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Arkham Asylum - Madness

Warum lachst du nicht über den Witz?
von

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HQ/ CMA – Seitenwechsel

So ihr Lieben, das ist das zweitletzte Kapitel aus dem Teil 1.

Ist schon erstaunlich wie schnell so was geht O_O
 

Da ich nächste Woche nicht da bin, gibt es das letzte Kapitel erst eine Woche später. Ich bin nämlich ab Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse! Aber keine Angst, Teil 1 mag ja bald fertig sein, aber Teil 2 und 3 stehen ja immer noch an! Ihr habt also weiter hin freitags was zu lesen, sofern ich Zeit habe um es hochzuladen.
 

Naja, ich hoffe, auch wenn das letzte Kapitel nicht so spannend war (und das wahrscheinlich nicht viel besser ist ID), das ihr weiter lesen wollt. Denn in Teil 2 geht es dann richtig hart zur Sache! Aber das werdet ihr dann noch sehen ;)
 

Erst mal wünsche ich viel Spass mit dem Kapitel!
 

~*~
 

HQ
 

Die nächsten Wochen waren die schlimmsten meines Lebens. Ich bangte jeden Tag darum dass es ihm gut ging. Jedes Mal wenn sie in der Zeitung schrieben, dass er wieder etwas Grosses vollbracht hatte, jedes Mal wenn sie ihn im Fernseher zeigten, krampfte sich alles in mir zusammen. Ich hatte ein ungutes Gefühl. Und mir wurde ganz schlecht vor Angst. Oft musste ich mich im Spülbecken der Küche übergeben, weil ich es nicht mitansehen konnte. Ich lag schlaflos im Bett und wälzte mich von einer Seite auf die andere. Ich ging durch die Hölle. Aber ich hatte es mir selbst zuzuschreiben…..
 

Nach drei Wochen, in der er schon auf der Flucht war, bekam ich die Nachricht die ich nicht wirklich hören wollte und doch sehnlichst darauf gewartet hatte. Ich sass gerade in der Cafeteria und las die Zeitung, die wieder von ihm berichtete, als einer der Pfleger reinstürmte.

„Sie haben ihn!“

Ich war geschockt. Und doch durchströmte mich ein unglaubliches Glücksgefühl. Er hatte ihn leben lassen! Batman hatte ihn leben lassen! Und brachte mir meinen Engel wieder. Sofort stürzte ich wie all die anderen Schaulustigen nach draussen. Wo wie erwartet eine ganze Polizeieskorte und Batman höchstpersönlich standen. Ich drängte mich durch die ganzen Leute um nach vorn zu gelangen. Ich wollte ihn sehen! Ich wollte wissen ob es ihm gut ging! Ich wollte ihn einfach bei mir haben! Batman zerrte ihn grade aus dem Wagen. Er hatte einige Wunden, ein gebrochener Arm und eine Kopfverletzung. Alles sehr notdürftig zusammengeflickt, aber nicht im Geringsten angemessen. Er blutete aus der Nase und seine Lippe war auch aufgeplatzt. Ich spürte wie mir die Tränen aufsteigen drohten. Panisch, ergriffen und vor allem von Sehnsucht erfüllt, drängte ich mich durch die Massen. Als Batman ihn losliess, stürzte ich nach vorne. Bevor mein Engel den Asphalt berühren konnte, hatte ich ihn aufgefangen. Ich kniete mit ihm im Arm am Boden. Und meine Tränen konnte ich nicht weiter zurückhalten. Ich stützte seinen Kopf und streichelte ihm übers Haar, während mir die Tränen über die Wangen kullerten. Er war wieder bei mir. Er war wieder hier. Keiner konnte ihm jetzt wieder wehtun. Er war in Sicherheit. Ich streichelte ihm nochmals über den Kopf, doch dann wurde ich von ihm weggerissen. Zwei Pfleger hielten mich an der Schulter fest, während zwei weitere ihn von mir wegzogen. Ich streckte meine Hände nach ihm aus. Ich ertrug es einfach nicht dass andere ihn anfassten. Ihn von mir wegzerren wollten.

