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Naruto - Das Ende der Welt

Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!
von

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Monster

(So, die FF steht nun kurz vor dem Ende)
 

Sasuke brüllte. Es war kein menschliches Brüllen mehr, sondern grotesk verzerrt. Von der Luzifer-Hülle gingen plötzlich unzählige pechschwarze Blitze in alle Richtungen. Sie krachten gegen die Wände und lösten riesige Gesteinsbrocken aus ihnen, welche donnernd zu Boden fielen.

Konohamaru, Moegi, Hanabi und Arashi wären von einem getroffen worden, wenn die Hyuuga nicht ihre Kaiten-Technik eingesetzt hätte.

"Weg hier!", knurrte Kononhamaru. "Er hat seinen Verstand verloren!" Mit schnellen Sprüngen entfernten sich die Shinobi vom Kampfplatz.

Naruto hatte kein Interesse an ihnen, sogar dass sie seinen Sohn hatten, blendete er völlig aus. Mit geweiteten Augen starrte er auf die Gestalt vor ihm. "Wie entfesselt er solche Kraft?", murmelte der Blonde geschockt. "Darüber hatten wir keine Informationen!"

"Susanoo und Juin...", sagte Sasuke mit einem finsteren Lächeln. "...ist eine sehr hässliche Kombination. Das Ergebnis ist der Todesengel Luzifer. Als ich diese Form vor sechs Jahren in Amegakure benutzt hatte, hatte sogar dein mit Edo-Tensei beschworener Vater Angst davor."

Im nächsten Moment schoss in irrer Geschwindigkeit ein tiefschwarzer Strahl auf Naruto, dem er mit einer Seitwärtsdrehung auswich. Der Angriff bohrte sich in den Boden und zerätzte ihn. Ein zischendes Geräusch ertönte, Flüssigkeit schwappte in die Luft.

Naruto, der leicht von dem Strahl an der Schulter gestreift wurde, verzog das Gesicht vor Schmerz. Mit blutroter Farbe rann sein zerätztes, flüssig gewordenes Fleisch den Arm hinab. Das Kyuubi-Chakra heilte die Verletzung zwar sofort, doch trotzdem war Naruto überrascht von dem Angriff. Ein sehr gefährlicher Strahl, genauso gefährlich wie die Bijuu-Strahlen, was bedeutete: Tod bei Volltreffer.

Nun feuerte Sasuke noch weitere dieser Strahlen ab, denen Naruto auswich. Mist! Er war erschöpft vom Kampf mit Itachi. Und diesen Gegner durfte er nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Er musste es schnell beenden! Und Naruto hatte auch schon einen Plan. Zwar hatte Sasuke einen mächtigeren Susanoo erschaffen als Itachi, doch er hatte nicht wie dieser Yatas Spiegel. Damit konnte der Uzumaki was anfangen. Seine rechte Hand wurde zu einer Kyuubi-Klaue und in dieser bündelte er reines Chakra. Schnell stürmte Naruto in Richtung des Luzifer und entlud im Lauf seinen mächtigen Strahl.

Der Luzifer hob jedoch einen seiner gewaltigen Arme und schlug den Angriff einfach weg. Der Chakrastrahl krachte in die Decke und viele riesige Gesteinsbrocken regneten herab.

"WAS?", brüllte Naruto entsetzt, während er Felsblock, der auf ihn herabfiel mit einem gezielten Schlag zertrümmerte. Die Steine, die auf Luzifer fielen, zerliefen ebenfalls zu Säure.

"Du kannst nicht gewinnen!", lachte Sasuke. "Ich habe nun die ultimative Power! Viel zu lange sträubte sich mein schwaches Selbst dagegen, sie einzusetzen! Doch nun hat niemand mehr eine Chance gegen mich! Ich bin jetzt ungebesiegbar!"

