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Melting Snow

HitsuHina
von

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Friend

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Überraschungen sind etwas Schönes. Ich liebe sie, da sie immer unerwartet kommen. Selbst Kleinigkeiten erscheinen dabei so groß und das nur, weil sie so einzigartig einem präsentiert werden. Zu Ehren meines 16. Geburtstages hatte Rukia für mich eine Überraschungsfeier veranstaltet. Ohne zu überlegen, würde ich diesen Tag zu einer der besten Überraschungen in meinem bisherigen Leben zählen. Ich konnte mich so gut daran erinnern, als wäre es erst gestern und nicht vor knappen drei Monaten gewesen. Ich konnte, wenn ich daran dachte, das Konfetti, das aus allen Ecken zu kommen schien, auf meinem Kopf spüren, als ich durch die Haustür trat. Alle hatten ‚Überraschung‘ gerufen und mir zugelächelt. Alle meine Freunde waren da gewesen. Neben unserer üblichen Gruppe waren auch Chad, Keigo und Mizuiro, sehr gute Freunde von Ichigo, dabei gewesen. Diese hatte ich ziemlich lustig und amüsant gefunden. Sie hätten verschiedener nicht sein können. Der eine war ziemlich still, der eine ziemlich laut und albern und der andere eher ruhig und unberechenbar. Hinzu noch alte Freunde von mir und Rukia. Abarai-kun war ein Sandkastenfreund Rukias. Er hatte rote Haare und trug sie immer zu einem Zopf, welcher einer Ananas glich, nachdem Rukia ihn mir mal vorgestellt hatte, hatte ich mich auf Anhieb mit ihm verstanden. Er war ein lustiger Kerl. Und da war noch Kira-kun dabei gewesen, welcher mit Abarai-kun inzwischen studierte. Ihn hatte ich durch Abarai-kun kennen gelernt. Kira-kun war nett, wenn auch zurückhaltend. Deshalb hatte ich mich auch immer gut mit ihm verstanden, da wir von unserer Natur her ziemlich ähnlich waren. Die fünf Jahre zwischen uns schienen gar nicht da zu sein. Rukia meinte sogar, er wäre an mir interessiert gewesen, aber in jener Hinsicht hatte sie meiner Meinung nach zu viel Fantasie. Ich vermutete eher, dass Abarai-kun für sie mehr empfand, als sie vermutete.
 

Die Beiden bekam ich aber nur noch selten zu Gesicht, da sie mit ihrem Studium beschäftigt waren. Auf jeden Fall gehörte diese Feier einer zu den Besten meines Lebens. Ich rief gerne Abschnitte dieses Nachmittags auf. Es waren schöne Momente, auch wenn sie nicht annähernd mich so glücklich machten, wie die Momente mit einem gewissen Weißhaarigen, in denen ich verliebt zu sein schien. Schon seltsam.
 

Ich seufzte. Es war Samstag und ich hatte keine Ahnung, was ich am heutigen Tag unternehmen sollte. Ich nahm meinen Kalender von der Wand und drehte ihn auf die andere Seite, damit ich auf die Rückseite blicken konnte. Samstags trug ich immer meine Gefühle von den jeweiligen Tagen ein. Für diese Woche hatte ich viel zu notieren. Während ich mit einem Bleistift hauchzart die Adjektive zu ihren Tagen anordnete, summte ich eine Melodie. Mir fiel jedoch erst später auf, dass ich eine Melodie gesummt habe, die deutlich nach irgendeinem Kinderlied klang. Ich verstummte.
 

Nach getaner Arbeit hängte ich den Kalender zurück an seinen Platz und sah ihn noch eine Weile an. 7. September. Ich fragte mich, was der heutige Tag mir wohl bringen würde. Bestimmt nicht das, was ich noch gedacht hatte, bevor ich den Hörer abnahm und Rukias Stimme ertönte, obwohl diese eigentlich doch bei ihrem Date sein sollte. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Bis zu ihrem Date war nur noch eine Stunde übrig. Also was wollte sie?? Ich ahnte nicht, was mit dem Anruf alles zukommen würde.
 

„Hier, Hinamori Momo.“
 

„Momo-chan! Wie geht es dir denn heute?“, hörte ich Rukia von der anderen Seite der Leitung. Ihre Stimme klang ziemlich fröhlich und aufgeregt. Sie musste sich wirklich freuen. Ich musste lächeln. Ich würde alleine des Gefühls wegen, gerne mal auf ein Date gehen. Es war zwar nicht so, als hätte mich noch nie einer gefragt. Aber ich hatte diese Treffen nie wirklich als ein ‚Date‘ bezeichnen können. Immerhin haben diese nicht wirklich romantisch auf mich gewirkt. So sehr wünschte ich es mir, dass ich ein Date mal erleben würde mit jemandem, der mir sehr viel bedeutet. Dann würde ich auch Rukia verstehen können, wie sie so viel Zeit mit Ichigo verbringen konnte, ohne dass es ihr wenigstens etwas langweilig wurde. Sie beschrieb es als etwas, wovon sie nie genug kriegen konnte.
 

