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Drei Paare eine Freundschaft

Eine Freundschaft die alles übersteht
von

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Gespräch mit Emmett

Da bin ich wieder. Ich weiß es hat lange gedauert, aber jetzt geht es ja weiter. In diesem Kapitel, haut Emmett mal auf den Tisch. Ich denke das war auch mal notwendig. Aber lest selbst.
 

**********
 

Warme Sonnenstrahlen kitzelten mich wach. Diese Nacht habe ich so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Ob es daran lag, dass ich endlich einen Orgasmus hatte oder daran das Edward ganz dicht an mich gekuschelt liegt. Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich. Ich bereue nichts, von dem was letzte Nacht passiert ist. Natürlich war ich geschockt und nervös als ich realisierte was Edward da mit mir vor hat. Aber dennoch habe ich ihm gewähren lassen. Was anderes blieb mir ja auch nicht übrig, mein Körper hat eh nicht das gemacht was ich wollte. Nein er hat sich von meinem Gehirn gelöst und einfach selbst entschieden, was er möchte. Und auf einer Art bin ich auch froh über die Sturheit meiner Gliedmaßen. Denn hätten sie sich vielleicht bewegt, hätte ich nicht dieses Wahnsinns Erlebnis erlebt. Und das mit meinem besten Freund. Mein bester Freund, dieser Gedanke lässt mich schmunzeln. Da hat Edward es doch tatsächlich geschafft mir noch mehr den Kopf zu verdrehen. Aber in einem Punkt bin ich mir absolut sicher. Unsere Freundschaft hat es nicht geschadet, vielleicht ist sie nun sogar noch enger, was eigentlich nicht mehr möglich ist. Dennoch bin ich mir im klaren, dass es einmalig war. Das wird nicht noch einmal vorkommen, sosehr ich mich auch danach sehnen würde. Es darf einfach nicht sein. Aber es war so schön. Ich werde es nie vergessen. Nur werde ich darüber jetzt auch nicht mehr nachdenken. Es ist passiert und es war gut NEIN es war sehr gut. Nur bin ich mir auch sicher, dass ich nichts mehr voraus Planen werde. Ich werde jetzt alles auf mich zukommen lassen. So ist das Leben ja auch viel einfacher. Und ich bin mir absolut sicher, dass Edward nun noch mehr Spaß an unsere Spielchen hat. Und ich bin mir ebenso sicher, dass ich diese neuen Spielchen lieben werde. Ach es ist doch alles zum verrückt werden. Sex mit Edward währe wahrscheinlich der pure Wahnsinn. HALT STOPP BELLA böse Gedanken, ganz böse Gedanken. Nein du wirst kein Sex mit Edward haben. Obwohl würde Sex wirklich unsere Freundschaft zerstören. Nach der Aktion heute Nacht, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ach verdammt ich würde so gern mit ihm schlafen. So ein Mist, was ist nur mit mir los. Ich kam nicht zum weiter Denken, denn der Griff um mich herum verstärkte sich. Ich lag mit dem Rücken an Edwards Brust.
 

“Morgen”, nuschelte er und küsste mich aufs Haar.
 

“Morgen”, erwiderte ich.
 

Ich drehte mich zu ihm um und sah in ein breit grinsendes Gesicht von Edward. Ja, das war so klar und schon beginnen die neuen Spielchen. Er wird mir nun immer schön vor Augen halten, was in der Nacht passiert ist. So das ich es nicht vergessen werde. Aber eigentlich möchte ich es ja auch nicht vergessen.
 

“Grins mich bloß nicht so an”, sagte ich und schlug ihn auf die Brust.
 

Sein Grinsen würde noch breiter.
 

“Ich weiß nicht wovon du redest”.
 

“Du solltest aufpassen, nicht das du noch einen Krampf bekommst”.
 

Er richtete sich auf und sah mir tief in die Augen.
 

“Hast du gut geschlafen?”
 

“Ja sehr gut, ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen”, antwortete ich ihm.
 

“Tja woran das wohl liegt”.
 

“Tja das würde ich auch gerne wissen”.
 

Wir fingen beide an zulachen. Es war so ein schönes Gefühl. Nichts steht zwischen uns, wir sind immer noch die besten Freunde. Und was mir am besten gefällt ist, dass wir über das was die Nacht passiert ist offen reden können.
 

“Ich hab da aber noch eine Frage”, richtete ich mich an ihm.
 

“Schieß los”
 

“Würdest du mir vielleicht verraten, was gestern Nacht in dich gefahren ist?”
 

Wieder dieses lächeln, bei dem ich alles um mich herum vergessen kann.
 

“Naja ich dachte mir, ich erspar dir weitere Selbstzweifel. Das konnte ich mir nämlich nicht mehr mit anhören, das war grausam. Außerdem wollte ich dich schon lange so berühren”, grinste er.
 

“Aha und hat es sich gelohnt?”
 

“Sag du es mir”
 

“Für mich hat es sich mehr als gelohnt. Aber ich frage ja dich. Wenn du mich schon so lange berühren wolltest, dann will ich auch sicher gehen das es sich gelohnt hat”, nun war ich es die grinsen musste.
 

“Ob es sich für mich gelohnt hat. Bella das war das aufregendste und geilste, was ich je empfunden habe. Deine Blicke, dein Stöhnen, dein erregender und zitternder Körper. Deine heiße und feuchte Mitte und dein Höhepunkt. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Aber all das, war für mich erregender und heißer als all die Schäferstündchen die ich mit anderen Frauen verbracht habe. Obwohl ich mit diesen Frauen wesentlich mehr gemacht habe. Und ich kann dir auch sagen warum”.
 

