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My little Ninja: Friendship is Ninjutsu

von

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Erwachen in einer neuen Welt

Vorwort: Ich bin ein Brony, und ich bin Stolz darauf.

Das ist die Bezeichnung für die männlichen Fans der Serie “My Little Pony: Friendship is Magic“.

Wie einst Sailor Moon hat es diese Serie geschafft neben Mädchen auch Jungen und ältere Altersgruppen zu begeistern.

Und da sie mir so gefällt wollte ich wirklich eine Fanfic dazu schreiben.

Also viel Spaß dabei.
 


 

My little Ninja: Friendship is Ninjutsu

von

Oogie-Boogie
 


 

Erwachen in einer neuen Welt

(Beta gelesen von Mondscheintochter)
 

Yugito hatte Kopfschmerzen. Sie dachte zuerst, dass sie tot wäre, aber Tote haben keine Kopfschmerzen.

Jedenfalls vermutete sie das, aber sie würde es nicht genauer wissen, bis sie es wagen würde ihre Augen zu öffnen, und ihr blieb wohl keine andere Wahl.

“Bist du wach?“, hörte sie eine unglaublich leise Stimme fragen. Sie spürte auch, wie wohl der Besitzer dieser Stimme ihre Stirn befühlte.

Yugito öffnete vorsichtig die Augen und blinzelte ein paar Mal, um die stechende Helligkeit zu vertreiben.

Als sie dann ihre Augen ganz öffnete, sah sie sich einem Pferd gegenüber.

Einem hellgelben.

Mit rosa Haarmähne.

Der Schwanz war auch Rosa.

Es hatte Flügel auf dem Rücken.

Menschliche Augen mit langen Wimpern sahen sie an freundlich an.

“Alles in Ordnung?“, fragte das fremde Wesen und drehte sich, um vom Fußende des Bettes zu Yugitos Seite zu laufen. Dabei fiel der Kuonochi auf, dass sie auch noch drei rosa Schmetterlinge am hinteren Ende ihrer Flanke waren. Sie vermutete, dass es ein Tattoo war, aber es sah dafür viel zu natürlich aus.
 

“Ich habe Kopfschmerzen“, brachte sie heraus.

Das kleine Pferd nickte lächelnd.

“Ich hole dir was dagegen. Bitte habe etwas Geduld.“

Das vierhufige Wesen trabte davon und kam kurz darauf mit einem Glas Wasser, das sie im Mund festhielt, wieder, das sie mit den Pillen, die sie in ihrem Schwanz trug, auf den Nachtisch stellte.

“Hier.“

Yugito wollte nach dem Glas greifen doch sank sofort wieder zurück, als ein stechender Schmerz ihre Hand durchzuckte. Sie besah sich ihre Hand und bemerkte, dass sie bandagiert war.

“Oh, je“, bemerkte das Pony. “Tut mir leid, ich hätte dir wohl sagen sollen das deine Hände verletzt sind. Es tut mir leid.“

Auch ihre andere Hand war bandagiert. Sie konnte sich nicht an all zu viel erinnern, nachdem sie diesen Kerl mit der Sense mit voller Wucht angegriffen hatte.

“Ist schon okay.“

Yugito nahm vorsichtig die Pille und spülte sie mit dem Glas Wasser herunter.

“Danke. Jetzt würde ich gerne wissen, was und wer du bist und wo ich hier bin.“
 

“Ich heiße Fluttershy und bin ein Pony“, stellte sich das fremde Wesen vor. “Wer bist du?“

“Yugito Nii, Mensch.“

“Ich weiß nicht, was ein Mensch ist. Tut mir leid.“

“Nun, du siehst gerade einen vor dir.“

Das wenige Sprechen zwang Yugito dazu, sich wieder richtig hinzulegen. Sie war wohl noch sehr schwach. Sie hatte auch keine Lust aufzustehen und sehnte sich nach etwas Ruhe.

Fluttershy nahm Yugitos Kissen und schüttelte es auf, bevor sie es zurückschob.

“Ruh dich noch etwas aus“, empfahl Fluttershy mit ehrlicher Wärme in der Stimme. Sie zeigte auf eine kleine Glocke, die auf dem Nachttischen mit dem Wasser stand.

