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So etwas wie Freundschaft

Die nächsten zwei Tage ging Leanne Black und Potter so gut es ging aus dem Weg. Erst am Montagabend in der 9. Stunde blieb ihr nichts anderes übrig, als sich mit Black abzugeben, denn zum ersten Mal in ihrem Leben kam sie zu spät zu [i Astronomie. Durch dieses Zuspätkommen blieb ihr nichts anderes mehr übrig, als mit Black und seinem Freund Lupin, eins der großen Teleskope zu teilen, da an den anderen schon jeweils drei Schüler saßen und in ihre Arbeiten vertieft waren.

Beklommen setzte Leanne sich zu den beiden Gryffindors an den kleinen Tisch, im hintersten Eck des Turmzimmers.

„Abend“, murmelte sie und ohrfeigte sich innerlich im nächsten Moment schon selbst. Eine Mal-foy grüßte niemals, NIEMALS, einen Blutsverräter und ein Halbblut in der Öffentlichkeit, auch wenn er oder sie nichts konkret gegen die betreffende Person hatte. Zu ihrem Glück schien nie-mand außer den beiden Gryffindors ihre Begrüßung mitbekommen zu haben, die sie amüsiert anlächelten.

„Abend, Malfoy“, hauchte ihr Black entgegen, während Remus unauffällig ihr zunickte und sich weiter mit den Sternkarten vor sich beschäftigte.

Über diese fast schon freundschaftlichen Gesten der beiden Gryffindors irritiert, packte Leanne langsam ihr Unterrichtsmaterial aus und schaute kurz in die Unterlagen von Remus, um zu erfah-ren, was sie diese Stunde behandelten. Wieder Mondphasenberechnungen. Auch wenn sie es nicht wirklich gut konnte, so stand ihr das Thema schon bis zum Hals. Schweigend machte sie sich genau wie die anderen beiden daran, die Mondphase vom 23.12.1962 zu berechnen.
 

Verzweifelt stützte Leanne ihre Stirn in ihrer Handfläche ab. Wie kam sie denn jetzt schon wieder auf das Ergebnis, dass die Mondphase vom 23.12.1962 gleichzeitig Neu- und Halbmond gewesen sein sollte. Der junge Lupin neben ihr schien zu merken, dass sie nicht weiter mit der Aufgabe kam, denn vorsichtig beugte er sich zu ihr rüber, um auf ihr Pergament schauen zu können.

„Oho, was hast du denn da gemacht?“, flüsterte er. „Du hast alleine schon den falschen Quartanten deiner Silbentabelle benutzt. Nimm lieber den fünften statt dem neuntem und dann solltest du auch noch mal schauen, ob du wirklich die richtige Sternenkombination betrachtet hast.“

Unsicher schaute Leanne zwischen ihm und ihrem Pergament hin und her. Sollte sie wirklich dass machen, was Lupin ihr empfahl? War es vielleicht nicht doch eine Falle und würde sie noch weiter vom Richtigen Ergebnis abbringen? Aber anderer Seitz…

Ohne groß sich weiter Sorgen zu machen nahm sie sich ein neues Pergament und berechnete nach den Verbesserungsvorschlägen des Lupin die Mondphase erneut. Und wirklich schon nach kurzer Zeit kam sie auf ein eindeutiges Ergebnis.

Dankbar lächelte sie ihren Tischnachbarn an und befasste sich im Anschluss mit den nächsten Aufgaben. Hier und da bekam sie von Black und Lupin Hilfestellung oder Verbesserungen zuge-raunt, mit denen sie dann die Berechnungen und Zeichnungen sehr schnell lösen konnte.

Deshalb empfand sie, dass die Stunde auch wie im Fluge verging.
 

Auch die folgenden Stunden setzte Leanne sich, in Astronomie, neben die beiden Gryffindors und musste feststellen, dass sie mit der Zeit immer besser in Astronomie wurde. Kein anderer Schüler bekam während des Unterrichts, diese kleine Art der Nachhilfe mit.

Zum Ausgleich der Nachhilfe zeigte Leanne während der Partnerarbeiten in Zaubertränke Black unauffällig Handgriffe, mit denen er sich leichter tun würde, und zu einem erwünschten Ergebnis kommen würde. Auch in der Bibliothek halfen Lupin und sie sich immer gegenseitig aus. Sie blie-ben beide immer so lange, bis sie sahen, dass der andere die Bibliothek betrat und sich dem Tisch im hintersten Teil langsam näherte. Fast sofort packte dann der Gryffindor oder Leanne selbst ihre Sachen zusammen und ließ ausversehen die zu empfehlenden Bücher, mit denen man die Hausaufgaben, die in den gemeinsamen Fächern auf waren, gut bewerkstelligen konnte.

Aber nicht nur die beiden Gryffindors und die Slytherin profitierten von diesem stillen Überein-treffen, auch ihre Freunde, die wie sollte es auch anders sein, von dem Arrangement wussten und nichts dagegen einzuwenden hatte.

Es entstand etwas zwischen den Maraudern, Jim und Leanne. So etwas wie Freundschaft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Theta-Sigma
2011-08-28T14:48:18+00:00 28.08.2011 16:48
Ich bin kein großer Fan von OCs da sie sehr schnell in Mary-Sues abdriften, aber dein OC ist bis jetzt ausbalanciert. Sie hat ihre kleinen Macken und wird nicht sogleich von allen umschwärmt und verehrt. So macht es Spaß eine FF zu lesen. Werde deine FF definitiv weiter verfolgen. :)


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