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Anxiolytic Agent

Szayel x Izuru
von

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Gefühle

Die letzten paar Tage waren für Izuru keineswegs schlecht verlaufen. Tatsächlich war Szayel fast rund um die Uhr bei ihm gewesen. Natürlich wusste Izuru, dass das weniger an ihm lag als an der Tatsache, dass Szayel sein Labor mehr als alles andere (mit Ausnahme vielleicht von sich selbst) liebte, aber dennoch freute er sich ein wenig, zumal er jeden Tag etwas zu Essen und ein wenig Aufmerksamkeit bekam. Zwar war das oft nur, damit Szayel irgendwelche Experimente an ihm durchführen konnte, die Izuru nicht verstand, aber er machte mit. Es tat nicht weh. Und die Angst verschwand langsam.

Er wusste nicht genau, woran es lag, vielleicht hatte er sich einfach an Szayel gewöhnt, vielleicht aber hatte die Sympathie zu ihm nun größeren Einfluss als die Angst.

Er wusste, dass sein Leben noch immer in seiner Hand lag, aber ihn erfüllte nicht mehr die Panik, dass er mit seinem Leben spielen würde. Seit jenem Tag hatte kein Übergriff mehr gefolgt. Langsam entwickelte Izuru Vertrauen.

„Warum starrst du mich schon die ganze Zeit an?“

Szayel stand mit dem Rücken zu Izuru und arbeitete, dennoch schien er den Blick zu spüren.

„… Entschuldigung“, murmelte der angesprochene Verlegen. Er wollte Szayel natürlich nicht bei der Arbeit stören, er konnte sich vorstellen, wie Leute wie er reagierten, wenn man sie zu sehr reizte. Das wollte er lieber nicht provozieren. Er wendete den Blick ab, auch wenn es interessanter war, jemandem bei der Arbeit zuzusehen als einem Labortisch beim herum stehen. Izuru fiel auf, dass er selten jemanden hatte arbeiten sehen während er selbst nicht arbeitete. In dem Büro in der dritten Division hatte er meist allein gesessen, selbst, als der Taichou noch da war. Wenn dieser dann mal im Büro aufgetaucht war, hatte er sich lieber an Izuru vergnügt anstatt sich den wichtigen Dokumenten zu widmen.

Izuru schauderte bei dem Gedanken an Ichimaru. Die Begegnung von vor ein paar Tagen ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, es verwirrte ihn. Erst hatte man ihn so rücksichtslos im Stich gelassen und erzählte dann solche Dinge? Es waren Lügen, da war sich Izuru sicher. Er war sich nicht mal sicher, ob Ichimaru ihm jemals die Wahrheit erzählt hatte.
 

Was war mit diesem Jungen los? Szayel verstand dessen Verhalten in den letzten Tagen noch weniger als sein eigenes. Er hatte versucht, Gespräche mit ihm zu vermeiden, ihn so wenig anzusehen wie möglich. Es rief ein seltsames Gefühl in ihm hervor. Es war nicht so, dass er mit Gefühlen gänzlich unvertraut war, und naiv war er keineswegs. Aber dennoch gab es Gefühle, die er nicht deuten konnte. Es ärgerte ihn, etwas nicht ganz deuten zu können, und er gab Izuru die Schuld daran. Szayel war sich sicher, dass es auf jeden Fall an dem Jungen lag, denn nie zuvor hatte er sich so gefühlt. Er konnte es nicht einmal richtig beschreiben. Elend, und doch gut. Interessant, aber in gewisser Hinsicht auch beängstigend. Diese Ungewissheit. Er hasste sie.

„Schon gut“, antwortete er ihm nach einer Weile, auch wenn er diese Antwort als unnötig empfand. Er widmete sich wieder seinen Reagenzgläsern zu, die von ihrem Ex-Inhalt gereinigt werden mussten. Sauberkeit war wichtig, denn sonst würden weitere Experimente verfälschte Ergebnisse haben. Diese Routine Arbeit stimmte ihn ruhig, in den letzten Tagen war er stetig unruhig gewesen. Er hatte sogar überlegt, den Shinigami einfach zu töten, hatte diesen Gedanken allerdings schnell wieder verworfen.