Ich brauchte einen Moment um das alles zu verarbeiten. Dass was Edward mir gerade gesagt hat, dass hat mich sehr berührt. Seine Worte gelangen direkt in meinem Herzen. Es ging nicht darum wie erregt er durch mich war. Es ging darum, in was für einer Anbetung er gesprochen hat. Als währ ich etwas besonderes und dieses Gefühl ist unbeschreiblich.
 

“WARUM?”
 

“Weil du ganz einfach Bella bist. Meine beste Freundin, weil ich dir vertraue, weil ich dich kenne und weil ich eine ganz andere Bindung mit dir habe. Die Frauen mit denen ich schlafe, sind fremde. Es ist nur Sex ohne Gefühl. Aber du weckst so viele Gefühle in mir. Gefühle die ich nicht ausschalten kann und auch nicht ausschalten möchte. Verlangen, Freude, Sehnsucht, Glück und Liebe”.
 

LIEBE ja Liebe. Nur was für Liebe ich Liebe ihn auch. Ich Liebe ihm vom ganzen Herzen. Nur Liebe kann so viel bedeuten. Man kann auf so unterschiedliche Weise Liebe. Liebe zu seinen Eltern. Liebe zu seinen Geschwistern zu seinen Freunden, zu seinen Kindern oder zu seinem Partner. Nur was für Liebe Empfindet er für mich oder besser welche Liebe empfinde ich für ihm. Natürlich freundschaftliche aber ist da nicht doch noch mehr? Ich weiß das da mehr ist. Ich bin mir ganz sicher das da mehr ist. Bis vor einem Jahr, war die Liebe die ich zu Edward empfand gleich auf mit der zu Jasper. Doch nun ist die Liebe zu Edward stärker, während die zu Japser immer noch gleich stark ist. Ja Jasper Liebe ich wie meinem besten Freund, denn er ist es. Und Edward ja Edward, was ist das für eine Liebe? Ich wünsche mir nichts mehr als eine Antwort auf diese Frage zu erhalten. Ich würde gern mit Edward über meine Gefühle sprechen. Ich weiß ich kann mit ihm über alles sprechen. Aber noch weiß ich ja nicht einmal selbst, was das für Gefühle in mir sind. Es ist einfach noch zu früh und zu neu für mich. Vielleicht brauch ich einfach Zeit, Zeit um mir meine Gefühle bewusst zu werden. Und bis ich mir dessen nicht bewusst bin, werde ich die Zeit und die Spielchen mit Edward genießen.
 

“Ja ich glaube ich weiß was du meinst. Ich habe mich gestern noch nie so geborgen gefühlt wie bei dir, obwohl nicht sehr viel passiert ist”.
 

“Das freut mich, dass freut mich wirklich. Und ich fand es sehr schön Bella, auch wenn es nur Fingern war. Aber es war perfekt”.
 

“Ja das war es, PERFEKT”.
 

Ich gab ihm einen Kuss auf die Brust. Er lächelte mich an.
 

“Aber es wird nicht wieder passieren”, sagte er mit einmal.
 

“War das eine Frage oder eine Feststellung?”
 

“Ich weiß nicht, sag einfach was dazu”.
 

“Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es war schön, es war wunderschön. Aber vielleicht sollten wir es dabei belassen”.
 

Ich fühlte mich ein wenig schlecht. Ich weiß nicht wie viel es für Edward bedeutet hat. Für mich hat es alles bedeutet, aber diese neue Wandlung macht mir auch angst. Verdammt ich möchte ihn nicht als Freund verlieren.
 

“OK”, sagte er.
 

“OK, mehr sagst du nicht dazu”.
 

“Was soll ich denn noch dazu sagen Bella. Ich weiß das du befürchtest, dass es unserer Freundschaft schaden kann. Und ich habe die selben Befürchtungen und deswegen halte ich es auch für besser es bei diesem einen mal zu belassen. Ich meine ich würde dich sehr, sehr gern öfter so sehen wie letzte Nacht. Verdammt du hast mich so geil gemacht”, grinste er bevor er einmal tief einatmete.
 

“Dennoch sollten wir ganz einfach nichts überstürzen. Vielleicht mit der Zeit, oder so. Also du weißt schon wie ich das meine”.
 

Ich musste lachen.
 

“Ja ich weiß was du meinst. Nicht vorplanen einfach sehen was die Zukunft bringt. Wie man letzte Nacht gesehen hat, bringen Regeln ja eh nichts”, nun lachten wir beide los.
 

“Wie war das. Regeln sind da um gebrochen zu werden”, stellte er fest.
 

“Ja das stimmt wohl. Wir sollten uns langsam mal fertig machen”.
 

Ich wollte gerade aufstehen, als Edward nach meiner Hand griff. Leicht irritiert sah ich ihn an. Doch er lächelte.
 

“Ich hab dich lieb Bella”.
 

Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Diese Worte hatten eine verdammt schöne Wirkung auf mich. Er hat mir das schon oft gesagt. Aber jetzt hatte es eine andre Wirkung auf mich. Ich lächelte, beugte mich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. So wie wir es untereinander oft tun.
 

“Ich hab dich auch lieb”, hauchte ich ihm ins Ohr.
 

