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Naruto - Das Ende der Welt

Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!
von

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Sasuke und die Piratenrelikte - Teil 1: Das alte Wrack

(So, nachdem ihr lange nichts mehr von mir gehört habt, geht es nun endlich weiter. Und zwar als Entschädigung mit einem weiterem, umfangreichen Mehrteiler, der heute und in den nächsten Tagen hochgeladen wird. Wie ihr schon an der Überschrift erkennen könnt, steht in diesem Special nun Sasuke, unser Held, im Mittelpunkt. Ich wünsche viel Vergnügen. Besonders One-Piece-Fans dürften hier auf ihre Kosten kommen^^)
 

Sasukes Augen weiteten sich, als er das Skelett anstarrte. Sofort wollte er aufspringen, doch der Schmerz brachte ihn zur Räson.

"Du solltest dich nicht zu sehr überanstrengen...", murmelte der Knochenmann. "Sonst stirbst du noch. Dein Körper hat einiges mitgemacht, mein Junge... Allein, dass du gegen Roranoa gekämpft und überlebt hast, ist schon bemerkenswert..."

"Aber wer...", brachte der Uchiha heraus. "Wer oder was bist du überhaupt?"

"Natürlich hast du eine Menge Fragen, Sasuke Uchiha...", murmelte das Skelett, das einen pechschwarzen Anzug trug. "Doch ich werde sie dir alle beantworten, mein Freund..."

"Ich bin anscheinend unter Wasser...", murmelte der Schwarzhaarige. Zumindest seine Denkfähigkeit hatte er noch behalten, gut. "In einem Schiffswrack... Aber wieso ist hier drin Luft?"

"We-gen ei-ner An-la-ge, die Sau-er-stoff aus dem Wa-sser fil-tert." Diesmal hatte der Andere gesprochen, der am Schreibtisch saß und an einer Konstruktion herumschraubte. Er sprach sehr mechanisch und nicht wirklich menschlich.

"Bist du...", brachte Sasuke ungläubig hervor.

"Ja, er ist ein Cyborg, seine Stimme klingt so komisch, weil er seine fleischlichen Stimmbänder gegen mechanische tauschen musste!", fuhr ihm das Skelett ungeduldig dazwischen. "Tee?"

Apathisch nahm der Uchiha die Tasse entgegen und nahm einen Schluck. Es war eine sehr absurde Situation. Wo im Namen aller Teufel und Götter, die jemals existiert hatten, war er?

"Was ist denn mit un-se-rem Men-schen?", fragte der Roboter und wuchtete seinen unglaublich massigen Körper hoch. Er war wahrlich gigantisch, ein Monster. Über vier Meter hoch, unwahrscheinlich breit und überall waren Waffen an ihm, er war fast vollständig von einer Metallrüstung umgeben. Besonders auffällig war die eckige Nase. Doch war er auch überall verrostet, nein schlimmer. Verweste Haut- und Fleischfetzen hingen an seinem Körper herab, auf dem Kopf hingen blassblaue Haare schlaff herab, wahrscheinlich waren sie einst eine schicke Frisur gewesen.

Moment... Skelett? Riesenroboter? Irgendwie kam ihm das so verdammt bekannt vor?

"Erst Edo-Tensei-Roranoa und jetzt das?", brachte er ungläubig hervor.

"Ja, Sasuke Uchiha...", schnarrte der Knochenmann. "Herzlich Willkommen auf der Sen Hinata... Beziehungsweise ihrem Wrack..."

"UAAAAAAAAH!", kreischte Sasuke entsetzt und seine Augen weiteten sich verstört. Nun erinnerte er sich wieder an die Details der Legende... "Dann seid ihr zwei... also Mugiwaraboushis?"

"Ich bin Brokuru und das ist Framuri...", lächelte der Knochenmann. "Und ja, wir sind noch am Leben..."

"Das gibts nicht...", murmelte Sasuke. "Die Toten stehen wieder auf... Und ich klinge schon wie meine Ex-Freundin Sakura in Kindertagen..."

"Du meinst die, die gegen den Kyuubi-Typen gekämpft hat und wahrscheinlich getötet wurde?", lächelte Brokuru hämisch.