“Klingel nach mir, wenn du etwas brauchst.“

Mit diesen Worten verließ das gelbe Pony seinen Gast, und Yugito war alleine mit ihren Gedanken.
 

//Okay, eines nach dem anderen: Ich kämpfe gegen zwei Leute von Akatsuki, die besiegen mich anscheinend, schicken mich ins Land der Träume, und ich wache im Bett eines Ponys auf.//

Es konnte sein das dies ein Täuschungsmanöver war… Oder war dies das Jenseits?

//Das würde keinen Sinn machen. Sonst hätte ich keine Schmerzen… Oder bin ich in der Hölle?//

Als sie sich umsah, bemerkte sie, wie bunt die Inneneinrichtung ihres Zimmers war. Nicht aggressiv bunt, oder übertrieben bunt, aber die Farben waren hell und klar. Es würde auch keinen Sinn machen, wenn Akatsuki ihr, einer Jinchūriki, solche Illusionen vormachen würden wenn sie, sie längst eingefangen hätten.

Sie würde diesem Pony Fluttershy eine Menge Fragen stellen müssen.

Als sie kurz unter ihr Bettlaken sah, kamen ihr noch zwei weitere in den Sinn:

“Warum bin ich nackt und wo sind meine Klamotten?“
 

Als Yugito nach einem weiteren erholsamen Schlaf wieder aufwachte, hatte ihr Fluttershy etwas zu essen gebracht. Es war eine Art Sandwich. Mit Blumen darin und etwas Butter. Yugito wollte nicht unhöflich sein und außerdem hatte sie zu viel Hunger um sich zu beschweren, also aß sie es auf. Ihr schmeckte es besser, als sie erwartet hatte, eigentlich sogar ausgezeichnet.
 

“Schmeckt es?“, fragte Fluttershy.

“Ja, danke sehr Miss Fluttershy.“

“Einfach nur Fluttershy bitte“, bat das scheue Pony. “Wenn du dich kräftig genug fühlst, würde es dir etwas ausmachen mich zu Twilight Sparkle zu begleiten?“

“Wer ist Twilight?“

“Sie hat dich mit Pinkie Pie gerettet. Auch wenn Twilight meinte, dass du es vor allem Pinkie zu verdanken war, dass du noch lebst.“

“Habt ihr alle so merkwürdige Namen?“, fragte Yugito.

“Ich finde sie ganz normal. Es tut mir leid, wenn sie dir nicht gefallen.“

Zu ihrer Überraschung musste Yugito feststellen, dass kein bisschen Sarkasmus in Fluttershys Stimme zu hören war, als sie sich entschuldigte. Yugito wollte wieder auf das Thema zurückkommen.

“Kann mir diese Twilight Sparkle erklären, wie ich hierherkam und was das für eine Welt ist?“

“Ja, das kann sie. Twilight ist sehr klug. Tut mir leid, dass ich dir selbst nicht weiterhelfen kann.“

“Ist schon in Ordnung“, gab Yugito etwas gereizt wegen den ständigen Entschuldigungen von sich. Fluttershy guckte etwas nervös zur Seite.
 

“Denkst du, dass ich schon aufstehen kann?“, wechselte Yugito das Thema.

“Probieren wir es“, meinte Fluttershy. “Aber wenn du dich nicht gut fühlst, bleibst du im Bett.“

“Glaub mir, in meinem Job kann man es sich nicht leisten, im Bett zu liegen, nur weil man etwas geschwächt ist.“

“Die Ärzte sagen, dass du kurz vor dem Tod warst, als sie dich behandelten“, warf Fluttershy leise ein.

“Ich bin vorsichtig versprochen.“
 

Yugito wusste wirklich nicht, warum sie so ruhig blieb. Sie wollte unbedingt wissen, wo sie war und wie sie hierherkam. Auf der anderen Seite spürte sie, dass es keine Eile hatte, und Fluttershy war wirklich freundlich.

Dennoch nagte eine Frage an ihr …

“Wie kann ich deine Sprache verstehen?“

Sie bezweifelte, dass Pferde dieselbe Sprache hatten wie sie.