"Ich werde dir zeigen, wie sehr du dich irrst, du Großkotz!", höhnte Naruto. Aus seinem Rücken kam nun ein Dutzend riesengroße Chakrahände, die begannen, wie besessen auf den Luzifer einzuprügeln. Tatsächlich wurde Sasuke in seiner Gestalt zurückgedrängt. "Ich werde dich innerhalb deiner eigenen Gestalt zu Staub zermahlen! Verrecke! Verrecke!"

Doch zahlreiche schwarze, verrottet aussehende Hände kamen aus den Flügeln des Luzifer und drückten gegen die Kyuubi-Hände. Naruto bis die Zähne zusammen, weil er Diese nur mit Anstrengung aufrecht erhalten konnte.

"Das dauert mir zu lange!", polterte Sasuke plötzlich. Plötzlich erkannte Naruto die Waffe des Uchihas, das schwarze Schwert, sich durch das astrale Schild des Luzifer hervorschieben. Pechschwarze Blitze zuckten um Dieses, plötzlich wurden Diese immer größer, bis sich schließlich ein gigantisches, schwarzes Kunai ausgebildet war. Es war mindestens zehn Meter lang und Blitze mit extrem hoher Spannung zuckten zerstörerisch um es.

Naruto musste schlucken. Wenn dieses Jutsu einen unglaublichen Explosionsradius hatte, würde er dem nicht ausweichen können, zumindest nicht in seiner Verfassung.

"LOS, UZUMAKI!", brüllte der Uchiha. "WAS IST BESSER? DEIN RASENSHURIKEN ODER MEIN CHIDO-KUNAI? LOS, TRAU DICH ZUM VERGLEICH!"

"Das bereust du!", knurrte Naruto mit irre geweiteten Augen und aktivierte den Kyuubi Rage Mode. Seine Fuchsklauen über seinen Kopf gehoben erzeugte Naruto ein wahrhaft gewaltiges Rasenshuriken, sogar noch etwas größer als seine gewöhnlichen Chou Odama Rasenshuriken. "LOS, KOMM SCHON!", brüllte er und warf seine Attacke.

Im nächsten Moment prallten Chidokunai und Rasenshuriken aufeinander. Doch anstatt direkt zu explodieren, erzeugten die Jutsus erst einmal große Mengen an Chakra und Blitzen, die in alle Richtungen schossen. Dabei drängte das Sasukes Kunai Narutos Shuriken immer weiter zurück.

Nein! Er würde nicht von diesen Jutsus zerfetzt werden. Narutos Arm hüllte sich auf der Stelle in Kyuubi-Chakra, welches zu einem meterlangen Fuchskopf wurde. Dieser wurde nach vorne gerichtet und feuerte eine Bijuudama ab. Diese sorgte dafür, dass die ganze Explosion der Mega-Attacken mit all ihrer zerstörerischen Energie gegen den Luzifer gerichtet wurde. Gewaltige Erschütterungen gingen durch die ganze Höhle, mehrere Felsbrocken lösten sich aus der Decke.

Naruto brach keuchend zusammen, alles Kyuubi-Chakra fiel von ihm ab. Er war am Ende. Doch mit zufriedenem Blick auf die Massen an Rauch, die von der letzten Explosion aufgewirbelt worden waren, kam er zu dem Schluss, dass Sasuke endgültig vernichtet war.

Doch als sich sich die Wolken lichteten, stand der Luzifer noch immer.

"Unmöglich!" Sofort war Naruto auf den Beinen und sah entgeistert zu der Schutzrüstung. Sie hatte zwar einige Risse und Teile fielen aus ihr, doch diese Riesenmengen an Chakra hatten sie nicht zerstört. "Was bist du nur?", flüsterte Naruto fassungslos. Schon zum zweiten Mal in zwei Kämpfen hatte er seine Selbstsicherheit verloren, empfand echte Todesangst.

"Nochmal!", sagte Sasuke mit irrem Blick, hob sein Schwert und begann, ein weiteres Chidokunai zu erzeugen.