Sasuke starrte ihn an. Stimmte das? Sakura tot? Getötet von Naruto? Nein, das konnte nicht sein! Diese Neuigkeit erschütterte den Uchiha. Er hatte sie zeitweise geliebt und dass sie wahnsinnig geworden war, verzieh er ihr. Denn Sasuke wäre wahrscheinlich auch so geblieben, wenn er seinen Bruder auch verloren hätte. Alleine die Anwesenheit von diesem hatte das verhindert. "Das wusste ich nicht...", murmelte der Uchiha betrübt. Müde sah er die Beiden an. Brokuru, der eine Technik entwickelt hatte, die ihn nur mit seinen Knochen weiterleben ließ und Framuri, dessen technische Kenntnisse von vor fast zweihundert Jahren erst fünfhundert Jahre später von der Welt ergründet werden wurde. "Und ihr habt mich gerettet?", fragte Sasuke, nur langsam begreifend.

"Jop, dafür haben wir Dank verdient, was?", erwiederte Brokuru.

"Ich ge-he mal wie-der ar-bei-ten...", sagte der Roboter und ging zurück an seinen Schreibtisch. Woran arbeitete er denn da?

"Und ihr lebtet all die Jahre hier unten, seit... Entschuldigung." Sasuke brach ab. Er war pietätlos.

"Seit die fürchterliche Sintflut die Länder überspült hat und unser Schiff versunken ist, nachdem wir zwanzig Jahre über das Wasser gefahren sind?", rief der Knochenmann und verfiel in ein schallendes Lachen. "Du brauchst uns nicht zu schonen, Jungchen! Ich habe schon öfter den Tod all meiner Freunde erlebt... Ist dir auch schon passiert, was?"

"Hm...", murmelte Sasuke, der nicht wusste, wie er darauf antworten sollte. Zahllose Leute waren bereits gestorben und der Krieg tobte immer noch. Aber wie konnte er diese Wahnsinnigen stoppen? "Und ihr seid also die ganze Zeit hier unten gewesen?", fragte er schließlich.

"So ist es...", erwiederte der Knochenmann.

"Aber wieso seid ihr nicht an die Oberfläche gegangen?", erwiederte der Uchiha verwirrt.

"Ganz einfach.", murmelte Brokuru mit schwerer Stimme. "In der Welt über Wasser hätte es keinen Platz für uns, die beiden einzigen Überlebenden der Mugiwaras, gegeben. Lieber bleiben wir hier unten und widmen unser Leben der Erforschung der Welt... Hier stört uns keiner. Und überleben können wir durch den Fischfang..."

"Das ist einfach unglaublich...", entfuhr es dem überraschten Uchiha.

"Wo...bin... ich?", ächzte plötzlich der kleine Shippo und setzte sich mühsam auf, blutspuckend. "Was ist... das für ein Ort?"

"Willkommen auf der Sen Hinata, kleines Füchslein!", rief Brokuru in seine Richtung, ging langsam aber bestimmt zu dem Kleinen und drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder auf das Bett. "Du solltest dich schonen, du hast einen Kampf mit Roranoa hinter dir!"

Shippo riss die Augen auf. "Roranoa? Dieses Ungeheuer?"

"Ist er nicht der Gefolgsmann von Naruto?", knurrte Sasuke und ballte die Faust. "Er ist ein Feind!"

"Nicht - für - uns...", erwiederte Framuri mechanisch. "Die-se Kre-a-tur wur-de weg-ge-wor-fen wie Müll..."

"Naruto interessiert mich nicht!", fauchte Shippo mit zornerfüllter Stimme. "Dieser Bastard steht für alles, was ich aus tiefstem Herzen hasse! Ich will nur einen Weg finden, Kyuubi zu befreien und den Spasten bis dahin am Leben zu halten!"

"Was?", murmelte Sasuke überrascht. Das konnte er nicht glauben. Der kleine Shippo, der nach außen hin als loyaler Verbündeter Narutos auftrat, war einer seiner schlimmsten Feinde. Die Erkenntnis bohrte sich wie ein Pfeil in sein Herz. Jeder konnte theoretisch ein Verräter sein, wie Ekatah ihm bewiesen hatte.

In diesem Moment fielen die Schläuche von Sasuke ab und zogen sich über den Boden zurück und verschwanden in Ritzen, bei Shippo geschah das Selbe. "Was sind das für Dinger?", rief er überrascht.

