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Poisoned Future

MFB - ReijixRyuutaro angedeutet
von

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Die Zukunft des Beybladens. Nicht als ein Berg zerstörter Beys und L Drago, das im Dunkeln beängstigend leuchtete. Das war es, was Ryuutaro gesehen hatte und es machte ihm Angst. Er wollte nicht, dass es so endete. Ganz egal was man von ihm denken mochte, wenn man sein Verhalten beobachtete... Fukami Ryuutaro liebte Beybladen von ganzem Herzen.

Aber jetzt... wie die Sonne, die durch die Wolken bricht, schien die Zukunft sich geändert zu haben. Gott sei dank. Der Wahrsager hatte noch immer Schwierigkeiten es wirklich zu begreifen.

Hagane Ginga. Konnte er... wirklich das Schicksal verändern? Nicht nur sein eigenes, sondern das von tausenden von Bladern? War so etwas wirklich möglich? Ryuutaro wollte daran glauben. Er wollte, dass Ginga Ryuuga und die Dark Nebula besiegte, so dass er vielleicht eines Tages wieder Spaß beim Bladen empfinden konnte.
 

Aber jetzt war nicht der Zeitpunkt um sich darum Sorgen zu machen. Jetzt musste er sich über nichts Sorgen machen, außer sich selbst. Es spielte keine Rolle ob und wie schnell Ginga seine Kämpfe gewinnen würde... Er konnte nicht schnell genug sein um Ryuutaro vor der Zukunft die vor ihm lag zu retten. Ginga konnte nicht schnell genug sein, um ihn vor Reiji zu retten.
 

Ryuutaro war der Dark Nebula beigetreten und dann hatte er gegen Ginga verloren. Nun musste er den Preis bezahlen. Kurzzeitig hatte er mit dem Gedanken gespielt, einfach wegzulaufen. Aber die Dark Nebula hätte ihn gefunden. Überall. Und am Ende würde er seinem Schicksal doch nicht entkommen können.

Unausweichliches Schicksal... wie ironisch das doch war.
 

Und so beschloss Ryuutaro stark zu bleiben, seinen letzten Kampf voller Stolz zu kämpfen.
 

Und trotzdem verkrampfte sich seine Hand um Thermal Pisces, so stark, dass er sich fast an den Kanten geschnitten hätte. Ryuutaro hatte gesehen was Reiji den anderen angetan hatte. Und er war starr vor Angst angesichts des Gedankens, das ihm und Pisces dasselbe widerfahren könnten. Aber trotzdem würde er nicht aufgeben. Er würde einen echten Kampf liefern. Vielleicht der letzte seiner Zeit als Blader, aber daran wollte er gar nicht denken.
 

„Bist du bereit?“ Er zuckte zusammen, als er Mizuchi Reijis schlangenähnliche Stimme hörte. Es klang seltsam laut in dem leeren Raum. Ryuutaro schaffte es ein Grinsen zu fälschen. „Aber sicher.“

Und trotzdem wollte er Pisces fast gar nicht loslassen, selbst wenn es unvermeidlich war.
 

„3...2...1... GO SHOOT!“

Das Echo war überall um sie herum. Und selbst wenn da keine Menge war, die mit ihnen rief, füllte es Ryuutaro’s Ohren als würde es mit tausenden von Stimmen geschrien. Tausend angsterfüllten Stimmen.
 

Er versuchte sich zu konzentrieren, aber ohne seinen Fächer fühlte sich seine Hand leer an. Et wusste nicht wirklich, war er damit machen sollte. Selbst wenn er nicht bereute den Fächer zerissen zu haben... es war einfach ein seltsames Gefühl.

Der Kampf hatte noch nicht richtig begonnen. Pisces hatte sich die Position in der Mitte der Arena gesichert, genau wie immer. Poison Sperpent hatte auch noch nichts getan, der Bey umkreiste seinen Feind einfach nur.
 

Und dann plötzlich flog etwas in Ryuutaro’s Richtung. Für einen Moment dachte er es wäre ein Messer, eine Bombe... und irgend etwas anderes gefährliches. Aber dann erinnerte er sich, das Reiji seine Kontrahenten während der Kämpfe quälte, nicht unabhängig von ihnen. Und bevor er noch begriff was er tat, hatte er das Ding auch schon gefangen. Es war nicht gefährlich. Es war ein Fächer.
 

