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Ein Traum wird wahr...

...oder doch was anderes/nicht? NaruHina
von

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Märchen werden doch wahr...

Die Zeremonie war vollbracht und die letzten Vorbereitungen für die Feier wurden noch schnell erledigt. Alle Tische und Sitzplätze waren passend zum Anlass dekoriert und die Halle wurde an jeder Ecke - sogar die breite Treppe - genau so wunderschön dekoriert worden, wie die Tische.

Es war bereits Abend und alle Frauen und Männer kamen bereits fertig gemacht und in wunderschöner Abendgarderobe gekleidet, durch Tsunades Anforderung.
 

Der Uzumaki war einfach nur überglücklich und konnte es kaum fassen. Noch vor ein paar Jahren haben alle im Dorf - und noch viele andere - daran gezweifelt, dass er jemals Hokage werden würde. Doch nun stand er mit Leib und Seele vor ihnen, als Hokage. Den ganzen Tag über hatte er ein Lächeln oder ein Grinsen auf den Lippen. Wer würde das aber auch nicht haben, wenn sich sein größter Traum endlich bewahrheitet hatte?

Die Jungs: Kiba, Shino, Shikamaru, Choji, Neji und Lee waren bereits anwesend, doch es fehlte jede Spur von den Frauen. Die Jungs dachten sich nichts ernstes dabei und zuckten nur mit den Schulter und dachten: /Weiber./

„Wer hätte das gedacht? Hätte mir jemand damals gesagt, dass du wirklich mal Hokage werden würdest, hätte ich wahrscheinlich bis zum Umfallen laut gelacht und dem Typen gesagt, dass er mal sein Hirn durch checken lassen sollte.“, gestand Kiba.

„Allerdings.“, kommentierte Neji und sah Naruto an. Neji war froh einen solchen Kerl als Freund zu haben.

Plötzlich kam Iruka auf ihn zu, der wie jeder andere Mann in der Halle einen kompletten Smoking trug.

„Ich bin wirklich stolz auf dich, Naruto.“

Naruto lächelte seinen ehemaligen Sensei an. „Ja, ich weiß. Das sagen Sie mir schon zum dritten mal.“

„Ich wollte nur, dass du es weißt.“

„Ich weiß das sehr zu schätzen, Sensei.“

„Na dann, ich geh dann mal und lasse euch unter Männern... Aprobo Männer... Wo sind denn die ganzen Mädchen?“, fragte Iruka etwas neugierig.

„Keine Ahnung, die machen sich wahrscheinlich noch fertig oder so. Typisch Weiber.“, stöhnte Shikamaru nur genervt, der eine Hand in der Hosentasche vergraben hielt.

Iruka lachte darauf nur und tätschelte Naruto noch einmal auf die Schulter und ging dann auch.

Kaum war Iruka schon weg kamen Ino und Sakura, mit TenTen im Schlepptau, in den Saal hinein.

Ino und Sakura stritten sich, wie gewöhnlich. Das war wahrscheinlich das einzige, was sich zwischen ihnen nicht verändert hatte.

„Halt die Klappe, Ino-Pig!“, schrie Sakura die Yamanake an.

„Du bist doch nur neidisch, dass ich besser aussehe, als du, Stirni!“
 

„Hey.“, grüßten die Männer die Frauen.

„Hey.“, grüßten sie zurück, doch gleich danach stritten sich Ino und Sakura weiter.

„Beachtet sie nicht. Das ist schon die ganze Zeit so.“, erklärte Tenten den Männern.

„Sakura! Du siehst einfach nur wundervoll aus! Du bist die schönste von allen!“, schrie Lee ihr entgegen, doch die pink Haarige war zu sehr auf den Streit mit Ino konzentriert.
 

Neji war der Weile total weg getreten. Wie konnte diese Frau vor ihm nur so weiblich und hübsch aussehen? Sonst war sie doch eher der kämpferische Typ.

Neji haute Tentens auftreten von den Socken. Zum ersten mal sah man sie mit offenem Haar und das mit einem Kleid.
 

„Tenten, du siehst soo... anders aus.“, sagte Lee.

„Findest du?“

„Natürlich! Das ist die Macht und die Kraft der Jugend!“

Tenten schmunzelte nur und sah den Hyûga an. Sie legte ihren Kopf schief zur Seite.

„Ist was?“, fragte sie ihn, der dadurch aus seinen Gedanken gerissen wurde.

„N-nein, alles gut.“, Neji wurde ganz leicht rosa um die Wange. Er hat sich auf irgendeine Art und Weise ertappt Gefühlt, doch das verflog auch gleich in den nächsten Sekunden.
 

„Hast du Hinata gesehen? Sie ist immer noch nicht hier. Es ist untypisch für sie als letzte zu kommen.“, erklärte Kiba seinem Freunde Shino.

„Da magst du recht haben, Kiba. Es kann aber sein, dass sie aufgehalten wurde, da sie nun das Oberhaupt ihrer Familie ist.“

Kiba grübelte erst einmal nach, doch ließ es dann doch lieber.

„Vielleicht hast du recht. Ob sie es noch schaffen wird?“

„Glaubst du Hinata würde ein solch wichtigen Anlass verpassen?“

Kiba wusste sofort auf was Shino hinaus gehen wollte und grinste nur. Viele Dinge haben sich anscheinend nicht geändert.
 

Naruto hat das Gespräch zwischen Kiba und Shino heimlich belauscht. Was ist wenn sie nicht kommt?

