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Verzweiflung

Eigene Fortsetzung nach der Folge Cherrymons Intrige
von

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Komplette Story

Tja, was soll ich dazu sagen? Das war meine erste Fanfic die ich geschrieben habe. Sie ist wahnsinnig lang und es gibt sicher auch ein paar Unstimmigkeiten, aber naja. Aller Anfang ist schwer. ^^ Ich hoffe, es gibt ein paar Leute, die diese Story lesen und sie natürlich auch kommentieren. Denn nur so kann ich schließlich besser werden. ;-)

Ich hatte diese Story damals Gabumon von Matt gewidmet und das bleibt auch so.

Na gut, dann will ich jetzt nicht weiter stören, viel Spaß beim Lesen. ^^
 


 

VERZWEIFLUNG
 

,,Matt! Du musst Metalgarurumon davon abhalten!", schrie Tai, aber Matt ließ.

,,Nein, Tai!Das werde ich nicht!", antwortete er nur.

,,Was? Du willst also wirklich das sie kämpfen?"

Tai verstand seinen Freund nicht. Was war nur los mit ihm?

Dann meldete sich auch Agumon zu Wort: ,,Aber wir haben doch gar keinen Grund zum kämpfen!"

Metalgarurumon: ,,Du vielleicht nicht, ich schon!" - ,,Verdammt noch mal, Matt! Was soll das?!", versuchte Tai immer und immer wieder Matt um zustimmen aber... ,,Ich will gegen dich kämpfen, ganz einfach!" ...es half nicht.

Tai: ,,Aber Matt!" Dann meldete sich auch 'die Stimme der Vernunft' alias Sora zu Wort: ,,Hört jetzt auf ihr zwei! Was soll denn der Mist?" - ,,Das musst du mich doch nicht fragen, Sora! Frag Matt, der hat doch mit dem ganzen Theater angefangen!" Tai reichte es langsam. ,,Was ist denn nur mit dir los, Matt?" Auch T.K. wusste nicht, was mit seinem Bruder los war. Joe: ,,Sora hat Recht. Wir sind doch Freunde!"

Als Joe das sagte, wurde Matt stutzig. Matt: ,,Hm?" - ,,Lass dich nicht von ihnen einwickeln, Matt! Das ist nur ein Trick!", hörte man plötzlich eine tiefe, schwere Stimme. Sora:,,Wer spricht da?" - ,,Sie wollen dich einwickeln!" Da erschien Cherrymon vor den Kindern. ,,Wer ist das?", fragte Sora ängstlich und ihr Digipartner antwortete sofort: ,,Das ist Cherrymon. Ein altes und sehr weises Digimon." Cherrymon:, ,Los Matt! Du musst kämpfen! Du musst deinen Rivalen besiegen!" Jetzt drehte sich Matt wieder zu Tai und Metalgarurumon ging auf Agumon zu. ,,Aber Matt! Was soll denn das? Bist du total übergeschnappt? Wir sind doch Freunde! Warum sollen wir gegeneinander kämpfen?"

Tai konnte es nicht fassen. Was erzählte dieses Digimon denn da? Doch so leicht ließ sich Cherrymon nicht abwimmeln: ,,Matt! Hör nicht auf ihn! Denk daran, was er dir angetan hat!" Tai:,,Wie bitte?" - ,,Er hat dir deinen kleinen Bruder weggenommen! Er hat dich die ganze Zeit nur benutzt! Er hat dich nicht respektiert und deine Ideen nie akzeptiert! Du musst dich dafür rächen!" - ,,Aber, das ist doch alles gar nicht wahr! Matt, du glaubst das doch nicht etwa,oder?!", sagte Tai empört. ,,Matt, Cherrymon hat dir das alles nur eingeredet! Das ist nicht wahr!" Sora versuchte, Matt zu überzeugen, aber Cherrymon wusste wie er damit um-gehen musste.

Cherrymon: ,,Doch, es ist wahr! Ich sage nur das was Matt tief im Herzen trägt! Er hasst Tai! Tai hat ihm die ganze Zeit seinen kleinen Bruder weggenommen! Freundschaft! Pah! Freundschaft ist nichts relatives! Das ist nur ein schöner Traum! Matt ist von allen Menschen, die er liebte im Stich gelassen worden!"

Tai:,,Was?!" War das wirklich Matts Meinung? Tai konnte es nicht glauben. Oder vielleicht wollte er es auch gar nicht glauben.

Matt stand nur da, mit leerem Blick in den Augen und rührte sich nicht. Alle guckten ihn an. Auch sie wussten nicht, was sie davon halten sollten.

,,Niemand, nicht mal sein kleiner Bruder, braucht ihn! Und Tai ist daran Schuld! Er hat seinen kleinen Bruder gegen ihn aufgehetzt!"

Tai: ,,Aber Matt! Das ist nicht wahr! Warum sollte ich denn so etwas machen? Das würde mir doch gar nichts bringen!"- ,,Er hat recht, Matt!" Sora verteidigte Tai so gut es ging. ,,Wir haben schon so viele Kämpfe überstanden und sind durch tausende Gefahren gekommen! Das alles haben wir nur geschafft, weil wir zusammen gehalten haben! Denn wir sind Freunde!"- ,,Joe hat recht! Und es stimmt überhaupt nicht, dass ich dich nicht brauche! Du bist doch mein großer Bruder! Und du bist mein einziger!" T.K. stiegen Tränen in die Augen doch Matts Augen schienen sich nicht zu verändern. Stumm schaute er den Auseinandersetzungen von den DigiRittern und Cherrymon zu.

,,Glaub ihnen nicht, Matt! Das ist alles nur erfunden! Sie haben dich alle im Stich gelassen!" -,,Das ist nicht wahr! Wir sind deine Freunde! Wir würden dich niemals im Stich lassen!", versuchte Tai seinen Freund abermals zu überzeugen. So ging es eine ganze Weile. Matt fühlte sich hin und her gerissen. Er wusste einfach nicht, was er glauben sollte.

Er fasste sich an den Kopf und schrie: "Hört auf! Seid ruhig! Ich kann das alles nicht mehr hören!" Er fiel auf die Knie.

,,Du darfst nicht weichwerden!", beharrte Cherrymon. Tai: ,,Aber Matt!" Aber Matt hörte den beiden nicht mehr zu. ,,Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?!", sagte er zu sich selbst. Durch Matts Verzweiflung digitierte Metalgarurumon immer weiter zurück. Erst zu Weregarurumon, dann zu Garurumon, zu Gabumon, Tsunomon und dann auch noch zu Punimon.

Die Freunde merkten wie sehr Matt zu leiden schien. Doch leider wussten sie nicht, wie sie ihm hätten helfen können. Cherrymon ging auf Matt zu. Er musste dafür Sorgen, dass Matt wieder seinen Hass in sich aufbaute.

,,Matt, lass dich nicht von ihnen verwirren! Glaub mir!", sagte es zu ihm, doch dann rastete Matt völlig aus. ,,Halt die Klappe!", brüllte Matt das Digimon an. Matts Wappen begann zu leuchten und Cherrymon löste sich in Luft auf. Die DigiRitter hatten sich furchtbar erschrocken. Matt war mit den Nerven am Ende. Er wusste nicht was er machen sollte.

Langsam ging Tai auf Matt zu.

,,Warum? Warum muss ausgerechnet ich dieses blöde Wappen der Freundschaft tragen?!", fragte dieser sich selber. Alle guckten Matt mitleidig an. Tai stand inzwischen neben Matt. Und wollte ihn ansprechen.

,,Matt...", begann er doch dann stockte er. Matt kniete wie ein Wrack auf dem Boden. Plötzlich begann Matts Wappen erneut zu leuchten und um Punimon schwebte ein goldener Glanz.

,,Was...ist denn jetzt los?!", fragte Izzy erschrocken. Dann schien sich Matts Wappen in Luft aufzulösen und Punimon war zu einem DigiEi geworden. Tai wollte Matt gerade etwas sagen als plötzlich Puppetmon auftauchte.

Puppetmon: ,,Na Ihr! Was macht ihr denn so schönes?!" - ,,Das geht dich gar nichts an, klar!", fuhr Tai ihn an. Der hatte ihnen gerade noch gefehlt. Aber Puppetmon bleib stur.

,,Und ob mich das was angeht! Ihr habt meinen besten Gehilfen getötet und dafür werdet ihr nun bezahlen!"

,,Habt ihr eine Ahnung von wem Puppetmon spricht?", fragte Joe verwirrt. Das schien Puppetmon auf die Palme zu bringen.

,,Tut nicht so scheinheilig! Ich rede von Cherrymon!" - ,,Cherrymon?!" Doch dann tauchten auch schon ein paar Garbagemon auf und wollten die Kinder angreifen. ,,Also gut! Wenn er einen Kampf haben will, kann er ihn haben!" Tai war wieder voll ins einem Element.

,,Aber unsere Digimon sind total erschöpft! Wie sollen wir das anstellen?" Sora: "Mimi hat recht! Wir können so nicht kämpfen!"

,,Also gut..., dann bleibt uns nur der Rückzug!", befahl Tai und die Kinder liefen los. Nur Matt blieb zurück. Da tauchte ein Garbagemon vor Matt auf und zielte mit seiner Kanone auf ihn.

"Matt!", schrie Tai noch, aber es war schon zu spät. Das Digimon hatte schon abgedrückt. ,,Kleine Flamme!" So ein Glück! Agumon konnte den Schuss mit seiner Attacke gerade noch so abwehren.

"Danke Agumon!", jubelte Tai auf dem Weg zu Matt. "Matt..., komm schon .", sagte er, aber Matt machte keine Anstalten, sich zu bewegen .Da es schnell gehen musste, fiel Tai nichts besseres ein, als ihn am Arm zu packen und mit zu ziehen. Doch Matt schien das alles gar nicht richtig mitzukriegen. Als sie endlich eine Höhle erreicht hatten, in der sie sich verstecken konnten, tauchte Gennai vor ihnen auf.

