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Angst, dich zu verlieren

SetoxJoey
von

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Verzweifelt

Hallo ^.^ Ich wünsche Euch viel Spaß mit meiner FF!
 

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"Hey, Köter, schnüffelst du wieder rum?"

Joey zuckte innerlich zusammen. Das durfte doch nicht wahr sein! Warum ausgerechnet er? Ausgerechnet jetzt, wo Joey so verwirrt und verängstigt war?
 

Der Blonde war auf dem Weg nach Hause. Es dämmerte schon und war sehr kalt, sodass man den Atem sehen konnte. Dicke dunkle Wolken hingen über der Stadt, als würden sie mit Joey weinen. Immer wieder musste der 17-Jährige unauffällig eine Träne wegwischen, die sich verräterisch die Wangen runterkullerte.

Joey Wheeler war kein Feigling, aber das was er heute erfahren hatte, haute ihn um. Er versuchte es zu überspielen, aber wer kommt denn bitte so schnell wieder auf die Beine, nachdem man einem verkündet hat, dass man in höchstens zwei Monaten nicht mehr sein wird...

Die Krankheit, dessen Namen Joey sich nicht gemerkt hat, war nicht ein Mal unheilbar. Mit einer Operation wäre die Sache von der Welt, aber für ihn war das unmöglich. Er hatte nähmlich kein Geld.

Joey ballte die Fäuste in den Manteltaschen und atmete tief durch. Vielleicht war das gar nicht so schlimm, dass er starb. Ihn brauchte sowieso keiner.
 

"Köter, ich rede mit dir." Die aufdringliche Stimme holte Joey wieder auf den Boden und er drehte sich um, nachdem er sich vergewisserte, dass sein Pokerface sitzt.

Vor ihm stand kein Geringerer als sein verhasster Mitschüler Seto Kaiba. Der Braunhaarige war in einen schicken weißen Mantel gekleidet, das elegant im Wind flatterte. Ein dunkelblaues Schal passte zu seinen kalten Augen, die Joey bei jeder Gelegenheit auslachten.

"Was ist?" entgegnete er genervt. Er sollte ihn so schnell wie möglich loswerden, bevor seine Fassade brökelte.

Kaiba grinste. "Findest du etwa nicht nach Hause, Köter? Oder hat dein Herrchen dich rausgeschmissen, damit du endlich verreckst?"

Joey schaute gelangweilt, um zu überspielen, wie sehr es ihn verletzte. Ja, er würde tatsächlich bald sterben. Genau das wünschte sich ja der Ältere. Wie die ganze Welt auch.

"Das war nicht witzig, Kaiba. Dir gehen doch wohl nicht die Sprüche aus, oder?" Doch das gewöhnliche Feuer, mit welchem Joey immer konterte, war erloschen, und er merkte es an Kaibas leicht überraschter Miene.

"Was ist denn mit dir heute? Kein Mittagessen bekommen?" Doch der Spot wich zunehmend aus Kaibas Stimme und machte Platz für Besorgnis. Er musterte seinen Mitschüler genauer und diesmal entgingen ihm nicht die Tränenspuren auf Joeys Wangen. Seine Augen weiteten sich.
 

Joey drehte sich um und nahm eine Niederlage in Kauf, um endlich wieder allein sein zu können. Schnellen Schrittes entfernte er sich in Richtung einer dunklen Straße, wo Kaiba ganz sicher nicht hineingehen würde. Doch da irrte er sich.

"Halt! Warte!"Eher Joey reagieren konnte, packte Kaiba ihn am Handgelenk und drehte ihn wieder zu sich. "Was ist los mit dir?" Von alter Rivalität und Hass keine Spur schaute der Braunhaarige besorgt zu seinem Mitschüler, in dessen Augen sich Tränen bildeten.

Konnte er ihn nicht in Ruhe lassen? Seine Fasade brökelte, Joey konnte sie nicht mehr aufrechterhalten und ließ nun der Verzweiflung freien Lauf.

Mit aller Kraft schubste er Kaiba von sich. "Lass mich in Ruhe, verdammt! Es geht dich überhaupt nichts an!" Joey war so wütend, dass nur seine Vernunft ihn davon abhielt, auf den Älteren loszugehen. "Wie ich solche Leute, wie dich, hasse! Ihr habt Geld wie Heu aber braucht es nicht, aber die die es am dringendsten brauchen, müssen sterben!" Erst als es raus war, merkte Joey, wovon er da eigentlich redete. Seine Augen weiteten sich und am Liebsten wollte er von Erdboden verschluckt werden.

Der Erste, der die unangenehme Stille durchbrach, war Kaiba. Er ging auf den Jüngeren zu und schon wieder war Joey zu langsam und zu schwach, denn im nächsten Moment drückte ihn der Ältere an die Hauswand, die Handgelenke des Blonden fest in seinem Griff.

"Wer muss sterben? Ich lasse dich nicht los, bis du mir erklärst, was du damit gemeint hast."

Verzweifelt versuchte der Blonde, sich aus dem Griff zu befreien, doch der Braunhaasrige war zu stark. Er drückte ihn gegen die Wand, bis Joey aufgab. Er hatte keine Kraft mehr. Solle doch alles den Bach runtergehen, er würde sowieso bald sterben...
 

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So, das war das erste Kapi ^^ Hoffe es hat euch Spaß gemacht und ich werde sicher bald weiter schreiben.

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2011-08-05T07:58:07+00:00 05.08.2011 09:58
Dramatisch wie immer wenn es um Seto und Joey geht,jetzt ist der kleine
Chaot auch noch sterbens Krank das kann Seto nun wo er es weis nicht auf sich sitzen lassen da er sein Hündchen noch braucht.
Weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Coppelius
2011-08-04T23:00:03+00:00 05.08.2011 01:00
wow *.*
echt gut =)
Von:  tenshi_90
2011-08-04T11:25:46+00:00 04.08.2011 13:25
Hey!

Deinen Anfang der Story finde ich echt gut.. fängt gleich sehr dramatisch an =) gefällt mir

Mach weiter so und schreib schnell weiter

LG


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