„Neeeeeeeeein“, kam es mir über die Lippen. Ich wusste dass es für andere unglaublich komisch aussehen musste. Entweder dachten sie ich hing wirklich an ihm, weil er mein bester Patient war oder sie dachten ich fing auch an langsam durchzudrehen. Nun….ich persönlich…..würde auf das zweite Tippen. Denn seit dem Tag, hatte sich etwas in mir grundliegend verändert. Mein Hass auf Batman! Ich warf ihm einen gehässigen Blick zu, als ich aufstand und ging. Mir war egal was die Anderen von mir dachten. Sie konnten nicht verstehen was mit mir los war. Wie ich fühlte. Und doch hoffte ich dass ich nicht zu viel verraten hatte. Sonst wäre das auch für mich das Ende hier in Arkham. Aber jetzt überliess ich meinen Engel erst mal Charlie. Er wusste was zu tun war. Aber mich interessierte es trotzdem, was passiert war. Was war schief gegangen….? Doch einen ganz klaren Kopf hatte ich nicht. Ich war erfüllt von Rachegelüsten gegenüber Batman. Ich sah in ihm keinen weissen strahlenden Ritter mehr. Ich sah in ihm der Mann, der die Träume meines Engels zerstört hatte.…..er hatte sich zwischen ihn und sein Glück gestellt!

Ich machte mich nun auf den Weg in die Cafeteria. Noch immer so viel Wut im Bauch, dass ich keinen Hunger verspürte. Ich musste mit Charlie reden…..nein. Lieber nicht. Sonst würde er mich davon abhalten wollen. Aber ich konnte nicht untätig herumsitzen! Ich musste etwas tun! So ging es nicht weiter. Joker würde hier sterben. Er würde nie mehr Tageslicht zu sehen bekommen und wir würden nie glücklich werden. In mir war etwas gestorben. Etwas was ich bisher dauernd versucht hatte noch am Leben zu erhalten. Doch nichts hielt mich mehr hier fest. Alles hatte kurz vor Jokers Ausbruch zu bröckeln, zu sterben begonnen. Meine Arbeit war vernichtet und unangesehen, mein Ruf war zerstört, meine Familie war weg, meine Liebe war geheim…..ich hatte nichts mehr zu verlieren. Nichts mehr was mich hier halten würde. Ich konnte spüren wie mich diese Erkenntnis befreite. Wie sie mich in meinen Grundfesten erschütterte. Ich stand auf dem verlassenen Flur…..und begann zu lachen. Unbekümmert zu lachen, als hätte mir grade jemand einen unglaublichen Witz erzählt. Langsam lief ich an Jokers Zelle vorbei und berührte das Glas mit meiner Hand. Erst mit der Handfläche…..dann ballte sich meine Hand jedoch zur Faust. Ich musste etwas tun…..noch heute! Heute Nacht Puddin….wären wir endlich vereint. Aber ich musste Charlie einen Anhaltspunkt geben. Ich konnte ihn hier auch nicht alleine lassen. Daher machte ich mich auf den Weg in die Cafeteria wie ich es schon vorgehabt hatte. Ich konnte die Blicke spüren die sie mir zuwarfen. Doch mir was es egal. Ich würde ab morgen so wie so nicht mehr hier sein. Also was kümmerte es mich? Mit ebenfalls einem Kaffee, mit dunklen Augenringen, vom Weinen roten Augen und noch immer einem Grinsen im Gesicht, setzte ich mich an unseren Tisch. Ich glaube ich brauchte Charlie nur anzusehen und er merkte wie chaotisch es in meinem Innern aussah. Das gefasste Mädchen gab es nicht mehr. Dr. Harleen Quinzel war tot.
 

~*~
 

CMA
 

Fieberhaft fragte ich mich ob ich alles gleich hinschmeissen sollte. Ob ich die Kündigung einreichte oder einfach nicht mehr kommen würde? Nein. Ich musste etwas machen das zum Schema von Joker passte. Erst als Harley an den Tisch kam, mit einem Grinsen das ich an ihr noch nie gesehen hatte, wusste ich was sie hatte, was sie tun wollte und wozu sie bereit war. Joker befreien. So wie ich. Ich schaute sie an. Mit langsam zuckenden Mundwinkel. Und ehr ich es versah grinse ich ebenso.

