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Allison

Das Erbe des Wolfes
von

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Grausame Erinnerung

Kennt ihr das Gefühl? Wisst ihr, was das für ein Gefühl ist, wenn man das, was man am meisten geliebt hat, plötzlich verliert?

Ich schon!
 

Mein Name ist Allison. Und dies ist meine Geschichte.
 

Sie beginnt dort, wo das Leben meiner Mutter endete.
 

Vor ihrem Tod waren wir alle eine glückliche Familie. Hatten schöne und auch weniger schöne Momente. Doch dann begann sich alles zuverändern. Besonders aber meine Mutter veränderte sich. Wo sie vorher noch eine schöne und glückliche Frau war, wurde sie nun zu einem Schatten ihrer selbst. Erst fing sie mit diesen Selbstgesprächen an. Dann wurde sie aggressiv und…schließlich…

Tötete sie sich. Doch nicht mit Schlaftabletten oder einem Sprung vor einer Bahn. Sondern mit einem Messer.
 

Noch sehr genau sehe ich es vor mir. Meine Mutter, wie sie auf dem schwarzweissgekachelten Boden lag und es mehrmals in die Brust stiess und das scharlachrote Blut sich auf dem Boden, in hohen Fontänen ergoss. Dabei war ihr Gesicht schmerzverzerrt. Aber auch etwas anderes mischte sich in ihre Züge. Ein dämonischer Ausdruck ungeheuerlischer Wut und Bosheit. Ihre Stimme gellte durch den Raum. Ich höre noch deutlich ihre Schreie. Und die Schreie von etwas, dass tief in ihr war und nun hinaus wollte. Das absolout Böse!
 

Da war ich neun jahre alt. Neunjahre und musste es mit ansehen.

Noch immer verfolgten mich diese Bilder. Immer wenn ich die Augen schloss, sah ich es. Das Blut, das über dem Boden floss. Meine Mutter, die ich so sehr geliebt hatte. Tot daliegend, in einer riesigen Blutlache, die immer größer wurde. Mir drehte sich immer wieder der Magen bei diesem und ich erwachte schreiend aus dem Schlaf.

Seit dieser Zeit kapselte ich mich immer mehr von anderen Kindern ab. Wobei die Lehrerinnen der Meinung waren, dass es besser wäre, wenn ich mit anderen Kindern spielte. Doch zu dieser Zeit wollte ich einfach nur alleine sein. Niemanden sehen.

Nur mein Vater konnte zu mir durchdringen. Ansonsten blieb ich allein.

Und dann kamen diese Visionen.

Da wurde ich fünfzehn. Zuerst waren es nur schattenhafte Bilder, die ich nicht klar erkennen konnte. Dann aber wurden sie schärfer und zeigten mir nur schreckliches. Katastrophen, Unfälle, bei denen Menschen ums Leben kamen oder in denen Menschen anderen Menschen Schaden zufügten.

Es wechselte sich immer ab. Aber der Schrecken war der gleiche und es hörte nicht auf.

Die Visionen wurden mal zu mal immer schlimmer. Zwar waren sie selten, aber änderte nichts daran. Sie waren da und so real, so als würde ich sie wirklich erleben. Ließen mich nicht einmal in Ruhe. Nicht nur in der Nacht kamen sie, wie einst. Sondern jetzt auch am Tag und schon bald mischten sie sich in meinen Altag ein. Bis heute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hidan_1975
2015-09-28T22:49:14+00:00 29.09.2015 00:49
Prolog klasse.
Gibt wahrlich wenig Mysterie Fans.
Du kennst mich ja mittlerweile.

XD
Von:  _Psych_
2011-10-06T14:39:09+00:00 06.10.2011 16:39
Wie, noch kein Kommentar?
Mystery-Horror hat wohl nicht viele Fans hier auf Mexx... naja.

Also, der Prolog klingt ja schon mal ziemlich viel versprechend, bin gespannt wie es weiter geht und mach mich gleich dran, es zu erfahren ;D


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