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Zwischenblut

von

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Ein Traum wird wahr

8.Kapitel: Ein Traum wird wahr
 

Den Rest der Woche geschah nichts Aufregenderes, als das Cloud einen verdammt guten Schrumpftrank hinbekam und dafür mit der Bestnote belohnt wurde. Am Samstag, an dem die Auswahlspiele für die Quidditch-Mannschaft von Slytherin stattfinden sollten, stand Cloud ungewöhnlich früh auf. Er hatte dafür sogar das Training mit Léon ausfallen lassen, was dieser auch verstanden hatte, und so zog sich Cloud jetzt so schnell es ging an.

„Nicht so stürmisch, sonst bist du nachher bei den Auswahlspielen noch so hibbelig, dass du es vergeigst!“, sagte Léon, der gerade aus dem Schatten seines Bruders getreten war.

„Ach halt die Klappe! Du hast ja keine Ahnung, was diese Auswahlspiele heute für mich bedeuten. Ich habe schon letztes Jahr versucht in die Mannschaft zu kommen, da hat es aber nicht geklappt. Aber dieses Jahr wird es besser laufen.“, sagte Cloud zuversichtlich.

Nun trat auch der Dämon Nurarihyon aus Clouds Schatten.

„Das ist die richtige Einstellung und sollte es wieder nicht klappen, werde ich mit den Dämonen der Nachtgarde dem Kapitän einen Besuch abstatten. Auf welcher Position willst du denn spielen?“, fragte der Dämon.

Cloud schloss mit einem Klicken den Verschluss seines Umhangs, erst dann antwortete er.

„Ich möchte gerne auf der Position des Jägers spielen. Auch wenn ich noch keinen eigenen Besen habe. Ich werde mir diese Position erkämpfen!“, verkündete Cloud.

„Dann viel Erfolg!“, wünschte ihm Léon und Nurarihyon und verschwanden gemeinsam in Clouds Schatten. Cloud schloss die Tür auf und verließ sein Zimmer. Im Gemeinschaftsraum traf er auf Draco.

„Na, bereit für die große Schlacht?“, begrüßte Draco ihn.

Cloud nickte und verließ von Draco gefolgt den Gemeinschaftsraum.

Sie gingen gemeinsam in die große Halle und begannen zu frühstücken. Zumindest Draco tat dies. Cloud dagegen bekam keinen Bissen herunter. Ihm war schlecht geworden.

„Ob das die Aufregung wegen der Auswahlspiele ist?“, schoss es Cloud durch den Kopf.

„Oder du bist vielleicht schwanger?“, witzelte Léon gedanklich.

„IDIOT! Nur Frauen können schwanger werden!“, schoss Cloud zurück.

Anscheinend hatte er das Wort „Idiot“ so laut gebrüllt und sogar auf den Tisch gehauen, denn so einige seiner Mitschüler aus Slytherin und auch einige Gryffindors vom Nachbartisch sahen zu Cloud herüber. Wütend stand Cloud vom Tisch auf und verließ die große Halle.

Er ging hinaus auf die Ländereien und schlug den Weg zum Quidditchfeld ein. Auf halben Weg dorthin holte ihn Draco ein.

„Sag mal, was war das denn gerade?“, sagte Draco verärgert.

„Nichts, ich bin nur etwas angespannt wegen der Auswahlspiele!“, log Cloud.

Draco schüttelte nur den Kopf und gemeinsam gingen er und Cloud zum Quidditchfeld. Dort erwartete sie bereits Marcus Flint, der Mannschaftskapitän und die anderen Spieler der Mannschaft. Cloud schüttelte jeden von ihnen die Hand und gemeinsam warteten sie auf die restlichen Bewerber.
 