„Gut. Was rufst du denn an…? Du wirst in einer Stunde doch abgeholt!“ Und das meinte ich zu Recht. Sie konnte keine Tipps oder aufmunternden Worte von mir verlangen, da ich keinerlei Erfahrung in so etwas hatte. Wenn sie mich fragen würde, was sie doch anziehen sollte, würde ich ihr auch keine gute Antwort geben können. Ich zog bei dem Gedanken eine leichte Grimasse. So war es eben. Ich trug immerhin in meiner Freizeit nur schlichte Klamotten. Keine meiner Outfits, konnte man wirklich als modisch bezeichnen. Da war Rukia mit ihrem Wissen viel besser bedient.
 

„Nee, ich habe eben mit Ichigo telefoniert und ihm einen neuen Vorschlag ausgemacht. Wir treffen uns in anderthalb Stunden.“
 

„Warum denn das…? Und was macht ihr denn stattdessen…?“
 

Es herrschte eine Weile Ruhe und ich wunderte mich warum. Anscheinend versuchte Rukia mir etwas zu erklären. Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass es etwas mit mir zu tun haben würde. Aber es war doch ihr Date!? Was hatte ich denn damit zu tun? Wahrscheinlich bildete ich mir dieses Gefühl nur ein.
 

„Du kommst mit! Wir treffen uns am Eingang, okay?“ Oder auch nicht.
 

„A-aber das ist doch euer Date!“, gab ich verwundert zurück. Seit wann benötigte Rukia so etwas wie eine seelische Unterstützung? Das kam mir seltsam vor. Letztens kam sie docha uch ohne mich zu Recht!
 

„Keine Sorge, Ichigo bringt einen Kumpel mit. Er spielt seit Neustem in der Fußballmannschaft, wo auch Ichigo drin ist. Sie verstehen sich auch einigermaßen gut. Also wird es ein Doppeldate. Also zieh dir etwas Schönes an und wir sehen uns dann um 12.30 Uhr beim Vergnügungspark!“
 

„A-aber Rukia-chan…i-ich….ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist…ich kenne den Kumpel doch überhaupt nicht!“
 

„Hey…Ichigo hat nur ganz nette Kerle als Freunde. Das müsstest du doch wissen, Momo. Also mach dir keinen Kopf darüber. Er wird dir gefallen, glaub mir. Er ist genau dein Typ.“
 

„Rukia-chan…du weißt doch, dass ich Hitsu-…“
 

„Papperlapapp…ihr seid nicht einmal zusammen, also zählt das nicht als Betrügen oder Ähnliches, wenn du dich mit einem anderen Jungen triffst. Also bis dann. Und sei pünktlich!“
 

Mit diesen Worten legte sie auf. Ich seufzte. Ich wusste, dass ich hingehen würde. Ein bisschen Spaß war ja nicht verboten. Außerdem musste ich ja diesen fremden Typen nicht gleich mögen. Schließlich war Shiro-chan mein Ein und Alles. Da müsste schon etwas Heftiges wie Amnesie mich aufhalten, an ihn nicht zu denken. Der, der auf immer und ewig meine erste Liebe bleiben würde. Egal, was kommen möge. Dieser Gedanke gefiel mir wirklich. Ob ich mich wirklich immer an Hitsugaya-kun erinnern würde? Wer wusste das schon? Aber ein bisschen Hoffnung war ja nicht verboten.
 


 

Es war etwas laut neben dem Freizeitpark, aber daran war ich bereits gewohnt. Für mich war es eine klare Tatsache, die ich längst akzeptiert hatte. Rukias Erinnerung daran, dass ich pünktlich kommen sollte, hatte ich wörtlich genommen. Denn wenn sie ‚pünktlich‘ sagte, dann meinte sie es auch so. Keine fünf Minuten früher oder später. So schritt ich auch recht mit langsamem Tempo den Bürgersteig entlang. Ich lebte zu meinem Glück nicht so weit entfernt vom Freizeitpark, so erschien dieser auch schon nach zehn Minuten des Laufens in meinem Sichtfeld. Ich konnte bereits von hier aus das Riesenrad ausmachen und mein Herz machte einen freudigen Hüpfer. Ich würde heute endlich mal in einem Riesenrad mitfahren! Das hatte ich mir fest vorgenommen. Und da ich sogar ein ‚Date‘ hatte, würde ich einfach den Jungen ganz lieb fragen, ob er eine Runde mit mir drehen würde. Bestimmt würde er nicht, viel dagegen einzuwenden haben. Immerhin war es ein Date. Oder würde er es nicht wollen? Im Notfall könnte ich auch alleine fahren. Ich würde später darüber nachdenken.
 

Ich sah auf meine Handy-Uhr. 12.25. Ich war gut dran. Ich müsste jetzt nur noch über die Kreuzung gehen und dann war ich auch schon fast da. Eine gewisse Vorfreude keimte sich in mir auf. Ich konnte es spüren. Es würde ein wirklich angenehmer und unterhaltsamer Tag werden. Da war ich mir sicher.
 