Dann stand ich auf und ging ins Bad. Nach dem ich frisch geduscht war, meine Zähne geputzt und meine Haare trocken geföhnt hatte zog ich mich an. Edward verschwand in der Zeit im Bad. Gemeinsam gingen wir runter. Unsere Eltern waren mal wieder nicht da. So langsam habe ich wirklich die Befürchtung, dass wir sie gar nicht mehr auf ihr Verhalten ansprechen können. Alice und Rosalie saßen am Tisch und aßen Frühstück oder Mittag wenn man die Zeit berücksichtigt es war schon kurz nach eins. Aber wir sind ja auch alle erst sehr spät ins Bett gekommen. Sie lächelten uns an als wir uns zu ihnen setzten. Wo Jasper und mein Bruder waren weiß ich nicht.
 

“Na gut geschlafen”, fragte uns Rose.
 

“Ja ein wenig kurz aber gut”, antwortete ich.
 

Ich nahm mir ein Brötchen und belegte es mit Käse. Edward reichte mir ein Glas mit Orangensaft. Dankend nahm ich es ihm ab und lächelte. Ich nahm gerade einen Schluck als sich Rosalie an mich wandte.
 

“AHM Bella du solltest Emmett heute besser aus dem Weg gehen”.
 

Fragend sah ich Rosalie an. Warum bitte sollte ich meinem Bruder aus dem Weg gehen?
 

“Warum das denn?”
 

“Ich weiß auch nicht, aber er ist irgendwie sauer. Aber ich kann dir nicht sagen warum. Er meinte heute morgen nur, dass er ein ernstes Wort mit dir reden muss”.
 

Ich musste schlucken. Hat Emmett etwa was mitbekommen. Nein das darf nicht sein. Ich habe keine Probleme mit meinem Bruder über Sex oder ähnliches zu reden. Aber mit Edward, ich weiß nicht wie er dazu stehen würde, oder alle anderen. Eigentlich brauchten es die anderen auch nicht wissen was Edward und ich, oder besser was Edward mit mir letzte Nacht gemacht hat. Wir erzählen uns immer alles, aber die anderen erzählen uns ja auch nichts von ihrem jetzigen Sexleben. Und ich möchte es auch nicht wissen, es gibt auch unter uns Sachen die Geheim bleiben und das ist auch gut so. Hilfe suchend sah ich zu Edward, der mich ebenfalls mit einem besorgten Blick ansah. Um mich abzulenken und auf andere Gedanken zu kommen nippte ich an meinem Glas.
 

“ISABELLA”
 

Dieses Wort ging mir durch Mark und Bein. Ich verschluckte mich an meinem Orangensaft und drehte mich langsam um. Mitten in der Tür stand mein Bruder und funkelte mich wütend an. Allein wie er mein Name aussprach, da wusste ich das ich ziemlich tief in der scheiße steckte. Emmett nennt mich nie Isabella immer nur Bella. Ich glaube es gab nur zwei Situationen, wo er mich Isabella nannte. Aber die sind schon ewig her. Einmal habe ich mir einen Spaß erlaubt und Emmetts ganze Unterwäsche rosa gefärbt. Ich glaube ich war gerade 12 Jahre. Ich fand das urkomisch. Aber Emmett fand das alles andere als komisch. Denn er war 15 Jahre und hatte an diesem Abend sein viertes Date mit seiner ersten festen Freundin. Die Freundin bei der er auch seine Unschuld verloren hat. Und dieses besagte Date sollte das eigentlich bezwecken. Nachdem er aber nur noch rosa Boxershorts hatte, musste er dieses einschlagende Erlebnis auf Date Nummer fünf verschieben.
 

“Wir beide werden jetzt ein 4 Augen Gespräch führen”.
 

Wieder schluckte ich, nickte dann aber. Mir blieb ja auch nichts anderes übrig. Langsam drehte ich mich wieder um und stellte mein Glas auf den Tisch. Ich erhaschte noch schnell einen Mitfühlenden und besorgten Blick von meinen Freundinnen bevor ich Hilfe suchend nach Edward sah. Dessen Blick war genauso besorgt, wie der von Alice und Rose. Er zuckte kaum merklich mit den Schulter und sah mich nun entschuldigend an. Er denkt wohl das selbe wie ich. Ja ganz sicher, Emmett hat was mitbekommen. NA SUPER. Ich schloss kurz die Augen und schnaufte einmal durch. Dann stand ich auf und ging auf Emmett zu. Dieser drehte mir den Rücken zu und stampfte die Treppe rauf. Er öffnete seins und Rosalies Zimmer, ließ mich eintreten und schloss die Tür hinter sich. Ich stand mitten im Raum und fühlte mich verdammt schlecht. Ich fühlte mich richtig elend. Was sollte ich ihm denn sagen?
 

“Hast du mir vielleicht etwas zu sagen?”
 

Ich schnaufte wieder durch. Verdammt was mache ich denn jetzt. Findet Emmett es denn so schlimm, dass ich mit Edward ein wenig Intimer geworden bin. Ich dachte sein größtes Problem war immer, dass ich mit fremde rum mache. Jetzt anscheinend nicht mehr.
 

“Ich weiß nicht wovon du redest Emmett”.
 

“Ich rede davon, dass ich dich gestern eine ganze Weile nicht im Club gesehen habe. Und ich möchte jetzt verdammt noch mal wissen wo du warst”.
 