Nein! Das war unmöglich! Wenn er das abfeuerte, dann war Naruto verloren. Sasuke war viel mächtiger als er gedacht hatte, er war zu mächtig!

Doch plötzlich bekam das schwarze Schwert Risse und zerbrach klirrend zu einem guten Dutzend Splitter, die in alle Richtungen flogen. Sasuke bekam sein eigenes Blitzchakra voll ab und krümmte sich brüllend unter dem Stromschlag.

Triumphierend lachte Naruto. "Du hast deine eigenen Grenzen nicht erkannt. Dadurch hast du den Sieg verspielt."

Der Luzifer zerfiel und zerlief zu flüssigem Chakra, das sich am Boden verteilte.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah Sasuke nach vorne, doch seine Augen, welche nun gar keine Sharingan mehr waren, sondern trübe und grau, weiteten plötzlich in purem Entsetzen. "Ich... ich kann nichts mehr sehen! ICH BIN BLIND!"

"Das wird ja immer besser.", lachte Naruto und zog ein Kunai. "Dann kann ich dich sogar hiermit töten."

Doch plötzlich geschah etwas Unerwartetes. Aus Sasukes Rücken wuchsen plötzlich Schlangen. Riesige, weiße Schlagen. Ein gewaltiges Geschöpf mit acht Köpfen. Diese zischten Naruto an.

"Verflucht.", knurrte Naruto. "Wieviele Fähigkeiten hat der Kerl eigentlich?"

Doch plötzlich öffnete sich ein Schlangenmaul sehr weit und ein bleicher Mann mit schwarzen Haaren kroch hervor, er spuckte ein Kusanagi aus.

"O-Orochimaru-sensei?", stammelte Naruto. Das war ja sein alter Meister! Der ihn alles gelehrt und ihm gezeigt hatte, wie man zu wahrer Macht kam!

"Hallo, Naruto-kun.", lächelte der Schlangenmann böse. "Ihr beiden seid ja ziemlich groß und stark geworden. Ich muss nur noch schnell Sasuke übernehmen und dann können wir über alte Zeiten plaudern und du kannst mir erklären, was hier überhaupt gerade los ist."

"Dann mach schnell.", grinste Naruto. "Ich freu mich schon drauf, alter Freund."

Doch plötzlich wurde der Schlangenkopf mit Orochimaru von einem mächtigen Feuerstrahl getroffen und verbrannte vollständig zu Asche.

"Hey, wer wagt es?", polterte Naruto zornig.

Dann erblickte er Konohamaru. Dieser trug einen Strohhut und strahlte merkwürdigerweise eine völlig veränderte Aura aus. Eine, die ihn reifer, weiser und willensstärker machte.

"Ich werde euch Monster nun stoppen.", knurrte er zornig. "Bei meinem Großvater, dem dritten Hokage... Bei meinem Vorfahr, dem Piratenkapitän der Mugiwaraboushi... BEIM WILLEN DES FEUERS!"

Sofort schossen die Schlangenköpfe auf ihn zu, doch mit schnellen Bewegungen wich er ihnen aus.

Plötzlich kam aus der Erde neben Konohamaru Orochimaru, dessen Oberkörper menschlich war, der Unterleib war nur noch ein Schlangenschwanz. Er hob das Kusangi, um den Sarutobi zu enthaupten. Doch Konohamaru blockte den Schwerthieb mit einem unter Strom gesetztem Kunai, die Elektrizität wurde durch das Kusanagi geleitet und verpasste Orochimaru einen üblen Stromschock, er ließ das Schwert fallen. Mit einem schnellen Handgriff schnappte der Junge die Waffe und zerschnetzelte den Sannin in viele Stücke, die zu Boden fielen und zu einer unförmigen Masse zerliefen.

