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Zwischenblut

von

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Clouds 14. Geburtstag (Teil 2)

Clouds 14. Geburtstag (Teil 2)
 

Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster krochen, ging Cloud unter die Dusche und machte sich für die Schule fertig. Er schloss sein Hemd bis zu dem obersten Knopf und wollte seinen Umhang darüber ziehen, als er von Léon unterbrochen wurde.

„Ich hatte dir versprochen, dass ich dir bei deinem Styling ein wenig helfen werde. Jetzt überlass alles andere mir und halt still.“, sagte sein Bruder und Cloud ließ ihn machen.

Léon öffnete die obersten Knöpfe von Clouds Hemd, so dass sein Hals und sein Schlüsselbein besser zu sehen waren. Die Krawatte band er locker an Clouds Hemd, so dass sie nicht zu fest saß und sich immer noch ans Hemd schmiegte. Den Umhang warf er locker über Clouds Schultern und machte nur die beiden mittleren Knöpfe zu. Als er mit dessen Kleidung fertig war, widmete er sich der Frisur seines Bruders.

„Deine Frisur sieht zwar ganz gut aus, aber ich hab da etwas besseres für dich. Wie wäre es mit schwarzen Haaren?!“, schlug Léon vor.

Cloud zuckte mit den Schultern und stellte sich selbst mit schwarzen Haaren vor.

Einen Augenblick später öffnete er die Augen und sah in einen Spiegel, der an der Wand hing. Seine Haare hatten sich tatsächlich komplett schwarz gefärbt. Seine Haare glänzten auf eine faszinierende Art und Weise.

„Sehr gut, den Rest mache ich!“, sagte Léon.

Léon nahm sich ein wenig Haargel aus einer Dose und verteilte es in Clouds Haaren. Er fuhr mit beiden Händen durch die Haare seines Bruders und frisierte ihn.

Nachdem er fertig war, sagte er seinem Bruder Bescheid und dieser blickte in den Spiegel. Cloud klappte der Mund auf. Bei seiner neuen Frisur hingen ihm ein Teil seiner Haare so elegant ins Gesicht, dass es einfach cool aussah.

„Ich seh` einfach nur klasse aus. Danke!“, sagte Cloud und strahlte seinen Bruder an.

Dieser hatte sich schon zu seiner Tasche herunter gebeugt und holte einen Moment später ein Päckchen heraus.

„So und jetzt alles Gute zum Geburtstag. Das hier ist von mir!“, sagte Léon und überreichte Cloud das Paket.

Dieser nahm es entgegen, dankte seinem Bruder dafür und packte es aus. Im Paket befanden sich Knie- und Ellenbogenschoner.

„Vielen Dank dafür!“, sagte Cloud und umarmte seinen Bruder.

„Gern geschehen! Du wirst die bald brauchen, denn diese sind durch Vampirmagie verstärkte Schoner!“, sagte Léon.

Gleich danach war hinter Cloud ein Räuspern zu hören und als er sich umdrehte, stand er Nase an Nase mit Nurarihyon, der ihn breit angrinste.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Willkommen im Mannesalter!“, sagte der Dämon und klopfte Cloud so kräftig auf die Schulter, dass es diesen fast umgehauen hätte.

„Danke!“, sagte dieser nur und massierte sich die Schulter.

Auch der Dämon holte ein Paket aus seinem Kimono hervor und überreichte es Cloud.

Dieser nahm es entgegen und packte es aus. Zum Vorschein kamen ein schwarzer Kimono mit weißem Innenteil und ein blauer Mantel, den man sich über den Kimono werfen konnte. Er entfaltete den Kimono, das weiße Innenteil und den dunkelblauen Mantel und besah sich die Sachen von allen Seiten an, bevor er sich zumindest den Mantel leicht überwarf. Nurarihyon legte ihm den Mantel richtig an und erklärte ihm dann, wie er einen Kimono richtig anzog.

Cloud bedankte sich bei ihm, faltete den Kimono ordentlich zusammen und legte diesen auf sein Bett.

„Vielen Dank euch beiden. Ich muss jetzt aber los, sonst verpasse ich das Frühstück!“, sagte Cloud und die beiden anderen nickten.

Léon und Nurarihyon verschwanden in Clouds Schatten.

Cloud überprüfte sein Spiegelbild und verließ dann sein Zimmer. Er ging durch den Gang in den Gemeinschaftsraum, wo er bereits erwartet wurde.

