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Sie trug schwarz.


Erstellt:
Letzte Änderung: 08.08.2011
abgeschlossen
Deutsch
6071 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Unterthemen: Harrys Ära
Für Mitte Juni stand die Sonne ungewöhnlich heiß am Himmel. Selbst in der Nacht und am frühen Morgen war es warm genug, um im T-Shirt durch das Schloss zu gehen ohne zu frieren.
Hermione warf sich dennoch ihren Hogwartsumhang über, bevor sie den Schlafsaal im dritten Stock, den die Aufräumhelfer bezogen hatten, verließ.
Frische Luft strömte durch die scheibenlosen Fenster, als sie die große Halle betrat, die zwar mittlerweile aufgeräumt war, aber noch längst nicht in ihrem alten Glanz erstrahlte.
Sie war die Erste in der Halle. Das hieß - nicht ganz. Denn auf dem langen Holztisch, der den Arbeitern als Essplatz und Treffpunkt diente, wartete bereits eine kleine, braune Eule auf sie. Als sie die Pergamentrolle, die ihr das unscheinbare Tier entgegen hielt, abband und vorsichtig entrollte, kroch ihr ein kalter Schauer über den Rücken - denn sie kannte die Schrift.
Und sie kannte auch die Schreiberin.

Ich muss mit dir reden, Granger. Triff mich in einer Stunde bei Madame Puddifoot's. Tee geht auf mich.
P. Parkinson




Disclaimer: Die Welt von Harry Potter und die handelnden Figuren gehören Joanne K. Rowling, weshalb ich hiermit kein Geld verdienen könnte, selbst wenn ich es wollte.
Bildquellen: Das Coverbild ist von hier und die beiden Charakterbilder aus dem Film "Harry Potter and the Halfbloodprince".
Anmerkung: Diese Fanfic ist ein Oneshot. Sie kann sowohl als Gen als auch als Pre-Femslash gelesen werden.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
„...und dann verbrenne ich diesen dämlichen Hut“ E: 08.08.2011
U: 08.08.2011
Kommentare (7)
6071 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Hermione Granger


    „Es ist besser gut als böse zu sein, aber manchmal erreicht man Gutes nur zu einem erschreckend hohen Preis.“
    (Stephen King)
  • Charakter
    Pansy Parkinson


    „Damit der Mensch vor sich Achtung haben kann, muss er fähig sein, auch böse zu sein.“
    (Friedrich Nietzsche)
Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Dreaming_Lissy
2012-12-16T12:05:04+00:00 16.12.2012 13:05
Ich finde es wirklich gut, wie Pansys Sichtweise sinnvoll formuliert wurde, und man ihre Handlungen wirklich nachvollziehen konnte.
Die Sichtweise der "Bösen" fehlte mir im Orginal immer etwas und ich schätze Geschichten, die auch auf die gegnerische Seite eingehen.
Der Schreibstil ist sehr gut und liest sich angenehm und flüßig.
Auch hast du die Beziehung zwischen den beiden Mädchen gut herausgearbeitet, keine erscheint OoC.
Eine wirklich sehr gute Geschichte.

Von:  Yurippe
2012-10-07T15:30:38+00:00 07.10.2012 17:30
Interessante Idee!
Dein Schreibstil ist tadellos und du hast wirklich ein Auge für Details und für messerscharfe Vergleich. Ich ziehe meinen Hut vor dir. Du hast es sogar geschafft, mir Pansy beinahe sympathisch... nein, das wäre zuviel gesagt. Aber ich konnte ihr Handeln nachvollziehen, auch wenn ich ihr genau wie Hermione am liebsten eine gescheuert hätte.

Ich glaube, der Junge heißt Colin, nicht Collin, oder?
An einigen Stellen verwechselst du "das" und "dass", und Kommata hast du eher zu viel als zu wenig. Ich kann nicht alle hier aufzählen.
Fiendfyre wäre vielleicht auch auf Deutsch schön, immerhin ist diese Fic es ja auch. :)
Genau wie "Der Pansy Parkinson, an der sich etwas geändert hatte, auf das sie den Finger noch nicht legen konnte." etwas wie eine holprige Übersetzung aus dem Englischen klingt. "Cannot put one's finger on something" heißt ja, etwas nicht genau sagen/ausmachen zu können, und kann nicht so wörtlich übersetzt werden.
"Die Galleone der Erkenntnis viel." --> fiel

Was die Ernennung zu Auroren(trainees) angeht, denke ich, dass praktische Erfahrung und Courage da manchmal mehr wert sein können als Unterricht. Gut, Neville hatte kein Verwandlung mehr, aber so was kann man immer noch lernen.
Und ich glaube, Bellatrix hat nur in den Filmen "Mudblood" in Hermiones Arms geritzt.