"Glaubst du wirklich, damit hälst du mich auf?", hallte Orochimarus Stimme in der Höhle wieder. Die Schlangenköpfe schossen auf den Sarutobi zu, doch dieser wandte Chidori Nagashi an und enthauptete einen Hals nach dem Anderen.

Nun erschienen auf Moegi und Hanabi auf der Bildfläche.

"Hey, ihr Schlampen!", zischte Naruto. "Wo ist mein Sohn? Antwortet!"

"In Sicherheit.", sagte Hanabi.

Unterdessen kämpfte Konohamaru weiterhin hart gegen die Schlangenköpfe, doch wo einer enthauptet wurde, wuchs der Kopf in nur wenigen Sekunden wieder nach. "Dieses Monster ist nicht totzukriegen.", rief der Sarutobi und stürzte sich wieder in den Kampf.

"Sasuke!", rief Hanabi und rannte zu dem hinteren Bereich der gewaltigen Beste. Durch ihr Byakugan erkannte sie den Uchiha, der von dem Monster vollkommen eingeschlossen war. Mit einigen harten Jukenschlägen kratzte sie zumindest etwas von der Masse ab und legte Sasukes Gesicht frei. Er sah fürchterlich aus. "Sasuke-kun!", rief sie entsetzt. "Sag doch was!"

"Hanabi...", ächzte Sasuke. "Moegi... muss mir eines der Sharingan von Itachi einoperieren. Dann ich Totsuka benutzen... und das Monster versiegeln. Das muss so schnell wie möglich gehen, sonst venichtet Orochimaru uns alle..."

"Hast du verstanden?", fragte die Hyuuga die andere Kunoichi. Diese nickte und sprang davon, suchte Itachis Leiche. Hanabi unterdessen sah sich um, richtete die Byakugan in alle Richtungen. Orochimaru musste seinen Körper zu Sasuke manövrieren, um ihn zu übernehmen.

Tatsächlich spien auch zwei Schlangenköpfe Orochimaru-Kopien aua. Einer stürzte sich auf Konohamaru und verwickelte Diesen in einen Fechtkampf, während der Andere zu Sasuke sprintete. Hanabi erzeugte ein Kaiten, um ihn abzuhalten, doch mit seiner Kusanagi-Kopie schlug er wie besessen auf die Barriere ein.

Der Schweiß lief der Hyuuga herab, lange konnte sie die Barriere nicht mehr erhalten. Beeil dich, Moegi, flehte sie.

Die kam auch schließlich zurück und erstach den Orochimaru-Klon von hinten, der auch zerfiel. Das Kaiten verschwand und sie beugte sich herunter zu Sasukes Gesicht. Ihre linke Hand umschloss etwas, von dem Blut herabtropfte. Hanabi wurde übel, wenn sie daran dachte, dass dies das Auge des toten Hokage war.

"Beeil... dich...", ächzte Sasuke. "Schmerzen spielen keine Rolle. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte... Orochimaru Widerstand zu leisten." So begann Moegi, den Uchiha zu operieren, während Konohamaru es übernahm, die Schlangenköpfe abzulenken.

"Diese elenden Gören.", knurrte Naruto außer sich vor Wut. "Wie können sie es wagen, sich einzumischen?" Er warf einen Shuriken, der genau in Konomarus Genick zielte, doch weil er sich bewegte, wurde er stattdessen an der linken Backe gestreift, die heftig zu bluten begann.

Für eine Sekunde war er zu geschockt und daher ungedeckt für die Schlangenköpfe, die ihn nun fressen wollten.

Doch bevor es dazu kam, erschien plötzlich jemand vor dem Sarutobi, jemand, der eine große Holzbarriere erzeugte, an dem die Köpfe abprallten. Als Nächstes wurden sie von sehr dicken Ranken gefesselt.

Naruto glaubte, seinen Augen nicht zu trauen, als er den Anführer von Akatsuki sah, und er war sogar demaskiert, sah schwer erschöpft aus. "B-Bist du Madara?", rief er geschockt.

