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So was wie Liebe

Wege ins Glück
von

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09.07.

Hey Leute, ich weiß es hat lange gedauert, aber hier ist das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen.
 

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Kapitel 8: 09.07.
 

17:45 Uhr

Betreff: Treffen
 

Hallo Mihawk,

Ich weiß, dass du nichts mehr von mir wissen willst…

Aber ich muss dir einfach ein paar Fragen stellen, denn immerhin wirst du besser informiert, als ich. Ich ertrage es nicht länger untätig rum zu sitzen. Weißt du was ich meine? Es geht einfach nicht mehr, ich bin am Ende mit meinen Nerven, ich muss mal raus, was erleben. Du fehlst mir so schrecklich… Warum meldest du dich nicht mehr bei mir? Ich weiß, das alles ist nun schon einige Jahre her, aber verdammt ich habe Angst! Angst, dass es mich kaputt machen wird. Dass alles enden wird. Ich bitte dich, sei doch wenigstens so nett dich mal zu melden. Am besten wäre es, wenn du mich besuchen kämst. Aber das wäre vermutlich auch keine so gute Idee. Sie würden dich aufspüren und dann hätten sie auch mich und das soll ja in den letzten Monaten nicht noch passieren. Ich soll in solche Dinge nicht mehr verwickelt werden. Aber ich verspüre den Drang dazu etwas zu tun, was nicht richtig ist. Ich brauche das Abenteuer. Ich vermisse das alles so sehr. Ach Mihawk. Es sind viele von unserer Art gestorben… Von den Leuten, mit Jobs, wie unserem. Aber was soll man denn machen? Irgendwer muss doch diese Arbeit übernehmen und wer wäre denn besser geeignet, als Leute, wie wir?

Lass mich hier nicht so vereinsamen… Ich will dich sehen, noch ein letztes Mal, bevor es vorbei ist. Ich bitte dich! Lass uns einen Treffpunkt ausmachen… Ich werde da sein. Ich werde raus gehen, nur für dich…
 

In Liebe, Kate.
 

18:23 Uhr

AW:
 

Kate,

Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, aber es ist nötig. Ich kann es nicht ertragen, dass du dort bist und so eingeengt bist. Ich weiß aber auch nicht, was ich dir sagen soll. Was ich täte, wenn wir uns sehen würden… Ich glaube, dass ich nicht überwunden habe, was zwischen uns beiden war und ich denke, dass auch du nicht komplett darüber hinweg wärst. Ein letztes Treffen meinst du? Und was ist, wenn uns jemand sehen würde, wenn uns jemand erkennen würde? Schließ bitte ab mit diesem Lebenskapitel. Ich bitte dich, vergiss mich. Vergiss unser Team. Vergiss alles, was mit uns zu tun hat Kate. Ich kann dir nicht mehr raten, als das alles zu vergessen und dir ein neues Hobby zu suchen, eine Beschäftigung, die dir dein Leben versüßt, so gut es geht.
 

Gruß, Mihawk.
 

18:28 Uhr

RE:
 

Sensibel warst du auch noch nie in diesem Leben! Ich hasse dich! Ich hasse euch! Ich hasse mich! Ich hasse mein Leben! Und ich habe auch immer unseren Job gehasst!
 

Leb wohl!
 

18:32 Uhr Kate:

„Die Welt ist scheiße Zorro! Geh da bloß nicht raus, da wird man eh nur enttäuscht!!“
 

18:34 Uhr Re:

„Was hat dich denn gebissen?“
 

18:36 Uhr Kate:

„Nichts!!! Was soll mich auch schon beißen? Ich gehe da nicht mehr raus, ich gehe da einfach nicht mehr raus, ich habe die Schnauze voll von der Welt, die einem eh nur immer weh tut…“
 

18:39 Uhr Re:

„Wir sollten uns treffen Kate. Bald.“
 

18:43 Uhr Kate:

„Heute. 20 Uhr, am Hauptplatz der Innenstadt!“
 

18:44 Uhr Re:

„Hoppla wer hat es denn plötzlich hier so eilig?“
 

18:47 Uhr Kate:

„Wieso du sagtest wir sollten uns bald treffen und daraufhin habe ich dir eine Möglichkeit genannt.“
 

18:51 Uhr Re:

„Ich denke, dass du sehr frustriert bist, das ist keine gute Grundlage, für unser erstes Treffen. Du würdest dich doch nur über etwas hinwegtrösten und es wäre nicht unser Treffen, es wäre Frustabbau.“
 

18:56 Uhr Kate:

„Ja… du hast Recht…“
 

19:00 Uhr Re:

„Wir treffen uns ein anderes Mal Kate, wenn du besser gelaunt bist. Wenn du nicht mehr so sauer auf die Welt bist.“
 

19:03 Uhr Kate:

„Na gut…“
 

19:12 Uhr Re:

„So ich habe nun etwas zu essen und ich habe auch ein schönes Glas Wein, ich trinke für dich dieses Glas Wein Kate.“
 

19:15 Uhr Kate:

„Danke, ich darf im Moment nicht trinken. Sonst komme ich auf dumme Gedanken.“
 

19:21 Uhr Re:

„Na ja das wollen wir natürlich nicht riskieren, dass du auf dumme Gedanken kommst. Komm lieber auf kluge Gedanken Kate. Zum Beispiel Gedanken, wie dass die Welt doch nicht ganz so scheiße ist und dass alles seinen Sinn hat. Auch die schlechten Dinge. Es ist doch so, dass alles irgendwo passieren muss, damit wir zu dem werden, was wir sind, was wir sein werden, was uns zu dem macht, was wir sein sollen.“
 

19:25 Uhr Kate:

„Du solltest das Trinken lassen, wenn so was dabei rauskommt.“
 

19:32 Uhr Re:

„Nein das liegt nicht am Trinken, das liegt allgemein an meiner Stimmung. Mir ist einfach danach zu sagen, was ich denke und das ist im Moment leider so komisches Zeug, wenn es dich stört lass ich es aber, ist dann kein Problem.“
 

19:34 Uhr Kate:

„Schon okay… Wenigstens bist du ehrlich.“
 

19:40 Uhr Re:

„Wieso sollte ich auch nicht ehrlich zu dir sein? Ich gehe davon aus, dass du auch ehrlich zu mir bist Kate. Wir haben doch gar keine Gründe einander zu belügen, denn wir kennen uns ja kaum, da hat man dann keine Gründe zu lügen.“
 

19:43 Uhr Kate:

„Ja du hast wohl Recht, wir haben keine Gründe uns zu belügen…“
 

19:47 Uhr Re:

„Was machst du gerade Kate? Bist du eigentlich immer alleine? Oder unternimmst du auch mal hin und wieder was mit Freunden, außer den einen Tag da?“
 

19:52 Uhr Kate:

„Meine Freunde arbeiten sehr viel. Sie haben keine Zeit momentan. Aber das ist nicht so schlimm für mich.“
 

20:00 Uhr Re:

„Na ja ich bin für dich da.“
 

20:02 Uhr Kate:

„Danke Zorro, ich weiß es zu schätzen. Herz.“
 

20:05 Uhr Re:

„Danke gleichfalls Kate. Herz und Kuss.“
 

20:07 Uhr Kate:

„Kuss zurück, nein nicht zurück du bekommst deinen eigenen. Kuss.“
 

20:10 Uhr Re:

„Sehr aufmerksam, dass ich einen eigenen Kuss bekomme und nicht einfach nur meinen wieder zurück.“
 

20:12 Uhr Kate:

„Tja so bin ich halt. Hehe.“
 

20:16 Uhr Re:

„Schon klar Kate, du bist so. Haha.“
 

Lächelnd legt Zorro sein Handy auf den Tisch. „Ach Kate, wer bist du bloß, dass du es schaffst mich so zu erleichtern? Allein zu wissen, dass du manchmal an mich denkst… Macht mich irgendwie glücklich. Du schaffst es mein Herz zu berühren, dank dir merke ich immer wieder, dass ich gar nicht so schlecht sein kann, wie es viele sagen. Ich meine ich bin Staatsanwalt, da denken eh immer alle, dass ich ein Arsch bin. Aber irgendjemand muss diesen Job ja auch machen, oder nicht? Wieso stört es dich nicht, dass ich zu denen gehöre, die Menschen hinter Gitter bringen?“, Zorros Worte verhallen in der Einsamkeit in seiner Wohnung.
 

