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Stormer

The ones with the Wind [Info in meinem Steckbrief]
von

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Prolog

Stormer. ...

So nennt man diejenigen, die in der Lage sind die Kraft der Luft zu entfesseln, sie zu bändigen und mit dem eigenen Willen zu formen. Die mächtigsten unter ihnen beherrschen es sogar, ganze Orkane oder Tornados zu bezwingen, einer Affendressur gleich.

Diese Rasse unterschied sich auch noch vom Äußeren von der normalen Menschheit. Die Kinder kamen mit ungewöhnlichen Haar – oder Augenfarben zur Welt.

Jedoch lag die Gabe nicht zwangsläufig in den Genen. Nicht jeder Stormer bekam ein Kind mit denselben Fähigkeiten und nicht jedes normale Paar ein normales Kind.
 

Dadurch wurden die Stormer zu einem Spiel des Schicksals und durch den Neid der Menschen, der langsam zu einem Inferno des Hasses mutierte, wurden sie zu einer Minderheit … und schließlich zu einem seltenen Fund …

Daraus folgte ein Wettstreit der Wissenschaftler, die sich gegenseitig beweisen wollten, dass sie fähig seien, die unbekannte Quelle der Gabe von den Stormern zu finden.

Viele leideten unter dem Wahn, diese Kraft für sich selbst zu nutzen und immer häufiger drangen Berichte von verschwundenen Kindern an die Oberfläche. Leichen wurden entdeckt und Familien entzweit …
 

Durch die Forschungen fand man heraus, dass es unterschiedliche Typen von Stormern gab.

Es gab den passiven Typ, der entweder nur sich selbst oder auch andere schützen konnte.

Der aktive Typ konnte allerdings angreifen. Und das mit verheerender Wirksamkeit

Man fand auch heraus, dass jeder Stormer eine besondere Eigenschaft hatte, die ihn von den anderen grundlegend unterschied.

Diese kristallisierte sich jedoch nur unter bestimmten Umständen heraus, sodass es auch manche Stormer gab, die ihre Spezialfähigkeit niemals kennenlernten.
 

Die wenigen ihrer Art, die Heute - im Jahr 2031- leben, suchen ihr Heil in der Gesellschaft von Anderen. Rein nach dem Motto >Zusammen sind wir stark!<.

Aus diesem Grund wurden Schulen und Akademien, in Amerika und anderen, wenigen Teilen der Welt errichtet, die sich dem Schutz dieser Rasse verschrieben, in der Hoffnung, sie beschützen zu können.

Doch aufgrund ihrer geringen Anzahl mussten sie die Hilfe von anderen annehmen, die den Menschen ebenso zuwider waren ...
 


 


 


 

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»Das kann doch wohl nicht wahr sein!« Die junge Frau strich sich mit der Hand durch das zerzauste Haar und beugte sich über das abgegriffene Blatt.

Die Welligen Ränder erinnerten sie an die stürmische See, doch das war es nicht, was sie so aufbrachte – nein ganz und gar nicht.

Die Liste zeigten Namen unterschiedlicher Firmen an, die im letzten Jahr dicht gemacht worden sind. Darunter war auch die Redhood Organisation.

Redhood war Hoffnung, Zuhause und strenge Schule zugleich gewesen. Sie hatte sich mit der Ausbildung junger Sturmkämpfer befasst – die einzig verbliebene Schule für Leute wie sie.

»Verdammt!« Elisha umklammerte das dunkle Ebenholz, als ob sie es nie wieder loslassen wollte und kippte den Tisch zur Seite.

Einzelne Splitter lösten sich und ergaben auf dem Boden ein Schaumuster der Zerstörung. Wie hatte sie sich nur so täuschen lassen können? Miracle, dieser verhasste Hund, hatte sie dazu überredet, sich im Ausland umzusehen, ob sie noch jemanden der Stormer fand, doch in dem Jahr wo sie weg war, hatte er seine Stellvertretende Position anscheinend dazu genutzt – eine Zuflucht zu zerstören. Die Wut drohte sie zu überrennen und sämtliche anderen Gedanken abzuschalten.

»Elisha?« kleine Hände umklammerten den Türrahmen. Die 24 Jährige drehte sich halb um, war kaum fähig in die großen, grünen, traurig drein blickenden Augen zu schauen.

Das Mädchen war geschätzte 6 Jahre alt. Mit der ungewöhnlichen Haarfarbe, die es aufwies, war sie eine Außenseiterin gewesen, wurde verachtet unter den Menschen. Elisha hatte sie unter einer Brücke gefunden, hilflos zitternd und nur mit ein paar Fetzen bekleidet. Die zahllosen, kleinen Wunden hatten ihre eigene Geschichte erzählt und zwar von jedem geworfenen Gegenstand, der seinen Weg auf die zarte Haut gefunden hatte.

»Elisha?« fragte das Mädchen noch einmal, dieses mal ängstlich, als ob es fürchtete, dass es etwas falsch gemacht hätte und Elisha ihre Wut an ihr auslassen könnte.

Ein Stich der Reue erfasste die junge Frau. Trotz der Erkenntnis, dass sie auf die falsche Person gesetzt hatte, musste sie noch lange nicht ihren Gefühlen freien Lauf lassen und das Kind verängstigen.

»Es ist alles in Ordnung, Elane. Komm wir suchen uns einen freundlicheren Ort.«

Die Frau hielt dem grünhaarigen Mädchen die Hand hin. Zögernd nahm sie diese an, umklammerte diese, als ob es ihr einziger Halt wäre.

»Wird es doch kein Zuhause für mich geben?« fragte Elane. Hoffnungslosigkeit drohte die Seele der kleinen zu zerstören. Elisha sah sie einen Augenblick nachdenklich an. Trotz ihrer wenigen Jahre, begriff sie mehr aus dem Handeln von Menschen, als jedes andere Kind in ihrem Alter – und der leichte Anflug von Stolz erfasste und überrasche die 24 Jährige.

»Ich mache dir unser eigenes, kleines Zuhause.«

»Und das, was in mir ist?«

»Ich werde dich lehren, es zu kontrollieren, kleiner Stormer.« mit diesem Satz, diesem Versprechen, schlug sie dem Raum zu, verschloss damit nicht nur dessen Angesicht vor der Kleinen und Elisha selbst, sondern auch die Erinnerung an die Akten, von Kindern, dessen Todesdaten mit roter Schrift hinzugefügt worden waren.

Nun waren sie also die letzten beiden in Kalifornien ...und Elisha stand der Sinn nach Vergeltung, gewaltig und zerstörerisch wie ein Tornado in Oklahoma.



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