"Nein...", keuchte der Fremde. "Ich bin Obito Uchiha alias Tobi. Es hat mich eine große Menge Chakra gekostet, mich hier ins Herz der Welt zu teleportieren, doch dadurch habe ich Gobi, meinen vierten Bijuu, gefangen. Und nun werde ich Kyuubi, meinen Fünften, holen."

"D-Du hast vier Bijuu gefangen?", rief Naruto entgeistert. Da schoss auch schon eine Ranke auf ihn zu, um ihn zu packen. Der Uzumaki wurde gefesselt und konnte sich nicht befreien.

Doch auch Obito atmete nun schwer und seine Ranke zerfiel.

"Ist anstrengend, diese Versiegelei, was?", grinste Naruto bösartig. Dann stürzte er sich auf den Älteren und schlug ihn mit einem heftigen Faustschlag voll ins Gesicht nieder. Mit blutender Nase erhob sich Obito. "Nichtmal deine Dematerialasationskünste kannst du mehr nutzen!"

"Fertig!", rief Moegi.

Sasukes frisch eingepflanztes Auge starrte hoch an die Decke. Es war ein ewiges Mangekyo-Sharingan. Da er mit dem Monster verbunden war, konnte er auch dessen Chakra absorbieren. Plötzlich wuchs ein Susanoo mitten aus dem Körper der Schlangenköpfe und drückte Diese unsanft beiseite.

"Das wagst du nicht, mein eigenes Chakra gegen mich zu verwenden!", kreischte die schrille Stimme von Orochimaru. Doch da wurde der Körper auch schon von Totsuka durchbohrt. Der Susanoo hob seine riesige astrale Flasche und ließ das gesamte zerfallende Ungetüm hineinfließen, bevor er sie verkorkte und anschließend verschwand.

Keuchend fiel Sasuke auf die Knie. Ihm drehte sich alles.

"Sasuke-kun! Geht es dir gut?", fragte Hanabi sorgevoll.

"D-die Schwertstücke!", rief er verzweifelt und sah auf die Überreste von Roranoas Erbe nieder, welches in der Umgebung verteilt war. Sasuke hatte versagt. Er hatte sich als des Erbes unwürdig erwiesen. Weil er wieder seinem alten Hass verfallen war.

"Das übernehme ich.", sagte Obito und ließ die Stücke verschwinden. "Sie sind nun in einer Paralleldimension, auf die ich jederzeit Zugriff habe. Lasst uns nun verschwinden. Sonst sind wir tot."

Die Höhle bebte derweil immer heftiger. Überall lösten sich Gesteinsbrocken aus der Decke. Sie würde über kurz oder lang einbrechen, so viel stand fest. Nur, wie viele Minuten es bis zum endgültigen Kollaps noch war, das war die Frage.

Naruto floh. Er war völlig am Ende, seine letzte verbliebene Energie musste er benutzen, um hier rauszukommen. Es war ihm sogar egal, wenn die Konoha-Nin überleben würden, die musste er zu einem anderen Zeitpunkt vernichten.

Seinen Sohn fand er in einem Seiteneingang, bewusstlos und gefesselt. Naruto hob ihn auf und flitzte los, um dem unterirdischen Komplex so schnell wie möglich zu verlassen.

"Wir müssen hier raus.", sagte Hanabi. "So schnell wie möglich. Sonst werden wir alle hier begraben."

"Geht ihr in mein Inneres.", sagte Obito. "Ich teleportiere uns zum Ausgang der Höhle, sobald ich Itachis anderes Auge aus seinem Leichnam geschnitten habe."

"Warum hilfst du uns eigentlich?", fragte Sasuke. "Ich meine, Konoha und Akatsuki sind Feinde. Es dürfte eigentlich in deinem Interesse liegen, wenn wir sterben."