Zur angegebenen Zeit hatte sich eine große Anzahl an Bewerbern eingefunden. Flint teilte die Menge in Gruppen auf. Jede Gruppe stand für die Position, in der gespielt werden sollte. Die Gruppe der Jägeranwärter war die Größte. Die Gruppe der Jäger wurde wieder in Dreiergruppen unterteilt. Cloud war mit zwei Erstklässlern in einer Gruppe eingeteilt worden und die Kleinen sahen sich ehrfurchtsvoll die Spieler des Teams an. Flint eröffnete die Auswahlspiele und sie mussten Gruppe für Gruppe übers Feld fliegen., dabei die Positionen wechseln und versuchen nicht vom Besen zu fallen.

Die ersten Gruppen der Jägeranwärter waren jämmerlich. Kaum waren sie losgeflogen, rutschten sie von ihren Besen und landeten im Sand vor den Torringen. Die dritte Gruppe erlitt mitten in der Luft beim Positionswechsel eine Massenkarambolage und stürzte ab. Die vierte Gruppe war die von Cloud. Sie erhoben sich und flogen um das Feld herum. Sie vollführten die Positionswechsel und schafften alles fehlerfrei. Als sie das letzte Manöver absolviert hatten, stürzten zwei Gestalten auf Besen auf sie zu. Cloud schaffte es ihnen auszuweichen, doch die beiden Erstklässler wurden von ihren Besen gerissen und stürzten zu Boden. Zum Glück waren sie wegen des letzten Manövers nur einen halben Meter über dem Boden. Flint warf ihm einen Quaffel, einen roten fußballgroßen Ball, zu und Cloud preschte auf die Torstangen zu, die jetzt von Flint persönlich bewacht wurden. Cloud wich dem ersten Angreifer mit einem Schlenker seines Besens aus und sah aus dem Augenwinkel, wie ein zweiter Angreifer auf ihn zukam. Als der zweite Angreifer neben ihm war, stieß Cloud dem zweiten Angreifer so fest er konnte in die Rippen. Er spürte etwas knacken und der Körper auf dem Besen erschlaffte.

Jetzt war er direkt vor den Torstangen. Nun kam es zum direkten Duell zwischen ihm und dem Hüter. Er täuschte mehrere Schüsse an, doch auf keine seiner Täuschungen fiel Flint herein. Nun wollte er seinen finalen Torschuss abfeuern. Entweder würde er den Ball ruhmreich in dem mittleren Ring versenken, oder er würde kläglich am Hüter scheitern. Cloud zielte und schoss dann den Quaffel auf den mittleren Ring. Der Quaffel flog wie in Zeitlupe. Flint, der sich ein wenig abseits vom mittleren befand, schoss auf den mittleren Ring zu und fing den Quaffel. Anscheinend hatte er den Quaffel gefangen, doch dann wurde er von seinem Besen gerissen und flog mit dem Quaffel durch den mittleren Ring. Cloud jubelte und schrie seine Freude heraus. Gleich darauf setzte er zur Landung an und landete neben Flint, der jetzt aus der Nase blutete.

„Das war sehr gut. Deine Chancen stehen von allen Anwesenden hier am Besten! Du kannst jetzt gehen. Meine Entscheidung hängt heute Abend am schwarzen Brett im Gemeinschaftsraum!“, sagte Flint und entließ damit Cloud.

Cloud ging grinsend an der wartenden Schülermenge vorbei und aus dem Quidditchstadion hinaus. Er folgte dem Weg zum riesigen See, in dem die Riesenkrake sachte mit ihren riesigen Tentakeln planschte, und setzte sich unter eine riesige Birke am Ufer. In seinen Gedanken ging er noch mal sein Testspiel durch. Er ging auch mit Léon und Nurarihyon das Spiel durch. Sie gratulierten ihm dazu. Cloud wollte in seinen Gedanken noch dazu etwas sagen, als ihm ein angenehmer Geruch in die Nase stieg. Der Geruch kam von seinem Schulumhang. Er hielt den Ärmel an seine Nase und dort war der Geruch am Stärksten. Er berührte den Ärmel mit dem Zeigefinger und besah ihn sich an. Der Zeigefinger war rot gefärbt und Cloud leckte ihn ab. Die rote Flüssigkeit schmeckte leicht süßlich und Cloud leckte den ganzen Ärmel ab.