„Herzlichen Glückwunsch!“, riefen Draco, Zabini und Pansy.

Cloud lächelte und bedankte sich bei seinen Freunden.

„Kommt, sonst verpassen wir das Frühstück!“, sagte Cloud und ging lässig aus dem Gemeinschaftsraum.

Gemeinsam mit den anderen ging er in die große Halle und setzte sich an den Tisch der Slytherins. Sie fingen an zu frühstücken und währenddessen trafen die Eulen mit der morgendlichen Post ein. Aber heute war etwas merkwürdiges dabei. Zwei gewaltige Schleiereulen trugen ein längliches Päckchen und sie stießen in die Tiefe und ließen es vor Cloud fallen. Das Paket landete direkt vor Cloud und eine dritte Schleiereule ließ eine Karte darauf fallen.

Er zog die Karte zu Rate und las sie sich durch.
 

„Lieber Cloud,

wir wünschen dir alles Gute zu deinem heutigen Ehrentag. Léon hatte uns mitgeteilt, dass du ins Quidditchteams deines Hauses gekommen bist. Wir gratulieren dir dazu. Unser Geschenk wird dir als Spieler sehr nützlich erscheinen. Einen schönen Geburtstag wünschen wir dir!
 

In Liebe

Mutter und Vater“
 

Cloud freute sich riesig darüber, dass seine Eltern an seinen Geburtstag gedacht hatten und er widmete sich dem Geschenk. Er entfernte das Geschenkpapier von dem länglichen Paket und erstarrte vor Ehrfurcht. Vor ihm auf dem Tisch lag ein brandneuer Feuerblitz. Im Licht, dass in die große Halle fiel, leuchtete der Name des Besens golden. Auch die anderen Slytherin blickten den Besen begeistert an, doch noch bevor es zu begeisterten Jubelrufen kam, nahm ihn Cloud blitzschnell vom Tisch und versteckte ihn so, dass er von den anderen Haustischen nicht zu sehen war. Ohne das es Jemand mitbekam, ließ er den Besen in seinen Schatten fallen, wo er von seinem Bruder und Nurarihyon in Augenschein genommen wurde.

„Wir wollen doch mal sehen, wie unsere Gegenspieler aus der Wäsche gucken, wenn sie mich beim ersten Spiel auf diesem Besen sehen!“, sagte Cloud und lachte bei dieser Vorstellung.

Sie aßen ihr Frühstück auf und machten sich dann auf den Weg in ihren Unterricht. Der Unterricht draußen in den Gewächshäusern war nur mäßig interessant und sie waren alle heil froh, als sie die nach schweren Parfum riechenden Pflanzen endlich hinter sich lassen konnten.

Sie gingen hoch in den dritten Stock und betraten ihren Klassenraum für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Lupin stand neben einem alten Radio und klopfte mit dem Zauberstab immer wieder darauf. Erst als sie sich gesetzt hatten und auch die Gryffindor endlich angekommen waren, drehte er sich um.

„Guten Tag. Der heutige Unterricht wird wieder über Dämonen handeln, aber wer kann mir erst mal sagen, was wir in der letzten Stunde gemacht haben?“, fragte Professor Lupin in die Runde.

Sofort schoss die Hand von Gryffindors Alleswisserin in die Höhe, kurze Zeit später erhob auch Cloud lässig seine Hand. Professor Lupin nahm ihn dran.

„Wir haben über den Dämonenfürsten Nurarihyon gesprochen. Dieser lebte damals Ende des 19. Jahrhunderts in Japan und hat versucht ein riesiges Reich aufzubauen. Er wurde dann allerdings versiegelt. Es ist aber nicht überliefert, wie und von wem er versiegelt wurde.“, sagte Cloud und Lupin nickte.

„Sehr gut, das ist vollkommen richtig. Heute werden wir uns mit einem kleinen Dämon befassen, nämlich dem Irrwicht. Irrwichte sind Gestaltwandler, die sich in das verwandeln, was wir am Meisten fürchten. Was sie aber gar nicht vertragen können, ist Gelächter. Zwingt einen Irrwicht mit einem simplen Zauber, sich in etwas Lustiges zu verwandeln und schon seid ihr ihn nach ein paar Versuchen los. Der Zauber lautet Riddikulus. Der Irrwicht befindet sich in dem Schrank hinter mir. Bildet eine Reihe und fangt an.“, wies sie ihr Lehrer an und sie bildeten sofort eine Reihe, wenn auch die Slytherins ein wenig widerstrebend. Professor Lupin öffnete die Tür des Schranks magisch und der Irrwicht in Form von Professor Snape trat dem ersten Schüler, um genau zu sein Neville Longbottom, gegenüber. Dieser stammelte zuerst, doch dann quiekte er „Riddikulus“ und Snape wurde in ein altmodisches Kleid gesteckt und auf dem Kopf trug er einen alten Hut mit einem ausgestopften Geier. Die Gryffindor brüllten los vor lachen und der Irrwicht-Snape starrte entgeistert die lachenden Schüler an. Einzig alleine die Slytherin lachten nicht, sondern machten nur rüge Gesten in Richtung der Gryffindor.