Naruto und Hinata hatten sich nach dem Krieg sehr gut angefreundet und man konnte sie auch wirklich beste Freunde bezeichnen, keinen Zweifel. Manche haben sogar gedacht sie wäre mehr als das. Sie verstanden sich besser als sonst wer. Doch seit Hinata zum Oberhaupt des Hyûgaclans ernannt wurde, bekam er sie nur noch selten zu sehen, was ihn verwirrter Weise wirklich ins Herz traf. Immer wenn es ihm nicht gut ging, war sie die Erste an seiner Seite, um ihn zu trösten. Immer wenn er Hilfe brauchte, streckte sie bereitwillig die Hand aus und bot ihm ihre Hilfe an. Doch wie mit einem Schlag war alles weg. Er fühlte sich einfach so einsam ohne sie, als wäre ein Stück seines Lebens einfach so verschwunden. Ein Loch blieb in seinem Leben zurück. Er hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte, doch er wusste, dass es etwas Gutes zu bedeuten hatte, aber dennoch auch nicht, da der Schmerz anders war, als den, den er sonst immer kennen gelernt hatte.

Sie musste einfach kommen. Er wollte mit ihr reden und seine Freude mit ihr teilen... wie früher.
 

Als Naruto gedankenverloren nach vorn zur Treppe sah, weiteten sich seine blauen Augen.
 

Hinata betrat die Halle und sah von der Treppe aus hinunter zu den Leuten. Plötzlich starrten alle Leute sie an und sie wurde leicht nervös. Noch nie haben sie so viele angestarrt.

Sie holte noch einmal tief Luft und machte sich daran die Treppe hinunter zu steigen. Sie hat sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass sie immer von vielen Menschen beobachtete wird. Doch zu Anfang war es viel schlimmer. Mittlerweile kommt sie gut damit klar.

Ihr blau-gräuliches, langes Kleid flog dabei leicht und elegant nach hinten. Ihre gelockten Haare verliehen ihr ein engelhaften Anblick, den die Leute noch nie gesehen hatten.

Da das Kleid lang war, musste Hinata dieses leicht hochhalten, um nicht darauf zu treten oder es zu zerreißen.

Noch nie hat sich Hinata so der Öffentlichkeit präsentiert, doch es war an der Zeit den Leuten im Dorf zu beweisen, dass auch sie eine Frau war. Plötzlich erinnerte sie sich an das Gespräch mit ihrem Vater, von vorhin.
 

Flashback
 

Hinata saß vor dem Spiegel und schminkte sich gerade für den heutigen Abend. Doch da tauchte Hijashi hinter ihr auf. Sie bemerkte ihn, als sie ihn im Spiegel erblickt hatte und hielt bei ihrer Bewegung inne.

„Vater.“, sagte sie und sah ihn vom Spiegel aus an.

Zuerst sagte er nichts und stellte sich direkt hinter ihr.

„Du siehst wunderschön aus, Hinata.“

Die Hyûga schmunzelte ihn an und legte ihre Hand auf seine, die er vor wenigen Sekunde auf ihre Schulter legte.

„Ich bin wirklich stolz, dich meine Tochter nennen zu dürfen.“

„Vater...“, sagte sie erheitert und ungläubig.

„Ich sage die Wahrheit.“

Ein Moment der Stille kehrte ein.

„Weißt du... wenn ich dich so ansehe... muss ich sagen, dass du viel zu schön für eine Hyûga bist.“

„Findest du?“, fragte sie ihn mit verträumten Augen.

„Ja. Noch nie hat es eine solch bezaubernde Clanführerin gegeben, wie dich. Du hast so vieles erreicht und.... mach unsere Familie stolz und beweise, dass sich auch bei uns Dinge ändern können.“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange bevor er ging.

„Ach, übrigens... Du solltest dich beeilen, sonst kommst du noch zu spät.“, sagte er noch und grinste, bevor er den Raum endgültig verließ.

Hijashi blieb noch kurz vor ihrer Tür stehen und musste schmunzeln. /Das einzige was mir nur noch fehlt, sind ein paar Ekelkinder. Ich erwarte mindestens zwei. Fragt sich nur wann das sein wird. Aber ich habe so ein Gefühl, dass es nicht mehr weit sein wird/, dachte er sich und verschwand zufrieden.

Hinata schreckte auf und schnellte mit den Augen auf die Uhr, welche auf dem Schminktisch stand. Sie wurde leicht panisch und machte sich noch schnell zurecht und legte sich den Schmuck an, bevor sie das Anwesend verließ.
 

Flashback Ende
 

Ob ihr Vater wirklich recht hatte, wusste sie nicht.
 

Als keine Stufe mehr vor ihr lag, lief sie auf ihre Freunde zu. Kiba machte ein Zeichen, als würde er meinen, dass sie, seinem Geschmack nach, perfekt für den Abend aussah. Hinata lächelte schüchtern und schüttelte nur leicht mit dem Kopf. /Typisch Kiba./, dachte sie nur.
 

„Hey.“, begrüßte Hinata ihre Freunde.

Sakura und Ino hörten plötzlich auf zu streiten, als sie die Hyûga erblickten.

Neid spiegelte sich in deren Augen wieder. Sie hätten nie geglaubt Hinata jemals so zu sehen. Früher sah man sie sonst nur in weiten Klamotten. Doch da bemerkten sie was ein paar Jahre aus einer Person machen können.
 

Naruto wollte sie gerade ansprechen, als-

„Hinata Hyûga?“, konnte man hören.

„Ja?“

„Es ist mir eine Ehre Sie zu treffen.“, sagte der fremde Mann und gab ihr einen märchenhaften Handkuss.

„Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“, fragte sie mit einem freundlichem Lächeln auf den Lippen.

