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Mein schwarzer Schatten

Will x Grelle
von

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Partner...?

Den Kopf voller unangenehmer Gedanken lässt Grelle sich ein Rosenbad ein um seine zittrigen Nerven zu beruhigen.

/Erfolgreich einen Auftrag erledigen mit Wills Blicken im Rücken? Unmöglich!/

Seufzend spielt er mit dem blassroten Wasser. Dann beschäftigt ihn eine viel wichtigere Frage.

/Was soll ich anziehen?!/
 

(In Wills Büro)
 

Seufzend lässt er seinen Kopf auf einen der unzähligen Aktenstapel fallen.

/Immer wenn ich diesem nervtötenden Feuerlöscher begegne, habe ich den Drang ihm diese vorwitzige Strähne aus dem Gesicht zu kämmen! Aber warum war er heute so bedrückt? Würde er es wirklich so hassen von hier weg zu gehen?/
 

Am nächsten Morgen steht Grelle hibbelig vor Williams Büro und umklammert seine Death Scythe. Sein Mantel hängt ordnungsgemäß über seinen Schultern und seine Haare sind glatt.

Leise öffnet William die Tür und schiebt seine Brille hoch, als er Grelle sieht.

„Beruhigen Sie sich, ich werde Sie schon nicht in der Luft zerreißen.“

Überrascht sieht er ihn an und widmet sich dann still und leise seiner Death Note.

/Was ist mit Will passiert? Hatte er über Nacht eine Gehirnwäsche? Uhhh- beängstigend…/

Das übliche laut und fröhlich Sein ist vollkommen aus seinen Gedanken verschwunden. Konzentriert legt er seine Stirn in Falten.
 

/Wie leise er sein kann, wenn er sich konzentriert… Aber irgendwie ist mir seine laute und leidenschaftliche Seite lieber./, denkt Will sich und stutzt. /Seit wann mag ich Grelle Sutcliff?!/
 

Jonathan Miller, 54 Jahre, geplanter Tot am 7. Mai um 18.24.

Nachdem Grelle die Daten verinnerlicht hat, steckt er seine Death Note ein und macht sich nun wieder fröhlich summend auf den Weg nach London.
 

Jonathan Miller ist Metzger und führt ein relativ normales Leben, das, bis auf die öfteren Zankereien mit seiner einzigen Tochter, glücklich verläuft.

„Noch drei Tage, zwölf Stunden und neun Minuten bis dieser Mann stirbt.“, murmelt Grelle.

Grelle beschattet den Mann bis in die Abendstunden, mit Wills Blicken im Rücken.

Aber seltsamerweise hört Will kein Sterbenswörtchen von dem sonst so überdrehten Shinigami und er dreht sich nur um, um zu schauen ob sein ständiger Begleiter noch da ist.

Gegen sieben Uhr legt Jonathan Miller sich schlafen und Grelle genehmigt sich eine Pause auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses. Er packt (ein rotes!) Bento aus und lehnt seinen geschmeidigen Körper an einen Schornstein.

Will tritt neben ihn.

„Erledigen Sie ihre Aufträge sonst auch immer so gewissenhaft?“

„Wenn es mir möglich ist. Nur bin ich ein wenig ausgelassener.“

Schweigen macht sich breit.

„Willst du dich nicht setzten, Will?“, fragt Grelle mit seiner normalen, nervigen Stimme und klopft grinsend neben sich.

Will setzt sich ein wenig befangen neben ihn und fühlt sich sofort seiner Würde beraubt.
 

/Soll ich es ihm geben? Oder dränge ich ihm dann etwas auf? Oder hat er gar keinen Appetit?/

Seine Ängste werden mit dem leisen Geräusch des grummelnden Magens seines Nachbarn ins Nichts aufgelöst. So, als wäre es schon immer so, hält er ihm ein zweites Bento hin. Überraschung spiegelt sich in Williams Augen wieder, als er es nimmt.

„Ich hoffe es kommt dem nahe, was du normalerweise gewohnt bist, Will~.“, sagt er mit einem Grinsen.

Sie essen einige Minuten schweigend, doch Will blickt verstohlen zu ihm rüber.

„Ich wusste gar nicht, dass Sie kochen können, Sutcliff.“

Grelle errötet.

„Ich nehme das als Kompliment.“

Seltsamerweise freut er sich ungemein über die zur Kenntnisnahme dieser offensichtlichen Tatsache.

Plötzlich riecht es verbrannt und Grelle stöhnt auf.

„Ich hab doch erst heute Morgen meine Haare gewaschen…“

Er entfernt sich schleunigst vom Schornstein, doch William steht seelenruhig auf, schiebt sich die Brille hoch und beugt sich zur Schornsteinöffnung.

„Ihr Essen brennt an, Miss!“, ruft er runter.

Grelle schmunzelt und erblickt für einen kurzen und kostbaren Moment Schalk in den schönen Augen von William. Schwarz mit einem leichten Grünschimmer. Diese Farben beschreiben Will gut.

Schwarz ist Ruhe und Gelassenheit, eine gewisse Eleganz und die Ordnung, die Will so sehr liebt. Seine streng zur Seite gekämmten Haare und sein Anzug sind ebenfalls schwarz.

Grün, ein strahlendes, wunderschönes Grün, sind die Augen des Shinigami und das gewisse Etwas, das nur er hat und ihn so attraktiv in Grelles Augen macht. Sogar Sebby- chan besitzt das nicht.

Dann blickt wieder der gewohnt strenge William T. Spears zu ihm auf und hebt eine Augenbraue, als er Grelles schmachtenden Blick sieht.

/Rot steht ihm gut…/
 

Ganz plötzlich verändert sich Grelles Miene in das pure Grauen und zum ersten Mal in der Geschichte, glitzert Todesangst in den Augen eines Shinigami.
 

'tschuldigung wegen den Absätzen... manche könnten ein bisschen verrutscht sein



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  eweckebrodt
2011-07-17T09:22:36+00:00 17.07.2011 11:22
"Überrascht sieht er ihn an und widmet sich dann still und leise seiner Death Note." XD

warum jetz seinen Death Note????
^^


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