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Two crazy Girls

von

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Von Envy-san - Aruna

“Hast du ne Pik Neun?”

“Nein. Hast du die Karodame?”

*Verdammt!* Mit einem unwilligen Knurren schob ich Leara die Karodame zu und zog anschließen eine Karte vom Stapel.
 

Wart ihr schon mal in einer Situation die wirklich unbeschreiblich im negativen wie auch positiven Sinne war?!

Nein?

Nun ich schon!

Warum?

Gute Frage!
 

Zuerst mal war da der Punkt das ich mich an einem Ort befand an dem ich mich irgendwie nicht wirklich wohl fühlte , was sicher damit zusammenhing das dieser Ort ein schäbiges, von Staubfusseln und Katzenhaaren belagertes Motelzimmer war - im 70 er Jahre Stil! Ich hasste diese Tapeten! *Wenn wir auschecken werd ich der notgeilen Schachtel da unten ordentlich denn Marsch blasen! Sam einfach in den Hintern zu kneifen! Das trau nicht mal ich mich!*
 

Mein Trost? Ich saß, in einem von Sams T-Shirts, auf dessen Bett und hatte so seinen herrlichen Duft in der Nase! *Und schon geht´s mir besser!*

Dann war da der Punkt das ich bzw. wir besagtes ´Zimmer´ nicht verlassen konnten. Da Sam und Dean zu einem ´Kunden´ mussten, um diesem bei einem ´Schädlingsbefallproblem´ zu helfen, hatte Dean beschlossen das wenn er uns schon an der Backe hatte, er uns lieber nicht auf die Öffentlichkeit losließ!
 

“Wie steht’s mit dem Herzbuben?”

“Schlecht! Aber die Karte kannste haben! Bitte!” dankend sortierte ich die Karte zwischen meinem Pikbuben und der Karosieben ein.
 

Als ich von meinem Blatt aufsah ließ ich meinen Blick routiniert über meine Freundin schweifen und streckte vorsichtig meine Mentalenfüller nach ihr aus.
 

Sie hatte die schwarze Lockenmähne, die sich ihr Haar schimpfte, mit einem Samthaargummi gebändigt - wie sie es immer tat wenn wir auf irgendeinem Bett Karten spielten. Ihre Augen hatten sich um ein paar Nuancen verdunkelt, wiesen ein Funkeln auf das ich in Gedanken nur noch liebevoll `Lea-time´ nannte, ihre Lippen waren zu einem Schmollmund verzogen und wie immer wenn sie nachdachte hatte sich eine steile, kleine Falte zwischen ihren Augenbrauen gebildet.
 

Ihr Inneres glich ihrem momentanen äußeren Erscheinungsbild sogar ein wenig. Unter der Schicht hoher Konzentration, sie dachte wohl darüber nach ob sie nicht doch mal wieder versuchen sollte meine Gedanken zu lesen - damit sie das Spiel gewann, konnte ich deutlich Unbehagen, Ratlosigkeit, etwas Wut und ein klein wenig Freude spüren.
 

Aufmerksam beobachtete ich Leara. Mit Sicherheit hatte sie bereit mitbekommen das ich mich schon einwenig ´informiert´ hatte. “Sagst du mir über was du gerade brütest?”
 

"Du fragst mich das obwohl du eigentlich schon genau weist wie ich mich fühle? Ich fühle mich etwas Ratlos, ich meine wir sind hier, aber wieso? Was sollen wir hier?" ich wollte etwas sagen, aber Lea sprach einfach weiter. "Ich fühle mich hier auch nicht besonders wohl, weil ich die Gedanken von Dean und Sam hören kann und das nicht unbedingt immer prickelnd ist. Ich bin wütend auf Dean, weil er... einfach ein Idiot ist und doch freue ich mich hier zu sein, weil ich mir nichts sehnlicher gewünscht habe."
 

“Ich weis was du meinst!” Mit einem lang gezogenen Seufzer strich ich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht “Warum wir hier sind kann ich dir nicht beantworten, aber vielleicht können wir einen Weg finden nach Hause zu kommen?…” Unruhig holte ich mir eben jene Strähne wieder und begann damit sie gedankenverloren zwischen Daumen und Zeigefinger zu zwirbeln. “…vielleicht könntest du Castiel irgendwie aushorchen? Ich könnte ihn etwas ablenken während du versuchst etwas brauchbares in seinem Kopf zu finden?”
 