,,Hallo Digiritter!", begrüßte der alte Mann sie freundlich.

,,Gennai?!", fragte Tai verwundert, "Was machen Sie denn hier?!"

,,Nun ja, ich wollte nur wissen, ob etwas passiert ist. Ich habe nämlich eine Störung empfangen. Ist irgendetwas nicht in Ordnung?", fragte Gennai und entdeckte dann die traurigen Gesichter der Kinder.

,,Naja..., die Sache ist die...", fing Tai an und ging dann einen Schritt zur Seite. Gennai s Blick fiel sofort auf Matt. Dieser hatte sich an die Höhlenwand gesetzt. Sein Blick war immer noch leer und sein Gesichtsausdruck war kalt.

"Bitte erzählt mir was passiert ist.", bat er die Kinder und so fingen die DigiRitter an zu erzählen. Als Gennai hörte, dass sich Matts Wappen in Luft aufgelöst hatte, schreckte er zurück.

"Was?! Das Wappen der Freundschaft hat sich in Luft aufgelöst?", fragte er ungläubig. Joe: "Ja, so ist es. Und Gabumon ist wieder zu einem DigiEi geworden."

"Das ist ja schlimmer als ich dachte.", seufzte der alte Mann.

"Was?!Aber wieso denn?", riefen alle erschrocken. Traurig blickte Gennai sie an und sagte: "Es wird schwer werden eure Feinde zu besiegen, wenn das Wappen der Freundschaft nicht mehr da ist. Ich frage mich, ob ihr dann überhaupt eine Chance habt zu gewinnen." "Verdammt!", schrie Tai und schlug mit de Faust gegen die Wand. Dann ging er zu Matt, packte ihn am Kragen und schrie ihn an: "Das hast du ja toll hingekriegt, du Schlaumeier!!"

Das war alles nur Matts Schuld, dachte er. Tai hatte so eine Wut in sich, dass er Matt am Liebsten erschlagen hätte. Tai hatte gerade die Faust hochgehoben und wollte zuschlagen, als er von Sora zurückgehalten wurde.

"Hör auf, Tai! Matt konnte nichts dafür! Cherrymon hatte ihm doch alles eingeredet! Schließlich gehörte es zu Puppetmon.", versuchte sie ihn zu beruhigen.

Tai: "Ja, Sora. Du hast recht." Tai sah Matt an. Er hat immer noch diesen komischen Gesichtsausdruck, dachte Tai. Da meldete sich Gennai wieder zu Wort: "Nein, so genau stimmt das nicht." - "Wie meinen sie das?", fragte Izzy. "Was soll das denn heißen?"

Auch Mimi verstand nichts. Gennai machte eine kurze Pause, dann holte er tief Luft und sagte: "Ich denke, Matt hat wirklich an sich gezweifelt und war der Meinung, dass ihn niemand mehr braucht und ihn jeder im Stich gelassen hat. Sicherlich hat Cherrymon ein wenig Nachgeholfen, aber aus dem Nichts kann man jemanden so etwas nicht einreden. Das ist unmöglich." - "Aber warum denkt Matt so etwas?", fragte Sora verwundert. Doch darauf konnte Gennai den Kindern auch keine Antwort geben.

"Das weiß ich nicht. Das müsst ihr ihn schon selber fragen. Das Beste wird sein, wenn ihr ihn erst einmal zu mir bringt. Dann können wir über alles weitere Reden."

Und so machten sich unsere Freunde auf den Weg zu Gennai....
 

Als sie einige Zeit später bei Gennai ankamen, ließ dieser Matt in ein Zimmer bringen und bat dann die Kinder sie alleine zu lassen. Während die DigiRitter warteten, machte sich Tai viele Gedanken über das was Cherrymon und Gennai gesagt hatten. Hatte er Matt wirklich das Gefühl übermittelt, dass er ihm seinen kleinen Bruder wegnehmen wollte? Hatte er ihn nicht respektiert? Sora bemerkte, dass Tai in Gedanken versunken war und fragte ihn: "Tai, was hast du denn?"

Er regierte nicht.

"Tai!", versuchte es Sora erneut und endlich schien er sie bemerkt zu haben.

"Wie? Ach du bist's Sora. Was ist denn?" - "Was ist denn mit dir los? Du siehst so nachdenklich aus.", sagte das Mädchen und sezte sich neben Tai an die Wand.

"Ach, das ist nicht so wichtig. Ich frage mich nur warum Gennai so lange braucht."

Sora wusste natürlich, dass das nicht die Wahrheit war, aber sie wollte Tai nicht darauf ansprechen. Stattdessen sagte sie: "Wir müssen geduldig sein. Gennai wird schon wissen was er tut." - "Sora hat recht. Es geht hier schließlich um Matt. Und wenn es nun einmal solange dauert, dann müssen wir eben warten.", stimmte Joe ihr zu.

"Ja, ja, schon gut. Aber diese Warterei macht mich verrückt.", gab Tai nur entnervt zur Antwort.

T.K. hatte es sich etwas Abseits von den anderen Kinder bequem gemacht und machte sich auch seine Gedanken. Patamon, das mal wieder auf T.K. Kopf saß, bemerkte, dass T.K. irgendwie bedrückt war. "Was hast du denn T.K.?", fragte es besorgt.

"Ach, nichts besonderes.", sagte T.K., aber das glaubte Patamon seinem Partner nicht. "Aber du siehst so nachdenklich aus." Eine Weile sagte T.K. gar nichts.

"Ich...ich frage mich nur, ob Matt...naja, ob Matt wieder normal wird.", flüsterte er dann schließlich kaum hörbar.

"Da bin ich mir ganz sicher! Du musst dir keine Sorgen machen.", versuchte Patamon T.K. aufzuheitern. "Na gut, wenn du meinst.", gab T.K. nur als Antwort und vergaß Patamon dann wieder. Nachdem nun schon einige Stunden verstrichen waren, kam Gennai endlich aus dem Zimmer. Alle starrten wie gebannt auf ihn. "Oh, ihr habt alle hier gewartet?", sagte er verwundert.

"Und? Was ist mit Matt?", fragte Tai ungeduldig. Gennai lächelte und sagte: "Er schläft jetzt. Ihr solltet ihm noch ein wenig Ruhe gönnen. Wenn er aufwacht ist er wieder Ordnung. Allerdings wird er sich nicht mehr so blendend an das Ereignis von vorhin erinnern. Aber jetzt sollten wir ersteinmal was essen, oder nicht?"

Bei dem Wort essen breitete sich ein riesiges Grinsen auf Tai's Gesicht aus. "Ich dachte schon, er würde nie fragen.", flüsterte er lachend Agumon zu.

So gingen sie also, um einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen.

Alles war still, nur das Schmatzen der hungrigen Kinder war zu hören. Plötzlich öffnete sich die Tür von dem Zimmer in dem Matt lag. Als Matt in der Tür stand guckten ihn alle an. Keiner sagte etwas. Matt stand mit gesenktem Kopf in der Tür und starrte auf den Fussboden. Er fühlte sich schuldig und mochte den anderen am Liebsten nicht in die Augen sehen. Trotzdem war er der erste der etwas sagte.

"Wo....wo ist Gabumon?", fragte er leise, aber er hob nicht den Kopf um die anderen anzusehen. "Da.", sagte Sora traurig und zeigte auf das DigiEi, dass an der Wand lag. Langsam ging Matt auf das DigiEi zu, kniete sich auf den Fußboden und nahm das Ei dann in die Hände.

"Ist...das meine Schuld?", fragte er weiter. "Ich würde es nicht als Schuld bezeichnen.", sagte Joe. "Also doch.", sagte Matt leise. "Äh...", Joe wusste nicht, was er darauf antworten sollte. "Matt, könntest du uns vielleicht erklären was Cherrymon erzählt hat?", fragte Tai ihn.Matt starrte wieder auf den Fußboden.

"Wenn ich dir wirklich das Gefühl gegeben habe, dass ich dir deinen Bruder wegnehmen wollte, wenn es eine Meinungsverschiedenheit zwischen uns gibt, dann...." Weiter kam Tai nicht, denn er wurde von Matt unterbrochen.

"Das....ist es nicht.", sagte er. "Aber, was ist es dann?", fragte Sora. Matt holte tief Luft und fing dann an zu erzählen: "Das alles ist nur, weil ich ein dämlicher Idiot bin. Ich hab' mir immer eingebildet, dass T.K. ohne mich hilflos ist... Ich hab gedacht, dass er mich braucht. Aber das stimmt nicht. Er ist viel stärker.....und klüger geworden. Er braucht seinen großen Bruder nicht mehr. Ich hab mich immer stark gefühlt, weil ich mir eingeredet habe, dass ich der einzige bin, der T.K. beschützen kann. Aber in Wirklichkeit....... habe ich ihn.......wie ein kleines Baby behandelt. Ich bin mir sicher, dass Tai ein viel Besserer großer Bruder als ich wäre.

Er unterstützt T.K. und behandelt ihn wie jeden anderen auch. Ich wollte...ich wollte auch nie alleine sein. Ich hab das immer nur gesagt.....um......um dadurch stärker zu wirken. Ich wollte nicht, dass man mich für einen Schwächling hält. Ich hab mich immer nur verstellt. Ich hab mir vorgenommen nie zu weinen und mir eingeredet ich krieg alles allein in den Griff. Dabei......mir war so oft zum heulen zumute..... ich..... ."

Weiter kam er nicht. Seine Stimme versagte ihm. Tai hatte inzwischen seine Hand auf Matts Schulter gelegt. Alle waren sichtlich erleichtert, denn auch sie kriegten mit, wie schwer es Matt fiel, zu sagen, was wirklich in ihm vorging.