OHHHH erleichtert atmete ich durch. Darum ist er sauer. Gott sei Dank ich dachte schon er hätte etwas zwischen mir und Edward mitbekommen. Pure Erleichterung machte sich in mir breit. Gott bin ich erleichtert. Doch als ich Emmetts wütendem Gesichtsausdruck sah änderte sich das erleichterte Gefühl schlagartig wieder. Scheiße er ist stock sauer.
 

“Du warst die ganze Zeit tanzen, woher willst du wissen das ich weg war?”
 

“Weil ich ein verdammt guter großer Bruder bin. Und ein guter großer Bruder sieht hin und wieder mal nach seiner kleinen Schwester. Und da ist dem guten großen Bruder doch tatsächlich aufgefallen, dass seine kleine Schwester nicht da ist. Und das ungefähr 2 Stunden und nun frage ich dich wo denn meine kleine Schwester war”.
 

Mir ist schlecht, wirklich schlecht. Ich habe Emmett schon lange und ich meine wirklich lange nicht mehr so sauer gesehen. Aber das er mich immer kontrollieren muss, dass nervt tierisch. Ich hab da wirklich keine Lust mehr drauf. Ich bin kein Baby mehr und langsam werde ich wirklich sauer. Edward war schließlich auch nicht zu sehen.
 

“Was willst du eigentlich Emmett. Wo Edward war weißt du doch auch nicht”
 

“Doch das weiß ich. Ich habe gesehen, wie er Hand in Hand mit einem Mädel auf dem Klo verschwunden ist. Aber hier geht es auch nicht um Edward verdammt. Hier geht es um dich Bella. Edward ist 18 Jahre und ein Mann. Du bist 15 Jahre und kein Mann. Edward ist auch nicht meinen kleine Schwester. Er ist erwachsen Bella, du nicht. Also wo warst du?” So aufgebracht habe ich Emmett schon lange nicht mehr erlebt.
 

Na toll so schnell wie die Wut gekommen ist, verschwand sie auch wieder aus meinem inneren. Emmett hat aber auch verdammt gute Argumente. Man er hat ja Recht, es war blöd von mir mich wieder einem Typ an den Hals zu schmeißen. Und ihm dann noch nicht mal bescheid zu sagen wo ich bin. Zuhause sag ich ihm immer bescheid, dass ich kurz verschwinde und wo ich mit dem Typ hin gehe. Und ausgerechnet hier wo ich mich nicht auskenne, tue ich das nicht. Aber ich hatte keine Lust auf einen Vortrag, ich wollte einfach Spaß. Edwards Vortrag hat mir schon gereicht. Ich kann Emmett ja verstehen und das macht mich traurig. Ja nun könnte ich wirklich heulen, ich mag es einfach nicht wenn Emmett wüten auf mir ist. Das kann ich einfach nicht ertragen.
 

“Du weist doch was ich gemacht habe”, flüsterte ich.
 

“Ja das weiß ich allerdings. Gott Bella es gibt nur zwei Gründe wenn du keinen Alkohol trinkst. Der eine ist, dass es dir Hunde elend geht. Und der andere, wenn du mal wieder rum vögeln willst und da du gestern nicht den Anschein machtest das es dir schlecht geht, denke ich mal das du vögeln warst. Aber das beantwortet immer noch nicht meine Frage. Wo warst du Bella”.
 

“In einer Gasse in der nähe der Disco”, flüsterte ich noch leiser.
 

“Was ich hab dich nicht verstanden. Würdest du bitte lauter mit mir sprechen”, sagte er noch aufgebrachter.
 

“In einer Gasse, in der nähe der Disco”, sagte ich nun etwas lauter.
 

Ich konnte ihn nicht ansehen. Ich wusste das er gleich ausflippen wird.
 

“WAS, sag mal spinnst du Bella. Hast du sie noch alle. In einer Gasse? Das ist doch wohl nicht dein ernst. Du gehst mit einem Wild fremden in eine dunkle Gasse mitten in der Nacht. In einem Ort wo du dich nicht auskennst, geschweige denn in dem Land. Und du sagst niemanden von uns bescheid wo du bist. Was wenn dieser Typ ein Psychopath gewesen währe? Wenn er sich an dich vergangen hätte? Gott, denkst du überhaupt nach. Wie kann man denn nur so leichtsinnig sein?”
 

Er schrie, er schrie die Worte nur so raus. Spätestens jetzt wissen alle unten Bescheid um was es hier geht. Währe die Nachbar Villa bewohnt, wüssten die es jetzt auch. Ich zuckte richtig zusammen als er mich anschrie. Mir ging es so schlecht, so Grotten schlecht. Ich ging ein Schritt zurück und setzte mich aufs Bett. Stützte die Elenbogen auf meine Knie und legte den Kopf in meine Hände. Stumm liefen mir Tränen aus den Augen. Ich wollte nicht weinen, aber ich habe so ein schlechtes Gewissen. Emmett hat Recht, mit allem was er sagte. Und es ist nur verständlich das er mich anschrie. Er macht sich Sorgen um mich und vermutlich würde ich genauso reagieren. Wenn er mein KLEINER Bruder währe und so was abziehen würde.
 

“Sieh mich an”, schrie er wieder.
 

Wieder zuckte ich zusammen. Nicht weil ich angst vor ihm habe. Nein weil ich es nicht von ihm kenne. Aber ich tat was er mir sagte. Langsam hob ich mein Kopf und sah ihn an. Als Emmett meine Tränen sah wurde sein Blick gleich wieder weich. Er mag es nicht wenn ich weine und schon gar nicht wenn er der Grund dafür ist. Ich sah wie er tief Luft holte und langsam auf mich zu kam. Er hockte sich vor mir und legte mir seine Hände auf mein Knie.
 