Die Ampel schaltete auf grün und ich begann die Kreuzung zu überqueren. Es war eine große Kreuzung. Viele Autos fuhren hier täglich vorbei, aber so lange die Ampel grün blieb, konnte mir ja nichts passieren, dass wusste ich. Vor so etwas verspürte ich schon lange keine Angst mehr. Früher war dem so gewesen. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie ich mich immer an meine Eltern geklammert hatte. Aus Angst, dass einer dieser Fahrzeuge mit mir kollidieren könnte. So etwas hörte man ja nicht selten in den Nachrichten.
 

Ich hatte bereits die Hälfte der Straße erreicht und fühlte mich immer noch sicher. Wie sehr man sich doch irren konnte! Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich die Einzige gewesen bin, die die Straße überqueren wollte und die kommende Gefahr nicht wahrgenommen habe. Aber auf einmal vernahm ich das wilde Rumgehupe und sah überrascht nach rechts. Obwohl die Ampel grün war, steuerte ein Auto mit rasanter Geschwindigkeit auf mich zu. Es hupte im Gegensatz zu den anderen Autos nicht. Es verlangsamte nicht, schien es auch nicht zu können. Meine Beine verharrten an derselben Stelle und schienen lahm gelegt worden zu sein. Sie fühlten sich plötzlich so schwer an. Ich konnte sie nicht mehr fühlen. Während meine Augen sich erschrocken weiteten, streckte ich meine Arme von mir, als würde sie das Auto aufhalten können. Das Auto kam näher. Es war viel zu schnell.
 

„Shiro-chan...“, kam es von mir flüsternd. Das war das Einzige, woran ich gerade dachte. Ich durfte keine Angst haben, aber warum schlotterten meine Knie nur so stark? Der vorherige Tag war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe. Nie wieder, würde ich ihn sehen. In mir stiegen Tränen der Verzweiflung auf. Ich würde nicht überleben und nie die Chance erhalten, ihn für mich zu gewinnen. Nie wieder würde ich in seine wunderschönen Smaragde sehen, die er wahrscheinlich seine Augen nannte. Seine schneeweißen Haare. Ich hatte noch nie die Möglichkeit dazu gehabt, meine Hand nach ihnen auszustrecken. Sie sind bestimmt weich und sanft zur Haut.
 

Nie wieder würde ich Toshiro Hitsugaya zu Gesicht bekommen. Ich konnte das Autoschild lesen. Nur noch ein paar Sekunden und dann…
 

Plötzlich spürte ich einen Druck an meinem Handgelenk und darauf wurde ich mit einem Ruck heftig zu Seite mitgerissen. Der Druck löste sich und ich realisierte dann auch, dass es eine Hand gewesen war, die mich daraus gezogen hatte. Die dazu gehörigen Arme umschlossen meinen Körper und ich befand mich in einer Umarmung. Ich vernahm ein Zischen und einen starken Luftzug ganz nah bei mir, was wahrscheinlich das Auto war und eine Sirene, die anscheinend von einem Polizeiwagen stammte. Diese Geräusche verschwanden aber bald und verloren für mich an Bedeutung. Ich vernahm aber einen Herzschlag. Dort wo mein Kopf ruhte. Es beruhigte mein rasendes Herz und ich atmete erleichtert den Duft ein, die diese Person zu umgeben schien. Doch löste die Person die Umarmung, blieb aber mir gegenüber. Ich war so dankbar. Das machte mir nichts aus. Auch wenn die Person für mich ziemlich gut gerochen hatte. Dieser Duft erinnerte mich an jemanden, aber ich konnte es in meinem momentanen Zustand nicht zuordnen.
 

Ich richtete mich auf und stellte fest, dass ich ein kleines Stück größer war, als die Person mir gegenüber. Ich sah in ebenfalls überraschte Augen. Anscheinend hatte er nicht geahnt, dass er ausgerechnet mich da gerettet hatte. Doch das war mir im Moment egal. Er war da gewesen. Er, den ich am meisten benötigt hatte. Mein Held. Mein Romeo. Mein Herz.
 

„Shiro-chan...“, entfuhr es mir und diesmal klang meine Stimme nicht nur erleichtert, sondern so ungeheuer glücklich wie noch nie zuvor. Ich hatte nicht glücklich zu sein! Nicht, wenn ich dem Tod nur so knapp entronnen war! Was machte er nur mit mir? Aber ich habe ihn wieder gesehen. Mein Herz machte einen glücklichen Hüpfer. Der Freitag war nicht das letzte Mal gewesen. Ich würde ihn immer noch fast jeden Tag zu Gesicht bekommen.
 

Fast schon automatisch sprang ich ihm in die Arme und schlang meine zierlichen Arme um ihn. Ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter und fing an zu schluchzen. Die Tränen verließen in kleinen Strömen meine Augen und saugten sich in seinem weißen Hemd fest. Er schien nichts dagegen zu haben, dass ich mich so an ihm ausließ. Er ließ es einfach über sich geschehen und ich war so unheimlich dankbar und glücklich. Wie ich diese Kombination hasste. Ich war verrückt. Verrückt nach ihm.
 