“Das telepathische Feld der Tardis gibt dir die Fähigkeit, unsere Sprache zu sprechen und zu verstehen“, erklärte das gelbe Fohlen. “Ich habe keine Ahnung was das genau bedeutet oder wie es funktioniert, aber du kannst es.“

Yugito nickte. Das reichte ihr als Erklärung.
 

“Wo sind eigentlich meine Sachen?“, wollte Yugito wissen.

“Bei Rarity. Sie repariert sie gerade. Ich hoffe du bist nicht böse deswegen.“

“Nein, aber hast du was zum anziehen für mich?“

“Ich weiß nicht, ob meine Sachen dir passen würden. Ich meine, meine Physiologie ist schon eine ganz andere als deine.“

Yugito seufzte. Sie wollte echt nicht nackt herumlaufen, daher würde sie nachher als erstes zu dieser Rarity gehen.

Aber für den Moment wollte sie sich einfach nur etwas ausruhen. Die letzten Stunden waren sehr stressig und fast tödlich für sie gewesen.

“Ich ruhe mich noch etwas aus.“

“Das ist okay, ruh dich nur aus, Yugito“, meinte Fluttershy und zog die Decke ordentlich bis zu Yugitos Hals.

Yugito schloss die Augen und entspannte sich rascher und besser als sie gedacht hatte. Bald darauf war sie wieder eingeschlafen.
 

Für Yugito war es mehr als ungewohnt, durch so eine Gegend zu laufen. Genauer gesagt war es ihr eher unangenehm, nur mit einem Handtuch bekleidet durch die Umgebung zu laufen. Dazu kam auch noch der Umstand, dass jedes Pferd, das ihr begegnete, sie anstarrte. Was aber auch nicht ungewöhnlich war, wenn man bedachte, wie sie im Vergleich zu den hiesigen Lebewesen aussah.

War es wegen ihrer blonden offenen Haare die ihr bis zur Hüfte reichten?

Die schwarzen Augen, die Erfahrung, Desillusionismus und Aufmerksamkeit ausstrahlten? Ihr eher straffes Gesicht und die leicht harte Gesichtsform?

Oder war es eher die einfache Tatsache, dass sie ein auf zwei Beinen laufender Mensch mit Armen, Händen, Fingern usw. war, etwas, was noch nie ein Pony gesehen hatte?

Das letztere war wohl am wahrscheinlichsten, dennoch gefiel es ihr nicht, angestarrt zu werden.
 

“Sind wir bald bei dieser Rarity?“, fragte Yugito ihre Begleitung. “Alle starren mich an, das macht mich wahnsinnig.“

“Tut mir leid“, entschuldigte sich Fluttershy. “Ich könnte sie ja nett fragen, ob sie wegsehen.“

“Nein, bring mich nur so schnell wie möglich zu Rarity, okay?“

Das gelbe Pony nickte ihr bejahend zu, und sie beschleunigten ihren Schritt.
 

Das Gebäude, zu dem Fluttershy sie führte, war recht ungewöhnlich, jedenfalls hatte sie nie zuvor so etwas gesehen. Das Erdgeschoss des Gebäudes war rund, hatte runde Fenster mit Markisen, die Wände waren blau und um die Fenster herum waren weiße Muster gemalt. Das Dach darüber war in Lilatönen kariert und darauf wiederum stand ein herausstechendes Merkmal des Gebäudes.

Ein oberes kleines Stockwerk, das wie ein Karussell aussah, mit Pferdefiguren an Stangen um die Wohnung in Weiß mit blauen Fenstern aufgestellt. Darauf ein weiteres lila kariertes Dach, und obenauf ein Dachreiter mit rotem Fähnchen, flankiert von zwei kleineren Türmen daneben.
 

Fluttershy zeigte mit ihrem Huf aufs Gebäude.

“Das ist die Karussel Boutique. Hier lebt und arbeitet Rarity.“

“Oh, ich wäre nie drauf gekommen das sie so heißt.“

Sie betraten die Boutique und fanden sich im Eingangsbereich sogleich der Eigentümerin gegenüber.