“Nicht weinen Bella. Ich, ich wollte dich nicht so anschreien. Es tut mir Leid”.
 

“Schon gut”, flüsterte ich.
 

“Warum machst du denn so was?”
 

Er redete jetzt wieder ruhig mit mir. Aber ich sah, dass er immer noch sauer auf mich ist.
 

“Ich weiß nicht”.
 

“Warum hast du mir nicht bescheid gesagt?”
 

“Ich hatte keine Lust auf einen Vortrag. Edward hat mir schon einen gehalten”.
 

“Weist du eigentlich was ich mir für schreckliche Sorgen gemacht habe”.
 

“Ja ich weiß”.
 

“Warum machst du denn nur so ein scheiß?”
 

“Ich hatte Lust darauf und wollte Spaß”.
 

“Spaß und hattest du wenigstens Spaß?”
 

Darauf wusste ich nichts zu sagen. Natürlich hätte ich Ja sagen können, aber Emmett wurde es merken wenn ich Lüge. Außerdem habe ich ihn noch nie angelogen und habe auch nicht vor das zu ändern. Nicht nur Edward weiß, dass ich beim rum machen nie auf meine Kosten komme. Alle wissen es, immerhin reden wir offen über so was. Ich wusste das, dass Gespräch noch nicht beendet war. Aber wenigstens schrie er jetzt nicht mehr.
 

“Also nein. Also hast du dich mal wieder total unnötig in Gefahr gebracht. Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum machst du das immer wieder. Nur das die Typen Druck an DIR anblassen können?”
 

“Nein also ach ich weiß doch auch nicht. Es macht ja Spaß, aber nicht so wie es sein soll. Was kann ich denn dafür, wenn die nicht wissen wie sie mich anpacken müssen”.
 

Er schnaufte und schüttelte den Kopf.
 

“Ich kann dir auch sagen warum es dir keinen richtigen Spaß macht. Weil du ganz einfach nichts für diese Typen empfindest. Sex ohne Gefühl und ohne Liebe mag vielleicht bei Männer gehen. Wahrscheinlich auch bei einigen Frauen. Aber du Bella bist anders. Du kannst lieben, warum liebst du denn nicht. Warum suchst du dir nicht jemanden, denn du aus ganzem Herzen lieben kannst. Und dann schlaf mit ihm, immer und immer wieder so wie es sein soll. Du wirst sehen, es wird so viel anders sein als diese rum poppe reih”.
 

“So meinst du ja”.
 

“Ja das meine ich. Und wenn du halt keinen Partner willst, wenn du dich nicht verlieben willst. Dann nehme halt jemanden denn du kennst, der auch gerne Spaß am Sex hat und das ohne Gefühle. Aber keinen fremden verdammt”.
 

“Ach ja und an wem bitte hast du da gedacht”,
 

“Was weiß ich denn. Halt jemanden den du kennst. Den du gut kennst. Jemanden den du blind vertrauen kannst. Bei dem du dich sicher und geborgen fühlst. Jemand der dir nie weh tun würde. Bei dem du weist das er dich nicht verletzen kann. Jemanden mit dem du auch reden und lachen kannst. Und bei …….”, im versagte die Stimme.
 

Wahrscheinlich ist ihm erst jetzt klar geworden, was er da überhaupt sagt. Denn er sah mit ein mal genauso Fassungslos aus wie ich. Was redet er denn da. Seine Worte, dass war doch wohl nicht sein ernst. Und das sieht er jetzt wohl genauso, den er denkt gerade angestrengt nach.
 

“Ja genau Emmett. Es gibt genau 3 männlich Personen in meinem Leben, wo genau das alles was du gerade gesagt hast zutrifft. Der eine ist mein Bruder, ein anderer mein bester Freund, der mit meiner besten Freundin zusammen ist und der andere ist Edward ebenfalls mein bester Freund und nun, was sagst du nun?”
 

“Ach verdammt, dann mach doch mit Edward rum”.
 

Geschockt sah ich ihn an. Das konnte doch wohl nicht sein ernst sein.
 

“WAS?”
 

“Nicht was. Es währe mir lieber du schläfst mit Edward, als mit irgendeinem fremden. Edward würde dir jedenfalls nicht weh tun. Meinet wegen kannst du jeden Tag mit ihm vögeln. Wenn du es unbedingt so nötig hast. Dann bräuchte ich mir wenigstens keine Sorgen machen”.
 

“Das kann doch wohl nicht dein ernst sein?”
 

“Doch ist es. Ich bin mir sogar sicher, dass Edward es gern tun würde. Und du auch, ich sehe doch die Blicke, die ihr euch zuwerft”.
 

“Er ist mein bester Freund”
 

“Ja und ihm vertraust du. Er würde dir nie etwas tun und dich immer glücklich machen”.
 

“Es reicht jetzt. Ich werde bestimmt nicht mit Edward schlafen, nur weil es dir dann besser geht. Meine Freundschaft zu ihm ist mir um einiges wichtiger als Sex”.
 

Jetzt war ich sauer und Emmett schien auch wieder sauer zu werden.
 

“Aber das was du gestern abgezogen hast, dass geht auch nicht”, presste er raus.
 

“Ja ich weiß und es tut mir Leid. Es wird nicht mehr vorkommen”.
 

