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Noch einmal mit Gefühl

Fortsetzung von Liebe unter Wölfen!
von

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Prolog

Noch einmal mit Gefühl ist die Fortsetzung zu Liebe unter Wölfen und stammt daher auch noch aus dem Jahr 2008. Zwingend müsst ihr diese nicht lesen, um diese Geschichte zu verstehen, da diese so beendet wurde, dass es weiterhin um Remus geht.
 

Ich hatte sie parallel zu meiner gelöschten Geschichte geschrieben und auch hier bewegen wir uns noch im Bereich FSK 16 und bei Harry Potter.
 

Remus spielt hier noch immer die tragende Rolle und ebenso eine kleine, recht lebhafte Tonks, die aber recht bald erwachsen wird und sein Herz erobern wird.
 

Kurz aber knackig und immerhin haben wir hier 16.459 Wörter im Text, die ihr auf Wattpad, StoryHub, Animexx und FF.de findet.
 

Nach langen Jahren kommt Remus langsam über den Tod von Lyn hinweg, er lernt die aufgeweckte und quirlige Tonks kennen und verliebt sich schon bald in sie. Werden die beiden es schaffen, trotz des hohen Altersunterschieds zusammenzukommen?
 

Der Prolog war eine Art Zusammenfassung, die ich so heute aber nicht mehr schreiben würde.
 

Die Story selber finde ich immer noch zuckersüß und ich würde sie jederzeit wieder so schreiben.
 

Wer sie nicht kennt, ist herzlich eingeladen sie zu lesen und wer sie kennt, der kann sie gerne nochmals lesen.
 

Eine kleine Warnung, es kommt seichte Gewalt vor und ebenso Lime (angedeuteter Sex) und damit wäre die Geschichte ab 16 Jahren lesbar.
 


 

⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜
 


 


 

Was vorher geschah:
 


 

Remus schrie auf, sein Herz zersprang vor Schmerz, als Lyn leblos in seine Arme sank, ein letztes Lächeln zeichnete sich auf ihren noch warmen Lippen ab.
 

Remus beugte sich vor und küsste sie ein letztes Mal, bevor er sie liegen ließ und für Jahre verschwand.
 

Sein Herz war voller Trauer, voller Hass, voller Liebe zu Lyn, die nicht mehr am Leben war.
 

Doch Remus sollte sein Glück noch einmal finden in fünfzehn Jahren.
 

Bis dahin lebte er allein und zurückgezogen in London, das Haus seiner Eltern betrat er nie wieder, zu viele Erinnerungen an Lyn verbanden ihn damit …
 

Remus war in den letzten vier Jahren häufiger umgezogen, keine Wohnung, kein Haus, war ihm gut genug.
 

Noch immer schmerzte ihn der Verlust seiner geliebten Lyn.
 

Sie war nun schon seit vier Jahren tot und begraben, doch Remus wollte und konnte sie nicht vergessen.
 

Er hatte sie zu sehr geliebt, als dass er sie jetzt so mir nichts dir nichts vergessen konnte und sich nach einer Neuen umsah.
 

Nein, Remus wollte allein sein, er wollte keine neue Partnerin und schon gar keine Frau, die Lyn ersetzen wollte.
 

Heute zog er zum letzten Mal um, diese Wohnung sollte die Letzte sein, in die er einzog, hier wollte er bleiben und sesshaft werden.
 

Natürlich war Remus wieder in London gelandet, wo alles anfing, er ging sogar ab und zu noch an seiner alten Wohnung vorbei, nur um den alten Zauber nicht zu vergessen, den Lyn damals in ihm weckte.
 

Remus ahnte noch nicht, dass Sirius Nichte Dora eine Straße weiter wohnte und das Feuer der Liebe neu ihn ihm entfachen ließ.

Hallo Kleines

Remus beschloss am nächsten Morgen, Kaffee trinken zu gehen. In der Straße gegenüber, hatte ein neues Café geöffnet, das mit allen möglichen Sorten Kaffee aus aller Welt warb.
 

Remus zog seinen Mantel über, ging über die Straße und musste dann zu seinem Bedauern feststellen, dass es doch ziemlich gut besucht war und keine Plätze mehr frei waren.
 

Dann erblickte er einen jungen Teenager mit knallroten Haaren, die wenige Meter neben dem Fenster alleine saß und ihre Nase in ein Buch steckte.
 

Remus ging auf sie zu und räusperte sich kurz.
 

Das junge Mädchen sah in seine traurigen Augen, nickte und gab ihm so zu verstehen, dass er sich setzen sollte.
 

„Danke Kleines, ich hätte sonst nicht gewusst, wo ich mich setzen soll, ist ja alles so überfüllt hier. Danke noch mal."
 

„Schon okay, aber hey, ich bin nicht deine Kleine, okay! Ich bin schon zwölf und somit fast erwachsen."
 

Remus grinste und schaute sie an, irgendwie kam sie ihm doch sehr bekannt vor, doch er wusste beim besten Willen nicht, wo er sie schon einmal gesehen hatte.
 

Dann fiel ihm das Buch auf, dass das Mädchen las, es handelte sich um den Mythologen Band Werwölfe und Vampire.
 

„Magst du Werwölfe und Vampire?", fragte Remus locker und schaute sie gespannt an.
 

„Klar, ich liebe Werwölfe, ich finde die einfach klasse. Ich würde gern mal einen Echten treffen, das wäre cool", lachte die Kleine und schaute wieder in ihr Buch.
 

„Cool? Du hast anscheinend echt keine Ahnung von Werwölfen, was? Begegne einen und er wird dich ohne mit der Wimper zu zucken in der Luft zerreißen", sagte Remus besserwisserisch, na ja, er musste es ja nun wirklich wissen.
 

„Hey, mein Onkel kannte auch einen Werwolf und er lebt auch noch, aber jetzt sitzt er leider unschuldig im Knast, weil man ihn wegen Verrats und Mord angeklagt und verurteilt hat. Er war es nicht, mein Onkel würde so was nie tun, das kannst du mir glauben", sagte sie traurig und schaute aus dem Fenster.
 

Remus überlegte kurz, dann fiel der Groschen und ihm wurde klar, dass die Kleine ihm gegenüber Sirius Nichte Dora war, die er das letzte Mal sah, als sie fünf Jahre alt war.
 

Er beschloss allerdings auf das Thema Sirius nicht zu antworten, er wollte Dora nicht verärgern, in dem er ihr sagt, dass er Sirius am Ort des Verbrechens gesehen hatte und somit von seiner Schuld überzeugt war.
 

Remus beschloss sein neues Buch, über die neusten Zaubertränke zu lesen, dabei fiel das Bild von Lyn heraus und Dora hob es schnell auf.
 

„Wow, sie hat schöne Augen."
 

„Was? Wer hat schöne Augen? Wovon sprichst du bitte Kind?"
 

„Na von der Frau auf dem Foto hier. Ist sie deine Frau oder deine Freundin?", fragte Dora neugierig.
 

„Sie war meine Freundin vor vier Jahren. Ist lange her", antwortete Remus traurig und betrachtete das Foto seiner lieben Lyn.
 

„Warum war? Hat sie sich getrennt? Wollte sie dich nicht mehr? Hat sie einen Anderen?", löcherte sie weiter.
 

„Nein Kleines, sie ist vor vier Jahren im Kampf gegen ‚du weißt schon, wen‘ gestorben. Bellatrix Lestrange, wie ich diese Frau hasse, sie hat es getan, sie hat mein kleines Glück zerstört", giftete Remus.
 

Dora wurde blass, sie verstand Remus, ihre Tante Bella war ein Monster, ein Miststück, einfach nur eine herzlose und kalte Frau.
 

„Ja, ich kenne sie, diese kalte, egoistische Person ist leider meine Tante", sagte Dora leise und schämte sich ein wenig.
 

„Ich bin die Tochter von Andromeda Tonks geborene Black, sie heiratete mein Dad Ted Tonks, er ist ein Muggel-stämmiger Zauberer. Meine Mama ist aufgrund ihrer Ehe mit einem „Schlammblut" aus dem reinblütigen Stammbaum der dunkelhaften Blacks entfernt worden. Aus dieser gebrandmarkten Verbindung bin ich konsequenterweise, nie in den sorgfältig, rein gehaltenen Black'schen Stammbaum aufgenommen worden. Auch mein Onkel Siri wurde daraus entfernt, aber ich glaube, du kennst ihn und weist die Hintergründe dazu, oder?"
 

Remus nickte, er erzählte Dora alles aus der Schulzeit, was die beiden in Hogwarts alles erlebten und er erzählte von Lilly und James und dem kleinen Harry, der nun ganz alleine war.
 

„Cool du bist also ein alter Freund von Siri, das finde ich so toll", grinste Dora und nippte an ihrer Cola.
 

„Ja, ich bin Remus Lupin, aber was ich dich fragen wollte, deine Haarfarbe ist die echt?"
 

„Nein, die ist nicht echt. Ich bin ein Metamorphmagus, ich kann meine Haarfarbe und Frisur, immer noch belieben ändern" grinste sie und kramte nach Kleingeld in ihrer Tasche.
 

„Lass mal stecken Kleines, ich lade dich ein."
 

„Ui danke schön, aber hey, ich bin nicht klein …"
 

„Ja, ich weiß, du bist schon zwölf und fast erwachsen", grinste Remus und zahlte die Getränke.
 

Mit den Worten drehte sich Dora um und ging. Remus schaute der kleinen Dora noch mal hinterher und staunte, wie groß und klug sie doch geworden ist.

Blödmann

Wenige Tage nach dem Remus Dora wieder traf, ging er in den Stadtpark um sich in der Sonne zu entspannen, doch er ahnte noch nicht, dass die kleine, neugierige und neunmalkluge Tonks auch auf dem Weg dorthin war.
 

Mit einem Buch und einer Decke unter dem Arm, machte er sich auf den Weg, ging, ohne zu schauen über die Straße und wurde von hinten festgehalten.
 

„Hey du, man läuft nicht bei Rot über die Ampel", ertönte eine bekannte Stimme hinter Remus.
 

Remus drehte sich um, schaute Dora in ihre frechen blauen Augen, die ihn anfunkelten, und lächelte sie an.
 

„Hallo Dora. Ich war so in mein Buch vertieft, dass ich die Ampel gar nicht sah, aber zum Glück warst du ja da", grinste Remus und packte sein Buch schnell weg.
 

„Ja, da hast du ja noch mal Glück gehabt. Und wo soll es heute hingehen? Also ich will ja in den Park und mich da ein bisschen sonnen und du?", fragte Dora neugierig und sah ihn mit einem breiten Grinsen an.
 

„Na dann haben wir beide ja denselben Weg vor uns, ich möchte auch in den Park, ein bisschen lesen und Sonne tanken", lachte Remus und ging bei Grün gemeinsam mit Dora über die Straße.
 

„Ja, Sonne hast du dringend nötig, so blass, wie du bist", lachte Dora und paffte Remus in die Rippen.
 

„Hey, sei nicht so frech, du Floh", sagte Remus im sarkastischen Ton und paffte leicht zurück.
 

„Ich bin kein Floh, ich bin zwölf und hey, ich hab sogar schon Brust, was in meinem Alter recht ungewöhnlich ist", schnauzte Dora.
 

„Haha, bist du komisch Dora, ich kriege mich nicht mehr ein. Es gibt in der Tat sehr viele Mädchen, die mit zwölf schon Brüste haben", lachte Remus und hielt sich den Bauch.
 

„Ja und welche sollen das sein? Ich bin die Einzige in meiner Klasse, die das hat, die Jungs starren mich auch schon an und reißen Witze, ich finde das nicht komisch, Remus", maulte Dora weiter und kaute sauer auf dem Kaugummi herum.
 

Die beiden waren mittlerweile im Park angekommen, setzten sich gemeinsam auf Remus seine Decke und plauderten weiter, über Doras kleines Problem.
 

„Naja Jungen sind ebenso, dass sie gerne auf so was gucken und auch darüber Witze reißen. Aber hey, reg dich darüber nicht auf, Jungs kommen sehr viel später in die Pubertät. Genieße es einfach, das du den Jungs einen Schritt voraus bist", sagte Remus ernst und Doras Miene erhellte sich langsam wieder.
 

„Ich weiß nicht, ich finde Jungs in meinem Alter ja irgendwie doof, die benehmen sich teilweise wie die Axt im Walde, wenn du verstehst", grinste Dora und funkelte Remus an.
 

„Du meinst wohl damit, dass sie sich kindisch benehmen. Ja, das verstehe ich sehr gut, ich war mit zwölf auch nicht anders und heute bin ich auch nicht mehr so albern und kindisch, man wird eben erwachsen, Dora. So ist der Lauf der Dinge, so ist das Leben", sagte Remus mit großer Weisheit und lächelte dabei.
 

„Ja, das weiß ich auch", meinte Dora schnippisch und drehte sich um, zog ihr Shirt über den Kopf und setzte sich im Bikini neben Remus.
 

„Frechdachs", lachte Remus und schaute in sein Buch.
 

„Ich bin nicht frech", schnauzte Dora.
 

„Oh doch, das bist du", grinste Remus.
 

„Bor du kannst mich mal", brüllte Dora und stand auf, sie ging zum See, um sich das erhitze Gemüt, abzukühlen.
 

Remus lag auf seiner Decke und kugelte sich vor Lachen, ihm gefiel es Dora so auf die Palme zu bringen, er lachte lauthals, bis Dora wütend mit einem Eimer Wasser kam und ihn diesen, über den Kopf schüttete.
 

Remus war klatschnass, doch er freute sich über die nette Geste und die Abkühlung, doch er holte zum Gegenangriff aus.
 

„Na warte, du freche Göre. Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann kannst du aber was erleben", lachte Remus und jagte hinter Dora her, die quiekend über den Rasen rannte, um sich in Sicherheit zu bringen.
 

Nach einer wilden Hetzerei holte er sie schließlich ein, packte sie und warf sie in den See, wo Dora prustend wieder herauskam und Remus wütend anschaute.
 

„HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE ODER WAS? DU SPINNST JA WOHL VÖLLIG!", brüllte Tonks außer sich, zog sich an und rannte weinend nach Hause.
 

