Menschen dazu verleitete, in ihm nur das beste zu sehen. Genauso wie seine Mutter früher.

Damals hatte jeder Lily Evans geliebt. Jungen, Mädchen, Lehrer, Schüler, Gryffindors, Slytherins, Ravenclaws, Hufflepuffs – jeder hatte sie geliebt, gemocht, geschätzt. Wie auch nicht? Sie war immer fröhlich gewesen, immer aufmunternd, immer freundlich und immer anwesend wenn man sie gebraucht hatte. Sie war so wundervoll gewesen.
 

Aber jetzt war ihr Lächeln verschwunden. An seine Stelle war eine verzweifelte Traurigkeit gerückt, die wahrscheinlich nie wieder verschwinden würde. Peter hatte sie in den letzten Tagen immer beobachtet, wenn sie in der Nähe von Weasley – seinem eigentlichen Ziel – gewesen war. Obwohl die meisten Männer sie nach wie vor mit ihren Blicken auszogen, wurde sie von den meisten gemieden. Nur Hermione schien sich über ihre Anwesenheit zu freuen, während Ronald sie stillschweigend akzeptierte. Peter vermutete, dass er froh war, dass sich jemand halbwegs vernünftiges und sachliches seiner schwangeren Freundin annahm. Molly war zu sehr damit beschäftigt, allen zu erzählen, wie sehr sie sich auf den Nachwuchs freute, um auf die zukünftige Mutter zu achten.
 

Hermione war auch jemand, der Peter ziemlich beschäftigte. Ganz offenbar war sie nicht sonderlich begeistert von ihrer Gesamtsituation. Das könnte eventuell später ihr Schlüssel zum Sieg werden. Wenn sie sie dazu bringen würden, sie bei dem Attentat zu unterstützen, wäre die ganze Angelegenheit um einiges einfacher. Doch dafür müsste sie ihn hassen... Hasste sie ihn?

Er war sich nicht sicher, er glaubte sogar, dass sie es selbst nicht so genau wusste. Eigentlich spielte es auch keine Rolle, sie hatte nichts mit Dracos Plan zu tun, also musste er sich nicht weiter mit ihr beschäftigen.
 

Peters Hauptaufgabe war es, alles über Ronald Weasley herauszufinden. Wann und wo er aß, wie sein Schlafrhythmus war, mit wem er sprach, was er tat, wenn er einmal nicht den Untergang der weißen Seite plante. Er hatte ihn etwa eine Woche lang als Ratte – und mit der Hilfe von anderen Ratten – beobachtet und wusste nun fast alles über ihn. Heute war sein letzter Tag. Danach würde er zu Draco zurückkehren und ihm alles mitteilen. Danach würde der Plan in die Tat umgesetzt werden. Danach würde er sterben.
 

Es war immer wieder seltsam zu wissen, dass dieser Mensch, der gerade noch quicklebendig vor einem herumlief, innerhalb der nächsten Tage tot sein würde. Nun, Weasley war selbst schuld, er hatte sich eben die falsche Seite ausgesucht.
 

Neville und Ronald diskutierten noch etwas über belangloses Zeug, ehe der Rothaarige sich umdrehte und aus dem Raum rauschte. Peter setzte ihm sofort nach. Auch wenn das heute sein letzter Tag war, durfte er ihn nicht aus den Augen verlieren. Vielleicht würde er noch etwas neues erfahren.

Zu seiner Überraschung verschwand Ronald in einem angrenzenden Raum, den Peter bisher noch nicht betreten hatte. Merkwürdig, was wollte er hier? Vorsichtig näherte sich Peter der Tür und schnüffelte. Kein ungewöhnlicher Geruch... alles normal. Also schlüpfte er hinein.
 

Er wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Erstens war Ronald nirgends zu sehen – und das, wo der Raum ziemlich klein war. Zweitens sah er direkt vor sich eine Mausefalle. Und drittens wurde er einen Moment später von einer Hand gepackt und hochgehoben. Sofort begann er, wild zu strampeln und nach der Hand zu beißen. Normalerweise reichte das aus, um die meisten Menschen abzuschrecken – nur die wenigsten konnten den Anblick von Ratten wirklich ertragen – aber diese Person hier nicht. Es war ja zu erwarten gewesen. Verdammt, jetzt hatte er ein Problem.
 