„Oh, verzeiht mir meine Anmaßung. Ich bin Haruto Mizuki. Mein alter Herr und Euer Vater Hijashi sind sich bekannt.“, stellte sich der dunkelhaarige Mann vor.

„Wirklich? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Vater Euren oder einen Ähnlichen Namen jemals erwähnt hatte.“, sagte Hinata, um den Typen los zu werden. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart so unwohl und auch durch seine Blicke etwas bedrängt. Dann war ein Räuspern zu vernehmen, welches von Uzumaki kam.

„Ah, herzlichen Glückwunsch, Hokage-sama.“, sagte Haruto und schüttelte ihm die Hand.

„Danke.“, sagte Naruto nur etwas genervt. Er mochte diesen Typen irgendwie nicht und wie er erst Hinata anstarrte, ließ ihn innerlich kochen.

„Es war nett sie kennen gelernt zu, Hinata-sama.“, sagte er und gab ihr zum Abschied wieder einen Handkuss.

Als der Typ weg war wischte sich Hinata etwas angewidert den Handrücken sauber. Für sie kam es so vor, als hätte er an ihrer Hand gesaugt.

Naruto schmunzelte nur, doch aus dem Schmunzeln wurde schon sofort ein breites amüsiertes Grinsen.

Hinata bemerkte dies und fragte ihn verwirrt: „Was ist?“

Naruto schüttelte nur, mit seinem Kopf und sah sie verträumt an.

Plötzlich wurde Hinata von Uzumaki fest umarmt, was Hinata etwas konfus machte.

„Ich hab dich vermisst.“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Sie lächelte leicht. Genau diese Nähe wollte sie schon immer von ihm haben, doch nicht auf diese Art und Weise. Es tat einfach nur weh zu wissen, dass er wahrscheinlich nie mehr als tiefe Freundschaft für sie empfinden würde.

Um das Gefühl zu genießen, erwiderte sie die Umarmung des Hokage und sog seinen Geruch tief in sich hinein, um eine kleine Erinnerung von ihm zu behalten.

„Was ist aus uns geworden?“, Naruto löste die Umarmung und sah sie an.

„Ich weiß nicht, was du meinst.“, entgegnete ihm Hinata, obwohl sie wusste worauf er hinaus ging.

Aber was hätte sie tun sollen? Sie ertrug es einfach nicht mehr in seiner Nähe zu sein und das Gewissen dabei zu haben, dass er nur Freundschaft für sie empfand. Sie wollte nicht nur seine Beste Freundin sein. Sie wollte mehr als das.

„Du warst einfach von der Bildfläche verschwunden.“

„...“, Hinata sagte einfach nichts. Wie könnte sie ihn so einfach die Wahrheit sagen, da er nicht so empfand, wie sie.

Naruto sah sie genau an und er wusste nicht was mit ihr los war. Wieso wirkte sie so... niedergeschlagen und... In sich gekehrt? War er vielleicht der Grund?

Naruto vermag nicht daran zu denken, dass er der Grund sein würde. Er würde es niemals übers Herz bringen sie zu verletzten, jedenfalls nicht absichtlich. Sie war wie ein zerbrechlicher Engel, der so unschuldig und rein war, wie der Mond. Vielleicht dachte er als einziger so, aber für ihn war es so.

„Hinata...“, sagte er und wollte weiter sprechen, doch da hörte man schon eine unbekannte Stimme durch die lauten Boxen sprechen. Es war eine Amateurin, die Tsunade angeheuert hatte. Sie wollte ein wenig Stimmung machen und die Gäste unterhalten, damit es nicht so langweilig war. Tsunade hatte nämlich nicht vor, dass der Abend zum langweiligen Desaster wird, sondern ein unvergesslicher wird, an dem man sich gerne immer wieder erinnert.

„Liebe, Gäste. Ich heiße Sie herzlich Willkommen auf dieser wundervollen Feier! Diese Feier hat eine große Bedeutung, denn dies ist die Feier zur Ernennung unseres neuen Hokages, Naruto Uzumaki!“

Die Leute rasteten aus und klatschten über diese Tatsache.

Naruto bedankte sich für diese Aufmerksamkeit und grinste dabei vor sich hin.

„Nun bitte ich Sie, Hokage-sama, zu mir zu treten.“

Naruto tat was sie verlangte und stand nun neben ihr.

„Bevor Ihnen alle Gratulieren möchten, dürfen Ihre Senseis, die sie bis hier hin unterstützt haben, als erste das Wort erheben. Ich bitte alle Senseis von Naruto-sama vor zu treten.“

Iruka, Kakashi und Ebisu traten vor.

Nami lief zu Iruka und hielt ihm das Mikro vor.

Iruka schnaufte erst einmal ungläubig ins Mikro.

„Ich kann es kaum fassen... Dieser junge Mann da vorne... war einmal ein kleiner nerviger Bengel, der nur Unsinn im Kopf hatte... Und heute... ist er ein großer Mann. Ich bin wirklich stolz dich als meinen Schüler gehabt zu haben und ich weiß, dass du deine Aufgabe, als unseren Hokage, gut meistern wirst. Vergiss eins nicht, dass ich immer dein Seinsei bleibe, egal ob du nun Hokage bist, oder nicht.“, sprach Iruka, wobei ihm eine Freudenträne die Wange hinunter kullerte. Er kam auf Naruto zu und drückte ihn herzlich.

„Danke.“, sagte Naruto und schmunzelte.

Nun hielt Nami Ebisu das Mikro vor den Mund.

