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Unerwartete Hilfe

von

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"Unerwartete Hilfe" by BakaZenki
 

Die Uhr schlug 10 Uhr abends. Trunks lag schlafend mit dem Kopf auf Bulma's Schoß. Beide befanden sich auf dem Sofa im Wohnzimmer der Capsule Corporation. "Vegeta wird immer unzuverlässiger, er wollte schon vor vier Stunden hier sein!", dachte Bulma ungeduldig, als sie schon zum hundertsten Male auf die Uhr schaute. Sie machte sich Sorgen um ihren Ehemann. Plötzlich glaubte sie, ein schwaches Klopfen an der Haustür zu hören. Bulma sprang vom Sofa herunter , Trunks wachte davon auf. "Mum, was ist? Ist Paps da?", fragte er seine Mutter schläfrig. Diese bat ihn, still zu sein und lauschte. Wieder ertönte ein schwaches Klopfen. Bulma lief zur Tür, die sie vorsichtig öffnete. Draußen sah sie Vegeta auf der Erde liegend. Geschockt holte sie ihn rein und legte ihn auf das Sofa. Vegeta sah mies aus. Sein Gesicht war kreidebleich und zudem hatte er Probleme mit der Atmung. Trunks schaute seinen Vater an und berührte dann dessen Stirn. Sofort nahm er seine Hand wieder weg. "Mu..Mum, Pa...Paps ist ganz heiß!", stammelte Trunks ängstlich. "Dein Vater scheint krank zu sein," vermutete Bulma und fügte in Gedanken hinzu: "Das ist sicher der Grund für seine Verspätung. Was er wohl hat?" Sie bereitete kalte Kompressen vor, um Vegeta's Stirn zu kühlen und rief einen Arzt. Trunks schickte sie auf sein Zimmer.

Er saß traurig auf dem Bett und starrte vor sich hin. "Hoffentlich stirbt Paps nicht...", murmelte er. *Mmh, das hoffe ich auch...* Trunks fuhr erschrocken zusammen. "Wer ist da?", fragte er ängstlich zögernd. *Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen sollte...* Trunks ballte die Fäuste. "Wenn...wenn du böse bist, verhaut dich mein Paps!", drohte er mit zitternder Stimme. *Hehe, große Worte für jemanden wie dich. Für einen Fünfjährigen bist du ziemlich frech!* "Was willst du und wie heißt du?" * Ich brauche deine Hilfe und meinen Namen verrate ich nicht. Du kannst mich ,Prince' nennen, wenn du magst.* "Du brauchst meine Hilfe? Nein, ich kann nicht, Paps braucht mich viel mehr!" *Keine Sorge, wenn du mir hilfst, dann hilfst du auch ihm!* "Also, wenn du Recht hast...Na gut! Was muss ich tun?" *Dein Vater leidet an einer seltenen Krankheit und ich kenne ein Heilkraut, das ihn gesund machen kann. Allerdings müsstest du dieses Kraut holen!* "Aha. Und wo finde ich es?", wollte Trunks noch wissen, als er plötzlich seine Mutter hinter sich bemerkte. "Äh, hallo Mum!" Bulma blickte ihn verwundert an. "Mit wem redest du? Außer dir habe ich keinen gehört?!" Trunks grinste sie an. "Mit meinem neuen Freund Prince!", antwortete er. Bulma schaute sich im Zimmer um, fand aber niemanden. "Trunks, weißt du", begann sie, "dein Vater ist sehr krank und weder ich, noch der Arzt wissen, was er hat..." - "Keine Sorge, Mum", unterbrach Trunks sie, "Prince hat gesagt, er wüsste, wie man Paps helfen kann!" - "Das ist...schön, Trunks", antwortete Bulma lächelnd, "aber jetzt ist Zeit zum Schlafen. Gute Nacht, mein Schatz!" - "Gute Nacht, Mum!" Bevor Bulma hinausging, dachte sie sorgenvoll: "Mein armer Trunks. Er ist so besorgt um seinen Vater, dass er mit erfundenen Freunden spricht und glaubt, sie könnten Vegeta helfen..."