Von: abgemeldet
2011-12-29T15:17:06+00:00 29.12.2011 16:17
Das erste Mal seit sehr, sehr langer Zeit, dass mir Pansy nicht als das einfältige Anhängsel eines Malfoys über den Weg läuft, sondern mit Persönlichkeit, scharfem Verstand und sehr unangenehmen Fragen auf den Lippen über den Weg läuft. Der Kontrast zwischen Hermione, die verschiedenen Sichtweisen auf die Auseinandersetzung in Hogwarts, das gibt der Geschichte eine ebenso aggressive wie nachvollziehbare Atmosphäre. Die Schlacht ist nicht länger schwarz-weiß, sondern man erkennt, dass jeder seine Narben daraus trug (Hermione etwas bildlicher dank Bellatrix) und mit seinen eigenen Dämonen kämpft, während man annimmt, der Andere hätte kein Recht auf seine Sichtweise. Parkinson hat sehr erwachsen gewirkt und war definitiv auf Augenhöhe zu Miss Granger - gleich wie stutenbissig sich die Damen am Anfang gaben und wie scharf die Waage am Kippen war, als die Frage aufkam ob man lieber einen statt vieler opfern sollte.

Sehr gelungen, sehr intensiv und überzeugend. Schön auch der letzte Absatz, der hoffen lässt, dass man irgendwann lernt über die Farben der Schulumhänge hinwegzusehen. Dennoch ein schwerer, steiniger Weg für alle.
abgemeldet
Von:  MerleShinata
2011-09-02T06:29:15+00:00 02.09.2011 08:29
wundervoll ^^

Ich liebe Pansy - ich hab selbst keine Ahnung wieso, aber ich tu's - und deine Pansy ist super IC und trotzdem anders und ihre Handlungen sind sowas von nachvollziehbar. Da ich sie toll finde hab ich die ganze Zeit über, über eine Begründung nachgedacht, warum gerade sie Harry ausliefern wollte. So ähnlich hatte ich es im Kopf und du hast es nun aufgeschrieben ^^ Danke *knuddel*

Deine detailierten Beschriebungen find ich toll, ebenso wie die beiden miteinander sprechen und ihre Handlungen. - Ganz ganz toll ^^

weiter so

LG Merle

Von:  kikotoshiyama
2011-08-09T18:15:16+00:00 09.08.2011 20:15
Gut geschrieben,aber sehr verwirrend.
lg kiko
Von:  Sayamilana
2011-08-08T15:31:01+00:00 08.08.2011 17:31
Du hast eindeutig zu viele bekannte Gesichter sterben lassen, die JKR nicht auf dem Gewissen hatte. Aber so viel Freiheit sei dem Autor einer FF gestattet.

Ansonsten... ich bin beeindruckt. Wirklich beeindruckt. Ich bin kein Fan von Pansy Parkinson, geschweigedenn von der Nachkriegszeit, weil sie so unglaublich deprimierend ist und normalerweise lese ich eine FF, um an Ende Herzchen in den Augen zu bekommen und mich zu freuen, wie niedlich sie doch war und wie schön die beiden Hauptcharaktere zueinander gefunden haben.
Hier war das anders. Gut, ich wusste, ich würde keine Herzchen in den Augen bekommen, als ich die Beschreibung las, aber irgendwie hat es mich dennoch neugierig gemacht. Wirklich neugierig.
Und ich muss sagen: Meine Erwartungen wurden Übertroffen. Du hast einen unglaublich präzisen und durchdachten Schreibstil und ich bin überrascht, wie gut du Pansy dargestellt hast. Absolut IC, absolut nachvollziehbar. Auch Hermione war wirklich super. Und tatsächlich hat mir deine Interpretation Pansy etwas näher gebracht. Fantastisch!

Alles in allem eine wirklich sehr gelungene, kleine Geschichte, mit Liebe zum Detail, den Charakteren und der eigenen Story. Großes Kino - Großes Lob! Ich schätze, ich werde mich nach mehr von dir umsehen, wenn ich die Zeit dazu habe!

In diesem Sinne,
Lana
Von:  Kim_Seokjin
2011-08-08T07:41:55+00:00 08.08.2011 09:41
Eine sehr interessante Geschichte. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde und auch während ich die Geschichte von Seite zu Seiter weiter las, war ich jedes Mal überrascht. Natürlich vorallem über Pansy. Eine wirklich sehr eindringliche Geschichte, wie ich finde.