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Unter dem gleichen Himmel

Freundschaft, Hass, Liebe, Verrat und Intrigen?!
von

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Erste Mission: Anschweigen und Ignorieren?

*Jeden Tag muss ich an dich denken, jeden Tag hoff ich dich zu Sehen, jeden Tag wird meine Liebe zu dir immer größer und jeden Tag hoff ich das du endlich verstehst, das ich dich über alles liebe*
 

Zu tief in Gedanken, bemerkte Temari nicht, dass sich jemand in ihren Weg stellte. „Na Süße“, lallte ein Mann und riss ihr dabei die Hände aus den Jackentaschen. Erschrocken hob sie ihren Kopf an und starrte direkt in schwarz unterlaufenen Augen eines fremden, betrunkenen Mannes.

Dieser setzte jedoch ein schmutziges Grinsen auf den Lippen auf und packte ihr grob an den Arm. Gerade eben wollte er sie von der Straße wegziehen. Nur dazu kam es erst gar nicht, denn schon stand ein blonder Shinobi mit diesem betrunkenen Mann, bei einem der vielen Geschäften und drückte ihm verachtend ein Kunai an die Kehle.

„Hör gut zu, wenn du dich vergnügen willst, dann nicht mitten auf der Straße! Und schon gar nicht erst mit sie, denn sie gehört zu meinen Freunden!“, fluchte Naruto bedrohlich zu dem Betrunkenen und brummte ihn grimmig dabei an.
 

Ein heftiger Windstoß umgab Temari und sie folgte mit ihren Augen den betrunken Mann nach, der mit hoher Geschwindigkeit von Naruto am Arm gepackt wurde und mit ihm davon rauschte. Völlig perplex sah sie zu dem blonden Shinobi und bemerkte nicht einmal, was ihr gerade widerfuhr.

Shikamaru stand bereits mit schützender Körperhaltung vor ihr. „Temari?“

„…“

Sie konnte nicht antworten. Sie war geschockt und stand völlig neben sich. Durch das Knacken des Fensters vom Laden, wurden die restlichen Männer der Shinobis aufmerksam und versammelten sich um Temari und Shikamaru herum, der seine Hände mittlerweile zu Fäusten ballte.
 

Alle schauten neugierig auf die zwei Schauplätze, die sich in unmittelbarer Nähe abspielten und schwankten zwischen der blonden Kunoichi und dem blonden Shinobi, der sich gerade von dem betrunkenen Mann löste. Naruto schob, mit immer noch angespannten Muskeln, sein Kunai zurück in die Tasche.

Als der unbekannte Mann losgelassen wurde, torkelte er eilig davon. Der Blondhaarige starrte ihm eine weile hinter her, ehe er kehrt zu seiner Truppe machte.
 

„Was zur Hölle macht ihr mit Temari?“, warf Ino besorgt in die Runde, als sie dazu stieß. Sie machte im Blumenladen für heute Feierabend und sah von weitem eine sich versammelnde Shinobi Gruppe. Sie drückte sich an ein paar Männern vorbei und nahm das Gesicht von ihrer verwirrten Freundin in beide Hände. Mit einem verwirrten Blick, schaute sie zu Naruto herüber. Ahnungslos, so wie er tat, zuckte er mit seinen Schultern und rückte gemeinsam mit Shikamaru und seiner Truppe ab.

Sie sah wieder zu ihrer Freundin, schüttelte sie kurz und sprach sie wieder mit ihren Namen an. Nur langsam kam Temari zur Besinnung und erblickte Inos hellblauen Augen.

„Ino…?“

„Na endlich Temari, das wurde ja auch mal Zeit!“, äußerte die Kunoichi sie tadelnd, nahm sie an die Hand und zwinkerte ihr kurz zu. „Willst du Tee oder Kaffee?“, fragte sie beiläufig und zog Temari an den seltsam, dreinblickenden Shinobis vorbei, hinein ins Café.

An einem der hinteren Tische des Restaurants, nahmen die zwei Frauen platz und ließen sich nach einem kurzen Gespräch auf die Couch nieder. „Temari… in letzter Zeit erzählt man sich hier, dass du traurig wirkst und dass du nicht mehr Geistig anwesend bist, wenn man dich anspricht.“

„Ach und nur weil eins von vielen dummen Gerüchten die Runde hier im Dorf macht. Denkst du gleich, dass es stimmt?“, entfuhr es Temari und überschlug wütend die Arme vor ihrer Brust. Ino lächelte schwach, denn so kannte sie ihre Freundin.
 

☆☆☆ Spät in der Nacht bei Sakura ☆☆☆
 

Ihre Gedanken rasten mehr und mehr. Leicht gehetzt, falsch atmend, erschlagen und seelisch verletzt, kam sie schließlich zu Hause an.
 