„Wer hätte gedacht, dass unser Randalierer mal so hoch oben stehen wird. Doch es war mir eine Freude dich kennen gelernt und dir zu deinem jetzigen Erfolg etwas beigetragen zu haben.“, sagte er und umarmte ihn ebenfalls.

Nun blieb Kakashi übrig.

„Zuerst warst du ein vorlaute kleiner Junge, der noch keine Ahnung hatte, was es heißt ein Ninja zu sein. Doch aus dem vorlauten Bengel, wurde dann eines Tages ein Held, und der Held wurde dann zum Hokage, denn wir nun ehren und lieben. Dein Sensei Jiraya wäre bestimmt stolz auf dich gewesen und würde jetzt wahrscheinlich vor Stolz platzen. Und nicht nur dein Sensei wären stolz, sondern dein Vater, deine Mutter und wir alle hier, sind stolz auf dich.“

Naruto musste an den Gedanken an Jiraja traurig schmunzeln. Sie wären alle bestimmt stolz gewesen.

Nach einer Stunde hat der Rest Naruto viel Erfolg gewünscht und ihre Glückwünsche ihm ausgerichtet.

Nun saßen alle an den Tischen und unterhielten sich einen kurzen Moment.

„Und nun bitte ich euch alle eure Gläser mit roten oder weißen Wein zu füllen und gemeinsam auf unseren neuen Hokage anzustoßen.“

Jeder erhob sein Glas und stieß mit seinen Nachbar freudig zur Feier des Tages an.

Narutos und Hinatas Blicke trafen sich und Hinata erhob ihr Glas, mit Weißwein, ihm entgegen.

Naruto lächelte sie an und tat es ihr gleich.

„Wenn ich bitten dürfte würde ich gerne das Hyûga Oberhaupt zu mir bitten.“

Hinata war erst verwirrt. Wieso sollte sie jetzt nach Vorne? Doch sie hatte da schon eine kleine Vorahnung. Sie dachte sich, dass sie gleich vielleicht etwas lächerliches anstellen sollte, so wie Nami schon grinste. Hinata musste ihr Lachen unterdrücken, sie wusste jetzt schon, dass es ein rissen Spaß sein wird, obwohl das nicht ihre Art ist. Früher hätte sie so was nicht gemacht, aber na ja, jetzt gab es eh kein Zurück.

Naruto sah ihr nach und fragte sich was Nami vor hatte.

„Ich muss ja sagen, das Sie heute recht bezaubernd ausschauen, so was sieht man nicht oft unter den Hyûgas.“, sagte Nami.

Hinata bekam einen kleinen Rotschimmer auf den Wangen und sagte: „Danke, das hört man gerne.“

“Oder seht ihr das Anders, meine lieben Gäste? Was meint ihr, sieht sie nicht wunderschön aus?”, fragte Nami die Anwesenden. Diese rasteten sofort aus und man hörte lautes pfeifen, was wohl eher von der männlichen Seite her kam. Allmählich beruhigte sich die Menge.

„Unser Hokage muss ja wirklich ein Glückspilz sein, dass sich sogar die Clanführerin, einer so mächtigen Familie, hier her begebt.“, sagte Nami und die Gäste musste darüber nur lachen.

„Sie leiten schon eine ganze Weile den Hyuugaclan. Wie haben Sie sich dabei

gefühlt, als es bekannt gegeben wurde? Vielleicht wissen wir dann wie sich Naruto-sama Gefühlt hat. Machen Sie aus diesem Durchgang einen Laufsteg und zeigen mal den Gästen, wie Sie sich dabei gefühlt haben.“, sagte Nami mit einem Grinsen auf den Lippen. Das war pure Absicht von ihr, sie wusste vom Charakter der Hyûga sehr gut bescheid.

Das war nun interessant, dachten sich die Gäste und waren gespannt, was nun passieren wird.

Naruto musste grinsen, er wusste wie es war. Er war gespannt, wie Hinata wohl das darstellen würde.

Hinata fing an zu lachen und versuchte nun ihre Gefühlswelt in diesen einem Moment zu zeigen.

Musik tönte durch die Halle und Hinata lief plötzlich mit erhobenen Armen voraus und lief zu einem Tisch, umarmte oder küsste einfach ein paar Leute. Dann lief sie wieder grinsend und ebenfalls mit erhobenen Armen zurück.

Die Gäste lachten und klatschten dabei.

Naruto musste ebenfalls lachen. Genau so war es.

Hinata kicherte nur vor sich hin und her und versuchte ein Lachen zu unterdrücken.

„War es so?“, fragte Nami Naruto durch das Mikrofon.

Naruto nickte nur mit einem Grinsen auf den Lippen.

Hinata hat sich während dessen an ihrem Platz wieder gesetzt und wurde nur von den Anderen angegrinst.

Dann wurde die warme Platte an die Tische serviert und es wurde reichlich gegessen und geredet.

Nach einer halben Stunde konnte man dann auch schon wieder Namis Stimme vernehmen.

„So, liebe Gäste. Jetzt erzähle ich euch mal eine Geschichte.“

„...“, Die Leute sagten nichts und sahen sie nur skeptisch an.

„Keine Sorge sie wird nicht lange dauern, es hat was damit zu tun was nachher passieren wird. Also... Da war mal ein junger Mann, der Hokage war, und ein schönes Mädchen aus einer noblen Familie. Man nannte sie die Prinzessin der Familie. Eines Tages begegneten sie sich und wurden zu guten Freunde. Die Prinzessin hat sich in den Hokage unsterblich verliebt, doch der Hokage war es, nach so einer langen Freundschaft, nicht. Daher beschloss die Prinzessin Abstand zu halten, da sie es einfach nicht mehr ertragen konnte in seiner Näher zu sein, mit dem Gewissen, dass er nicht so empfand wie sie....“,

Hinata kam das wirklich sehr bekannt vor. Sie war im Moment in der selben Situation.