Remus starrte der weinenden Tonks hinterher und es tat ihm plötzlich leid, dass er sie so geärgert hatte, Sirius hätte ihm wo möglich jetzt den Kopf abgerissen, für dieses unmögliche Verhalten, aber der saß in Askaban und war nicht hier.
 

Remus schnappte sich seine Sachen und ging ebenfalls nach Hause, wo er es sich mit einem Bier, vor den Kamin gemütlich machte.

Geburtstag

Aufgeregt wie ein junger Hund, rannte Tonks durchs Haus, sie hatte Geburtstag, sie wurde dreizehn. Ja, dreizehn die magische Zahl, dachte sie sich und lachte.
 

Ja, auch Remus hatte sie eingeladen, trotz, dass er sie erst vor wenigen Wochen dermaßen ärgerte, dass sie fast platze, doch sie konnte ihm nicht böse sein, dafür hatte sie ihn viel zu gern.
 

Den ganzen Morgen schon ging sie ihrer Mutter Andromeda auf den Wecker, sie hopste vergnügt um sie herum und sang immer wieder: „Schön ist es auf der Welt, zu sein".
 

„Dora bitte, kannst du aufhören dieses furchtbare Lied zu singen?", maulte Andromeda.
 

„Mama heute ist mein Geburtstag und nachher kommt Remus vorbei! Ich freue mich doch nur so schrecklich ihn zu sehen, das ist alles", lachte Tonks und naschte am Kuchen.
 

„Oja der liebe Remus hat es dir ja angetan was? Man könnte fast annehmen, du seist verliebt", grinste ihre Mutter und patschte ihr fürs Naschen auf die Finger.
 

„Mama! Remus könnte mein Onkel sein und außerdem ist er der beste Freund von Onkel Siri", maulte Dora und wurde rot.
 

„Tatsächlich? Und warum wirst du rot?", lachte ihre Mutter und umarmte ihre Tochter, die aussah wie eine Tomate in Lebensgröße.
 

Es klingelte an der Tür, Dora rannte wie von einer Tarantel gestochen hin und riss sie förmlich auf, Remus musste grinsen, als er die völlig aufgewühlte und rote Dora sah.
 

„Alles Gute zum dreizehnten Geburtstag", grinste Remus und umarmte die völlig perplexe Dora und überreichte ihr ein Päckchen.
 

„Danke schön", nuschelte sie und wurde noch röter.
 

Sie ging verlegen in die Küche, stellte kurz Remus vor, den ihre Mutter allerdings noch aus Schulzeiten kannte, und packte dann ihr Geschenk aus.
 

Remus schenkte Dora ein neues Buch über Werwölfe und Vampire, außerdem noch eine wunderschöne silberne Halskette, mit einem Wolfsanhänger.
 

Dora freute sich riesig und fiel Remus um den Hals, gab ihn einen Kuss auf die Wange, wobei sie puterrot wurde und ihre Mum lachen musste.
 

„Danke Remus, du bist echt lieb", sagte Dora verlegen und schnappte sich ein Stück Kuchen.
 

„Du weißt doch Dora, ich hatte dich schon gern, als du noch ein Baby warst. Ja, du warst richtig süß und goldig, heute bist du na ja wie soll ich sagen? Jedenfalls hab ich dich auch lieb, in gewisser Weise", grinste Remus und trank seinen Kaffee, den ihn Andromeda einschenkte.
 

„Wie bin ich denn heute? HÄ?", maulte Dora mit vollem Mund, dass die Krümel nur so über den Tisch flogen.
 

„Dora! Du sollst doch nicht mit vollem Mund sprechen! Wie oft muss ich dir das noch sagen?", brüllte ihre Mutter.
 

„Ja sorry. Also Remus, wie bin ich heute?", grinste Dora und wischte die Krümel weg.
 

Remus grinste über das ganze Gesicht wie ein runder Vollmond, dann sprang er auf, lachte und sagte: „neunmalklug und ziemlich neugierig".
 

Dora sprang auf, rannte hinter Remus her in den Garten, wo sie ihn am Gemüsebeet einholte und zu Boden warf.
 

„Nimm das sofort zurück, du Schuft", grinste sie frech und fing an Remus zu kitzeln.
 

„Nö jetzt erst recht, du freches kleines Biest", lachte Remus und kugelte sich vor Lachen.
 

Andromeda stand am Küchenfenster und schaute den beiden zu, sie dachte sich ihren Teil zu der ganzen Sache, sie dachte sich, dass ihre kleine Dora doch verliebt sei, oder zumindest für Remus schwärmte, wie andre für einen Popstar.
 

„Du bist so fies Remus, weißt du das! Siri würde dir jetzt kräftig in den Hintern treten, das kannst du aber glauben", blökte Dora und puffte Remus in die Rippen.
 

„Ich bin nicht fies, nur ehrlich, Kleines", lachte er und warf sich auf den Boden, um nicht wieder umgeworfen zu werden.
 

„Na warte, du alter Teddybär", lachte Dora und warf sich auf Remus um ihn erneut durchzukitzeln.
 

„Ich und ein Teddybär? Nein, eher ein Wolf im Schafpelz", grölte er und ließ sich kitzeln.
 

„So nun aber genug, ihr zwei! Es gibt bald Abendbrot, kommt rein und wascht euch die Hände", meckerte Doras Mutter zum Küchenfenster heraus.
 

„Och Menno Mama, immer musst du meckern, wenn es gerade, so lustig ist", maulte Dora zurück.
 

„Junges Fräulein! Muss ich erst kommen und dich holen?", mahnte Andromeda.
 

„Na komm schon, Dora. Lass uns hereingehen, wir toben ein andermal weiter, okay?", lachte Remus, schnappte sich Tonks und trug sie kopfüber ins Badezimmer.
 

Die beiden wuschen sich die Hände und halfen danach Doras Mutter mit dem Essen, es war ein schöner Tag für Dora, der ihr noch lange in Erinnerung blieb.
 

Noch heute denkt sie an diesen Tag und muss immer noch darüber schmunzeln.

Ein richtiges Date

Remus saß in der Küche und überlegte, wie er Doras vorletzten Tag in London, gestalten könnte. Schon übermorgen früh würde sie wieder nach Hogwarts fahren und Remus musste sich eingestehen, dass er den kleinen Wirbelwind schon sehr vermissen würde.
 

Ihm kam eine glänzende Idee, erst letzte Woche war er in einem Schnellimbiss von Muggeln. Es war einfach großartig dort und so beschloss Remus, die kleine Dora dort zum Essen einzuladen.
 

Er machte sich eilig auf den Weg zu Familie Tonks, klingelte wenige Minuten später und Ted öffnete die Tür und ließ ihn ein, Remus ging sofort in die Küche, wo seine alte Schulfreundin und Mutter von Tonks saß.
 

„Guten Morgen, Andromeda", grinste Remus frech und setzt sich an den Küchentisch.
 

„Na Remus wirst du jetzt Dauergast hier?", lachte Ted und setzte sich ebenfalls an den Tisch, um Kaffee zu trinken.
 

„Nein, das nicht, aber ich wollte, eure Tochter entführen! Ich möchte sie gern zum Essen einladen, da sie ja bereits übermorgen schon wieder nach Hogwarts muss", grinste Remus und ließ sich Kaffee einschenken.
 

„Dass du mir ja kein Blödsinn erlaubst mit unserer Kleinen", mahnte ihn Andromeda.
 

„Ich doch nicht, hey ich bin fast siebenundzwanzig und keine dreizehn mehr", verteidigte sich Remus.
 

Plötzlich hörten die Drei einen Schrei aus dem Badezimmer, Andromeda lief sofort hoch zu ihrer Tochter und Remus und Ted saßen am Tisch und fingen an, sich über Sirius zu unterhalten.
 

„Sei mal ehrlich Remus, du warst ja damals dabei, als sie Sirius festnahmen! Glaubst du allen Ernstes, dass er Lilly und James verraten hat und dann auch noch Wurmschwanz getötet hat?", fragte Ted mit durch dringlichen Blick.
 

„Nun, wie du weißt, haben sie von Peter nur noch einen Finger gefunden und du weißt, dass Sirius unberechenbar sein kann, zuzutrauen wäre es ihm, aber ich will und kann mich da nicht festlegen. Verstehst du das, Ted?", fragte Remus und senkte den Blick.
 

Gerade als Ted noch ein paar nervige Fragen über Sirius stellen wollte, kam auch schon Dora mit ihrer Mutter in die Küche, die Kleine freute sich riesig Remus zu sehen und fiel ihm Prompt um den Hals und erdrückte ihn fast.
 

„Nicht so stürmisch, du erdrückst mich ja", lachte Remus und versuchte sich, aus Doras fester Umarmung zu befreien.
 

„Sorry und was liegt an, was machen wir heute?", fragte sie munter.
 

„Lass dich überraschen Schätzchen, Remus hat was ganz tolles vor mit dir, aber du solltest dich vielleicht umziehen, oder willst du in dem Schlabberlook unter Leute gehen?", fragte ihre Mutter ernst und betrachtete ihre Tochter skeptisch.
 

Dora verschwand so schnell wie der Wind nach oben, zog sich um und kam in einem wunderschönen lachsfarbenen Kleid herunter, Remus verschlug es fast die Sprache, Dora sah mit ihren blonden Haaren und ihren braunen Augen, aus wie Lyn.
 

Tränen flossen Remus über die Wangen, er konnte sich nicht zusammenreißen er musste seinen Gefühlen freien Lauf lassen, Dora verstand nicht, was los war und auch ihre Mutter war ratlos, nur Ted begriff langsam, was los war.
 

„Dora, du gehst hoch und änderst bitte dein Aussehen! Sofort, junge Dame!", brüllte Ted, doch Remus schüttelte den Kopf und sagte, dass es in Ordnung wäre.
 

Remus stand auf, ging mit Dora zur Tür, verabschiedete sich kurz und verschwand dann mit Dora in Londons Straßen, wo sie von so manchen entrüsteten Frauen böse Blicke zugeworfen bekamen.
 

Aber das war den beiden egal, sie wollten schließlich nur essen gehen und waren Freunde, nicht mehr aber auch nicht weniger.
 

Sie schlenderten durch die Straßen und Dora wusste noch immer nicht, wo sie eigentlich hingingen, sie wunderte sich umso mehr, als sie vor einem komischen Gebäude standen, an dem groß und bunt „BURGER KING" stand.
 

„Was ist das denn, Remus? Ich dachte, wir gehen schick essen?", maulte Dora und war sichtlich enttäuscht.
 

„Fast Food! So nennen die Muggel das, schmeckt super und macht satt, aber leider auch dick, wenn man nicht aufpasst und zu viel davon isst", lachte Remus und hielt Dora die Tür auf.
 

Wenig später saßen die beiden bei Burgern, Pommes und Cola gemütlich zusammen und plauderten über die Schule und noch andre Sachen.
 

Dora tat es furchtbar leid, dass sie Remus in einen Gefühlsrausch stürzte, sie hatte vergessen, dass sie Lyn doch schon sehr ähnlich sah und das sagte sie Remus dann auch.
 

„Remus kann ich dich mal was fragen?", schnatterte Dora munter los.
 

„Klar schieße los", grinste Remus und biss in seinen Burger.
 

„Sehe ich deiner Lyn wirklich so ähnlich? Ich meine, dass ich so aussehe, wollte ich nicht", sagte Dora traurig und senkte den Blick zu Boden.
 

„Jetzt hör mir mal zu, Kleines! Du kannst weder was dazu, dass Lyn tot ist, noch kannst du was dafür, dass du ihr ähnlich siehst! Ich habe das schon gesehen, als wir uns das erste Mal wieder sahen, dass du die gleichen Augen hast. Die Nase und die Lippen, das ist Zufall Kleines und jetzt lächle mal wieder, traurig sein steht dir nämlich nicht", grinste er und strich ihr eine Träne aus dem Gesicht.
 

Dora fing an wieder zu lächeln und klaute Remus eine Pommes, dieser guckte sie komischerweise etwas verliebt an, warf diesen Gedanken aber schnell wieder über Bord, da Dora noch immer ein Kind war und die Tochter seiner besten Freundin.
 

Nachdem die beiden fertig gegessen hatten, gingen sie noch ins Kino und schauten sich einen Muggel-Film namens Titanic an, wo Dora am Schluss weinen musste, Remus legte seinen Arm um die Kleine und tröstete sie.
 

Gegen halb sieben brachte Remus Dora nach Hause und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange.
 

Dora wurde rot und verlegen, hopste dann übermütig die Treppe hinauf, stolperte und brach sich dabei leider den Arm, wie man später im Krankenhaus feststellte.

Jahre danach

Der Tag des Abschieds kam, Dora stand am Bahnhof und verabschiedet sich kurz von ihren Eltern, bei Remus aber ließ sie sich enorm viel Zeit.
 

Sie wollte die letzten Minuten auskosten, sie würde ihn bis zu den Herbstferien nicht sehen und das waren noch elf lange Wochen.
 

Traurig nahm sie Remus in den Arm, drückte ihn sanft an sich und als der Zug pfiff, ließ sie ihn nur ungern wieder los.
 

Schnell drückte sie ihm noch einen Kuss auf und stieg schnell in den Zug zu ihren Freunden, die sie neugierige musterten.
 

Dora setzte sich und schon wurde sie mit Fragen gelöchert, wer der Kerl sei, ob ihre Eltern das gut finden würden und ob sie verliebt sei.
 

Dora schwieg sich aus, sie hatte keine Lust zum Reden, vielmehr schloss sie die Augen und fing an zu träumen.
 

Remus erwartete stattdessen eine böse Überraschung, als er nach Hause kam, vor seiner Tür lag eine fristlose Kündigung seiner Wohnung wegen Eigenbedarf.
 

Remus knüllte wütend den Brief zusammen und warf in achtlos in die Ecke, endlich hatte er mal Glück mit einer Wohnung und jetzt das, es war zum Mäusemelken.
 

Er setzte sich an den Küchentisch und schaute das Bild von Lyn an.
 

Er lächelte, aber es war nur von kurzer Dauer und Tränen rollten über sein Gesicht. Schon wieder war da etwas, was Remus nicht begreifen konnte, schon einmal war er in dieser Lage, doch diesmal war es ein kleines bisschen anders.
 

