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Verliebt in einen Bücherwurm

von

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Unerwartete Hilfe

Ich bin also wieder bei den Dursleys, aber eigentlich ist es gar nicht so schlimm.
 

Im Gegenteil, sie haben sich sehr stark verändert.
 

Als Tante Petunia erfahren hat, was mit mir passiert ist, hat sie sogar geweint und auch mein Onkel war zu tiefst betroffen.
 

Auch haben sich Schüler bei mir gemeldet, von denen ich nicht erwartet hätte, dass sie mir helfen wollen.
 

Na ja, eigentlich war es nur eine Schülerin, die sich gemeldet hat und Hilfe angeboten hat.
 

Pansy Parkinson.
 

Ja, Pansy hat mir einen langen und sehr gefühlvollen Brief zukommen lassen.
 

Zuerst habe ich mich gewundert aber dann habe ich mich gefreut.
 

Immer, wenn es mir schlecht geht, dann lese ich ihren Brief und es geht mir wieder etwas besser.
 

Auch Sirius darf nun regelmäßig herkommen und nach mir schauen.
 

Ich dachte ja erst, dass mein Onkel etwas dagegen hat, aber er hat sich sehr loyal verhalten.
 

Meine Tante möchte sogar immer, wenn Sirius da ist, Kaffee mit ihm trinken.
 

Sie hat sich richtig einen Narren an ihm angefressen.
 

Wenn die Sache mit Hermine nicht wäre, könnte ich mich richtig wohlfühlen, aber so ist es sehr schwer für mich.
 

Ach so, ehe ich es vergesse!
 

Snape kommt auch einmal pro Woche, um mich mit Neuigkeiten zu versorgen und um Pansys Briefe zu bringen, oder welche an sie mitzunehmen.
 

Er ist der Meinung, es sei so sicherer für mich, weil die Eulen abgefangen werden könnten, auch von Hermine.
 

Heute hat er wieder einen Brief für mich und ich freue mich natürlich sehr darüber, danke Snape kurz und gehe nach oben um ihn zu lesen.
 

Lieber Harry,
 

Hier ist es wieder etwas ruhiger geworden, aber natürlich machen sich immer noch alle Sorgen um dich. Ich versuche mich gerade ein wenig an Hermine heranzumachen, um Genaueres zu erfahren unter andrem auch, was sie denkt und fühlt.
 

Bitte verstehe mich nicht falsch Harry, ich stehe nicht auf Frauen und schon gar nicht auf Hermine. Ich versuche dir ja nur damit zu helfen in dem Ich den Grund für ihr Handeln herausfinde. Weißt du Harry, in den letzten Tagen ist mir eins klar geworden, und zwar, dass du ein echt netter Kerl bist. Ich hoffe, es geht dir bald besser und ich würde mich freuen, wenn du bald wieder in Hogwarts bist. Wir vermissen dich wirklich und du fehlst.
 

Alles Liebe, Pansy
 

Zufrieden lege ich den Brief zur Seite und beginne sofort ihr zurückzuschreiben.
 

Hallo Pansy,
 

Danke erst einmal für deinen Brief. Ich habe mich mal wieder sehr gefreut, von dir zu hören und es freut mich auch, dass du mir helfen möchtest. Ach so danke, dass ich ein netter Kerl bin, ich muss sagen, dass ich dich auch mehr als in Ordnung finde. Was sagt eigentlich Malfoy dazu, dass du mir schreibst?
 

Bis bald, Harry
 

Zufrieden lese ich mir den Brief noch einmal durch und gebe ihn dann Professor Snape.
 

Nickend nimmt er den Brief an sich und schaut mich noch einmal an, aber diesmal nicht mit einem finsteren Blick, sondern ist es ein Blick von Traurigkeit und Besorgnis.
 

Sollte ich etwas Snapes kaltes Herz erweicht haben oder was?
 