Seine Anwesenheit tat mir gut, denn nach einer Weile beruhigte sich mein hektischer Atem, meine Angst schwand und meine letzten Tränen fanden den Weg nach unten. Es ging mir so viel besser, nun da ich in seinen starken Armen lag, die mich schützten. Ich stutzte kurz. Wann hatte er es geschafft, seine Arme ebenfalls um mich zu legen? Er drückte mich nur ganz leicht an sich. Nur ein kleines bisschen näher, aber das reichte schon. Ich stand in seiner Schuld und das wahrscheinlich auf ewig. Ich lehnte mich zurück und sah ihn an. Wir lösten unsere Arme und er trat einen Schritt zurück. Seine Augen hatten wieder diesen gestressten Ausdruck angenommen. Wie immer war da etwas Unbekanntes in ihnen, was mich interessierte, mich zu ihm hinzog, was es war, konnte ich einfach nicht deuten. Ich wünschte aber, dass es mir bald möglich sein würde.
 

„Hitsugaya-kun, ich danke dir. Du hast mein Leben gerettet. Ich stehe so tief in deiner Schuld! Ich weiß gar nicht, wie ich das je begleichen soll, aber falls du etwas von mir brauchst, dann verlange es und ich werde es dir geben.“
 

Er starrte mich kurz verwirrt an. Anscheinend gefiel ihm etwas an meiner Wortwahl nicht. Langsam durchblickte ich seine Fassaden und ich musste deshalb fast lächeln. Aber was hatte ich nur gesagt, dass ihm so derartig seltsam vorkam? Ich dachte nach und lief rot an. Konnte es sein, dass er eine gewisse Zweideutigkeit in meinen Worten vernommen hatte? Ich hob abwehrend die Hände. Nein, er dachte bestimmt nicht so. Aber zur Sicherheit sollte ich ihn aufklären.
 

„I-ich habe es nicht so gemeint, Hitsugaya-kun! Ich würde nie...ich meine, ich werde natürlich nicht...äh...“ Wie sagte man so etwas, ohne sich noch mehr in die Tiefe zu ziehen? Ich hatte keinen blassen Schimmer. Meine Wangen glühten noch mehr. Das konnte ich deutlich spüren. Sein Blick verriet mir, dass er anscheinend trotzdem meine Worte verstand. Gut, dass er so intelligent war. Aber was dachte er dann, was ich über ihn dachte? Wusste er es etwa bereits? Ich wurde noch einige Töne dunkler. Wenn er es aber wirklich wissen sollte, dann hielt er mich nun sicherlich für ein billiges Fangirl. Ach wie schön…
 

Sein Blick normalisierte sich darauf einigermaßen. „Ich verstehe.“, meinte er lediglich und schritt darauf voran. Überrascht sah ich ihm hinterher. Er wollte, dass ich ihm folgte? Ich würde ihn überall hin folgen, selbst in die dunkelsten Ecken der Hölle. So lange er da war, war es selbst dort sicher, aber ich hatte eine Verabredung. Ich konnte sie doch nicht ausfallen lassen oder verspätet dort ankommen, oder?
 

„Hinamori jetzt komm schon. Kuchiki und Kurosaki warten bereits auf dich eine Weile und haben mich los geschickt, um dir entgegen zu kommen.“, erklärte er mir, als ich gerade entschlossen hatte, ihm lieber zu folgen. Ich nickte verständnisvoll. Ach so war das. Er war mein Date. ‚Warte ein Mal...er ist mein Date?!‘ Mein Gesicht verdunkelte sich erneut um einige Töne und ich rannte los. Bedacht ihn dabei nicht anzusehen. Nur Rukia entgegen, welche ich inzwischen grinsend ausgemacht hatte. Wie konnte sie nur? Mich so austricksen! Sie hatte bestimmt, mich mit Absicht zweifeln lassen und mich auf die Probe gestellt. Aber wäre Hitsugaya-kun nicht da gewesen, dann wäre ich wohl nicht mehr hier. Das war ein Gedanke, an welchen ich mich noch gewöhnen musste.
 

Ich kam bei ihr an und drückte sie. „Rukia-chan...“, stöhnte ich nahezu atemlos und sah sie fest an. Sie war mir eindeutig eine Erklärung schuldig. „Wie konntest du nur...?“, redete ich weiter, aber diesmal so leise, sodass nur sie es hören würde.
 

„Ist etwas vorgefallen, Momo?“ Sie schob mich von sich und sah mich an und überging somit meine Frage. Und dann wusste ich, dass ich beinahe ihr den Tag ruiniert hätte. Ein Wort mehr und ich hätte ihr das Date mit Ichigo ruiniert. Ich konnte ihr doch nicht sagen, dass ihre beste Freundin fast verstorben wäre! Einsam und blutüberströmt auf einer Kreuzung. Getroffen von einem Flüchtling der Polizei. Das konnte ich ihr jetzt ehrlich nicht antun. Ich zwang mir ein Lächeln auf.
 