"Es stimmt, dass ich Tai gehasst habe. Ich konnte es nicht aushalten, als T.K. immer wieder anfing von ihm zu reden. Immer drehte sich alles nur um Tai. Tai hier, Tai dort. Das hing mir zum Hals raus. Ich kam mir immer so nutzlos vor...", er machte eine Pause und als er merkte, dass jemand etwas sagen wollte fing er auch schon wieder an: "Cherrymon konnte nichts dafür, dass ich euch angegriffen habe. Ich war das ganz alleine. Aber... ich war nicht wütend auf Tai. Ich war auf mich wütend! Auf mich und meinen bescheuerten Charakter!"

"Aber Matt, dein Charakter ist nicht bescheuert. Du hast einen sehr netten und freundschaftlichen Charakter."

Matt kniete immer noch auf dem Boden. Mit einem Mal blickte er, mit Tränen in den Augen, hoch und fuhr die anderen an: "Von wegen! Ich habe einen scheiß Charakter!!! Kein bisschen freundschaftlich!! Hätte ich einen freundschaftlichen Charakter, dann wäre ich nicht so wütend auf Tai und seine ganze Art gewesen und Gabumon hätte digitieren können und das Wappen hätte geleuchtet!! Das hat es aber nicht!! Weil ich kein einziges bisschen Freundschaft in mir Trage!!! Und wegen einem Idioten wie mir ist Gabumon jetzt nichts weiter als ein dämliches DigiEi!!!"

Das hatte gesessen! Die Freunde standen mit weit aufgerissenen Augen in dem Haus von Gennai und wussten nicht, was sie sagen sollten. Dass Matt so ausrasten würde, hätte keiner Gedacht. Niemand wusste, was er sagen sollte.

Matt starrte auf das DigiEi. Was sollte er jetzt machen? Er wusste es nicht. Ihm gingen einfach zu viele Gedanken durch den Kopf. Jetzt hatte er alles vermasselt! Das Wappen war weg und Gabumon war auch nicht da. Er hatte den anderen alles erzählt. Ohne Wappen könnte er den anderen nicht helfen. Er würde sie nur alle in Gefahr bringen. Er war nutzlos. Ein Nichts.

Auch den restlichen DigiRittern ging es in ihrer Gedankenwelt alles andere als gut.

>Das ist ernster als ich gedacht hatte. Das alles hält uns nur auf und ohne Wappen kann Gabumon nicht digitieren.Wie sollen wir dann gegen unsere Feinde antreten? Haben wir überhaupt eine Chance?<, dachte Izzy vor sich hin.

Auch T.K. machte sich Sorgen. Noch nie hatte er seinen Bruder so verzweifelt gesehen. Er dachte, dass Matt sich freuen würde, dass er Puppetmon entkommen konnte. Stattdessen machte er sich Vorwürfe und fühlte sich nutzlos.Wieso nur?

>Warum sagt denn niemand etwas? Diese Stille ist ja nicht zu aushalten! Matt tut mir so Leid. Ich glaube, dass er sich total hasst.<, dachte sich Mimi.

>Matt scheint ja wirkliche Schwierigkeiten zu haben. Aber wenn es ihm schon so lange schlecht geht, warum hat er dann nie mit uns gesprochen? Wir hätten ihm doch helfen können. Oder hätten es zumindest versucht.<, fragte sich Joe.

Sora war auch in Gedanken versunken. Sie hatte sich ziemlich erschrocken, als Matt anfing zu schreien. Doch eine Frage blieb weiterhin offen: >Wie konnte Matt seine Gefühle so gut verheimlichen? Irgendjemand hätte doch mal was merken müssen. Aber hätte man das an den dauernden Streiten zwischen ihm und Tai nicht schon merken können?< Sora verstand es nicht.

Tai war sehr unruhig. >Ich muss irgendwas sagen.Wenn nicht bald was passiert drehn die anderen auch noch noch durch. Ich bin ihr Anführer, also bin ich auch dafür zuständig, Streitigkeiten zu vermeiden und...< Er stockte. Es stimmte, es war seine Aufgabe Streit zu vermeiden, aber was, wenn der meiste Streit wegen ihm war. Es waren immer nur Matt und er, sie sich wie die Bekloppten stritten und anschrien.War er dann überhaupt der richtige, um die Gruppe an zu führen?

"Wir sollten jetzt schlafen gehen, findet ihr nicht? Wir sind doch alle erschöpft. Wir sollten uns ausschlafen und morgen früh sehen wir weiter.", sagte er dann schließlich. Es ging jetzt nicht um ihn und um den Posten des Anführers, sondern einzig und allein um Matt, beruhigte er sich selber.

Dann sagte auch Gennai wieder etwas, der bis jetzt nur alles stumm mit angesehen hatte.

"Das ist eine sehr gute Idee! In dem Zimmer dort hinten sind einige Betten. Ihr könnt es euch dort gemütlich machen und die Nacht verbringen."

"Das ist klasse! Vielen Dank, Gennai! Also kommt Leute! Lasst uns gehen!", rief Tai und versuchte begeistert zu klingen. Lautlos gingen alle in das Zimmer. Matt ging als letzter. Langsam schlich er den anderen nach, in das Zimmer, in dem er vorhin aufgewacht war. Immer noch hatte er das DigiEi im Arm und starrte es an.

Tai konnte nicht gut schlafen. Die ganze Zeit schwirrten Matts Worte in seinem Kopf herum. >Tai wär ein viel besserer großer Bruder....immer nur verstellt...kein bisschen freundschaftlich...< Tai konnte nicht glauben, als Matt sagte, er wäre es nicht wert T.K.s Bruder zu sein. Außerdem hielt er sich für einen Schwächling, wenn er seine Gefühle zeigte. Was war daran so schlimm, dass Matt lieber sterben würde, als nur irgendjemanden an seinen Gefühlen teilhaben zulassen?
 

Tai wollte aufstehen und etwas frische Luft schnappen als er sah, dass Matt bereits auf dem kleinen Balkon stand. Er hatte immer noch das DigiEi im Arm und schien in Gedanken versunken zu sein. Matt schien nicht einmal zu bemerken, dass sich Tai neben ihn auf den Balkon stellte. Tai sagte nichts und sah nur gerade aus in den Wald.

Plötzlich sagte Matt etwas in die Stille hinein: "Ich werde nicht weiter mit euch gehen."

Tai erschrak als er verstand, was Matt soeben gesagt hatte.

"Was?!", fragte Tai aufgeregt. " Ich werde nicht weiter mit euch gehen ", wiederholte Matt ruhig. "Aber wieso denn?! Wir sind doch ein Team!", rief Tai noch immer entsetzt.

"Ich bin nutzlos für euch." - "Wie?", fragte Tai verwundert. "Ohne Wappen kann Gabumon nicht digitieren. Ich könnte euch im Kampf also nicht helfen, oder?" - "Ja schon, aber...", Tai wusste nicht was er sagen sollte. "Na also. Ich würde euch alle nur in Gefahr bringen." - "Das ist doch Unsinn! Matt, wir gehören zusammen! Wir sind die DigiRitter!", schrie Tai nun in die Nacht. "Das stimmt nicht." - "Häh? ", Tai verstand nicht ganz was Matt meinte.

"IHR seid die DigiRitter. Ich gehöre nicht dazu."

Tai blieb fast die Spucke im Hals stecken. Matt konnte froh sein, wenn er nicht gleich die Geduld verlor. Er wusste, dass es Matt nicht gut ging aber nun brachte er das Fass zum überlaufen. "Jetzt hörst du mir mal zu!", fuhr Tai Matt an. "Es stimmt überhaupt nicht, dass dich niemand mehr braucht! Das ist alles nur Spinnerei!!! Ich weiß zwar nicht, was in deinem Stübchen da oben los ist, aber ich glaube da ist 'ne kleine Schraube locker! Wenn du wirklich glaubst, dass ich dich mitten in einer verrückten Welt voller Monster alleine lasse, wenn dein Digimon nicht digitieren kann, dann tickst du echt nicht mehr richtig!"

Tai hatte damit gerechnet, dass Matt ihm eine reinhauen würde, aber er tat es nicht. Er stand nur da und schaute in die Dunkelheit. Tai wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte, schließlich dachte er, dass er jetzt dabei wäre sich mit Matt zu prügeln.

"Bitte verzeih' mir, dass ich dir andauernt Vorwürfe gemacht habe. Ich möchte mich für alles was ich je gesagt habe entschuldigen. Aber trotzdem wirst du mich nicht davon abhalten, zu gehen. Es ist besser.", sagte Matt leise und ging dann zurück ins Zimmer.

Wortlos schaute Tai ihm hinterher.
 

Am nächsten Morgen weckte Gennai die Kinder zum Frühstück. Nach und nach gingen alle zu dem reich gedeckten Tisch und wollten mit dem Essen anfangen als sie merkten, dass Matt noch nicht an den Tisch gekommen war. Sora war aufgestanden, um ihn zu holen und kurz nachdem sie in das Zimmer gegangen war hörte man nur einen Schrei. Erschrocken sprangen die Kinder auf und rannten in das Zimmer in dem sie ihre Nacht verbracht hatten. Alle starrten wie gebannt auf Sora.

