Zum Inhalt der Seite

Der Spiegel der uns trennt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

14

Als Harry wieder sehen konnte erkannte er den Raum wo das treffen statt gefunden hatte. Er sah sich kurz um. Es war leer, keiner war zu sehen. Doch kurz darauf vernahm er ein schleifendes Geräusch und er sah sich um, erblickte Nagini auf ihn zu schlängeln in Angriffsstellung #Ruhig. Ich Sssssuche Tom#, zischte Harry und Nagini hielt wirklich inne, schien nach zu denken. #Wasssss willsssssst du von Tom?#, fragte sie zischelnd. #Mit ihm reden. Er schuldet mir Antworten#, zischte Harry und Nagini schien nachdenklich. #Komm mit ich bringe dich zzzzu ihm#, zischelte sie schließlich und Harry folgte der Schlange durch die Gänge, bis er vor einer Tür stehen blieb aus dem Kindergeschrei kam. #Er isssst da drin. Versssssucht dassss Menssssschen Mädchen zzzu beruhigen#, zischte sie und war verschwunden so das Harry anklopfte und eintrat.
 

Was er sah ließ ihn verwirrt inne halten. Doch schnell kam er rein und schloss die Tür hinter sich. Ein kleines Mädchen von nicht mal 5 Jahren mit hellroten Haaren stand auf dem Bett und Tom davor. Er hatte wohl bis eben versucht auf sie einzureden und schien etwas K.O zu sein. „Nicht mehr der jüngste was? Was machst du da eigentlich. Die kleine hat Angst das sieht man doch“, sprach Harry und Tom wand sich zu ihm um, auch das Mädchen blickte auf.

„Sind deine beiden Freunde versorgt?“, fragte Tom und strich sich eine der Strähnen aus dem Gesicht. „Ja. Aber dank deiner Untergebenen kann Hermine keine Kinder mehr kriegen“, zischte Harry und Tom schien zu verstehen.
 

„Das ist nicht gut. Komm rein. Wir können gleich reden“, sprach Tom und wand sich wieder dem Mädchen zu. „Komm schon vom Bett runter. Es tut dir doch keiner weh“, meinte er sacht aber trotzdem kühl.

„Ich will zu Mama“, weinte das Mädchen doch ließ sie sich nicht von Tom fangen. Harry jedoch schüttelte nur den Kopf und zog den Zauberstab was das Mädchen sah und zu schreien anfing. Doch Harry zauberte sich nur etwas in die Hand und steckte den Stab wieder weg. Das Mädchen hatte wieder aufgehört als der Stab weg war.

Der Junge Snape setzte sich nun zu ihr aufs Bett und sah zu ihr hoch. „Setz dich zu mir. Schau. Ich habe hier jemanden der dein Freund sein möchte“, lächelte Harry sanft und warm zu dem Mädchen und holte Bobo heraus. Er hatte ihn in all den Jahren nicht weg schmeißen können, hatte doch sein Herz zu sehr daran gehangen.
 

„Wer ist das?“, fragte die kleine schniefend doch traute sie sich nicht näher. „Er heißt Bobo und er möchte auch gern wissen wie du heißt“, meinte Harry und ließ den Hund sich zu dem Mädchen bewegen mit Handmagie. Diese kniete sich auch nieder um den Hund zögerlich auf zu nehmen, dabei behielt sie die beiden Männer jedoch im Auge.

Tom jedoch hielt sich zurück und schwieg, beobachtete das alles nur.
 

„Ich heiße Becky“, schniefte sie auf und drückte Bobo zögerlich an sich heran. „Becky? Was für ein hübscher Name. Möchtest du dich nicht setzen?“, fragte Harry doch sie schüttelte verneinend den Kopf, doch Harry lächelte nur verstehend. „Sag Becky. Hast du Angst?“, fragte er weiter. „Ja. Wo ist Mama?“, fragte sie erneut ängstlich. „Deine Mama kommt leider nicht mehr. Sie ist in den Himmel gegangen“, meinte Harry sanft doch die kleine schien nicht zu verstehen. „Was will Mama den im Himmel?“, fragte sie unsicher. „Sie kümmert sich dort um deinen Papa und beschützt dich von dort aus“, sprach er sanft weiter und sah wie sich das Mädchen langsam hinsetzte.
 

„Mama kommt nicht wieder?“, fragte die Kleine und wieder quollen Tränen aus ihren Augen während sie Bobo fest an sich drückte. „Nein sie kommt nicht wieder. Aber du bist nicht allein. Es findet sich bestimmt wer der auf dich aufpasst“, sprach Harry sacht und hielt ihr seine Arme hin wo sie auch sofort Schutz und Trost suchte.