Der ältere Uchiha ließ ein trauriges Lachen ertönen. "Das spielt doch nun keine Rolle mehr. Die Welt ist in einem so erbärmlichen Zustand, dass die einzige Hoffnung auf Glück im Mega-Tsukiyomi des Mondaugenplans liegt. Aber nun sollten wir fortfahren, sonst sterben wir hier." Die vier Konoha-Nin verschwanden nun, sie waren von Obito eingesogen.

Nachdem dieser Itachi sein verbliebenes Auge entnommen und seine sterblichen Überreste mit Goukakyo no Jutsu eingeäschert hatte, teleportierte sich der Uchiha mit seiner letzten Kraft, die er noch hatte, nach oben an die Erdoberfläche. Auf dem Gipfel eines Berges brach er schließlich erschöpft zusammen.

Naruto mit Arashi in den Armen schaffte es auch, die Höhle rechtzeitig zu verlassen. Er befand sich nun wieder am Rande des riesigen Loches, das die Genkidama verursacht hatte. Weit unter ihm pulsierte der Erdkern.

Die unterirdische Höhle stürzte ein und begrub alle Leichen, die die verheerende Schlacht dort unten zurückgelassen hatte, unter sich. Gleichzeitig wurde das unsägliche Leid dort unten versiegelt.

Keuchend brach Naruto auf einem Felsvorsprung zusammen und döste sofort ein. Seine Erschöpfung war mittlerweile so groß, dass sogar kleines Bewgeungen unvorstellbar anstrengend und schmerzhaft waren und er wusste, wenn er auch nur ein winziges Jutsu einsetzte, würde er sterben.
 

Naruto wusste nicht, wie viele Stunden er auf dem Felsvorsprung geschlafen hatte, als er erwachte. Jedenfalls fühlte er sich nicht mehr so erschöpft und hatte wieder Chakra zur Verfügung, aber sein Magen knurrte unerträglich, der Blonde hatte regelrecht ein metaphorisches Loch im Bauch. Naruto fühlte sich, als hätte er zwei Wochen nichts gegessen.

"Du bist wach, Tou-san.", sagte sein Sohn Arashi. "Wie geht es dir?"

"Es geht.", murmelte Naruto. "Wir müssen dringend was essen. Und was trinken."

"Papa...", sagte Arashi mit traurigem Blick zu Boden. "Mama ist tot."

"Ich weiß.", antwortete der Vater bitter. "Und du hast dein Bijuu verloren."

Arashi zuckte angstefüllt zusammen. "H-Heißt das, du wirst mich töten?"

"Nein.", murmelte der Uzumaki mit müder Stimme. "Wieso sollte ich meinen eigenen Sohn töten? Wo diese Biester uns nichts als Unheil gebracht haben?"

"Was?", rief der kleine Junge verwundert. "Aber du hast mich doch gelehrt, dass die Bijuu unser kostbarster Besitz sind! Dass sie das Fundament unserer Macht sind und das wir die zum Überleben brauchen."

"Es ist aus.", erwiederte Naruto. "Wir beide sind wahrscheinlich die Einzigen von ganz Uzu no kuni, die noch am Leben sind. Alle Anderen sind tot."

Arashi schluckte hart. Dann begannen ihm Tränen herabzulaufen. Weinend wich er vor seinem Vater zurück. "Bitte bestraf mich nicht, Vater."

Doch Naruto war nicht danach. Ihm war ja selbst nach Heulen zumute. "Letzen Endes hat keiner diesen Krieg gewonnen. Weder wir noch unsere Feinde. Wir alle haben uns gegenseitig ausgelöscht. Ich bin des Kämpfens langsam müde." Seine Stimme war verbittert.

Und dadurch, dass er sich an Akira Suwaki, den Harunos und den Uchihas gerächt hatte, war auch sein unermesslicher Hass um Einiges gesunken. Er wollte es sich kaum eingestehen, aber zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er keine Lust, zu kämpfen, zu töten und fremdes Blut zu vergießen. Naruto wollte einfach nur noch Ruhe. Die Welt war doch schon tot.

