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Naruto - Das Ende der Welt

Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!
von

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Der Tag, an dem die Erde stillstand...

(So, Leute. In diesem Kapitel wird eine meiner Meinung nach etwas originellere Idee umgesetzt, die ein hoffentlich episches Finale einläutet. Ich möchte außerdem erwähnen (auch wenn es sehr gewagt und fast unmöglich ist), dass die härtesten Kämpfe noch bevorstehen. Naja, viel Vergnügen)
 

Langsam lichtete sich die unvorstellbar starke Explosion. Und legte den Blick frei auf die klaffende Wunde, die sie der Erde gerissen hatte.

Ein riesiges Loch entstellte den Planeten. Vom Durchmesser sagenhafte fünfhundert Kilometer groß und tief bis zum Erdkern war der Einschlagskrater der Genkidama. Wenn man von oben hineinsah, konnte man den schwach pulsierenden, schwer beschädigten Erdkern erkennen. Von den Seiten strömte das Wasser des Meers unaufhaltsam in gigantischen Wasserfällen in das Loch. Nichts konnte die gewaltigen Wassermassen beruhigen, die hineinflossen wie in einen Riesenstrudel. Das Meer strömte aus allen Richtungen und mit den Massen wurden Milliarden von Meereslebewesen in die Fluten gerissen.

Auf einem riesigem Felsen, welcher ein neuer, durch die Explosion entstandener Berg war, waren die Bijuu.

"Siehst du nun, was du angerichtet hast, Son Goku?", sagte Hachibi mit tränenüberströmtem Gesicht. "Du hast die ganze Welt zerstört! DEINE ATTACKE WAR DER TOTALE WAHNSINN!"

"Das gibt es einfach nicht...", murmelte der riesige Affe und starrte fassungslos auf das Werk der Zerstörung. "Ich habe diese Attacke unterschätzt."

"DU DRECKIGER BASTARD!", brüllte Hachibi und warf sich auf den Yonbi. "Du hast mir meinen besten Freund genommen?"

"Was?", ächzte Goku. "Dieser Mensch war ein Freund für dich?"

"Hattest du nicht auch Freunde? Häh?", tobte Hachibi. "Diesen Roshi, deinen letzten Jinchuuriki! Ja, Bee ist zu einem Freund für mich geworden! Aber den hast du mir genommen und das werde ich dir nie verziehen!" Das rasende Bijuu entfesselte seinen unfassbaren Zorn in einem gewaltigen Strahl...

"Oh nein, du wirst nicht Goku dafür verantwortlich machen!", brüllte Rokubi und rammte den Ochsenkraken. "Sei ihm lieber dankbar, dass er dich aus dem Joch der Sklaverei befreit hat!"
 

"Das...", murmelte Itachi fassungslos. "...übersteigt wirklich jede Vorstellungskraft bei Weitem..."

"Das ist wirklich unglaublich...", murmelte Roranoa. Sie standen ebenfalls auf einem Felsen und sahen in die Tiefen.

"Unglaublich...", entfuhr es Sasuke. "Du unten liegt die Hölle selbst..."

"Ich habe Angst.", sagte Hanabi zitternd. "Bitte beschütz mich, Sasuke-kun!"

"Haben wir etwa ein neues Fangirl für den Boss?", grinste Konohamaru.

"Jetzt ist keine Zeit für solche Scherze!", rief Moegi ungehalten und verpasste ihm eine rüde Kopfnuss.

"Wir sind handlungsunfähig.", überging Shikamaru den infantilen Streit. "Wir müssen acht Stunden warten, bis wir wieder kämpfen können und Chakra regeneriert haben. Bis dahin rühren wir uns nicht von der Stelle. Wir sollten außerdem Fische fangen und essen."
 

"Was macht ihr hier?", rief Naruto zornig und sah seine drei Gefolgsleute mit bohrendem Blick an. "Ihr solltet doch nach Uzu zurück!"