Lächerlich! Das war doch nur ein mickriger Shinigami, viel schwächer als er selbst. Davon konnte er sich doch nicht verunsichern lassen! Seine Gesichtszüge zogen sich kurz verkrampft zusammen, entspannten sich allerdings wieder schnell, bevor er sich zu Izuru umdrehte.

„Hast du Hunger?“

Diese Frage ließ Izuru überrascht aufblicken. Warum guckte er denn so? Dachte er, er würde ihn verhungern lassen? Das war definitiv nicht Sinn und Zweck seiner Arbeit…

„Wenn es keine Umstände macht…“, kam es schüchtern zurück.

Ein leichtes Grinsen huschte über Szayels Lippen. Er hatte gewusst, dass Izuru so antworten würde. In den wenigen Tagen ihres Zusammenseins hatte er ihn analysiert, jede seine Äußerungen, all seine Ausdrücke. Er wusste, um welche Art Person es sich bei ihm handelte. Und doch war ihm so einiges an ihm unklar geblieben, einiges, was nicht so Recht ins Bild passte. Wie er ihn manchmal ansah… Das Widersprach seiner sonstigen vorsichtigen Zurückhaltung.

„Macht es nicht.“

Szayel ging zum Kühlschrank, der in seinem Labor stand. Die meisten Fächer dienten dazu, kühl zuhaltende Chemikalien aufzubewahren, ein Fach war allerdings für Lebensmittel reserviert. Wenn er in seine Arbeit vertieft war, hatte Szayel oft keine Lust, sich etwas zu Essen zu machen und nahm etwas Gekühltes. Es kam allerdings auch oft genug vor, dass er während der Arbeit einfach vergaß, zu Essen. Er wusste, dass das nicht unbedingt die gesündeste Art zu Leben war, aber sein perfekter Körper würde von solchen Banalitäten schon keinen Schaden nehmen, da war er sicher. Zudem hatte er seinem Körper schon schlimmeres angetan, als nur eine Mahlzeit auszulassen.

Er nahm ein Fertiggericht aus dem Kühlschrank, das Lumina, eine seiner Fracciones, ihm einst aus dem Diesseits besorgt hatte. Schmeckte definitiv nicht so gut wie sein eigens zubereitetes Essen, war allerdings erträglich. Er erhitzte es zweckmäßig über einem Bunsenbrenner, um es dann zusammen mit einer Gabel Izuru zu reichen.

„Beeil dich mit dem Essen. Ich will heute noch schlafen gehen.“

Er hatte seit Tagen nicht mehr wirklich geschlafen. Wenn es Experimente gab, schlief er genau so unregelmäßig wie er aß. Und es gab viel zu experimentieren.
 

Es fühlte sich an, als hätte sich ein kleiner Stein auf Izurus Herz gelegt. Er würde also wieder gehen. Für wie lange? Die letzten Tage hatte er das Labor nicht verlassen, hatte Szayel in diesen Tagen denn kein einziges Mal geschlafen? Wenn Izuru es recht bedachte, hatte er ihn tatsächlich nie schlafen sehen. Er musste unwillkürlich an sich selbst denken, an die Nächte, die er durchgearbeitet hatte, um das Fehlen seines Taichous auszugleichen. Er hatte sich bemüht bis zum Umfallen, aber dennoch war es ihm nie gelungen. Auch die Untergebenen hatten kein großes vertrauen in ihn. Kein Wunder also, dass man ihn anscheinend nicht zurück wollte. Seine Bemühungen waren wohl doch immer umsonst gewesen.

Er nahm das Essen an.

„Danke.“

Seine gute Erziehung erlaubte ihm nichts anderes, als sich für das Essen zu bedanken.

Izuru begann, das Mahl einzunehmen. Es war lange nicht so köstlich wie das, was Szayel selbst zubereitet hatte, aber er beschwerte sich nicht. Er war froh, überhaupt etwas zu Essen zu bekommen. Auch merkte er, wie ihn ein aufmerksames Augenpaar die ganze Zeit über beobachtete.

„Es wundert mich ja schon, dass du die Uniform angezogen hast. Ich dachte schon, ich müsse sie dir höchstpersönlich anziehen…“

In Szayels Blick meinte Izuru zu erkennen, dass er das gerne getan hätte. Auf seinen Wangen zeichnete sich nun ein leichter Rotschimmer ab.