„Das ist lecker! Ich will mehr!“, schoss es Cloud durch den Kopf.

Er hörte Léons Lachen in seinem Kopf.

„In ein paar Tagen ist dein 14. Geburtstag. Da wirst du viel mehr davon bekommen!“, sagte Léon gedanklich zu seinem Bruder.

Cloud nickte und befreite sich mit einem Schlenker seines Zauberstabs von der roten Flüssigkeit. Als er damit fertig war, ging er in den Vorhof. Als er um eine Ecke bog, stieß er mit einer Dreiergruppe von Gryffindors zusammen. Es waren der berühmte Harry Potter und seine beiden Freunde. Das Mädchen, diese nervtötende Alleswisserin Hermine Granger, sah ihm direkt in seine blassroten Pupillen.

Als Cloud weiterging, konnte er noch eine ganze Weile ihr Gespräch verfolgen.

„Hast du seine Augen gesehen? Zum fürchten!“, hörte Cloud den Rotschopf sagen.

„Ja und seine blasse Hautfarbe. Was meint ihr, ist er krank?“, war nun von dem Gryffindor Goldjunge zu vernehmen.

„Kann schon sein. Ich werde mal in der Bibliothek darüber nachschlagen.“, war nun die Stimme der Alleswisserin Hermine Granger zu hören.

„Sie kommen dir so langsam auf die Fersen!“, sagte Léon belustigt.

„Ach red´ keinen Stuss!“, fuhr Cloud seinen Bruder in Gedanken an.

Etwas Sorgen machte er sich trotzdem. Sie waren schließlich die drei Meisterdetektive des Hauses Gryffindor.

„Ich werde mir etwas einfallen lassen müssen!“, dachte sich Cloud und holte seine Ocarina hervor und begann zu spielen.

So verging der restliche Tag mit faulenzen und am Abend erst ging Cloud wieder zurück in den Gemeinschaftsraum. Dort erwarteten ihn bereits Draco, Zabini und Pansy. Alle drei grinsten ihn breit an. Cloud jedoch ging schnurstracks auf das schwarze Brett zu und besah sich die Aushänge an. Da waren verschiedene Tauschangebote und auch der morgige Termin für den Hogsmeadebesuch war angepinnt worden. Ganz unten in der Ecke fand Cloud, was er gesucht hatte. Dort unten standen die neuen Mitglieder des Quidditchteams.

Draco trat neben Cloud und las mit lauter Stimme die Namen der neues Spieler vor.

„Neuer Hüter ist Sebastian Sorrey.

Neue Treiber sind Rhys Dewel und James McDowold.

Und neuer Jäger ist, Trommelwirbel bitte, Cloud zu Wallenstein!:“, verkündete Draco.

Clouds Gesicht erstrahlte vor Freude wie ein 150 Wattstrahler.

„Ich hab es geschafft!“, jubelte Cloud.

„Ja, du hast es geschafft, aber du brauchst bis zum nächsten Training einen richtig guten Besen. Also wenn du einen Nimbus 2001 hättest, wäre das gut, denn den haben alle im Team. Besser wäre natürlich ein Feuerblitz. Er ist der schnellste Besen der Welt und wäre eine große Bereicherung für das Team.“, sagte Draco und drückte Cloud das Heft „Rennbesen im Test“ in die Hand. Cloud ging freudig in sein Zimmer und verschloss die Tür magisch. Sofort traten sein Bruder und Nurarihyon aus seinem Schatten und gratulierten ihm. Cloud setzte sich auf sein Bett und blätterte das Heft durch, das Draco ihm gegeben hatte. Immer wieder blieben seine Augen am Feuerblitz hängen.

„Wie gerne würde ich mir den kaufen!“, seufzte Cloud und schwelgte schon in Tagträumen, in denen er auf dem Feuerblitz über den Schloss flog.

„Dann hol ihn dir doch morgen. Ich hab gehört, dass es unten im Dorf ebenfalls einen Laden für Quidditchsachen gibt!“, schlug Léon vor.