Ein weißes Einhorn mit gepflegter und gesteilter Indigofarbender Mähne und Schweif. Ihre Augenwimpern wirkten ebenso gepflegt wie elegant und sie trug etwas hellblauen Lidschatten. Sie hatte Azurblaue Augen, deren Blick zu einer kultivierten Dame passen. Sie hatte drei Diamanten auf ihren Flanken. Yugito erinnerte es an das was Fluttershy auf ihren Flanken hatte. Sie fand es komisch das die beiden Ponys Tattoos auf ihren Flanken hatten, oder war es etwas anderes? Sie musste nachfragen.
 

Als Rarity die beiden reinkommen sah, begrüßte sie Fluttershy sofort.

“Oh, Hallo Darling. Ist unser Gast endlich aufgewacht?“

Das andere kleine Pferd kam auf sie zugetrabt und betrachtete sie von oben bis unten.
 

“Für so einen Körperbau habe ich noch nie geschneidert, aber ich denke ich habe es ganz gut hinbekommen.“

“Ich bin nur hier um meine Sachen zu holen“, sagte Yugito trocken und verbeugte sich. “Ich heiße Yugito Nii.“

“Deine Sachen habe ich genäht aber die passen wohl gar nicht zu dir Darling.“

“Nun, es handelt sich dabei um…“

“Komm her.“

Ehe sich Yugito versehen konnte, wurde sie von Rarity auf ein kleines Podest gezogen und sie maß sie mit einem Maßband von oben bis und von rechts nach links komplett ab.

“Moment, ich…“

Hüfte, Brustumfang, Po, Beine, Kopf, Arme, nichts blieb verschont. Yugito glaubte, bald völlig eingeschnürt zu sein.
 

“Wunderbar, dann mache ich dir mal richtige Kleidung.“

Rarity ließ Yugito wieder los und suchte nach einem guten Stoff.

“Ich will einfach nur meine alte wieder!“, verlangte sie gereizt. “Ich habe keine Lust mehr, nackt herumzulaufen.“

“Darling, auch wenn dein Körper anders ist, musst du dich seinetwegen nicht schämen“, versicherte Rarity mit ehrlicher Freundlichkeit in der Stimme. “Seine Anatomie ist faszinierend.“

“Ich finde es nur merkwürdig, dass sie ihre Euter so weit oben trägt“, bemerkte Fluttershy und wurde ein wenig rot. “So würden ihre Fohlen doch gar nicht an ihre Zitzen kommen.“
 

“Bitte gebt mir einfach nur meine Kleidung!“, verlangte Yugito nachdrücklich und errötete selber ein bisschen.

Rarity ging kurz zu einer Schublade und holte Yugitos reparierte Kleidung heraus, die sie ihr sogleich überreichte.

“Bitte sehr, aber ich mache dir noch etwas Schöneres, versprochen.“

“Ich hatte etwas Geld in meiner Kleidung dabei…“

“Das ist hier aber nicht gültig“, bemerkte Fluttershy.

“Macht nichts Schätzchen“, winkte Rarity ab. “Die Reparatur geht aufs Haus. Du scheinst schon so genug durchgemacht zu haben. Ich will dich nicht mit Rechnungen belasten.“

“Das ist sehr großzügig von euch, Miss Rarity“, bedankte sich Yugito formell und verbeugte sich. “Ich hoffe, dass ich euch diesen Gefallen irgendwann vergüten kann.“

“Nun, du kannst als mein Modell arbeiten wenn du…“

“Später!“, wiederholte Yugito etwas bestimmter.
 

Nachdem sich die Kunoichi und das freundliche Pegasus Pony verabschiedet hatten, machten sie sich direkt auf den Weg zu Twilights Haus.

Fluttershy lächelte sie an. “Twilight wird dir alles erklären.“

“Und mich dann hoffentlich nach Hause schicken. Sofern es möglich ist.“

Fluttershy blieb zuversichtlich. “Twilight findet einen Weg, keine Sorge.“

//Aber will ich zurück in eine Welt, wo ich gejagt und gesucht werde? Würde ich hierbleiben, würde Akatsuki das Nibi nie bekommen und ihre Pläne wären für immer ruiniert.// Sie würde aber nie mehr nach Hause kommen, das war ihr klar. Aber war es das wert? Und würde es Akatsuki auf Dauer stoppen können?