Dora war erst dreizehn und er fast siebenundzwanzig, das konnte und durfte nicht sein.
 

So viel Vernunft besaß auch Remus, der sich schon das eine oder andere Mal fast hinreißen ließ, aber immer wieder siegte die Vernunft.
 

Remus packte seine Sachen, er machte sich so schnell wie möglich aus dem Staub, er ging schweren Herzens zurück zu seinem Elternhaus in den Wald, wo er die schönste Zeit seines Lebens mit Lyn verbracht hatte.
 

Das Haus war noch heruntergekommener als beim letzten Mal, es schien fast so als hätte es auch gelitten, Remus betrat die Küche, schaute gleich auf die Decke, die noch immer dort lag.
 

Lyn hatte darauf geschlafen und sie roch sogar noch nach ihr, als sie noch Seidenpfote war.
 

Er nahm die Decke in seine Hände, er schmiegte sich an sie und weinte bittere Tränen.
 

All die Bilder aus fast vergessenen Tagen kamen wieder hoch, der Tod von Harrys Eltern, Sirius Verhaftung, Lyns Tod und die kleine Dora, die ihm den Kopf verdrehte.
 

Es war zum verrückt werden. Ein dreizehnjähriges Mädchen, nicht Kind aber auch noch nicht Frau, machte sich in seinem Kopf breit und raubten ihn den letzten Nerv und seine Sinne.
 

Fünf Jahre später …
 

Wochen, Monate und Jahre vergingen, in denen Dora Remus nicht ein einziges Mal hörte oder sah, sie hatte ihn schon fast wieder vergessen, als sie in unerwartet in London traf.
 

Dora schlenderte gerade mit ihrem Freund Thomas durch die Straßen, als er plötzlich auf sie zu kam, sie anschaute und „Lyn" zu ihr sagte.
 

Dora erschrak, sie schaute in Remus seine Augen, die noch trauriger wirkten, als sie ihn damals zum letzten Mal sah.
 

„Remus?", fragte sie vorsichtig und legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter.
 

„Ja, ich bin es, Kleines. Du bist groß geworden. Verzeih, dass ich dich eben Lyn nannte, aber du bist ihr noch ähnlicher geworden", sagte Remus leise und wandte seinen Blick von ihr ab.
 

„Wo warst du die letzten Jahre? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Selbst Mum wusste nicht, wo du steckst", sagte Dora leicht vorwurfsvoll und sah ihm direkt in die Augen.
 

„Tut mir leid, Dora, ich musste einfach weg. Mein alter Vermieter hat mir die Wohnung gekündigt, dann waren da ein paar Dinge, die ich selber nicht begreife. Ich muss dann auch leider weiter, ich muss ins Ministerium, man sieht sich, Kleine", sagte Remus traurig und schwirrte ab.
 

Das Gefühl von Eifersucht machte sich in ihm breit, als er Dora so glücklich mit dem jungen Mann sah, dem er nicht einmal vorgestellt wurde.
 

Dora stand da und verstand nicht, sie schaute ihren Freund an, der mit den Schultern zuckte, sie anlächelte und sie zum Weitergehen drängte.
 

Dora war eines klar, Remus hatte sich noch mehr zurückgezogen, er lebte scheinbar in einer Traumwelt, abseits von der realen Welt. Remus brauchte Hilfe und sie beschloss mit ihrer Mum darüber zu reden, sie kannte Remus immer noch am besten von allen.
 

Gedankenverloren schlenderte sie neben ihrem Freund her, sie nahm ihre Außenwelt plötzlich nicht mehr wahr, sie war ganz tief in ihrer Seele mit Remus verbunden, machte sich Sorgen, wollte bei ihm sein, ihn einfach nur umarmen und Halt geben.
 

Thomas merkte, dass etwas nicht mit ihr stimmte, er stupste sie an, versuchte sie aus ihren trüben Gedanken zu reißen, doch Dora steckte zu tief drinnen, als, dass sie von einer Sekunde auf die andere reagieren würde.
 

Die beiden kamen bei Dora an, Andromeda schaute ihre Tochter an und dann schaute sie Thomas an. Sie konnte den Jungen nie leiden, schon gar nicht jetzt, wo ihre Tochter aussah, als stünde sie unter Drogen.
 

Ihr platzte der Kragen, sie schmiss Thomas im hohen Bogen raus mit der Auffassung, sich ja nie wieder blicken zu lassen, Dora nahm, das Ganze nicht wahr, sie war noch immer gedanklich bei ihrem Remus.
 

„Dora, mein Schatz ist alles klar?", fragte ihre Mutter besorgt.
 

„Mama wir müssen Remus helfen", platzte es plötzlich aus Tonks heraus, sie war wieder da und klarer den je im Kopf.
 

„Wie bitte? Wovon redest du, Dora? Remus ist doch seit Jahren nicht mehr in der Stadt und ich weiß auch nicht, wo er sich aufhält!", sagte ihre Mutter und blickte ihre Tochter traurig an, da sie wusste, wie groß ihre Angst um Remus war.
 

„Mum ich habe ihn gesehen, er war kaum wiederzuerkennen, er sah aus wie ein kleiner Junge, der seinen Teddy verloren hat. So einsam, so traurig ja einfach zum in den Arm nehmen und lieb haben", schluchzte Dora und verschwand auf ihr Zimmer.
 

Andromeda schaute ihrer Tochter besorgt hinterher, so aufgewühlt, hatte sie ihre Dora das letzte Mal mit dreizehn gesehen, als sie sich von Remus am Bahnhof verabschiedete, damals wusste noch keiner, dass es ein Abschied für Jahre sein würde.

Toastbrot

Dora fing ihre Ausbildung zur Aurorin im Ministerium an, ihr bester Freund Charlie verabschiedete sich leider nach Rumänien, was Dora sehr traurig machte, mit Thomas war es auch endgültig aus, da die beiden zu verschieden waren.
 

Sie machte sich besonders hübsch, die Haare trug sie heute offen, aber in einem kräftigen lila, die Augen waren schwarz geschminkt.
 

Nur die Lippen in Natur, sie zog ihren schwarzen Ledermantel um und verließ eilig das Haus, da sie ohne hin schon spät dran war.
 

Außer Puste kam sie im Ministerium an, wo sie fast der Schlag traf, nur wenige Meter vor ihr stand Remus mit einer ihr völlig fremden Frau.
 

Die beiden lachten und schienten sich super zu verstehen, in Dora schlich sich ein Gefühl von Eifersucht ein, sie schritt auf die beiden zu, paffte Remus in die Seite und grinste frech.
 

„Hi Süßer! Ha jetzt weiß ich auch, warum du letztens so schnell ins Ministerium musstest! Willst du mir deine neue Freundin nicht vorstellen?", schmollte Dora und sah Remus hoffnungsvoll an.
 

„Dora was machst du denn hier?", fragte Remus nervös und schaute verlegen zu Boden.
 

„Na was wohl, ich arbeite hier! Ich mache meine Ausbildung, ich wird mal der beste Auror der Welt", lachte Dora, um ihre Nervosität zu überspielen.
 

Remus kratzte sich am Kopf, er schaute Dora erstaunt an, dann zog er Lilly zu sich und stellte sie Dora tatsächlich als seine Freundin vor.
 

Puff, das hatte gesessen, Dora ging so schnell wie möglich zum Fahrstuhl, um ihre Tränen und ihre Enttäuschung zu verstecken.
 

Ich fasse es nicht! Jahrelang trauert er Lyn nach. Sagt, dass er nie eine andre will und jetzt diese Tussi Lilly! Bor ist das fies, ich könnte kotzen vor Wut, na warte Remus Lupin, du wirst schon noch merken, was du davon hast.
 

Wütend riss sie die Tür auf und rempelte Moody an, der sie mit scharfem Blick beäugte, Dora war das unangenehm, sie mochte Moody zwar, aber manchmal konnte er echt unheimlich sein.
 

„Aha ist die junge Dame auch schon da, ja? Kannst du auch mal pünktlich erscheinen oder soll ich dir das nächste Mal einen Heuler schicken, damit du rechtzeitig aus dem Bett kommst?", fragte Moody mit strenger Miene.
 

„Sorry ich wurde noch aufgehalten von einer Glucke und ihrem treudoofen Gockel", schimpfte Dora, sie war entsetzlich sauer auf Remus, so sauer, dass sie ihm am liebsten den Hals umdrehen wollte.
 

„So, so, eine Glucke also? Na dann will ich noch mal ein Auge zudrücken", lachte Moody und Schritt voran.
 

In der Mittagspause lief sie den beiden dann wieder über den Weg, als wenn das nicht schon genug wäre, nein Remus bat sie auch noch sich zu ihnen, zu setzen.
 

Schlecht gelaunt hockte sie sich neben Remus, sprach aber kein Ton mit ihm, bis er sie etwas fragte.
 

„Sag mal Kleine, was ist eigentlich los mit dir? Den ganzen Morgen bist du schon so komisch!", sagte Remus und lächelte Dora so süß an, dass diese fast dahin schmolz, doch ihre Laune änderte sich wieder schlagartig, als Lilly an Remus herum tätschelte.
 

„Was los ist, willst du wissen? Na ja mein Lehrer will mir demnächst einen Heuler schicken, damit ich aus dem Bett komm und dann sehe ich meinen Süßen auch noch mit einer Tussi. Die dümmer als eine Scheibe Brot", schnauzte Dora, stand auf und ging, um nicht wieder zu spät zu kommen.
 

Remus rannte Dora hinterher und hielt sie fest, mit sanftem Ton sprach er zu ihr, wie leid es ihm täte, was mit ihrem Freund war und das er sie so schlecht behandelt hat.
 

„ICH REDE NICHT VON THOMAS, DU ARSCH. ICH REDE VON DIR, REMUS", brüllte Dora, ihre Haare hatten sich vor Wut dunkelrot gefärbt, dann riss sie sich los und rannte weg.
 

Am Nachmittag kochte Dora noch immer, ihre Mutter schaute sie besorgt an und fragte sie, was los sei, doch Dora sagte ihr nichts, ihr Ausraster war ihr selber peinlich.
 

„Wenn du schon nicht mit mir reden willst, dann schreib doch Sirius, der weiß immer, was zu tun ist", meinte Andromeda und schaute Dora bittend an.
 

„Ja mal sehen, ob ich das nachher mache", antwortete Dora knapp und verschwand nach oben auf ihr Zimmer.
 

Sie warf sich auf ihr Bett und weinte in ihr Kissen, wie konnte Remus nur so dumm sein, sich auf die einzulassen, jeder wusste, dass Lilly dümmer als eine Scheibe Toast war, aber es heißt ja immer „dumm fickt gut".
 

Sie stand auf, setzte sich an ihren Schreibtisch, holte Feder und Papier und fing an zu schreiben.
 

Hi Siri,
 

Dein alter Schulfreund Remus hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, wenn du mich fragst! Nun ja du fragst dich jetzt, woher ich Remus kenne, *lach* ja, das war so im Park, war frech und so, kennst mich ja gelle. Nichts für ungut dauert zu lange okay? Jedenfalls heulte er immer wegen Lyn rum und weil ich der ähnlich sehe, jetzt hat der Trottel eine Neue und die ist so dumm wie Bohnenstroh. Sie heißt Lilly und arbeitet für Fudge im Ministerium. Ich sage dir, dem hab ich heute mal ordentlich den Marsch geblasen, das kannst du aber glauben. Hättest du auch getan, wie ich dich kenne. Ja, ja Moody will mir einen Heuler schicken, damit ich nicht immer so spät komme*lach*. Der Typ ist zu komisch sag ich dir, nur ein Auge, aber einen Verstand wie eine Kralle von einer Eule *man bin ich fies*.
 

So nun aber genug von mir, wie geht es dir? Hoffe, die Ratten leisten dir ein wenig Gesellschaft*wäre echt jetzt gern bei dir*, geht nur leider nicht, weiß ich auch.
 

So dann mach es mal gut und ich hoffe auf schnelle Antwort.
 

Mit freundlichen Grüßen die Kleine*sagt Remus immer*.
 

Sie faltete den Brief und schon flog ihre Eule fort, sie lehnte sich aus dem Fenster und schaute ihr traurig hinterher.

Toasty

Sirius bekam am nächsten Morgen Doras Brief, wie immer freute er sich von seiner Lieblingsnichte zu hören, nun ja, er hatte auch nur eine Nichte, aber diese hatte er eben besonders gern.
 

Hastig las er ihren Brief und ihm stockte fast der Atem, bei dem, was er da zu lesen bekam, als er den Satz über Lily las, musste er schmunzeln, ja, das war seine Dora, fies und ziemlich frech die Kleine.
 

Sofort setzte er sich hin und schrieb ihr einen langen Brief zurück.
 

Hallo, du kleine freche Göre,
 

Verzeih mir die Nettigkeiten, aber du warst schon immer eine freche kleine Maus*grins*. So du hast also meinen alten bekannten Remus getroffen, ich kann es immer noch nicht fassen, so wie du das Ganze schreibst, kann ich annehmen *lach*, dass du verliebt bist, aber ich denke das weißt du selber. Du willst es nur wieder nicht zugeben*grummel*, was das Toastbrot betrifft, so kann ich nur sagen, dass sie wahrscheinlich eh nur ein Ersatz für Lyn ist. Glaub mir mein Kullerkeks, ich kannte Lyn*verzeih mir die Worte*keine kann ihr das Wasser reichen, nicht einmal du, obwohl du ihr tatsächlich ähnlich bist. Lyn war auch ein Dickkopf und verschwieg immer das, was wichtig war, wurde der Kleinen ja leider dann auch zum Verhängnis.*Gott sei ihrer Seele gnädig*.
 

So nun zu mir! Was für Ratten* sich umguckt* hier gibt es keine Ratten, nicht mal ansatzweise etwas, das danach aussehen könnte. Aber mir geht es prima, jetzt wo ich deine Zeilen gelesen habe, du weißt ja Unkraut vergeht nicht. Ich fand den Namen Toastbrot sehr amüsant kleine, passt zu ihr, denk ich mal.
 

So nun aber genug der Worte. Halt mich auf dem Laufenden. Ach ja, noch was, sollte Remus dir wehtun dann kann er was erleben*Faust hebe*.
 