"Er ist weg!", sagte sie erschrocken. "Was?!", riefen alle wie aus einem Munde und starrten auf das leere Bett. Wieso war ihnen denn nicht schon beim Azfstehen aufgefallen, dass Matt nicht mehr da war? Die Stimmung war wieder auf dem Nullpunkt. Plötzlich ging Sora auf das Bett zu und hob einen zusammengefalteten Zettel hoch. Bestimmt würde er eine Nachricht von Matt enthalten. Sie blickte die anderen eine Weile an, faltete dann das Papier auseinander und las vor:
 

LIEBE LEUTE,
 

TUT MIR LEID, DASS ICH EUCH SO VIEL ÄRGER GEMACHT HABE. ES TUT MIR AUCH LEID, DASS ICH SO FIES ZU TAI WAR. ICH HOFFE, DASS IHR MIR VERZEIHT, ABER ICH FINDE ES IST BESSER WENN ICH EUCH NICHT MEHR AUFHALTE. OHNE WAPPEN BIN ICH TOTAL NUTZLOS UND WÜRDE EUCH DIE GANZE ZEIT NUR IN GEFAHR BRINGEN. ICH WERDE MEINEN EIGENEN WEG GEHEN UND ICH HOFFE, DASS ICH BALD VERSTEHEN WERDE WAS WAHRE FREUNDSCHAFT BEDEUTET. IHR BRAUCHT EUCH ECHT KEINE SORGEN ZU MACHEN. GABUMON IST JA (HOFFENTLICH BALD WIEDER) BEI MIR. . . .

BITTE PASST GUT AUF T.K. AUF.
 

EUER MATT
 

Langsam ließ Sora den Brief sinken. Matt war einfach so weggegangen.

"Verdammt!Dieser Idiot!", rief Tai und schlug mit der Faust gegen die Wand. "Ich hätte mir denken können, dass er in der Nacht abhaut. Ich hätte ihn aufhalten müssen!", schrie Tai sich selber an. Die anderen verstanden nicht ganz was Tai meinte und er erzählte ihnen von dem Gespräch letzte Nacht......

Inzwischen ging Matt durch einen großen Wald. Er trug immer noch ein DigiEi in seinen Armen. >Du bist ein Feigling.<, dachte er. >Du bist ein jämmerlicher Feigling. Rennst von deinen Problemen davon.< Ob die anderen seinen Brief schon entdeckt hatten? Vielleicht waren sie auch schon wieder auf dem Weg zum Feind? Er wusste es nicht. Aber das war ja auch nicht so wichtig. Sie waren ohne ihn besser dran und allein das zählte. Weil Matt so in Gedanken versunken war, bemerkte er nicht, wie er immer weiter ziellos in den Wald hineinlief.....

Inzwischen waren die anderen DigiRitter wieder aufgebrochen und waren auf dem Weg sich ihren Feinden gegenüber zu stellen. Gennai hatte ihnen noch viel Glück gewünscht und ihnen gesagt, dass sicher bald alles wieder in Ordnung sein würde. Aber so ganz konnten sie ihm das nicht glauben. Sie maschierten auf einem kleinen Weg entlang, der an einer großen Wiese lag. Niemand sagte etwas. Sie waren alle verwirrt. Als sie die erste Zeit in der Digiwelt waren hätten sie nie daran gedacht, dass sie sich trennen würden. Sie hatten alle viel zu große Angst davor, dass ihnen was passieren könnte. Und eigentlich waren sie sich sicher, dass es Matt auch so ging. Aber so ganz wusste man bei ihm ja nie wie er sich fühlte.

Mimi hatte die Nase voll. Jetzt liefen sie schon so lange umher. Ihr taten die Füße weh und die Stille ertrug sie einfach nicht. Doch auch sie wusste nicht was sie hätte sagen können. In Momenten wie diesen gab es einfach nichts zu sagen. T.K. war es eigentlich egal, ob es nun still war oder nicht. Er war zu sauer um darüber nach zu denken. Sauer auf seinen Bruder, weil er ihn einfach so verlassen hatte ohne ein Wort zu sagen. >Passt bitte gut auf T.K. auf< Das war alles was in dem Brief stand. Es schien Matt völlig egal zu sein, was aus ihm wurde. Wahrscheinlich war er für ihn sowieso die ganze Zeit eine Belastung gewesen. Aber das war T.K jetzt auch egal. Er kam auch sehr gut ohne seinen großen Bruder zurecht. Er war ja schließlich kein kleines Kind mehr.

Sora bemerkte, dass T.K am Grübeln war und fragte: ,,Was ist denn T.K.? Worüber denkst du nach?" T.K antwortete nicht. "Ist es wegen deinem Bruder?", fragte Sora weiter. "Du vermisst ihn, oder?" - "Nein! Ist mir doch egal, ob er da ist oder nicht .Ich komme alleine zurecht. Ich bin doch kein Baby!", sagte T.K. in einem aggressiven Ton. Alle blieben auf einmal wie erstarrt stehen. Hatte T.K das eben wirklich gesagt? Hatte er wirklich gesagt, dass es ihm egal wäre was sein großer Bruder macht? "Ist das wirklich dein Ernst?", fragte Tai vorsichtig nach. "Natürlich ist das mein Ernst!", fauchte T.K als Antwort und die anderen erschraken. So hatten sie T.K ja noch nie erlebt .Sonst war er immer lieb und nett und hielt sich aus allen Streitigkeiten heraus, aber nun....

Matt hatte sich verlaufen. Er war in einem stockdunklen Wald und wusste nicht wie er wieder rauskommen sollte. Angestrengt versuchte er sich daran zu errinnern welchen Weg er gegangen war, doch es war nutzlos. Alles in diesem Wald sah gleich aus. Also entschloss er sich, in eine bestimmte Richtung, immer weiter geradeaus zu gehen. Er ging sich also in Richtung Süden, oder war es vielleicht doch Norden? Ach, Verdammt! Er wusste nicht wo in dieser komischen Welt Norden, Süden oder sonst irgendwas war. Plötzlich hörte er ein leises Knacken und noch ehe er sich versah, brach der Boden unter ihm zusammen und er fiel in ein tiefes Loch.E r versuchte sich irgendwo einen festen Halt zu finden, aber er fiel immer weiter. Er schlug gegen spitze Steine, die sein Hemd gerade zu in Fetzen rissen und seine Haut aufkratzten. Es schmerzte höllisch, doch auf einmal wurde ihm schwarz vor Augen und er wurde bewusstlos.....

Die DigiRitter waren inzwischen an einem kleinen See angekommen und legten eine Pause ein. Gomamon schwamm in dem See gemütlich hin und her und die restlichen Digimon legten sich einfach nur erschöpft auf den Boden.

T.K hatte sich mit Patamon zu einem nahegelegenen Baum verzogen. Die Kinder waren immer noch schockiert von dem was T.K gesagt hatte. Was heißt gesagt, eher gebrüllt. Sie hätten nie gedacht, dass T.K so ausrasten könnte. Vor allem, weil es um seinen Bruder ging. Ob es ihm wirklich egal war, was aus Matt wurde? Nein, das konnte einfach nicht sein! Oder etwa doch? Die anderen sahen sich ratlos an, während sie beobachteten wie T.K an den Baum gelehnt in der Gegend herumguckte.

"Ich werde mal mit ihm reden.", sagte Tai und ging in seine Richtung. "Warte Tai!", rief Sora ihm hinterher. Tai blieb stehen. "Was ist denn, Sora?" - "Was willst du ihm denn sagen? Ich finde wir sollten ihn erstmal eine Weile in Ruhe lassen.", sagte Sora zu Tai.

"Ja, ich finde Sora hat recht. Es würde ihn nur noch mehr reizen, wenn wir ihn jetzt nerven würden.", stimmte Izzy ihr zu. "Na gut, ihr habt recht.", sagte Tai und setzte sich auf den Boden. "Wir haben ja im Moment sowieso wichtigeres zu tun." Alle nickten.

Dann meldete sich Izzy zu Wort: "Ich glaube, dass ich herausgefunden habe, wo sich Puppetmon aufhält. Bis jetzt hat er sich immer nur im Wald gezeigt, sowie MetalSeadramon im Wasser. Ich denke, dass jeder der Meister der Dunkelheit ein bestimmtes Gebiet hat. Und in diesem Gebiet werden sie sich auch aufhalten. Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber wenn es stimmt, dann könnten wir Puppetmons Versteck jeden Moment finden."

"Und was machen wir, wenn wir das Versteck gefunden haben?", fragte Mimi ängstlich. "Doch nicht etwa kämpfen, oder?" - "Natürlich müssen wir kämpfen! Früher oder später wird es sowieso zu einem Kampf kommen. Und je früher desto besser!", sagte Tai entschlossen. "Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir es mit einem Mega-Level Digimon zu tun haben. Wir haben nur Wargreymon als As im Ärmel! Das könnte schwierig werden.", sagte Izzy.

Langsam, sehr langsam, öffnete Matt die Augen. Sein Kopf tat verdammt weh und als er versuchte aufzustehen, durchfuhr ein qualvoller Schmerz sein rechtes Bein. Er schrie leise auf und ließ sich dann wieder nach hinten fallen.

Er fasste sich an den Hinterkopf, als er etwas feuchtes an seiner Hand spürte. Erschrocken zog er seine Hand nach vorn und schaute sie an. Plötzlich wurde er kreidebleich. Seine Hand war voller Blut. Neben sich entdeckte er einen Stein, der durch das Blut rotgefärbt war. Er musste wohl mit dem Kopf auf den Stein geknallt sein. Ihm wurde schwindelig, sobald er sich auch nur das kleinste bisschen bewegte. Er schloss kurz die Augen um sich daran zu errinern, wie tief er wohl gefallen war. Er musste sehr tief gefallen sein, denn er konnte nicht sehen, dass von oben her Licht herabfiel. Auf einmal riss er erschrocken die Augen auf. Trotz der höllischen Schmerzen, setzte er sich kerzengerade hin. Er sah sich nach allen Seiten um. Wo war das DigiEi? Er drohte in Panik zu geraten. Warum konnte er nicht auf seinen Freund aufpassen? Erst hatte er sich seinetwegen in ein Ei zurückverwandelt und nun war er auch noch verschwunden. Wenn jemand falsches das DigiEi finden würde! Er konnte alles mögliche damit anstellen! Weiter dachte Matt lieber nicht nach. Er kam sich so verdammt hilflos vor. Selbst wenn das DigiEi bei ihm wäre...in der Lage in der er sich befand, konnte er nicht darauf auspassen! Wenn er noch nicht einmal auf ein einfaches Ei aufpassen konnte...