„Nun… Es blieb mir wohl nichts anderes übrig. Außerdem… so schlecht geht es mir hier ja nicht.“

Beschämt starrte er auf seinen nun leeren Teller. Er hatte schneller gegessen als sonst, fast als hätte er Angst, jemand würde kommen und es ihm vor seinen Augen wegessen. Außerdem hatte er die wage Vermutung, dass sich hier ohnehin keiner um gute Manieren scherte.

„Nicht schlecht, soso. Du bist in Gefangenschaft, in den Händen eines Verrückten, der an dir herum experimentiert, es gibt keine Aussicht auf entkommen und nur, weil du ein bisschen was zu Essen und zum Anziehen bekommst bist du der Meinung, dir ginge es nicht schlecht?“

Ein kurzes Schweigen folgte.

„Du bist seltsam, weißt du das? Ich hatte Shinigami, die hier allein schon vor Angst umgekommen sind. Du bist… robuster, als du auf den ersten Blick wirkst.“

Dieser Kommentar überraschte Izuru. Noch nie hatte ihn jemand als „robust“ beschrieben, die meisten glaubten von ihm er sei zerbrechlich und etwas labil. Aber er musste leicht schmunzeln.

„Ja, vielleicht. Ich muss es sein. Zwangsläufig musste ich es.“
 

Zwangsläufig? Szayel verstand sofort. Ichimaru. Wenn man beide kannte, konnte man erahnen, um welche Art Beziehung es sich zwischen den beiden handeln musste. Vorgesetzter und Untergebener. Herrchen und Haustier. Meister und Sklave. Auch Ichimaru hatte es wohl nie anders gesehen. Und Izuru? Er hatte bei seinem Besuch geweint. Nein, er musste es auch wissen. Doch warum hatte er sich darauf eingelassen? Szayel verstand nicht, wie man so wenig Achtung vor sich selbst haben konnte. Wobei, ein wenig verstand er es doch. Auch er verlor ab und zu seine Selbstachtung.

Szayel biss sich auf die Lippe. Er hasste diese negativen Gedanken. Und vor allem hasste er den Gedanken an Ichimaru. Früher hatte er ihn einfach nicht leiden können, aber seit den letzten Tagen hasste er ihn. Vielleicht, weil ihm bewusst geworden war, was für eine widerliche Kreatur dieses Fuchsgesicht war.

Er antwortete nicht weiter auf Izurus Aussage, sondern wechselte lieber das Thema. Nach seinem Experiment war seine Laune recht gut, trotz zu wenig Schlaf. Und die wollte er sich jetzt nicht selbst verderben.

„Gut geht es dir hier also, ja? Das ist ja schön. Und ich dachte schon, du hättest solche Angst vor mir…“

Er klang spöttisch, aber dennoch wollte er eine ernstzunehmende Antwort hören.

Er hatte natürlich bemerkt, dass die Angst in Izuru weniger geworden war. Er hatte ihn beobachtet, unauffällig. Er war ruhiger als noch vor einigen Tagen. Die Angst war fast verschwunden. Es ärgerte ihn ein wenig, denn es gab ihm das Gefühl, weniger Ernst genommen zu werden. Andererseits aber faszinierte es ihn auch. Noch nie hatte er erlebt, wie jemand mit der Zeit weniger Angst vor ihm hatte; in der Regel war es immer genau umgekehrt verlaufen.
 

„Ja… kann sein…“

Es war nur ein beschämtes Nuscheln, was Izuru heraus braucht. Röte stieg in sein Gesicht. Beschämte Röte, die er nur allzu gut spüren konnte, denn er kannte sie mittlerweile. Es machte ihn unruhig. Und plötzlich wurde ihm auch noch ganz heiß. Es konnte doch nicht sein, dass…

Eine Hand legt sich auf seine Stirn.

„Du bist ganz heiß“, stellte die Stimme in neutralem Ton fest, wirkte bei genauerem Hinhören allerdings lauernd. Zumindest kam es Izuru so vor.

Kurz musste er die Augen schließen, um sich wieder zu beruhigen und seine Gedanken zu sammeln. Doch das schien ihm grade unmöglich.