Einige Minuten später, nachdem seine Mutter verschwunden war, stand Trunks auf und zog sich wieder an. "Ich will meinem Paps helfen!", sagte er leise. *Gut, das zu hören! Das Heilkraut ist nur bei Vollmond zu finden und heute ist Vollmond!* Trunks öffnete das Fenster in seinem Zimmer und kletterte ins Freie. "Wo muss ich hin?", fragte er. *Der Ort, an dem das Kraut wächst, ist zum Glück nicht weit. Es ist ein Felsen, gerade mal fünf Minuten von hier entfernt.* Und wirklich, nachdem Trunks eine Weile gelaufen war, fand er den gesuchten Felsen. *So, du musst dich jetzt auf ihn setzen und wenn du geradeaus, direkt in den Vollmond schauen kannst, dann findest du auch das Kraut!* Trunks tat, was Prince von ihm verlangte und kletterte auf den Felsen. Er setzte sich auf dessen Spitze und blickte gebannt geradeaus zum Himmel. "Ich kann ihn noch nicht sehen!", bedauerte er. *Es wird nicht mehr lange dauern, gedulde dich noch etwas!* "Warum redest du mit mir und nicht zum Beispiel mit Son-Goten oder meiner Mutter?" *Weil du genau die richtige Größe hast, um den Standpunkt des Mondes perfekt bestimmen zu können. Nur du kannst das Kraut finden und deinem Vater helfen!* - "Weißt du, Paps erzählte mal, wenn er in den Vollmond schaut, wird er zum Monsteraffen!" - *Aha. Du verwandelst dich doch nicht etwa auch, oder?* "Nee, Paps meint, dazu braucht man 'nen Schwanz oder so. Sowas hab ich nicht!" *Oh du Glücklicher. So eine Verwandlung ist nämlich ziemlich schmerzhaft und anstrengend...* "Woher weißt du da...He! Ich kann direkt in den Mond gucken!" Das Vollmondlicht fiel auf Trunks' Gesicht und ließ es gespenstisch weiß schimmern. *Sehr gut! Jetzt schau zum Fuß des Felsens. Wenn du dort etwas leuchten siehst, haben wir es geschafft!* Trunks blickte den Felsen hinab und tatsächlich sah er ganz weit unten leuchtende Blumen. Freudestrahlend sprang er herunter. *Pflücke etwa eine Handvoll, das dürfte schon reichen!* Trunks rupfte einige Blumen aus der Erde und rannte damit glücklich nach Hause. Als er dort im Wohnzimmer ankam, sah er Bulma und einen Arzt um das Sofa stehen, auf dem Vegeta lag. *Du musst deinem Vater das Kraut zu essen geben! Notfalls stopf es einfach rein. Los Kleiner, ich zähle auf dich!*"Paps, ich bin hier um dir zu helfen!", rief Trunks glücklich. Bulma schaute ihn erschrocken an. "Trunk, bitte", flehte sie, "dein Vater braucht Ruhe! Und eigentlich solltest du schon längst im Bett sein!" - "Aber Mum, ich...", fing Trunks eingeschüchtert an, aber Bulma hatte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Arzt zugewandt. "Und? Kommt er durch?", wollte sie hoffnungsvoll von ihm wissen. Der Arzt zuckte mit den Schultern. "Das ist schwer zu sagen. Es steht sehr schlecht um ihn. Es hängt jetzt von den nächsten Stunden ab, ob er es schafft oder...", Er schluckte, "...stirbt!" Während Bulma den Arzt um Hilfe anflehte, schlich Trunks zu dem Kranken und schob ihm die Blumen in den Mund. "Hey Trunks! Was machst du da?!", tönte Bulma's Stimme und der Junge fühlte sich unsanft gepackt und von seinem Vater weggezerrt. "Trunks, was hast du ihm eben zu essen gegeben? Los, sag es!", befahl Bulma, doch Trunks bekam vor Angst keinen Ton heraus. "Sie wissen, dass der Junge nun möglicherweise die Lebenserwartung des Patienten verschlechtert hat, oder?!", meldete sich der Arzt zu Wort. Trunks flossen Tränen über's Gesicht. *Keine Angst, Kleiner! Schau dir deinen Vater an, er sieht schon viel besser aus. Bald ist er gesund! Leider muss ich mich jetzt von dir verabschieden. Du wirst unter deinem Kopfkissen ein Dankeschön von mir finden. Mach's gut, Kleiner, die Zeit mit dir war nicht schlecht...* Bulma wollte ihren Sohn gerade bestrafen, als sie plötzlich aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf dem Sofa bemerkte. Sie drehte sich um. Vegeta hatte die Augen geöffnet und richtete sich erschöpft auf. Sofort wurde er von Bulma freudestrahlend umarmt. "Was ist passiert? Kurz bevor mein Geist ins Jenseits gelangte, wurde er wieder in meinen Körper gezogen...von einem hellen Licht.", erzählte Vegeta und schaute Bulma fragend an. Trunks grinste triumphierend. "Prince hat mir geholfen, dich gesund zu machen, Paps!", erklärte er. Bulma blickte erst ihren Sohn, dann Vegeta an. "Vegeta, könnte es sein, dass du deinem Sohn unterschwellige Botschaften gesandt hast? Der Name ,Prince' kann ja wohl nur von dir kommen!" - "Was??? Ich und unterschwellige Botschaften???" Vegeta war verwirrt. Trunks flitzte in sein Zimmer und hob sein Kopfkissen an. Er fand darunter einen Umschlag . Dann ging er damit zu seinen Eltern. "Das hat mir Prince gegeben, aber ich möchte es dir schenken, weil du wieder gesund bist!" Vegeta nahm den Umschlag entgegen. Er öffnete ihn und warf einen Blick hinein. Mit einem Male wurde er wieder kreidebleich, schloss den Umschlag wieder und sprang (wenn man das ungeschickte Aufstehen Vegeta's so nennen kann) vom Sofa. "Entschuldigt mich mal kurz!", rief er und verschwand leicht wankend aus dem Raum. "Dafür, dass er eben noch an der Schwelle des Todes stand, ist er aber sehr energiegeladen!", staunte der Arzt mit offenem Mund. "So ist er eben...", dachte Bulma lächelnd und zerstrubbelte Trunks liebevoll die sonst glatten Haare.