Wie sollte er dann auf einen Menschen aufpassen? Er dachte an T.K. Warum konnte er denn nichts richtig machen? Er war in allem was er tat ein totaler Versager. Warum wurde soetwas wie er überhaupt geboren? Jeder hätte auf jemanden wie ihn sehr gut verzichten können. Er spürte den Angstschweiß an seiner Stirn herunterlaufen. Er wollte aufstehen, doch die Schmerzen waren einfach zu groß. Er fiel wieder zurück auf den harten Steinboden. In diesem Moment wünschte er sich eigentlich nichts sehnlicher als einfach zu sterben.....

Die anderen DigiRitter hatten sich inzwischen wieder auf den Weg gemacht. Sie gingen an einem Weg entlang, der zu einem großen Berg führte. Plötzlich sahen sie ein kleines Digimon, das sich aus dem Boden auf den Weg gebuddelt hatte.

Die Kinder verglichen es mit einem Maulwurf, doch dann bekamen sie einen riesen Schock. Das Digimon holte ein DigiEi hervor, dass genauso aussah, wie das, in dem Gabumon war. Aber konnte das denn Möglich sein? Warum sollte Matt es nicht mehr bei sich haben? Egal! Wenn es wirklich Matt seins war, dann mussten sie es wieder haben. Tai rannte auf das kleine Maulwurf - Digimon zu und wollte sich das Ei holen. Das Digimon erschrak halb zu Tode als es dieses große Geschöpf sah und flüchtete sofort wieder durch das Loch. Tai nahm das DigiEi an sich und schaute dann die anderen an. "Was meint ihr, ", fing er an, "ob es das von Matt ist?" Die anderen schauten sich fragend an. "Vielleicht ist Matt etwas passiert. Ich finde wir sollten ihn suchen gehen.", sagte Tai ernst. "Wenn ihm wirklich etwas passiert ist, braucht er sicherlich unsere Hilfe. Ich bin auch dafür, dass wir ihn suchen gehen.", sagte Sora und hoffte dabei, dass sich auch die anderen ihrer Meinung anschließten. "Ich bin auch dafür.", sagte Joe schließlich nach einigen Minuten der Stille. "Ich auch.", stimmte Izzy zu. "Und ich auch.", sagte Mimi entschlossen. Somit waren sich eigentlich alle einig, außer...

"Ich bin dagegen!", sagte T.K. mit fester Stimme. Die anderen erschraken. "Was?", fragte Tai entsetzt. "Wieso?" - "Er hat doch selber Schuld! Wenn er so blöd ist und die Gruppe verlässt... ist doch nicht unser Problem." Das war zuviel. Die anderen verstanden nicht, was in T.K.s Kopf vorging. Wie konnte er so etwas nur sagen? Bei Tai setzte es nun völlig aus. Es war ihm auch schnurzpiepegal, ob T.K nun 3 Jahre jünger war oder nicht. Er stürmte auf T.K. los und packte ihn so fest an den Schultern, dass T.K. beinahe hingefallen wäre. Dann schüttelte Tai ihn kräftig durch und schrie ihn dabei an: "Sag mal, bist du eigentlich noch ganz dicht?! Dein Bruder könnte gerade in Lebensgefahr sein und du sagst dir ist das egal?! Du spinnst ja! Er ist dein Bruder, T.K.! Wie kann er dir nur so egal sein? Matt würde sein Leben für dich riskieren und dir ist egal, was aus ihm wird?"

Das war hart! Die anderen hatten beinahe einen Herzinfakt gekriegt als Tai sich auf auf T.K. gestürzt hatte. Erst sagte niemand etwas, doch dann fing T.K. plötzlich an in Tränen auszubrechen und schluchzte: ,,Das ist überhaupt nicht wahr! Matt hasst mich! Er hat mich einfach alleine gelassen! Er ist einfach weggegangen! Es ist ihm total egal was aus mir wird!!"

>Das war es also!<, dachte Tai. Er musste sich etwas einfallen lassen, wie er T.K. trösten konnte. Dieser weinte und weinte und schien anscheinend nie wieder auf hören zu wollen. Doch glücklicherweise war Sora sofort zur Stelle.

"Hey T.K.! Du bist doch schon groß, also hör bitte auf zu weinen. Ich bin sicher, dass Matt jede Minute an dich denkt. Er hat dich doch sogar in dem Brief erwähnt. Er muss über einige wichtige Dinge nachdenken und dann kommt er schon bald wieder zurück."

Diese Worte schienen auch bei den anderen Kindern eine Art Erleichterung auszulösen. "Glaub mir, T.K.! Das letzte was Matt will, ist das du unglücklich bist. Er würde alles tun, damit es dir gut geht! Also sei nicht mehr traurig. Wir werden Matt gemeinsam suchen und ihn dann überreden, dass er bei dir bleibt, okay?" - "Und wenn er gar nicht bei mir bleiben will?", schluchzte T.K. "Er wird bei dir bleiben! Und wenn nicht, dann werden wir ihn dazu zwingen!", lachte Sora. T.K. nickte nur. Er wusste nicht was er sagen sollte. Noch einige Zeit standen sie stumm da, doch dann sagte Tai: ,,Also dann! Auf zu Matt!" Und schon gingen sie los.

Matt lag müde und völlig entkräftet auf dem Boden. Auch seine Augen wollten ihn wohl so allmählich im Stich zu lassen. Er wusste nicht einmal, ob er die Kraft hatte zu atmen. Plötzlich hörte er eine Stimme. Sie kam ihm irgendwie bekannt vor, doch er wusste nicht woher. Die Stimme sagte: ,,Du brauchst keine Angst zu haben! Deine Freunde kommen! Sie sind auf dem richtigen Weg." Matt verstand nicht ganz. Was meinte diese Stimme mit: >Deine Freunde kommen< ? Hatte er überhaupt noch Freunde? So dämlich wie er sich benommen hatte? Er konnte es ihnen nicht übel nehmen, dass er ihnen egal war. Er hatte die Gruppe doch verlassen und nun war er nun mal in dieser Situation und er musste sich auch selber draus befreien. Das würde er wahrscheinlich nicht schaffen, aber wie gesagt, er war ja selber schuld. Im Grunde war ihm sowieso alles egal. Matt ging es immer schlechter. Er sah schon für einige Sekunden gar nichts mehr...

Inzwischen hatten die DigiRitter, den Wald erreicht, in dem auch Matt war. Sie gingen einige Zeit bis sie eine tiefe Grube erreichten. Sie fragten sich, wo diese Grube wohl herkam, aber sie hatten jetzt keine Zeit um darüber nach zu denken. Sie mussten Matt so schnell wie möglich finden!

Matt wusste nun nicht mehr was Realität und was nur eine Einbildung seiner Phantasie war. Er dachte, er hörte einige Schritte über sich, aber dann waren sie auch schon wieder verschwunden...

Währendessen suchten die anderen immer noch fieberhaft nach ihrem Freund. Er konnte ja praktisch überall sein. Sie waren kurz davor die Hoffnung auf zu geben, als das DigiEi in Tais Armen plötzlich zu wackeln begann. Zuerst dachten die Kinder, dass das Digimon schlüpfen würde, aber das tat es nicht. Das Ei wackelte die ganze Zeit und die DigiRitter verstanden einfach nicht, was das sollte. Während sie das Ei verwundert anstarrten, bemerkten sie nicht, wie sie sich wieder der Grube näherten, die sie vorhin schon einmal gesehen hatten. Als sie dort ankamen, hörte es plötzlich auf zu wackeln und lag wieder bewegungslos in Tais Armen. Erst jetzt fiel ihnen auf,dass sie wieder vor dem riesigen Loch standen.

"Das sieht aber ganz schon tief aus.", sagte Tai und warf einen kleinen Stein hinein, um festzustellen, wie tief sie wohl sein würde. Als nach fünf Minuten immer noch nichts zu hören war, wurde er stutzig. Er warf noch drei weitere Steine hinein, doch auch dieses Mal hörte man nichts. Sora wurde langsam ungeduldig. "Nun hör'endlich auf mit dem Quatsch und lass uns weitersuchen!", sagte sie zorniger Stimme zu Tai. Tai gab Sora recht und machte sich wieder auf den Weg. Davor aber, hatte er mit dem Fuß noch einmal ein paar Steine in die Schlucht getreten, wobei auch eine ganze Menge Sand mit hineinfiel. Sie waren schon etwas von der Grube entfernt, als sie plötzlich jemanden husteten hörten. Es war eindeutig, dass das Husten aus dem Loch kam. Sie rannten zurück und Tentomon flog hinein. Es dauerte eine Weile bis er rief: "Es ist Matt! Er ist hier!" - "Was?", fragte Tai erstaunt nach. "Was macht er denn da?" "Eigentlich...", Tentomon war nun wieder oben angekommen, "...gar nichts. Ich denke, dass er verletzt ist!" - "Verletzt? " Die Kinder erschraken.

"Auf jeden Fall ist er bewusstlos." Sie überlegten krampfhaft, wie sie Matt helfen konnten. Doch sie wussten nicht, wie sie das anstellen sollten. Fliegen konnten sie nicht und klettern war zu gefährlich. Und die Grube war sehr tief. Außerdem wussten sie nicht wie schwer Matt verletzt war. Vielleicht würde er sterben, wenn sie nicht schnell etwas unternehmen würden. Aber natürlich sprach diesen Gedanken keiner aus. Sie sahen wie T.K. immer und immer wieder ängstlich in das Loch starrte und doch nichts erkannte. Sie wollten ihn einfach nicht noch mehr beunruhigen. Und als wenn das nicht noch genug war, tauchte Puppetmon auf und machte die Situation noch komplizierter.