„Was haben wir denn hier?“, fragte Ronald Weasley. „Eine miese, kleine, unvorsichtige Ratte.“ Er verfestigte seinen Griff, weshalb Peter erschrocken aufquietschen musste. „Ich habe mich schon gefragt, wer mich die ganzen letzten Tage beobachtet hat.“

Er hob ihn vor sein Gesicht und grinste ihn breit an. Peter wurde schwindlig, auch wenn er nicht wusste, ob es an dem Luftmangel oder an dem Mundgeruch des Rothaarigen lag. Kein Wunder, dass Hermione nicht sonderlich glücklich über ihre Beziehung war. Sein Atem stank schlimmer als verfaulter Käse im Abwasserkanal!
 

„Du kannst glücklich sein, dass ich nur ungern Tiere töte. Aber so habe ich eine Aufgabe für dich.“

Peter sah ihn mit großen Augen an. Eine... Aufgabe?

„Ich möchte, dass du deinem Master etwas ausrichtest“, sagte Ronald und führte seine Lippen vor das kleine Mauseohr: „Ich weiß, was 1964 geschehen ist.“
 

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„1964?“, wiederholte Harry verwirrt und sah zwischen Tom und Peter hin und her. „Was war denn 1964?“

Sie waren in Toms Bibliothek. Harry war nur zufällig hier und an Toms schlechter Laune leitete er ab, dass er den Bericht des Animagus nicht hätte hören sollen. Nun, das nannte er Pech.
 

„Wer weiß, was Weasley sich da zusammen gesponnen hat“, meinte der dunkle Lord in einem abschließenden Tonfall. „1964 sind viele Dinge passiert. Ich nehme an, dass er sich da in etwas hineinsteigert. Wir müssen das nicht weiter beachten.“

„Bei allem Respekt, Mylord“, widersprach Peter leise, „aber er schien sehr genau zu wissen, wovon er sprach.“

„Natürlich schien er das zu wissen“, entgegnete er und spielte ungeduldig mit seinem Zauberstab. „Er ist ein beinahe genau so guter Manipulator wie ich selbst. Er könnte dich von allem überzeugen, wenn er es nur wirklich wollte.“ Er bedachte Peter mit einen strengen, durchdringenden Blick an. „Kein Wort zu niemanden darüber, verstanden?“

„Wie Ihr wünscht, Mylord“, entgegnete er mit einer Verbeugung.

Der dunkle Lord nickte. „Du darfst gehen. Über dein Versagen sprechen wir das nächste Mal.“

Harry sah, wie Peter ihm einen kurzen Blick zuwarf, ehe er sich abermals verbeugte, um sich daraufhin umzudrehen und zu verschwinden.
 

Sobald er weg war, ließ Tom seinen Zauberstab sinken und zog ein paar beschriebene Pergamente auf seinem Schreibtisch näher. „Und was willst du hier?“

Anstatt ihm zu antworten, stellte Harry eine Gegenfrage: „Du lässt Ronald Weasley beschatten?“

Langsam ging er um den Schreibtisch herum und setzte sich auf seine Stuhllehne, während er einen Arm um Toms Schulter schlang, um etwas Halt zu bekommen. Dabei studierte er interessiert die Blätter, die der Mann gerade las. Überrascht bemerkte er, dass es alte Briefe waren und zwar von keinem geringeren als Gellert Grindelwald. Bevor er jedoch genaueres lesen konnte, zog Tom ihn auf seinen Schoss und drehte seinen Kopf so, dass er ihn ansehen musste.
 

„Du bist also hier, um mit mir über Ronald Weasley zu sprechen?“, fragte er interessiert.

Eigentlich nicht. In Wahrheit hatte er ihn... vermisst, aber das konnte er ihm unmöglich sagen, Tom würde sich sofort viel zu viel darauf einbilden. Doch jetzt hatte er ja die perfekte Ausrede gefunden.

„Warum lässt du ihn beschatten?“ Sanft nahm er Toms Gesicht zwischen seine Hände und strich vorsichtig über seine Wangen. „Willst du ihn umbringen?“
 

Tom zog ihn etwas mehr zu sich, bevor er ihn sanft, aber bestimmt festhielt. „Er ist keiner deiner Freunde“, sagte er. „Und er ist – so schwer es mir auch fällt, das zuzugeben – gefährlich. Ich kann ihn nicht am Leben lassen. Doch sei unbesorgt“, fügte er mit einem sarkastischen Unterton hinzu. „Deinem geliebten Auserwählten wird nichts passieren, außer wenn er dumm genug ist, sich einzumischen.“
 

Oh, er liebte es, wenn Tom eifersüchtig war. Wobei er nach wie vor etwas erstaunt darüber war, dass er sich wegen Neville so aus der Ruhe bringen ließ.