Sein Blick schweift umher. Er ist fest entschlossen, dass er entweder eine neue Wohnung braucht, oder gewaltig renovieren muss. Denn langsam aber sicher hält er es nicht mehr aus. Alles sieht so aus, wie zu der Zeit, als seine Verlobte noch hier mitwohnte. Sie hatte zwar auch eine eigene Wohnung, war aber die meiste Zeit bei Zorro. Zusammenziehen wollte sie nie mit ihm, obwohl sie viele Jahre zusammen waren. Zorro hatte bis zum Schluss den Grund dafür nie verstanden. Sie tat es, weil sie sich in ihrer Wohnung immer wieder mit anderen Kerlen traf. Allein der Gedanke daran löst in Zorro ein Gefühl von Ekel aus. Er ist wirklich froh darüber, dass nicht er selbst, sondern Ace den Anruf entgegen genommen hat.
 

20:32 Uhr Ace

„Ruffy geht es etwas besser, er war heute wach. Wir kommen gleich zu dir. Gruß Ace.“
 

Zorro starrt auf sein Handy, was die Sms von Ace anzeigt. „Wir?“, Zorro ist verwirrt. Ruffy wird doch wohl kaum entlassen worden sein, das ist unmöglich nach so einem Unfall. Oder meint Ace eine andere Person? Zorro braucht nicht lange um zu verstehen, dass es Valeska sein wird. Es kann gar nicht anders sein. Sie hatte ihn doch nach Hause gebracht, sie muss bei ihm geblieben sein, sich um ihn gekümmert haben. Wieder muss Zorro lächeln. Sollte Ace es tatsächlich schaffen mal eine Bindung zu einem weiblichen Wesen einzugehen? Gar eine Freundschaft? Das wäre das erste Mal, seitdem die beiden Männer sich kennen, dass Ace sich auf normale Art und Weise mit einer Frau abgab. Alles andere waren kurze Beziehungen, Abenteuer, aber nie enge Freundschaften.
 

Es klingelt an der Tür, Zorro steht auf und öffnet die Tür. Freundlich lächelt er dem Besuch entgegen, in dem Glauben, dass es Ace sein wird, der vor seiner Tür steht. Als er die Augen öffnet und seinen Kumpel begrüßen will stock ihm der Atem. Mit einem Schlag scheint sein Blut zu gefrieren und seine Gedanken zerfallen zu Staub. Sein Herz bleibt für einen Moment lang stehen und die Wirklichkeit scheint sich immer mehr zu verzerren. Vor ihm steht die Frau mit den eisblauen Augen, aus der Nacht, in der Ace Valeska kennen lernte. Ihre Ausstrahlung ist beängstigend und Zorro schluckt schwer. Ihre Haut ist blass und es sieht aus, als wäre sie aus Porzellan.
 

Zorro ist nicht fähig sich zu bewegen, er starrt der Frau direkt in die Augen. So vom Nahen wirkt sie noch bedrohlicher, noch düsterer. Ihre Augen werden schmaler, ihr Gesicht verzieht sich, als wäre sie angewidert. Ihr dunkles Haar ist offen und leicht nass, es scheint draußen zu regnen. Sie trägt einen dunkelgrauen Mantel, der ihren gesamten Körper zu verdecken scheint. Nur ihr helles Gesicht und ihre schneeweißen Hände sind zu sehen. Plötzlich verzieht sie das Gesicht zu einem fiesen Grinsen und streicht Zorro mit der rechten Hand über die Wange. Ihre Hand ist erstaunlicher Weise sehr warm. Er hat damit gerechnet, dass sie kalt wie Eis sein wird.
 