“Ja das wird es ganz sicher nicht, weil ich es nämlich verhindern werde. Ich hab mir das lange genug mit angesehen. Das kannst du ab jetzt vergessen. Wenn du vögeln willst dann such dir einen Freund. Aber ich werde nicht mehr zulassen, dass du mit fremden Typen rum machst. Benehme dich endlich wie ein fünfzehnjähriges Mädchen und nicht wie erwachsen. Denn du bist es nicht”.
 

Geschockt sah ich ihn an. Er schrie nicht, aber seine Stimme hatte einen sehr autoritären Ton an sich. Dieser Ton ließ mich schlucken. War das jetzt sein ernst. Ja das war sein voller ernst. Neue Tränen liefen mir die Wange runter. Emmett wüschte sie weg, aber so wie es scheint, ließ das ihm auch nicht umstimmen. Das konnte er doch nicht machen. Nicht das ich auf Emmett zu hören habe. Aber wenn er mir so deutlich etwas sagt, dann weiß er das ich ihn nicht enttäuschen würde. Und das würde ich auch wirklich nicht. Er weiß das ich auf ihn hören würde, immerhin möchte ich ihm ja nicht weh tun. Aber warum tut er das denn, ich möchte weiter hin mein Spaß haben. Ich möchte Sex haben. Emmett hat mir noch nie etwas verboten. Hat er denn wirklich so viel angst um mich. Ja es scheint wohl so.
 

“Aber …”, setzte ich an kam aber nicht weiter.
 

“Nein kein aber. Das ist mein voller ernst. Und wenn du es nicht anders willst, dann werde ich es Mom und Dad sagen wie du dich gestern verhalten hast. Du weist das ich das nicht gerne mache. Aber so geht das nicht weiter“.
 

Ich fing hemmungslos an zu weinen. Ich schaute wieder auf den Boden. Ich wollte ihn jetzt nicht ansehen. So ernst hat er noch nie mit mir gesprochen. Er hatte gestern bestimmt schreckliche angst um mich. Aber das er gleich so reagiert.
 

“Du willst es mir verbieten”, schrie ich ihn an.
 

“Wenn du es so haben willst dann JA. Und du wirst mich nicht enttäuschen”.
 

Das war keine Frage, dass war eine Feststellung. Er hat genau ins schwarze getroffen, ich würde ihn nie enttäuschen. Ich konnte nichts mehr sagen. Wieder wüscht er mir die Tränen weg. Doch dieses mal wich ich seiner Hand aus. Noch nie hat er so was gemacht. Noch nie hat er mir etwas verboten. Denn er liebt mich und kann mich nicht traurig sehen. Ich liebe ihn auch, er ist der beste große Bruder denn man sich vorstellen kann. Aber er würde nicht nach geben. Wenn er etwas sagt, dann meint er das auch so. Und das schlimmste daran ist, dass ich seine Entscheidung sogar verstehen kann. Ich hab ihn sehr enttäuscht und er hatte angst. Angst um mich und ich weiß das er dabei immer fast um kommt vor Sorge, wenn ich mit einem Kerl absteige. Tja und so wie es jetzt aussieht, wird das wohl nicht mehr passieren. Jedenfalls nicht mehr solange ich keine 18 Jahre bin.
 

“Du weist ich kann dich nicht enttäuschen”, wimmerte ich
 

“Bella es tut mir Leid, aber es geht nicht anders. Ich hab dich lieb”.
 

Ich ihn doch auch, aber das werde ich ihm jetzt bestimmt nicht sagen. Ich bin viel zu sauer auf ihn. Obwohl es ja nur Sex ist. Verdammt Bella du wirst ja wohl auch ohne Sex aus kommen können. Aber ich hab es nun mal so gern. Wenigstens hat er mir noch eine Alternative gelassen. Edward WOW wie großzügig von ihm.
 

“Überleg es dir doch noch einmal”, bat ich ihn.
 

“Nein Bella es zerreißt mir das Herz dich so traurig zu sehen. Aber es würde mir noch mehr das Herz zerreißen wenn dir etwas passiert. Bis jetzt ist alles gut gegangen mit den Kerlen. Aber was wenn es wirklich mal einen gibt, der ein bisschen zu viel getrunken hat und dir was an tut. Nein es tut mir Leid aber das ist mein letztes Wort. Und nun hör bitte auf zu weinen, dass kann ich nicht sehen”.
 

“Würdest du auf Sex mit Rosalie versichten?” Fragte ich ihn bissig.
 

“Nein aber ich bin auch mit ihr zusammen. Versteh doch Bella, diese Typen nutzen dich nur aus. Wollen nur deinen Körper”.
 

“Ja und?”
 

“Es reicht jetzt Bella. Verdammt es ist doch nur Sex, mach nicht so ein Drama draus, du wirst es schon überleben. Such dir ein neues Hobby”.
 