//Es könnte vielleicht daran liegen, dass du seinen Horkrux zerstört hast, um Neville zu retten. Das war eine klare Entscheidung. Neville ist dir wichtiger als er.//
 

Nein, das stimmte nicht. Ronald hatte den Horkrux zerstört. Er hatte nur zugesehen... und mitgeholfen. Aber nicht zerstört. Er hätte ihn nie zerstören können. Genauso wenig, wie er sich für Neville entschieden hatte. Natürlich wollte er nicht, dass er starb, aber er wusste, dass es früher oder später dazu kommen würde, dass Tom ihn umbrachte. Den Akt hätte er stillschweigend akzeptiert. Es war die Art und Weise gewesen, die ihn zum handeln gezwungen hatte.
 

Wenn er ihn schon umbringen musste, dann sollte Tom es gefälligst selbst machen. In einem Duell. In einem Kampf. Höchstpersönlich. So, dass Neville zumindest den Hauch einer Chance hatte.

Er fragte sich, ob Tom das je verstehen würde.

„Ist das Dracos Aufgabe?“, fragte er leise, während er ihn forschend ansah. „Ronald zu töten? Darf ich deshalb nichts davon wissen?“

Tom musste ihm nicht antworten, sie beide kannten die Antwort auf seine Frage.
 

„Aber ihm wird nichts passieren, oder?“, fragte Harry leise. „Er ist sicher, nicht wahr?“

„Ich habe ihm die besten Helfer zur Seite gestellt. Wenn ihm etwas passiert, ist er selbst Schuld.“

„Du hast ihm eine gefährliche Aufgabe gestellt. Du weißt selbst, dass er dabei sterben kann. Vielleicht wird er es.“

„Wir sind in einem Krieg. Nicht jeder kann ihn überleben.“

„Bestimmte Tode können immer vermieden werden.“

„Dein Bruder wird nicht sterben.“

„Und wenn doch?“, fragte Harry und sah ihn ernst an. „Darf ich dich dann hassen?“
 

Ohne Vorwarnung packte Tom ihm am Hinterkopf und zog ihn näher bis sich ihre Nasenspitzen berührten. „Du kannst nicht jeden retten, Harry. So sehr du es dir auch wünschst, es ist unmöglich. Selbst ein Tempus Amicus ist dazu nicht in der Lage.“

Natürlich hatte er Recht. Es war unmöglich, alle zu retten. In einem Krieg musste es Opfer geben, aber...

„Lass es mich wenigstens versuchen“, flüsterte er, während er seine Stirn an Toms lehnte. „Ich muss es versuchen. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn nicht.“

Das stimmte. Wie hoffnungslos es auch sein mochten, er musste zumindest versuchen, die, die ihm nahe standen, zu retten. Er konnte nicht einfach daneben stehen und tatenlos zusehen, wie sie sich alle nacheinander umbringen ließen. Es würde ihn zerstören. Doch wenn er darum kämpfte, dass sie überlebten... wenn er alles tat, um sie zu beschützen, dann...

//Dann wirst du dein eigenes Gewissen beruhigen. Du willst ihnen doch gar nicht helfen. Dem einzigen, dem du helfen willst, bist du selbst.//
 

War es wirklich so? Dachte er wirklich nur an sich?

Tom war offenbar nicht dieser Meinung, denn er seufzte schwer und sagte leise: „Du bist viel zu gut für diese Welt.“

„Du meinst, ich bin viel zu gut für dich“, entgegnete er neckend, da er keine Lust hatte, dieses Gespräch weiterzuführen.