„Zum Glück habe ich dich gefunden, bevor sie es getan haben…“, ihre Stimme löst bei ihm Gänsehaut aus. Sie ist bedrohlich und sanft zugleich. So sehr Zorro es auch versucht, er schafft es nicht zu fragen was sie von ihm will. „Oh du brauchst deine Frage nicht laut zu stellen… Du würdest eh keine Antwort bekommen. Aber du wirst nun mit mir mitkommen Zorro. Du wirst mich jetzt begleiten. Hol dir eine Jacke, zieh Schuhe an und nimm deinen Wohnungsschlüssel, du wirst die Tür abschließen und mich begleiten ohne auch nur einen Ton zu sagen.“, ihre Worte sind das einzige, was Zorro in seinem Kopf noch hören kann.
 

Wie in Trance tut er, was sie ihm gesagt hat. Er zieht sich Schuhe an, schlüpft in eine Jacke, nimmt den Wohnungsschlüssel und schließt die Tür zu. Ohne auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen, oder an etwas anderes als ihre Worte zu denken folgt Zorro ihr aus dem Haus, in einen dunklen Sturm der sich draußen zusammengebraut hat. Die Blitze zucken am Himmel und das Grollen des Donners klingt, als würde die gefährlichste Bestie der Welt gegen den Wind anschreien. Zorro sieht einen Wagen vorfahren, einen schlichten unauffälligen und spürt, wie er selbst einsteigt. Seine Augen werden schwer und alles dreht sich um ihn herum.
 

„Fahr los… Unser Gast wird immerhin erwartet.“, die kalte Stimme brennt sich in sein Bewusstsein. Er sieht sie an, sie lächelt ein kaltes Lächeln und streicht ihm wieder über die Wange. „Schlaf…“, kaum hat sie das Wort ausgesprochen verfällt Zorro in einen plötzlichen und sehr tiefen Schlaf.
 

Wenig später, vor Zorros Wohnungstür
 

„Ace ich glaube nicht, dass er da ist… Du klingelst seit 10 Minuten.“, Valeska versucht Ace von der Tür weg zu ziehen. „Er muss da sein. Sein Handy hat doch eben da drin geklingelt, der will nur einfach nicht aufmachen, oder er schläft tief und fest.“, Ace sieht sie an. Valeskas Blick ist nervös, sie sieht sich im Hausflur um und scheint die bedrohliche Aura, welche hier herrschte immer noch spüren zu können. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Mit einem Mal klingelt ein Handy, es ist Valeskas. Sie zuckt leicht zusammen und kramt es aus ihrer Tasche.
 

„Ja hallo?“, ihre Stimme ist aufgeregt. Sie hört der Person am anderen Ende der Leitung gut zu und ihre Miene macht Ace etwas Angst. Sie sieht aus, als würde ihr Gesicht aus Eisen bestehen, kalt und unbeweglich. Ihr Blick trübt sich, sie sieht aus als habe sie gerade erfahren, dass morgen die Welt untergehen wird. „Ja, ich verstehe. Ich mache mich auf den Weg. Bin nicht alleine. Sag allen bescheid. Wir suchen die ganze Nacht, wenn es sein muss.“, ihre Stimme ist kaum wieder zu erkennen. Voller Kälte und Abweisung. Sie legt auf und sieht Ace lange Zeit an. „Wir müssen los Ace, es ist etwas passiert. Ich kann dir noch nicht erklären was, aber ich weiß jetzt, dass hier etwas faul ist. Du musst mich jetzt begleiten und darfst niemals jemandem ein Wort darüber erzählen, was du diese Nacht erleben wirst, haben wir uns verstanden?“, sagt sie und sieht ihm fest in die Augen. Er nickt und begleitet sie.
 

Ace stellt keine Fragen, er spürt, dass er ihr blind vertrauen kann. Die beiden machen sich auf und fahren mit einem Taxi in eine Gegend, die abseits der Stadt ist. Hier ist eine alte Villa zu finden, welche das Ziel zu sein scheint. Ace erinnert sich gut daran. Es war damals in allen Nachrichten, die Villa gehörte einem sehr wichtigen Politiker, er wurde in seinem Haus überfallen und auf grausame Art und Weise umgebracht, allein der Gedanke an die Bilder vom Tatort lässt Ace schaudern. „Was hast du mit diesem Anwesen zu tun?“, seine Stimme klingt misstrauischer als geplant.
 