"Uzu ist nicht mehr.", sagte Sakon, der noch totenbleicher war als sonst. "Bitte, Meister... Alles ist zuende! Die Welt geht unter."

"WAS MEINST DU DAMIT?", brüllte der Blonde rasend. "Hier, die Bäume, alle haben ihre Blätter verloren! Was zur Hölle hat das zu bedeuten?"

"Der vierschwänzige Affe Son Goku hat eine Genkidama verursacht.", sagte Tayuya mit zitternder Stimme. "S-sie alle s-sind tot... Bee-sama... Yugito-sama... Deidara-san... Haku-san... Onkel Toshiro..." Bei dem letzten Namen brach sie in Tränen aus. "Der alte Sack hat uns gerettet, ohne ihn wären wir auch tot..."

Normalerweise hätte er sie getötet dafür, dass sie wagte, zu weinen, doch die Nachrichten prasselten auch auf ihn ein wie tausend Meteoriten. "Das... ist ein verdammt beschissener Zeitpunkt für Scherze!", brachte er heraus und seine Augen weiteten sich irre.

"Er scherzt nicht, Tou-sama...", heulte Arashi. "Die Monsterkugel hat alles zerstört. Alles!"

"Nein...", murmelte Naruto und purpurrotes Chakra waberte um ihn. "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!" Seine Macht löste ein Erdbeben aus, mehrere der blattlosen Bäume in der Nähe wurden entwurzelt.

"Bitte hör auf!", schrie Tayuya entsetzt. "Du tötest uns alle! NARUTOOOOOOOOO!" Sie packte ihn an der Schulter.

"Lass mich los, Bitch!", fauchte er und stieß sie rüde von sich. Mit brutaler Wucht wurde sie davon geschleudert und schlug hart am Boden auf.

"Ka-san!", rief Arashi verzweifelt.

"Fuck...", knurrte Naruto und langsam, aber sicher beruhigte er sich wieder. Was hatte er getan? FUUUUUUCHS, brüllte er innerlich.

"Tja, Naruto...", höhnte die Stimme in seinem Inneren. "'Du hast die Kontrolle über deine Emotionen verloren, was dafür sorgt, dass ich mir die Kontrolle über deinen Körper aneigne. Es ist dir lange nicht mehr passiert, aber glaub bloß nicht, dass du ewig vor dem Preis, den meine Kraft fordert, davonrennen kannst... Harharharharhar!"

"Ich hab die Kontrolle verloren...", murmelte Naruto und gab sich alle Mühe, seinen zitternden Körper zur Ruhe zu zwingen. Er als Anführer musste immer, zu jedem Zeitpunkt, einen kühlen Kopf bewahren! Sonst war das sein Ende.

"Als Erstes müssen wir unsere erschöpften Chakra-Reserven regenerieren.", knurrte der Uzukage. "Acht Stunden sollten genügen. Dann müssen wir uns einen Überblick über die Lage verschaffen! Dieser ganze Krieg ist völlig außer Kontrolle geraten!"

Er spürte es. Fast alle Bijuu waren von ihren Wirten befreit und liefen wieder frei herum. Er und sein Sohn Arashi waren die letzten Jinchuuriki überhaupt. Die große Macht, die er sich in den letzten Jahren hart erarbeitet hatte, schwand mehr und mehr.

Und er spürte noch was Anderes, etwas viel Schrecklicheres. Er konnte nicht genau definieren, was es war, doch es setzte den Uzumaki unter Todesangst.

Und dann wurde es ihm klar! Es hätte schon viel dunkler sein müssen! Doch stattdessen erhob sich die rote Abendsonnne immer noch über dem Horizont.

"Wie viel Uhr ist es?", brachte er hastig hervor.

"Du hast Recht!", rief Sakon erschreckt und beschwör mit zwei Fingerzeichen eine Uhr. "Es ist... oh mein Gott! Viertel vor elf abends!"