„Eines Tages begegnete der Hokage ein schönes Mädchen auf einem Maskenball, doch als die Uhr um Mitternacht schlug lief die Prinzessin urplötzlich weg und verlor dabei einen ihrer Schuhe. Der Hokage wusste nicht wer sie war, doch sein Herz sagte ihm, dass sie die Frau seines Herzens war und wollte sie somit wieder sehen. Er fand den Schuh und ließ jede Frau im Dorf den Schuh anprobieren, doch keiner passte der Schuh. Eines Tages trafen sich die Prinzessin und der Hokage wieder, doch der Hokage wusste ja nicht, dass sie Diejenige war, die die maskierte Schönheit war. Der Hokage hatte plötzlich das selbe Gefühl, wie bei der maskierten Schönheit empfunden und legte ihr den Schuh an, den sie verloren hatte. Glücklich über diese Tatsache endete die Geschichte mit einem Kuss.“

Die Leute blieben still und hörten der Frau vor ihnen gut zu.

Naruto kam das irgendwie so familiär vor. Aber woher nur? Er hat ein merkwürdiges Gefühl dabei.

„Kommen Sie zu mir, Hokage-sama.“

Naruto stand auf und stellte sich an Namis Seite.

„Erst mal einen kräftigen Applaus für unseren Hokage.“

Gesagt getan, die Leute rasteten aus.

„Siehst du das hier?“, sagte sie als sie plötzlich ein Tablett in der Hand hielt, worauf ein Tuch lag, das etwas bedeckte.

„Ja.“

„Was könnte darunter liegen?“, fragte sie ihn.

„Ich weiß nicht.“

Nami kicherte nur und sagte: „Na dann nehmt das Tuch und findet es heraus.“

Naruto nahm das Tuch vom Tablett und ein weißer Stöckelschuh war zu erkennen.

„Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, was es mit dem Schuh hier auf sich hat, oder?“

Die Gäste nickten nur bestätigend mit dem Kopf.

„Jetzt sollten alle Frauen aufstehen die gerne die Prinzessin des großen und gut aussehen Hokage werden wollen, denn Naruto-sama wird jetzt seine Prinzessin suchen.“

Naruto musste grinsen. Na ob das gut gehen wird? Seit er in der Ausbildung zum Hokage war, waren schon sehr viele Mädchen hinter ihm her. Anfangs fand er es ja noch amüsant und lustig, doch nach einer gewissen Zeit empfand er es nur noch als nervig. Jetzt konnte er seinen Kumpel Sasuke verstehen, wie er sich damals wohl gefühlt haben muss.

„Na los nicht so schüchtern!“, rief sie ins Mikro und plötzlich standen viele Frauen auf und stellten sich in eine Reihe. Einige quietschten vor Aufregung. Alle stellten sich an, nur eine nicht. Und die war Hinata. Sie dachte sie würde es sowieso nicht sein, dann wozu sich die Mühe machen?

Sich nur wieder Hoffnungen zu machen wäre nicht sehr gut für sie. Sie würde nur weiterhin daran zerbrechen, dass der Uzumaki niemals ihr gehören wird.

Immer wieder war die nächste an der Reihe. Es kann doch nicht sein, dass es keine einzige gab, der dieser dämliche Schuh passte?! Naruto verlor langsam seine Geduld, die er eigentlich nie hatte, doch heute war mal eine Ausnahme.

„Tja, Hokage-sama. Leider war die Prinzessin ni- Moment mal!“

Naruto sah erst gespielt niedergeschlagen drein, doch dann sah er Nami verwirrt an. Was war denn jetzt?

„Da hat jemand wohl versucht sich zu drücken.“, sagte Name und sah zu Hinata rüber.

Die Gäste lachten.

„Fräulein Hyûga, warum kommen Sie nicht her und probieren es auch mal aus?“

Hinata schüttelte nur lächelnd mit dem Kopf und winkte ab.

Naruto bekam ein merkwürdige Stechen in seiner Brust, als sie sich weigerte. Warum? Es war doch nur ein Spiel, oder?

„Kneifen geht nicht! Wenn Sie nicht kommen, kommt Naruto-sama zu Ihnen.“, sagte sie und sah den Blonden, neben sich, an, und gab ihm ein Zeichen, dass er zu ihr gehen soll, mit dem Schuh natürlich.

Die Gäste klatschten und feuerten ihn an.

Naruto stand nun vor ihr und sah sie von oben an.

„Lass es lieber.“, sagte sie.

„Hinata, dass ist nur ein Spiel. Wieso sträubst du dich so dagegen?“, fragte der Uzumaki interessiert. Doch es war komisch es ein Spiel zu nennen. Er hoffte eigentlich, dass sie seine Prinzessin wäre. Er konnte sich diese seltsamen Gefühle und Empfindungen nicht erklären, geschweige denn in Worte fassen. Einerseits waren sie unbeschreiblich schön, andererseits waren sie auch schmerzhaft.

„...“, Hinata sagte nichts. Sie konnte und wollte einfach nicht darüber sprechen. Wieso konnte sie ihn einfach nicht vergessen?!

Naruto kniete sich dann einfach zu ihr nieder. Sanft erfasste er ihren Fuß und hob ihn etwas näher an sich heran. Langsam entnahm er ihren Schuh und legten ihn zur Seite. Sanft fuhr er einmal, mit seiner warmen Hand über ihren Fuß und musste feststellen, dass dieser unglaublich weich war. Er beugte sich hinunter und hauchte einen zarten, federleichten Kuss darauf.