Nachdem sich alle beruhigt hatten, waren die nächsten Schüler an der Reihe. Bei einer Schülerin verwandelte sich der Irrwicht in eine Mumie, bei einem anderen Schüler in einen riesigen, drei köpfigen Höllenhund.

Als Cloud vortrat, wandte sich der Irrwicht-Hund ihm zu und begann sich zu verwandeln. Einen Augenblick später stand sein Ebenbild vor ihm. Doch etwas unterschied sich im Erscheinungsbild des Irrwicht-Clouds zum echten Cloud. Der Irrwicht-Cloud war von oben bis unten am ganzen Körper blutverschmiert und er hatte ein irres Grinsen aufgesetzt.

Der Irrwicht-Cloud zog so schnell etwas aus seinem Umhang, dass ein menschliches Auge Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen, doch Cloud konnte es ganz genau sehen und konnte noch den Angriff seines Ebenbildes mit seinem eigenen Schwert abwehren. Was darauf folgte war ein Schlagabtausch, mit dem ihr Professor mit Sicherheit nicht gerechnet hatte. Cloud hielt den Angriffen seines Irrwichtes stand und konnte sogar manchmal selbst einen Angriff starten, der aber von seinem Ebenbild schnell ausgebremst wurde.

„Sieh es ein, du kannst mich nicht besiegen! Denn ich bin du! Es dauert nicht mehr lange und du wirst genauso sein wie ich! Das wird ein Festmahl!“, sagte der Irrwicht- Cloud und grinste.

Plötzlich fiel Cloud etwas ins Auge. Etwas oder irgendjemand materialisierte sich hinter dem Irrwicht. Einen Augenblick später stand hinter dem Irrwicht-Cloud ein großer Mann mit blasser Haut. Die Gestalt des Mannes war groß und dürr, sein Gesicht bleich und schlangenähnlich. Eine Augen waren blutrot und er hatte Schlitze als Nasenlöcher. Gewandet war er in einen schwarzen Umhang, der sich an einen dürren Körper lehnte. Ein höhnisches Lächeln umspielte seinen lippenlosen Mund.

Angsterfüllte Schreie hallten im Klassenraum umher und die Schüler verließen panisch den Klassenraum.

„Komm zu mir und ich werde dir zu wahrer Stärke helfen!“, sagte der Mann und streckte ihm die Hand entgegen.

„NIEMALS!“, schrie Cloud.

„Dann stirb wie deine leiblichen Eltern!“, sagte der Mann kalt und zog einen Zauberstab aus dem Umhang.

„Halt!“, rief Professor Lupin und stürzte sich zwischen ihn, den Irrwicht-Cloud und den Mann.

„Riddikulus!“, donnerte er und der Irrwicht löste sich in eine silberne Dunstwolke auf.

Als sich die silberne Wolke legte, blickte Cloud sich um und erblickte mitten in der Luft schwebend einen kleinen Vollmond. Noch einmal wiederholter Professor Lupin den Zauberspruch und der Irrwicht verschwand vollends.

„Ich denke, es ist besser den Unterricht jetzt zu beenden, da sowieso keiner mehr außer dir da ist!“, sagte Lupin und ging zu seinem Pult.

Cloud sah sich um und musste feststellen, dass Lupin recht hatte. Keiner seiner Mitschüler war mehr anwesend. So ging er zu seinem Platz, packte seine Schulsachen in die Tasche und verließ den Klassenraum. Das Schwert hatte er in einem Moment, wo ihn niemand beobachtet hatte, in seinen Schatten fallen lassen, wo es von seinem Bruder und Nurarihyon verwahrt wurde. Er ging die Korridore hinunter in die Kerker und bemerkte noch nicht einmal, wie ihm die Schüler, an denen er vorbei kam angsterfüllte Blicke zuwarfen und vor ihm zurückwichen, wenn er in ihre Nähe kam. So kam er ohne weitere Zwischenfälle unten in den Kerkern vor dem Klassenraum für Zaubertränke an. Der Rest der Klasse hatte sich dort versammelt und als sie Cloud erblickten, wichen sie vor ihm zurück, doch Cloud war das nur recht, denn durch seinen Blick machte er allen unmissverständlich klar, dass er mit niemanden reden wollte.