„Er war da. Dort stand er im Büro und sah mich an. Er war einfach wieder da… warum tauchst du plötzlich jetzt wieder auf? Warum?…“
 

Kopfschüttelnd und mit Tränen im Gesicht stand sie seit einer halben Stunde unter der Dusche. Das heiße Wasser lief an ihrem Körper herunter. Aber von Minute zu Minute spürte sie die Erschöpfung deutlicher. *Wer war er denn, dass er einfach wieder so aufkreuzt und so tut als wäre nie etwas gewesen?*

Sie spürte, dass ihre Knie weich wurden und drohten nachzugeben. Flüchtig schlug sie ihre Augenlider zu und fing am ganzem Körper mächtig zu zittern an. Langsam rutschte sie mit den Rücken an der Duschwand herunter und konnte die erneut aufkommenden Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie weinte ruhelos. All ihre Gefühle, die sie Jahrelang so gut unterdrücken konnte, kamen auf einmal hoch und überwältigten sie. Nur der Name "Sasuke" reichte aus, das sich ihr Körper versteifte und das Blut in ihren Adern erfrieren ließ.

Sie wusste nicht wie lange sie schon weinte, sie wusste nur, das sie keine Träne mehr wegen ihm vergießen wollte. Egal, wie schlecht sie sich jetzt fühlte, spätestens in ein paar Tagen würde es ihr wieder besser gehen. Dafür würde sie schon sorgen. Er ist zwar wieder in Konoha, doch sie hat sich vorgenommen, ihn zu ignorieren. Auch wenn sie eine Mission mit ihm bekommen würde, sie würde es eiskalt durchziehen. *Was denke ich mir da eigentlich? Ich sollte keine Gedanken an ihm verschwenden. Schließlich war er ganze fünf Jahre nicht da und ich kam auch gut ohne Sasuke zurecht!*

Nach den gedachten und selbst aufmunternden Worten, erhob sie sich, drehte den Duschhahn zu und bemerkte beim rausgehen des Badezimmers, das es draußen schon Dunkel geworden war. *Ich muss einen halben Taglang in der Dusche verbracht haben* Da fiel ihr wieder ihre Freundin Temari ein, die sie doch am Abend besuchen gehen wollte.

Und das tat sie auch, nachdem sie in die Küche ging und sich einen heißen Tee kochte, diesen austrank und sich auf den Weg zu Temari machte.
 

☆☆☆ Bei Temari ☆☆☆
 

„Es stimmt Sakura. Ich habe gestern zu viel getrunken. Ich habe ihn gesagt, das ich ihn liebe…“

„Dann erzählte Ino mir doch die Wahrheit heute Mittag. Aber woher weiß das dann Hinata?“ Sakura zog angestrengt ihre Augenbrauen zusammen, Temari tat ihr das gleich.

„Da fällt mir ein, das Hinata es nur von Neji haben kann, du weißt doch Sakura, das Neji der beste Freund von Shikamaru ist und-…“

„Und er hat es ihm wohl noch am selben Abend erzählt“, vollendete Sakura den Satz ihrer Freundin. Temari nickte.

„Hier geht schnell ein Gerücht unter Freunden herum. Aber Temari wie fühlst du dich denn? Und hat Shikamaru was dazu gesagt?“, wollte die Rosahaarige wissen.

Sie senkte ihren Blick gen Boden und schüttelte mit dem Kopf. „Er verschwand im Stillen und ließ mich alleine zurück auf der Veranda…“ Sakura sah, wie eine Träne über ihre Wange rollte und nahm sie kurz darauf fest in ihre Arme. „Es tut mir so leid. Mach dich deswegen nicht so fertig, hörst du?“ Unter vielen Tränen wisperte sie nur ein leises „Ja“ und der Abend schwand dahin.

Sakura blieb über Nacht bei Temari. Beide erzählten sich noch viel. Manchmal lachten sie, manchmal weinten sie zusammen. Es war ein reines Gefühlschaos. Bis Temari und Sakura völlig erschöpft auf der Couch vor dem Fernseher einschliefen.
 

☆☆☆☆☆☆
 

Der nächste Morgen in Konoha war verregnet. Temari bat Sakura noch einen Regenschirm an, doch diese verneinte und meinte, das ihr der Regen gut tun würde. Mit einem bösen Blick und auch nur widerwillig ließ sie Sakura gehen. „Wehe du fängst dir eine Erkältung ein! Dann bin ich die Erste die, die vor deiner Tür stehen wird!“, schrie sie ihr noch hinterher und schloss die Tür.
 