"DAS KANN NICHT SEIN!", brüllte Tayuya. "Obwohl es Sommer ist, kann es bei diesem Sonnenstand erst sieben oder acht sein!"

"Was hat das zu bedeuten?", fragte Arashi ängstlich.

"Das ist...", brachte der Zweikopf erstickt hervor. "...ein Desaster, eine gewaltige Katastrophe, die TOTALE APOKALYPSEEEEE!" Er versuchte, ruhig zu atmen. "Leute... Unser Planet hat aufgehört, sich um die eigene Achse zu drehen. Es gibt keinen Tag-Nacht-Wechsel mehr! Auf der einen Seite der Erde ist jetzt für immer Tag und auf der Anderen für immer Nacht! Das muss daran liegen, dass die Genkidama den Erdkern beschädigt hat!"

"Oh nein...", ächzte Naruto. "Wisst ihr, was das bedeutet? Auf der Tag-Seite wird es immer heißer und heißer, bis es mehrere tausend Grad heiß ist. Und auf der Nacht-Seite wird es kälter und kälter werden, bis zu Temparaturen von minus 200 Grad!"

"Nichts und niemand kann bei diesen Temparaturen überleben.", ächzte Sakon. "Aber wir haben Glück. Wir sind in einer Zeitzone, wo gerade Abend war. In den Zeitzonen, wo Morgen oder Abend ist, könnte die Tempartur stabil bleiben... hoffentlich..."

"Ich weiß nicht.", sagte Tayuya. "Die Temparatur steigt langsam, aber irgendwann wird es auch hier zu heiß werden."

"Nein...", keuchte Naruto. Er wusste nicht, was man dagegen tun konnte. War das das Ende?
 

So vergingen acht Stunden, während keine Kämpfe von statten gingen. Nur die Bijuu warfen sich weiter Attacken um die Ohren...

Die Erde bewegte sich in der Zeit kein Stück. Die Sonnenstände auf der ganzen Welt änderten sich nicht.

Als Naruto um um 6 Uhr 45 die Augen aufschlug, verkrampfte sich alles in ihm, als er die Abendsonne immer noch am Himmel sah. Es war schon verflucht heiß hier, mindestens dreißig Grad. Und aus, obwohl das Sonnenlicht aus einem eher geringen Winkel auf die Gebiete der Ninjawelt fiel...

"Ich schwitze...", ächzte Sakon völlig fertig. Er hatte Augenringe und sah sehr krank aus.

"Pump dich ab, Weichei.", knurrte Tayuya, die scheinbar ihre gewohnte Bissigkeit zurückgewonnen hatte. "Wenn es bei uns mitten am Tag gewesen wäre, wäre es jetzt schon kochend heiß hier."

"Und wäre es Nacht gewesen, hätte unsere Temparatur die vom Nordpol erreicht.", knurrte Naruto kalt. Ein bösartiges, krankes Grinsen trat auf sein Gesicht. "Zahllose Individuen auf der ganzen Welt mussen in diesem Moment entweder erfrieren oder verkochen... Wir haben Glück, das uns dieses Schicksal noch nicht ereilt hat, aber es wird nur länger dauern! Und ja, angesichts der Situation rede ich wie ein echter Imakist! HUAHAHAHAHAHAAHHAHAAH! RASENSHURIKEEEEEEEEEEEEEEN!"

Das in endloser Wut erzeugte Jutsu krachte in die Bäume und riss sie zu Hunderten um. Er hatte gewaltige Macht, doch das hier... Das war hoffnungslos. Die Welt war verdammt. Alles Leben würde langsam und sicher vergehen, wie Ekatah es gewollt hatte..."

"Ich vermute, wir sind die letzten Uzu-Nin, die es überhaupt gibt.", sagte Sakon. "Wäre es jetzt nicht an der Zeit, Selbstmord zu begehen?"