Nami der Weile, stand hinter ihm und beobachtete alles ganz genau. Sie sah das paar verträumt an und hat bisher noch nie einen solchen magischen und märchenhaften Moment erlebt.

Ein Keuchen war von den Gästen zu hören. Haben sie das gerade eben wirklich gesehen?

Hinata sah ihn nur verträumt an und wusste nicht, was sie tun sollte. Es war einfach so passiert, doch als sie dann auch noch seine Lippen spürte, war es um sie geschehen. Zum ersten Mal hat der Uzumaki sie berührt. Sie kam sich vor wie im Märchen. Aber, warum? Warum tat er das?! Wieso musste er ihr immer wieder neue Hoffnungen machen?

Naruto hatte keine Ahnung, was in ihn gefahren war, doch sein Gefühl sagte ihm, dass er es einfach tun sollte. Und um ehrlich zu sein: Er fand es toll! Noch nie hat er jemanden so berührt, oder je jemanden so gegenüber empfunden. Es war einfach... ein unglaubliches Gefühl.

Er legte ihr sanft den Schuh an und wie es das Schicksal so wollte, passte der Schuh auf dem Millimeter perfekt.

„Er passt perfekt.“, flüsterte er und erhob sich wieder.

Ihr Blicke trafen sich für einen Moment. Naruto hielt ihr die Hand hin. Sie zögerte erst und sah ihn an, doch unbewusst legte sie dann ihre Hand auf seine.

Ein Schauer fuhr ihr durch den Körper. Sie hielten konstant Blickkontakt. Als wären sie in eine Art Trance gefangen.

Die Gäste sahen einfach nur still zu und einige Frauen sahen einfach nur beleidigt und eifersüchtig drein.

Hinata und Naruto standen nun Seite an Seite und starrten nur noch in die Augen des jeweiligen Gegen übers.

„Der Hokage hat seine Prinzessin gefunden! Das nenne ich mal Schicksal. Die Hyûgaobehäuptin und der Hokage. Das hört sich für mich richtig aufregend an.“, sagte Nami amüsant.

Die Gäste lachten und klatschten für den Erfolg.

„Zur Eröffnung der Tanzfläche, gewähren wir der Prinzessin und dem Hokage ihren ersten Tanz.“

Naruto führte sie zur Tanzfläche. Er legte seine rechte Hand auf ihre schlanke Taille und mit der Anderen hielt er ihre rechte Hand und hatte seine Finger mit ihren verflochten.

Hinatas linke Hand fand währenddessen an Narutos Schulter ihren Platz.

Sie fingen einen langsamen Walzer an.

Sobald das Lied schneller wurde, wurden auch sie schneller.

Der Uzumaki fühlte sich wie in einem Traum. Er glaubte, nur er und sie wären anwesend und sonst niemand. Es war beängstigend, wie er sich in ihrer Gegenwart fühlte. Er fühlte sich geborgen und sie gab ihm immer das Gefühl, dass er etwas besonderes war, und nicht nur ein Mann von vielen.

So langsam fing er an zu verstehen was mit ihm los war.

Das Lied wurde dramatischer, lauter und schneller. Da nahm der Uzumaki sie in den Arm und drehte sich für ein paar Sekunden. Hinata musste sich fest an seinem Nacken halten um nicht, in irgendeiner Art und Weise, auf den Boden zu gelangen.

Das Lied wurde wieder leise und langsamer.

Naruto ließ sie wieder herunter und war ihr ganz nah. Seine Augen waren halb geschlossen und war ganz auf ihre Lippen fixiert, die förmlich danach schrien geküsst zu werden.

Somit überwand Naruto den kleinen Abstand zwischen ihnen und versiegelte seine Lippen mit denen von Hinata.

Hinata riss geschockt ihre Augen auf. Das hätte sie nicht erwartet. Niemals! Sie war sich aber nun nicht mehr sicher was sie tun sollte. Ihr Kopf sagte sie sollte den Kuss nicht erwidern, da er ihr innerlich weh tat, doch ihr Herz sagte ihr, dass sie es tun sollte, da sie ihn mehr liebte, als alles andere. Und für Hinatas Leid war das Herz einfach viel stärker, als der Verstand.

Der Kuss wurde in der nächsten Sekunde leidenschaftlicher und inniger.

Hinata vergrub ihre schlanken Finger in seinem wildem, blondem Haar, während Narutos Arme auf ihre Taille umschlungen waren und sie näher an ihn drückten.

Naruto bewegte seine Lippen im gleichmäßigen Rhythmus und übte dabei einen leichten Druck aus.

Kami-sama, warum konnte er nicht mehr aufhören? Sobald er ihren unverkennbaren, unwiderstehliche, süßlichen Geschmack auf seinen Lippen schmecken konnte, verlangte sein Körper nach mehr. Es kostete ihm eine Menge an Überwindung und Selbstbeherrschung, um nicht gleich über sie her zufallen.

Die Leute sahen nur verträumt das Paar an, andere hatten nur einen offenen Mund und aufgerissene Augen, oder andere sahen einfach nur eifersüchtig und böse zu.

Bevor der Kuss sich weiter entwickeln konnte, beendete Hinata ihn. Sie sah ihn erschrocken an und hat ihren Mund leicht geöffnet, um etwas zu sagen, doch es kamen keine Wort aus diesem heraus. Sie konnte nicht mehr. Nein, jetzt war es endgültig zu viel für sie. Er war zu weit gegangen...