Seine Augen weiteten sich, als er den Fächer ansah, dann Reiji und dann wieder den Fächer. Was ging hier ab? Reiji grinste süffisant auf seine grausame, unheimliche Art. „Ich kann dich ja nicht ohne dein Lieblingsaccessoir kämpfen lassen.“ Der Satz klang überheblich und gefährlich zugleich. Und alle ‚S‘ waren schlangengleich. „Steht dir doch schließlich so gut.“
 

Ryuutaro starrte ihn einen Moment lang einfach nur an. Machte der Kerl Witze? Aber trotzdem, es hieß das Reiji seine Kämpfe seine Kämpfe beobachtet hatte. Das war nur natürlich, aber diese... Geste? Ryuutaro hatte keinen Schimmer was sie bedeutete. Er fragte sich, ob es gefährlich wäre anzunehmen. Denn er wollte es, das vertraute Gefühl eines Fächers in seiner Hand war einfach wunderbar.
 

Es war sogar ein hübscher Fächer. Dunkelblau wie der Nachthimmel. Nur, dass das Wasser war, denn schließlich wurde ein wunderschöner roter Koi porträtiert. Wo hatte Reiji dieses ‚Geschenk‘ wohl her?

Hatte er den Fächer nur für diesen Moment gekauft? Oder hatte er ihn einfach gefunden und beschlossen ihn zu benutzen um zu sehen was für ein Gesicht Ryuutaro machen würde?
 

Wie dem auch war, dies war immer noch ein Kampf und der Wahrsager wusste, dass er nicht zu viel Zeit damit verschwenden sollte über so etwas banales nachzudenken.

„Okay“, sagte er und hoffte, dass es kein großer Fehler war. Aber wenn es das war, dann würde er ihn immerhin stilvoll machen. Seine Lippen formten ein selbtzufriedenes Lächeln, als er mit dem geöffneten Fächer auf seinen Gegner zeigte.
 

Die Antwort kam sofort. Reiji bewegte seine Hand nach vorn, es wirkte fast als würde er Ryuutaro’s Bewegung kopieren, nur ohne Fächer. „Bald wirst du vor Angst schreien. Los! Serpent!“
 

Pisces hatte eine gute Abwehr. Natürlich hatte es dar, schließlich kontrollierte der Bey den Luftstrom der ihn umgab. Aber Ryuutaro hatte Serpent’s Kraft gesehen und beschlossen sich nicht allein darauf zu verlassen. Er würde seinen Special Move bald einsetzen. Aber das hielt ihn natürlich nicht davon ab seiner normalen Angewohnheit nachzugehen. Er hob den nun geschlossenen Fächer an seine Lippen und sprach sein Mantra. „Glück komm zu mir, Glück komm zu mir, Glück komm zu mir.“
 

Es lief genauso wie Reiji es wollte. Er liebte es, diesen Stolz zu beobachten, denn er wusste er würde ihn später zerbrechen. Er liebte es diese zitternden Worte zu hören. Angst. Er liebte es. Und er wollte noch viel mehr davon zum Vorschein bringen.

Der Fächer passte wirklich gut zu Ryuutaro. Reiji war froh, ihn ihm gegeben zu haben. Er wollte ganze Blader zerstören. Ryuutaro ohne sein Fächer schien nur halb zu sein, denn schließlich gestikulierte er extrem viel damit, während der Kämpfe. Reiji hatte den anderen wirklich beobachtet, aber das war nichts besonderes.

Reiji verbrachte viel Zeit damit andere zu beobachten, auf den unzähligen Bildschirmen in seinem Zimmer. Ryuutaro war nicht wie Ginga. Er leuchtete nicht, denn er hatte etwas hinterhältiges an sich. Er hatte die Ansätze wirklich gut zu werden, aber Reiji hatte auch seine erbärmliche Seite gesehen. Er war nicht mehr als eine Vorspeise, selbst wenn Reiji wusste das der angsterfüllte Gesichtsausdruck Ryuutaros absolut delikat sein würde.

Und wegen des Fächers... die Idee ihn Ryuutaro zu geben war auf jeden Fall gut. Obwohl sie eigentlich entwickelt wurde, nachdem Reiji den Gegenstand bereits gekauft hatte.

Als er es tat war es einfach nur eine spontane Idee seines psychotischen Geistes gewesen. Der Fächer war billig und desswegen hatte er ihn wirklich gekauft. Er erinnerte ihn an Ryuutaro und obwohl sie niemals miteinander gesprochen hatten, hatte er das Gefühl er würde irgendwann nützlich werden. Und er hatte Recht behalten.

‚Vielleicht ist Ryuutaro ja nicht der einzige Wahrsager hier?‘, fragte er sich amüsiert.
 