Derweil saß Vegeta draußen an der Hauswand und nahm den Inhalt des Umschlags in die Hand. Etwas später setzte sich Bulma neben ihn. "Oh? Was ist das, was du da in der Hand hältst? Sieht ja schön aus!", wunderte sie sich. Vegeta nickte und erklärte: "Das ist das Amulett des Königs vom Planeten Vegeta. Ich frage mich, woher Trunks das hat..." - "Du meinst wohl, von WEM er es hat!", verbesserte ihn Bulma. Vegeta schwieg und schaute, das Amulett fest in seiner Hand, zum Himmel. Dann flüsterte er: "Danke für deine Hilfe,...Vater!"
 

Ende
 

Diese Kurz-Fanfic hatte ich mal geschrieben, nachdem ich Geistergeschichten gelesen hatte.^^*

Sie ist zwar nicht sehr spannend oder lustig, stellt die Charas(besonders Vegeta) mal in einem anderen Licht dar. Egal, wie stark jemand ist, irgendwann braucht er Hilfe Anderer. ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-03-10T10:04:22+00:00 10.03.2008 11:04
he was soll die bescheidenheit?

ich finde diese Fanfic total gelungen und voll cooool!!!
also echt mir gefällt sie

LG Shadow
Von:  DarkDust
2007-10-04T18:53:58+00:00 04.10.2007 20:53
Ohhhhh..... Wie knuffig...! (Mein Lieblingswort XD)
Dat war toll^^
Armer Vegeta *patt* aber dann hatte ihn sein Vater ja gerettet! (YEAH!)
Ich hasse Geschichten, die schlecht ausgehen, weil ich zu emotional bin... -_-

Bye, Moony
Von:  Oogie-Boogie
2006-11-28T13:20:27+00:00 28.11.2006 14:20
Ist ja nett das der Vater den Sohn rettet aber...
Die Story strotzt vor Unlogik, und der Erzählstil...
Bleibe besser beim malen, das kannst du besser.^^

gez. Mr.Oogie-Boogie, MSTing-Autor.
Von:  Kemet
2003-04-01T03:16:43+00:00 01.04.2003 05:16
Wirklich traumhaft!!!*lobt*
Besonders aber die Thematik gefällt mir sehr gut!!!! *in die faves einträgt*
Weiter so!

Vegetaac


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