Sie dreht sich nicht zu ihm um, sondern läuft mit schnellen Schritten weiter. „Ich habe es gekauft, es stand leer. Ja ich weiß, was hier passiert ist, aber ich habe damit nichts zu tun. Ich bin neu hier in der Gegend, bin erst seit einem Jahr hier. Es war sehr günstig zum Verkauf angeboten, weil keiner ein Anwesen mit einer solchen Geschichte haben wollte. Doch für die anderen und mich ist es ideal. Es ist groß genug und abgelegen genug für unseren Job.“, ihre Stimme klingt angestrengt. Sie scheint große Mühe damit zu haben nicht zu schreien vor Aufregung.
 

Ace kann sehen, dass sie schier bebt vor Aufregung. Sie scheint richtig sauer zu werden. Als die beiden die Tür erreichen öffnet sich diese wie von selbst und sie treten ein. Ace ist überwältigt. Von Innen ist die Villa ein Schloss. Die Einrichtung muss ein Vermögen gekostet haben und alles ist mit liebevollen Details versehen. „Da hast du aber einen tollen Innenausstatter…“, Ace schließt die Tür und folgt Valeska, die auf dem Weg in den ersten Stock ist. Er hört Stimmen, die aufgeregt durcheinander reden und ist der Meinung auch Sidal zu hören. Als Valeska die Tür zu einem großen Raum aufstößt verstummen die Stimmen. Ace steht hinter Valeska und kann den Raum überblicken.
 

Es scheint ein Wohnzimmer zu sein, es gibt eine große Sofaecke, eine Wand ist voll mit Regalen, in denen Bücher stehen, es gibt einen großen Tisch, auf dem eine Menge Papierkram liegt, mitten im Raum steht ein großer Mann mit langen blonden Haaren, seine Muskeln sind gut zu erkennen, auf dem Sofa sitz eine Frau mit einer Brille, die in einer Akte rumblättert und Sidal steht am Fenster. Der Blonde schluckt schwer und hebt leicht die Hand.
 

„Valeska… Du warst nun aber sehr schnell… Kann ich was für…“, seine Stimme zittert förmlich. Sie unterbricht seinen Satz mit einer raschen Handbewegung. „Leute, das ist Ace, keiner rührt ihn an. Sonst rollen Köpfe, das verspreche ich. Ace, Sidal kennst du ja schon. Die Dame auf dem Sofa ist Lilli und der Kerl hier ist Valon. Leute Ace ist ab heute einer von uns, leider nicht freiwillig. Aber die Person, um die es heute geht ist sein Kumpel Zorro.“, sie redet ohne Luft zu holen und stolziert dabei durch den Raum. Ace betritt ebenfalls den Raum und grüßt die anderen leicht verwirrt. „Valeska… Warum sollte es um Zorro gehen, der ist doch in seiner Wohnung und schläft…“, Ace versucht seine Worte zu sammeln, doch geht ihm dazu zu viel durch den Kopf.
 

Sidal legt den Kopf schief und sieht Ace an. „Du wirst lernen es zu verstehen. Nun bist du einer von uns, das ist erstmal nicht zu ändern. Du musst wissen, dass keiner erfahren darf, dass es uns gibt Ace. Keine Sorge, wir tun nichts verbotenes, wir tun lediglich Dinge, die keiner verstehen würde. Wir sind unerwünscht, egal wohin wir auch gehen, jedenfalls wenn man weiß wer wir sind. Weiß keiner, wer wir sind können wir leben, ohne etwas fürchten zu müssen.“, sie kommt auf ihn zu und sieht ihn lächelnd an. Lilli steht auf und verlässt den Raum mit den Worten: „Ich werde dann mal alles vorbereiten.“. Valon schließt die Tür hinter Lilli und sieht Valeska mit ernster Miene an.
 

