Zum Inhalt der Seite

Das Vermächtnis der Elfen

Der Angriff der Könige
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unexpected help ...

Auf dem Platz herrschte reges Treiben. Männer, Frauen und sogar Kinder waren dort zu sehen.

Alles schien ein reines Durcheinander zu sein. All diese Menschen versammelten sich zu einer großen Masse, so als würde etwas Besonderes passieren. So sollte es auch.

Jedoch nicht jeder war der Ansicht, wie die meisten dieser Menschen auf dem Platz.

Auf der Mitte des Platzes war ein hohes Podest errichtet worden, sowie mehrere Fakeln wurden erleuchtet, die den Platz mit seinem roten Licht unheimlicher denje erscheinen ließe.

Auf dem Podest waren nun mehrere Schergen zu sehen, die feierlich zu der Menge sprach.

Laute, zustimmende Rufe waren nun zu vernehmen.

Einer der Schergen, sah sich in den Gesichter der Menschen um, dann verkündete er: "Meine lieben Freunde!" Feierlich erhob er die Arme.

"Ich darf euch die frohe Nachricht erbringen, dass die Könige einen Schritt weiter ihr Ziel erreichen können." Der Scherge hielt inne. Sein Blick blieb kurz an den schwarzhaarigen Elfen hingen, der den Kopf gesenkt hatte. Er ließ ein schmales Lächeln erblicken.

"Wir, die treuen Untertanen dürfen euch mit Freude verkünden, dass heute Nacht ein weiterer Elf gefangen wurde", sprach er weiter.

"Heute Nacht wird dieser Elf seinen Tod durch unsere Hände finden."

Seine Stimme war nun lauter und deutlicher zu hören.

Von der Masse bekam er jubelnde und bestätigte Rufe als Antwort.

Sin wusste nicht, was er auf so viel Torheit noch antworten sollte.

Er hob leicht den Kopf. Einen Ausweg den gab es nicht, dessen war er sich bewusst.

Sein Blick wanderte zum Himmel. Er konnte nur auf ein Wunder hoffen ...
 

Als Aki sich der Festung immer und immer mehr näherte, vernahm er auch schon mehrere Stimmen.

Er blieb augenblicklich stehen und schaute sich um.

In der Nähe der Festung sah er kleines Dorf. Aki beschloss dem Geschmische aus Rufen und Schreien zu folgen und ging runter ins Dorf.

Als er jedoch zur Mitte des Dorfes kam, kam ihm auch schon das reine Entsetzen entgegen.

Auf einen hohen, aus Holz angefertigem Podest waren die Schergen der Könige zu sehen.

Neben ihnen war Sin. Aki weitete die Augen.

"Das kann nicht sein ...", flüsterte er.

Er packte den Griff des Schwertes fester. Er musste ihn daraus holen, egal um welchen Preis.

Selbst wenn er mit umkommen sollte.

Nun hörte er die Stimme des Schergen feierlich sagen: "Dieser Elf wird heute Nacht durch unsere Hand sterben!" Aki biss die Zähne zusammen.

Er musste sich beeilen.

Unbemerkt mischte er sich unter die Masse der Menschen, um so nah, wie nur möglich an Sin heran zu kommen.

Die Stimme des Schergen war immer noch in den Reihen der Menschen zu hören.

Sie klang erfreut, ja fast als erfreue sie sich an dieses Geschehen.

Eine weitere Stimme mischte sich in das Gespräch des Schergen ein.

Die Bewohner, sowie die Schergen schauten sich um.
 

"Es tut mir Leid...

Die vergangenen Tage brachten uns näher zusammen

Der Schmerz ist abgestimmt mit Freude

Beide Hände reflektieren das

Ich weine, wenn ich an dich denke ..."
 

Die Stimme verblasste.

Dann wurde sie mit dem Aufruf: "Inabikari!" wieder lauter.

Kurze Zeit verschluckte die Stille den Platz. Immer mehr und mehr.

Plötzlich war ein Aufschrei zu vernehmen. Wie aus dem Nichts traf ein Blitz den Anführer der Schergen. Der Scherge fiel mit dem Tod in den Augen zu Boden.

Die Schergen und Bewohner schauten zum Himmel. Dunkle Regenwolken bedeckten den jetzt schwarzen Himmel.

Aki wendete seinen Blick vom Himmel ab und schaute zu Sin.

Dieser hatte ein schmales Lächeln erblicken. Dann hob er den Kopf.

"Törichte Menschen!", rief er. Immer mehr und mehr Blitze fielen vom Himmel.

Die Bewohner liefen davon. Mehrere Schreie waren zu vernehmen und immer mehr Menschen fielen dem Tod zum Opfer. Aki schaute zu Sin.

Er musste ihn wieder zur Besinnung bringen, sonst würde er sich am Ende selbst noch umbringen.

Aki rannte in Richtung des Podestes. Immer mehr Blitze erhellten den Himmel und Donnergrollen mischte sich in das Geschehen. Er rannte auf das Podest und direkt auf Sin zu.

Jedoch stellten sich die Schergen der Könige in den Weg.