Sakura grinste nur und hatte es nicht gerade eilig, dennoch ging sie in die Richtung des Krankenhauses. Nach Hause wollte sie erstmal nicht, denn sie wüsste auch nicht was sie dort jetzt noch tun könnte. Immerhin hatte sie bei Temari übernachtet und dort auch gefrühstückt.

Über ihr legte sich ein Schatten. Sie sah hoch und erblickte einen schwarzen Regenschirm aus Tinte. „Sai“, sprach sie verwundert und drehte sich zu ihm herum.

„Guten Morgen“, erwiderte dieser. Sie nickte und erwiderte seine freundliche Geste. „Danke, aber was tust du hier so früh im Dorf?“

„Tsunade schickt mich nach dir. Du sollst umgehend zu ihr ins Büro kommen.“ Er lächelte so, dass sie ihm erwidern musste und lächelte zurück. „Gut“, sagte sie schließlich und fragte ihm, ob er mitkommen würde. Denn schließlich gehört er doch auch zu Team Sieben. Er schüttelte mit dem Kopf. „Ich war nur der Ersatz für Sasuke. Aber da er wieder im Dorf ist und Tsunade gestern das Team Sieben, wieder mit sofortiger Wirkung ins Leben gerufen hatte, gehöre ich ab sofort nicht mehr dazu.“ Sein Lächeln auf den Lippen verschwand und sein Blick wurde undefinierbar für Sakura.

„Aber es freut mich für dich und Naruto, das er wieder zurück ist. Ihr habt solange nach ihm gesucht und nun ist er wieder da.“

*Er meint Sasuke* Jetzt senkte Sakura den Kopf. Sai hatte Recht, denn Naruto gab nie die Hoffnung auf und suchte mit großen Willen nach seinen Freund.

Auch sie selbst musste sich eingestehen, dass sie ihn vermisste und darum kämpfte, dass er eines Tages vielleicht seine Meinung ändern würde. Sie lag jedes Mal ein gutes Wort bei Tsunade ein, wenn sie mit Kakashi und Naruto nach ihm suchten und die Mission fehlgeschlagen war.

Sie stand im Zwiespalt. Sai machte ihr wieder klar, das sie eigentlich immer für Sasuke etwas empfand und ob es wirklich nach alle dem Richtig wäre, ihn einfach so zu ignorieren.

Auch wenn Sai, etwas komisch drauf war, er gehörte für sie einfach dazu. Er hatte Sakura noch bis zum Gebäude von der Hokage begleitet, verabschiedete sich mit einem unehrlichem Lächeln von ihr und verschwand auf der Stelle. *Ein Doppelgänger*, dachte sich Sakura.
 

☆☆☆ An einem anderen Ort ☆☆☆
 

Eine dunkle Gestalt tauchte im Schatten hervor.

„Was gibt es neues?“, fragte ihm eine kühle Stimme.

„Sasuke Uchiha hat gestern die Grenzen von Konohagakure betreten, Pain-sama.“

Ein schmales Grinsen legte sich auf deren Lippen als er antwortete: „Sehr gut Zetsu“. Er erhob sich hinter seinen Schreibtisch und sah zur Tür, die sich gerade öffnete. „Ah Itachi, hast du schon von deinen kleinen Bruder gehört, das er Orochimaru getötet hat?“

Der Angesprochene nickte kaum erkenntlich und setzte sich mit seinen Partner, der aussah wie ein Fisch, auf den Sesseln die vor Pains Schreibtisch standen.

„Sieh an sieh an. Wozu dein kleiner Bruder alles fähig sein kann“, sprach nun auch der Haifischmensch und sah Itachi von der Seite an. Er ignorierte seinen Partner und wandte sich an den Leader. „Wie lautet unser Auftrag?“
 

☆☆☆ Im Büro von Tsunade ☆☆☆
 

„Sakura, wegen gestern…“.

„Es ist okay, ich nehme Ihnen das nicht übel und ich habe mich falsch Verhalten. Meine Reaktion war überflüssig. Ich konnte mir schon denken, das Sie mir das mit Sasuke vorher sagen wollten, doch nur hatten Sie nicht damit gerechnet-…“

„Das Kakashi mit Sasuke hier im Büro auftaucht, bevor ich dich einweihen konnte…“, beendete sie den Satz für Sakura und senkte ihr Blick.

„Nun gut, wie dem auch sei Sakura. Ich habe für dich eine neue Mission“, weichte die Hokage gekonnt vom Thema ab. „Eine neue Mission? Aber das geht doch nicht, ich habe viel Arbeit im Krankenhaus…“

„Sakura!“, ermahnte Tsunade sie mit erhobener Stimme, „ich dulde keine Widerworte. Shizune ist auch noch da. Es wird nicht gleich alles ohne dich drunter und drüber gehen. Und auch eine junge Dame wie du es bist, darf sich nicht überarbeiten.“ Ihre letzten Worte betonte sie besonders. Sakura schwieg und weitete die Augen.