Dein lieber, alter Onkel Siri
 

Zufrieden betrachtete er den Brief, gab ihn der Eule und sah, wie sie davon flog.
 

Freiheit dachte er sich, wie gern wäre er jetzt bei Dora und würde Remus den Marsch blasen, niemand durfte so mit seiner Nichte umgehen und schon gar nicht Moony.
 

Wenige Tage später kam Dora wieder zu spät zur Arbeit, zu ihrem Entsetzen stand auch noch Remus da und sprach mit Moody.
 

Sie kochte innerlich, das würde sicher wieder einen Vortrag geben und wie recht sie hatte, kaum sah Alastor Dora, fing er auch schon an.
 

„Na Fräulein Tonks, wieder Probleme mit dem Gockel und seiner Glucke gehabt?", fragte Moody zynisch, sodass Dora rot anlief.
 

„Nein, der Gockel kann mich mal und sein Toastbrot auch. Ich hatte Post bekommen, die musste erst noch gelesen werden", grinste Dora frech.
 

„Muss ja ein enorm wichtiger Brief sein, wenn du dafür schon zu spät kommst", schnauzte Alastor.
 

„Ja, war von Sirius, na ja, Remus ich soll dir den Marsch blasen und soll dir noch sagen, dass du eine treudoofe Tomate bist", lachte Dora frech und setzte sich auf ihren Platz.
 

„Was? Was sagtest du da eben? Ich eine treudoofe Tomate? Geht's noch? Richte ihm doch bitte aus, dass er einfach den Mund halten soll, ja? Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen", antwortete Remus gelassen, verabschiedete sich von Moody und verschwand zu seinem Toastbrot.
 

Dora saß da mit offenem Mund und glotze Remus hinterher, mit solch einer Antwort hatte sie nicht gerechnet. In ihr brodelte die blanke Wut, was leider auch Alastor bemerkte, er schaute sie an und dann kam es, es platzte nur so aus ihm heraus.
 

„Na, da bist selbst du platt bei Remus seiner Schlagfertigkeit. Tja ab und an hat es selbst ein Gockel drauf. Findest du nicht?", lachte er süffisant, das Doras Haare sich vor Wut rot färbten.
 

„Woher wissen Sie?", stotterte Dora und schaute verlegen drein.
 

„Ja, woher weiß ich das wohl? Mal überlegen … Ach ja, ich glaube, du solltest ein wenig leiser durch die Gänge brüllen. Muss doch nicht das ganze Abteil wissen, dass du Remus seine … wie sagtest, du doch gleich? … Tussi! Jedenfalls sei das nächste Mal nicht so laut", antwortete Moody und fuhr mit dem Unterricht fort.
 

Den restlichen Tag sprach Dora kein einziges Wort mehr, auch nicht, als sie Remus knutschend mit Toasty traf.
 

Der ganze Tag war ihr peinlich, sie wollte nur noch nach Hause und Siri schreiben, er verstand sie wenigstens noch in ihrem Chaos.
 

Hi, du olles Toastbrot *lach* sorry, der Name ist zu lustig,
 

Ich fasse es einfach nicht, wie Remus heute abging. Ich kann dir sagen, der riskiert eine dicke Lippe, meint der doch heute, du sollst deinen Mund halten* pah*. Selbst Moody fand das Ganze amüsant. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken*kannst du ruhig glauben*. Manchmal wünschte ich das Lyn noch leben würde, da würde sich Remus sicher nicht so aufführen, du hättest mal sehen sollen, wie er geglotzt hat, als ich von dir erzählte!*Hehe* es war zu komisch.
 

Das mit den Ratten tut mir leid, aber hey, es gibt schlimmeres *z. B. Toasty* ha ein neuer Name!
 

Tschau Dora *Dicken Schmatz*
 

Zufrieden übergab sie den Brief ihrer Eule, die sich gleich auf den Weg nach Askaban machte.
 

Sirius war schon ganz aufgeregt, als er die Eule sah, er streichelte sie und gab ihr ein wenig Brot, dann las er und antwortete wieder.
 

Hi, du kleine Spitzmaus,
 

Ja, das hab ich mir gedacht, dass Remus so reagieren, würde*Tz*. Wusstest du eigentlich, dass er mir die vorgeworfene Tat zutraut? Ja, dein netter Remus glaubt, ich sei ein Verräter und Mörder! Nicht zu fassen, was? Ich kann mir deine Wut und Enttäuschung schon bildlich vorstellen, dein Kopf wird knallrot sein*okay Haare*. Und du bist doch verliebt in ihn, hör dich mal reden über Lilly oder Lyn! Das schreit gerade so nach Eifersucht, ja, ja, die Liebe, bin ich froh, dass ich hier drin bin, *hehe*. Sag Remus, er soll dich in Ruhe lassen, er soll dich nicht anschauen und auf gar keinen Fall anfassen, verstanden?
 

Siri *Kiss back* oder wie auch immer.
 

Dora bekam den Brief nach wenigen Stunden, sie antwortete ebenfalls sofort, damit sie morgen nicht wieder zu spät kam.
 

Hi, mein Lieblingsonkel,
 

Remus und mich anfassen? Wovon träumst du? *Empört sein* okay ich gebe zu, der Gedanke reizt mich*ertappt* aber bis der mich mal anguckt oder anfasst, da vergehen Lichtjahre. Mach dir da, also keinen Kopf, ja? Ich und eifersüchtig? Auf Toasty? Nein, im Leben nicht*lach*, er hat nur was Besseres verdient. Ich hätte nicht gedacht, dass Remus so was denkt, aber ich trau dem alles zu im Moment, der stellt mich ja schon vor der gesamten Klasse bloß *oje*. In der Tat ist mein Kopf rot, nicht nur rot, sondern rotrot*lach*nein, im Ernst Siri lass ihn denken, was er will, juckt mich nicht, wenn ich ehrlich bin, ist euer Bier und nicht meines.
 

Bye, die Spitzmaus *Kiss*
 

Wieder folgte ein Brief von Sirius, doch diesen beantwortete sie erst morgen, sie war zu müde.
 

Spitzmaus*ernst guck*.
 

Leugnen hilft nichts mehr, du bist verliebt und damit basta! Hm mich wundert es, dass du nicht ausgerastet bist, wo du doch so große Stücke auf mich hältst, ist aber okay so, war vor deiner Zeit, muss dich also nicht interessieren. Toasty der Name ist lustig, genau wie du, deine Briefe sind immer so erfrischend*lol*. Ich weiß gar nicht mehr was ich schreiben soll, nun ja du weißt ich bin immer für dich da, also halt mich auf dem Laufenden, okay? Ach so eins noch, wirf diesen ekligen Gedanken doch bitte über Bord, ich kann nur so viel Sagen*sich wegschmeißt vor Lachen*. Remus ist eine Niete in jeder Hinsicht, sorry Spitzmaus ist so, weiß ich leider von seinen alten Broten, aber vielleicht bringt ihm ja Toasty noch das Eine oder Andere bei.
 

Sei umarmt, Sirius.

Abschied

Samstagmittag machte sich Dora mit Sirius Brief auf den Weg in den Park. Sie setzte sich genau an die Stelle, wo sie damals mit Remus saß.
 

Gedankenversunken las sie den Brief ihres Onkels und merkte nicht, dass Remus und Toasty im Anmarsch waren.
 

Sie fing an rasch, zu antworten.
 

*LOL* hallo, du altes Froschmaul,
 

Dir fällt auch nichts Besseres ein, als über Remus seine Sexualitäten zu schreiben was? Die interessieren mich nämlich überhaupt nicht, du weißt doch, ich warte da lieber auf den Richtigen! So nun aber mal Themawechsel, sonst werde ich noch schwach und spring den Nächstbesten an, * sich mal eben umschaut*.
 

Och nö*grummel* die dumme Toastbrotscheibe ist auch hier und grinst sich einen über beide Ohren breit, weil ihr Remus einen Klunker an den Finger gesteckt hat! Es sieht so aus als wollten die beiden in den ach so tollen stand der Ehe eintreten, ha aber die Suppe werde ich Toasty gewaltig versalzen, Moment bin gleich wieder da *smile*.
 

*LOL* die Toastscheibe ist sauer und hat Remus eine verbraten*ich werde nicht mehr*, ich konnte es mir leider nicht verkneifen, Remus für die wundervolle Nacht zu danken, die wir gestern hatten.
 

Dora, die freche Göre
 

Gerade, als Dora den Brief beendet hatte und wegschickte, kam ein wütender und aufgebrachter Remus auf sie zugestürmt, als sie ihn bemerkte, packte sie so schnell es ging ihre Sachen und trat den Rückzug an.
 

Leider war Dora nicht schnell genug und so packte Remus sie am Handgelenk, zog sie so schnell an sich, dass sie ihm zu nahe kam, sie schaute ihn seine wütenden Augen und erkannte darin tiefe Traurigkeit.
 

„Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht, so einen Stuss zu erzählen? Ich und mit dir eine Nacht verbringen? Du bist die Tochter meiner besten Freundin, im Leben würde ich dich nicht anfassen und du wärst mir auch zu jung Dora", maulte Remus und schaute Dora an, die noch immer gefährlich nahe vor ihm stand.
 

Dora dachte nach, sie wollte sich auf keinen Fall noch einmal blamieren, sie fing an fies zu werden, obwohl sie das gar nicht wollte, aber es platzte aus ihr heraus.
 

„Sorry Remus, aber mit einer Niete im Bett wollte ich auch keine Nacht verbringen!", grinste Dora fies und trat den Heimweg an, doch Remus hielt sie noch immer fest und zog sie erneut zurück.
 

Sie prallte mit voller Wucht gegen ihn und die Beiden fielen um und Dora fiel genau auf ihn drauf.
 

Er sah Dora an, sie war verlegen, wurde sogar rot, sie sah einfach so süß aus, er musste sie unbedingt küssen, warum, wusste er selber nicht.
 

Gerade als sich die Lippen, der beiden trafen, zuckte Dora erschrocken zurück, stand auf und rannte nach Hause.
 

Sie rannte nur noch und kam außer Puste in ihrem Zimmer an, wo ihre Eule auf dem Bett saß und einen Brief im Schnabel hatte.
 

Hi, du eifersüchtiges Krümelchen,
 

Was hast du nun wieder angestellt? Ich bin entsetzt über dein Handeln, so was hat selbst Remus nicht verdient, aber immerhin ist er jetzt das Butterbrot endgültig los und somit hast du freie Bahn. Was rede ich denn da wieder für einen Blödsinn? Nein du, jetzt höre mir bitte mal zu, ich weiß nicht, ob du es weißt! Remus ist gefährlich, nicht in der Hinsicht, wie du denkst, glaub bitte Krümel, halt dich bei Vollmond fern von ihm und geh auch nicht auf die Straße, Remus ist bei Vollmond unberechenbar, er würde sogar mich töten, wenn er könnte. Ich habe dir doch mal erzählt, als du noch klein warst, dass ich einen Werwolf kenne. Erinnere dich bitte, okay? Remus ist dieser Werwolf. Ich bitte dich kein zweites Mal, dich endgültig von ihm fernzuhalten.
 

Dein, Meckeronkel Siri
 

Sie starrte auf den Brief, konnte es nicht fassen, was sie da zu lesen bekam, ihr Onkel versuchte sie wohl mit allen Mitteln vor Remus, zu schützen. Und nun tischte er ihr diese Lüge auf, wütend setzte sie sich an den Schreibtisch und antwortete.
 

Hallo, Dummschwätzer,
 

So gleich als Erstes, damit du jetzt schön im Kreis springen kannst! Remus hat mich versucht zu küssen und ich war nicht abgeneigt, ja es war sogar schön, aber ich hatte auch das Gefühl aufhören zu müssen wegen Lilly. So und da du mir ja den Umgang mit ihm regelrecht verbieten willst, mach ich es erst recht! Ha ich wette sogar mit dir darum, dass ich innerhalb von nur vier Wochen Remus ins Bett bekomme.
 

Dora, der nicht mehr so süße Krümel
 

Wütend stopfte sie den Brief ihrer Eule in den Schnabel und sagte ihr sie solle sich beeilen, damit er den Brief noch heute beantworten konnte, dann legte sie sich hin und an zu träumen.
 

Natürlich hatte sie nicht wirklich vor Remus ins Bett zubekommen, aber sie hatte vor sich wenigstens noch einmal küssen zu lassen, alles andere kann sich von ganz alleine entwickeln.
 

Sie schlief ein und wachte erst wieder auf, als eine ihr völlig unbekannte Eule auf ihrem Bett saß und ihr einen Brief aufs Bett legte, Dora schaute nur und bedankte sich und fing hastig an zu lesen.
 

Hallo, Kleines,
 

Gern hätte ich mich noch persönlich von dir verabschiedet, aber ich bin leider schon auf dem Sprung nach Hogwarts. Dumbeldore hat mich gebeten, als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten, was mir auch sehr zu sagt, bei meinem momentanen Chaos. Sei nicht traurig Dora, es, ist für unsere beiden Interessen nur von Vorteil und du kannst mir ja auch schreiben, was mich sehr freuen würde. Was heute im Park beinahe passiert wäre, tut mir schrecklich leid, weiß auch nicht, wie ich darauf kam, ich hab ja schnell gemerkt, dass es dir unangenehm war.
 

Alles Liebe Remus das Brot* dir einen sanften Schmatzer auf die Wange gibt*.
 

Sofort rannte Dora zu ihrem Schreibtisch, wobei sie sich ihren Fuß anhaute, mit schmerzverzerrtem Gesicht fing sie an zu schreiben, was ihr auf der Seele brannte.
 

Hallo, du der auf ’nem Sprung ist,
 

Hogwarts, ja? Ich freue mich natürlich für dich, auch wenn wir uns nun weniger sehen, was ich durchaus ziemlich schade finde. Aber hey, es ist nun mal dein Job. Welche Interessen? Ach ja, ich glaube, du meinst die verschiedenen Ansichten, was uns beide betrifft, *schmollt*, da mach dir mal getrost keine Sorgen, ich bin schon groß und kann das wegstecken. Der Kuss im Park?*verwirrt ist* was für ein Kuss? Ich meine, es war nicht mal ansatzweise ein Kuss, es waren nur deine Lippen auf Meinen, nichts weiter!
 

