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Keine Lovestory

von

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Viel Spaß ^^
 

Lovestory
 

Ich wünschte mir diese Geschichte hätte ein Happyend. Ich wünschte, diese Geschichte würde damit enden, dass ich dir tief in die Augen blicke, dich in den Arm nehme, dir sage, dass ich dich liebe und du dir keine Sorgen machen musst, weil ich immer bei dir sein werde, um dich zu beschützen und dass wir uns niemals verlieren und sich dann unsere Lippen treffen und wir den süßen Geschmack eines Kusses schmecken, doch dies ist keine Lovestory.
 

Ich schlief noch, als du dich neben mir langsam in meinem Arm bewegtest. Instinktiv zog ich dich an mich und atmete deinen süßen Duft tief ein, dann öffnete ich meine Augen und sah in zwei grünblau funkelnde Steine, die so endlos schienen, wie das weite, offene Meer und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Die grenzenlose Liebe in ihnen machte mich schwach, ließ meinen Magen verkrampfen, mein Blut kochen und mein Herz rasen. Ich streichelte dir über deine Wange, deine Augenbrauen entlang, als du deine Augen geschlossen hattest streichelte ich mit meiner Hand über dein komplettes Gesicht, blieb an deinen Lippen hängen, streichelte mit dem Daumen sanft darüber und legte meine Lippen vorsichtig auf deine. Ein liebevolles Lächeln umspielte deinen Mund, als du deinen Kopf gegen meine Schulter gelehnt, sie geküsst und ein sanftes „Morgen“ vor dich hin genuschelt hast. Es war ein schöner Tag. Ein Tag, wie viele Tage, die noch folgten, aber dies ist keine Lovestory.
 

Ich schlief noch, als du dich neben mir langsam bewegtest. Instinktiv öffnete ich meine Augen, und drehte mich zu dir um. Ich streichelte dir über den Rücken, fühlte deine weiche Haut wie Seide unter meinen Fingern und genauso leicht entglittest du meiner Berührung. Du standest auf, nuscheltest leise „Morgen“ und gingst in unser Bad. Ich sah dir hinterher und meine Hand ruhte auf der warmen Stelle, auf der du lagst und streichelte darüber, um die Wärme zu spüren, die langsam verblasste. Es vergingen gefühlte Stunden bis du wiederkamst und ich sah in zwei grünblau funkelnde Steine, die so endlos schienen, wie das weite, offene Meer und die Spur einer einsamen, salzigen Träne zog sich meine Wange hinab. Als du meinen Blick erwidertest drohte ich zu ertrinken, in dem tiefen Meer voll Enttäuschung und geweinten Tränen. Ich stand auf, ging um unser Bett herum und blickte dir tief in die Augen. Ich nahm dich in den Arm und meine Tränen zogen ihre Bahnen meine Wangen hinab. Ich sagte dir, dass ich dich liebe und du dir keine Sorgen machen musst, weil ich immer bei dir sein werde, um dich zu beschützen und wir uns niemals verlieren werden und dann trafen sich unsere Lippen. Es schmeckte salzig.

Doch dies ist keine Lovestory…
 

Ich schlief noch, als sich ein ungeliebter Sonnenstrahl durch meine halbgeschlossenen Jalousien schlich und mich unsanft aus meinen Träumen riss. Während des Aufwachens spürte ich neben mir eine langsame Bewegung und schrecke auf. Instinktiv legte ich meine Hand auf die Stelle, auf der du immer lagst und streichelte über das kalte Laken, das wie Seide unter meinen Fingern wirkte und mir entglitt. Als ich meine Augen langsam öffnete und auf meine Hand sah, sah ich den leeren Platz neben mir und Tränen rannen über meine Wangen, denn das Leben ist keine Lovestory…
 

Nun ja, Kommentare wären nicht schlecht ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tora-Bushi
2011-08-17T22:15:30+00:00 18.08.2011 00:15
Wau, Du drückst dich sehr verständlich aus. Man kann die Gefühle voll nachvollziehen. Und vergessen geglaubte Erinnerungen kommen auf.

Ist sehr schön geschrieben.
Von: haki-pata
2011-08-05T16:41:09+00:00 05.08.2011 18:41
Wundervoll.
Gänsehaut und Tränen.
Wahrlich. Ich sage dir. Es ist wundervoll.


Ich hoffe sehr, in Bälde mehr von dir lesen zu dürfen.


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