„Alles ist in bester Ordnung. Ich habe lediglich nicht auf die Uhr gesehen und ich wusste einfach nicht, was ich anziehen sollte. Es tut mir Leid, dass ihr Hitsugaya-kun nach mir schicken musstet. Wird nicht wieder vorkommen!“ Drei Lügen hatte ich ihr aufgetischt. Drei!
 

Mit mir war gar nichts in Ordnung. Mir war schwindelig von dem ganzen Gefühlskarusell, den ich die ganze Zeit schon fuhr und mit ihm hier, würde es vorerst auch nicht aufhören. Auf die Uhr hatte ich ständig gesehen. Ich wusste doch, wie wichtig es für Rukia war, dass man auf Pünktlichkeit achtete. Sie übersah Verspätungen nur ungern. Vielleicht machte sie ab und zu Ausnahmen, aber selbst das blieb eine Seltenheit in unserem kleinen Freundeskreis. Und über Klamotten machte ihr mir selten Gedanken. Ich hatte mir gleich nach dem Gespräch passende Kleidung ausgesucht. Diese bestand aus einem knielangen dunkelblauen Faltenrock und einer beigen Bluse. Dazu trug ich hellbraune Riemchensandalen. Geschminkt hatte ich mich nicht. Ich war froh, dass ich nicht der Typ Mädchen war, der so etwas tat, sonst würde ich nun mit schwarz umrandeten Augen rumlaufen und ein Klo aufsuchen müssen, um die Spuren meiner Tränen zu beseitigen. Ich schminkte mich wirklich selten. Ich fand mich selbst noch zu jung für so etwas. Meine Mutter hatte mir bereits eingeprägt, als ich 13 wurde, dass man sich nur schminken sollte, wenn man für jemanden etwas hübscher aussehen wollte. Nun, ich hatte bis jetzt nie diesen Wunsch verspürt, für jemanden hübscher zu wirken. Ab und zu kaufte ich mir auch einige Utensilien wie Lippenstift und Wimperntusche, nur um sie zu besitzen. Es machte Spaß, diese sich anzusehen und anschließend zu kaufen. Aber verwendet hatte ich sie bis heute noch nicht. Ob ich es versucht hätte, wenn ich nur geahnt hätte, dass ich ihn heute treffen würde? Darauf wusste ich seltsamerweise keine Antwort.
 

„Ist das so?“, fragte Rukia noch einmal nach. Ihre Gesichtszüge wirkten entspannter. Ich hatte sie angelogen und sie glaubte es mir. Meine Prinzipien waren dahin. „Gut, dann lass uns reingehen!“ Sie schnappte sich den Arm von Ichigo und stürmte auf den Eingang zu. Ich lächelte ihr hinterher. Sie hatte etwas Spaß verdient. Ich würde es ihr nicht vermiesen. Nicht diesen Tag. Ich würde es ihr am Montag erzählen. Ich könnte es natürlich ihr auf per Telefonat beibringen, aber so ein Mensch war ich eben nicht. So etwas brachte ich nicht fertig.
 

Ich drehte mich nach hinten zu Hitsugaya-kun um und begegnete seinem desinteressierten Blick. Das fing ja schon einmal gut an. „Äh…wie kommt das, dass du auch hier bist, Hitsugaya-kun?“ Darauf bekam ich ein Seufzen als Antwort. Er schien zu überlegen, ob er es mir erzählen sollte. Dem Anschein nach wollte er das nach einiger Überlegung nicht. Schade, ich wüsste es nur zu gerne.
 

„Wir sollten rein gehen“, meinte er dann lediglich und steuerte kurz darauf den Eingang an, wo schon Rukia und Ichigo auf uns warteten. Ich sah ihm lächelnd nach, bevor ich es ihm gleichtat.
 


 

Ich konnte es nicht glauben. Ich saß nun tatsächlich im Riesenrad. Das Beste war, dass ich mir die Kabine zusammen mit Hitsugaya-kun teilte. So konnte ich ihm nah sein, ohne es begründen zu müssen, schließlich verstand es sich schon fast schon von selbst, dass Rukia und Ichigo alleine sein wollten. Ich akzeptierte das und nutzte es zu meinem Vorteil.
 

Es war inzwischen der frühe Abend angebrochen. Der Himmel war zwar noch hell, aber man erkannte deutlich den Sonnenuntergang am Horizont. Zusammen mit Hitsugaya-kun verging die Zeit wie im Fluge. Der heutige Tag hatte mir wirklich viel Spaß gemacht und dies war eine abschließende Krönung. Der Unfall an der Kreuzung war in meinem Kopf nahezu schon verarbeitet. So schlimm war es ja auch gar nicht gewesen, oder? Ich warf einen Blick aus dem Fenster und sah die Spiegelung von Hitsugaya-kun. Was mich aber überraschte, dass sich unsere Blicke indirekt trafen. Ich lächelte ihm zu und drehte mich zu der wahren Person um.
 

„Sag mal, Shiro-chan…sind wir Freunde?“ In meiner Stimme lag Neugier. Diese wurde aber von Hoffnung überdeckt. So klang es zu mindestens in meinen Ohren. Vielleicht klang es sogar ein wenig unsicher. Das müsste ich in naher Zukunft ändern bei Gesprächen mit ihm.
 