Cloud sprang vom Bett und lief im Zimmer umher.

„Ihn mir holen? Weißt du, wie teuer der Besen ist? Der kostet 500 Galleonen. Soviel hab ich bei weitem nicht!“, sagte Cloud und pfefferte das Heft in eine Ecke seines Zimmers.

Léon verdrehte die Augen.

„Für was hast du eigentlich jetzt eine richtige Familie? Unsere Familie ist stinkreich. Da ist eine Summe von 500 Galleonen ein Taschengeld für uns jüngere Vampire!“, sagte Léon.

„Für mich ist es aber trotzdem viel Geld!“, murmelte Cloud leise und schmiss sich wieder auf sein Bett.

„Dann lässt du mir keine andere Wahl!“, sagte Léon entschieden, trat in einen Schatten und war verschwunden.

„Hat der `nen Knall?! Der kann doch nicht einfach so im Schloss herum spazieren!“, fluchte Cloud, sprang wieder von seinem Bett auf und stürzte, nachdem er die Tür magisch entriegelt hatte, aus dem Zimmer.

Er stürzte an Draco, Pansy und Zabini vorbei und verließ hektisch den Gemeinschaftsraum. Er rannte durch die labyrinthartigen Kerkergänge, immer Léons Geruch nach. An einer Ecke riss er einen Vorhang weg und rannte einen Geheimgang entlang, der ihn gleich drei Stockwerke weiter nach oben bringen sollte.

Er brach durch einen Seitenvorhang durch und erschreckte einige Erstklässler fast zu Tode. Er hielt inne, um Léons Geruch wieder aufzunehmen und fand diesen auch. Der Geruch führte Cloud in einen von Hogwarts höchsten Türmen. Er hielt nach einer besonders langen Treppe inne und verschnaufte, als ihm Léon seelenruhig und pfeifend entgegen kam.

„Sag mal. Spinnst du?! Was ist, wenn dich jemand gesehen hätte? Dann wäre unsere ganze Tarnung aufgeflogen!“, fluchte Cloud wütend.

Léon schien Clouds Wut unbekümmert zu lassen.

„Na und?! Selbst wenn mich jemand gesehen hätte, hätte jeder mich für ein Schüler deines Hauses gehalten. Also wozu die Aufregung?“, fragte Léon unbekümmert.

Nun platzte Cloud der Kragen. Er ging zu Léon, packte diesem am Ohr und zog ihn in ein leeres Klassenzimmer.

„Vielleicht ist dir die Gefahr nicht bewusst, in der wir stecken. Wir beide sind Halbvampire und dazu kommt noch Nurarihyon, der eigentlich noch bis in alle Ewigkeit versiegelt sein sollte. Als krönenden Abschluss haben wir noch die drei Meisterdetektive von Gryffindor am Hals. Uns steht das Wasser bis zum Hals und du spazierst einfach so durch das Schloss und riskierst entdeckt zu werden. Da kannst du ja gleich unser Geheimnis in der großen Halle rausposaunen.“, knurrte Cloud.

Léon grinste nur noch breiter.

„Da du bereits die drei Gryffindors erwähnst. Ich hab da eine Idee, wie wir ihnen einen nachvollziehbaren, aber falschen Grund liefern können. Sie werde nicht erkennen, dass der von uns gelieferte Grund falsch ist, dafür werden wir gemeinsam sorgen!“, sagte Léon und jetzt hatte er die Neugier seines Bruders geweckt.

„Und wie willst du das anstellen? Willst du ihnen weiß machen, dass ich ein großer Fan Japans bin und meine Haut deshalb so blass werden lasse, weil es dort als Schönheitsideal gilt?“, fragte Cloud wütend.