"Was macht ihr denn so schönes?", fragte Puppetmon in einer derart bescheuerten Tonart, die Tai fast zum überkochen brachte. "Hau ab und lass uns in Ruhe!!", schrie Tai ihn an. Das ließ sich Puppetmon natürlich nicht gefallen! Er überlegte, wie er die DigiRitter ärgern konnte und bemerkte dann, wie T.K. gebannt auf die Grube starrte. Es musste also irgendetwas sehr wichtiges sein darin sein. Puppetmon flog in das Loch und fing kurze Zeit später schadenfroh zu lachen an. Dann sagte er: "Na, was haben wir denn da?!" Die Kinder befürchteten, nein sie wussten, dass Puppetmon nur Matt gefunden haben konnte....

Als Matt das nächste Mal die Augen öffnete, wurde ihm erst heiß und dann kalt. Er konnte nichts sehen! Erst nach fünf Minuten, konnte er etwas erkennen .Wenn auch nur verschwommen, aber immerhin konnte er etwas sehen. Matt tat alles weh. Jeder einzelne seiner Knochen musste wohl auf irgendeine Weise verletzt sein. Zumindest fühlte er sich so. Doch dann fühlte er,wie das Blut in seinen Adern zu gefrieren schien. Sein Bein.... sein rechtes Bein.... er spürte es nicht mehr! Was war nur passiert?! Warum fühlte er sein rechtes Bein nicht mehr? Matt geriet in Panik. Was wenn er sein Bein nie wieder fühlen würde? Er könnte nie wieder gehen! Matt fing beinahe an zu heulen. Er war total geschockt. Es war ihm in diesem Moment auch egal wo er war. Er wollte nur wissen, was mit seinem Bein los war. Er schloss die Augen und hoffte, dass alles nur ein böser Traum war. Doch leider wachte er nicht auf. Als er die Augen wieder öffnete, sah er wieder nichts. Seine Augen schienen wohl auch nicht mehr ganz in Ordnung zu sein. Was wenn er auch nie wieder sehen konnte? Allein der Gedanke bereitete Matt todesangst. Am Liebsten hätte er wie ein kleines Kind angefangen zu heulen und sich in die Arme seiner Eltern geworfen, die ihn dann trösteten. Aber seine Eltern waren nicht hier. Selbst wenn er zu Hause gewesen wäre, wäre seine Familie nicht vollständig. Matt verzweifelte immer mehr. Warum? Warum musste es nur so kommen? Was hatte er denn verbrochen? Da hörte er wieder die Stimme, die er schon einmal gehört hatte.

"Du hast doch selber Schuld! Du bist von der Gruppe weggegangen. Was erwartest du?" - "Was ich erwarte?", fragte Matt sich selber. "Erwartest du, dass sich jeder um dich kümmert und du an erster Stelle stehst? Ich bitte dich!" Matt sagte gar nichts. Was erwartete er überhaupt? Er versuchte, darüber nach zu denken, aber er konnte sich nicht konzentrieren. Immer wieder überlegte er, ob er nicht doch zufällig etwas an seinem Bein spürte. Und wenn es auch nur Schmerz war...es war wenigstens etwas. Das letzte an das er dachte, bevor er wieder in tiefe Bewusstlosigkeit verfiel, war, dass er jetzt die Augen schließen, einschlafen und nie wieder aufwachen würde....

Die Kinder waren der Verzweiflung nahe. Puppetmon würde Matt umbringen! Das war eindeutig! Puppetmon sagte immer wieder:,,Wenn ihr nicht tut, was ich euch sage, dann ist es vorbei!" Und er lachte dabei, als wenn er gerade im Lotto gewonnen hätte. Schließlich wagte Tai es dann doch eine Frage zu stellen: "Was sollen wir machen?", fragte er mit einer hoffnungslosigkeit in seiner Stimme, die die anderen fast verleitete in Tränen auszubrechen. "Werft alle eure Wappen und Digi-Vices in das Loch, verstanden?!"

Die Kinder taten, wie ihnen befohlen und dann kam Puppetmon wieder aus der Grube geflogen und lachte sich über die Kinder kaputt, als wenn er die weltbesten Clowns der Welt getroffen hätte. Bevor er verschwand in der Dunkelheit des Waldes verschwand sagte er noch zu den DigiRittern: "Ihr Dummköpfe! Wegen nichts und wieder nichts gebt ihr mir eure Wappen! So was bescheuertes habe ich noch nicht gesehen!" Und dann verschwand er. Die sechs Freunde verstanden nicht ganz, bis Tentomon wieder in das Loch flog und dann entsetzt schrie:

"Was ist denn Los, Tentomon?!, fragte Izzy sofort. "Matt! Er....er ist nicht mehr da!" - "Was?!", fragten alle gleichzeitig. "Aber wie ist das möglich?", fragte Izzy verdutzt.

"Er kann doch nicht einfach so verschwinden!" Doch dann fing sein Laptop zu piepen und als er ihn öffnete, bemerkte er, dass er eine Nachricht von Gennai erhalten hatte. In dieser stand, dass sie sich alle schnellst möglich zu ihm begeben sollten. Sofort machten sie die Kinder auf den Weg zu Gennai...

Die Stimmung war wie auf einer Beerdigung als die DigiRitter bei Gennai ankamen. Sie waren erschöpft und totmüde und am Liebsten hätten sie losgeheult, weil sie auf Puppetmon hereingefallen sind.

"Hallo DigiRitter!", begrüßte der Alte die Kinder. Doch auch er bekam mit, dass die Laune nicht gerade die Beste war. "Was ist denn los?", fragte er besorgt. "Unsere Wappen..., begann Izzy zerknirscht, "Puppetmon hat unsere Wappen und DigiVices." - "Was?!" Gennai fielen fast die Augen aus dem Kopf. "Sag' das nochmal!", bat Gennai, mit der Hoffnung er habe sich verhört. Die Kinder erzählten ihm,was passiert war und er war danach kreidebleich. "Das...das ist ja furchtbar!" Gennai wusste nicht was er sagen sollte. "Es...es tut uns leid.", entschuldigte sich Tai und sah dabei auf den Boden. Eigentlich hätte er auf Matt sauer sein müssen....

Wenn er die Gruppe nicht verlassen hätte, dann wäre Puppetmon auch nie an die Wappen und Digi-Vices gekommen. Aber er war es nicht. Dann wurde Tai aus seinen Gedanken gerissen. Sora hatte auf einmal zu schreien angefangen und zeigte aus dem Fenster. Der Wald verschwand auf einmal! Wie auf einem Fliesband rollte er an ihnen vorbei. "Aber...aber das müsste ja heißen, dass Puppetmon besiegt wurde.", stammelte Izzy. "Aber das ist doch unmöglich! Wir haben doch gar nichts gemacht.", sagte Tai verwundert. Niemand, nicht einmal Gennai, wusste was passiert war. Plötzlich hörten sie eine vertraute Stimme: "Hallo! Na, wie geht's?" Es war Matt! Matt stand tatsächlich leibhaftig vor ihnen und begrüßte sie. T.K. lief auf seinen Bruder zu und warf sich in seine Arme. Er fing fürchterlich an zu weinen und schluchzte etwas vor sich hin, das keiner verstand. "Was machst du denn hier?", fragte Sora. Matt nahm seinen Bruder zur Seite und sagte dann: "Ich habe eingesehen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich wollte mich entschuldigen. Und außerdem... wollte ich euch das hier geben."

Er kramte in seiner Hosentasche herum und holte dann schließlich die DigiVices und Wappen hervor. Den Anderen blieb fast die Spucke weg als sie das sahen! "Wo hast du die denn her?", fragte Tai. "Von Puppetmon. Ich habe gegen ihn gekämpft." - "Das ist ja Wahnsinn!", schrie Joe vor Begeisterung. Bis Sora auf einmal eingriff. "Moment Mal!", schrie sie. "Wie hast du denn gegen ihn gekämpft? Du hast doch gar kein Wappen mehr! Wie ist Gabumon dann auf das Mega-Level digitiert?"

Auch die anderen verstanden jetzt, was Sora meinte. Alle starrten Matt an und erwarteten eine Erklärung. "Ich...äh,....Gabumon ist ohne Wappen digitiert!", sagte er schnell. "Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, aber es war so. Puppetmon war gerade dabei sich auf mich zu stürzen als er von Metalgarurumon angegriffen wurde."

Doch damit wollte sich Sora nicht zufrieden geben. "Und wo ist Gabumon jetzt?" Matt schluckte. Wie nach einer Antwort suchend schaute er die anderen an. "Nun ja, nachdem Puppetmon besiegt war, ist Gabumon wieder zu einem DigiEi geworden."

Er holte ein Ei hinter seinem Rücken hervor. "Dann, dann ist das hier gar nicht dein DigiEi?", fragte Tai und holte dabei das DigiEi hervor, das sie erst vor kurzer Zeit gefunden hatten. "Nein, ist es nicht. Ich werde es ja wohl wissen.", sagte Matt. Die Anderen freuten sich, dass Matt endlich wieder zurückgekommen war. Sie aßen ein riesiges Festmahl, welches Gennai ihnen gemacht hatte und gingen dann überrascht, aber doch glücklich schlafen...