"Das wird sich etwas schwierig gestalten, bei Castiel ist es komisch mit seinen Gedanken. Ich kann nur die Gedanken hören, die er über mich und dich denkt, sonst höre ich nichts, absolut gar nichts." Leara seufzte und fuhr sich durch die Haare, zog sich das Haargummi heraus und schüttelte ihre Lockenmähne. "Außerdem weiß ich nicht mal, ob ich wieder nach Hause möchte." Wieder seufzte sie und sah mich hilflos an. "Mein Leben war nicht so besonders, das ich sage ´Ja dahin will ich wieder´ ...also auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite, wir gehören hier nicht her!" verunsichert sah sie mich an. "Kannst du das verstehen? Oder klingt das genauso doof, wie ich mich gerade fühle?"
 

Bei ihrem verunsicherten Gesichtausdruck und der Verzweiflung die sie ausstrahlte konnte ich nicht anders! Ich ließ meine Karten fallen, packte ihre Handgelenke und zog ihren Kopf an meine Brust. Gleichzeitig schickte ich ihr eine Welle Ruhe. „Es klingt überhaupt nicht dumm!“ Sanft streichelte ich ihr über den Kopf und spürte wie sie sich langsam entspannte. „Du sagst du kannst Castiel nur hören wenn er etwas über uns denkt? Macht nichts! Wir finden einen anderen den wir aushorchen können! Sicher werden uns die Jungs sowieso erst mal zu Bobby bringen! Da können wir sicher ein paar Bücher durchstöbern!?“ Ich schob Leara etwas von mir und lächelte sie aufmunternd an. „Mhmn?“
 

Sie lächelte etwas. „Mhmn, aber was, wenn es keinen Weg mehr zurück gibt? Was wenn wir hier für immer festsitzen?!“ sie zog die Augenbrauen hoch. „Willst du denn wieder zurück? Seit wir hier sind, höre ich in deinen Gedanken eigentlich nur etwas über Sam, nie etwas darüber das du wieder nach Hause möchtest. Stimmt das? Willst du hier bleiben? Du weißt das ich ohne dich sowieso nicht mehr nach Hause möchte, oder?“
 

Ich bemühte mich um mein bestes schiefes Grinsen als ich ihr antwortete “Wenn wir keinen Weg zurück finden werden wir Dean einfach den Rest seines Lebens zur Hölle machen und ihm dermaßen auf den Senkel gehen das er Michael anflehen wird als Engelskondom herhalten zu dürfen! Und was Sam ange-…” Ich stutze und sah Leara verdattert an. “…seid wann kannst eigentlich meine Gedanken hören?!”
 

Sie lächelte mich verlegen und ein bisschen unschuldig an. "Ich habe noch nie behauptet ich könnte deine Gedanken nicht lesen. Ich tu es eigentlich nie, weil ich dich lieb habe, aber zur Zeit kann ich mich so schlecht beherrschen, da ist es einfacher deine Gedanken zu lesen und so zu tun, als würde ich sie nicht kennen." plötzlich sah sie mich ängstlich an. "Es tut mir leid, aber ich hatte die Befürchtung das du mich hasst, wenn du es weißt."
 

Und da war er wieder, der riesige Tropfen über meinem Kopf! Ich seufzte, was ich seltsamerweise ziemlich häufig tat seid wir ´hier´ waren, und schüttelte sachte den Kopf. “Dann müsste ich diese Befürchtung doch auch haben!? Schließlich durchleuchte und beeinflusse ich deine Gefühle regelmäßig, auch wenn du es nicht immer mitbekommst!” Ich konnte diesem kleinen Schusselchen wirklich nicht böse sein!
 

Um sie für ihr Schweigen dennoch etwas zu bestrafen wuschelte ich ihr mit beiden Händen einmal kräftig durch die Haare und kicherte vergnügt - wusste ich doch wie sehr sie es hasste wenn ich so was tat! Ihr ohnehin schon wilde Lockenmähne war nach einer solchen Prozedur ein einziges Chaos!
 

"HEY." beschwerte sie sich und begann wie verrückt zu kichern. "Du musst mir noch etwas sagen, nicht das ich das nicht schon längst weiß, aber du kennst mich." sie lachte und zwinkerte mir zu. "Ich höre alles so gerne aus deinem Mund. Also 'was Sam angeht...' ja? Sprich dich ruhig aus."
 