Hinata schüttelte nur entsetzt mit dem Kopf und lief an ihm vorbei, die Treppe hinauf und verließ das Gebäude.

Naruto sah ihr verwirrt hinterher. Doch sein Hirn schaltete sich wieder ein und er lief ihr sofort hinterher.

Nami sah verwirrt den jungen Leuten hinter her. Dann musste sie schmunzeln.

Die Gäste waren hoffnungslos verwirrt. Was war hier nur bloß los?
 

Hinata lief durch die leeren Straßen Konohas, die einzig und allein durch den hellen Mond und den Straßenlampen erleuchtet wurden.

Plötzlich wurde Hinata von hinten am Arm erfasst und aufgehalten, weiter zu laufen. Sie sah wütend nach hinten.

„Was ist los mit dir?!“, fragte Naruto sichtlich verwirrt.

„Was mit mir los ist?! Die Frage ist eher was mit dir los ist?!“

Hinata war im Moment wirklich wütend. Wütend auf ihn, wütend auf sich selbst, wütend auf alle!

Womit hat sie es verdient so bestraft zu werden?!

„Du glaubst, dass mit mir was nicht stimmt?! Sag mal bist du blind oder tust du nur so?! Verdammt, Naruto! Wie oft willst du mir noch das Herz brechen?!“

Der Uzumaki verstand sie nicht. Was will sie ihm damit sagen? Waren diese Blicke, mit Verletzung und Traurigkeit,seinetwegen?

„Du spielst mit meinen Gefühlen und weißt es wahrscheinlich nicht mal! Bist du so blind?! Hast du ernsthaft geglaubt, dass ich auf ewig eine Freundschaft mit dir ertragen kann?! Hast du überhaupt mal darüber nachgedacht, weshalb ich mich so zurückgezogen habe?! Bedeute ich dir denn gar nichts...?“

„Natürlich, hab ich darüber nachgedacht. Natürlich, habe ich mich jedes mal gefragt: Warum du einfach so von der Bildfläche verschwunden bist. Natürlich, hab ich mich gefragt: warum du MICH verlassen hast!“

Naruto kam ihr näher und legte ihren Kopf in seine Hände und zwang sie ihm in die Augen zu sehen.

„Du bedeutest mir sehr viel. Mehr als du glaubst, Hinata.“

„Schwachsinn!“, sagte sie und schlug seine Hände aus ihrem Gesicht.

Für einen kurzen Moment wurde es still zwischen ihnen bis Hinata wieder anfing zu sprechen.

„Ich habe versucht dich zu vergessen... Ich habe versucht dich zu hassen... Egal was ich auch versucht habe... nichts... nichts hat sich verändert... Es tat einfach weh, Tag ein und Tag aus, an deiner Seite zu sein und auch noch dabei zu wissen, dass du niemals mehr als nur Freundschaft für mich empfinden wirst... Je näher du mir kamst, um so mehr hat es in meinem Herzen geblutet.“

Naruto sah sie an und hörte ihr genau zu. Er wusste nicht, dass sie so unter dieser Freundschaft litt. Das hat er niemals gewollt. Er kam ihr ein weiteres mal näher und legte seine Hände halb in den Nacken und halb an die Wange.

„Hinata... das hab' ich nie gewollt... wirklich nicht. Das mag sich jetzt egoistisch anhören, aber... ich war immer so... glücklich... mit dir... Du warst da für mich, wenn ich es am meisten brauchte, du hast dich um mich gekümmert und dafür gesorgt, dass mein Leben Ordnung findet, und dass es mir immer gut ging. Ich war blind... blind durch mein eigenes Glück.“

In Hinatas Augen sammelten sich langsam Tränen, die sie mit aller Kraft zurück hält.

„Als du dich von mir entfernt hast und mich einfach nicht an dich ran gelassen hast. Da hatte ich mich wieder so einsam und verlassen gefühlt. Du hast ein Loch in meinem Leben hinterlassen und es gab niemanden, der dieses Loch füllen konnte... außer dir... Du bedeutest mir alles... wirklich. Nur leider wurde mir das ein bisschen später klar. Du darfst nicht einfach wieder verschwinden. Nicht jetzt. Ich brauche dich...“

Die Hyûga hatte keine Kraft mehr die Tränen zurück zu halten, somit flossen einzelne Tränen ihr Wange entlang und glitzerten wie Diamanten, durch den Mondschein.

Naruto kam ihr näher und küsste die einzelnen Tränen von ihrem Gesicht.

Hinata hat sich an seine Robe geklammert und suchte nach halt, um nicht vor Kraftlosigkeit zu Boden zu fallen.

Naruto küsste sich langsam zu ihren Lippen.

„Vergiss das nie.... Und versprich mir, dass du mich nie wieder alleine lassen wirst.“, verlangte Naruto von ihr.

„...“, Hinata sagte nichts und hat ihren Blick zu Boden gewand. Sie wusste nicht ob sie es ihm versprechen soll. Woher soll sie wissen, dass er sie nicht wieder verletzen wird, auch wenn es nicht absichtlich ist. Sie will nicht weiterhin so verletzte werden. Sie wird darunter nur noch mehr zerbrechen.

„Versprich es mir.“, befahl er ihr und sah sie an.

„Ok...“, flüsterte sie nur, mied aber immer noch seinen Blick.

„Gut...Denn dann verspreche ich... dass du nie wieder so wegen mir leiden musst.“, sagte er mit einem liebevollem Lächeln im Gesicht.

Hinata sah überrascht zu ihm auf. Und wieder floss eine Träne ihre Wange entlang.