„Jep, du hast es erfasst. Eines Nachts, als du dich im Land der Träume befunden hast, hat mir Nurarihyon alles über Japan erzählt und so bin ich darauf gekommen. Die Lektüre dafür habe ich auch schon. Jetzt musst du nur noch in die Bibliothek gehen und irgendein Buch über Japan raussuchen, eine Weile darin lesen und es dann liegen lassen. Ich wette, die Granger wird gar nicht anders können als dir nachzustöbern und sie wird den falschen Schluss ziehen, dass du ein absoluter Japanfan bist.“, schloss Léon seine Erklärung ab.

Cloud war sichtlich beeindruckt über den Plan, den sein Bruder da ausgetüftelt hatte. Er nickte und wollte schon in die Bibliothek gehen, als Léon ihn noch aufhielt.

„Jetzt ist es besser, wieder in deinen Schatten zu treten. Hier ist noch die Lektüre, von der ich dir erzählt habe.“, sagte Léon, gab ihm ein kleines Taschenbuch, trat in den Schatten seines Bruders und verschwand.

Cloud besah sich das Buch an und staunte nicht schlecht. Es war ein Manga von Yu-Gi-Oh. Er schüttelte nur den Kopf. Ob sein Bruder wohl ein heimlicher Fan davon war. Cloud würde es herausfinden, darauf verwettete er seinen Hintern. Aber jetzt machte er sich erst mal auf den Weg zur Bibliothek.

Nach 20 Minuten Fußmarsch trat er in die Bibliothek ein und ging in die Abteilung der internationalen Magierausbildung. Cloud hatte sich auf dem Weg zur Bibliothek einen Plan zurechtgelegt, wie er das Buch am Besten verstecken konnte. Er nahm sich ein Buch zur japanischen Schule für Zauberei und fing an zu lesen. Er hatte kaum zwei Seiten gelesen, hörte er die Stimme, die zu der erwünschten Person gehörte. Und nicht nur ihre Stimme war zu hören, sondern auch noch die beiden Stimmen von Gryffindors Goldjungen und dem Weaselkönig. Sie blieben eine Reihe von Cloud entfernt, von der Cloud selbst wusste, dass sie dort Bücher über magische Krankheiten finden würden. Cloud las weiter in einem Buch und nahm sich nach der nächsten Seite den Manga von Léon vor und klappte diesen auf. Er nahm sich eine der Federn, die auf einen der Arbeitsflächen lagen, und schrieb folgende Worte auf die erste Seite des Mangas.

„Zauber zum Projizieren finden!“

Danach stand er auf, schloss beide Bücher und ließ sie achtlos auf der Arbeitsfläche zurück. Er ging an der Reihe vorbei, in der sich das Gryffindortrio befand, und verließ die Bibliothek. Er versteckte sich hinter einer Rüstung, gerade so weit entfernt, dass er sie noch klar verstehen konnte.

„Das war er doch, richtig?“, fragte das Mädchen.

„Ich glaube schon. Ich schau mal, nach was er geschaut hat!“, sagte Potter Junior.

Cloud hörte, wie ein Stuhl scharrend zur Seite geschoben wurde und wie sich eine Person wegbewegte. Nach kurzer Zeit hörte Cloud die Person zurück kommen.

„Schaut euch das hier an!“, sagte Harry.

Cloud konnte hören, wie etwas auf etwas Hartem abgestellt wurde und wusste, dass Harry die beiden Bücher auf die Arbeitsfläche gelegt hatte.

„Was ist das?“, war nun die Stimme des Rotschopfs zu hören.

„Ich weiß was das ist. Das ist ein Manga. Ein japanischer Comic. Er wird von links nach rechts gelesen. Von was ist denn der Manga?“, erwiderte nun Madame Oberschlau.

„Von der Serie Yu-Gi-Oh!“, erwiderte Harry.

„Was im Namen von Merlins Unterhose ist jetzt wieder Yu-Gi-Oh?“, fragte Ron.

Auf seine Frage folgte eine lange Erklärung. In der sie ihm alles über die Serie berichteten, was sie wussten.