„Nenn mich nicht Shiro-chan!“, gab er als Antwort wütend von sich. Aber seine Stimme verriet mir, dass er gar nicht so wütend war, wie bei unserem dritten Treffen, als ich ihn aus Versehen so genannt hatte. Ich fragte mich, ob er es akzeptiert hatte, dass ich ihn so nannte und mich einfach nicht davon abbringen ließ. Doch ignorierte er meine Frage.
 

„Shiro-chan?“
 

„Hör mal, Hinamori. Ich bin 16 und keine 6 Jahre alt. ‚Shiro-chan‘ ist somit völlig unpassend für mich. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber dem Anschein nach, machst du jede Nacht auch noch ins Bett. Warum du noch anscheinend in dem Alter von neun stecken geblieben ist, weiß ich nicht. Dafür kann ich auch nichts. Aber ich bin ein erwachsener Mensch und möchte auch als solcher bezeichnet werde.“
 

Mir klappte der Mund auf. Das war bisher der längste Satz, den ich von ihm gehört hatte. Auch kam es total unerwartet, dass er mich nun völlig belustigt und herausfordernd ansah. Ich konnte dennoch nicht verhindern, rot zu werden, da er mir etwas nahe getreten war mit seiner Aussage. Woher wusste er, dass ich bis zu meinem neunten Lebensjahr mir noch ins Bett gemacht hatte? Hatte Rukia ihm etwa etwas darüber erzählt? Verräterin!!
 

„D-das stimmt d-doch g-gar nicht!“, erwiderte ich aus diesem Grund stotternd, richtete mich dabei in voller Größe auf und sah ihn direkt von oben an, was sich als Fehler herausstellen sollte. Mit einem Ruck hielt das Riesenrad ohne Vorwarnung an und ich stolperte nach vorne, wo ich natürlich auf ihm landen musste. Wieso geschah das in letzter Zeit so oft? Ich sah das als schlechtes Omen. Ich konnte mich mit meinem Armen an den Fensterscheiben noch rechtzeitig abstützen, um unser Zusammentreffen zu vermeiden. Doch verhinderte es nicht die Tatsache, dass unsere Gesichter sich viel zu nah waren. Ich glaubte die Hitze seiner Haut sogar spüren zu können. Und auf einmal überkam mich das Verlangen seine Lippen mit meinen Lippen zu berühren und dieser Gedanke erschrak mich. Seit wann hegte ich solche Gedanken? Mein Herz klopfte mir zu mindestens bis zum Hals.
 

Ich traf auf seinen Blick und der erinnerte mich an den Sportunterricht, wo ich in ihn hineingerannt war. Ich stieß mich mit voller Kraft ab und torkelte darauf nach hinten zu meinem Platz. Sein Blick war auf einmal so anders gewesen. Ich fragte mich in jenem Moment tatsächlich, ob ihm meine Nähe unangenehm sein könnte oder ihm sogar zuwider sei. Aber ich würde die Antwort darauf nicht erhalten. Wer fragte so etwas denn schon? Er sah zur Seite und betrachtete das Bild, das sich uns bot. Wir waren zwar nicht an der höchsten Stelle, aber trotzdem fand ich diese Aussicht wunderschön. Aus den Augenwinkeln nahm ich war, wie er sich durch sein Haar fuhr und ich wünschte, ich könnte das fühlen, was seine Hand in jenem Moment tat. So gern würde ich das jetzt tun, aber was würde er dann nur von mir denken? ‚Ist doch egal, erhält dich sicherlich bereits schon für ein dummes Fangirl. Schlimmer kann es nicht mehr werden!‘ Stimmt. Schlimmer konnte es nun wirklich nicht mehr werden. Ich schluckte.
 

Ich richtete mich auf, diesmal völlig freiwillig und setzte mich neben Hitsugaya-kun. Er zeigte keine Reaktion darauf. Sein Blick war immer noch starr in die Richtung nach draußen gerichtet. Ich sah auf seine Haare.
 

„Hitsugaya-kun…lass uns Freunde sein, okay?“
 

„Hn…“
 

Ich legte meinen Kopf leicht schief. Hn? Hieß das jetzt ‚ja‘, ‚nein‘ oder ‚egal‘? So etwas war doch wichtig! Deshalb entschloss ich mich einfach für die erste Variante. Er würde es nicht bereuen. Das nahm ich mir fest vor. Ich lächelte und lehnte mich nach hinten, während dessen setzte sich das Riesenrad wieder in Bewegung. Er starrte immer noch nach draußen, wo es immer dunkler wurde. Bald würden die Proben beginnen und ich sah dem bereits aufgeregt entgegen. Generell gehörten diese Momente mit ihm zu den schönsten meines Lebens. Ich gähnte. Ich ging meist zeitig schlafen. Das lag aber eher daran, dass ich meinen nötige Schlafportion ernst nahm. Nach einer Weile wurden meine Augen schwer. Deshalb schloss ich diese auch gleich. Ein kleines Nickerchen würde wohl kaum schlimm sein. Eine Minute oder vielleicht auch zwei…?
 