So schloss Professor Snape fünf Minuten später den Klassenraum auf und Cloud setzte sich auf seinen Stammplatz. Sie fingen in dieser Stunde an ihren Stärkungstrank zu brauen und Cloud mischte nach der Anweisung des Buches seinen Trank zusammen. Bei dieser Tätigkeit konnte er in Ruhe über die vergangene Stunde nachdenken.

Am Ende der Stunde gab er eine Probe seines Tranks ab und verließ wieder alleine den Klassenraum. Er ging hoch in die große Halle, setzte sich an seinen Haustisch und begann stumm zu essen. Er unterhielt sich noch nicht einmal mit Léon oder Nurarihyon, sondern aß nur stumm seine Suppe. Als er aufstand und die große Halle verlassen wollte, wurde er von seinem Hauslehrer aufgehalten.

„Mr. zu Wallenstein, der Schulleiter möchte sie auf ein Wort in seinem Büro sprechen. Folgen Sie mir!“, wies Professor Snape ihn an.

Cloud nickte und folgte Professor Snape hoch in die höheren Stockwerke des Schlosses. Vor einer steinernen Statue hielten sie an.

„Lakritzzauberstab!“, sagte Snape und die Statue rutschte zur Seite.

Die Statue offenbarte eine kleine Wendeltreppe, die Professor Snape und Cloud nach oben führte. Am Ende der Treppe erblickte Cloud eine Tür aus Eichenholz, an der Snape anklopfte. Nach kurzer Zeit sagte eine alte Stimme „Herein!“, und Snape und Cloud traten ein.

Hinter einem gewaltigen Eichenschreibtisch saß der Schulleiter, Professor Dumbledore. Auf einem der Stühle, die vor dem Schreibtisch standen, saß Professor Lupin und blickte ihn an, als Cloud eintrat. Auch jetzt fiel Cloud wieder auf, wie müde er aussah.

„Ah, sei Willkommen, Cloud. Bitte setz dich!“, begrüßte der Schulleiter ihn.

Cloud setzte sich und begrüßte ebenfalls den Schulleiter.

„Du wirst dich mit Sicherheit fragen, warum ich dich hierher rief und dich vom Unterricht fernhalte. Natürlich hast du ein Recht darauf, zu erfahren, warum ich dich von deinem Studium abhalte. Um gleich auf den Punkt zu kommen: Mir ist zu Ohren gekommen, dass du in der vergangen Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht nur deiner größten Angst, sondern auch Lord Voldemort gegenüber getreten bist. Du warst es dir wahrscheinlich nicht bewusst...!“, sagte Professor Dumbledore, doch er wurde von Cloud unterbrochen.

„Ich wusste, dass es der dunkle Zauberer war, der sich selber als Lord bezeichnet. Ich sehe ihn immer in meinen Träumen. Ich habe ihn im Alter von drei Jahren gesehen. Er ist meine erste Erinnerung, die ich habe. Warum das so ist, weiß ich selber nicht.“, sagte Cloud, sah Professor Dumbledore nicht in die Augen.

Dieser nickte.

„Zu der Zeit, als Lord Voldemort mächtig war, haben sich eine Menge an Hexen und Zauberern seinen Reihen angeschlossen. Leider waren auch deine leiblichen Eltern darunter. Als sie sahen, was Lord Voldemort bereit war zu tun, um seine Ziele zu erreichen, versuchten sie zuerst dich, ihren einzigen Sohn in Sicherheit zu bringen. Aber als sie versuchten, wieder aus den Reihen Voldemorts heraus zu kommen, wurden sie getötet. Als sie von Voldemort persönlich getötet wurden, warst du selbst im Nebenzimmer anwesend. Deine Eltern hatten dich an einen Portschlüssel gebunden, der dich gleich darauf in Sicherheit brachte. Aber was sie nicht bedachten war, dass die Verwandten, bei denen du aufwachsen solltest, bereits sehr alt waren und kurze Zeit nach deiner Ankunft starben. Deshalb bist du in einem Waisenhaus aufgewachsen, aber jetzt hast du ja eine neue Familie und da wären wir bei den zweiten Problem. Professor Lupin hat mir berichtet, dass der Irrwicht sich in dich verwandelt hat. Allerdings mit dem Unterschied, dass dein Irrwicht sich als ein blutrünstiges Monster entpuppt hat und jeder, der es erkannt hat, sehen konnte, dass deine größte Angst ist, dich selbst in ein blutrünstiges Monster zu verwandeln. Nun, jeder in diesem Raum weiß, dass du in einer besonderen Situation steckst, deshalb möchte ich deinen Bruder bitten, sich aus deinen Schatten zu lösen.“, sagte Dumbledore und Cloud saß wie versteinert auf seinem Stuhl.