„Zu gut für mich?“, wiederholte Tom empört und vergrub seine Finger in Harrys Kopfhaut. „Eigentlich müsste ich doch nur das beste verdient haben!“

„Womit?“, fragte Harry. „Leeren Worten?“
 

„Oh, im Gegenteil“, sagte er und bevor Harry reagieren konnte, wurde er von ihm auf den Schreibtisch gepresst. Da hatte es jemand wirklich nötig. „Ich verdanke es vielen Dingen“, raunte er und fuhr mit seinen Lippen über Harrys Hals. „Meiner Genialität.“ Er hauchte einen Kuss auf seinen Nacken. „Meinem Charisma.“ Diesmal biss er neckend hinein, woraufhin Harrys Augen leicht flackerten, aber sonst konnte er nach wie vor regungslos verharren. „Und natürlich dem wichtigsten von allem.“ Er wanderte spielerisch nach oben, bis er sich über Harrys Gesicht beugte und ihn mit funkelnden Augen ansah. „Du.“
 

Harry hasste sich dafür, dass er schlucken musste, schaffte es aber trotzdem, eine Augenbraue zu heben. „Ich wusste überhaupt nicht, dass ich eines deiner Attribute bin.“

Tom grinste. „Du wirst es schon noch lernen.“ Im nächsten Moment küsste er ihn.

Kurz dachte Harry darüber nach, sich ihm zu verweigern, doch stattdessen schloss er seine Augen und schlang seine Arme um Toms Oberkörper, um auch ihn auf den Schreibtisch zu ziehen. In seinem Rücken spürte er den Brief von Gellert Grindelwald, von dem Tom ihn ablenken wollte. Der Brief dieses Mannes, den Tom gekannt hatte. Woher? Was hatte er mit dem alten dunklen Lord zu schaffen gehabt? Und warum dachte er gerade jetzt darüber nach?
 

Tom löste den Kuss und sah ihn streng an. „Du bist nicht bei der Sache.“

„Nicht jeder denkt dauernd nur an Sex“, meinte er schlicht. „Ich bin zu wütend auf dich, um mit dir zu schlafen.“

Seufzend erhob sich der Mann und ließ sich zurück auf seinen Stuhl gleiten, während Harry sich aufsetzte, um ihn ansehen zu können. „Deinem Bruder wird nichts passieren, außer, wenn er sich allzu dumm anstellt. Ich habe es nicht vor dir verheimlicht, weil ich glaubte, dass er sterben wird, sondern weil ich wusste, dass du dich unnötig aufregen wirst.“ Er griff zärtlich nach Harrys Hand, um sie sanft zu küssen. Er musste unwillkürlich lächeln. Toms... romantischen Phasen waren selten, aber eine willkommene Abwechslung.
 

„Du regst dich immer sehr schnell auf, Harry. Denk doch einmal logisch darüber nach. Warum sollte ich deinem Bruder weh tun wollen? Ich weiß immerhin, dass du dich von mir abwenden würdest, wenn ich zulassen würde, dass ihm etwas passiert und das wäre das letzte, was ich wollen würde, nicht wahr?“

„Wahrscheinlich nicht“, meinte Harry, ehe er sich erhob. „Ich habe trotzdem kein Interesse daran, mit dir zu schlafen. Was sich nicht ändern wird, bis mein Bruder sicher von seiner Aufgabe nach Hause gekommen ist.“
 

„Schon klar“, murmelte Tom und betrachtete ihn mit einem leicht resignierten Gesichtsausdruck. „Ich nehme an, du gehst wieder?“

„Gut erkannt, mein Lieber.“ Er drehte sich weg und lief zur Tür. Es beunruhigte ihn zutiefst, dass Draco Ronald umbringen sollte. Sein Bruder war kein geborener Todesser. Er konnte anderen nicht weh tun, nur weil es ihm jemand befahl, dafür war er viel zu weich, viel zu verwöhnt. Er würde nie und nimmer unversehrt aus dieser Sache wieder herauskommen. Andererseits hatte Tom Recht. Warum sollte er Draco diese Aufgabe geben, wenn er glaubte, dass es ihn umbringen würde? Es machte keinen Sinn.
 

Er war bereits an der Tür, als Tom noch einmal sprach. „Gellerts Tod.“

Harry blieb blinzelnd stehen, drehte sich aber nicht um. „Wie bitte?“

„Du wolltest wissen, was 1964 geschehen ist. Es war das Jahr, in dem Gellert Grindelwald gestorben ist.“

„Interessant“, erwiderte er. „Ich hätte nie gedacht, dass das für Weasley so bedeutsam sein könnte, um dich daran zu erinnern.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, verließ er die Bibliothek und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
 

Sein kleiner Besuch hatte mehr Fragen aufgeworfen, als er es für möglich gehalten hatte.