"Le-bens-er-hal-ten-de Ver-sor-ger.", sagte Framuro in seiner mechanischen Stimme. "Jetzt - bist - du so-weit ge-heilt, - sie - nicht - mehr - zu brau-chen."

"Unglaublich...", murmelte Sasuke, als er an sich herabsah. Alle Verletzungen waren geheilt, er konnte sogar wieder klarer sehen. Die schleichende Erblindung war zurückgegangen.

"Nun gut, hast du neue Ergebnisse, alter Kumpel?", fragte Brokuru den Roboter. "Was macht dieser Ekatah-Bursche?"

"Der - ist - auf - der Stru-del-in-sel...", sagte Framuri langsam. "Und - kämpft - ge-gen - die ver-blie-be-nen E-do-ten-sei..."

"Verstehe...", erwiederte das Skelett mit schwerer Stimme. "Wenn es ihm gelingt, seinen finalen Plan umzusetzen, werden alle Lebewesen des Planeten sterben, sogar wir..."

"Was?" Sasuke sprang auf und starrte den Knochenmann mit entsetztem Blick an. "Alle sterben? Auch alle meine Freunde und mein Bruder?"

"Al-le...", sagte Framuri unbarmherzig. "Ak-zep-tier es, Al-ter. Es - ist - be-schiss-en, a-ber e-ben ver-damm-te Re-a-lität..."

"Woher wisst ihr das?", fragte Shippo verwirrt. "Leute, ihr seid hier unter Wasser, woher wisst ihr, was oben in der Welt geschieht?"

"Framuri hat winzigkleine Roboter entwickelt, die fliegen und tauchen können.", erklärte Brokuru, als sich in der Wand eine kleine Klappe öffnete und eine winzige Fliege hereinschoss. Dann schloss sie sich, bevor Wasser hereinkam. Aber es war keine Fliege, wie Sasuke erkannte. Sondern ein Roboter. Seine mechanische Struktur war unglaublich komplex, er hatte wirklich Beine, Fühler, Flügel, alles perfekt imitiert.

"Der - kommt - zur War-tung...", murmelte Framuri.

"Die Roboter schicken uns Bilder, die wir auf unseren Monitoren sehen können...", sagte das Skelett. "So wissen wir mehr Bescheid über die Welt als jeder Andere..."

"Was ist das für ein Plan?", rief Sasuke aufgebracht. "Und wie kann man Ekatah aufhalten?"

"Der Plan...", murmelte Brokuru kalt. "Weißt du, es gibt ein Material namens Hramuarin auf der Welt, dass jedes Wesen, dass es einatmet, sofort tötet. Nur ein Milligramm dieses Giftgases tötet einen erwachsenen Mann in zwei Sekunden. Glücklicherweise kommt es in der Natur so gut wie gar nicht vor. Ekatah jedoch hat mit seinen Wissenschaftlern einen Stoff entwickelt, der in Reaktion mit organischem Material und massenhaft Chakra Hramuarin ergibt. Das organische Material lässt sich nur aus unzähligen Leichen produzieren, die im Laufe des Krieges getötet werden. Das Chakra dafür muss aus Juubi gewonnen werden. Wenn sein Plan aufgeht, dann wird die gesamte Atmosphäre von Hraruamin ausgefüllt werden..."

"Die gesamte Atmosphäre?", rief Sasuke, nacktes Entsetzen ergriff ihn. "Aber wenn die gesamte Atmospäre mit einem Stoff durchsetzt ist, von dem schon ein Milligramm zum Töten ausreicht, dann... dann..." Er konnte den Gedanken nicht zuende bringen.

"Wird jede noch so anpassungsfähige Lebensform des Planeten sterben und dieser Planet wird unbewohnt sein.", ergänzte Brokuru. "Das Hramuarin wird erst in einhundert Millionen Jahren vollständig aus der Atmosphäre verschwunden sein. Vorher wird Leben unmöglich sein. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder Leben geben wird, liegt unter einem Millionstel Prozent..."

"Aber...", murmelte Shippo fassungslos.

"...das ist dann...", stammelte Sasuke entsetzt.

"...das absolute Ende...", brachten sie alle Beide den Satz zuende.