Er warf zuerst einen Blick zu seinem Hauslehrer, dessen Miene wie immer unergründlich wirkte und dann sah er zu Professor Lupin herüber, der ihn anlächelte.

„Sie wissen also alle davon?!“, sagte Cloud stockend.

Professor Dumbledore nickte. Cloud zog zischend die Luft ein, doch dann bat er seinen Bruder, aus seinen Schatten zu kommen.

Einen Augenblick später erhob sich Léon aus dem Schatten seines Bruders.

„Guten Tag, Professor Dumbledore!“, sagte Léon und setzte sich, als der Schulleiter ihm einen Stuhl anbot.

„Nun, wie du ja sicherlich mitbekommen hast, hat sich der Irrwicht deines Bruders in ihn selbst verwandelt und dazu noch als blutrünstiges Monster herausgestellt und darüber hinaus hat sich hinter dem Irrwicht-Ebenbildes deines Bruders noch dazu ein Irrwicht-Voldemort gebildet. Ich möchte, dass du mit deinem Bruder sprichst und klar machst, dass er als Halbvampir auch eine Vampirfamilie hinter sich hat und keine Angst zu haben braucht, ein blutrünstiges Monster zu werden.“, sagte Dumbledore zu Léon.

Dieser nickte und wandte sich seinem Bruder zu.

„Cloud, hör mir zu! Wenn ein Mensch in einen Vampir verwandelt wird, dann steht er nicht nur unter der Aufsicht des Vampirs, der den Menschen verwandelt hat, sondern auch unter der Familie, zu der er jetzt als Halbvampir gehört. Das heißt, dass du nicht nur unter meiner Aufsicht, sondern auch unter der Aufsicht der gesamten Familie zu Wallenstein stehst. Egal an wen du dich von unserer Familie wendest, jeder wird dir helfen. Das verspreche ich dir. Du brauchst keine Angst zu haben, jeder von unserer Familie wird dir helfen, dich unterstützen und dich wenn nötig mit Blut ernähren, wenn du in einen gefährlichen Blutrausch fallen würdest.“, sagte Léon und umarmte seinen Bruder um zu zeigen, dass er zu seinem Bruder hielt.

„Dann sollte das jetzt geklärt sein. Ich denke, du solltest jetzt zurück in deinen Gemeinschaftsraum gehen und deinen Geburtstag noch genießen!“, sagte Professor Dumbledore und entließ Cloud somit. Dieser stand auf und verließ mit seinem Bruder zusammen das Büro.

Erst als sie auf der Treppe waren, zog sich Léon in den Schatten seines Bruders zurück.

gemeinsam mit Professor Snape ging Cloud zurück in die Kerker. Kurz vor dem Eingang zum Slytherin-Gemeinschaftsraum, ging sein Hauslehrer in sein Büro und ließ Cloud somit alleine. Dieser stieg alleine in den Gemeinschaftsraum und fand diesen stockdunkel vor. Als Halbvampir konnte Cloud jedoch alles bestens erkennen und er hatte auch schon längst bemerkt, dass sich im gesamten Gemeinschaftsraum Personen versteckten.

„Überraschung!“, kam es aus der Dunkelheit und es wurden alle Kerzen im Raum entzündet.

Im gesamten Gemeinschaftsraum standen seine Mitschüler und erhoben ihre Gläser auf sein Wohl.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“, sagte Draco, der auf ihn zugeschritten kam und Cloud sein Geschenk überreichte.

Auch seine anderen Freunde kamen jetzt zu ihm und überreichten Cloud ihre Geschenke.