Alles Gute für dich*dich mal durch knuddelt*.
 

Dora, die schon groß ist.
 

Schnell gab sie der unbekannten Eule den Brief und diese flog weg, Sekunden später, flatterte ihre Eule ins Zimmer mit Post von Sirius.
 

Hi, du Sexbestie,
 

Sonst geht es dir gut, ja? In vier Wochen? Das schaffst du im Leben nicht, Remus ist gar nicht der Typ, der so schnell in die Kiste springt, der lässt sich schon mal ein gutes halbes Jahr Zeit. Die Wette wirst du leider verlieren, meine Süße. Aber das musst du wissen, ob dich auf das Niveau von Butterbrot herablässt.
 

Sirius, dem nichts einfällt. *Kopf schüttelt.*

Ein besonderer Brief

Sechs Wochen waren nun vergangen und Dora hörte weder etwas von Sirius noch von Remus. Sie war sauer und enttäuscht zu gleich.
 

Traurig saß sie am Fenster und blickte hinaus auf die Straßen von London.
 

Überall sah man verliebte Pärchen, Dora sprang auf und wollte raus in den Park, als endlich wieder eine Eule in ihr Zimmer flatterte.
 

Hallo, Dora
 

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hab hier enorm viel zu tun. Ich habe als Nebenaufgabe leider den elfjährigen Harry bekommen, was heißt, ich soll mich ein bisschen um ihn kümmern, da er keine Eltern mehr hat und seine Verwandten alles andere, als nett zu ihm sind. Das braucht so seine Zeit. Aber genug von meiner Arbeit. Wie geht es dir denn? Hast ja in zwei Tagen Geburtstag, wenn ich mich recht erinnere, neunzehn? Ja, ein schönes Alter muss ich sagen, bin da immer mit Sirius und James um die Häuser gezogen, was Lilly gar nicht gefiel*, lach*. Oh entschuldige, du magst Lilly ja nicht, aber dem kleinen Harry seine Mum hieß auch Lilly. Ansonsten hab ich mich gut eingelebt und freue mich schon auf deinen Brief, der hoffentlich bald kommt.
 

Remus
 

Dora beschloss gleich zu antworten, da sie erst in zwei Stunden zur Arbeit musste.
 

Hi, Remus
 

Ja danke, mir geht es gut und ja ich habe in zwei Tagen meinen Geburtstag, der allerdings öde sein wird, weil du nicht da bist. Es freut mich, dass du dich um den kleinen Harry kümmerst und ich sag auch nichts dagegen. Seine Mum heißt Lilly und immerhin war sie stark genug, sich für ihr Kind zu opfern, was Toasty bestimmt nicht getan hätte, so doof wie die ist *laut lacht*. Ja, ich habe auch viel zu tun, Moody verlangt so einiges ab von mir, aber das bin ich ja schön gewöhnt. Und Remus wie sieht es in Hogwarts aus? Ich meine irgendwelche hübschen Wesen. *Scharf anguckt.*
 

Dora
 

Eilig gab sie der Eule den Brief, zog sich fertig an und verschwand zur Arbeit.
 

Leider lief sie Toasty genau in die Arme und die war alles andre als begeistert, Dora zu sehen.
 

„Kannst du nichtsnutzige Kuh nicht aufpassen, wo du hinläufst?", schnauzte sie los.
 

„Sorry aber Toastbrot übersieht man so leicht und, dass ich eine Kuh bin, finde ich süß, danke", lachte Dora frech.
 

„Mal was anderes! Hast du noch mal was von Remus gehört? Hab ihn seit Wochen nicht mehr gesehen!", sagte Lilly vorsichtig.
 

„Klaro erst heute Morgen hab ich einen wundervollen Brief von ihm bekommen! Er ist Papa, von 'einem elfjährigen Kind, das Harry heißt! Süß was?", sagte Dora, ohne mit der Wimper zu zucken, was Lilly missfiel.
 

„Oh ach so, na ja dann lass ich ihn wohl besser in Ruhe", gab Lilly kleinlaut bei.
 

„Ja, besser ist das, kann nämlich sehr ungemütlich werden, wenn es um meinen Schatz geht", sagte Dora sarkastisch und ging.
 

Nach der Arbeit lag wieder ein Brief auf ihrem Bett und die Eule saß ruhig auf der Fensterbank und schaute hinaus.
 

Liebe Dora,
 

Was für weibliche Wesen? Also wirklich die Frage hättest du dir sparen können. Außer jungen Hüpfern von siebzehn sind hier keine weiblichen Wesen. Ah doch, Professor McGonagall ... aber die ist nun wirklich nicht mein Fall.*lach* So, so dein Geburtstag wird also langweilig, ja? Na mal sehen, was ich da machen kann, komme vielleicht mal für zwei Stunden vorbei, allerdings dann zusammen mit Harry, wenn es dir recht ist! So nun genug. Mir geht es ganz gut, wie man es eben nimmt.
 

Remus
 

Dora freute sich, wenigstens musste sie dort keine Konkurrenz fürchten, wenn die noch jünger waren wie sie.
 

Sofort schrieb sie zurück, auch sprach sie Lilly an.
 

Hallo Süßer,
 

Ja gerne darfst du mit Harry vorbeikommen, würde mich sehr freuen.*hüpft vor Freude* ja also, dass es da keine weiblichen Wesen in deiner Altersklasse gibt, freut mich enorm*hehe* keine Konkurrenz für mich. Ach so, ich hab Butterbrot Lilly getroffen, die hat nach dir gefragt, hab ihr gesagt, du seist nun Papa und sie will dich nun in Ruhe lassen. Hoffe, das war okay für dich?
 

Dora *dicken Schmatz an dich*.
 

Dora legte sich auf ihr Bett, sah der Eule zu. Wie sie wegflog und malte sich schon mal in Gedanken aus, wie ihr Geburtstag sein würde.
 

Nach zwei endlosen Tagen des Wartens und Hoffens kamen Remus und Harry tatsächlich zu Doras Geburtstag.
 

Die Beiden huschten durch den Kamin und standen genau im Wohnzimmer der Familie.
 

Dora umarmte kurz Remus und wandte sich an den schmalen, schwarzhaarigen Jungen mit Brille.
 

„Du musst Harry sein, es freut mich dich kennenzulernen", sagte Dora fröhlich und reichte Harry die Hand.
 

„Hallo, du musst Nymphadora sein! Remus hat mir schon einiges über dich erzählt", gab Harry fröhlich zurück.
 

„Ja, mir wäre es allerdings lieber, wenn du mich Dora oder Tonks nennen würdest, ich mag den Namen ’Nymphadora’ nicht besonders", grinste Dora frech.
 

„Okay, wie du willst, Dora ist eh viel hübscher", lachte Harry.
 

Remus trat dicht an Dora ran, zu dicht für sie, sie schaute Remus in die Augen und glaubte darin zu versinken.
 

Er übergab ihr ein Päckchen und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange, wobei Dora sofort rot wurde.
 

Rasch öffnete sie das Geschenk und zum Vorschein kam eine blaue Kette mit ihrem Namen als Anhänger, was sie mächtig freute, sie dankte Remus und alle fingen an Kaffee, zu trinken.
 

Es gab Torten und Kekse, Kuchen und Plätzchen, Kaffee und Tee, Milch und Saft.
 

Remus unterhielt sich fast ausschließlich mit Doras Eltern, was Dora sehr verletzte, war es doch ihr Geburtstag und nicht der ihrer Eltern.
 

Dora fing an mehr mit Harry zu quatschen, er war so nett und unschuldig, ein richtig aufgewecktes Kerlchen.
 

Nach dem Kaffee mussten die beiden leider wieder gehen, doch Remus steckte Dora heimlich einen Brief zu, den sie oben gleich las.
 

Hallo Geburtstagskind,
 

Ich hoffe, mein Geschenk hat dir gefallen und ich hoffe, dass dir Harry nicht auf den Wecker gefallen ist. Was Lilly betrifft, so bin ich darüber hinweg, es war eh eine übereilte Handlung von mir* sage nur Park lach*. Ja danke, dass du sie mir vom Hals hältst, hab da jemanden kennen und lieben gelernt aber dazu möchte ich noch nichts Weiteres sagen, erst wenn ich mir ganz sicher bin.
 

Remus *reknuscht*
 

Dora starrte auf den Brief, deswegen war er so komisch.
 

Er hatte eine Frau kennengelernt und nun war er zu feige zu sagen, wer sie war, oder was aus den beiden wurde.
 

Das Leben war so ungerecht.

Glück

Ein Jahr war vergangen und noch immer wusste Dora nicht, wer die unbekannte Frau war, die Remus liebte.
 

Immer wenn sie ihn darauf ansprach oder schrieb, hüllte sich dieser in eisernes Schweigen, was Dora wütend und traurig machte.
 

Nicht einmal Harry wusste, wer es sein könnte und er sah Remus ja nun jeden Tag in der Schule.
 

Er war der Meinung, dass es da keine gäbe, aber Dora war sich fast sicher, dass Harry das nur sagte, um sie nicht noch zusätzlich zu verärgern.
 

Sie setzte sich an den Schreibtisch und schrieb wütend zwei Briefe, einen an Sirius und einen an Harry.
 

Hi Sirius,
 

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, hatte damit zu tun, Harry einige Briefe zu schreiben. Hab versucht in auszuquetschen in, wenn sich Remus verschossen hat, leider weiß auch Harry nicht, wer sie ist und das macht mich stocksauer! Na egal, wie geht es dir denn, mein Lieblingsonkel? Wie es mir geht, kannst du dir ja sicher vorstellen, oder? Ja, ich gebe es endlich zu! Ich liebe Remus und das schon, seit ich siebzehn bin.
 

Dora *Schmatz*
 

Hallo Harry,
 

Langsam muss ich dich nerven was? Tut mir leid, dass ich dich immer mit Remus zutexte, aber ich liebe diesen verrückten Kerl einfach zu sehr! Kannst du nicht mal fragen, wer sie ist so ganz unauffällig nebenbei? Das wäre echt supi von dir.
 

Dora* dich mal knuddelt*.
 

Sie legte sich zurück ins Bett, zog sich die Decke über den Kopf und hoffte, dass Harry diesmal etwas herausbekam.
 

Plötzlich kam Harrys Schnee-Eule Hedwig herein geflattert und legte einen Brief ab, Dora gab Hedwig ein Cracker und fing an zu lesen.
 

Liebste Dora,
 

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und vor allem weiß ich nicht, wie ich das schreiben soll! Es ist mehr als schwer, mir das selber einzugestehen, doch nach so langer Zeit, bin ich mir so sicher wie noch nie zuvor. Ich glaub, das hab ich irgendwann schon mal gesagt*denkt nach*.
 

Wie auch immer, ich muss dir das jetzt sagen. Dora „ich liebe dich" und das schon seit einer gewissen Zeit. Um ehrlich zu sein, seit ich dich auf der Straße mit deinem Freund traf. Seit dem gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf.
 

Remus
 

Dora schaute immer wieder auf den Brief, Freudentränen liefen ihr über das Gesicht, sie schrie ihr Glück aus sich heraus und hüpfte wie ein kleines Mädchen umher.
 

Sie hetzte zum Schreibtisch, kramte Zettel und Feder heraus und schrieb sofort zurück, alles andere ließ auf sich warten nur das konnte und sollte nicht mehr länger warten.
 

Hallo Remus, *rot werde*.
 

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Ich bin so glücklich und gerührt, dass ich ganz vergessen habe, was ich schreiben wollte.*Kopf kratzt und überlegt*. Ach so ja, nun hab ich es wieder!
 

ICH LIEBE DICH AUCH, du verrückter Kerl!
 

Dora
 

Mit zitternden Händen gab sie Hedwig den Brief die sogleich davon flog.
 

Dann stürmte sie nach unten, griff sich den fetten Hauskater und knuddelte ihn so richtig durch, was das Tier sichtlich genoss.
 

Andromeda schaute ihre Tochter mit kritischem Blick an, musterte sie eine Weile und war der Auffassung, dass ihre Tochter wieder mal verliebt sei.
 

„Na Dora, wer ist es diesmal?", fragte ihre Mutter neugierig.
 

„Es ist jemand der um einiges älter als ich ist. Um genau zu sein, ist es Remus Lupin", strahlte Dora über das ganze Gesicht.
 

„Ach ja du weißt schon, dass das keine Zukunft hat, oder? Ich kenne Remus und der ist nicht der Typ der sich in wesentlich jüngere Mädchen, wie dich verliebt", gab Andromeda zurück.
 

„Ja, ja, Mama. Du weißt wie immer alles, was? Aber diesmal weißt du rein gar nichts! Remus hat mir vorhin geschrieben, dass er mich liebt! Na, was sagst du jetzt?", gab Dora fröhlich zurück.
 

„Na dann ändert das ja so einiges. Ich bin mal gespannt, was dein Vater zu deinem neuen Freund sagt", antwortete ihre Mutter und begab sich wieder in die Küche.
 

Dora stand da wie angewurzelt, sie wusste nur zu genau, dass ihr Vater das nicht gerne sah.

Unterschlupf

Als Dora am späten Nachmittag nach Hause kam, stand ihr Vater schon im Türrahmen und schien auf sie gewartet zu haben.
 

Ted sah seine Tochter mit scharfem, durchdringenden Blick an und bat sie mit ins Wohnzimmer zu kommen, Dora wusste was nun kommen würde, doch sie hatte für den Ernstfall schon einen Plan ausgeheckt.
 

„Mir ist da was zu Ohren gekommen, womit ich ganz und gar nicht einverstanden bin! Kannst du dir denken, was ich meine?", fragte Ted seine Tochter im ruhigen Ton.
 

„Hm mal überlegen ... ja, ich glaub ich weiß, was du meinst. Du sprichst das Thema Remus an, nicht wahr?", gab Dora patzig zurück.
 

„Wie recht du doch hast und ich bin keineswegs damit einverstanden, nicht, weil ich Remus nicht mag. Nein, es ist nur so, dass er viel zu alt für dich ist. Du weißt sicherlich auch, dass er der Auffassung ist, dass Sirius die Tat vor elf Jahren begannen, hat? Na ja, er war vor Ort kann man also glauben was man will, aber er ist definitiv zu alt für dich!", gab Ted zurück und setzte sich auf die Couch.
 