„Kann es sein, dass wir die ganze Zeit auf dem falschen Dampfer waren? Überlegt doch mal! Zuerst seine blasse Hautfarbe, dann noch das Buch über die japanische Magierausbildung und dazu noch der Manga. Ich glaube so langsam, dass der Typ keine ansteckende Krankheit, sondern nur eine wahnsinnig große Vorliebe für Japan hat.“, sagte Harry.

„Das kann sein, denn dafür spricht seine blase Hautfarbe. In Japan ist es ein Schönheitsideal blasse Haut zu haben.“, sagte Hermine altklug.

„Also ist er nicht krank, sondern eher ein riesiger Japanfan?“, hörte Cloud nun Ron fragen.

„Ja, alles deutet darauf hin. Wir sollten uns jetzt wieder unseren Zaubertrankhausaufgaben widmen, oder Professor Snape gibt uns noch Nachsitzen auf!“, sagte Harry und so war dieses Thema beendet, denn Cloud hörte sie ab jetzt nur noch über ihren Zaubertrankaufsatz reden.

Er trat aus seinem Versteck und ging zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.

„Sag mal, warum hattest du es denn so eilig?“, fragte Draco ihn.

Cloud überlegte kurz, um sich eine gute Ausrede einfallen zu lassen.

„Ich musste noch etwas erledigen.“, sagte er dann schlicht.

Auf Dracos Gesicht breitete sich ein eindeutig zweideutiges Grinsen aus.

„Versteh schon. Kaum in der Quidditchmannschaft und schon die ersten weiblichen Fans. Tja, so ist das halt als Quidditchspieler.“ Sagte Draco grinsend.

Cloud schüttelte darüber nur den Kopf und ging in sein Bett.
 

Ende des 8.Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  InaBau
2011-08-23T14:32:13+00:00 23.08.2011 16:32
Ich freu mich ja so für Cloud und ich finde Leon richtig schlau! Er hat echt eine grandiose Idee und Hermine fällt glatt darauf rein. Hoffentlich streunt Leon nicht noch einmal derart leichtsinnig durch das Schloss! Es wäre schön, wenn das nächste Turnier Slytherin gewinnt! Und ja, ich muss AngelRuby recht geben. Wenn Dämonen sich mit Vampiren abgeben, wen wird Cloud noch alles aufgabeln? Ich bin ja wirklich sehr neugierig!
Von:  AngelRuby
2011-08-23T12:21:44+00:00 23.08.2011 14:21
ich mag das kapitel^^
auch wenn ich zustimmen muss... ch mein ron könnte man evt so reinlegen, aber ich denke weder harry noch hermine sind so ich sag jetzt mal blöd, aber vllt kommen sie doch wieder auf so ne kranke idee das irgendwas im busch ist, wer weiß^.~
und naja^^ ich bin ja noch mal gespannt was alles für seltsame kreaturen noch dazukommen^^ wenn sich schon dämonen mit zauberern verbünden und mit nem vampir^^ was da noch alles bei rumkommen kann^^ bin mal gespannt^^

LG AngelRuby^^
Von:  SakuraxChazz
2011-08-23T10:47:26+00:00 23.08.2011 12:47
Na da hatte Cloud ja richtig Glück, das er da genommen wurde.
Und wirklich schade, das die drei ihm nicht weiter auf die Fersen kamen.
Wobei ich sagen muss, das da der Plott etwas platt war. Das man Hermine wirklich so leicht reinlegen können soll, kann ich mir nciht wirklich vorstellen. Aber trotzdem war es eine nette Idee.
Cloud ist ein Japanfan xD Aber gut er hat ja auch einen Dämon im Schlepptau xD
Und das Léon einfach so abgehauen ist. Das war wirklich nicht wirklich klug. Aber ist ja nochmal gut gegangen.
Ich bin ja mal gespannt, ob Cloud doch noch seinen Feuerblitz bekommt. Das wäre wirklich schön für ihn. Schließlich ist Quidditch sein Traum. Immerhin hat er auch dafür gekämpft!
Ich hoffe Ausnahmsweise mal, das Slytherin das nächste Turnier gewinnen wird.

LG Saku^^


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