Pisces‘ Abwehr war wirklich gut, das musste man ihm lassen. Aber eigentlich spielte es für Reiji kaum eine Rolle, denn Poison Seprent durchbrach sie sowieso. Mit oder ohne Schwierigkeiten... es interessierte ihn nicht.
 

Für Ryuutaro war das schon ein größerer Schock. Irgendwie hatte er es ja wartetet, aber als es wirklich passierte, konnte er fühlen wie sein Körper vor Angst gefror... Oder erstarrte er zu Stein? Sein Griff um den Fächer verstärkte sich und seine Knöchel färbten sich weiß, als er sah wie Pisces diese vielen kleinen giftigen Treffer einstecken musste. Er musste irgendetwas tun. Als ein sein Pentagram in die Luft malte tat er was er konnte um ruhig und unbewegt zu wirken.

„Special move! Distortion Drive!“

Und dann sah er Reijis Augen durch seine Haaresträhnen und wusste, dass nichts was er jetzt noch tat irgendeine Rolle spielen würde.
 

Oh, tatsächlich, die Fächer-gesten sahen.... bezaubernd aus, auf eine gewisse Art und Weise. Aber im Moment was Reiji viel mehr an dem Special Move interessiert. Überall um ihn herum waren dunkle Farben, die Arena schien verschwunden zu sein. Er wusste von dieser Illusion, aber es war das erste Mal, dass er sie am eigenen Leib erfuhr. Interessant.

Er lachte. Es was ein harter, fast schon metallischer Klang. „Und jetzt sind wir allein, hm? So dass niemand dich mehr schreien hört!“
 

Selbst wenn die Worte dumm und plump waren... in Kombination mit Reiji’s Stimmen erfüllten sie ihre Aufgabe perfekt. Ryuutaro hatte wirklich Angst. Seine Hände zitterten während seine Augen die Beys fixierten, nur um nicht seinen unheimlichen, irren Gegner ansehen zu müssen. Der aus irgendeinem Grund keine Kopfschmerzen zu verspüren schien, obwohl er das eigentlich sollte. Reiji schien Pisces’s Hypnose vollkommen kalt zu lassen. Das war schlecht. Ryuutaro wusste das sein letztes Ass im Ärmel soeben zerstört wurde. Der Junge versuchte sein bestes um die Angst aus seiner Stimme zu halten als er sprach. „Hagane Ginga... wird die Dark Nebula besiegen. Ihr werdet alle fallen so wie ihr aufgestiegen seid. Schnell und unaufhaltsam. Es ist euer Schicksal! Was auch immer ihr noch tut! Es ist nutzlos!

Das war nicht genau, was er gesehen hatte. In Wahrheit wusste er schließlich nur das Ginga und Ryuuga kämpfen würden. Aber der Wahrsager wünschte sich es möge so werden. Diese Zeit des Schreckens musste enden. Er war vielleicht selbst nicht der fairste Kämpfer der Welt, aber was die Dark Nebula tat war einfach nur noch böse.
 

Für einen Moment blitze Ärger in Reijis Gesicht auf und Ryuutaro war kurzfristig zufrieden. Aber nur bis Reiji flüsterte: „Das wir d i r jetzt wohl kaum noch helfen. Aller Bladerkampfgeist dieser Welt wird dich hier nicht rausholen. Es geht nur um dich und mich und wir wissen beide wie es ausgehen wird. Also los... zeig mri deine Angst!“
 


 

„Niemals“, brachte Ryuutaro hervor während er den größten Teil seines Gesichtes hinter seinem geöffneten Fächer verstecke. Reiji sollte die Befriedigung seinen Gesichtsausdruck zu sehen nicht erhalten. Das Gesicht, das er machte als er sah, wie Pisces langsam zerbrach. Das war einfach nicht richtig! Und trotzdem wusste er keinen Weg um es zu verhindern.
 

Dieser Fächer... Reiji wollte, dass er sich senkte. Er wusste Ryuutaro würde schlussendlich zerbrechen. Seine Schlangen waren bereits überall um ihn herum. Es würde nur noch ein paar Momente dauern, bis sie Ryuutaro dazu zwangen seine Hand zu senken.

...

Ooooooooh. Die Qualen auf seinem Gesicht. Sie gaben Reiji den Rausch, den er brauchte. Der ihn dazu brachte sich zu fühlen als würde er fliegen.

„Nnnghh...“

Reiji würde so gerne noch ein wenig länger spielen, aber es wurde Zeit, dass er das hier beendete. Es gab andere Dinge um die er sich kümmern musste.
 