Hatte Tom ihm das ganze wirklich nur verheimlicht, um ihn nicht aufzuregen? War es wirklich richtig, Ronald sterben zu lassen? Würde Draco sicher nach Hause kommen?

Und was hatte Gellert Grindelwalds Tod damit zu tun? Warum hatte Ronald ihn erwähnt? Was hatte er Tom damit sagen wollen?

Harry hatte nicht die leiseste Ahnung, aber er war sich sicher, dass er es herausfinden würde.

So oder so.
 

Aber jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Er musste zurück zu Felice. Er hasste es, sie alleine zu lassen, weil er immer befürchtete, dass sie in seiner Abwesenheit einen schlimmen Hustenanfall bekommen würde. Zwar sagte sie ihm immer, dass er sich unnötig viele Sorgen machte, aber er konnte einfach nicht anders. Er brauchte sie, denn an wen sollte er sich mit all seinen Fragen und Problemen wenden, wenn sie nicht mehr wäre?

Eilig beschleunigte er seine Schritte. In Zukunft würde er seine Abstecher zu Tom bleiben lassen.
 

Er war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er nicht die Augen eines kleines Tieres bemerkte, dass jeden seiner Schritte beobachtete. Die Augen einer...
 

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„Eine Ratte?“, fragte Hermione blinzelnd, während sie Ronald neugierig ansah. „Eine Ratte in diesem Haus hat dich beschattet?“ Sie konnte ihr Amüsement nur schwer unterdrücken. Wer hätte gedacht, dass so etwas jemals passieren würde? Ronald jedenfalls kochte vor Wut.

„Zwei verdammte Wochen!“, rief er und schleuderte seine Schuhe in die nächste Ecke. „Zwei verdammte Wochen hat dieses Vieh mich verfolgt und ich Idiot bin nicht einmal auf die Idee gekommen, dass es eine Ratte ist! Wie kann er es wagen, mit solch miesen Tricks aufzufahren? Das ist viel zu früh! Einfach unfair! Bisher hat er sich doch auch an die Regel gehalten!“
 

„Regeln?“, wiederholte Hermione amüsiert. „Was für Regeln sollen das sein? Das hier ist ein Krieg, Ron! Da geht es nur darum zu sterben oder zu überleben. Andere Optionen gibt es nicht.“

„Und doch müssen bestimmte Förmlichkeiten eingehalten werden!“, beharrte Ronald und begann unruhig im Raum hin und her zu laufen. „Aber er tut es nicht mehr. Er hat einen Spion auf mich gehetzt und zwar keinen menschlichen, sondern einen... tierischen! Eine verdammte, kleine Ratte!“
 

„Ich dachte, es war ein Animagus?“, erkundigte sie sich und fuhr in aller Ruhe damit fort, ihre Wäsche zusammenzulegen. „Soweit ich weiß, kann nur ein Mensch ein Animagus werden, was wiederum bedeutet, dass er einen menschlichen Spion auf dich gehetzt hat und keine Ratte.“

Ronald gab nur ein wütendes Schnauben von sich.
 

Sie waren in ihren privaten Räumlichkeiten im Hauptquartier des Phönixordens. Wobei Räumlichkeiten übertrieben war, tatsächlich handelte es sich nur um ein einfaches, hässliches Schlafzimmer, das Hermione ebenso sehr verabscheute wie Molly Weasley.

Es gab nicht mehr als ein quietschendes Doppelbett, einen winzigen Kleiderschrank, zwei Nachtschränke und einen baufälligen Schreibtisch. Die Wände waren mit einer grauenhaften, pinken Tapete bestückt, während die Holzdielen am Boden bei jedem Schritt knarrten. Das einzig Gute war, dass zu dem Zimmer ein kleines Bad gehörte, in dem sich eine gemütliche Badewanne befand, in der man es durchaus eine Weile aushalten konnte.
 

Hermione wusste, dass es wegen dem Kind war, dass sie erwartete, ansonsten müssten sie sich hundertprozentig mit den anderen Bewohnern dieser Etage das Bad am andere Ende des Ganges teilen. Manchmal hatte es eben doch einen Vorteil, schwanger zu sein.
 

Der Vater des Kindes war leider kein solcher Vorteil.

