Zum Inhalt der Seite

Wenn du nur spielen willst, dann bringe ich dich um!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zettelwirtschaft

Entsetzt blickte der Blonde auf den Zettel, doch plötzlich huschte ein dämliches Grinsen über sein Gesicht und er griff zum Telefon …
 

Es tutete lange, ehe sich endlich mal einer gesinnte, ans Telefon zu gehen und sich mit einem kurzen ‚Hallo‘ meldete.
 

„Ähm … bist du das Kadaj?", fragte Cloud etwas nervös am Ende der Strippe.
 

"Nein, hier spricht der Weihnachtsmann. Natürlich bin ich das, wer sonst sollte auch ans Telefon gehen? Ist ja keine Sau daheim!", bellte Kadaj durch den Hörer.
 

Oha, da hatte ja jemand eine Laune.
 

"Also bist du alleine zu Hause oder was?", fragte der Blonde neugierig weiter und musste sich ein Lachen verkneifen.
 

"Nein, ich sitze auf dem Mars und tanze russische Polka. Natürlich bin ich zu Hause! Würde ich sonst ans Telefon gehen, du Vogel?", kam die nächste pappige Antwort durchs Telefon.
 

"Klingt einleuchtend, na ja ich komm dann eben mal vorbei. Gibt da ja scheinbar was zu klären", antwortete Cloud schnell, und ehe Kadaj noch ‚Bäh‘ oder ‚Muh‘ sagen konnte, war die Leitung unterbrochen.
 

Wie jetzt?
 

Heilige Scheiße, er hatte ja außer T-Shirt und Boxer immer noch nichts an und gleich würde Blondi hier auftauchen und ihm den Kopf waschen.
 

Hilfeeeeeeeeeeeee!
 

Sofort rannte Kadaj in sein Zimmer, schwang sich in seine Jeans, rannte ins Wohnzimmer und trank einen weiteren Kaffee, der ihn nicht unbedingt herunterbrachte.
 

Zigarette half jetzt auch nichts, aber Nikotin war ja schon immer seine Wunderwaffe, vielleicht half das ja jetzt doch! Gerade als er zwei tiefe Züge nahm, schellte es an der Tür und Kadaj musste kräftig husten.
 

Wie denn war Blondi etwas so schnell?
 

Konnte Cloud neuerdings fliegen oder was?
 

Hustend schritt der Jüngere zur Tür, riss diese buchstäblich auf und starrte Cloud wie ein Mondkalb an.
 

Dieser grinste ihn nur an, schritt an dem Kleineren vorbei in Richtung Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
 

Na der hatte ja die Ruhe weg!
 

Schweigend und sichtlich angespannt betrat auch Kadaj das Wohnzimmer, setzte sich in seinen Sessel und wusste weder, wo vorne noch wo hinten war.
 

Er war aber auch in einer beschissenen Lage! Wo waren nur Loz und Yazoo? Himmel, da brauchte er die beiden eben mal als seelischen Beistand und die beiden trieben sich, wer weiß wo herum!
 

Verdammt, jetzt labere schon, lach mich aus oder wasch mir den Kopf.
 

Verflucht sage endlich was!
 

Cloud saß auf der Couch und sah Kadaj schmunzelnd an, dann kramte er wieder in seiner Jackentasche und legte ohne Worte den Zettel auf den Tisch.
 

Kadaj stockte fast der Atem, sein Herz hämmerte gegen seine Brust und er wollte tot umfallen. Dieser gottverdammte Zettel hätte er ihn doch bloß nie geschrieben, dann hätte er jetzt kein beschissenes Problem.
 

„Ich denke du weißt, was für ein Zettel das ist", fing der Blonde an und grinste erneut, was die Sache auch nicht besser machte und sie eher noch verschlimmerte für den Jüngeren.
 

„Nö, ich habe keine Ahnung, was das für ein komischer Wisch ist! Deine Lottozahlen?", fragte Kadaj frech, um wieder herunterzukommen, was aber gar nicht so leicht war, denn Cloud stand auf und stellte sich genau vor ihn.
 

„Weißt du was?", stellte Cloud die nächste Frage und beugte sich langsam zu Kadaj herunter, das der versuchte erschrocken auszuweichen, aber feststellte, dass er in einem Sessel saß und gar nicht wegkonnte.
 

Na toll und jetzt?
 

„Wenn du so verlegen bist, bist du richtig süß!", grinste der Blonde und sah den hochroten Kadaj genauer an.
 

„Ich bin nicht süß, ich bin sauer! Mädchen mögen eventuell süß sein, aber ich bin es nicht und jetzt mach mal Platz, ich muss in die Küche", zischte Kadaj verärgert und versuchte aus dem Sessel in Richtung Küche zu kommen, was alles andere als einfach war.
 

Doch Kadaj kam irgendwie doch in die Küche und holte sich ein Glas Wasser, zündete sich noch eine an und hielt kurz inne.
 

Hatte Cloud eben gesagt, dass er süß wäre?
 

Wie war das jetzt wieder zu verstehen?
 

Machte sich der Blonde nur lustig oder fand er ihn tatsächlich süß?
 

Ehe Kadaj genauer darüber nachdenken konnte, stand Cloud auch schon in der Küche.
 

„Ich gehe dann mal wieder. So durcheinander wie du gerade bist, hat das eh keinen Zweck. Wir können ja heute Abend telefonieren", sagte Cloud knapp, verschwand zur Tür und hinterließ einen noch mehr verwirrten Kadaj.
 

Kadaj ging mit seinem Kaffee zurück ins Wohnzimmer und entdeckte einen weiteren Zettel auf dem Tisch.
 

Zettelwirtschaft oder was sollte das werden?
 

Er nahm den Zettel in und fing an zu lesen.
 

Ein Roman war ja nichts dagegen was dort alles so stand und ihn nur noch mehr verunsicherte.
 

Hey du,
 

Da man mit reden bei dir wohl nicht weiter kommt, muss ich wohl auch zum Zettel greifen und es aufschreiben. Ich meinte das eben ernst und du musst dich dafür nicht schämen. Du bist nun mal unglaublich süß, wenn du rot wirst und es zeigt, dass du mich magst. Mir geht es da ja nicht viel besser, nur ich hätte dir das eben gerne gesagt, aber du bist ja gleich wieder abgehauen. Muss ich es halt so machen und dir aufschreiben, dass ich dich auch sehr gerne mag und das nicht erst seit gestern? Ich denke, nun weißt du auch, warum ich dir erst nicht helfen wollte. Ich dachte eben, dass du und Mashitu, na ja, du weißt schon was … zusammen seid.
 

Cloud
 

Ps: Na ja wir telefonieren oder sehen uns ja in der Schule.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2011-05-28T14:16:51+00:00 28.05.2011 16:16
=3
Wie süüß
Mehr kann ich dazu nicht sagen =3


Zurück