„Stell dir mal vor das, weiß ich schon. Sirius hat es mir geschrieben und es ist mir egal, das war vor mir und es geht mich auch nichts an. Seit wann hältst du dich den an die Regel, was Liebe betrifft? Du bist ein Muggel und hast meine Mutter trotzdem geheiratet! Nur ich darf nicht glücklich sein oder was", mault Dora und verschränkte die Arme vor die Brust.
 

„Er ist zu alt für dich und basta. Zumal er noch ein Werwolf ist, also halt dich fern von ihm", gab Ted im lauten Ton von sich und schlug die Zeitung auf.
 

„Oh ja, wenn die Argumente ausgehen, kommt jeder mit der Werwolfnummer, was? Mir reicht es, ich lass mir nichts vorschreiben und schon gar nicht, mit wem ich zusammen bin. Wenn es euch nicht passt, dann Pech gehabt", brüllte Dora fast und war auf halbem Weg nach oben.
 

„Du bleibst schön hier, ich bin noch nicht fertig", brüllte Ted durchs Haus.
 

„Mir doch egal, ob du fertig warst, oder nicht! Ich habe kein Bock mehr, ich ziehe aus!", brüllte Dora zurück und schnappte sich ihren Notkoffer.
 

„Ach und wo will das junge Fräulein hin, wenn ich fragen darf?", mischte sich nun auch ihre Mutter ein.
 

„Ist mir egal, Hauptsache weg von euch Spießern", schnauzte sie und weg war sie auch schon.
 

Doras Haare färbten sich vor Wut rot, sauer wie sie war stapfte sie durch London auf den Weg zu den Weaslys aufs Land.
 

Als sie ankam, klopfte sie an der Küchentür und eine erstaunte Molly öffnete ihr.
 

Sie schaute Dora an, sah, dass es ihr nicht gut ging, und bat sie herein, die beiden Frauen setzten sich an den Tisch und tranken Tee.
 

„So und nun erzähl mir doch, was dich hierher verschlagen hat. Du wirkst irgendwie durcheinander und aufgekratzt", sagte Molly und musterte Dora mit freundlichem Blick.
 

„Hab Stress daheim, mein Vater will mir mein Glück verbieten. Das ist nicht fair, nur weil er älter ist und ein Werwolf", gab Dora wütend zurück.
 

„Sprichst du von Remus Lupin?", fragte Mrs. Weasley neugierig nach.
 

„Ja, von ihm spreche ich", gab Dora kleinlaut zurück.
 

„Tja das Ganze geht mich ja nichts an, aber wenn es dir weiterhilft, kannst du fürs Erste erst mal hierbleiben. Ich richte dir Bills Zimmer her, der ist ja nun in Rumänien, aber das weißt du ja", sagte Molly und stand auf, um sich gleich an die Arbeit zu machen.
 

„Danke Molly, das ist lieb von dir. Und wenn ich dir auf den Wecker falle, dann schmeiß mich raus, dann such ich mir was Neues", grinste Dora frech.
 

„Nichts da, du suchst dir was Eigenes in London und bis dahin bleibst du hier", lachte Molly.
 

„Und was ist mit meinen Eltern?", fragte Dora vorsichtig.
 

Molly drehte sich langsam um, legte das Bettzeug auf den Tisch und beugte sich zu Dora.
 

„Was soll mit ihnen sein? Sie haben sich die Suppe eingebrockt, also sollen sie, sie jetzt auch auslöffeln. Du bist kein Kind mehr Dora, du brauchst dir nichts gefallen zu lassen und schon gar nicht, wenn es um die Liebe geht", gab sie im bestimmten Ton zurück.
 

„Danke Molly, du bist echt lieb und ich verspreche dir, ich mach auch keinen Ärger", nuschelte Dora und nippte an ihrem Tee.
 

„Du und Ärger machen? Dafür sind Fred und Georg bekannt, aber nicht du", lachte Molly.
 

Molly ging nach oben und Dora saß noch eine Weile in der Küche und trank Tee, bis Arthur von der Arbeit kam.
 

Er schaute Dora an, lächelte und meinte nur: „na Ärger zu Hause?"
 

Dora nickte und trank weiter ihren Tee. Minuten später kam Molly mit der schmutzigen Wäsche nach unten, begrüßte ihren Mann und gab Dora den Tipp, Remus zu schreiben, damit er wusste, wo sie steckt.
 

Dora nickte und verzog sich ins Wohnzimmer, wo sie gleich wild drauflos schrieb.
 

Hallo mein Süßer,
 

Gab leider zu Hause Stress. Mein Vater ist der Meinung, dass wir beide nicht zusammengehören und deshalb wohne ich jetzt auch erst mal bei den Weaslys. Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut, Molly kümmert sich um mich, bis ich was Eigenes gefunden habe. Aber nun genug von meinen Eltern!
 

Wie geht es dir und Harry? Ich hoffe doch gut! Soll ich dir mal was verraten *hehe* ich, vermisse dich. Wäre echt toll, wenn du jetzt bei mir wärst. Geht aber leider nicht muss ja arbeiten und ich ja auch. Moody würde ja nur wieder stressen der alte Bock*grinst*.
 

Dicken Kuss, Dora
 

Nur mutwillig gab sie der den Brief der Eule, sie wusste nur zu gut, dass diese Eule einen Vollknall hatte und sich gerne mal verflog.
 

Danach legte sich Dora hin und schlief ein.

Unerfahrenheit

Dora schlenderte gerade durch Mollys Gemüsegarten, als Hedwig mit einem Brief angeflattert kam, Dora strich ihr sanft durch das Gefieder und setzte sich auf die Gartenbank.
 

Sie öffnete den Brief und las.
 

Er war von Remus, der sich ernsthaft Sorgen machte.
 

Dora,
 

Erst mal Hut ab für deinen Mut! Ich finde es klasse, dass sich Molly so sehr um dich kümmert, aber du solltest noch mal mit deinen Eltern sprechen. Weißt du, ich, möchte nicht, dass du meinetwegen Streit mit deinen Eltern hast und ich werde auch noch das eine oder andere Wort mit den beiden wechseln. Also mach dir keine allzu großen Sorgen, ja? So weit geht es mir ganz gut. Harry macht sich prächtig in der Schule, er hat viele Freunde und sogar schon eine Freundin, ich meinte damit natürlich eine beste Freundin, sie ist eine wirklich kluge und hübsche Hexe. Bald sind ja Herbstferien und da wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Lust hast, deinen Urlaub bei mir zu verbringen. Du musst nicht, wenn du nicht möchtest, es ist ganz alleine deine Entscheidung. Also dann, ich warte auf hoffentlich gute Neuigkeiten.
 

Remus
 

Dora faltete den Brief zusammen, skeptisch beäugte sie Hedwig, die sich das Gefieder putzte und sie mit ihren bernsteinfarbenen Augen ansah. Sie ging hinein in die Küche, wo sie gleich zwei Briefe verfasste, einen an Remus und einen an Sirius.
 

Hi Sirius,
 

Ich habe ein Problem, du musst mir helfen! Remus möchte, dass ich in den Herbstferien zu ihm komme, ich hab doch keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Ich habe doch in dieser einen Sache gar keine Ahnung, ich habe mit Thomas nie mehr als Petting gemacht. Hilf mir, ich habe echt Angst etwas falsch zu machen.
 

Dora
 

Hallo, mein Schatz,
 

Es freut mich zu hören, dass es dir und Harry gut geht und natürlich freue ich mich, dass Harry auch eine beste Freundin hat. So nun zu deiner Frage. Gerne möchte ich meinen Urlaub bei dir verbringen, es freut mich, dass du mich gefragt hast. Ich soll noch mal mit meinen Eltern reden? Aber das mache ich nur, wenn Molly dabei ist, du weißt ja, sie hat die besten Argumente, wenn es um die Liebe geht.
 

In liebe, Dora.
 

Zufrieden übergab sie Hedwig die Briefe, die sich auch sofort auf den Weg machte, da Dora eilig auf Antwort von Sirius wartete. Noch eine Woche, da wären Ferien, bis dahin solle er sich gemeldet haben, das hoffte sie, und wenn es nicht klappen würde, dann würde sie Molly fragen. Molly kam dann auch schon in die Küche und sah sofort Doras Sorgenfalten auf der Stirn, sie setzt sich zu ihr an den Tisch und schaute sie ernst an.
 

„Was bedrückt dich Schätzchen?", fragte sie gleich drauflos.
 

„Es ist wegen Remus und meinen Eltern. Er möchte, dass ich noch mal mit ihnen rede und na ja ... da ist noch so eine Sache. Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Er hat mich gefragt, ob ich in den Ferien zu ihm kommen möchte, was ich gerne machen möchte, aber ich habe auch etwas Angst davor, wenn du verstehst was ich meine", gab Dora leise zurück und schaute beschämt zu Boden.
 

„Ja, ich glaube ich verstehe, ich kenne Remus nicht so gut wie dein Onkel Sirius. Ich kann nur so viel sagen, dass du dir keinen Kopf machen solltest, lass es einfach auf dich zukommen, ich denke nicht, dass Remus gleich über dich herfallen würde, er ist nicht der Typ für so was. Ich schätze Remus so ein, das er weiß, was er tut und er würde mit Sicherheit nichts tun, was du nicht willst", sagte sie ernst und goss Kaffee ein.
 

„Okay danke. Ja, ich habe Sirius schon geschrieben und ich kann nur hoffen, dass er antwortet", sagte Dora besorgt und nippte an ihrer Tasse.
 

„Sei unbesorgt, Sirius würde sich melden, er hat dich noch nie im Stich gelassen auch nicht jetzt, wo er in Askaban sitzt", sagte Molly mit einem Lächeln.
 

„Ich weiß", gab sie knapp zurück.
 

Am späten Abend kam dann auch schon eine Eule, die Post vorbeibrachte, Dora begann sofort, zu lesen.
 

Hi Sorgenkind,
 

Deine Sorgen sind völlig unsinnig, Remus ist nicht der Typ für spontane Aktionen. Ich hatte dir schon mal gesagt, dass er sich gut und gerne mal ein halbes Jahr Zeit lässt, also lass Ruhe walten und macht dich nicht verrückt. Du hast letztens mal einen Harry erwähnt, wer ist das? Kann es sein, das du Harry Potter meintest? Ja, mir geht es den Dingen entsprechend gut, was ich auch von dir hoffe. Also Kopf hoch Kleines und lass dich nicht beirren.
 

Sirius *dich drückt*.
 

Molly lächelte und sagte nur: „Hab ich doch gesagt, dass Sirius dich nicht hängen lässt". Dora ging nach oben, sie war müde und wollte schlafen, doch zuvor schrieb sie Sirius. Sie setzte sich an Charlys alten Schreibtisch und fing an zu schreiben.
 

Hi Sirius, *knuddelt*.
 

Danke für deinen Brief und danke für, du weißt schon. Ja, ich meinte einen Harry Potter, warum willst du das wissen? Kanntest du ihn oder seine Eltern? Ich habe auch mit Molly gesprochen, sie ist derselben Meinung wie du. Also werde ich mich auch so verhalten. Danke noch mal *dicken Schmatz*.
 

Dora
 

Danach legte sie sich ins Bett und schlief sofort ein, erst am Morgen wurde sie von Molly geweckt, die ihr sagte, dass das Frühstück fertig sei und sie nach unten kommen sollte. Müde streckte sich Dora, zog sich rasch an und setzte sich an den Tisch, wo auch Arthur saß und seine Zeitung las.
 

„Guten Morgen Mister Weasley", sagte sie und trank ihren Kaffee.
 

„Morgen Dora, gut geschlafen?", lächelte Arthur.
 

„Ja danke", gab sie knapp zurück.
 

Nach dem Frühstück brachen die beiden auf, die Arbeit rief, noch eine Woche und sie hätte endlich Urlaub.

Streitereien

Wütend und verzweifelt stand Remus vor Dora in Mollys Küche, er konnte nicht begreifen, dass sich Dora ohne was zu sagen einfach davon machte.
 

Dora wirbelte umher und sah Remus wütende Miene und erschrak, sie hatte nicht geglaubt, dass er ihr folgen würde, etwas ängstlich stand sie hinter Molly, die versuchte den Streit der beiden, zu schlichten.
 

Molly befahl den beiden, sich hinzusetzten und zu reden, sie hatte auf gut Deutsch, die Schnauze voll, dass jeder hier immer seinen Streit in ihrer Küche austragen musste.
 

„So und nun redet ihr, ich habe keine Lust mich da einzumischen, es ist eure Sache, nicht meine also bitte haltet mich daraus, mir steht es bis hier oben", schnauzte Molly aufgebracht.
 

Molly drehte sich um und verschwand mit einem Berg von Wäsche nach oben, Remus und Dora schauten Miss Weasley bedrückt hinterher.
 

„Ich mag aber nicht reden, ich will nicht über Onkel Siri reden und schon gar nicht mit dir. Du denkst doch eh, er sei schuldig", meckerte Dora empört.
 

„Du verhältst dich echt kindisch weißt du das! Und das ich so denke liegt nur daran, dass ich damals dabei war. Wusstest du, dass Sirius der Pate von Harry ist?", gab Remus trocken von sich.
 

„Nein, da wusste ich nicht, aber das hat auch nichts damit zu tun, oder?", keifte Dora zurück.
 

„NATÜRLICH HAT ES WAS DAMIT ZUTUN, DORA! SEINETWEGEN HAT HARRY KEINE ELTERN MEHR UND MUSS BEI LEUTEN LEBEN, DIE IM DAS LEBEN ZUR HÖLLE MACHEN! ABER DU DENKST JA NICHT IM TRAUM DARAN, DIR MAL ERNSTHAFT GEDANKEN ZU MACHEN. DU LEGST DIR IMMER ALLES SO ZU RECHT, WIE ES DIR GRAD IN DEN KRAM PASST", brüllte Remus wütend, dass Dora ängstlich zurückwich.
 

„Remus beruhige dich doch mal. Ich wusste doch nicht, dass er der Pate von Harry ist", nuschelte Dora leise.
 