„Wollen wir das draussen klären?“, fragte ich grinsend. Ich wusste genau was sie meinte. Ich wusste Joker musste nicht lange schmoren. Denn heute würde er erneut frei sein. Ich nahm einen Schluck von dem inzwischen kalten Kaffee. Ich musste fast würgen. Nun knallte ich den Becher auf den Tisch und schleuderte ihn durch die Cafeteria. Die Ärzte, darunter auch Steel und Dr. Young, sahen erschrocken zu uns herüber. Ich stand auf.

„Komm Harley.“, sagte ich und streifte mir beim hinaus Gehen den Kittel ab, stopfte ihn in die Tonne und lachte für mich. Joker hatte nicht nur sie verändert. Harley hatte mich noch nie in so einer Verfassung gesehen. Nur Joker wusste wie ich sein konnte und das würde Harley bald auch merken. Ich war eben so verrückt wie er und sie ebenso. was für eine Familie wir doch waren. Die Clowns.

„Und? Was ist dein Plan, Harley?“, fragte ich draussen. Eigentlich rauchte ich nicht aber ich hatte das Päckchen aus Dr. Arkhams Büro gestohlen. Ich zündete mir eine an. Nur gelegentlich. Denn netten Charlie gab es schon lange nicht mehr. Ich spielte die Rolle nur. Und jetzt hatte ich sie abgelegt. Einfach so. Natürlich hätte ich meine scheinheilige Rolle noch weiter spielen können, aber ich sah keinen Grund mehr dazu. Das Einzige was ich noch zu erledigen hatte war Dr. Arkham weiss zu machen das ich ein Spinner war. Und...Vorräte klauen. Ich wollte wenigstens etwas von meinem alten Job mitnehmen können. Gut das ich immer eine grosse Tasche dabei hatte.

„Heute Nacht….“

„Gut.“, sagte ich und blies den Rauch aus.

„Mach dass du heute Nacht verschwunden bist Charlie. Sag mir bloss wo ich mit ihm hin muss. Der Rest überlässt du mir.“, murmelte sie mit fest entschlossenem Blick.

„Soll ich einen Fluchtwagen bereit halten?“, fragte ich so locker als wäre an dem nichts verbrecherisch.

„Einen Wagen bekomm ich schon hin, danke.“, lehnte Harley mein Angebot ab.

„Falls ich mit ihm nicht vor 3 Uhr bei dir bin, siehst du nach.“

„Komm zum alten Theater von Gotham. In den Narrows. Das ist sein zu Hause. Ich warte da. Falls ihr nicht kommt, werde ich mich auf den Weg machen.“, flüsterte ich ihr zu. Ich rauchte genüsslich weitert. Meine freundliche Fassade war weg. Jetzt war ich nur noch Charlie. Pokerface Charlie.

„Und noch was. Falls du früher als ich da seid.....Pokerface, das bin ich.“, sagte ich grinsend. Wusste Harley eigentlich das ich Poker spielen konnte? Ich war oft in den Casinos gewesen, früher jedenfalls. Bis ich Hausverbot in allen Casinos bekommen hatte. Heute spielte ich hauptsächlich die Karten aus oder spiele eine Runde gegen Joker.

„Sehr passend.“, fand sie grinsend.

„Sei vorsichtig. Er wird sicher noch recht wacklig auf den Beinen sein.“, gab ich ihr noch den Tipp. Ich liess die Zigarette zu Boden fallen und trat sie aus.

„So, ich muss erst mal Medizin schmuggeln.“, sagte ich mit einem Grinsen und einem Augenzwinkern zu Harley.