"Nein!", rief der Uchiha und sprang auf, Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit. "Wir müssen diesen Wahnsinnigen stoppen! Wir müssen ihn unbedingt aufhalten!" Das konnte nicht sein! Was um alles in der Welt war aus seinem freundlichen Lehrmeister geworden? Das konnte alles nicht sein! Sakura, getötet, Kakashi eine große Gefahr für alles Leben! Der Schock ließ ihn kaum noch klar denken.

"Ich würde auch viel wollen...", erwiederte der Skelettmann zynisch. "Zum Beispiel, dass meine Mädchenslip-Sammlung nicht von einem zehn-Meter-Fisch gefressen worde wäre..."

"Wieso...?", brachte Sasuke hervor, der ganz weiß geworden war. "Wie konnte es nur so weit kommen?"

"Das müsstest du selbst wissen.", erwiederte Brokkuru mit kalter Stimme. "Wie ist Kakashi Hatake in die Hände Akatsukis geraten, die ihn schließlich dazu trieben, mit Imak zu paktieren?"

Sasuke starrte ihn an. Er erinnerte sich wieder. "Das ist passiert, weil ich von Rache besessen war...", sagte er mit erstickte Stimme. Der Uchiha begann plötzlich, schwer zu atmen, ihm wurde ganz schwindelig.

"Ruhig, ruhig!", rief Brokuru. "Du hyperventilierst, mein Freund!"

"Gibt es einen Weg, diese Apokalypse zu verhindern?", fragte Shippo mit belegter Stimme. "Oder leitet Ekatah Ihsakak das absolute Ende in die Wege?"
 

"WUHAHAHAHAHAAAA!", lachte der irre Kaiser, der gerade mit den beiden letzten verbliebenen Edo-Tensei-Geistern kämpfte, die nicht von Itachi getötet worden waren. Hiro, der Teleportierer und Makeri, der Gedankenmanipulator.

"Eure jämmerlichen Fähigkeiten erheitern mich, Kollegen!", höhnte Ekatah. "Aber ich mache ein Ende mit euch! SCHWARZES LOOOOOCH!" Plötzlich erschien zu ihrer beiden Seiten ein Dimensionsriss, der die Beiden langsam einsog.

"Dann haben wir es also nicht geschafft, die Welt zu retten...", murmelte Hiro betrübt, dann verschwanden beide und die Risse verschlossen sich wieder.

"SIIIIIIIEG!", brüllte Ekatah. "Niemand kann mich aufhalten! Ich werde die gesamte Welt ownen!"

"Glaubst du?", knurrte Hidan, der auf einem Felsvorsprung stand. "Im Namen von Jashin! Ich werde dich stoppen, weil mein Herr und ich Imak seinen Sieg nicht gönnen!"

"Wie zum Teufel hast du kümmerliche Gestalt dich befreit?", grollte Ekatah. "Wie auch immer... Mein Triumph rückt langsam in greifbare Nähe. Ich bin weniger wie mein altes Selbst als jemals zuvor! Und das bedeutet, dass die Imak-Macht in mir bis ins Unendliche wächst!" Mit einer Hand feuerte er einen gewaltigen schwarzen Blitz auf Hidan. Der Jashinist erzeugte einen ganzen Wald zwischen sich und dem Angriff.

"Jetzt kommt es endlich zum Finale unseres kleinen Koflikts.", grinste Hidan. "Ich werde dich töten und dann gehört Jashin alles!"

"NIEMAAAAAAALS!", brüllte Ekatah vollkommen ausgeflippt und eine pechschwarze Aura bildete sich um ihn, der Blitz wurde um ein Vielfaches stärker, zerfetzte alle Bäume und setzte Hidan gehörig unter Strom...
 

"Jetzt - kämpf-en Hi-dan - und - E-ka-tah...", murmelte Framuri nachdenklich.

"Was?", rief Brokuru schockiert. "Oh, dieser Krieg wird spannend..."

"Bitte?", erwiederte Shippo schockiert und sah das Skelett an, als wäre dieses auch verrückt. "Hallo, es geht um Leben oder Tod der gesamten Welt! Wir müssen einen Plan entwickeln, diesen Verbrecher aufzuhalten! Dieser Bastard ist hochgefährlich!"

"Ach wozu?", erwiederte der Knochenmann, plötzlich war etwas Lethargisches in seiner Stimme. "Wir haben eh schon lange genug gelebt, da fürchten wir uns auch nicht mehr davor, unseren Kameraden in den Tod zu folgen..."