Sanft strich er ihr durch das Haar. „Möchtest du Bobo erst mal behalten? Er scheint sich bei dir wohl zu fühlen“, fragte er murmelnd in ihren roten Haarschopf. Er spürte ein leichtes nicken. „Schlaf ein bisschen kleines. Denk dran. Dir kann hier nichts geschehen“, meinte er und ließ sie sich unter die Decke legen von wo aus sie Harry müde ansah.
 

„Du bist genauso lieb wie Chuck“, murmelte sie. „Wer ist Chuck?“, fragte Harry nach. „Mein Bruder der jetzt bestimmt auch bei Mama ist“, murmelte sie und schon vielen ihr die Augen zu.

Harry erhob sich nach einem kurzen Moment dann auch und sah zu Tom. Mit diesem verließ er auch den Raum, einen Wachzauber noch über das Zimmer legend folgte er Tom in ein Wohnzimmer.

„Ich muss sagen. Das war wirklich gut“; meinte Tom schließlich als erstes. „Du konntest Kinder auch schon mal besser beruhigen“, antwortete Harry darauf nur und setzte sich in einen der Sessel nahm Seraf raus um ihn auf den Tisch zu legen. Stellte ihn so auf das er beide im Augen haben konnte.
 

„Ja stimmt. Ich denke ich bin aus der Übung“, seufzte Tom und setzte sich dazu ließ zwei Tassen Tee erscheinen. „Was sollte das heute alles? Wieso waren meine Freunde hier und vor allem wieso werde ich überwacht wenn du mich angeblich nicht jagen willst?“, fragte Harry ohne die Tasse zu beachten. Tom jedoch trank einen Schluck bis er dann Antwortete. „Deine Freunde waren Heute nicht geplant. Wie gesagt. Bella mag zwar eine begabte Hexe sein, jedoch ist sie geistig nicht mehr ernstzunehmen. Sie dreht oft durch und tut einiges was sie sonst nicht machen würde, was nicht heißt das sie keine Strafe kriegt. Das mit deiner Überwachung hat einen anderen Grund als du denkst. Du weißt das ich Dumbledore nicht traue. Er hatte die Anschläge auf die Dörfer, von welchen du heute gehört hast, zu verantworten. Es waren Dörfer wo Schwarzmagische Familien lebten. Es ist tragisch. Die kleine Becky eben hat in einem solchen Überfall auch ihre Familie verloren“, meinte Tom erklärend.
 

„Was wird aus ihr?“, fragte Harry ruhig nach. „Sie wird in eine Familie von meinen Todessern integriert“, kam die klare Antwort worauf Harry leicht nickte. „Ich verstehe den Hass zwischen dir und Dumbledore nicht. Er ist doch nett“, meinte Harry bekam jedoch nur ein schnauben. „Ja er spielt dies vielen Leuten vor. Leute die er beeinflussen will. Er selber versteckt sich hinter einem, entschuldige, hinter einem halben Kind“; meinte Tom was diesen einen empörten Blick einbrachte.

„Ich denke du weißt ja das du von Severus Snape nur adoptiert wurdest. Als wir beide dich damals holten, hattest du bei Muggeln gelebt. Sie haben dich behandelt wie... eines Menschen völlig unwürdig. Als wir dich holten warst du überseht mit Wunden, blauen Flecken. Dort hatte dich Albus hingeschickt mit dem vollen Wissen was dir dort geschehen würde. Er verlangte von den Dursleys eine harte Kindererziehung mit dir“, sprach Tom und sah das Harry es ihm nicht glaubte, so das er sich erhob und aus einem Schrank ein Denkarium hervor holte.
 

„Hier. Sie hinein. Es ist eine Erinnerung die ich der Frau abgenommen hatte welche Lilie Potters Schwester war und somit auch deine Mutter damals“, meinte Tom und reichte Harry das Becken, welcher es annahm und auf den Tisch zu Seraf stellte der bis eben schweigend gelauscht hatte. „Harry?“, murmelte dieser nun aber und bekam einen kleinen Blick. „Ich muss es wissen“, seufzte Harry und ließ Tom die Erinnerung rein kippen so das er auch in diese Blicken konnte.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

„Prof. Dumbeldor. Was sollen wir mit dieser Missgeburt? Wir wollen ihn nicht. Er ist der Bastard meiner Schwester. Ich will ihn hier nicht haben“, keifte Petunia eine magere Frau mit einem Pferdegebiss Albus Dumbledore an welcher im Wohnzimmer stand. Zumindest dachte Harry es wäre das Wohnzimmer. Auf dem Sofa erkannte er eine Kinderschale wo er selber als Baby drin lag. Er erkannte sich sofort an der Narbe die auf der Stirn prangte.