"BULLSHIT!", brüllte Naruto. "Das darf einfach nicht sein, ich will hier nicht abtreten! Wofür habe ich all diese Kämpfe lebend überstanden, wenn es jetzt zuende sein soll? WOFÜÜÜÜÜÜÜR? AAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!" Naruto musste es sich eingestehen. Er spürte ein Gefühl, das er sehr lange nicht mehr empfunden hatte. Furcht. Todesangst. Hilflosigkeit. Es brachte ihn um den Verstand. Er wollte nicht sterben! Aber nun konnte er nicht mehr woanders hin fliehen. Der ganze verkackte Planet war dem Untergang geweiht! Und es war ja noch keine Möglichkeit erfunden worden, ihn zu verlassen! Sowas gab es einfach nicht! Und im weiten Universum... wie viele Planeten gab es schon, auf denen man leben konnte? Und wie weit waren die entfernt?

Die Erde musste wieder zum Laufen gebracht werden! Unbedingt! Sonst wäre es das endgültig gewesen!
 

"NEIN!", brüllte Konohamaru. "DAS DARF NICHT WAHR SEIN!" Hanabi und Moegie standen neben ihm, beide schluchzten markerschütternd.

"Verdammt...", ächzte Sasuke. "Nein... Bitte nicht."

"Es ist aber so.", sagte Itachi kalt. "Es wird hier immer heißer und heißer werden und dann verbrennen wir zu Asche. Die ganze Welt wird sich in eine Feuerhälfte und eine Eishälfte teilen. Und wir können es nicht verhindern. Wir sind machtlos."

"Scheißdreck...", knurrte Roranoa. "Das erinnert mich an eine Insel, die ich mal besucht habe, wo es auf der einen Seite megaheiß und auf der Anderen schweinekalt war. Ein wahrer Höllenort. Und so wird es überall aussehen, das sieht nicht rosig aus für euch Frischlinge, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben..." Er schenkte den Konohas ein selbstgefälliges "Sorry, aber da habt ihr wohl echt die Arschkarte gezogen..."-Grinsen.

"Wie sollen wir das lösen?", knurrte Shikamaru. "Die Erde steht still, weil der Erdkern fundamental beschädigt wurde. Wenn wir nichts unternehmen, sind wir tot. Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren, ich bin voll motiviert! Was wäre, wenn wir dem Erdkern neues Leben einhauchen?"

"Wie willst du DAS denn machen?", rief Konohamaru panisch. "Das geht doch gar nicht!"

"Es hört sich nahezu unmöglich an...", sagte der Naara. "Aber... Wir haben die Uchiha-Brüder im Team. Die beiden besten Katon-Nutzer der ganzen Welt. Wenn sie ihre Kräfte vereinen, dann könnten sie vielleicht den Kern zu neuem Leben erwecken..." Seine Augen weiteten sich, als ob es selbst für ihn eine fixe Idee war, die kaum Chance auf Verwirklichung hatte. Doch es war die einzige Hoffnung, an die auch er sich klammerte.

"Das ist doch Wahnsinn...", stammelte Sasuke. "Das schaffen wir niemals! Ich meine... der ERDKERN!"

"Es ist die einzige Möglichkeit, die uns bleibt.", sagte Itachi. "Wir müssen es versuchen. Wenn nicht, ist diese Welt verloren..."

"Gut.", grinste Roranoa. "Wenn das so ist... Greife ich euch unter die Arme... Aber nur dieses eine Mal. Lasst uns zum Herz dieser Welt aufbrechen! Das ist der einzige Ort, den ich noch nicht besucht habe..."

"Dann lasst uns zum Mittelpunkt der Erde reisen.", sagte Shikamaru. "Und los. Die Zeit drängt. Wir haben vielleicht drei Tage. Dann... ist es unmöglich, irgendwo zu leben..."

"Also brechen wir auf...", knurrte Itachi. "Und sputen wir uns..."

Sie gingen los, nur die drei Siebzehnjährigen blieben an Ort und Stelle stehen.

"Was ist, Leute?", grinste Roranoa. "Angst?"