„Du stehst auf seiner Seite, was?“, fuhr er sie an. „Dieser Animagus hat uns die ganze Zeit beobachtet! Auch dich!“

„Darüber bin ich mir bewusst“, entgegnete sie genervt und räumte die zusammengelegte Wäsche in den Kleiderschrank. Der Gedanke, von einer Ratte beobachtet worden zu sein, war einfach nur ekelerregend. Wer wusste schon, was sie gesehen oder gehört hatte. Was, wenn sie sie beim Schlafen oder Baden beobachtet hatte? Und was, wenn es ein Mann gewesen war? Einfach grauenvoll!

Die Frage war nur, warum der dunkle Lord Ronald hatte beschatten lassen.
 

//Weil er ihn töten will//, erkannte sie sofort. //Und um das zu tun, muss er seine Schwachpunkte kennen.//

Die Frage war nur, ob die Beschattung bereits vollendet worden war oder ob Ronald das schlimmste noch hatte verhindern können.

//Und was wäre das schlimmste? Wäre es wirklich so schrecklich, wenn er sterben würde?//

Für die weiße Seite ja.

//Und für dich?//
 

Glücklicherweise unterbrach Ronald ihren Gedankengang.

„Wir müssen ab sofort vorsichtig sein“, verkündete er in einem versöhnlichen Tonfall und ließ sich rücklings auf das Bett fallen. „Dass er einen Spion hierher geschickt hat bedeutet, dass er einen Angriff auf unser Hauptquartier plant. Ab morgen müssen wir uns darauf einstellen, angegriffen zu werden.“

„Ab morgen?“, fragte Hermione, während sie ihre Tunika abstreifte und achtlos auf den Boden fallen ließ. „Das heißt, heute sind wir noch sicher?“
 

„Ja“, meinte er mit einen abwesenden Tonfall. Sie warf ihm einen Blick zu und bemerkte, dass er die Augen geschlossen hatte. Offenbar forderten die täglichen Strapazen langsam ihren Tribut. Gut so, da war er diesen Abend wenigstens zu erschöpft für einen weiteren Wutanfall.

Vorsichtig schlüpfte sie aus ihrer Hose und atmete erleichtert auf. In ihrem Bauch begann ihr Kind sofort freudig zu strampeln. Es mochte keine Hosen, was ihm nicht zu verdenken war. Niemand würde in einem Bauch eingequetscht werden wollen.
 

„Es braucht Zeit, die Informationen auszuwerten, die der Spion gesammelt hat“, fuhr Ronald derweile erschöpft fort. „Außerdem muss er in seine Überlegungen mit einbeziehen, dass ich die Ratte entdeckt habe. Es wäre Wahnsinn, uns jetzt schon anzugreifen.“

Er öffnete seine Augen in dem Moment wieder, in dem sie sich ihr Nachthemd übergezogen hatte und lächelte leicht. „Leg dich zu mir, Hermione. Wer weiß, ob wir noch einmal die Chance haben werden, gemeinsam in einem Bett zu liegen.“
 

„Du bist ein ewiger Schwarzmaler“, kommentierte sie seine Worte, breitete aber trotzdem liebevoll eine Decke über ihm aus. Dass er in seiner Alltagskleidung schlief, ließ sie schon lange unkommentiert. Er war der Meinung, dass er so keine Zeit damit verschwenden würde, sich etwas anzuziehen, sollte er mitten in der Nacht gebraucht werden. Außerdem hatte er laut eigener Aussage nicht vor, in einem Schlafanzug zu sterben. Einen Standpunkt, den sie gut nachvollziehen konnte, sie hoffte ebenfalls auf einen ehrenhaften Tod – falls es so etwas überhaupt gab.
 

Seufzend schlüpfte sie zu ihm unter die Decke, woraufhin sie augenblicklich von seinen Armen umschlungen wurde. Kurz darauf hatten seine Hände auch bereits ihren gewölbten Bauch gefunden und strichen zärtlich darüber.

„Du musst auf euch beide aufpassen“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Egal, was passiert, ihr müsst überleben. Versprich mir das.“
 

Sie blinzelte. Solche Worte war sie überhaupt nicht von ihm gewohnt! Normalerweise vermied er alles, was auch nur ansatzweise mit Gefühlen in Verbindung gebracht werden könnte. Dass er es heute doch tat, konnte nur bedeuten, dass er damit rechnete, dass etwas furchtbares geschehen würde. Rechnete er etwa bereits mit seinem Tod?
 