 

Ich schlug meine Augen verschlafen auf. Ich wusste, dass mein Kopf auf etwas liegen musste. Meine Arme hatte ich um etwas geschlungen, was sich regte. Zwar nicht besonders stark, aber ich nahm leichte Bewegungen war. Es fühlte sich so an, als würde sich etwas heben und senken. Einer meiner Hände griff in etwas Weiches. Waren es Haare? Ich fixierte den Raum. Wir waren immer noch in der Kabine des Riesenrads. Mit einem Mal wurde mir klar, wo und mit wem ich in dieser Kabine war. Meine Arme fielen schlaff zu Boden und ich zog sie zu mir und richtete meinen Kopf auf und sah mit leicht verschlafenen in grüne Augen, die mich musterten.
 

„Hitsugaya-kun…“, nuschelte ich und sah ihn weiterhin an. Ich wusste nicht, ob es mir nur so vorkam, aber er schien etwas rötlich im Gesicht zu sein. Er drehte sein Gesicht darauf weg, als hätte er meine Gedanken gelesen.
 

Er seufzte. „Und gut geschlafen…? Wegen dir fahren wir gerade eine Exrarunde.“
 

Ich sah nach draußen. Er hatte Recht. Es war inzwischen um einiges dunkler und die Sonne war schon fast unten angelangt. Schon bald würden die letzten Sonnenstrahlen verschwinden. Ich hatte fast vergessen, wie lange eine Umrundung dauerte.
 

„Ich muss eingenickt sein. Es tut mir Leid, dass ich dich als Lehne und Kissen verwendet habe, Hitsugaya-kun“, entschuldigte ich mich höfflich, aber dennoch mit leichter Zurückhaltung. Ich hatte ihm einfach mal im Schlaf umarmt und in seine Haare gegriffen! Auch wenn es für mich ein schönes Erlebnis gewesen war, war es zugleich ein wenig peinlich gewesen. Immerhin hatte ich ihn nicht um Erlaubnis oder Ähnlichem gebeten. Und das Ganze bekräftigte nur gerade die Tatsache, dass ich total auf ihn abfuhr. Ich zögerte es Liebe zu nennen, die ich empfand. Denn musste man sich nicht so wirklich kennen, um jemanden zu lieben? Oder war es in meinem Fall, so etwas wie Liebe auf den ersten Blick? Ich wusste, dass Rukia und Ichigo sich liebten, ob sie es wollten oder nicht. Das war eine Tatsache. Orihime hatte für Ichigo geschwärmt. Ob sie das bereits verstanden hatte, wusste ich nicht. Ich hoffte es. Denn dann würde diese Kluft auch bald verschwinden.
 

Nach weiteren zehn Minuten des Schweigens hielten wir und wir konnten aussteigen. Ichigo und Rukia warteten bereits auf uns. Besonders sie starrte interessiert in unsere Richtung. Ich konnte mir schon denken warum. Sie waren im Nebenwagon gewesen. Wer wusste, was sie gesehen hatte und was sie nun darüber dachte.
 

Ich gähnte. „Ich gehe jetzt besser nach Hause…ich bin müde.“ Dabei warf ich ein kurzes Lächeln in Hitsugaya-kuns Richtung, welcher aber das nicht sah. Er sah seltsamerweise auf die Hände von Rukia und Ichigo. Das war mir vorhin gar nicht aufgefallen. Ich traf auf Rukias Blick, die mich stolz anlächelte.
 

„Ichigo und ich sind jetzt zusammen“, verkündete sie mir, da meine Gedanken anscheinend nicht mit dieser Information vorankamen. Sie waren zusammen? Ich blickte erst einmal starr weiter und dann breitete sich ein Lächeln auf meinen Zügen aus und ich rannte auf die beiden zu, um beide zu umarmen.
 

„Ich freue mich so für euch“, stieß ich aus, als ich Ichigo wieder losließ, welcher etwas komisch mich ansah. Anscheinend hatte er mit dieser Reaktion meinerseits nicht gerechnet. „Pass auf sie auf, Kurosaki-kun.“ Ich sprach Ichigo immer so an. Ich wusste nicht warum, aber das war bei allen Jungs so. Ich nannte sie nie bei Vornamen. Doch gehörte er zu denen, die ich gedanklich bei Vornamen erwähnte.
 

„Keine Sorge, Momo, bald kommst du auch mit deinem Romeo zusammen“, warf Rukia plötzlich ein und ich starrte sie darauf rot werdend an. Wie konnte sie es nur in seiner Anwesenheit laut sagen? Was wenn er es auf sich selbst beziehen würde?
 

„Immerhin gibt es einige süße Jungs an unserer Schule. Oder wie wäre es mit Kira-kun. Er ist sicherlich interessiert und er stuiert ja auch schon...“, redete sie weiter und schaute dann an mir vorbei. Während sie dies tat, breitete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. „Naja, wir beiden gehen jetzt. Hitsugaya, bring Momo-chan bitte sicher nach Hause. Bis dann!“ Mit diesen Worten drehte sie sich immer noch grinsend um und verließ mit Ichigo den Park. Ich konnte nicht anders, als ihnen wortlos hinterhersehen.
 