"Das ist...", ächzte Moegi. "...echt eine Numme zu hoch für uns. Wir werden dort unten niemals überleben..."

"SCHNAUZE, IHR FEIGLINGE!", brüllte Shikamaru. "Ihr kommt mit uns mit, verstanden? Feiglinge können wir nicht gebrauchen!"

"Aber...", sagte Suwaki. "Das kann nicht euer Ernst sein!" Er war ja so ein armer Tropf, fand er. Das würde eine Hölle werden, denn nur wenn Naruto überlebte, würde er das Siegel von Suwaki nehmen. Und wenn es scheiterte, käme er an diesen schrecklichen Ort, der tausendmal schlimmer war als die Hölle..."

"Kommt mit...", sagte Shikamaru mit einem irren Grinsen. "...oder ich töte euch augenblicklich... Wir werden die Welt retten... oder alle bei dem Versuch draufgehen..."

"Ich... bin bereit!", rief Konohamaru und schluckte. Er umklammerte den Strohhut seines Vorfahren fest. "Ich habe den Mut... und den Willen des Feuers. Ich habe keine Angst vor dem Feuer!"

"I-ich auch nicht...", sagte Hanabi. "Ich vertraue auf Sasuke-kuns Kraft und Stärke!"

"Und ich...", rief Moegi. "Bin bereit, diesen Kampf zu kämpfen und mit wehenden Fahnen unter zu gehen!"

"Dann los!", rief Itachi und sprang durch die Luft, bis er am Rande des gigantischen Abgrundes war. Dort ergoss sich immer noch Wasser überall in die Tiefe.

"Katon! Jutsu der Feuerwände!", rief der Uchiha. Zwei Flammen entstanden an der Steigung und bildeten Barrieren bis in die Tiefe, die einen großen, senkrechten Weg nach unten vom Wasser freimachten. Dann sog er sich mit seinem Chakra an dem senkrechten Abhang fest. Auch die anderen Ninja stießen zu ihm. Roranoa mit seine übermenschlichen Kraft rammte seine Fäuste in das Gestein und arbeitete sich so nach unten, indem er sich an immer tieferen Stellen in der harten Wand verbohrte.

"Das ist ein Monster.", sagte Konohamaru geschockt.

"Wir werden ihn noch gut gebrachen können.", sagte Itachi. "Vorwärts, meine Ninja!" So rannten die Konohas in die Tiefe. "Wir werden einige Stunden brauchen, bis wir ganz unten sind. Denn es ist sechstausend Kilometer von hier bis zum Erdkern. Teilt euch euer Chakra gut ein für diesen Marsch. Und mit jedem Kilometer, den wir nach unten gehen, wird es heißer werden. Gut, dass es ein wenig abgekühlt ist, sonst könnte kein Mensch diese Bedinugungen überleben. Trotzdem wird das hier ein Höllentrip..."

"Warum lassen wir uns nicht einfach in die Tiefe fallen?", schlug Shikamaru vor. "Wenn wir sechs Millionen Meter in die Tiefe fallen, brauchen wir bei einer Fallbeschleunigung von zehn Meter pro Sekunde quadrat nur 1100 Sekunden beziehungsweise 18 Minuten, bis wir unten sind. Ich könnte den Fall mit meinem Kagemane bremsen. So könnten wir uns das Chakra sparen."

"Naara...", sagte Itachi mit einem anerkennenden Lächeln. "Du bist echt ein Genie."

Innnerlich seufzte Shikamaru. Es würde verdammt schwer werden, sie alle abzubremsen. Er musste ganz viel Energie opfern. Sie würden nämlich ungeheuere Geschwindigkeiten von 40 000 Stundenkilometern erreichen und er musste sie langsam abbremsen, sonst würde der Bremsvorgang sämtliche Körper zerreißen.

"Wir vertrauen dir Shikamaru.", sagte Sasuke und ließ die Chakarkontrolle fallen.