„ICH SOLL MICH BERUHIGEN? DU SO EINFACH IST DAS NICHT, HÄTTE ICH GEWUSST, WAS FÜR EIN NAIVES DUMMCHEN DU BIST, HÄTTE ICH MICH NICHT AUF DICH EINGELASSEN. TUT MIR LEID, ABER ES IST WOHL BESSER. WENN WIR UNS EINE ZEIT LANG NICHT SEHEN", brüllte Remus und verschwand durch den Kamin.
 

Fassungslos stand Dora da und blickte in den Kamin, durch den grade Remus verschwunden war.
 

War das jetzt das Ende ihrer Beziehung?
 

Durfte das sein oder gab es noch eine Chance für die beiden?
 

Dora kullerten langsam dicke Tränen über die Wangen sie war traurig, enttäuscht und wütend auf sich selber.
 

Wie konnte ich nur so dumm sein und meine Klappe nicht halten? Nun bin ich ihn wohl los und daran bin ich ganz alleine schuld.
 

Weinend brach Dora in der Küche zusammen, ihr Herz zerriss fast bei dem Gedanken, dass es vorbei sein sollte.
 

Molly eilte zu Dora herbei und half ihr auf die Beine, noch immer kullerten dicke Tränen und sie schrie immer wieder verzweifelt seinen Namen.
 

Molly gab ihr einen Beruhigungstee, packte sie im Wohnzimmer auf die Couch und verschwand wütend durch den Kamin.
 

Dora blickte Molly traurig hinterher, wie konnte sie jetzt einfach gehen und sie mit ihrem Kummer alleine lassen?
 

Doch Molly war nicht einfach weg, nein sie war bei Remus um Dampf abzulassen, um ihm den Kopf zu waschen, um zu retten, was noch zu retten war.
 

„Remus Lupin wie kannst du es wagen?", schrie Molly außer sich vor Wut.
 

„Molly was machst du hier? Hat Dora dich geschickt?", gab er patzig zurück.
 

„Nein, ich komme von selber, wie kannst du es wagen Dora als Dummchen, zu beschimpfen? Sie ist noch ein halbes Kind und äußerst verwundbar in solchen Sachen, aber das scheint dir ja egal zu sein. Du musstest schon immer deinen Dickkopf durchsetzten und, dass Dora nun mal an Sirius Unschuld glaubt, ist nicht verwerflich", grummelte sie vor sich hin.
 

„Ja, ich weiß, ich bin ein Dummkopf. Aber ich habe nun mal auch Angst um Harry, wenn du verstehst. Der Junge hat so viel durchgemacht und nun plant sein Patenonkel auch noch die Flucht, weil er glaubt, dass Rons Ratte Peter sei", keifte Remus.
 

„Das ist der völlige Schwachsinn und das weißt du auch. Sirius wird nie ausbrechen können, überall sind Dementoren und keiner hat es bisher geschafft aus Askaban zu flüchten", motze Molly und sah Remus ernst an.
 

„ICH WEISS, MOLLY! SIRIUS IST ABER GERISSEN UND EIN ANIMAGUS, ER KÖNNTE SICH DOCH GUT IN EINEN HUND VERWANDELN UND WEG WÄRE ER. EGAL, ICH KOMM JETZT MIT DIR MIT UND REDE NOCH MAL MIT DORA UND ENTSCHULDIGE MICH FÜR MEINEN AUSRASTER", brüllte Remus, dass Molly fast die Ohren wegflogen.
 

Die beiden standen nun wieder in Mollys Küche, Dora fiel Remus sofort um den Hals, als sie ihn erblickte.
 

Lange sahen sich die beiden an, ehe sie ihn einen sanften Kuss verfielen und sich ganz ihren Gefühlen hingaben.
 

Sanft löste Remus den Kuss, strich Dora eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute ihr liebevoll in die Augen, bevor er" Entschuldigung" flüsterte und sie wieder küsste.
 

Dora dachte, sie würde im siebten Himmel schweben, der Kuss fühlte sich warm und sanft an, ein merkwürdiges Kribbeln machte sich in ihrem Magen breit und wanderte langsam tiefer.
 

Remus hob Dora hoch und schon waren die beiden verschwunden, Molly schaute nur kopfschüttelnd hinterher und verkniff sich ein Kichern, sie wusste nur zu gut was nun passieren würde oder könnte. Wild knutschend kamen die beiden in Remus Wohnzimmer an und ließen sich auf der Couch nieder, noch immer ließen sie nicht voneinander ab und der Kuss wurde leidenschaftlicher und fordernder. Doch plötzlich riss sich Dora los und blickte Remus ängstlich an.
 

Sie hatte Angst bekommen, noch nie hatte ein Mann sie so geküsst, sie war sich fast sicher, das Remus mehr von ihr wollte, aber sie noch nicht dazu bereit war.
 

„Dora ist alles in Ordnung, du siehst so blass aus", lächelte Remus verschnauft.
 

„Ja klar, alles Okay. Ach nein, nichts ist okay. Ich habe Angst, dass ich dir das nicht geben kann, was du willst", gab Dora schüchtern zurück und wurde rot.
 

„Dora ich würde dich zu nichts drängen, wenn du noch Zeit brauchst, ist das völlig okay für mich. Glaube mir, ich möchte nichts tun, was dir schaden könnte oder dich verletzen würde", antwortete Remus und drückte sanft Doras Hand.
 

„Danke Remus", kicherte Dora und küsste Remus wieder sanft.

Besondere Erfahrung

Die Osterferien neigten sich langsam dem Ende und Dora und Remus mussten sich bald wieder für mehrere Wochen trennen, da er nach Hogwarts zurück musste und Dora wieder ins Ministerium.
 

Die letzten Tage sollte etwas Besonderes werden, für beide und so plante Remus eine Überraschung nach der andren, was Dora sehr gefiel.
 

Natürlich drängte er sie zu nichts, er war wie immer zurückhaltend und wartete ab, bis Dora einen Schritt weiter ging oder bereit war.
 

Dora war immer noch eher schüchtern in Sachen Zärtlichkeit, außer küssen und Rücken streicheln war nicht, so bald Remus seine Hand unter ihr Shirt wandern ließ, blockte sie ab und geriet in Panik. Remus wies Verständnis auf, wo er nur konnte, er wollte sie nicht verletzten und schon gar nicht wegen einer solchen Sache verlieren, also wartete er geduldig ab, auch wenn es noch Wochen oder Monate dauern würde.
 

Die beiden lagen eng zusammen gekuschelt auf der Couch, als Dora plötzlich anfing sich das Shirt auszuziehen und Remus darum bat sie zu massieren, da ihr Nacken ganz steif wäre.
 

Remus ließ sich nicht zweimal bitten, er genoss es, wenn er Dora etwas Gutes tun konnte und ihre Haut fühlte sich so herrlich weich und samten an, dass er gar nicht genug davon bekommen konnte.
 

Als er anfing ihren Nacken zu massieren, schnurrte Dora wie ein Kätzchen, auch sie genoss seine warmen gefühlvollen Hände, die sanft ihren Nacken auf und abglitten.
 

Sie öffnete langsam den Verschluss ihres BHs und bat Remus ihren Rücken auch noch zu massieren. Remus grinste breit, er wusste nur zu gut, dass Dora das nicht lange durchhielt und anfangen würde ihn stürmisch zu küssen.
 

Dora drehte sich nach wenigen Minuten tatsächlich um, sie bemerkte nicht einmal, dass sie keinen BH mehr trug, und wunderte sich über Remus sein breites Grinsen, was ihm bei dem Anblick übers Gesicht huschte.
 

„Was grinst du denn so dämlich?", lachte Dora und schaute Remus neugierig an.
 

„Ich genieße nur die Berge, die ich hier sehe", grinste Remus noch breiter.
 

„Was für Berge?", fragte sie unsicher.
 

„Dora sag bloß du merkst nicht, dass ich dir die ganze Zeit auf deine nackte Brust starre", lachte Remus laut.
 

„Was?", stammelte sie verlegen und versuchte sich zu verstecken.
 

„Du musst dich nicht verstecken, ich finde sie sehr schön und es ist ja auch nicht die erste, nackte Brust, die ich zu sehen bekomme", antwortete Remus und nahm Dora in den Arm.
 

„Es ist nur, na ja ... du bist der Erste, der mich so sieht und das ist mir peinlich", nuschelte sie verlegen.
 

„Ich finde sie wunderschön und du brauchst dich nicht schämen, ich bin der Mann, der dich liebt, so wie du bist und daran ist nun wirklich nichts Verwerfliches", sagte Remus und strich sanft über ihren Rücken.
 

„Danke", flüsterte sie und kuschelte sich eng an Remus.
 

Plötzlich fing sie an Remus sanft am Ohrläppchen zu knabbern, hauchte sanfte Küsse auf seinen Hals und zog ihm sein T-Shirt aus.
 

Remus lief ein Schauer über den Rücken, er zog Dora dichter an sich heran und küsste sie leidenschaftlich, dabei umfasste er vorsichtig ihre wohlgeformte weiche Brust und fing an sie sanft und vorsichtig zu streicheln.
 

Dora zuckte zusammen, doch es gefiel ihr, sie seufzte leise und reckte ihren Oberkörper dichter an ihn heran, sie fing an die Berührungen zu genießen, was man auch an den hart gewordenen Brustwarzen erkannte.
 

Sie legte sich zurück in die Kissen und genoss dieses unbeschreibliche, gute und neue Gefühl, das ihren Körper durch rauschte. Remus schaute Dora fragend an.
 

Sie konnte nur nicken und als er sanft ihre Knospen mit den Lippen berührten, stöhnte sie leise auf und warf den Kopf zurück.
 

Ein Gefühl von Wärme und Erregung wuchs in ihr, sie wollte, dass es nicht aufhörte.
 

Sie wollte, dass er weiter machte und langsam erhob sie sich im Liegen und streifte ihre Hose herunter.
 

Remus schaute sie an und fragte, was sie noch vorhatte.
 

Sie wollte einen Schritt weiter, wollte sich voll und ganz fallen lassen und in neue ungeahnte Dimensionen vordringen, die sie so noch nie erlebt hatte.
 

„Bist du dir ganz sicher?", fragte Remus vorsichtig nach.
 

„Ja, ich bin mir sicher, aber bis zum Äußersten möchte ich nicht gehen", antwortete Tonks verlegen.
 

Zufrieden lächelnd widmete er sich wieder ihren Brüsten, Dora wandte sich und stöhnte leise auf, als er ihren Bauch anfing zu küssen und seine Zunge immer wieder in ihren Bauchnabel tauchte, schrie sie vor Entzückung laut auf.
 

Er wanderte wieder nach oben und küsste sie, dabei strich er sanft über ihren Venushügel, der noch von einem feinen Stoff bedeckt war.
 

Seine Hand wanderte langsam in ihr Höschen und begann sie zu streicheln, was Dora fast den Verstand raubte, so gut fühlte es sich an.
 

Sie schmiegte sich noch enger an ihn um ihn, seine Finger kreisten nun sanft über ihre intimste Stelle, immer schneller und forscher streichelte er darüber, bis sich Doras Körper für wenige Sekunden verkrampfte und sie explosionsartig kam.
 

Sie schrie ihre Lust nur so aus sich heraus, krallte sich in den Kissen fest und schaute Remus verträumt und glücklich an.

Sehnsucht

Der Abschied nahte und keiner der Beiden hatte Lust sich zu verabschieden, doch es musste sein. Dora umarmte Remus und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich, denn die nächsten Wochen würden wohl für beide nicht einfach werden, da waren sich beide sicher.
 

Traurig blickte Dora ihm in die Augen und hauchte sanft „ich liebe dich" in sein Ohr, wobei er sie noch fester an sich drückte und sie erneut küsste.
 

Dann stieg er in den Zug ein und winkte noch einmal zum Abschied, Dora winkte so lange, bis sie den Zug nicht mehr sah und fuhr dann nach Hause.
 

„Und war es sehr schlimm?", fragte Mollys besorgt, als Dora den Fuchsbau betrat.
 

„Geht so, wir sehen uns ja in acht Wochen wieder und bis dahin schreiben wir uns eben", antwortete Dora traurig.
 

„Ach so, da ist ein Brief von Sirius gekommen", mischte sich Artur ein und gab ihn Dora gleich.
 

Dora öffnete ihn und begann zu lesen, natürlich standen wieder teilweise Vermutungen drinnen, die er bei Rons Ratte Krätze hatte.
 

Hallo Dora,
 

Ich hoffe dein Urlaub war erholsam und das es dir gut geht. So, so, Rons Ratte ist also schon zwölf Jahre und heißt Krätze, wenn du mich fragst, ist es noch immer keine Ratte, die werden nicht so alt, die werden höchstens fünf. Egal, ich wird schon der Sache auf den Grund gehen, mach dir da mal keine Sorgen ich passe schon auf mich auf und bestelle mal Harry einen Gruß von mir. Du kannst ihm ruhig sagen, wer ich bin und was ich getan habe oder auch nicht getan habe, das liegt ganz bei dir.
 

Sirius *dich umarmt*.
 

Sofort stürmte Dora nach oben, setzte sich an den Schreibtisch und schrieb aufgeregt zurück.
 

Sie versuchte mit allen Mitteln Sirius von der Flucht abzubringen, sie machte sich Sorgen um ihn und wollte nicht, dass ihm auch nur das kleinste Stück passierte.
 

Hi du altes Rindvieh,
 

Danke, mein Urlaub hätte besser laufen können, wenn du nicht mit deinen Fluchtplänen mich und Remus beinahe auseinander gebracht hättest. Aber wir sind noch zusammen und der Rest des Urlaubs war höchst na ja erotisch und aufregend. Ja, Rons Ratte ist sehr alt, ja und ist das schlimm? Nein, Harry werde ich nichts sagen, auch keinen Gruß bestellen, ich möchte den Jungen nicht schaden und Remus wollte das sicher auch nicht. Ich will nicht noch mal Stress mit ihm, verstehst du das?
 

Dora *trotzdem küss ich dich in Gedanken*.
 

Zufrieden sah sie der Eule nach und ging danach runter, um Abendbrot zu essen und dann ins Bett zugehen.
 

Morgen würde sie wieder arbeiten müssen und sich mit Moody herumärgern.
 