Und ein weiteres mal küsste er die Träne weg und wischte mit seinem Daumen behutsam die Tränenlinie weg.

Und endlich legte er seine Lippen auf die ihre. Es fühlte sich so richtig an. Nichts war falsch daran.

Naruto bewegte seine Lippen ganz langsam gegen die von Hinata. Seine Hände glitten ihre Seiten entlang. An der Taille hielt er inne und presste sie noch näher an sich, um sie noch näher zu spüren.

Hinata tat es ihm gleich und passte sich ihm an. Sie genoss, seine Nähe und Berührungen mit jedem Atemzug. Ihre Hände wanderten hinauf zu seinem Nacken und ihre Finger verflochten sich in seinem Haar. In Hinata fand bereits ein großes Feuerwerk statt und es fühlte sich einfach so schön an. Nicht mal ihre Träume wären im Stande gewesen, solch einen wundervollen Moment auszumalen.

Je länger der Kuss andauerte, um so forscher wurde der Uzumaki und um so mehr erhöhte er den Druck, den er ausübte. Er wollte mehr. Mehr von der Frau, die er gerade mit vollem Herzen küsste. Der Gedanke, das jeden Tag tun zu dürfen und das so oft wie er wollte, gefiel ihm außerordentlich gut. Er grinste Innerlich darüber. Plötzlich fing Hinata an zu kichern, da er vor wenigen Sekunden angefangen hat ihre Taille auf und ab zu gleiten.

Er löste den Kuss und sagte mit einem Grinsen: „Ist da jemand kitzelig?“

„Vielleicht.“, sagte Hinata mit einem kleinem rosa Schimmer auf den Wangen.

Naruto kraulte einmal an der Taille und Hinata fing wieder an zu kichern und wollte sich von ihm entfernen, doch dieser schlang dann schnell seine Arme um ihre Taille und legte seine Stirn auf ihre.

„Ich liebe dich...“, hauchte er ihr entgegen.

Hinata lächelte glücklich über diese Worte endlich aus seinem Mund hören zu dürfen. Wie oft hatte sie den Traum gehabt, in dem er ihre diese lieblichen Worte gestand.

„Und ich liebe dich.“, gestand sie ihm zum zweiten mal nach einigen Jahren.

Naruto schmunzelte nur. Es tat so gut diese Wort von ihr zu hören. Sie füllten sein Herz mit Liebe und Glück. /So füllt sich also echte Liebe an./, dachte Naruto nur, bevor er Hinata ein weiteres mal küsste.

Der Mond schien wie zuvor hell am Himmel, mit seiner vollen Pracht. Eine angenehme Brise flog an den Beiden vorbei und ließ Hinatas Kleid im Wind tanzen. Es schien wie ein Traum, doch es war keiner. Denn dann müsste man damit rechnen, dass man im nächsten Moment aufwachen würde und alles nicht als eine wunderschöne Fantasie bliebe.

Doch das hier war Real und voller Leben.
 

Nami hielt gerade Hinatas Schuh in der Hand und starrte diesen verträumt an. Zum ersten mal fühlte sie sich wie im Märchen. /Märchen werden also doch wahr.../, dachte sie sich nur und schmunzelte über ihre Feststellung.
 

Träume können wahr werden... Märchen aber auch...

Was am Ende noch alleine zurück blieb war ein Schuh...

Zum Glück wusste der Hokage ja, wem der Schuh gehörte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Blue_StormShad0w
2016-08-09T19:28:41+00:00 09.08.2016 21:28
Guten Abend.
Hab heute erst eine OS von dir gelesen und habe mal eine weitere von dir mir angeschaut.
War auch eine schöne Handlung. Es sehr gefühlmäsig rüber.
Den Typ, der Hinatas Hand zweimal küsste, war mir, auch wenn er nur ganz kurz aufgetaucht war, echt zu wider.
Aber sonst eine schöne Story.
Von:  maltuntas
2013-07-26T22:21:11+00:00 27.07.2013 00:21
dieser os hat mir sehr gut gefallen vor allem die sicht die du "uns" über hinatas gefühlen gegeben hast ist sehr interessant freue mich schon auf mehr (und längere) geschichten von dir lg malti

Von:  dark-danny
2013-03-12T20:04:11+00:00 12.03.2013 21:04
mir hat deine idee und umsetzung sowie der schreibstill sehr gefallen. bin eine rießen naruhina fan und kann zu dieser os einfach nur "schön " sagen .
freue mich auf ff von dir. :)

Von:  narutofa
2013-03-10T17:33:51+00:00 10.03.2013 18:33
Das war eine sehr gute OS. Ich hatte spaß sie zu lesen. Du hast wie immer alles sehr gut beschrieben. Die geschichte war einfach nur gut. und das märchen auch mal war werden ist wunderschön. mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2013-03-10T15:27:46+00:00 10.03.2013 16:27
Ein Wunder schöner OS einfach klasse

und Naruto hat es doch noch geschnallt und besser Spät als nie und wer weiss Ob nicht Hiashi hinter Nami steck und diese Angariert hatte um Endlich seine Enkelkinder zu bekommen
Tja wer würde sich wohl Politisch besser als Schwiegersohn eignen als der Neue Hokage
denn aus dieser verbindung entsteht nicht nur Große Ehre für den Clan sonder der einfluss wächst dadurch auch etwas

da man sich vorstellen kann das Naruto seinen Schwiegervater in Spe
in seinen engsten Berater kreis haben möchte

GVLG
Von:  epicbrofist
2013-02-19T18:08:41+00:00 19.02.2013 19:08
Klasse os ich fand sie super wirklich


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