„Mach das. Ich muss auch noch einiges vorbereiten. Wir sehen uns dann dort.“

„Sonst klingle durch wenn du was brauchst.“, sagte ich noch eher ich wieder hinein ging. Ja, ich war ein Pokerface. Ich hatte meine Rolle so perfekt gespielt das sie glaubhaft war, so glaubhaft das kaum jemand wirklich wusste wie ich war. Ich hatte getötet. Aber davon wusste ja niemand. Ich trat in meine Praxis und packte meine Tasche aus. Ich stopfte Verbände, Tabletten aller Art, Nähfaden, Wundsalben, Pinzetten, Pflaster und allen möglichen Dinge in die Tasche bis sie fast voll war. Nun warf ich meine Sachen hinein. Ich stopfte gerade meine Kleider in die Tasche als die Tür auf ging und Dr. Arkham eintrat.

„Ah, ich wollte sie eben noch besuchen.“, meinte ich grinsend. Dr. Arkham sah mich unschlüssig an. Er sah jetzt mein Ich, das wahre Ich von Charlie McAdams. Er trat näher, schloss die Tür hinter sich.

„Sie wollen gehen?“, fragte er vorsichtig.

„Nein, ich verschwinde. Das ist eine andere Form von Gehen.“, korrigierte ich ihn und stopfte den Rest was ich alles noch so da hatte in die fast gefüllte Tasche. Dr. Arkahm sah die leeren Schränke.

„Sie! Sie haben die Kasse geplündert, oder?“

„Oh! Also wirklich, war ich ungezogen?!“, sagte ich und hob eine Hand an meine Lippen.

„Das tut mir aber Leid. Ich musste jemanden noch etwas zurückzahlen und da sie bekanntlich mit den Löhnen immer so spät kommen sah ich mich dazu gezwungen.“, erzählte ich stinkfreundlich. Dr. Arkham schritt rückwärts.

„Ah, ich hab was vergessen!“, sagte ich und schritt auf Dr. Arkham zu.

„Bitte nehmen sie es mir nicht übel. Sie haben mir vertraut und einen Job verschafft. Aber das ist dafür das sie meinen besten Freund wie in einem Zoo anglotzen liessen. Und mal unter uns gesagt, das war schon nicht nett.“, sagte ich und liess aus meinem Ärmel einen Schraubstock in die Hand gleiten. Nun haute ich auf sein Bein ein. Ich hörte wie es knackte. Ein vertrautes Geräusch.

„Und das ist für eine lieben Freundin, weil sie ihr nie zuhören wollen und nur an ihren Profit gedacht haben, Doktor.“

Ich knallte ihm die Faust ins Gesicht.

„Ich denke damit ist alles gesagt.“

Ich liess von ihm ab und nahm mir die Tasche.

„Ach ja. Ich werde mich kurz noch in ihrem Büro umsehen, ja?“, sagte ich und stieg über ihn hinweg.

„Entschuldigung.“, sagte ich und öffnete die Tür. Locker lief ich zu den Büros. In Dr. Arkhams Zimmer angekommen, kramte ich meine und Harley Akte heraus. Ich liess diese mit gehen, da ich mir denken konnte das er sonst der Polizei alles in die Hand drücken würde. Nun verliess ich das Büro wieder, lief durch den Zellentrack durch um noch einen Blick auf Joker zu werfen. Er schlief. Gut, nun konnte ich endlich wieder ich selbst sein. Bevor ich aus Arkham verschwand erledigte ich noch andere „geplante Dinge“, von den Harley nichts wusste. Kurz vor Feierabend spazierte ich über den Parkplatz und fuhr nun davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ChogaRamirez
2013-03-09T15:45:52+00:00 09.03.2013 16:45
Wieder ein sehr schönes Kapitel. Es kam hier richtig viel Spannung auf und ich will nun unbedingt wissen, ob und wie der Ausbruch gelingt.
Von:  TheJoker
2013-03-09T14:29:50+00:00 09.03.2013 15:29
Hey, finde dein FF einfach hammer,
bin ein RIESEN Joker Fan und fand die Folge Mad Love auch immer zu kurz ^^,
finde es echt super das mal jemand so ausführlich das zusammentreffen der Beiden beschreibt.
Mir gefällt auch wie du den Joker dastellst eine Mischung aus dem alten und dem neuen Joker, geb dir ne 1+ dafür XD.
Freu mich schon sehr darauf wie es weiter geht :-D



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