Es klopfte an der Tür. Die Hokage sah genervt auf, aber wusste dennoch wer es war. „Herein!“

Die Tür ging auf und es kam Kakashi mit Naruto und Sasuke ins Büro hereinspaziert.

„Sakura-chan!“, sprach ein fast vor Freude platzender Naruto, ehe er auf sie zugestürmt kam und sie wild umarmte. „Na-Naruto!“ Sakuras Stimme erstickte unter der festen Umarmung ihres besten Freundes und sie stieß ihm unsanft von sich weg. Sie seufzte und rang nach Luft. „Ich freu mich auch dich zu sehen! Was macht ihr hier?“

Naruto, der den beleidigten spielte, sah verwundert zur Hokage. „Haben sie es wieder einmal nicht geschafft, Sakura einzuweihen Oma Tsunade?“

„Sei nicht so unfreundlich!!!“, fuchtelte und schrie Sakura dazwischen und verpasste ihn ein Hieb in die Magengegend.

„Naruto! So sprichst du nicht noch einmal mit Tsunade-sama!“ Diese musste schmunzeln über solch eine hohe Loyalität von ihrer Schülerin gegenüber.

„Beruhigt euch.“, warf Kakashi in die Runde und es wurde ruhiger. Tsunade bedankte sich bei ihm mit einem Kopfnicken und sprach: „Zusammen mit Kakashi bekommt ihr die erste Aufgabe als altes und neues Team Sieben, nach Otogakure zu gehen und-…“

„Otogakure?!“, unterbrach Naruto sie unsanft und erntete einen boshaften Seitenblick von Sakura.

„Ja Otogakure. Dort geht ihr zusammen mit Sasuke zu Orochimarus alten Versteck und beschafft mir so viele Dokumente die ihr dort noch auftreiben könnt!“ Sasuke schwieg, denn er wusste seit gestern Abend, dass auf ihm eine Mission warten würde. Und Schließlich hatten sich die Vier, lange genug ernsthaft unterhalten, was seine plötzliche Rückkehr nach Konoha betrifft.
 

*Eine Mission mit Sasuke? Das überleb ich nicht…* Sakura verharrte weiter in ihren Gedanken und bemerkte nicht einmal, das Tsunade weiter sprach und sie somit wichtige Informationen überging.

„Das war alles. Eure Mission beginnt ab sofort und seid Vorsichtig! Ihr dürft gehen.“ Tsunade verabschiedete sich mit einer erhobenen Hand, doch etwas ließ sie stutzig machen. Es war Sakura, die immer noch wie angewurzelt auf einer Stelle verharrte und sich nicht einen einzigen Millimeter rührte.

„Das gilt auch für dich Sakura Haruno!“ Jetzt wurde die Hokage lauter und riss damit die Rosahaarige aus ihren Gedankengängen. Sie erschrak kurz, zuckte zusammen und sah Tsunade mit einen entschuldigenden Blick an, ehe sie den drei Männern aus der Tür folgte.
 

☆☆☆ An der Grenze von Kumogakure ☆☆☆
 

„Itachi, du hättest mir auch mal ein bisschen mehr Spaß gönnen können.“

„Wir haben nicht ewig Zeit“, erwiderte er kühl.

„Aber fandest du nicht auch, dass es etwas zu einfach gewesen war, den Vierschwänzigen einzufangen? Ich meine, für einen der ein Biju in sich trägt, hätte ich mehr erwartet.“ Itachi schwieg und lief emotionslos durch den dichten Wald, gefolgt von seinen Partner Kisame, den Haifischmenschen. Er trug über den Schultern den fast schon toten Jinchuuriki Roshi.

Sie überschritten die Grenze von Kumogakure und liefen Richtung Westen. Es war noch ein langer Fußmarsch bis zum Hauptquartier und dafür müssten sie durch Otogakure.

„Anscheinend bekomm ich doch noch mein Spaß“, sprach Kisame erneut und brach die Stille. Er bleckte seine Haifischzähne und sah amüsiert durch die Dunkelheit hindurch.

„Nein“

„Sei doch kein Spielverderber Itachi…“, nörgelte Kisame.

„Wir dürfen keine Aufmerksamkeit erregen und müssen uns versteckt halten.“ Itachi blieb stehen und sandte eine Nachricht an Pain. Er formte schnelle Fingerzeichen und schloss die Augen.

Kisame ließ den Jinchuuriki auf dem Waldboden fallen und lehnte sich an einem Baumstamm.