Meine Augen weiteten sich. Ja es ist nur Sex aber ich hab nun mal gern Sex. Ich wollte ihn jetzt nicht mehr sehen. Als sprang ich vom Bett und stürmte aus dem Zimmer. Emmett hörte ich nur noch seufzen als ich an der Tür war. Ich rannte in meins und Edwards Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Verdammt warum heul ich denn eigentlich. Ich habe doch gar keinen Grund zum heulen. Ich kann nicht mehr rum vögeln na und so schlimm ist das nun auch nicht. OK ich könnte schon, aber nur wenn ich Emmett enttäuschen möchte. Und da ich das nicht möchte, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als es zu lassen. Gut ja er hat Recht ich werde es überleben. Eigentlich heul ich ja auch nur, weil Emmett heute zum ersten mal den großen Bruder raus hängen gelassen hat und das kenne ich nun mal nicht von ihm und nerven tut mich das auch. Ach man ich bin aber auch blöd. Ich denke ich werde nachher noch mal mit ihm reden, mich entschuldigen und so. Aber erst nachher, er kann ruhig auch noch ein bisschen Leiden. Er wird seine Meinung zwar nicht ändern, aber auch egal. Da muss ich jetzt wohl durch. Ich hätte ihm gestern ja auch bescheid geben können wo ich bin. Und sollte ich es wirklich nötig haben, dann habe ich ja noch Edward JA KLAR. Gestern ist es zwischen uns ziemlich heiß her gegangen und nun sagt mein Bruder ich soll doch mit Edward schlafen. Welch eine Ironie. Ich hörte wie die Tür aufgeht und jemand näher kam. Ich seufzte auf, na toll. Jemand legte mir seine Hand auf den Rücken.
 

“HI Bella”, es war Edward.
 

Ich drehte mich um und sah in sein Mitfühlendes Gesicht. Aber Mitgefühl ist nun nicht mehr nötig. Ich hab mich ja schon wieder beruhigt. Sauer bin ich auch nicht auf Emmett, immerhin macht er das ja nicht um mich zu ärgern, sondern um mich zu schützen. Also lächelte ich. Was Edward ein wenig irritierte. Ich setzte mich wieder auf und legte meinen Kopf gegen seine Schulter. Seine Hand ist immer noch auf meinen Rücken.
 

“Schon gut, mir geht es gut”.
 

“Sicher du siehst nicht so aus”.
 

Er streicht mir mit seinen Fingern unter die Augen. Ich sehe bestimmt furchtbar aus.
 

“Ja sicher, hab mich schon wieder beruhigt. Ich war nur etwas sauer”.
 

“Auf Emmett?”
 

Ich nickte nur.
 

“Willst du mir sagen was passiert ist”.
 

Ich schnaufte aus. Was Edward zum lachen brachte.
 

“HI das ist nicht witzig ja. Wie viel habt ihr mitbekommen?”
 

“MH lass mal überlegen. Erst war es ruhig. Dann hat Emmett dich angeschrieen das du leichtsinnig bist und hat dich gefragt ob du sie noch alle hast. Dann war es wieder ruhig. Irgend wann hast du ihn angeschrieen und dann hab ich nur noch eine Tür nein warte zwei Türen knallen hören. Dann kam Emmett runter gestiefelt und ließ sich fluchend auf dem Sofa nieder”.
 

“Was hat er denn geflucht?”
 

“Das du übertreibst. Und er das doch nur macht, weil er angst um dich hat”.
 

Ich nickte nur.
 

“Also Bella was hat er denn gesagt oder gemacht”.
 

“MMMEE er hat gesagt ich kann das rum vögeln jetzt vergessen”.
 

Edward fing an zu lachen.
 

“Das ist absolut nicht witzig”.
 

“Er hat dir verboten Sex zu haben?”
 

“Naja nicht wirklich, er hat gesagt er möchte nicht das ich weiter mit fremden Typen rum mache. Und da er ganz genau weiß, dass ich ihn nicht verletzen kann werde ich das nun auch nicht mehr”.
 

“OH wie selbstsüchtig von dir”.
 

Ich schüttelte nur den Kopf.
 

“NA dann auf die Enthaltsamkeit”, fing er an zu scherzen.
 

“Edward das ist wirklich nicht witzig. Was soll ich denn jetzt machen”.
 

“Hat er dir denn keine Alternative gelassen?”
 

“Doch”, flüsterte ich.
 

“Und die währe?”
 

“DICH”, sagte ich.
 

Verwirrt sah er mich an.
 

“MICH”.
 

“Ja dich. Er sagte wenn ich es so nötig habe dann soll ich doch mit dir schlafen. Seinetwegen auch jeden Tag, dann bräuchte er sich wenigstens keine Sorgen um mich machen”.
 

Ich sah wie Edward sich das Lachen verkniff. Ich funkelte ihn böse an.
 

“Ich steh dir gern zur Verfügung”, gluckste er.
 

“Vielen Dank auch”.
 

“Bitte, Bitte”.
 

“Du bist unmöglich”.
 

“Sorry aber was soll ich denn dazu sonst sagen. Ich würde dir ja gern helfen, aber das musst du mit deinem Bruder selbst klären. Aber falls es dich beruhigt ich würde bei Alice genauso handeln, wie Emmett bei dir. Denn das ist echt scheiße was du machst. Ich weiß ich bin nicht besser, aber ich bin volljährig”.
 

“Ja, hab ja schon verstanden”.
 

“Naja und wenn du es wirklich nicht mehr aushältst dann komm zu mir”, grinste er wieder.
 

“Danke für das Angebot. Ich denke ich sollte mal runter gehen. Mich bei Emmett entschuldigen und so”.
 

“JA mach das”.
 

Ich nickte und stand auf. Emmett saß auf dem Sofa. Als ich runter kam sahen mich alle an. Bis auf Emmett, ich ging auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß. Er atmete tief durch und seufzte. Dann legte er seinen Arm um mich. Ich wusste das nun wieder alles wieder gut war. Wir können einfach nicht lange aufeinander böse sein. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

“Es tut mir leid. Ich hab dich lieb”, flüsterte ich ihm ins Ohr.
 