Die Hand auf seiner Stirn gab ihm ein beruhigendes Gefühl. So beruhigend, dass es beunruhigend war. Vor Schreck riss er die Augen wieder auf.

„Ich… weiß auch nicht was los ist. Liegt vielleicht am Klima…“

Sein Herz raste. Was um alles in der Welt fiel seinem Körper ein, nun so verrückt zu spielen? Das war doch nicht normal!

Nur die Ruhe. Tief durchatmen. Er versuchte, sich diese Worte immer wieder in den Kopf zu rufen, doch es half nicht. Noch weniger half ihm der ungläubige Blick, mit dem Szayel ihn bedachte. Hatte er etwas bemerkt?

„Unsinn. Das Klima hier ist nicht anders als in der Soul Society. Ein Grund, warum Aizen-sama es hier aushalten kann.“

Er nahm die Hand weg, aber Izurus Röte blieb. Vor allem fühlte er sich ertappt, da seine so offensichtliche Lüge so leicht enttarnt wurde. In manchen Situationen konnte er ganz gut lügen, aber nicht in solchen. Am wenigsten hatte er vor seinem Taichou Lügen können. Irgendwann hatte er sich schon gar nicht mehr getraut das zu wagen, da er wusste, dass man ihn ohnehin durchschauen würde.

Er schluckte. Dieser Vergleich mit Ichimaru… Es passte doch. Aber jetzt musste er es genau wissen. Sein Blick wanderte zu seiner eigenen Hand, die sich langsam fortbewegte, sehr zögerlich, aber doch bestimmt. Kurz vor ihrem Ziel verharrte sie kurz, ergriff dann aber neuen Mut und legte sich auf die von Szayel.

Ein merkwürdiges Kribbeln erfolgte in Izurus Bauch, hervorgerufen durch diese Berührung.

„Was ist? Willst du, dass ich auch noch dein Händchen halte, oder was?“

Szayel war irritiert, doch er zog die Hand nicht weg. Seine Stimme klang widerwillig, doch sein Blick sagte etwas anderes aus.

„Ich… nein…“

Izuru nuschelte wieder. Er hasste es. In solchen Momenten konnte sich nicht mal klar und deutlich artikulieren.

„Ich glaube, es ist nur… du hast was ganz Komisches mit mir gemacht.“
 

Szayel war sprachlos. Es war ein seltener Augenblick, denn nur selten raubte ihm etwas die Stimme.

„Komisches? Inwiefern?“

Durchdringend sah er den Shinigami an, der noch immer den Blick nicht heben konnte.

„Antworte mir!“

Es war ein harscher Befehl, aber er hatte das Gefühl, dass das nötig war. Auch für sich selbst. Er wollte die Antwort wissen. „Komisch“ war eine nur allzu treffende Beschreibung für seine eigene Situation und er vermutete, dass die Antwort für beide dieselbe sein könnte.

Noch immer keine Antwort. Die Ungeduld wuchs.

„Was ist denn?“

Er legte seine freie Hand an Izurus Kinn und hob seinen Kopf so an, dass er gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Er sah deutlich, wie Izuru schwer schluckte. Er bereitete sich auf die Antwort vor.

„Ich meine nur… ist das nicht seltsam? Ich sollte eigentlich Angst vor dir haben, du bist mein Feind! Du machst es doch selbst immer wieder deutlich, wie gefährlich du bist! Und ich? Ich vermisse dich auch noch, wenn du weg bist! Ich… ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist!“

Dieses Geständnis platze einfach so aus dem Jungen heraus, und er schien erleichtert zu sein. Seine Erleichterung verschwand aber kurz darauf wieder, als ihm auffiel, was er da eigentlich gesagt hatte.

„Ich… ich meine…“

Seine Stimme versagte. Er sah aus, als würden ihm die Tränen kommen.

„Tse… wie ich bereits gesagt habe: Du bist seltsam.“

Szayel ließ sein Kinn los und sah ihn kritisch an. Ein Verdacht machte sich in ihm breit. Ein Verdacht, was mit Izuru los war und auch mit ihm selbst los sein könnte. Eigentlich missfiel es ihm gar nicht, dass ein anderer eventuell solche Gefühle für ihn hegte. Es gefiel ihm nur nicht, dass er selbst womöglich auch so fühlen könnte. Es machte angreifbar. Verletzlich. Aber das, was ihm sagte, er solle sich nicht darauf einlassen, ignorierte er. Szayel fand es spannend. Er setzte sich auf den Rand des Labortisches und leckte vorsichtig eine Träne weg, die dem verstörten Jungen hinunter kullerte.