Alle, die er sich vorgenommen hatte, in seinem Leben zu töten, waren nun gestorben. Und die kümmerlichen paar Konoha-Nin, die überlebt hatten... Welchen Sinn hatte es schon, sie zu jagen und zu töten? Es würde Naruto nur weiter anstrengen. Im Moment fühlte er sich nicht wirklich danach, sie zu suchen.

"Wir müssen die Bijuu fangen.", stellte er schließlich klar. "Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dieser Typ schon vier von ihnen. Wenn er nach meinem Kyuubi trachtet, brauchen wir auch ein paar Bijuu mehr, sonst haben wir keine Chance gegen ihn."

"Verstehe.", sagte der Fünfjährige.

"Auf gehts.", murmelte Naruto und es schimmerte wieder etwas von seinem alten Tatendrang hervor. Die beiden liefen den senkrechten Abhang hoch, um diese klaffende Wunde der Welt zu verlassen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten Vater und Sohn die Erdoberfläche. Sie waren nun wieder sehr erschöft und der Hunger und Durst war schier unerträglich.

Die Sonne stand weit im Osten, was bedeutete, dass es Morgen war. Doch es war ein zehnmal längerer Morgen, da sich die Erde zehnmal langsamer drehte.

Ein eiskalter Wind wehte den Beiden entgegen, der nur erahnen ließ, was für arktische Kälten in der Nacht geherrscht haben mussten. Ein Glück, dass sie immer noch in der Nähe des Erdkernes gewesen waren, als sie gerastet hatten. Dort war es wärmer gewesen.

Naruto und Arashi schafften es, einen Fisch von monströsen Ausmaßen zu erlegen. Nun, allzuschwer war es nicht, da dem Tier, das eher südlichere Temparaturen gewohnt war, die eisige Kälte der Nacht schwer zugesetzt hatte und es sowieso kurz vor dem Sterben gewesen war.

Nachdem die Beiden außergewöhnlich viel gegessen hatten und damit ihre Kraftreserven ein wenig aufgetankt hatten, hob Naruto Arashi mit einer Hand hoch und formte seine Beine in Fuchsbeine um. Mit irrer Geschwindigkeit lief er über das Wasser und erreichte das Festland nach etwa einer halben Stunde.

Die blattlosen Bäume des einst lebendigen Waldes von Rai no kuni sahen ihnen traurig entgegen. Die Welt war zerstört und würde nie wieder die Selbe wie früher sein.

In einer nahegelegenen Wasserquelle kamen Naruto und Arashi zu ihrer dringend benötigten Wasseraufnahme.

In einer Höhle schliefen die beiden blonden Uzumakis wieder ein wenig.

Schließlich erhob sich Naruto und beschwor Shippo und Rena. Die Beiden sahen ihn überrascht an. "Ihr seid die Leibwache für meinen Sohn, während ich weg bin.", sagte er in strengem Befehlston. "Passt gut auf ihn auf, er hat keinen Bijuu mehr in sich." Er war der Letzte ihm nahestehende Mensch, den er noch hatte. Und der Uzukage würde nicht zulassen, dass er den auch noch verlor.

Shippo hob eine Augenbraue. "Müsste er dann nicht wertlos für dich sein? Du, der alles nur nach seiner Macht beurteilt."

"Bewach ihn einfach, ok?", knurrte Naruto, dann brach er auf.

"Waren das etwa menschliche Züge?", murmelte Rena verdutzt.

"Anscheinend.", erwiederte Shippo. "Was ist dort unten nur passiert?"
 

Naruto sprang flink von Baum zu Baum. Mit einem Jutsu zwang er den Kyuubi, die anderen Bijuu zu orten. Der Fuchs kommentierte dies mit einer seiner üblichen Hasstiraden.