Er hob seinen Kopf und sah mir tief in die Augen. Dann drückte er mich an sich.
 

“Bitte sein nicht böse auf mich Bella. Ich will doch nur das es dir gut geht. Ich hab angst um dich”.
 

“Ich weiß und ich bin dir nicht mehr böse. Ich werde es nicht mehr tun, versprochen. Ich werde nicht mehr mit einem fremden Typen schlafen. Du hast ja Recht, ihr habt alle Recht es ist nicht richtig. Ich sollte meinen Körper und meine Seele nicht an so vielen Kerlen verschenken, nur an den, den ich wirklich liebe”.
 

Seine Umarmung wurde noch fester. Er drückte mir einen Kuss aufs Haar. Ich hob meinen Kopf und sah in an. Ein lächeln lag auf seinem Gesicht.
 

“Und wenn ich es wirklich unbedingt brauche, dann nehme ich einfach Edward“.
 

Jetzt lachten wir alle los. Auch die anderen stimmten mit ein. Emmett hat ihnen sicher erzählt was los war.
 

“Steht’s zu diensten Maám”, sagte Edward.
 

“Ich hätte keine Probleme damit, wenn du mit Edward rum machen würdest”, sagte Emmett.
 

“Ja das hattest du vorhin schon erwähnt”.
 

“Ich bin froh das du es endlich eingesehen hast Bella”, Jasper kam auf mich zu und umarmte mich.
 

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über dieses Thema. Alle sagten mir immer und immer wieder, dass es absolute scheiße war. Und das sie froh sind, das ich nun nicht mehr so freizügig bin. Und ja ich hab es nun wirklich eingesehen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich so leicht wird es durchzuhalten. Und wenn Edward jetzt weiter solche schönen Spielchen mit mir spielt, dann kann ich für nichts garantieren. Eigentlich weiß ich nicht einmal so Recht, warum ich dauernd mit irgendwelchen Typen schlafen musste. Ich meine Spaß hat es ja nun nie wirklich gemacht. Wahrscheinlich war ich nur auf der Suche, nach gutem Sex. Und wollte einfach nicht aufgeben. Vielleicht war es auch das ungewisse was mich so anzog. Oder das Wissen, das die Typen auf mich stehen und ich sie um den Verstand bringe. Aber das ist jetzt wirklich vorbei, obwohl ich die Sache mit Edward nun noch verlockender finde. Ja Emmett hat Recht, wenn dann mit jemanden den ich blind vertrauen kann und wo Gefühle mit eine Rolle spielen. Unsere Eltern sahen wir heute den ganzen Tag nicht. Sie haben uns eine Nachricht geschickt, dass es spät wird und wir nicht auf sie warten sollen. Um elf ging ich dann mit Edward ins Bett. Er ärgerte mich noch eine Weile, über meinen neuen Lebenswandel aber das stört mich nicht. Ich weiß ja das Edward auch sichtlich erleichtert darüber ist, dass es nun so ist wie es ist. Emmett hat sich noch hundert mal bei mir Entschuldigt, dass er mich zum weinen gebracht hat. Er kann es nun mal einfach nicht ertragen. Aber nun ist wieder alles gut. Für was brauch ich denn Kerle, wenn ich die besten Freunde habe die man sich nur Wünschen kann. Das Thema Sex mit fremden Typen ist nun gestrichen und eigentlich bin ich meinem Bruder dankbar. Von allein hätte ich bestimmt nicht mitbekommen, wie scheiße meine rum vögle reih eigentlich ist. Und damit ich mich wirklich jedes mal in Gefahr begab. Für Männer mag es vielleicht nicht so gefährlich sein, es sei denn sie suchen sich eine Kick Boxerin aus oder so. Aber wir Frauen könnten uns nicht währen, wenn ein Typ ausflippt. Und ich schon mal gar nicht. Ich bin 15 eigentlich noch fast ein Kind und stark bin ich schon gar nicht. Es tut mir so schrecklich Leid, dass sich alle so große Sorgen um mich gemacht haben. Es war auch ein Fehler meine Unschuld schon so früh zu verlieren. Ich hätte auf denn richtigen warten sollen. Denn wirklich was gebracht hat die rum poppe reih nun auch nicht. Jedenfalls war es nie wirklich aufregend, was man von der kleinen Fingereinlage von Edward letzte Nacht nicht sagen kann. Da fühlte ich mich richtig wohl. Sicher, geborgen, glücklich und vollkommen befriedigt. Nein das ist jetzt alles vorbei jetzt ist Zeit für ein Neuanfang.
 

*********
 

Ja ich weiß, Emmett war ein bisschen hart zu ihr. Aber im Grunde hat er Recht. Er macht sich halt total Sorgen um seine kleine Schwester. Das nächste Kapitel beinhaltet einen kleinen Zeitsprung von einer Woche. Ich denke übermorgen hab ich es fertig.
 

Noch ein kleiner Aufruf an alle Schwarzleser. Lasst bitte Kommis da, für uns Schreiber ist es wirklich wichtig eure Meinung zu hören.
 

So bis denne



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  wigge
2011-11-14T21:16:04+00:00 14.11.2011 22:16
Wow, echt toll geworden.
Von:  vamgirly89
2011-07-21T14:00:23+00:00 21.07.2011 16:00
Wow. Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Bitte schnell weiter schreiben.


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