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Taiyo to Tsuki no Senso

von

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Prolog

Freitag Morgen, 06:30 Uhr.

Schnelle Schritte auf dem langen Gang. Das einzige was man durch das große Schloss hallen hörte, denn um diese Zeit schlummerten die meisten Bewohner noch in ihren Laken.

Außer einer!

Und dieser Jemand rannte völlig außer sich den dunkelroten Teppich des Flures, dessen Wände mit prunkvollen Gemälden und Kerzenhaltern versehen waren entlang und riss daraufhin die Tür zum Schlafgemach des Hausherren, ohne anzuklopfen auf.
 

„Luzifer...-sama! Wir haben soeben ein neues Tor entdeckt!“

Unter einem Haufen von Kissen und Federbetten schob sich ein schmaler Kopf ins Freie und Akuma blickte in ein verschlafenes Gesicht, dessen Züge nichts Gutes erahnen ließen.

Doch der Sekretär und Bote des Teufels ließ sich nicht beirren und zappelte weiterhin in der Mitte des Raumes auf und ab.

Das er auch nie ruhig sein konnte...

„...und deshalb weckst du mich?!“

Der kleinere holte Luft, wollte grade anfangen dem anderen etwas zu entgegnen, da erhob dieser abermals seine Stimme.

„Wenn du es noch einmal wagen solltest um diese Uhrzeit meine Tür wegen solcher Nichtigkeiten zu öffnen, ohne mich vorher um Einlass zu bitten, dann... dann...“

Mit tief in die Stirn gezogenen Brauen musterte der König der Dämonen den Rothaarigen von oben bis unten, was ihm allerdings nicht dabei half die richtigen Worte zu finden.

„Aber Luzifer-sama... es ist sehr wichtig!“

Der schwarzhaarige rutschte noch etwas weiter aus seinen Laken und fuhr sich verschlafen durch die durcheinander geratenen Zotteln.

„Würdest du bitte diesen grässlichen japanischen Dialekt unterlassen, Akuma?“

„Hören Sie mir überhaupt zu?!“

„Vielleicht...“

„Vielleicht?!“

„Meine Güte! Nun gib schon her den Mist!“

Der kleine, schmächtige Dämon, der bis eben noch in der Mitte des Raumes zappelnd einen abgenutzten Zettel in der Hand hin und her geschwenkt hatte, rennte nun auf den Anderen zu um ihn diesen in die ausgestreckte Hand zu drücken.
 

Eine Weile herrschte Stille, bis Luzifer eine Braue hob, zur Seite langte, ein noch bis zu Hälfte gefülltes Whiskyglas an seine Lippen setzte und einen Schluck davon nahm

„Ich kümmere mich drum.“

Seine Stimme klang ernst.

„Gut, gut. Es ist recht ungewöhnlich, dass mitten in der Stadt...“

„Sei still Akuma, ich will noch etwas schlafen.“

Das leere Whiskyglas wanderte zurück auf seinen Platz, der Zettel daneben.

Dann drehte sich der Schwarzhaarige um und verschwand wieder unter seiner Decke.

„Meister, sagten Sie nicht sie wollen sich darum kümmern?“

Abermals herrschte Stille und Akuma rechnete schon gar nicht mehr damit noch eine Antwort zu bekommen. Doch dann drang kaum hörbar ein leises Murmeln an sein Ohr.

„Nur Engel beten um diese Zeit.“



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