„Ihr werdet ihn aufnehmen und ihn eine harte Erziehung zukommen lassen. Nehmt von mir aus gebrauch von Schlägen oder einem Rohrstock. Doch er soll es nicht wagen, wenn er zur Schule kommt, sich groß aufzuplustern. Er ist meine Schachfigur und ich werde ihn Formen wie es mir passt“, sprach Dumbledore so kalt wie er den Mann noch nie erlebt hatte.
 

Harry versetzte dieses Gespräch einen Stich. Er dachte immer Dumbledore wäre jemand der ihn liebte wie einen Sohn oder Enkel. Doch das schien absolut nicht der Fall zu sein. Das Bild veränderte sich.

„Dante Tunia“, erklang eine unsichere Kinderstimme vom Flur. Harry wand sich um und erkannte sich selber mit vielleicht vier Jahren. Er hatte überall blaue Flecke und er war völlig verschüchtert, so wie er da stand. „Was hast du jetzt schon wieder angestellt du dummer Bengel“, kam die keifende Stimme von Petunia die den Jungen am Arm zu einer Kammer zerrte. Harry folgte ihnen und sah rein. Es war eine Matratze drin aber ansonsten kaum persönliches. „Du hast mit 4 Jahren schon wieder ins Bett gemacht? Verdammter Bengel. Geh und mach das sauber“, keifte Petunia und schmiss den Jungen in die Kammer.
 

Der kleine Harry kam schmerzhaft gegen die Schrankwand doch keinen schien es zu interessieren, da Petunia sich sofort um ihren eigenen Sohn zu kümmern schien.

Harry selber rannen Tränen über die Wangen doch jetzt tauchte Dumbledore wieder auf. Es war eine neue Szene und Abends.

„Wie sieht es aus?“, fragte Dumbledore kalt. „Der Junge ist das reinste Nervenbündel, so wie ihr es wolltet“, meinte Vernon grunzend, welcher aussah wie ein riesiges Walross. „Gut gut. Macht weiter so. Er soll sich daran gewöhnen meine Schachfigur zu sein und mir zu dienen“, lachte Dumbledore kalt auf und hier brachen die Erinnerungen ab.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Harry der sich von dem Denkarium löste hatte Tränen auf den Wangen. Tom hatte sich neben den Jungen auf die Lehne gesetzt und zog diesen nun zurück in seine Arme. „Shh nicht weinen. Es war eigentlich noch nicht die Zeit es dir zu zeigen“, meinte Tom sacht so das sich Harry etwas zu diesem drehte und sich bei seinem Onkel verkrallte. „Doch. Es war genau die richtige Zeit“, wisperte Harry leise in dessen Oberteil. „Nun weiß ich was Sache ist. Onkel Tom?“, murmelte er und sah zu diesem hoch bekam einen fragenden Blick von eben diesem. „Es tut mir Leid das ich dir misstraut habe. Du warst doch immer ehrlich zu mir“, murmelte Harry und spürte eine streichelnde Hand im Haar.
 

„Schon gut. Ich kann es dir nicht übel nehmen“, meinte dieser und sah zu Seraf rüber welcher besorgt auf Harry starrte jedoch aus dem Spiegel heraus nichts für den Jungen tun konnte. „Ich bringe dich Heim. Es ist schon spät. Nimm Seraf mit“, meinte er zu dem Jungen in seinen Armen. Harry griff auch nach dem Spiegel und sah auf den Blonden runter. „Ist alles Ok?“, fragte dieser vorsichtig. „Es geht schon Seraf. Danke das du dich um mich Sorgst“, murmelte Harry und drückte Seraf an seine Brust. „Das ist Selbstverständlich“, kam es gedämpft so das Tom mit Harry apparierte und in dessen Zimmer ankam wo sogar Abendessen schon bereit stand.
 

„Ich gehe noch zu deinem Vater. Iss du was und geh dann schlafen“, meinte Tom und verließ das Zimmer.

Harry stellte den Spiegel an den gewohnten Platz und setzte sich an den Tisch um zu essen doch er brachte kaum etwas runter. Also schob er es zur Seite und legte sich ins Bett holte sich Seraf jedoch an ein Kissen gelehnt dazu.

„Seraf? Ich fühle mich gerade schrecklich einsam. Dumbledore hat mich so gesehen völlig ausgenutzt“, seufzte Harry und sah auf Seraf welcher besorgt schien. „Es tut mir weh dich so zu sehen. Ich wünschte ich könnte irgend etwas für dich machen“, seufzte dieser und legte seine Hand an das Glas. Harry hob seine Hand und legte seinen Finger an die Stelle wo die Hand lag. Ein prickeln durchfuhr seinen Körper und er wurde leicht rot auf den Wangen. „Ich bin froh das du mein Freund bist“, lächelte Harry und kuschelte sich in eines der Kissen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück