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O-O-Oni-chan~

Sesshoumaru x Inu Yasha
von

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Der Kampf meiner Selbst

So ein wenig verspätet, aber nun da.

Meine Klausur ist vorbei und ich hab mich soweit erholt :)

Das Kapitel ist etwas kürzer wie die Anderen, aber es doch sehr wichtig,

weil es einen Umbruch Inu Yashas zeigt.

Also kein Adult, aber wir nähern uns der nächsten Adult Interlude ;)

Das nächste Kapitel wird aber leider auch etwas warten müssen, da ich erst einmal eine Woche im Urlaub bin :D

Bis dahin fröhliches lesen.

(P.S.: Ich kam jetzt nicht mehr zum Beta lesen, verzeiht kleinere Fehler ^^")
 

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Da saß ich nun. An einem mir unbekannten Ort. Alleine eingesperrt und noch immer leicht benebelt. Ein Resümee gelangt langsam durch meine Gedanken. Der Kuss meines Bruders. Seine Worte, dass er mich ausliefern würden und seine Hände an meiner Kehle, die solange zudrückten, bis ich das Bewusstsein verloren hatte.

Garantiert keine meiner besten Erinnerungen. Wieso hatte ich auch geglaubt, ich konnte diesem Kerl in irgendeiner Weise vertrauen? Ich hatte mich getäuscht, mal wieder. Von wegen Bruder und mein Beschützer. So etwas hatte er noch nie für mich empfunden. Er hatte nur ein Ziel vor Augen, die kleine Rin retten, die einzige Person auf dieser Gott verdammten Welt, die meinen Bruder dazu bringen würde mehr als nur einen Finger zu rühren.

Noch immer leicht benebelt versuchte ich meine Umgebung langsam mehr wahrzunehmen. Es war dunkel und es stank nach Überresten von alten Dämonen. Ob das Narakus Unterschlupf war? Musste es wohl, wo sonst konnte es so stinken? Langsam begriff ich auch, was dieser andere Geruch war, der mir zu schaffen machte. Miasma. Es vergiftet den menschlichen Teil meines Körpers und schwächt mich.

Ich griff an meine Hüfte, wollte mein Schwert sicher an meiner Seite spüren, doch was ich fand war nur der Stoff meines Suikans. Man hatte mich also meines Schwertes beraubt, Naraku wäre wohl auch nicht so ein furchteinflößender Gegner, wenn er nicht so schlau wäre mich meinem Schwert zu bestehlen.

Ich spürte in meinem Inneren eine gewisse Wut auf brodeln. Die Art von Wut, die mich alles um mich herum vergessen lässt. Die Wut, die mein Inneres aus mir herausbrechen lässt und alles versucht zu vernichten, was mir lieb und teuer ist.

Hatte ich so etwas überhaupt noch?

Es gab nur eine Sache, eine Person, von der ich das vor kurzem behauptet hätte. Aber diese Person hatte mich verraten und ausgeliefert. Also saß ich nun hier, alleine. Und in meinen Gedanken freundete ich mich mit dem Gedanken an, dass ich schon bald meine Freunde wiedersehen konnte. Sango, Kagome, Miroku und den kleinen Shippo. Alle würde ich im Totenreich wiedersehen. Selbst meinen Vater und meine Mutter.

Sie werden enttäuscht von mir sein, wenn ich hier aufgebe.

Kagome wird enttäuscht sein, ich hatte es ihr versprochen!

Ich durfte nicht nachgeben, ich musste hier raus! Ich musste Naraku vernichten, meiner Freunde wegen und vor allem, um mich an meinem Bruder zu rächen!

Er würde es nie wieder wagen so etwas zu tun. Ich selbst werden ihn zu unserem werten Herr Vater schicken!
 

Ich spürte, wie sich meine Krallen in den seltsam glitschigen Boden rammten und mein Körper versuchte sich zu bewegen. Es war schwer, aber nicht unmöglich. Ich biss die Zähne zusammen und raffte mich auf. KEINER würde es schaffen mich in die Knie zu zwingen!

Ich würde nicht nachgeben, niemals kampflos aufgeben.

Auf meiner Liste stand Naraku ganz oben und danach gleich der Name meines Bruders. An beiden würde ich mich rächen, bevor ich ins Jenseits übergehen würde!

Meine zittrigen Finger umschlagen gigantische Fangzähne, die mich in meinem kleinen Gefängnis einsperrten. Ich versuchte sie zu bewegen, jedoch ohne Erfolg. Naraku war nicht dumm, er hatte mich in Miasma eingeschlossen und mit starken Fangzähnen eingesperrt. Aber ich war kein Hanyou, der sich dem ergab, da hatte er mich unterschätzt.

Erneut zwang ich meinen Körper über sich hinauszuwachsen. Ich trat kurz zurück, dann nahm ich kurzen Anlauf und schmiss meinen geschwächten Körper gegen die Fangzähne. Ich spürte ihn weiterhin gegen das Miasma ankämpfen und leicht zittern.

Ein weiteres Mal nahm ich Anlauf und hämmerte mit aller Kraft meines Körpers auf die Fangzähne ein. Einige Male wiederholte ich diesen Vorgang. Bereits nach dem vierten Mal entstand ein Riss in meinem Hindernis.

Ich würde hier rauskommen!

Koste es was es wolle!

Erneut nahm ich Anlauf und drohte fast auf dem glitschigen Boden auszurutschen. Mit Mühe hielt ich mich an den Stäben aufrecht.

Mit meiner bloßen Faust schlug ich auf den entstanden Riss ein. Immer größer und größer wurde der Riss, bis auf einmal das Hindernis nachgab und mir den Weg in die Freiheit aufzeigte.

Ich drängte mich durch die neu entstandene Lücke und schleppte mich dunkle Gänge entlang. Das Miasma wurde von Mal zu Mal schwächer und ich hoffte einen Ausgang zu finden. Meine Kräfte wurden zunehmend stärker und meine Beine schneller.

Bald schon erreichte ich das Ende eines Tunnels, leichtes Sonnenlicht kam mir entgegen. Es war bereits Morgen. Wie lange war ich ohnmächtig gewesen?

Ich krabbelte eine kleine Erhöhung hoch und kämpfe mich auf eine verdorrte Wiese. Die frische Luft drang tief in meine Lungen ein und ich konnte spüren, wie wohltuend es war.

Ich setze mich auf und sah um mich herum. An den Ort, von dem kam.

Ein Bannkreis ließ die Sicht langsam verschwimmen. Es war sein Versteck gewesen, eindeutig. Aber jetzt erst einmal musste ich hier weg, ehe er bemerkte, dass ich es geschafft hatte aus diesem starken Miasma zu entfliehen.

Vielleicht sollte ich mir doch erst einmal meinen Bruder vornehmen.

Der Hass ihm gegenüber stieg von Sekunde zu Sekunde.

Er war sicherlich mit Rin nun unterwegs. Es würde nicht schwer werden ihre Spur zu erschnüffeln.
 

Ich erhob mich aus dem verdorrten Gras und schlug den Weg in den Wald ein. Allzu weit konnte Sesshoumaru nicht gekommen sein und langsam aber sicher spürte ich die Kräfte wieder zurückkehren.

Meine Krallen zuckten schon alleine bei dem Gedanken daran sie in seinen Bauch zu rammen. Tessaiga war in Narakus Schloss verloren, nichts konnte meine Wut mehr zügeln. Nichts konnte mich beruhigen.

Und niemand mehr war übrig, der mich von meinem Rachefeldzug abhalten konnte.

Zum ersten Mal in meinem Leben empfand ich es als angenehm das brodeln meines Blutes zu spüren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kagomee16
2011-08-03T01:48:24+00:00 03.08.2011 03:48
oha...
das hört sich nicht gut an
inu lässt sich vollkommen gehen, das kann ja nichts gutes werden, oder?

schreib schnell weiter

lg kagomee16


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