Der finale Schlag fühlte sich fast an als würde er in Slow Motion passieren. Ryuutaro wurde zurückgeschleudert und mit ihm die drei Stücke, in die Pisces zerbrochen war. Es war ein Bild, das sein Herz zu zerbrechen drohte, wie das eines jeden leidenschaftlichen Bladers. ‚Pisces... es tut mir Leid‘.

Der Gedenke war gerade beendet als er auf dem Boden aufkam und seine gesamte Welt sich mit Schmerzen füllte. Jeder Teil seines Körpers tat weh und Ryuutaro fühlte Tränen über sein gesicht laufen, die sein Make-up verschwimmen ließen. Er wusste nicht einmal mehr ob es aufgrund geistiger oder körperlicher Schmerzen war.
 

Pisces... Ryuutaro versuchte seine Hand nach den Stücken auszustrecken, als er bemerkte das Reiji herübergekommen war. Er bemerkte es auf schmerzhafte Art und Weise, denn der Gewinner hatte seinen Fuß auf Ryuutaro’s hand gestellt. Der Wahrsager fürchtete fast seine Finger brechen zu hören, aber glücklicherweise passierte nichts dergleichen. Trotzdem, die Qualen hielten ihn davon ab seine Hand noch einmal zu bewegen, selbst als Reiji den Fuß wegnahm und neben ihm niederkniete.
 

Diese Tränen zu sehen gefiel dem Sadisten ungemein. Das war es worum es beim Beybladen ging. Dieses Gefühl des Sieges. Er verstand nicht, wie irgend jemand das anders sehen konnte.
 

Ryuutaro starrte ihn mit großen Augen an. Was würde diese Person ihm denn noch antun? Er hatte Angst, aber gleichzeitig konnte sein verdammter Stolz einfach nicht verschwinden, nicht einmal jetzt. Er hob die andere Hand, die die den geschlossenen Fächer hielt, und zeigte damit auf Reiji’s Lippen, wie er es immer tat, wenn er jemanden zum Schweigen bringen wollte oder seine Aufmerksamkeit erlangen.
 

Reiji blinzelte, aber seine Augen waren unter seinen Haaren verborgen, sodass der andere es nicht sehen konnte. Selbst in einer Situation wie dieser... hatte er immer noch nicht komplett aufgegeben? Vielleicht hatte er diesen Jungen unterschätzt. Vielleicht könnte er später noch mehr Spaß mit ihm haben.
 

Der Stolz und der Wille waren da, aber Ryuutaro’s Körper spielte nicht mehr mit. Er hatte einfach nicht die Kraft den Fächer länger hochzuhalten oder ihn auch nur elegant zu senken. Seine Hand gab einfach irgendwie auf und fiel taub herunter, wobei der Fächer über Reiji’s Lippen glitt. Ryuutaro konnte die Augenlider nicht mehr aufhalten. Das letzte was er sah waren Reijis Augen. ‚Gift...‘, dachte der Magier, bevor er bewusstlos wurde.

Reiji kicherte. Welch amüsante Person. Er streckte die Hand aus und ließ seine Hände durch Ryuutaros weiche, sanfte Haare gleiten. Eine fast zärtlich Bewegung. Und dann ohne jegliche Vorwarnung wurde sein Griff brutal und er zog den bewusstlosen Jungen an den Haaren nach oben, um sein Gesicht genauer zu betrachten.

Der gequälte Ausdruck sah sicherlich nett aus. Und Reiji dachte plötzlich daran, Ryuutaro ein bisschen gesondert zu behandeln. Eine Einzelzelle wäre doch was. Der Stolz des Magiers war noch nicht gebrochen. Reiji würde sich darum kümmern. Er würde den Hai zu einem kleinen Goldfisch im Glas machen.
 

Reiji brach in lautes Lachen aus und stand auf, während er Ryuutaro grausam wieder auf den Boden knallen ließ. Dann hatte er eine andere Idee und er beugte sich wieder herunter. Er wusste nicht genau warum er es tat, aber er nahm den Fächer der ihn vor ein paar Minuten zum Schweigen gebracht hatte und presste ihn gegen Ryuutaro’s Lippen.
 

„Aber, aber...“, flüsterte er mit seiner grausamen, kalten, herablassenden Stimme, „Jetzt hast du mich geküsst, du böser Junge.“

Ein unheimliches Liedchen summend, ließ Reiji den Fächer fallen und ließ den verletzten Wahrsager auf dem Boden zurück. Mizuchi Reiji selbst ging fort, seinem Kampf mit Hagane Ginga entgegen, der Zunkunft und dem Schicksal entgegen.



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