"Aber was ist mit all den Menschen?", rief Sasuke aufgebracht. "Die das Leben noch vor sich haben?" Er dachte an seine Freunde, zumindest waren sie es aus seiner Sicht für ihn, auch wenn sie ihn nicht als Solchen akzeptierten.

"Und doch scheißegal.", murmelte Brokuru bitter. "Was geht mich der Rest der Menschheit an? Wir beide haben gesehen, dass die Menschheit unverbesserlich ist. Die Menschen sind immer noch genauso dumm wie vor zwei Jahrhunderten. Bösartig. Machtgierig. Selbstsüchtig. Ich zweifele daran, ob sowas das Überleben verdient..."

"Es gibt auch gute Menschen!", rief Sasuke. "Ich kenne Einige!"

"Ach wirklich?", schnaubte der Knochenmann. "Seid ihr von Konoha wirklich so rein? Oder verklärst du sie, weil es deine Verbündeten sind? Auch du hast keine weiße Weste, Sasuke Uchiha..."

Wieder erdrückte den Schwarzhaarigen die Schuld. Wie lange musste er noch für seine Verfehlungen büßen? Hatte er nicht genug gelitten?

Brokuru wandte sich nun der Wand zu und öffnete eine Klappe. Sasuke glaubte, seinen Augen nicht zu trauen, als er sah, was dahinter war. Das prächtige, schwarze Schwert, das Kitsune Roranoa so behände schwang, war darin. Da das Edo Tensei automatisch eine Kopie der Waffe des Beschworenen erstellte, war es möglich, dass es hier im selben Moment hing, in welchem auch brutale Massaker mit ihm angerichtet wurden. Doch dieses Schwert war anders als die kopierte Waffe. Es strahlte eine alles einnehmende Aura von Stärke und Lebenskraft aus.

Und daneben lag der Strohhut, das Symbol des Kapitäns. Er war verstaubt, aber noch ganz. Auch dieser Gegenstand vermittelte ein einzigartiges Gefühl, wenn man ihn ansah. Ein Gefühl, das Sasuke eine Gänsehaut verpasste.

"Diese Gegenstände...", sagte Brokuru wehmütig. "Sind die Symbole von wahren Männern. Sie haben die stärksten Männer unseres Schiffes auf ihrem Lebensweg begleitet. Sie haben sie von ihren Idolen geerbt und diesen wiederum Ehre gemacht. Solche Menschen wären es wert, die Menschheit zu beschützen. Aber derlei Großmut gibt es wohl nicht mehr auf der Welt. Ich fürchte, die Gegenstände werden niemals einen Erben finden."

Sasuke sah die beiden Dinge mit großen, ehrfürchtigen Augen an. Diese Männer hatten sie mit Leben gefüllt, ihnen eine Bedeutung verliehen, die über den materiellen Wert hinausging. Es war, als würde ihre Macht in diesen Gegenständen wieder auferstehen.

Auch Shippo war erstarrt. "Diese Klinge hat mir diese schweren Verletzungen zugefügt.", murmelte er tonlos. "Sie ist schärfer als alles, was ich vorher kannte. Nur jemand, der ihrer würdig ist, kann sie mit der nötigen Stärke schwingen."

"So ist es!", lachte Brokuru. Tränen liefen aus seinen leeren Augenhöhlen. "Ach, du kleines, albernes Kind weckst in mir die Erinnerung, die ich längst vergessen wollte. Es bricht mir das Herz, das ich nicht mal mehr habe."

Sasuke sah ihn mitleidig an. Er wollte etwas für den armen Knochenmann tun, doch er wusste nicht genau, was.

Plötzlich ging eine rote Lampe an. Sie blinkte und Sirenengeheul ertönte.

"Was ist das?", rief Shippo geschockt.

"Wir - wer-den an-ge-grif-fen.", murmelte Framuri kalt. "Mei-ne Ro-bo-ter sa-gen mir, dass - es - sich - um ei-ne E-do-ten-sei-de-le-ga-tion han-delt..."

"Ach du Scheiße, die sind sicher wegen euch gekommen!", knurrte Brokuru verstimmt. "Und unter Wasser können wir schlecht gegen sie kämpfen."