Der Naruto am nächsten Bijuu war Hachibi, der gerade beschäftigt war, im Wald ein paar Bäume zu entwurzeln. Zu diesem stürmte der Blonde hin. Er musste sich beeilen, sonst würde Obito ihn in den Boden rammen. So stark Kyuubi auch war, gegen acht Bijuu nicht mal er eine Chance.

Und da war Hachibi. Die Kreuzung aus Stier und Oktopus schoss gerade Strahlen auf einen hohen Berg. Die Bijuu wüteten immer noch frei herum und hinterließen eine Schneise der Zerstörung.

Ein wenig Wehmut überkam Naruto, da er sich an Killerbee erinnerte. Einer seiner allerstärksten Gefolgsleute. Doch er zwang die alten Erinnerungen weg. Das war Vergangenheit, Bee war tot und er musste den Bijuu versiegeln.

Hachibi hatte Naruto den Rücken zugewandt, was ihm sehr gelegen kam. Das ersparte ihm Komplikationen. So bildete der Uzumaki die Fingerzeichen für Shiki-Fujin. Und tatsächlich erschien neben ihm ein Shinigami.

"Ah...", sagte dieser grinsend. "Ich habe mich schon gefragt, wann du mich endlich beschwörst, Naruto Uzumaki."

"Was meinst du damit?", fragte der Blonde verwirrt. Er würde sich den Shinigami mit dem Siegel des Betruges untertan machen und somit Bijuu einsperren können, ohne sterben zu müssen. Wie üblich also.

"Dass ich einen Vertrag mit einem gewissen Shippo habe und der wird jetzt ausgeführt.", erwiederte Ryuk.

Dann, ohne Vorwarnung, hüllte sich seine Hand in dunkelblaues Feuer und er schlug seinem Beschwörer voll in den Bauch. Keuchend fiel Naruto zu Boden. Er spürte auf einmal furchtbare Schmerzen. Verdammt, was zum? Shippo, dieser Bastard!

Dann konnte Naruto nicht mehr denken, sondern nur noch schreien, während das rote Chakra in Massen aus ihm strömte.

Schließlich war Kyuubi vollständig freigekommen und brüllte ohrenbetäubend. Ryuk verschwand grinsend.

"Ver...dammt...", ächzte Naruto.

"Jetzt töte ich dich, du kleines Uzumaki-Balg.", grollte der Fuchs und hob seine gewaltige Klaue. Als sie auf Naruto zuschoss, aktivierte sich plötzlich wieder sein Überlebensinstinkt und mit einer schnellen Rolle seitwärts wich er dem Angriff aus und stand schließlich auf.

Sein Herz schlug rasend schnell. In diesem Moment empfang Naruto Uzumaki die selbe Angst wie alle, die er in seinem Leben getötet hatte. Die Angst vor der erdrückenden Macht von Kyuubi, dem neunschwänzigen Fuchs. Ein wahres Monster!

Plötzlich wurde der Fuchs gerammt und krachte in die Baumstämme, die er mit seiner Masse umriss. Hachibi hatte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen ihn geworfen. Selbiger bereitete nun eine Bijuudama vor.

Dieses Gefühl der Hilflosigkeit hatte Naruto noch nie gespürt. Normalerweise war er es gewesen, der mit dieser Macht Angst und Schrecken verbreitet hatte. Der Fuchs war 80 bis 90 Prozent seiner Power gewesen.

Nun war er nur noch ein gewöhnlicher Ninja, vielleicht ein ungewöhnlich Starker, aber viel von seiner Macht hatte seinen Körper verlassen.

Er hatte keine andere Wahl als zu fliehen. Naruto hatte keine Chance gegen diese zwei Bijuu, die sich nun gegenseitig zerfetzten.

Doch plötzlich sah er eine gewaltige Statue erscheinen, die Gedou Mazou Statue. Und auf deren Kopf war eine Person. Das musste Obito sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-01-07T21:35:40+00:00 07.01.2013 22:35
Hammer Kapi^^
Mach weiter so


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