Nach einer halben Stunde, gingen sie weiter. „Pain möchte so schnell es geht den Vierschwänzigen extrahieren.“

„Tze, nur wird er noch warten müssen. Bis wir im Hauptquartier sind, wird es noch gut drei Tage dauern.“ Itachi erwiderte nichts, lief auf gleicher Höhe mit seinen Partner durch Otogakure und spürte schnelles, herankommendes Chakra, die von vier Shinobis ausgingen.
 

☆☆☆ Team Sieben auf erster Mission ☆☆☆
 

„Naruto! Hast du jetzt endlich alles?“

„Warte noch kurz Sakura-chan, gleich bin ich da“

Sakura seufzte, es ist zwar lange her gewesen, das sie eine Mission zusammen hatten, aber dennoch hat sich daran nichts geändert das Naruto immer noch rumtrödelte. Es dauerte noch ungefähr fünf Minuten, ehe Naruto endlich aus seiner Wohnung gestürmt kam, Sakura am Arm mit sich riss und zu den Eingangstoren von Konoha stürmte.

„Es ist alles deine Schuld, das wir jetzt zu Spät kommen Naruto! Kakashi wartet sicherlich schon mit Sasuke auf uns.“ Naruto lachte und sprach: „Dann ist es wenigstens wie früher Sakura-chan.“

Auch die Rosahaarige musste jetzt schmunzeln und bremste ihren besten Freund ab, denn das ging ihr doch etwas zu schnell. Sie wollte zwar eine Mission haben, aber das Tsunade so schnell eine erteilen würde und das auch mit Sasuke, hätte sie nie im Leben davon geträumt.

Sie kamen an den Eingangstoren an. Weiter vorne an einem Baum angelehnt, stand Sasuke *Er ist auch schon da. Naruto hatte wirklich Recht – es ist wie früher* Sie hielt vor der Wache an und meldete den Wächter die Mission, damit er das Datum der Abreise einschreiben würde.

„Hey Sasuke!“, schrie Naruto, als dieser seinen Freund erreichte. „Kakashi ist auch noch nicht da?“, fragte nun Sakura, die dazu kam. Sasuke schüttelte mit seinen Kopf und betrachtete flüchtig die Rosahaarige. Naruto sah das und gab ihn einen kurzen Hieb auf der Schulter, „na unsere Sakura hat sich schon ganz schön Verändert was Sasuke?“

„…“

„Nur du bist noch der Alte von früher“, grinste Naruto.

„Du hast dich aber auch kein Stück verändert, Dobe“

Jetzt sah Sakura zu den beiden, denn sie hörte zum zweiten Mal die Stimme von Sasuke. *Seine Stimme hört sich noch furchteinflößender an, als wie damals*

Es knallte und eine riesige Rauchwolke erschien vor den Drei außerhalb der Eingangstore. Sie sahen herüber und erblickten ihren Sensei Kakashi, der ein Buch in der Hand hielt und sich gar nicht erst die Mühe machte, aufzublicken.

„Sie sind spät dran, Kakashi Sensei!“, rief Naruto rüber und ging mit Sasuke und Sakura auf ihn zu.

Er legte verlegen eine Hand am Hinterkopf und kniff die Augen leicht zusammen. „Ja, also ähm… das war so… ich hatte noch was wichtiges mit Iruka zu besprechen“, log er und steckte sein Buch in die Hintertasche.

„So da wir ja jetzt alle zusammen sind, können wir uns ja jetzt auf den Weg machen, huh?“

Und da flitzte ein aufgeregter blonder Haarschopf, bei den kaum gesagten Worten, an Kakashi mit hoher Geschwindigkeit vorbei und schrie von weitem, das sie doch nicht so trödeln sollten. Sakura erklärte dann Naruto nach einiger Zeit, das dies eine normale Mission wäre und keine bei der es um Leben oder Tod gehen würde.
 

Kakashi beobachtete seine drei Schützlinge, es war lange her als er sie das letzte mal zusammen gesehen hatte und er hätte nicht mehr damit gerechnet, dieses Bild noch einmal wiederzusehen. Zufrieden lächelte er, auch wenn es für ihn genauso gewöhnungsbedürftig gewesen war wie Sakura, das Sasuke plötzlich wieder unter ihn verweilte.

Naruto strahlte über beide Ohren und war noch sehr aufgekratzt, das endlich sein bester Freund wieder zurück ist. Auch wenn er seiner Meinung nach, sich nichts an ihm verändert hatte. Er war Glücklich.
 