Da wurde auch schon das Schiff erschüttert und Shippo flog segelnd von seinem Bett. Jemand schlug von außen dagegen.

"Was sollen wir machen?", rief Sasuke geschockt. "Wir sind in einem Wrack, wenn es Lecks gibt, sind wir geliefert!"

"Be-lei-di-ge mal - nicht -mein - Schiff, Sports-freund.", sagte Framuri, Sasuke glaube, einen leicht missmutigen Tonfall zu erkennen. "Die-ses Ba-by hat - 'n - paar ham-mer Ex-tras auf La-ger. WHOOOOOOOO-AAAAAAAAAAAAAAH!" Plötzlich hob er seine Faust und rammte sie gegen die Wand. Diese wurde weggerissen wie Papier und ein großer Knopf wurde gedrückt.

Und dann wurden sie alle mit einem Schlag gegen den Boden gedrückt. Sasuke hatte Glück, dass er noch auf dem Bett lag, aber für den Rest durfte das bedeutend schmerzhafter sein.

"AAARRRRGH!", keischte Brokuru. "DU IDIOT, ICH BRECH MIR HIER NOCH ALLES!"

Sasuke glaubte, die Ursache erkannt zu haben. Das Schiff schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit nach oben, dafür mussten Kräfte nötig sein, die nicht mal Rock Lee aufbringen würde.

"Hilfe, ich sterbe!", winselte Shippo verzweifelt.

"Ihr - hal-tet ja - gar - nix -aus - Kid-dies!", polterte Framuri und schlug gegen die Wand. "Yepp, wie - in al-ten Zei-ten, was -, Bro-ki?"

Dann veränderte sich der Ort hinter dem Bullauge, der Himmel war zu erkennen, sie hatten die Wasseroberfläche passiert.

Plötzlich wurden sie wieder durchgeschüttelt, wieder spritzte Wasser, anscheinend hatte eine Welle sie erfasst, für einen Moment drehte sich alles.

"FESTHALTEEEEN!", schrie Brokuru hysterisch.

RUMMMS! Mit einem Krachen prallte die Sen Hinata auf und ihre Wand brach weg, dahinter war Gestein.

"Komm raus, Sasuke Uchiha!", polterte eine barsche Stimme, die er kannte und ihm klar machte, dass ihre Lage nicht gerade gut war.

Krach! Mit einem weiteren Suiton-Jutsu wurde das Schiff umgedreht, mit Sprüngen verließen die Insassen es und Sasuke wurde klar, dass sie an einem Strand waren. Doch es war nicht die Insel, wo sie zuvor Naruto gestellt hatten, sondern eine wesentlich kleinere, eine, die nur wenige Bäume und Felsen hatte. Die Sen Hinata war völlig zerstört. Zwar sah sie von außen noch beeindruckender als innen aus, doch man sah dem Schiff an, dass es seine beste Zeit lange hinter sich hatte. Doch nun wandte sich die Aufmerksamkeit zu den beiden Edo-Tensei-Beschwörungen.

"Ah, da ist dieser Drecksbengel, der mich getötet hat!", knurrte Kisame Hoshigaki und trat vor, sein Samehada gezückt. "Aber diese Rechnung wird jetzt beglichen, du dreckiger, kleiner Fuchsdämon!"

Doch Kisames Erscheinung schockte Sasuke nicht annähernd so sehr wie die seines Nebenmannes. "Mich hättest du hier nicht erwartet, was... WICHSEEEEEEEEEEEER?", brüllte Suigetsu rasend und umklammerte sein Enthauptungsmesser fester. "Jetzt hat mir Kabuto endlich eine Chance gegeben, dich zu töten. Ironie, nachdem du mich geopfert hast, um seine Kreationen zu vernichten, WAAAAAS?"

"Sui...", brachte Sasuke hervor. "Sui...getsu?"

"JA, GENAU DEEEEEER!", brüllte der Weißhaarige. "Und dich werde ich ausweiden! Du hast dich schön amüsiert und sogar gegen Roranoa-sama persönlich kämpfen dürfen, WÄHREND ICH WEGEN DIR TOOOOOOOOT BIIIIIIIIIIIIIIN!" Brüllend stürmte er vor, doch Sasuke sah ihn nur mit leerem Blick an und machte nicht den Versuch, dem Angriff zu entgehen.