Cloud bedankte sich bei jedem und packte die Geschenke aus. Seine Freunde hatten ihm eine Menge an Süßigkeiten, Stinkbomben und anderer Sachen geschenkt, mit denen man Filch, den Hausmeister gehörig Ärgern konnte. So feierten sie bis tief in die Nacht hinein, bis Professor Snape in den Gemeinschaftsraum kam und die Party abrupt beendete.

Lachend ging Cloud den Gang entlang zu seinem Zimmer und betrat dieses. Ohne viele Umschweife machte er sich fürs Bett fertig und auch Léon und Nurarihyon machten sich fertig.

„Aber morgen wird wieder trainiert!“, sagte Léon.

„Und ich werde euch beide unterrichten! Die Schonzeit ist vorbei!“, sagte Nurarihyon und grinste unheilvoll.

„Gut, ich freue mich schon drauf, aber für heute sag ich gute Nacht!“, sagte Cloud und stieg in sein Bett.

Mit einem letzten Schlenker seines Zauberstabs löschte er das Licht. Léon stieg in seinen Sarg und verschloss diesen. Nurarihyon lehnte sich dagegen an die Wand und schlief so im Stehen. So schliefen sie und sammelten für den nächsten Tag neue Kräfte.
 

Ende des zweiten Teils



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SakuraxChazz
2011-10-03T12:57:25+00:00 03.10.2011 14:57
Jetzt geht es Cloud sichtlich besser als vorher^^
Das finde ich richtig schön, wie sich das so rauskristallisiert, wo er an allen Ecken und Enden Hilfe von seiner Familie bekommt. Das Styling, die Schoner und dann noch der Feuerblitz.
Und ich hätte auch gerne so einen praktischen Schatten, wo ich alles reinschmeißen kann und jemand passt für mich drauf auf. Das stell ich mir echt praktisch vor. Für die schule wäre das optimal. Dann könnte man nie wieder etwas vergessen.
Die Stelle mit dem Irrwicht fand ich auch nicht schlecht. Das er Angst vor sich selbst verspürt und auch Angst vor dem dunklen Lord. Aber das Dumbledore damit so locker umgeht, das Léon mit dabei ist... Das wundert mich ja jetzt doch ein bisschen. Aber eigentlich sollte es einen ja nicht wundern... Der Schulleiter weiß eben alles. Selbst wenn man unbekannt verzogen ist xD
Und ich bin gespannt auf deren Training. Das wird sicher hart werden. Japaner können da ja sehr konsequent sein. Und ich bin noch immer gespannt, wann Hermine endlich hinter Clouds Geheimnis kommt. Genug anhaltpunkte hätte Miss Neunmalklug ja eigentlich schon. Besonders jetzt, woe sie den Irrwicht bewundern konnte. Bei harry und Ron wäre ich mir nicht so sicher.
Die Überraschungsparty von den Slytherin war auch cool^^ Das sie so etwas für ihn machen, rechnet er ihnen sicher hoch an.

LG Saku^^
Von:  AngelRuby
2011-10-03T11:10:03+00:00 03.10.2011 13:10
ich find das total süß von leon wie er seinem bruder hilft sich zu stylen^-^ naja ich bin ja mal gespannt was das nun alles so noch weiter mit voldemord in verbindung zu bringen ist^^ und ich find krass das dumbledore und snape und lupin das wissen das leon sich die ganze zeit bei cloud versteckt hat und auch die idee mit dem blutrünstigen cloud und dem irrwicht war voll toll^-^ aber den dämon haben sie nicht bemerkt, das ist cool^^' und auf die trainings bin ich gespannt^^ und ob nurarihyon die jetzt wirklich so hart rannehmen wird^^ und ob snape, dumbledore und lupin jetzt ein sehr starkes auge auf die zwei werfen werden^^'

LG AngelRuby^^
Von:  InaBau
2011-10-03T09:03:49+00:00 03.10.2011 11:03
Leon stylt Cloud wirklich perfekt und er bekommt großartige Geschenke. Der Besen dürfte das beste Geschenk gewesen sein. Und er erfährt auch etwas über seine leiblichen Eltern und ihre Vergangenheit. Hoffentlich legt sich die Angst der anderen Schüler wieder, wenn sie darüber geschlafen haben. Und ich finde es auch prima, dass Dumbledore mit ihm über seine größten Ängste redet. Das kann er auch gebrauchen. So wird ihm einiges klar gemacht und er kann seine Angst hinter sich lassen. Ich bin gespannt, wie Nurarihyon ihn trainieren will. Ob der Dämon auch Leon trainiert? Redet irgendwann Snape nochmals mit ihm über diese Sache?


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