"Also gut...", schluckte Konohamaru. Ein Klippensprung war nichts hiergegen. Dennoch ließ er mit dem Mut der Verzweiflung los.

"Nein...", sagte Akira verzweifelt. "Ich mach das nicht!"

"Komm!", rief Shikamaru und trat ihm in die Seite, sodass er vor Schreck die Kontrolle über das Chakra verlor und schreiend in die Tiefe fiel.

"Coole Sache, was?", grinste Roranoa Itachi zu.

Dieser sah ihn nur mit müdem Blick an. "Lass es uns einfach hinter uns bringen. Wenn Naara versagt, dann sind wir alle tot."
 

"Akira...", hallte die ungehaltene Stimme von Naruto Uzumaki im Kopf des Fallenden wieder. "AKIRAAAAAAA!"

"W-was ist denn?", erwiederte Dieser zitternd.

"Wo bist du gerade? Los, antworte!", hörte er die schneidende Stimme des Teufels.

"Ich bin im gewaltigen Loch, das durch die Genkidama entstanden ist.", gab Suwaki in Gedanken zurück. "Ich falle auf den Erdkern zu."

"Willst du mich verarschen oder was?", knurrte Naruto böse.

"Nein, das ist die Wahrheit! Wir wollen zum Erdkern und ihn wieder zum Laufen bringen!"

"Was?" Naruto war verwirrt. "Diese Idioten. Das meinen die doch nicht im Ernst, dass die sowas schaffen!"

"Shikamaru glaubt, dass Sasuke und Itachi stark genug sein könnten.", erwiederte Akira. "Außerdem ist Roranoa auf unserer Seite!"

"Pfff...", knurrte Naruto verächtlich. "Das Edo Tensei müsste vielleicht mal endgültig aufgelöst werden... Naja, was solls. Behalte das im Blick. Ende!"

Dann unterbrach Naruto die Verbindung und sah seine letzten Untergebenen mit durchdringendem Blick an.

"Was machen wir jetzt?", fragte Tayuya.

"Wir gehen zum Erdkern.", grinste der Blonde.

"Was?", rief Sakon entsetzt. "Also, ich wusste ja schon, dass du verrückt und überehrgeizig bist, aber das geht wirklich zu weit!"

"Wieso?", knurrte der Uzukage ungehalten. "Die Konohas sind schon auf dem Weg dort hin. Wir müssen zu dem Loch, das durch die Genkidama entstanden ist. Los, Bewegung!"
 

Die Konoha-Nins befanden sich immer noch im freien Fall und beschleunigten in jeder Sekunde ganz massiv. Sie schossen nur so hinab wie Raketen.

Die allermeisten von ihnen hatten die Hände in ihre Schultern gekrallt und die Augen fest zugepresst, um möglichst schnell aus diesem Albtraum zu erwachen.

Nur Roranoa, Itachi, Sasuke und Shikamaru hatten die Augen aufgesperrt und sahen nah oben, der ältere Uchiha hatte sein ewiges Mangekyo aktiviert.

"Wie lange müssen wir denn noch fallen?", japste Sasuke, in dem Schwindel aufstieg. Er musste es zugeben, dieser Fall schlug ihm auf den Magen. Es war auch Wahnsinn, was sie hier taten. Ein Fehler und sie waren alle tot.

Plötzlich weiteten sich Itachis Augen. "Du musst unsere Fallgeschwindigkeit jetzt schon verlangsamen, Shikamaru!", rief er.

"Was, wieso?", polterte der Naara.

"Ich sehe eine Barriere dort unten, die den Erdkern von uns abschirmt!", rief der siebte Hokage. "Wenn wir dort drauf fallen, sterben wir!"

"Alles klar!", rief der Stratege. "Schattenfessel!" Aus seiner linken Hand schossen viele schwarze Bänder und wickelten sich um die Körper der Ninja. Aus seiner rechten Hand schoss ein weiteres Band, das sich um einen herausragendes Felsstück band.