„Hermione“, flüsterte er diesmal etwas eindringlicher und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. „Versprich es mir!“

„Ich verspreche es dir“, antworte sie leise. „Wir werden das hier überleben.“

Langsam legte sie ihre Hände auf die seinen und drückten sie sanft, woraufhin er sich tatsächlich entspannte. Es dauerte nicht lange bis sie seinen ruhigen, gleichmäßigen Atem hören konnte, den er nur hatte, wenn er eingeschlafen war. Offenbar hatte er den Schlaf dringender nötig, als sie erwartet hatte. Oder aber er wusste nicht, wann er das nächste Mal Schlaf finden würde und versuchte jetzt soviel davon zu tanken, wie er nur konnte.
 

//Ich sollte auch schlafen.//

Doch ihre Gedanken waren zu aufgewühlt, weshalb sie lange Zeit wach lag und Ronalds Atem lauschte. Sie hatte... Angst. Wann würden sie angegriffen werden? Würde der dunkle Lord mit seiner ganzen Armee angreifen? Würde Harry auf der Gegenseite sein? Würde sie Draco dort sehen? Und wer würde alles sterben? Wer würde leben? Wie sollte das alles nur weitergehen?

Schließlich schlief sie aber doch ein und wurde von unheimlichen Träumen heimgesucht.
 

Aus diesem Grund war sie fast dankbar, als sie plötzlich von einem ohrenbetäubenden Knall geweckt wurde.

Ronald war bereits auf den Beinen, während sie noch verwirrt blinzelte und am Rande registrierte, dass es nach Feuer roch. Was war los?

Bevor sie ihre Frage formulieren konnte, wurde die Tür aufgerissen und Neville stürmte herein. „Sie sind hier!“, verkündete er, bevor Ronald ihn überhaupt ansprechen konnte. „Wir werden angegriffen!“

Hermiones Augen weiteten sich. Verdammt.
 

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Das nächste Mal gibt es dann aber wirklich die versprochene Action....

Was Updates anbelangt, so werden sie weiterhin sehr unregelmäßig sein, fürchte ich. Allen, denen diese Wartezeit zu lang wird, können gerne bei meiner neuen Fanfiction „Footsteps In The Rain“ vorbeischauen, an der ich immer dann schreibe, wenn ich von TBTP etwas Pause brauche.

Aber keine Sorge, TBTP ist weiterhin meine Priorität. *nick*

Liebe Grüße, Ayako



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  MamorEngel
2014-02-22T19:57:08+00:00 22.02.2014 20:57
Oh je, jetzt lässt Tom auch noch Harry beobachten. Na ja, überraschend ist es nicht. Ob er das schon länger macht? Ob es einen Anlass gab oder es nur allgemeines Misstrauen ist?

Dass Ron Peter einfach entkommen lässt, fand ich sehr leichtsinnig, fast dumm könnte ich behaupten, wenn Ron nicht den Eindruck machen würde, als wüsste er in dem Moment ganz genau, was er tut. Aber er geht ein großes Risiko ein, indem er einen Anhänger des dunklen Lords laufen lässt, der ihn eine Woche beobachtet hat. Ron scheint wirklich sehr, sehr gefährlich geworden zu sein.
Im Nachhinein schien ihn die Sache mit Peter ja doch sehr aufzuregen. Das fand ich dann doch paradox.

Es stellen sich immer wieder so viele neue Fragen. Das ist toll x3 bestimmt erkennt man beim zweiten lesen viel mehr zusammenhänge wieder und versteht viele Andeutungen. Bei manchen Sachen erkennt man erst im Nachhinein, das etwas tatsächlich eine Andeutung war.
Mir gefällts x3
Von:  ai-lila
2012-02-03T14:23:17+00:00 03.02.2012 15:23
Hi~~

Für mich war bisher mehr oder weniger klar, das Ron, wenn er denn wirklich auf Draco trifft, mit in die ewigen Jagdgründe nehmen würde.
Denn Hand auf´s Herz... so eiskalt wie Ron ist, wird Draco niemals werden.
Da Harry sich aber höchstwahrscheinlich einmischen wird, um Draco nicht zu verlieren, räume ich Ron nun wirklich schlechte Chancen ein.
Hart wird der Kampf auf alle Fälle.
Oh was wird Ginny toben, sollte Harry sich einmischen.
Das wird noch richtig häßlich. <.<

Das war ein klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.

lg deine ai
Von:  Kagomee16
2012-01-17T14:37:08+00:00 17.01.2012 15:37
na da geht es aber rund^^
mach schnell weiter^^

lg kagomee16
Von: abgemeldet
2012-01-16T17:18:14+00:00 16.01.2012 18:18
Ein super KApitel!!!
Hoffentlich stirbt Ron bald mal!!
Und natürlich kommt wieder action wobei ich die ruhigeren Kapitel auch mag!!
Schreib weiter so!!!