Sie waren jetzt schon gut fünf Stunden unterwegs, als sie die Grenze des Feuerreiches überquert hatten. Auch wurde es schon spät und man sah kaum noch eine Hand vor den Augen. Da entschloss der Teamführer, rast zu machen. Es schien ihm ein gelegener Ort und pfiff seine Schützlinge zurück. Naruto brabbelte schon ununterbrochen, wie gut es ihm ging und wie sehr er sich freute das Sasuke wieder da war. Das ging den anderen aber schon sehr auf die Nerven, bis Sakura seufzte und das Aussprach, was die anderen dachten. „Naruto kannst du endlich mal deinen Mund halten?!“

„Aber Sakura-chan, freust du dich nicht auch darüber?“ Etwas entsetzt über seine Frage sah sie zu ihm auf und bemerkte einen eisernen Blick auf sich. Das war das erste Mal, seit dem sie nun schon unterwegs waren, das Sasuke sie anschaute. Verunsichert sagte sie, „ja ich freu mich auch…“, damit Naruto nicht wieder rumdiskutieren würde.
 

Kakashi suchte derweil nach Brennholz im Wald und kam mit einer Ladung Holz auf den Armen wieder. Sakura half ihren Sensei beim legen des Holzes, das zu einen Lagerfeuer werden sollte. „Danke Sakura“, sprach der Grauhaarige und lächelte verdeckt unter seiner Maske, die er nicht ein einziges Mal absetzte, seit dem ihn das Team kannte.

Nicht mal in einer Sekunde formte Sasuke Fingerzeichen und entfachte mit seinem Katon Jutsu darauf das Feuer. *Er ist schneller als ich ihn in Erinnerung hatte. Aber ich habe nicht einmal die Fingerzeichen bemerkt. Er ist verdammt gut geworden* Sakura grübelte nach und bemerkte nicht, wie Sasuke sich neben ihr stellte um dort sein Nachtlager aufzuschlagen.
 

Die angenehme Ruhe zwischen den Vieren, sollte nicht lange gewähren, dann da kam Naruto wie ein Irrer von hinten auf Sakura und Sasuke zu gerannt. Er drückte sich zwischen den Beiden und hängte sich freudig vereint, als Team Sieben an den Schultern seiner Freunde.

Die getraute Dreisamkeit hielt durchaus nicht lange an, denn nur nach kurzer Zeit, hielt sich Naruto zwei große Beulen am Kopf schmerzhaft fest. Kakashi schmunzelte und genoss jeden einzelnen Augenblick mit ihnen.

Naruto war sichtlich eingeschnappt, denn er freute sich wenigstens, dass endlich Team Sieben wieder vereint war. Er verstand nicht, warum die anderen Beiden die große Freude nicht auch mit ihm teilten.

Schlussendlich kam auch ein Naruto Uzumaki zur Ruhe als er die Diskussion mit Kakashi aufgab und dem Sensei die Nachtwache unzufrieden überließ.

„Gute Nacht Sakura-chan“, flüsterte er noch im Halbschlaf, ehe er sich ganz in seinen Schlafsack einmurmelte und die Augen schloss.

Über Sakuras Lippen huschte ein flüchtiges Lächeln, das jedoch verschwand, als sie bemerkte, das Sasuke seine Augen auf sie gerichtet hatte. *Warum guckt er mich so an? Oder guckt er woanders hin? Und warum kann ich nicht aufhören ihn auch anzuschauen? Es sind seine schwarzen Augen, ich komm mir darin so verloren vor…*

Plötzlich wurde ihr ganz Warm und sie bemerkte ansteigende Röte im Gesicht. Sie drehte sich von den Uchiha weg und vergrub ihren Kopf tiefer in den Schlafsack. *Verdammt! Hoffentlich hat er nichts bemerkt.*

Sie gähnte kräftig und sank in einen tiefen Schlaf…
 

Rote Augen blitzten gefährlich in der tiefe des Waldes auf. Dunkelheit umgab sie. „Diese Augen“, sie erschrak, „das Sharingan!“. Keuchend und außer Puste erwachte Sakura aus ihrem Traum und sie konnte nicht mal mehr einschätzen, ob sie das nur geträumt hatte oder ob dies der wahren Realität entsprach. *Es fühlte sich so echt an* Sie sah sich um. Naruto und Sasuke schliefen noch am Lagerfeuer, während Kakashi vertieft in seinem Buch las und somit keine Anstalten machte, dass Gefahr für sie bestehen würde. *Puuh, doch nur ein Traum*
 

Doch sicher war sie sich nicht. Denn ganz in ihrer Nähe liefen Itachi und Kisame herum. Etwa Hundert Meter tiefer im Wald, beobachteten sie die Vier mit sehr gut unterdrückten Chakren. Es entsprach doch der Wahrheit, es war kein Traum. Sakura jedoch dachte es wäre einer gewesen und schloss wieder ihre Augenlider. Sie schlief friedlich, bis jemand sie erneut geweckt hatte. *Wieder ein Traum*, dachte sich das rosa Haarschopf, doch als sie die Stimme von Naruto erkannte, schlug sie die Augenlider weit auf.