„Du bist in der Tat seltsam. Aber seltsam muss nicht immer schlecht sein, denke ich. Aber dir sollte klar sein, dass ich diesem Phänomen nun auf den Grund gehen muss. Aber ich denke, dieses neue Experiment können wir auch woanders ausführen. Steh auf.“

Er hielt kurzen Blickkontakt mit dem noch immer verwirrten Shinigami. Er schien nicht zu wissen, was auf ihn zukam, aber er gehorchte.

„Was hast du vor?“

„Das wirst du gleich sehen.“

Szayel nahm Izurus Hand und führte ihn aus dem Labor, nicht aber ohne nach dem Austreten abzuschließen. Er führte ihn weiter die Gänge entlang, ohne seine Hand loszulassen.

In Izurus Augen konnte er deutlich die Frage „Wohin gehen wir?“ ablesen, doch er schien keine Angst zu haben. Entweder war er einfach nur ohne Maße dumm, hoffnungslos naiv, oder er vertraute ihm tatsächlich.

Sie kamen an. Szayel schloss die Tür auf, die selten ein anderer durchschritt außer ihm selbst und zog Izuru mit in sein Zimmer. Noch nie hatte er eines seiner Versuchsobjekte mit in sein Zimmer genommen, ohnehin ließ er sehr selten jemanden in diesen Raum.

Als sie beide drinnen waren, schloss er wieder ab. Niemand sollte stören.

Er blickte zu dem etwas hilflos dreinblickenden Jungen, der in der Mitte des Raumes stand und drückte ihn aufs Bett.

„Hier ist es doch gleich viel bequemer, meinst du nicht?“

Szayel lachte. Nein, wie niedlich verstört Izuru doch jetzt guckte!

„Keine Angst. Ich habe nichts Seltsames vor. Mir ist grade nicht danach. Ich will einfach nur schlafen.“

Er legte sich dazu, zog die Decke über die beiden und schmiegte sich an Izuru.

„Das Experiment startet hier. Die Ergebnisse teile ich dir morgen früh mit.“

Er gähnte. Es war wirklich zeit, zu schlafen. Doch bevor er die Augen schloss, konnte er es nicht lassen, Izuru Spaßeshalber einen Kuss auf den Mund zu drücken. Wäre er nicht so müde, hätte er den nun knallroten Jungen wohl für seine Schüchternheit ausgelacht.

Szayel schloss die Augen. Morgen würde er es wissen.

Wer es schaffte, eine Nacht mit ihm auszuhalten ohne vor Angst zu sterben, musste wirklich verliebt sein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mi-sa-ki
2011-08-26T16:08:03+00:00 26.08.2011 18:08
Yay, es geht los~~
Sie sind in dem Chap beide so niedlich irgendwie o//o
Wie sie langsam kapieren, was los ist...
Aber zum Glück auch nicht zu langsam, es hätte nicht zu Szayel gepasst, wenn er jetzt 5 Chaps brauchen würde, um zu checken, was er fühlt
Szayels Experiment am Ende... ich will auch! >_<
Und das Händchenhalten war auch so süß xD
Ich beneide Izuru so richtig~
In diesem Chap wird die Gefühlslage jedenfalls richtig schön geklärt (und es wird gezeigt, dass Izuru eigentlich genauso ein Spinner ist wie Szayel selbst...) und ich hoffe, dass im nächsten Chap dann Gin zuschlägt und die beiden etwas durcheinander rüttelt xD
Szayel spricht jedenfalls exakt das aus, was ich auch die ganze Zeit dachte... dass Izuru echt seltsam ist, von wegen es geht ihm gut weil er Nahrung bekommt xD
Und ich fand den Satz "Entweder war er einfach nur ohne Maße dumm, hoffnungslos naiv, oder er vertraute ihm tatsächlich" auch so schön passend~
Bin echt gespannt, wie es mit den beiden jetzt weiter geht bzw wie Szayel das Experiment auswertet *.*





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