“Alles In Ordnung?“

Yugito sah zum Pony hinab und nickte. “Alles okay, nur ein wenig nachdenklich.“
 

Die Bibliothek war ein Baum, oder vielmehr Räume, Fenster und Türen die in einen Baum eingeschnitzt worden waren. Yugito war sich da nicht völlig sicher.

Als sie dann anklopften und die Tür geöffnet wurde, war Yugito schon fast nicht darüber verwundert, dass ihr ein kleiner lila Drache grünem Kamm in der Tür stand.

“Oh, Hi Fluttershy. Was gibt es?“, grüßte der Drache das gelbe Pferd.

“Ich bin hier, weil unser Gast Yugito Twilight sprechen möchte, wenn es denn keine Umstände macht.“

“Ach, kommt nur herein“, bat der Drache freundlich und stellte sich Yugito vor.

“Ich heiße Spike, ich bin Twilights erster und bester Assisstent. Willkommen.“

Yugito verneigte sich förmlich. “Yugito Nii. Ich möchte Twilight Sparkle sprechen.“

“Die ist im Keller-Labor und arbeitet zusammen mit dem Doktor an der… Tardus? Taris? Jedenfalls an diesem merkwürdigen viereckigen Kasten.“
 

Der kleine Drache führte die beiden durch die Bibliothek. Sie sah nicht anders aus als andere Bibliotheken. Das innere eines Baumes schien ein guter Aufenthaltsort für Bücher zu sein, was wohl Sinn machte. Nur die Eule auf der Vogelstange mitten im Raum war etwas merkwürdig.

“Das ist Owlowiscious“, stellte Spike die Eule vor. “Er ist in Ordnung, aber bei weitem kein so guter Assisstent wie ich.“

Yugito legte fragend den Kopf schief. “Wie kann ein Tier ein Bibliotheks-Assistent sein?“ Sie hätte sich auch fragen können, warum Ponys bunt waren, Symbole auf ihren Flanken hatten und sprechen konnten, aber sie hatte jetzt keine Zeit für Erklärungen.
 

Spike führte die beiden in den Keller. Er war voller Maschinen, Computer, Reagenzgläser und sonstiger Labor-Ausrüstung. Yugito und ihre Begleitung wurden die Treppe herunter geführt und in einen Raum weiteren Kellerraum.

Dort sah Yugito das Gerät, das sie hergebracht hatte: Eine viereckige blaue Box, die irgendwie an eine Telefonzelle erinnerte.

Fluttershy ging vor und klopte vorsichtig an die Tür der Zelle. Sie öffnete sich und ein Lila Einhorn kam heraus.

“Spike was… Oh, sie sind es.“

Das lavendel gefärbte Einhorn verbeugte sich. Es hatte eine in einem tieferen lila gehaltene Mähne und Schwanz, in denen sich je eine einzelne Rosa Strähne mit einer Strähne in einem anderen Purpur-Ton verirrt hatte. Ihr Symbol auf der Flanke war ein Stern, umgeben von Glitzer.

Twilight verbeugte sich und Yugito tat dasselbe.

“Yugito, dies ist Twilight Sparkle“, stellte Fluttershy ihre Freundin der Kunoichi vor. “Twilight dies ist Yugito Nii.“

“Der Doktor sagt, es würde noch eine Weile dauern bis die Tardis wieder funktioniert“, erzählte Twilight. “Ich versuche ihm zu helfen, aber die Funktionsweise dieser außergewöhnlichen Technologie ist nicht gerade einfach zu verstehen.“

“Also kann ich für den Moment nicht nach Hause?“

Twilight nickte. “Ja, tut mir leid.“
 

Yugito seufzte und wandte sich zum gehen. Der Gedanke hier festzustecken behagte ihr nicht sonderlich. Aber es dürfte Vorteilhaft sein, da Akatsuki hier sie nicht finden dürfte. Für den Moment drohte keine Gefahr.