„Guten Morgen Sakura-chan“, grinste er breit und war über sie gebeugt. *Etwas zu nah* Und schon hang er zusammen gekauert an einem Baumstamm, der ungefähr zehn Meter weiter von ihr entfernt war.

„Was sollte das denn Naruto?!“

„Ich habe dich doch nur versucht zu wecken! Außerdem hat das nicht einmal Kakashi geschafft, so tief wie du geschlummert hast…“ Beleidigt verzog er eine Grimasse und ging zu Sasuke und Kakashi, die bereits schon auf Sakura warteten.
 

Auch Sie brauchte nicht mehr lange und das Team konnte aufbrechen. Kakashi entging auf der ganzen Mission nicht, das sich Sasuke und Sakura anschwiegen. *Früher hatte sie ihn noch umschwärmt und konnte nie genug von ihm bekommen. Doch heute ist es anders, sie ignoriert ihn vollkommen und es scheint mir das Sasuke das auch mit bekommen haben muss, denn er schaute öfters zu ihr nach hinten* Kakashi dachte angestrengt nach, aber er kam auf keine Lösung, weshalb sie die Rosahaarige so merkwürdig benahm.

Ein Grund mehr zu Sorge war Naruto, denn er bemerkte plötzlich dass dieser nicht mehr da war. „Sakura, hast du Naruto gesehen?“

Sie drehte sich zu ihm hinter, weiter vorne war Sasuke, der inzwischen auf einem Ast anhielt. „Nein Kakashi Sensei. Vor kurzem war er noch hinter mir. Sie müssten ihn doch gesehen haben“

Er schüttelte verlegen mit seinem Kopf *Ich war in Gedanken*, dachte er sich und sah sich in der Gegen im Wald um. Sasuke räusperte sich, „Er ist unter uns“.

Sakura und Kakashi blickten nach unten zum Waldboden und sahen ihn jetzt auch. Da saß er gemütlich in einer hohen Wiese und naschte von Teuchis Imbiss, eine fertige Packung Nudelsuppe. „Das gibt’s doch nicht!“, fluchte Sakura zornig und sprang mit voller Eifer zu dem blonden Chaosninja herunter. Sie landete direkt vor Narutos Füßen und sah ihm mit finsterer Miene entgegen.

Naruto erschrak bei diesem Anblick so sehr, das er seine Packung Nudelsuppe im hohen Bogen wegschmiss. „Sakura-chan…“

„Bist du dann soweit?“, fragte sie böse und tippte mit ihrem Fuß genervt auf dem Waldboden.

„Ja dank dir Sakura-chan“, er zeigte auf seine verschüttete Nudelsuppe am Boden, „bin ich jetzt fertig…“ Er verzog ein trauriges Gesicht und bemerkte zu spät, dass ihm die Rosahaarige am Kragen packte.

„Jedes Mal dasselbe mit dir, jedes Mal hältst du uns bei einer Mission auf und jedes Mal müssen wir dann auf dich warten und bekommen ärger von Tsunade!“ Sakura war wütend und ließ nur ungern von Naruto los. Am liebsten hätte sie ihm jetzt eine gescheuert, aber Kakashi meldete sich zu Wort: „Ich stör ja nur ungern euer Gespräch, aber können wir dann weiter? Es wird nicht lange dauern und es wird wieder dunkel.“

Die Angesprochenen sahen zu ihm und zu Sasuke auf dem Ast hoch und wurden etwas rot im Gesicht, ehe sie wieder aufbrachen nach diesem kleinen Zwischenfall.

Nach einer halben Stunde Fußmarsch, erreichten sie das Versteck von Orochimaru. Sasuke zeigte den Eingang und führte die Drei durch das Labyrinth. Es war dunkel. *Zu dunkel und unheimlich*, dachte sich Sakura. Doch nach nur zwei Sekunden entfachte Sasuke mit seinem Katon Jutsu, die Fackeln an den Wänden und sie sahen den schmalen Gang den sie entlang liefen. Unzählige viele Räume, Ecken und Kurven, es war nahe zu beängstigend.

„Und hier hast du fünf Jahre drin gelebt? Es ist das reinste Gefängnis“, blubberte Naruto mehr zu sich als wie zu seinem Freund, der das ganze mit einem „Hn“ unterstrich. Sasuke machte das ganze nichts aus, er war es ja gewöhnt, aber sein zu Hause in Konoha, hatte er dennoch vermisst. Nur das würde er nie selbst zugeben.