Egal ich fühle mich hungrig und frage Tante Petunia, wann es Essen gibt.
 

Sie schaut mich liebevoll an und sagt, dass es gleich etwas gäbe.
 

Ich merke erst jetzt, dass sie dieselben Augen hat wie meine Mutter und ich.
 

Ich habe das Gefühl in die Augen meiner Mum zu schauen und eine Träne rollt mir über das Gesicht.
 

Petunia legt den Kochlöffel zu Seite und nimmt mich tröstend in die Arme.
 

Ich fühle mich geborgen wie schon lange nicht mehr.
 

Leise flüstert mir meine Tante beruhigende Worte ins Ohr und hält mich wie ein kleines Kind fest in ihrem Arm.
 

Mir gefällt dieses neue Gefühl und auch Onkelchen schnieft leise im Hintergrund.
 

Ich lasse meinen Tränen freien Lauf und heule mich endlich einmal so richtig aus.
 

Snape geht derweil nach draußen mit meinem Onkel, um mich und Petunia allein zu lassen.
 

„Weine nicht Harry, ich bin mir sicher, dass alles wieder gut wird“, sagt sie beruhigend.
 

„Nein, nichts wird wieder gut“, schreie ich.
 

„Ich liebe dieses Mädchen von ganzem Herzen und sie bricht mir mein Herz. Versteh doch ich, werde daran sterben, wenn sie nicht aufhört. Ich habe Angst davor“, weine ich bitterlich.
 

Jetzt weint auch Petunia und schreit nach meinem Onkel.
 

Dieser stürmt wie ein Tornado ins Wohnzimmer und starrt uns beide an.
 

„Vernon er stirbt vielleicht“, weint sie leise.
 

„Wer stirbt? Harry? Woran denn? Er ist doch kerngesund, oder nicht?“, sprudelte es aus ihm heraus.
 

„Mein Schatz, sein Herz ist gebrochen. In der Zauberwelt geht so was anscheinend und niemand kann ihm helfen“, weint Petunia bitterlich.
 

Onkel Vernon musste sich erst einmal setzen und das Ganze verkraften.
 

Er sieht mich an und fragt mich, ob es denn wirklich nichts gäbe, was mir hilft.
 

Ich schüttele den Kopf und sage ihm, dass nur die Liebe des Mädchens mich noch retten kann.
 

Mein Onkel schimpft vor sich hin und meint, er wolle dieses Mädchen höchstpersönlich in den Hintern treten.
 

So wie es aussieht, ist mein Onkel traurig und sauer.
 

Ja, sauer darf er ja auch sein, ich meine was gibt Hermine auch das Recht mir das Herz zu brechen?
 

Endlich gibt es was zu futtern und auch Dudley kommt endlich mal aus seinem Zimmer.
 

Er schaut mich kurz wehleidig an und fängt an alles in sich reinzustopfen.
 

Ich fange an zu essen und das erste Mal kann ich mich bei meinen Verwandten satt essen.
 

Es schmeckt wie immer sehr gut und meine Tante schaufelte mir immer wieder ordentlich nach, bis ich fast das Gefühl habe, ich platze.
 

Nach dem Essen gehe ich wieder nach oben um etwas, zu schlafen.
 

Ich lege mich hin und schlafe auch gleich ein. In meinem Traum sehe ich, dass Pansy vor jemanden steht und weint.
 

Ich trete näher und sehe, dass ich dort liege und, dass Hermine wie eine Furie lacht.
 

Hermine sagt etwas zu Pansy aber ich kann es nicht verstehen. Ich sehe nur, dass sie bitterlich weint und mich immer wieder versucht, wachzurütteln.
 

Doch ich bleibe liegen und rühre mich nicht.
 

Anscheinend bin ich wohl tot.
 

Erschrocken wache ich auf und sehe mich um.
 

Zum Glück liege ich in meinem Bett und lebe noch, denke ich mir.



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