Aki zog ohne zu zögern das Schwert und griff die Schergen an.

Die Schergen, die überrumpelt von seiner Wendigkeit waren, waren schnell erledigt.

Aki ging unbeachtet weiter zu Sin.

Dieser hatte seinen Blick mit einem breiten Grinsen den Himmel zugewandt.

Aki schüttelte ihn.

"Komm endlich wieder zu dir! Es ist vorbei hörst du?!"

Allmählich wurde das Grollen und die Blitze weniger und hörten schließlich komplett auf.

Sin schaute ihn durch leere Augen an. Auf seinen Lippen schien ein freudiges Lächeln zu liegen.

Aki schaute ihn etwas verwirrt an.

Er half Sin auf die Beine. "Alles in Ordnung?"

Alles was Aki zur Antwort bekam, war ein stummes Lächeln.

"Also bist du auch hier?", fragte Sin.

Die Worte galten nicht Aki, wie es erst den Anschein hatte, sondern einer Person, die wenige Meter entfernt stand. Aus Sin Lächeln bildete sich ein ernster Gesichtsausdruck.

Aki drehte sich um.

Die Person hatte eine aus goldgefärbte Rüstung, sowie Helm.

Aki kannte diese Person. Es war Aiko.

Aki weitete die Augen, denn er sah, dass er nicht allein war. Hinter ihm standen mindestens zwanzig Gefolgsleute der Könige. Aiko ging ein paar Schritte auf die beiden zu. Auf seinen Lippen lag ein schmales Lächeln.

"Ich hatte mir gedacht, dass du hier auftauchen wirst.", sagte er. Seine Worte galten Aki.

Aki sah ihn immer noch mit weitaufgerissenden Augen an. Er wusste nicht was er antworten sollte.

Alles drehte sich in seinem Kopf und fügte sich allmählig langsam zu einem Puzzle zusammen.

"Du ... bist auf der Seite der Könige ...?" Seine Worte klangen zögernd nahezu erschrocken.

"Das war er schon die ganze Zeit!", antwortete Sin und trat an Aki's Seite.

"Denn er ..." Für einen kurzen Moment schloss er die Augen.

"Denn er ist der Mörder deiner Mutter." Sin schaute direkt in Aikos Gesicht.

"Ist es nicht so, Aiko Saeki!"

Aus Aikos Lächeln entstand ein Gelächter. Ein Gelächter, das einer Schandtat gleichstand.

Sein Blick wanderte zu Sin.

"Gut ... dir entgeht auch gar nicht, was?"

Sin antwortete nicht darauf.

Akis Blick wanderte abwechselnd zwischen Sin und Aiko.

"Das ... das kann nicht sein. Das glaub ich einfach nicht ..."

Er wusste nicht, ob es Trauer oder einfach nur Wut war die ihn antrieb , auf Aiko loszurennen und ihn am liebsten die Kehle aufschneiden zu wollen.

Weit kam er jedoch nicht denn zwischen ihm und Aiko bohrte sich augenblicklich ein Pfeil in den Boden. Dann erklangen Schreie.

Mehrere Gestalten waren hinter den Schergen aufgetaucht, die sie in sekunden schnelle zu Fall brachten.

Aki sah die Gestalten an.

Sie hatten lange blaue Umhänge umgebunden und trugen rotfarbende Kleidung.

Ihr Haar sowie Gesicht unter den silberfarbenden Helmen verborgen.

Ohne sich zu den Gegnern umzudrehen, sagte Aiko: "So ... ist heute Treffen der Verräter, oder was?"

Seine Stimme zeigte keine Furcht. Im Gegenteil.

Sie klang nahezu erfreut.

Aki trat mit gezogenem Schwert vor Aiko. "Sag mir ... warst du jemals auf meiner Seite?"

Er hoffte eine Antwort zu erhalten, denn Schweigen überfiel den Platz.

Aiko schloss die Augen.

"Nein ...", entgegnete er. "Denn ich ... ich bin die rechte Hand der Könige."

Aki weitete die Augen. Er konnte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte.

"Das glaub ich nicht ...", sagte er. Er hob den Kopf.

"DU warst doch ein Freund meines Onkels gewesen, oder nicht?"

Aiko schwieg.

"Antworte!" Aki schrie die Worte regelrecht.

Tränen stiegen ihn in den Augen. Er wollte zum Schlag aussetzen wurde jedoch von einen der Gestalten abgehalten, die sein Schwert mühelos mit der Hand festhielt.

Er wusste nicht warum, aber die Person hatte etwas vertrautes an sich. Aki schüttelte den Kopf.

"Lass mich durch!", schrie er die Person an.

Sin kam Aki zur Seite.

"Beruhige dich!", sagte er an Aki gewandt.

Dann wendete er sich an die Gestalt, die sein Schwert festhielt.

"Ihr wisst was zu tun ist." Die Gestalt nickte nur.

Zwei der Gestalten packten sich Aiko und brachten ihn fort.