Als sie am nächsten Morgen aufwachten, war alles noch in Ordnung. Sie standen auf, aßen ein schönes Frühstück und machten sich dann auf den Weg. Diesmal sollte alles glatt gehen! Sie wollten gemeinsam gegen ihre Feinde kämpfen und dann gemeinsam in ihre normale Welt zurückkehren. Doch irgendetwas war anders. Sie wussten nicht was es war, aber es war seltsam. Niemand sagte etwas. Sie gingen in einen Wald als sie auf ein Digimon trafen, dass sie schon einmal getroffen hatten. Es war Leomon. Es begrüßte die DigiRitter freundlich doch dann verzog es das Gesicht und sagte: "Hier ist ein bösartiges Digimon ganz in der Nähe." "Was?!" , fragte Tai erschrocken und schaute sich um. Doch da war es zu spät! Leomon stürzte sich auf Matt! Die Kinder riefen erschrocken nach ihrem Freund und fragten Leomon, was das bedeuten sollte, aber sie bekamen keine Antwort. Leomon war so in das Kämpfen vertieft, dass er die DigiRitter gar nicht mehr wahr nahm.

Und dann passierte es. Nach einem kräftigen Schlag von Leomon auf die Nase, erschien anstelle von Matt Machinedramon vor den Kindern. Diese bekamen einen riesigen Schreck und wären beinahe umgefallen. Bevor Machindramon verschwand fluchte es nur noch und war dann auch schon geflohen. Leomon schaute nun wieder die Kinder an, die wie angewurzelt da standen und den Mund gar nicht mehr zu bekamen. Leomon ging auf sie zu und sagte: "Machindramon hat ein Computerpogramm benutzt, mit dem er es sich möglich machen konnte, das Aussehen eures Freundes an zu nehmen. Habt ihr nicht gemerkt, dass es eine Fälschug war?" - "Ähh, .....nein.", sagte Tai, immer noch erstaunt. "Aber wo ist dann der richtige Matt? Und wo hat Machindramon unsere Wappen her? Oder sind das etwa alles Fälschungen?", fragte Sora. "Die erste Frage kann ich euch nicht beantworten. Aber soweit ich gehört habe, hat Machindramon Puppetmon ausgelöscht, um so an eure Wappen zu kommen. Ich schätze mal dann wollte er mit dem Aussehen eures Freundes in die Gruppe eindringen und euch dann so nacheinander auszuschalten. Wer wäre denn schon darauf gekommen, dass eure Feinde euch die Wappen wiedergeben?"

Darauf wusste keiner eine Antwort. Leomon beschloss zu Gennai zu gehen, um ihn von den Neuigkeiten zu berichten und die Kinder machten sich wieder auf die Such nach Matt.

Warum nur? Warum hätte diesemal nicht alles in Ordnung seinen können? Geknickt und mutlos gingen sie weiter. Am Liebsten hätten sie alles hingeschmissen! Es hatte doch eh alles keinen Sinn mehr! Es dauerte eine ganze Weile, bis T.K. das Schweigen brach.

"Glaubt ihr, mein großer Bruder ist noch am Leben?", fragte er traurig. Die anderen bleiben abrupt stehen. Sie hatten damit gerechnet, dass jemand so etwas sagen würde, denken taten sie es ja alle,...aber gerade T.K.? Erst sagte niemand etwas, doch dann ging Sora auf T.K. zu und sagte, mit ihrer liebevollen Stimme: "Ich bin ganz sicher, dass er noch lebt." - "Er wird schon wieder auftauchen! Du kennst ihn doch. Er ist ziemlich hart im nehmen.", sagte nun Tai, der neben Sora getreten war. T.K. nickte und wischte die Träne, die sich in seinem Augenwinkel breit gemacht hatte weg. Dann hörte er eine Stimme. >Du bist ganz in der Nähe!<

T.K. wunderte sich und fragte die anderen: "Habt ihr das auch gehört?" Die anderen wussten nicht was T.K. meinte, doch dann hörten sie sie auch. Sie sagte: >Noch ein kleines bisschen, dann seid ihr am Ziel.< Keiner wusste, was er davon halten sollte, aber sie gingen trotzdem weiter und kamen dann an eine große Höhle. >Ja, geht in die Höhle! Ihr seid fast am Ziel!<, sagte die Stimme. Doch die DigiRitter zögerten. Was wenn es wieder eine Falle war? Keiner traute sich zu sagen: >Los lasst uns rein gehen!<. Sie hatten alle schon zu viele Fehler gemacht. Sie waren schon zu oft auf ihre Feinde hereingefallen. Aber was, wenn es diesmal keine Falle war? Was, wenn in dieser Höhle etwas sehr ernstes war? Ein krankes Digimon oder vielleicht sogar... Matt?

Alle hofften, dass Tai etwas sagen würde. Schließlich war er ihr Anführer. Doch er sagte nichts. Er stand einfach nur stumm da und schaute in die Dunkelheit der Höhle. Mit großem Bedenken wagte es Mimi ein Frage zu stellen: "Was machen wir jetzt?" Die Anderen blickten hoch und sahen sie verwundert an. Mimi dachte schon sie hätte etwas falsches gesagt als alle plötzlich zu reden anfingen. Man hörte ein Durcheinander von: "Ich bin dafür, dass..." oder "Ich meine wir sollten..." oder "Wir wär's wenn wir..."

Dann meldete sich Tai zu Wort: "Also, lasst uns abstimmen! Wer dafür ist, dass wir in die Höhle gehen, hebt jetzt die Hand!" Alle meldeten sich. "Und, noch irgendwelche Gegenstimmen?", grinste Tai. "Nein? Okay, dann auf in die Höhle!" Es schien so als wenn die DigiRitter ihren ganzen Mut zurück gewonnen hatten. Sie waren sich ganz sicher, dass sie Matt jetzt finden würden. Sie wussten nicht wieso sie das glaubten, aber dieses Mal gab es keine Zweifel! Es war zwar nur so ein Gefühl, aber es musste einfach stimmen...es musste einfach....

Matt öffnete die Augen. Er sah nichts, aber er merkte, dass jemand bei ihm war.

Wer konnte das nur sein? Plötzlich hörte er eine Stimme sagen: "Hey, Matt! Bist du aufgewacht? Ist alles in Ordnung?" - "Tai,....bist.....bist du das?" Erst herrschte Stille. Matt atmete schwer. Das sprechen schien ihm anscheinend nicht leicht zu fallen. "Ja! Wir sind alle hier.", antwortete Tai. "Ich....ich kann nichts sehen.", sagte Matt mit angsterfüllter Stimme. "Ich kann nichts sehen und ich spüre mein rechtes Bein nicht." Die Anderen sagten nichts. "Sagt mir bitte, was mit meinem Bein ist!", sagte Matt, wieder kurz davor in Panik aus zu brechen. "Es wird alles gut. Ruh dich jetzt erstmal aus.", hörte man Sora sagen. " Joe und T.K. holen Hilfe." - "Ich will mich aber nicht ausruhen!", sagte Matt stur. "Ich will wissen, was mit meinem verdammten Bein los ist!" Matt schrie nun fast. Die Anderen wussten nicht was sie sagen sollten. Jedes Wort bereitete Matt große Schmerzen. Aber das war ihm egal.

"Sagt mir was mit meinem Bein ist!!", brüllte er. Er merkte, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen. Warum antworteten sie ihm nicht? Warum nicht? Am Liebsten hätte Matt sie noch einmal angeschrien, dass sie endlich antworten sollten, aber er tat es nicht. Er hatte das Gefühl, als ob ihm jemand langsam die Luft abschnüren würde. Nach einiger Zeit fing er auch an, die Umrisse der anderen zu erkennen. Aber es war immer noch zu verschwommen, selber nach seinem Bein zu gucken. Immernoch herrschte Stille. Bis Matt es nicht mehr aushielt. "Warum.....warum seid ihr eigentlich hier?", fragte Matt leise. Die Anderen schauten ihn verwundert an. "Warum helft ihr mir? Ihr hättet mich doch einfach hier liegen lassen können... Es ist doch eh meine Schuld. Ich habe doch die Gruppe verlassen."

Es herrschte wieder Stille. Dann sagte Tai: "Rede doch nicht so einen Schwachsinn! Wir sind deine Freunde! Warum kapierst du das nicht?" Dann war es wieder still. "Und warum seid ihr meine Freunde?", fragte Matt. Die Anderen verstanden nicht, was er damit meinte. >Warum seit ihr meine Freunde?< Was war das nur für eine blöde Frage? Matt merkte, wie ihm heiß und kalt wurde, doch er ließ sich nichts anmerken. Geduldig wartete er darauf, dass ihm die Anderen antworteten.

"Wie meinst du das?", fragte Tai. "Na, so wie ich es sage... Ich verstehe einfach nicht, warum ihr meine Freunde seid. Ich habe euch doch so viel Ärger gemacht. Aber trotzdem seid ihr bei mir... und geht nicht weg. Das verstehe ich nicht.", antwortete Matt nachdenklich und versuchte dabei, seine Schmerzen zu unterdrücken. "Und ich verstehe nicht, wieso du so was fragst!", regte Tai sich auf. "Denkst du, wir lassen dich hier liegen?! Du bist schwer verletzt! Verdammt nochmal! Du bist unser Freund! Jeder macht mal seine Fehler! Ich, du und auch alle anderen! Aber das ist doch kein Grund, sich gleich total nieder zu machen! Es ist normal, dass man sich mal streitet! Aber man verträgt sich dann doch auch wieder, oder?"

Tai musste erstmal eine Pause machen. Er war total ausser Atem. "Nicht immer...", sagte Matt leise, "nicht immer..." Tai wusste nicht was Matt meinte. Und er wollte jetzt auch nicht nachfragen, denn er merkte, genau wie alle anderen, dass Matt seine Augen krampfthaft geschlossen hatte. Er musste große Schmerzen haben. Trotzdem fing er plötzlich an zu lachen. Nicht so, als wenn er aus Spaß lachen würde, aber er lachte. Wenn auch auf eine komische Art. Die anderen sahen sich verwundert an. "Wisst ihr...", begann Matt. "Ich bin ein Feigling! Ich bin die ganze Zeit vor meinen Problemen davon gelaufen, so wie ich es schon immer tat. Ich konnte nicht einmal auf ein DigiEi aufpassen! Ich hab's verloren als ich in den Abgrund gefallen bin! Wenn ich noch nicht einmal auf ein Ei aufpassen kann, wie soll ich dann auf einen Menschen aufpassen?!", er stockte. "Zum Beispiel auf T.K....", sagte er noch leise hinterher. "Aber das ist doch gar nicht wahr!", schrie Tai. "Du bist kein Feigling! Jeder ist mal mies drauf und möchte deswegen ein bisschen alleine sein! Aber deswegen ist man noch lange kein Feigling! Und du kannst sehr gut auf andere aufpassen! Und besonders auf T.K.!"