Nun schossen sie alle in in die Tiefe, doch die Schattenfessel dehnten sich wie bei einem Gummiband und verlangsamten in einem für den menschlichen Körper zumutbaren Bremsung den Fall.

"Warte!", rief Sasuke. "Wenn wir uns wie Gummi langstrecken - werden wir dann nicht wieder in die Höhe katapultiert?"

"Unsinn, Idiot!", polterte der Naara. "Ich kontrolliere den Schatten und bestimme, wie diese verfahren!"

Schließlich, nach einer Bremsung von einer Minute fielen sie nur noch sehr langsam, unten konnten die Fallenden bereits die leuchtend violette Barriere erkennen.

Itachi erzeugte nun mit einem Doton-Jutsu einen Felsvorsprung, auf dem die Konohanin und die letzte Edo-Tensei-Beschwörung landeten.

Konohamaru und die anderen der Untergebenen atmeten schwer, um ihren rasenden Puls zu beruhigen. Sie zitterten am ganzen Leib.

"Nie... wieder!", ächzte der Sarutobi völlig fertig.

"Beruhig dich, Pappnase!", fuhr Shikamaru ihn an. "Du bist ein Ninja und kein Kleinkind!"

"Ninja sind auch nur Menschen!", wimmerte Moegi. "Naja, wenn sie nicht gerade Monster sind!"

"Was tun wir jetzt?", murmelte Roranoa nachdenklich.

"Hinter der Felswand...", sagte Hanabi, die zwar auch noch völlig fertig war, aber versuchte, zu einer relativen Professionalität zurückzufinden. "Ist eine Höhle... Und dort ist Chakra, gewaltige Mengen an Chakra."

"Die Barriere kann nicht mal ich zerstören.", knurrte Roranoa. "Da können wir nicht durch, es muss einen anderen Weg geben!"

"Aber da gibt es doch bestimmt... Monster!", rief Akira zitternd.

"Wir haben schon so viel erlebt...", sagte Sasuke bestimmt. "Da wird uns nichts mehr schocken!" Mit diesen Worten schritt er vor, ließ sein schwarzes Schwert mit Raiton-Chakra durchfließen und schnitt ein Loch in die Felswand.

Sofort schlug ihnen Hitze entgegen. Überall waren Lavaseen in den Fels eingebettet. Doch es gab auch Böden, auf denen man gehen konnte.

"Was ist das nur für ein schrecklicher Ort?", entfuhr es der entsetzten Moegi.

"Willkommen in der Hölle, Buddies!", grinste der beste Schwertkämpfer aller Zeiten.

"Noch nie war ein Mensch an diesem Ort.", sagte Itachi emotionslos. "Und darum wissen wir auch nichts über ihn..."

Plötzlich versammelten sich seltsame Wesen vor ihnen. Sie sahen ein bisschen aus wie Geister, schienen jedoch aus reiner Lava zu bestehen. Hitze ging von ihnen aus und alle Beteiligten begannen zu schwitzen, obwohl sie noch gar nicht in die Hölle eingetreten waren.

"Was habt ihr Oberflächenbewohner hier zu suchen?", fauchte eines der Elementar-Wesen. "Dies ist der geschmolzene Kern, die Heimat des heiligen Ragnaros. Und wir werden jede Art von Eindringlingen gnadenlos bekämpfen!"

"Ragnaros?", entfuhr es dem entgeisterten Sasuke. Dieser Feuergott war in der Mythologie der Uchiha ebenfalls erwähnt.

"Tja, Leute...", grinste Roranoa. "Da müssen wir wohl durch. Ansonsten... hasta la vista, Menschheit!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  OtakuCifer
2012-07-09T17:52:07+00:00 09.07.2012 19:52
Die Story wird langsam wieder richtig spannend wie ich finde :D
Mach weiter so! ;)
LG
LeonAdamo
Von:  fahnm
2012-07-05T20:48:26+00:00 05.07.2012 22:48
Hammer Kapi^^


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