"Nichts da! Das geht dich gar nichts an!" Mit meinem Zeigefinger fuchtelte ich wild vor ihrem Gesicht herum und bemühte mich um einen möglichst strengen Gesichtsausdruck. "Und wag es ja nicht nachzusehen, verstanden!? Wenn ich herausfinde das du es doch getan hast kannst du was erleben!"
 

Sie lächelte unschuldig und nickte. "Ok, ich verspreche ich werde nicht nachsehen! Aber du musst es mir irgendwann verraten! Bitte." sie sah mich mit hochgezogene Augenbrauen an. "Ach was ich dich auch noch fragen wollte, was hältst du von dem Ganzen hier? Also WARUM wir hier sind und WIE wir wieder nach Hause kommen, wissen wir nicht, aber die Tatsache das wir hier sind ist doch cool oder?"
 

Auf ihre erste Frage antwortete ich meiner Freundin lediglich mit einem leisen Grummeln das zweite war dermaßen Leara-like das ich gar nicht anders konnte als loszuprusten. "Also.....w..weist du...manchmal...!"

Noch immer lachend ließ ich mich nach hinten plumpsen und hielt mir den Bauch. Lieber Gott, wie schön es war mal wieder so richtig zu lachen! Als ich mich einwenig beruhigt hatte stütze ich mich auf meine Ellbogen auf und grinste meine beste Freundin breit an.
 

"Aruna? Ist alles...." doch bevor sie noch etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür und zwei etwas gestresst aussehende Männer traten ein. "Sam." rief Leara erfreut aus.

Leara und Sam verstanden sich bereits so gut, das es mir manchmal echt die Eifersucht in den Magen stieß. "Hey Kleines." er lächelte sie warmherzig an und zwinkerte mir kurz zu, bevor er sich erschöpft neben Leara aufs Bett fallen ließ. "Ach eine Massage wäre jetzt genau das richtige." verkündete Sam säuselnd und sah dabei Lea auffordernd an.
 

"Ach und du meinst das tu ich? Tz, frag da lieber mal Aru, die kennt sich mit so was aus!" Leara sah mich mit einem ihrer wissenden Blicke an und ich verfluchte sie in Gedanken, da sie wusste, das ich in diesem Moment genau daran gedacht hatte.
 

“Na dann!?” Sams strahlendes Lächeln ließ die blutigen Rachepläne, die in meinem Kopf bereits Form angenommen hatten, einfach verpuffen. Beinahe grob schubste ich Leara vom Bett, klaubte die Spielkarten zusammen, drückte sie meiner Freundin in die Hände und verschwand im Bad, ich war mir sicher ein Fläschchen Babyöl gesehen zu haben! Als ich wieder ins Zimmer trat bekam ich nur am Rande mit wie Dean Lea frech zuzwinkerte und mit einer einladenden Geste auf sein Bett deutete. “Na wie wär’s? Willst du dir diesen Prachtkörper nicht mal genauer ansehen?!”
 

Auf die Antwort meiner Freundin achtete ich schon gar nicht mehr! Warum auch? Was sollte in diesem Moment schon wichtiger sein als ein halbnackter Sam, der sich gerade äußerst appetitlich über die Kopfleiste seines Bettes beugte? *Grund gütiger!* Beinahe wäre mir das Ölfläschchen aus der Hand gefallen! *Was für Schultern! Was für ein Rücken! Was für-…* Ich wurde tatsächlich rot! *…tief sitzende Jeans!* In letzter Sekunde hielt ich meine zuckende Hand zurück. *Nicht kneifen!*
 

“Was ist Aruna? Können wir anfangen?” Sam warf mir über seine rechte Schulter einen sexy Welpenblick zu. *Nein Speichel! Du bleibst schön da wo du hingehörst…* “Soll ich mich schon mal aufs Bett legen?”

*…und das ist nicht auf Sams Brust oder seinem Rücken oder seinem …* Mein Blick wanderte Sams Körper hinab und blieb an seinem Jeansbund hängen. Das Teil war wohl beim hinlegen ein ´Stückchen´ nach unten gerutscht. *Heilige Scheiße! Trägt der Kerl etwa keine Unterwäsche?!*
 

++++++++++++++++++++++++
 

So ende des Kapitels! XD

Viel spaß beim ausbluten! *kicher*



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