Dann war es wieder still. Das Lachen in Matts Gesicht verschwand urplötzlich.

Nach einiger Zeit bemerkten die anderen, dass große Tränen über Matts Gesicht liefen. Die anderen hatten keine Ahnung, was sie hätten tun können. Sie hatten Matt noch nie weinen sehen. "Das DigiEi ist bei uns.", sagte Sora. "Wir haben es gefunden. Wir dachten uns, dass es dir gehört. Deshalb haben wir auch nach dir gesucht. Wir dachten, dass dir etwas passiert sein muss, wenn das Ei nicht bei dir ist." Sora versuchte normal zu klingen, aber es gelang ihr nicht. Es war unmöglich. Sie konnte vor dieser Situation nicht die Augen verschließen. Auch wenn sie es so sehr wollte. "Ihr habt das DigiEi?", fragte Matt verwundert und doch zugleich erleichtert, dass es in Sicherheit war. "Ja.", antwortete Sora ruhig. "Das ist schön...", sagte Matt und wurde immer leiser. Er schien total erschöpft zu sein. Er hatte sein Gesicht verkrampft zusammen gezogen. "Matt, ist alles in Ordnung?", fragte Tai, besorgt und aufgeregt zugleich. Doch Matt antwortete nicht. Er hörte wieder diese Stimme, doch diesmal sagte sie: >Hast du es jetzt verstanden? Hast du verstanden, was wahre Freundschaft bedeutet?< Tai sprach immer noch auf Matt ein, aber er hörte nicht. "Was ist denn nur mit ihm los?", fragte Mimi ängstlich. Sie hatte sich die ganze Zeit zurückgezogen, weil sie nicht mit ansehen konnte, wie Matt sich quälte. "Ich weiß es nicht!", sagte Tai aufgebracht. Nun kam auch Izzy näher heran. Er hatte die ganze Zeit versucht heraus zu finden, woher diese Stimme kam, die sie hergeführt hatte .Aber da er die ganze Zeit über nur an Matt dachte, war die Suche erfolglos geblieben. "Wo bleiben denn nur Joe und T.K.?", fragte er. Sie sahen sich an und jedem stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Auf einmal öffnete Matt den Mund. Gebannt starrten alle auf ihn. "Jetzt habe ich es verstanden.....", flüsterte er kaum hörbar und wurde dann bewusstlos. Das letzte was ihm auffiel war, dass die Stimme die immer zu ihm gesprochen hatte, seine Eigene war....

Tai schrie ein paar mal seinen Namen, aber der blonde Junge reagierte nicht. Doch zum Glück kamen T.K.und Joe kurze Zeit später zurück. Sie hatten Gennai und Leomon mitgebracht und gemeinsam schafften sie es, Matt unversehrt in Gennais Haus zu bringen......

Nach 1 1/2 Wochen wachte Matt auf. Erst wusste er nicht wo er war. Er starrte eine weiße Zimmerdecke an und versuchte, sich an die letzten Ereignisse zu erinnern. Doch es war zwecklos. Er hatte keine Ahnung, was passiert war. Dann sah er, dass neben ihm auf einem Stuhl T.K.saß und schlief. Er wollte aufstehen, doch er schaffte es nicht .Er ließ sich wieder in das Kissen fallen und starrte die Decke an. Dann öffnete sich die Zimmertür und als Matts Blick zur Tür fiel, sah er Izzy. Dieser war gleich total aufgeregt und rief durch das Haus: "Hey Leute! Matt ist aufgewacht!!" Sofort kamen alle angestürmt und stellten sich um ihren Freund. Nun wurde auch T.K. langsam wach und kapierte was eigentlich los war. Sofort fiel er seinem Bruder in die Arme und fing an zu weinen. Matt wusste nicht was er sagen sollte als Gennai kam und ihn fragte: "Wie geht es dir jetzt?" - "Ich weiß nicht so recht. Mir ist schwindelig, aber ansonsten geht es glaube ich.", antwortete Matt. "Hmmh.", sagte Gennai und überlegte eine Zeit lang. T.K. hatte sich nun wieder etwas beruhigt und alle warteten gespannt darauf, was Gennai als nächstes sagen würde. Schließlich fragte er Matt: "Wie ist es mit deinen Augen? Kannst du sehen? Und wenn ja , wie gut siehst du?"

Matt blickte eine Zeit lang durch das ganze Zimmer und sagte dann: "Ich kann sehen......und ich denke, ich sehe normal.Aber wieso ist das so wichtig?" - "Heißt das, du kannst dich an nichts mehr erinnern?" - "An was soll ich mich erinnern? Ich weiß nur noch, dass ich von hier weggegangen bin und durch einen dunklen Wald ging. Was danach war, weiß ich nicht mehr." "Na gut.", sagte Gennai. "Du wirst sicher hungrig sein. Du hast ja auch fast zwei ganze Wochen geschlafen." - "Zwei Wochen?!", fragte Matt überrascht. "Ja. Ich werde etwas zu essen machen. Deine Freunde können dir ja erzählen was passiert ist."

Und so war es dann auch. Gennai kochte ein tolles Frühstück und die Anderen erzählten Matt, was alles passiert war. So langsam dämmerte Matt wieder was passiert war und nachdem Matt sich satt gegessen hatte, fragte Gennai ihn: "Matt, kannst du aufstehen?" Nach dieser Frage starrte Matt erst wieder einmal die Decke an. "Ich hab's vorhin versucht... aber es ging nicht.", sagte er kaum hörbar. "Versuchst du es nochmal?", fragte Gennai den blonden Jungen und dieser nickte. Wenn er jetzt nur für eine Sekunde stehen könnte, wäre das ein sehr gutes Zeichen. Er setzte sich aufrecht hin und starrte dann eine Zeit lang seine Beine an. Alle drückten ihm die Daumen als er sich langsam aufstellte. Die anderen wussten längst, dass Matts Beine, oder eher gesagt mit seinem rechten Bein, etwas nicht in Ordnung war. Alle hofften, dass er stehen könnte. Sie wollten Matt, aber um nichts in der Welt hetzen. Sie konnten sich vorstellen, wie es Matt in dieser Situation ging. Schließlich ging es hier darum, ob er jemals wieder gehen konnte oder nicht. Er stellte zuerst sein linkes Bein auf den Fußboden. Dann zögerte er noch etwas und nahm dann das rechte Bein. Alle hielten den Atem an. Matt stand nun, doch dann.... er konnte sich nicht halten und fiel nach vorne. Tai konnte ihn gerade noch so auffangen. Niemand wagte etwas zu sagen. Dann merkte Tai, wie sein T-Shirt feucht wurde und Matt etwas sagte: "Ich stand!", sagte er. "Ich stand!" Und nun waren auch die Anderen erleichtert. Aber Matt hatte recht! Er hatte gestanden. Wenn auch nur für kurze Zeit, aber erhatte gestanden. Alle waren glücklich und dann leuchteten auf einmal alle Wappen und von jedem ging ein Lichtstrahl aus. Diese Lichtstrahlen trafen sich in der Mitte und nach einiger Zeit erschien Matts Wappen. Matt nahm es an sich und versprach den anderen, nie wieder an sich zu zweifeln und Ärger zu machen. Dann wackelte das DigiEi und heraus kam Tsunomon.E s war gleich nachdem es geschlüpft war auf das Ausbildungs-Level digitiert. Freudig sprang es Matt in die Arme. Nach drei Tagen konnte Matt wieder einigermaßen gut laufen und er bekam von Gennai ein paar Holzkrücken verpasst. Und dann machten sich die DigiRitter wieder auf den Weg zu ihren Feinden und neuen Abenteuern........
 

Ende
 

oO Ach du meine Güte... Was habe ich da denn alles geschrieben?! Wahnsinn... ein Ereignis jagt das Nächste... Also, wer sich bis hierhin durchgelesen hat, dem kann ich nur gratulieren! Ich bin beeindruckt!

Und jetzt bitte ein Kommentar, ja? ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragonfighter
2013-08-29T16:36:33+00:00 29.08.2013 18:36
Echt klasse ff
Ich bin gerürt foll gut
Die beste drama ff von digimon
Von: abgemeldet
2004-04-09T19:01:54+00:00 09.04.2004 21:01
^^ super klasse die ff gefällt mir echt super wie du das geschrieben hast und einfach nur WOW ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll ich bin nur noch baff o.o wie du das alles geschrieben hast. ich konnte alles echt nachfühlen und ich ^^ konnte mir das alles sehr gut vorstellen, deine schreibweise gefällt mir auch ich kann nur noch eins sagen ^^ mach so weiter du hast echt talent.
Atsu-chan ö^-^ö
Von: abgemeldet
2003-08-18T08:39:09+00:00 18.08.2003 10:39
Ich muss echt sagen, da ist dir ein wirkliches Meisterwek gelungen. Ich habs mit einem Male durchgelesen und war immer voll begeistert. In keinem Satz hatte ich ein OOC-Gefühl. Alles so realitätsnah geschildert. Mir ist aufgefallen, dass du die depressiven Gefühle von Matt sehr detailliert geschildert hast. Ich könnte mir vorstellen, dass du in einer ähnlichen Lage gewesen bist, was ich natürlich nicht hoffe?

Mfg


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