„Du bringst einen Menschen mit? Einen unwissenden, dummen, dahergelaufenen Menschen?“, mit diesen Worten schnaubt er verächtlich und zieht eine furchtbare Grimasse. Ace traut seinen Augen nicht, als dabei zwei Reihen strahlender Zähne zum Vorschein kommen, die Zähne von Valon sehen aus, als könne er damit alles zerbeißen. Die vier Eckzähne scheinen die perfekten Reißzähne zu sein, als wäre er ein gefährliches Raubtier. Ace hat ja schon so einiges gesehen, doch so was ist ihm neu. Wäre die Haut des Mannes nun weiß wie Schnee, würde Ace auf den Gedanken kommen, dass er ein Vampir wäre. Aber seine Haut ist schön gebräunt, er scheint viel draußen unterwegs zu sein. Aber warum spricht er so abwertend über Menschen, wo er doch selbst einer ist?
 

Wütend geht Valeska auf Valon zu und zieht sein Gesicht ganz nahe an ihres. „Hast du meine Worte eben nicht verstanden? Lass es! Wer ihn in Frage stellt, der stellt auch mich in Frage und nun mach, dass du weg kommst! Mach dich nützlich und fang an zu suchen.“, ihre Stimme bebt während sie mit ihm redet. Knurrend verlässt er den Raum und wirft die Tür hinter sich zu. Ace steht wortlos da und versucht zu verarbeiten, was passiert ist. Dass Valeska seltsam ist, wusste er schon. Aber dass es so extrem werden würde, dass hatte er nicht geahnt. „Valeska, reg dich bloß nicht zu sehr auf… Sonst passiert hier noch ein Unglück.“, Sidals beruhigende Stimme scheint zu wirken. Valeska entspannt sich und lächelt sogar wieder.
 

„Na los, wir haben viel zu tun.“, sie versucht es mit einem schiefen Grinsen. Sidal muss lachen, als sie das Grinsen sieht und auch Ace schmunzelt unweigerlich. Es klopft leise an die Tür und Lilli betritt den Raum wieder. „Valeska… Mihawk ist nun da. Es kann losgehen… Aber er scheint heute nicht in der besten Verfassung zu sein, es liegt wohl daran, dass…“, Lilli bricht ihren Satz ab, als Sidals Augen ihre Aufmerksamkeit erregen. Es ist ein Blick, der aussagt: „Rede weiter und du stirbst“. Lilli verlässt also den Raum wieder, lässt aber die Tür offen.
 

Ein großer Mann, Ace schätzt ihn locker auf an die 2 Meter, betritt den Raum. Er trägt dunkle Kleidung und hat ein Schwert auf dem Rücken, das unnatürlich groß erscheint. Seine Augen haben eine stechende gelbliche Farbe und Ace muss sich erstmal über die Augen reiben, da er glaubt er träume. Der Mann sieht zu ihm herüber und begrüßt ihn mit einem Kopfnicken. Ace grüßt mit einem Kopfnicken zurück. Seine Stimme ist ruhig und seine gesamte Aura gelassen. „Valeska, du hast mich rufen lassen? Um was geht es, was jagen wir heute? Es werden ja keine kleinen Fische sein…“, seine Frage füllt den gesamten Raum aus.
 

„Wir jagen die schlimmsten Mihawk. Die Frau mit den eisblauen Augen ist wieder da.“, Valeska hat nun eine der Akten vom Tisch in der Hand und blättert darin herum. „Was für eine Schande, dass Kate das nicht miterleben kann.“, Mihawks Satz hallt in Aces Kopf umher. „Kate…?“, Aces Stimme versagt und um ihn herum wird alles ganz schwarz. Er verliert das Bewusstsein.
 

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Ja ich weiß etwas durcheinander plötzlich. Verzeiht mir das. s: Ich werde nun übrigens eine Woche lang bei meiner besten Freundin verbingen und danach werde ich zu meinem Freund fahren. Ich weiß also noch nicht, wann ich euch das nächste Kapitel bieten kann. o: Über Kommis würde ich mich natürlich sehr freuen. (: Ansonsten wünsche ich euch eine schöne Zeit und sage bis hoffentlich bald. <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HathorCat
2011-07-07T15:19:10+00:00 07.07.2011 17:19
*verwirrt sei*
gemein xD
uns mit so einem guten kapi allein zu lassen -.-

dafür freue ich mich auf das nächste *___*
es ist wirklich.. mysteriös ♥


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