“Ich kann dir solange den Rest der Stadt zeigen“, bot Fluttershy an. “Das dürfte etwas die Zeit totschlagen.“

“Warum nicht“, meinte Yugito. “Wenn man schon in einer Welt landet, die von sprechenden bunten Ponys bewohnt wird, kann man sie sich auch gleich genauer ansehen. Aber ich gehe lieber alleine.“

Fluttershy senkte den Kopf. “Oh, ich nerve dich oder? Tut mir leid.“

“Nein, ich… Ich… Ich brauche etwas Zeit für mich. Sorry!“

Yugito rannte los, sie brauchte einfach etwas Luft. Die anderen sahen ihr hinterher.

“Lasst sie“, empfahl Twilight. “Das ist alles neu für sie. Sie muss sich daran gewöhnen.“
 

Yugito wusste, dass es nicht sehr nett gewesen war, Fluttershy und die anderen da unten einfach zurückzulassen, aber sie brauchte einfach etwas Luft. Sie brauchte Zeit für sich, und als sie die Bibliothek verließ achtete sie nicht wirklich auf den Weg vor sich. Sie hastete durch die Gegend, um in Bewegung zu sein, wo sie dabei landen würde, war ihr gerade recht egal.

//Dies ist eine Welt, die von Ponys bewohnt wird. Und von Drachen. Und vielleicht noch von weiteren Fantasy Kreaturen. Einige dieser Ponys sind Einhörner und andere haben Flügel wie der Pegasus. Wer weiß, was es hier noch für Wesen gibt. Aber ist meine Welt normaler? Ich meine, bei uns gibt es Tiere so groß wie Godzilla die sogar sprechen können. Aber es ist hier alles so bunt und schön… ARGH! Nein es ist überzuckert… Nein, eigentlich nicht wirklich. Es ist gut dosiert… Jedenfalls nicht aufdringlich. Ich muss mehr erfahren.//
 

“Hello, Besucherin aus einer anderen Welt. Hast du dich verlaufen?“

Yugito sah auf und sah ein weiteres Pony vor sich. Dieses war Orange, trug einen braunen Farmer-Hut, ihre Mähne war blond, wie auch ihr Schwanz. Beide waren mit einem Haargummi an den Enden zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihre Augen waren grün und sie hatte drei rote Äpfel auf ihrer Flanke.
 

“Applejack der Name Partner. Dies ist die Sweet Apple Acres, meine Heimat und Farm, die ich mit meiner Familie bewohne.“

“Yugito Nii mein Name“, stellte sie sich Yugito förmlich vor. “Ich…“

“Erst mal wirst du der Familie vorgestellt!“, kam ihre Applejack zuvor und brachte Yugito zum großen roten Haupthaus, bevor sie irgendwas sagen konnte. “Wir freuen uns immer jemand Neues kennenzulernen.“

“Ich aber nicht!“, zischte Yugito etwas genervt. “Ich suche eher nach etwas, was mich davon ABLENKT etwas neues kennenzulernen.“

Applejack stoppte und ließ die blonde Frau los. “Verstehe… Das ist sicher alles sehr neu für dich Sugarcube.“
 

“Ja, das ist es wirklich“, seufzte Yugito. “Ich stehe tief in euer aller Schuld.“

“Pinkie war jene, die dich gerettet hat“, erzählte Applejack. “Jedenfalls erzählte es uns Twilight so. Bei ihr musst du dich bedanken.“

“Das werde ich dann wohl…“ Yugito sah gedankenverloren in die Luft. Das orange Pferd merkte rasch, dass sie noch etwas bedrückte.

“Brauchst du noch etwas, Sugarcube?“

“Ich… Ich will einfach was tun!“, platzte es aus ihr heraus. “Ich bin kein hilfloses Ding. Ich will etwas tun, solange ich hier bin!“

“Nun, ich kann gerade etwas Hilfe beim Apfelpflücken gebrauchen…“

“Gerne!“
 

Yugito war gut, das musste Applejack einsehen. Sie sprang von Baum zu Baum und sammelte die Äpfel mit atemberaubender Geschwindigkeit ein. Zum Einsammeln benutzte sie einen Sattelbeutel, den sie zu einem Rucksack improvisiert hatte, indem eine den zweiten Sack abgeschnitten und das Band um Schulter und Unterarm gebunden hatte.