Suigetsu hatte allen Grund, ihn zu hassen, schließlich hatte er das Vertrauen dieses Freundes mit Füßen getreten. Das Schwert würde ihn geradewegs in zwei Hälften teilen und verdient hätte er es.

"Was los, Junge?", polterte Brokuru. "Heißt es nicht, ihr Uchiha seid ganz brauchbare Kämpfer? Also zeig mal was, ich hab dich nicht gerettet, damit du direkt wieder stirbst!"

"Ich kann ohne Tessaiga nicht gegen diese Monster kämpfen...", murmelte Shippo mit bleichem Gesicht. "Dieser Hai wird mich in der Luft zerreißen!"

"Pah...", sagte Framuri mit seiner mechanischen Stimme. "Jetzt - gibt - es - auf - die Gloc-ke!" Er streckte seine Hand aus, umklammerte das Handgelenk und plötzlich schoss mit einer Geschwindigkeit, die nur Sasuke mit Sharingan erkennen konnte, die Faust vom Arm weg, prallte voll auf Suigetsu, der weggeschleudert wurde, jedoch zu Wasser zerfiel.

"SUIGETSUUUU!", brüllte Sasuke voller Entsetzen.

"Auch Mugiwaras sind nicht unbesiegbar!", polterte Kisame und ließ sein Samehada auf die gewaltige Eisenkette zusausen, der Framuris Arm mit der losgelösten Faust verband. Offensichtlich wollte er diesen durchtrennen.

"Net-ter Ver-such, Fisch-mensch...", erwiederte der Cyborg und öffnete seinen Mund, eine gewaltige Kanone ragte nun aus diesem. Eine Kugel schoss mit mörderischem Tempo daraus hervor, sauste auf Kisame zu, doch dieser wich mit einem Hechtsprung zur Seite.

Mit einer riesigen Explosion detonierte die Bombe, wobei der Hai zwar nicht getroffen wurde, aber immerhin von der massiven Druckwelle weggerissen wurde. Framuri stürmte nun los und das mit einer Geschwindigkeit, die man ihm bei seinem massivem Körper niemals zutrauen würde, und rammte Kisame mit immenser Kraft, die den Edo-Tensei brutal wegriss.

"Verdammt...", ächzte Suigetsu, der sich wieder materialisiert hatte. "Ich kann mich regenerieren, aber die Schmerzen bleiben bestehen..."

"Ach, - kommt - schon, Bud-dies!", rief Framuri. "Ist - ja -echt - lahm - mit - euch... Ich möch-te mal - mehr - Po-wer seh'n!"

Kisame begann plötzlich, schallend zu lachen. "Ihr Narren!", polterte er und wies mit einer Handbewegung aufs Wasser. "Der wahre Kampf hat noch nicht mal angefangen!"

Und als Sasuke den Kopf wandte, sah er sie: Da näherten sich Edo-Tensei-Krieger, Kabuto hatte richtig viele ausgepackt, um ihn endgültig zu vernichten. Sie liefen über das Wasser, noch konnte man ihre Gestalten nicht genau erkennen, sie waren noch zu weit weg. Doch sie kamen näher und näher. Einige waren schon näher als andere.

"Jetzt töte ich dich!", knurrte Suigetsu hasserfüllt. "Rache ist süß!" Wieder stürmte er auf den Uchiha zu.

"Es ist allein meine Schuld.", flüsterte Sasuke. Wenn er nicht gewesen wäre, dann wären die beiden Mugiwaras unbehelligt geblieben. War schon seine Existenz ein Verbrechen? "Es tut mir Leid, dass sie euch angreifen."

Brokuru lachte bitter. "Mach dich nicht lächerlich, Junge!", knurrte er. "So ein Kampf ist allemal spannender, als eines Tages durch Ekatahs Giftgas zu sterben. Du bist im Übrigen echt langweilig, wie hast du eigentlich all die Jahre in dieser Welt überlebt?"

"Wie?" Sasuke starrte ihn verdutzt an. "Was meinen Sie?"

"Na hör mal!", krächzte Brokuru. "Du musst endlich mit der Vergangenheit abschließen und endlich für deine Sache einstehen! Du musst dafür kämpfen, deine jetzigen Kameraden zu schützen, nur so kannst du deine Fehler wieder gutmachen! Du willst doch verhindern, dass einer dieser Wahnsinnigen der Herrscher der Welt wird, nicht wahr?"