Noch bevor sie gänzlich mit ihm verschwanden, hörten sie Aikos Stimme sagen: "Bevor dieser Krieg ein Ende nimmt, wünsche ich mir, dass jeder Elf auf dieser Welt ausgerottet ist."

Dann waren sie mit ihm verschwunden.

Aki ließ das Schwert aus der Hand gleiten und fiel auf die Knie.

"Ich ... ich kann das alles nicht glauben."

Seinen Blick den Boden zugewandt.

Sin kam auf Akis Augenhöhe und legte ihn eine Hand auf der Schulter.

"Ich weiß, wie es sich anfühlt, eine geliebte Person an die Schergen verloren zu haben ..."

Aki erhob den Kopf. "Wo ... her?"

Sin schloss die Augen. "Nun ... die Schergen haben meine Schwester auf dem Gewissen."

Aki antwortete nicht. Er konnte gut nachvollziehen wie sich Sin fühlte.

Plötzlich wurde ein anderer Gedanke in seinen Kopf breit. "Wer ... waren diese Männer. Du scheinst sie zu kennen."

Sin schaute ihn einen Moment lang an.

"Das ist die Garde des Elfenkönigs gewesen, der sein Königreich tief im Norden an einem Ort Namens "Drachenstadt" hat."

"Die Garde des ... Elfenkönigs?", fragte er ungläubig. Aki erinnerte sich an das Gespräch mit seinem Onkel, welches er vor einiger Zeit noch hatte.

Plötzlich musste er lächeln.

"Weißt du denn wer der Elfenkönig ist?" Aki schaute Sin mit einen erwartungsvollen Blick an.

Sin stand auf und ging einige Schritte zurück.

"Nein", antwortete er. "Ich weiß es nicht. Ich war noch nie im Königreich gewesen ..."

Aki stand ebenfalls auf. "Du ... warst noch nie dort gewesen?"

Sin hob leicht den Kopf zum Himmel. Die schwarzen Wolken waren verschwunden und ein blauklarer Himmel erstreckte sich über ihnen.

"Nein noch nie." Ein kleinen Lächeln lösste sich von seinem Gesicht.

"Schwer zu glauben, was? Da man scih erzählt, dass dieses Reich dem Paradies gleich kommen würde, dass man dort in Sicherheit vor den Häschern der Könige sei."Aki trat neben Sin.

"Es muss dort wircklich schön sein, wenn du da so sehr hin willst."

Sin schaute den Kleineren etwas erschrocken an.

"Was?" Er konnte ein Lachen nicht unterdrücken. "Da werden wir gemeinsam hingehen, wenn dieser Krieg endlich vorbei ist. Denn du ..."

Ein Knall unterbrach seinen Satz. Er kam aus der Richtung, in der die Garde mit Aiko verschwunden war. Ein Aufholen war ebenfalls zu vernehmen. Sin weitete die Augen.

"Alles bloß nicht das .." sagte er. Rasch sah er Aki an.

"Wir müssen hier weg und zwar schnell!"

Aki sah ihn etwas verwirrt ins Gesicht. "Warum?"

"Keine Zeit für Erklärungen, komm einfach!" Und rannte fort.

Aki folgte ihn, obwohl er nicht wircklich verstand warum.

Als sie glaubten weit genug weg zu sein, fragte Aki erneut: "Was war das? Dieses Heulen?"

Sin sah ihn einen Augenblick lang nur an. "Das waren Hunde, Hunde der Könige. Man sagt, sie gleichen einen Wolf und seien perfekt für die Jad auf Elfen ausgebildet, denn sie können auch nur den kleinsten Bestandteil von Elf in deinem Blut riechen." Sin deutete auf Aki Arm. "Deshalb."

Ohne, dass er es bemerkt hatte, hatte sich in seinen Oberarm eine kleine Wunde gebildet, woher sie kam wusste er nicht. Aki antwortete nicht.

"Man erzählt, dass diese Tiere gnadenlos seien, gnadenloser als die Schergen." Auf Sins Lippen lag ein kleines Lächeln.

"Aber wir beide werden damit fertig, oder?" Er klopfte ihn auf die Schulter. Aki nickte nur überrascht.

"Klar." Dann wandte er sich von Sin ab.

"Wir sollten zurück ...", sagte er. "Wir sollten zurück zu Namiki gehen. Sie wartet."

Sin schaute ihn nur an. "Ja ... das sollten wir ..."

Sin folgte ihn in den Wald hinein.
 

_____________________________________________________________
 

So .. jetzt meldet sich auch mal der Autor zu Wort :P

Ich hoffe, dass das Kapitel nicht den Anschein erweckt "hauptsache schnell", den das war nicht meine absicht. -__-

Nya fiel Spaß weiterlesen ;)

Eure

abgemeldet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Azahra
2011-09-05T06:07:48+00:00 05.09.2011 08:07
Das Kapitel war einfach nur Grandios!
Aiko der Verräter! Oh ... wie ich ihn hasse!
Armer Aki :( er tut mir leid.
Das Aiko seine ganze Familie, und alle, so hintergangen hat.

cucu
Azahra
(Schreib ja schnell weiter :D)


Zurück