Aber das war ihr egal, solange sie ihre Gedanken und Gefühle für Remus hatte, war ihr alles egal, da hätte auch eine Bombe platzen können und Dora würde noch immer schmachtend vor sich hinträumen.
 

Molly beäugte Dora kritisch beim Abendessen, ihr fiel auf, dass Dora fröhlicher und ausgelassener war als die Wochen zuvor, aber sie fragte nicht nach, sie war schließlich auch mal jung und wusste in etwa, was los war.
 

Nach dem Essen half Dora Molly noch beim Abwasch und legte sich dann ins Bett, um zu schlafen, doch dann kam Hedwig mit einem Brief von Remus, den sie noch schnell lesen und beantworten wollte.
 

Hallo mein Engel,
 

Ich bin gut angekommen, Harry lässt dich ganz lieb grüßen und auch Ron und Hermine, obwohl sie dich kaum kennen. Ich vermisse dich jetzt schon, meine Süße und die Nächte werden kühl und einsam sein. Ich vermisse den Duft deiner warmen und zarten Haut und den deiner Haare, aber am meisten fehlen mir dein herzliches Lächeln und deine erfrischende Art. Ich wollte dir nur noch Gute Nacht sagen und, dass ich dich mehr als alles andre auf der Welt liebe.
 

Remus* ich küsse dich sanft*.
 

Dora kullerten Freudentränen über das Gesicht, noch nie hatte sie so einen wunderschönen und gefühlvollen Brief bekomme. Schnell erhob sie sich und kritzelte ein paar Zeilen.
 

Hallo mein Kuschelbär,
 

Auch ich vermisse dich, ich weiß schon nicht mehr, wo vorne und hinten ist, dabei bist du erst ein paar Stunden weg. Grüße die drei bitte ganz lieb von mir, auch wenn ich Ron und Hermine kaum kenne. Ja, die Nächte werden kalt und ich vermisse es, wenn du dich nachts an mich kuschelst, wenn dir kalt wurde. Auch vermisse ich dein liebliches Brummen am Morgen, du alter Morgenmuffel. Ich liebe dich, mein Schatz.
 

Dora
 

Dann flog Hedwig davon und Dora schlief ein.

Back from Askaban

Gegen halb sieben in der Früh wurde Tonks plötzlich von etwas sehr Hartem an ihre Rücken geweckt. Erschrocken fuhr sie hoch und schaute sich um, Remus lag neben ihr und schlief tief und fest, sie schaut vorsichtig unter die Bettdecke, erschrak wieder und schaute verlegen zu Boden.
 

Remus wurde langsam wach und wollte sich an Dora kuscheln, doch er stellte fest, dass sie nicht mehr neben ihm lag, sondern kerzengerade im Bett saß und errötet an die Decke starrte.
 

Sanft zog er sie zu sich und wunderte sich, dass sie sich dagegen sträubte und sogar zickig wurde.
 

Peinlich berührt deutete sie auf die Bettdecke, die sich wölbte und schaute erneut verlegen weg und musste leise kichern.
 

Mit einem breiten Grinsen schnappte sich Remus Tonks und warf sie zurück in die Kissen, um sie kräftig durchzukitzeln.
 

Doch lange hielt sie das nicht durch und so, zog sie ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich und strich ihn dabei zärtlich über den Rücken.
 

Remus fing an sie am Hals zu küssen, um ganz langsam nach unten zu ihrem Bauchnabel vorzudringen, was Tonks anfing zu gefallen.
 

Sie streckte sich ihm entgegen, um ihn noch besser fühlen zu können, heute war sie sich sicher, dass sie alles wollte.
 

Ihr Körper bebte vor Verlangen und zwischen ihren Schenkeln, begann es angenehm zu kribbeln.
 

Sie wurde mutiger und zog bis auf ihren Slip alles aus und sah Remus glücklich in die Augen und haucht „ich will alles von dir".
 

Remus schaute sie mit prüfendem Blick an, doch als sie nickte und anfing an seinen Shorts zu näseln, küsste er sie erneut, diesmal so voller Leidenschaft, dass sie dachte, sie würde umfallen vor Glück.
 

Die letzten Kleidungsstücke wurden zu Boden geworfen und man vernahm nur noch ein lustvolles Stöhnen und Keuchen der Beiden, was nach einer halben Ewigkeit mit einem lauten Schrei und einem lauten Brummen beendet wurde und beide völlig ermattet da lagen und sich aneinander kuschelten.
 

Die beiden schliefen nochmals ein und erwachten erst spät am Nachmittag, schnell huschten die beiden hungrig in die Küche, wo Dora das Essen machte und Remus die Zeitung holte.
 

Übermütig und glücklich hockte er sich hin, nahm einen großen Schluck Kaffee, schlug die Zeitung auf und erstarrte vor Entsetzen.
 

Minutenlang starrte er die Titelseite des Tagespropheten an, ballte die Fäuste und schlug auf den Tisch, dass Dora nur so erschrak und ihn besorgt anblickte.
 

„Remus was ist denn los?", begann sie besorgt nachzufragen, doch er antwortete ihr nicht, sondern schlug erneut auf den Tisch.
 

„Remus was ist los?", fragte sie erneut, diesmal etwas betonter.
 

„Er ist draußen, ich fasse es nicht, er ist raus, Dora", gab er zur Antwort und schluckte.
 

„Was wer ist raus? Remus sprich normal und nicht in Rätseln", maulte Dora und schaute ihn wütend an.
 

Remus schob ihr die Zeitung unter und trank seinen Kaffee aus, er braucht einen ruhigen Platz, um nachzudenken, er erhob sich und ließ Dora alleine.
 

Verwundert über Remus seinen Abgang, schlug sie die Zeitung auf und begann langsam zu lesen.
 

3. August 1993
 

Heute Nacht ist der wohl bekannteste Mörder und Verräter Sirius Black aus Askaban geflohen. Er gilt als sehr gefährlich und ist außerdem sehr gerissen. Die Bürger werden aufgefordert keine Anhalter mitzunehmen und auch sonst sehr wachsam, zu sein. Bis jetzt weiß man nicht, wie ihm die Flucht gelang, aber man vermutet, dass er etwas plant oder etwas vorhat. Wir bitten sie noch mal, seien sie auf der Hut, dieser Mann ist gefährlich und zu einem weiteren Mord fähig, halten Sie sich nachts von Straßen fern und rufen Sie im Notfall die Polizei.
 

Wütend schmiss Dora die Zeitung in den Kamin und begann leise zu fluchen „warum nur Sirius"? Langsam erhob sie sich und ging raus in den Garten zu Remus, doch er war nicht mehr da, er musste wohl appiert sein.
 

Weiß der Geier wohin.
 

Enttäuscht ging sie wieder in seine Wohnung zurück, kritzelte ein paar Zeilen auf ein Blatt Pergament und huschte durch den Kamin.
 

Remus stand vor der Tür der Dursleys und klingelte, Vernon riss sie auf und schaute ihn grimmig an.
 

„Was wollen sie und wer sind sie überhaupt?", keifte er und schnaufte dabei.
 

„Ich bin Remus Lupin, ein Lehrer von Harry und ich bin hier, um den Jungen abzuholen", sagte er mit ruhiger und sanfter Stimme und lächelte dabei.
 

„Was hat der Bengel jetzt wieder angestellt?", maulte er und blickte finster drein.
 

„Gar nichts, ich will ihn nur abholen, damit er in Sicherheit ist", gab er gereizt von sich und schaute nervös auf die Uhr.
 

Vernon schrie durch das ganze Haus nach Harry, dieser kam wenige Augenblicke später mit bepacktem Koffer zu Tür und grinste Remus freundlich an.
 

Remus verabschiedete sich freundlich und appiert mit Harry zurück in seine Wohnung, wo eigentlich Tonks warten sollte oder müsste.
 

Remus schaute sich in der ganzen Wohnung um, aber er fand sie nicht, leider aber fand Harry ihre Nachricht und fragte Remus auch gleich, wer Sirius sei.
 

Remus versuchte Harry alles über Sirius zu erzählen, auch die unangenehmen Dinge, er war besorgt, dass sich Dora überhaupt zu ihm traute.
 

Klar er war ihr Onkel, aber er war auch ein gefährlicher Mörder und ein Verräter.
 

Harry saß schweigend da und wurde mit der Zeit immer blasser, er machte sich Sorgen um sein eigenes Leben, denn er wusste nicht, was Sirius vorhatte, das wusste keiner bis auf Dora.

Aus und Vorbei

So meine lieben Leser, das war leider auch schon das letzte Chap dieser FF. Natürlich wird es noch einmal eine Fortsetzung geben, da diese FF sonst zu lange werden würde und das will ich nicht. Also könnt ihr euch schon mal auf mehr freuen, aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem letzten Chap von noch einmal mit Gefühl.
 

Die Fortsetzung wird "Eine letzte Chance" heißen und schließt somit alle drei Bände ab.
 

⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜
 


 

Mit einem lauten Plopp schoss Tonks durch den Kamin und betrat das Haus ihrer Großeltern.
 

Das Haus, in dem ihrer Mutter aufwuchs und vertrieben wurde, wie ein Stück Vieh.
 

Neugierig schaut sie sich um, ehe sie das Wohnzimmer betrat und einen Mann am Boden liegen sah. Er sah aus wie ein Penner von der Straße, seine Haare waren lang und ungewaschen, seine Kleidung war zerrissen und auch sonst hinterließ er keinen gepflegten Eindruck.
 

Langsam ging sie auf ihn zu, er musste sie wohl gehört haben, denn er sprang auf und schaute sie finster an.
 

„Siri ... Siri... Sirius?", fragte sie vorsichtig und trat einen Schritt vor.
 

„Ja, der bin ich und wer bist du, wenn ich fragen darf?", knurrte er und blickte noch immer finster drein.
 

„Mein Name ist Dora oder auch Tonks, ich bin deine Nichte", lächelte sie schüchtern und blieb wie angewurzelt vor ihm stehen.
 

„Dora?", fragte er ungläubig, fing an zu schluchzen und nahm sie in die Arme.
 

„Oh Mann Sirius, warum bist du abgehauen? Remus war außer sich, als er es in der Zeitung gelesen hat", maulte Dora und umarmte ihn noch fester.
 

„Es tut mir leid Dora, aber ich muss der Sache mit Rons Ratte auf den Grund gehen. Nur deshalb bin ich geflohen und nicht, weil ich Harry ans Leder will. Der Junge ist noch immer mein Patenkind und ich mochte seine Eltern. James sein Vater war mein bester Freund und Lilly war eine sehr gute Freundin von mir. Glaubst du allen Ernstes, ich würde die beiden verraten? Glaubst du das?", keifte Sirius und schaute Dora in ihre Tränen gefüllten Augen.
 

„Nein, das glaube ich nicht. Ich habe es nie geglaubt, auch nicht als Remus meinte er sei dabei gewesen. Ich liebe Remus zwar, aber du bleibst so lange unschuldig, bis man Beweise für deine Schuld gefunden hat und ich meinte damit nicht nur einen Finger", nuschelte Dora verlegen und setzte sich auf die alte Couch.
 

„Danke Dora, dass du an mich glaubst. Das bedeutet mir so viel, aber woher wusstest du, wo ich bin?", gab er misstrauisch zur Antwort.
 

„Ich hatte so eine Ahnung und wenn ich falsch gelegen hätte, na ja ... dann säßen wir jetzt nicht hier", grinste Dora frech.
 

„Ich werde aber nicht lange hierbleiben, schließlich wird nach mir gesucht. Ich werde wohl irgendwie nach Hogwarts kommen müssen, um an die Ratte zu kommen."
 

„Aber wie willst du das anstellen, die suchen dich doch überall? Bitte Sirius mach nichts Verkehrtes, hörst du?"
 

„Keine Sorge, mein Schatz, ich passe auf mich auf. Aber du solltest jetzt zurück zu Remus gehen, er wartete bestimmt schon auf dich", lächelte Sirius und umarmte sie ein letztes Mal.
 

Enttäuscht ging sie zum Kamin, winkte ein letztes Mal und stand auch schon bei Remus in der Küche. Remus tobte wie ein Orkan, er hatte Angst um sie und nun stand sie fröhlich damals sei nichts gewesen.
 

Wütend schickte er Harry aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter ihm, dann schritt er schnaufend vor Zorn auf sie zu und fing an zu keifen.
 

„Verdammt Dora wo warst du? Ich war halb krank vor Sorge, also sag mir bitte, wo du warst?", versuchte er es im normalen Ton und schaute sie an.
 

„Ich war bei Sirius und ich hab dir eine Nachricht hinterlassen, also komm mal wieder runter und beruhige dich. Bin schließlich keine Zwölf mehr", maulte Dora und setzte sich.
 

„Ich soll mich beruhigen? DAS IST JETZT NICHT DEIN ERNST, ODER? DU WARST BEI EINEM MÖRDER, IN SEINEM HAUS, DA HÄTTE WER WEISS WAS PASSIEREN KÖNNEN! UND DU SAGST, ICH SOLL MAL WIEDER RUNTERKOMMEN? ICH ZEIG DIR GLEICH MAL, WIE ICH RUNTER KOMME", schrie Remus und tobte wie ein wildes Tier.
 

„WIE OFT DENN NOCH, REMUS? ER IST KEIN MÖRDER. NICHT, SOLANGE DAS GEGENTEIL BEWIESEN IST! UND DAMIT MEINE ICH NICHT BLOSS EINEN ALBERNEN FINGER!", schrie Dora unter Tränen.
 

„VERSCHWINDE AUS MEINER WOHNUNG! RAAAAAAAAAAUS HIERRRRRRRRRR! GEH MIR AUS DEN AUGEN UND KOMM JA NICHT WIEDER", brüllte er außer sich vor Wut.
 

„IST DAS DEIN LETZTES WORT?", brüllte sie und ging zum Kamin.
 

„RAAAAAAAAAAAAAAUS!", schrie er noch mal, drehte sich um und verließ das Wohnzimmer.
 

Weinend huscht sie durch den Kamin zu ihren Eltern.
 

Sie stand in der Küche, umarmte ihre Mutter und sprach mit Tränen erstickender Stimme: „Es ist aus und vorbei."



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