Sasuke riss die Augen auf. Er erinnerte sich wieder. Sakura... Tobi alias Madara... Ekatah... Kabutorochimaru... Naruto... Alles durch und durch böse Schurken. Einer musste ihnen Einhalt gebieten. Und selbst, wenn es bedeutete, dass der "Held" ebenfalls keine weiße Weste hatte... dann war das so.

Suigetsus Schwert war nun nur noch wenige Millimeter vom Hals Sasukes entfernt, um den Mann zu enthaupten. Doch plötzlich schoss dessen Hand blitzschnell an das Schwert und packte es, bremste es auf der Stelle. Suigetsu starrte ihn geschockt an.

"Es tut mir Leid, mein Freund...", murmelte Sasuke schwermütig. "Aber ich darf noch nicht sterben. Meine Aufgabe ist noch nicht beendet..." Ein Stromstoß floss durch das Schwert und Suigetsu wurde unter Strom gesetzt.

"Sein Kampfgeist ist also erwacht...", murmelte Brokuru zufrieden.

Nun konnte man die ersten Edo Tensei klar erkennen. Plötzlich war alles schwarz um Sasuke, rote Dornen fesselten ihn. Ein chakragetränkter Schlagring schoss direkt auf seinen Kopf zu.

"Kai!", donnerte Sasuke und Kurenais Genjutsu verschwand. Anschließend wurde Asuma von einem Juinflügel weggeschlagen, die schwarzen Zeichen übersähten Sasukes Körper.

"WEITERTÖÖÖÖTEEEEEEEEEEEN!", brüllte ein gewaltiges Monster, das der Uchiha eindeutig als den vom Juin vollständig verdorbenen Juugo erkannte. Mit einem schnellen, eleganten Sprung nach hinten wich er dem Schlag aus, die Faust des Gegners bohrte sich tief in die Erde.

"Ich helf dir mal, Kumpel!", lachte Brokuru und stellte sich neben Sasuke auf, doch da wurde er schon angegriffen - von Kimimaro, der auch in der zweiten Stufe war und mit einem gewaltigen Knochenspeer auf das Skelett zuraste. Brokuru allerdings verwandelte seine linke Hand in einen Knochenschild und wehrte die Attacke ab.

"Wie hätte irgendjemand ahnen können, dass Ihr noch lebt, Brokuru-sama, Gründer des Kaguya-Clans?", rief Kimimaro geschockt. "Ihr lebtet lange vor unserer Zeit."

"Tja, ich habe eben das letzte Geheimnis unseres Clans ergründet.", erwiederte das Gerippe. "Die Opferung des Fleisches, um Unsterblichkeit zu erlangen." Seine rechte Hand wurde ein Knochenschwert, mit dem er den Speer des Gegners mühelos zerschnitt. "Deine Knochen sind hundert mal so hart wie Diamanten. Meine jedoch... sind hunderttausendmal so hart!" Nun griff er den jungen Kaguya wieder an, der schnell zurückwich.

Nun trafen auch die Beschwörungen von Jirobo und Kidoumaru ein, hinter ihnen war der Akatsuki Kakuzu.

"Oh mann, dass Kabuto sogar Krücken wie euch wiederbelebt...", spottete Shippo mit arrogantem Blick auf die beiden Otos und setzte zu einem Fuchsfeuer an. Auch wenn sein Schwert weg war - wehrlos war er sicher nicht.

"Krücken?", fauchte Kidoumaru und wehrte den Angriff mit Spinnennetzen ab. "Ich zeig dir gleich, wer 'ne Krücke ist!"

"Fünf Elemente!", grollte Kakuzu und griff mit Katon, Futon, Raiton, Suiton und Doton gleichzeitig an.

"Pah!", grollte Framuri hämisch und seine zehn blechernen Finger öffneten sich, Laserstrahlen schossen aus ihnen. Eine riesige Explosion in der Luft kam zustande, als dieser Angriff mit dem des Akatsuki kollidierte.

In kürzester Zeit war eine Riesenschlacht ausgebrochen. Und es kamen immer noch mehr Edo-Tensei!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-12-02T20:44:57+00:00 02.12.2011 21:44
Hammer Kapi^^



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