‚Das kann sie doch nicht im ernst meinen! Und wieso ausgerechnet Kira-kun? Was soll Hitsugaya-kun denn jetzt nur denken? Ich mag Kira-kun nur als Freund!‘ Meine Wangen verfärbten sich in ein dunkleres Rot.
 

„Los gehen wir, Hinamori“, vernahm ich dann von hinten, ich drehte mich zu Hitsugaya-kun um. Dieser sah mich direkt an und ich wusste, dass er meine Röte deutlich erkennen konnte. Sein Blick wurde erneut so seltsam. Ich hatte noch nie diesen Gesichtsausdruck in seinem Gesicht gesehen. Er wirkte einen Moment lang wie ausgewechselt. Was beschäftigte ihn bloß?
 

Er wandte seinen Blick ab und schritt ohne ein weiteres Wort voran. Ich folgte ihm nach einer Weile und lief ebenso still neben ihm her. So ging es fast den ganzen Weg zu. Natürlich versuchte ich ab und zu ein Gespräch mit ihm anzufangen, jedoch blockte er immer wieder ab. Er wollte nicht reden. Das wurde mir nach einer Weile klar, also ließ ich es auch. Ich wollte nicht allzu nervig wirken und nach dem heutigen Tag war ich ihm auch zum Dank verpflichtet. Gerne wüsste ich jedoch, was in seinem Kopf vorging. Zugleich ahnte ich aber, dass es nicht meine Sache war, er würde es mir nicht erzählen. Wieso sollte er auch?
 

Viel zu schnell kamen wir bei mir Zuhause an. Ich blieb stehen und sah zu ihm. „Ich wollte dir für den heutigen Tag danken, es hat mir ziemlich viel Spaß gemacht. Ich hoffe, wie werden gute Freunde“, eröffnete ich ihm lächelnd. „Wir sehen uns dann am Montag. Gute Nacht!“ Ich gab ihm hastig einen Kuss auf die Wange.
 

Ich drehte mich dann zufieden um. Ich erwartete keinen Abschiedsgruß von ihm. Ich sah nicht nach hinten, als ich die Tür öffnete und durch diese trat. Der Tag war für mich abgeschlossen. Es war ein langer Tag gewesen.
 

Ich lächelte, als ich mich in mein Bett fallen ließ. Ja, es war ein schöner Tag gewesen. Auf eine ganz besondere und absurde Art und Weise.
 

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5. Friend



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mrslahey
2012-12-06T20:32:42+00:00 06.12.2012 21:32
Tadaaaa~, da bin ich wieder!

Der erste Absatz, in dem du über den Geburtstag geredet hast, hat mich verwirrt. Aber das war keine große Sache. Ich fand es schön, dass Kira und Renji einen Auftritt hatten - mehr oder weniger.
Haaach! Rukia dieses ausgefuchste Mädchen! Irgendwie wusste ich, dass sie etwas im Schilde führt, bei dieser Einladung. Tch, tch, tch. Aber trotzdem gut gemacht!
Das, was sich später ereignet hat, fand ich sehr süß. Und hat mich persönlich an einen NaLu-Moment, aus einen meiner RPGs erinnert. Ich mag solche Helden-Momente! Hehehehehe.
Die Aktion im Riesenrad fand ich einfach zum Kugeln! Ganz ehrlich! Vor allem Hitsugayas Kommentar, dass sie eine extra Runde fahren musste. Naaaw! Ich hätte es nicht besser machen können! Es war einfach toll! Er ist einfach toll! Du schreibst ihn einfach toll! Deswegen will ich meeeeeehr! ♥
Von:  genek
2011-09-21T21:45:48+00:00 21.09.2011 23:45
Yay, es geht weiter :)
In diesem Kapitel sind allerdings einige Fehler(chen) drin, die ich jetzt nicht alle einzeln aufzählen will. Vor allem im ersten Absatz sind Logikhänger in den Hypotaxen und einige etwas unglückliche Formulierungen. Außerdem etwas viele Namen, die nicht zwingend nötig wären. Außerdem bin ich bezüglich des Datums verwirrt: Der Geburtstag war drei Monate vorher, also hat er an sich nichts mit dem aktuellen Handlungsverlauf zu tun, richtig? Aber so oder so erscheint mir der 7. September zu früh, denn es sind ja schon einige Schulwochen vergangen im "Jetzt".
Auch weiter im Text sind einige Logikhänger (Telephonhörer zweimal abnehmen z.B.) oder Kommafehler (bei wörtlichen Reden, die mit einem Verb weitergeführt werden wie „Wir sollten rein gehen.“, meinte er wird kein Punkt gesetzt, sondern nur das Komma).

Während meine Augen sich erschrocken und dennoch überrascht weiteten,
Erschrocken und überrascht sind doch keine Gegensätze, sondern daselbe.

Du solltest also vielleicht noch einmal drüber lesen :)
Inhaltlich war das Kapitel sowohl spannend als auch sehr süß. Ich bin gespannt, was noch weiter passieren wird.
Sincerely, genek.


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