Lg Duski1
Von:  Amy-Lee
2012-01-15T21:32:39+00:00 15.01.2012 22:32
Hi,
so jetzt haben wir mal etwas von Peter´s leben erfahren,
nicht übel auch mal was von ihm zu lesen zu können,
er macht sich gut als Spion,
das er zwei Wochen unendeckt Ron beschatten konnte ist eine super Leistung
ich hoffe es bringt was und
das Team um Draco hat Erfolg bei ihrer Aufgabe diesen Psycho zu töten,
einen weniger um den sie sich kümmern müssten.
Bis zum nächsten mal.
Bye

Von:  mimaja56
2012-01-15T18:42:34+00:00 15.01.2012 19:42


also so ganz glaub ich nicht dass der Angriff auf Ron jetzt läuft.

Aber es ist doch interessant, dass Ron, der ja schon immer ein sehr genialer Stratege war oder noch ist, die Zusammenhänge zwischen der Ratte und Tom erkennt. Was mich allerdings verwundert ist der Zusammenhang des Jahres 1964 und Tom.

Grindelwald kommt mir dabei definitiv nicht in den Sinn. Denn dessen Ableben war ja laut JKR erst im 7.Jahr Harrys. Also JKR sagt Gellert ist 1998 in die Jagdgründe geschickt worden .....

Es sei denn du berufst dich auf deine künstlerische Freiheit *lach* die ich dir auch gönne. - wer oder was ist 1964 passiert das Ron glaubt, Tom damit zu verunsichern.

Stop - Grindelwald hatte ja auch Tom in seinen jungen Jahren in den Fängen, es könnte natürlich durchaus ein entscheidendes Ereignis geben das Gellert und Tom und die Zaubererwelt verbindet.

Nun ich lass mich einfach überraschen, in den nächsten Kapiteln wirst du es uns bestimmt verraten.

bis dahin vielen Dank

lg
mimaja


so und jetzt mal kurz auf den Steckbrief bzw. dein FF klick und in die neue Story reinschnupper.



Von:  mathi
2012-01-15T17:03:05+00:00 15.01.2012 18:03
Huhu,
boa, ich hasse es es langsam^^ Ron soll sterben!!! Und nicht mehr aufstehen, nie und nimmer mehr!
Hermine soll wieder zu Draco und Tom seine Pläne sehr langsam schmieden -.-'
aber so einfach ist das nicht, ich weiß^^ aber ich bin schon gespannt aufs nächste Kapitel und was noch so kommen mag
bis denn
mathi
Von:  Neko-sama
2012-01-15T16:48:52+00:00 15.01.2012 17:48
Wieder ein schönes Kapitel ^^
Mhm.. woher weiß Ron von dem Tod??? OO
Von seiner Mira???
Ich bin immer noch verwirrt was genau Rons Rolle is...
er ist in dieser FF ein Buch mit 7 Siegeln für mich...
XDDD
Am besten fand ich die kleine HarryxTom Einlage <333
Armer Tommy XDDDD Harry lässt ihn einfach nicht ran XD
(Bin ja mal gespannt, ob das in der FF noch dazu kommt *neugierig desu* *Lemon will* >////<""")
Ansonsten liebe ich deine Story einfach **
Und dein Schreibstil is auch einfach hammer! So flüssig und ohne Fehler, sowas schätze ich an einem Autor sehr <33
Weiter so!

lg neko
Von:  kaya17
2012-01-15T15:35:19+00:00 15.01.2012 16:35
Spannendes Kapitel^^ jetzt gehts also
so richtig rund. (: ich freu mich drauf
Von:  strify09
2012-01-15T14:41:44+00:00 15.01.2012 15:41
hey hey ^.^

das kapi is interessant und suuuuuuuuuuuuper
bin auf das nächste gespannt ;D

lg strify


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