Sie liefen dicht beieinander. Plötzlich und das mit hoher Geschwindigkeit hielt Sasuke an, drehte sich zu Naruto, gefolgt von Sakura und Kakashi mit aktivierten Sharingan herum. Er tauchte unerwartet, mit gezogenem Schwert, hinter Kakashi auf und verschwand in der Dunkelheit. Auch Kakashi aktivierte sein eines Sharingan und bemerkt jetzt, wie Sakura und Naruto fremdes Chakra.

Der Grauhaarige stürmte ebenfalls in die Dunkelheit und ließ den blonden Chaosninja mit dem rosa Haarschopf alleine zurück. „Ich habe sie nicht einmal bemerkt“, flüsterte Sakura.

„Ich auch nicht…“, sprach Naruto ernst.

Flackerndes Blitzlicht und zischende Geräusche hallten durch die Gänge und erhellten diese Sekundenweise. Kakashi setzte sein Chidori ein, Sasuke tat es ihm gleich und erledigten Überbleibsel von Orochimaru. Einige davon besaßen das Mal des Fluches und waren schwieriger zu bekämpfen, doch die Untergebenen von der Schlange, hielten Sasuke und Kakashi nicht lange auf.

Naruto war die ganze Zeit am überlegen ob er hinrennen sollte und den zwei unterstützen sollte. Doch er wollte und konnte Sakura jetzt nicht alleine lassen. *Sakura*, fiel ihm wieder ein. Sie war eine ganze Zeitlang so ruhig. Er drehte sich um und sah sie nicht mehr dort stehen. „Sakura!!!“, schrie er vor lauter Sorge, so dass es durch den Gängen bis zu Sasuke und Kakashi schallte.

Sie antwortete nicht, konnte es auch nicht. Denn ein Monster, so wie sie diesen fremden Typen beschrieb, legte ihr von hinten eine Hand auf den Mund und zerrte sie von Naruto weg.

Leichte Panik kroch in ihren Knochen und sie wusste nicht was sie machen könnte. *Will der mich umbringen?* Sie versuchte zu atmen, es fiel ihr schwerer, weil dieses Monster ihr auch die Nase mit zuhielt.

Sie war einer Ohnmacht schon sehr Nahe, doch bevor sie völlig in der Dunkelheit versinken konnte, vernahm sie ein lautes knacken hinter sich. Die Hand ließ an ihrem Mund locker und sie konnte wieder atmen. Keuchend drehte sie sich herum und blickte in leuchtenden blutroten Augen.

„Sasuke?“, fragte sie erschrocken, ehe das Sharingan verschwand und er hervor trat. Er sagte nichts und ging zu den anderen Zwei zurück. Sakura erholte sich von ihrem Schock und lief ihn hinterher.
 

Von nun an ging alles schneller voran, sie bekamen die Dokumente dank Sasuke, der sie zum alten Versteck von Orochimaru führte. Auf den Rückweg machten sie diesmal keine Pause und kamen nach einen guten halben Tag, leicht erschöpft von ihrer kleinen Mission, in Konoha an.

Sakura wollte sich die ganze Zeit bei Sasuke für die kleine Rettungsaktion bedanken, aber sie hielt ihre Lippen geschlossen und schwieg weiterhin.

Am Eingangstor, verabschiedete sich Kakashi und erstattete Bericht über die gelungene Mission bei der Hokage.

„Gab es irgendwelche Vorkommnisse?“

„Nein, es lief alles Reibungslos ab, Sakura und Naruto haben sich wie immer in den Haaren gehabt und Sa-…“

„Und Sasuke?“, sprach die Hokage ihm voreilig dazwischen.

„Er schwieg den ganzen Weg und benahm sich gemäß nach ihren Vorschriften.“ Tsunade nickte erleichtert und widmete sich wieder ihren Aufgaben.

Kakashi verpuffte in einer Rauchwolke und würde sich nun seinem Buch widmen, das er schon die ganze Zeit über so intensiv las. Naruto und Sakura gingen nach ihrer Mission nach Hause, zogen sich um und verließen ihr zu Hause wieder. Jeder ging seinen eigenen Weg. Selbst Sasuke, streifte durch das Dorf Konoha und betrachtete den Himmel, welcher mit vielen kleinen funkelnden Sternen diesen zu einem harmonischen Abend verzierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Atenia
2011-07-14T12:46:18+00:00 14.07.2011 14:46
oh man sakura du magst ihn doch
Von:  fahnm
2011-07-09T21:23:30+00:00 09.07.2011 23:23
Super Kapi^^


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