Applejack war ein wenig schneller im Pflücken mit ihrer Technik, ihre Hinterhufe gegen Bäume zu rammen, dass alle Äpfel vom Baum fielen, aber langsamer durch das Vorbereiten der Apfeltonnen und des Rücktransportes.
 

Yugito selber fühlte sich gut. Sie hatte noch all ihre Fähigkeiten. Sie lebte, sie war fast wieder vollständig auf den Beinen und sie war in Sicherheit.

Sie konnte zurückschlagen, sobald sie Gelegenheit hatte. Rache…

Sie hatte bisher noch nie in ihrem Leben über Rache nachgedacht. Aber diese Kerle hätten sie fast getötet und sie würden es wieder versuchen.

//Es wäre Notwehr. Niemand könnte mir Mord oder Rachsucht vorwerfen.//

Sie riss die Äpfel schneller und schneller ab und war zufrieden damit, wie gut sie noch funktionierte.

//Dieses Pony… Nein, Fluttershy hat mich ausgezeichnet gepflegt. Ich sollte ihr das nachher sagen. Aber erst sollte ich mich bei meiner Retterin bedanken.//

“Miss Applejack?“
 

“Einfach nur Applejack, okay Sugarcube?“

“Verstanden. Ich möchte nach der Arbeit meine Retterin kennenlernen. Pinkie Pie, richtig?“

“Ja, sie wird sich mächtig freuen dich zu sehen. Aber pass auf, sie kann sich… SEHR freuen.“

“Wie meinst du das?“

“Das wirst du dann wohl selber sehen“, meinte das Farmer-Pony nur und lächelte. “Man muss Pinkie selber kennenlernen, denn sie zu beschreiben ist schwer.“
 

Yugito beließ es dann dabei. Jetzt war sie aber mehr als neugierig auf diese Person bzw. Pony.
 


 


 

Nachwort: Ich weiß in diesem Kapitel war etwas zu wenig Action und es floss nicht optimal denke ich.

Aber das wird im nächsten anders sein.
 

Gez. Oogie-Boogie, Brony



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Dicker1
2013-04-11T23:45:37+00:00 12.04.2013 01:45
Sorry aber die Geschichte ist für mich die Abgedrehste und Lustigste die ich yeh gelesen habe Naruto/Mylittleppony/Dr. Who Das ist einfach nur zum lachen. Das ist jetzt nicht beleidigend ich finde die Geschichte sehr sehr sehr lustig. Musste sogar öfters stoppen beim lesen vor Lachen :) Einfach wahnsinnig geile geschichte! Und dabei bin ich erst beim 2ten Kapitel :D
Von:  DaLeon
2012-04-02T18:06:02+00:00 02.04.2012 20:06
*kommt von Staub und Wind begleitet durch die Tür und wirft erstmal den völlig verdreckten Mantel in eine Ecke und nimmt den Schlapphut ab*
Endlich, nach langer Wanderung bin ich wieder hier. Ich muss sagen, ich hab das hellblaue Layout ein wenig vermisst. Wie dem auch sei:
Ich hab es sehr genoßen mal wieder was von dir zu lesen - ist ja lang genug her, hehe... he... ^^"
Und die Situation ist wie gewohnt Obskur, ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und wie sich so viele unterschiedliche Dinge miteinander vertragen :D
Ich werde auf jeden Fall weiter dabei sein um die Story zu verfolgen :)

Gruß,

DaLeon
Von:  Schroedingers_Katze
2012-02-27T19:36:17+00:00 27.02.2012 20:36
Ist das cool. Wie Brot bei den Ninjas nur mit Ponys.^^ Ich freu mirn Cutie Mark. XD
Von:  Midna
2011-12-29T15:51:30+00:00 29.12.2011 16:51
ahhh ein Brony *_* es gibt so selten welche in Animexx v.v
ich finde die geschichte voll toll und freu mich schon darauf wenn sie weiter geht :3
Von:  Yami_no_Yugi
2011-12-15T16:37:34+00:00 15.12.2011 17:37
eien sehr witzige idee und gute, mach schnell weiter ja^^
Von:  fahnm
2011-09-23T23:03:39+00:00 24.09.2011 01:03
Yugito muss sich erst mal an diese Neue Welt gewöhnen.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.^^


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