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Naruto - Das Ende der Welt

Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!
von

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Letzte Vorbereitungen

(So, nun kommt ein sehr düsteres Kapitel voller Brutalität und Grausamkeit.

Zwar wird es zu einem Unglück kommen, dass sich schon vor einer Weile angekündigt hat, doch auch einige Dinge werden zu Narutos Vorteil geschehen, die das kompensieren dürften^^)
 

Eine große Gruppe von erwachsenen Shinobi Konohas war am Strand des Meeres versammelt, welches zu Uzu no kuni führte. Es war der selbe Wald, in dem einst der Kuchiose-Krieg stattgefunden hatte. Darum war die Umgebung auch mit toten Kuchiose-Tieren gepflastert, die hier immer noch herumgestreunt waren und die die Ninjas getötet hatten.

Die Gruppe bestand aus denen, die bei der Bildung von Ekatahs Bündnis dabei gewesen waren, dem Kaiser selbst mit seinen Vasallen Nukkap und Ekusukuf, dann Danzou Shimura, dem Hokagen Itachi und noch einem guten Dutzend weiteren Shinobi aus Konoha.

Schließlich erhob Danzou das Wort. "Ihr alle wisst, warum wir hier sind.", sagte er mit bedeutungsschwerer Stimme. "Wir sind an einem Wendepunkt der Ninja-Geschichte angekommen. Der Krieg, der über das weitere Bestehen der Welt entscheiden wird, steht unmittelbar bevor. Alle noch existierenden Großmächte stellen ihre Streitkräfte zur Verfügung, um den Kampf gegen die Meister der neun Bijuu zu gewinnen. Ich erwarte von allen Kriegern, dass sie all ihre Kräfte in diesem Gefecht aufbieten, um diesen abscheulichen Feind zu Fall zu bringen!"

Einige Ninja starrten ihn an, Furcht lag in ihren Blicken. Danzou erwiederte sie mit Verachtung. Feig- und Schwächlinge hatten nicht die geringste Überlebenschance.

"So bedauerlich es auch ist...", murmelte Itachi mit schwerer Stimme. "...so müssen wir diesen Krieg führen, um unsere Lebensgrundlage zu erhalten. Und vergisst nicht: Sie haben die Köpfe unserer Friedensboten zurückgeschickt. Es ist unmöglich, mit diesen Barbaren zu verhandeln." Unendliche Traurigkeit lag im Blick des Uchiha. Dann mischte sich Entschlossenheit in seine Miene. "Doch wir werden nicht zulassen, dass sie uns auch noch das nehmen, was uns nach ihren letzten Angriffen geblieben ist."

"SO IST ES!", donnerte Danzou. "ENTWERDER SIIIIEEE... ODER WIIIIIIIIIIIIIIIR!"

"YEAH!", brüllten der Großteil der Shinobi, nur einige wenige blieben besonnen.

"Das wird 'ne Party!", lachte Ekatah. "Bin schon mal gespannt, wer alles überlebt! HARHARHAR!" Einige Ninja wichen angsterfüllt vor ihm zurück.

"So.", murmelte Danzou. "Dann müssen wir noch das Land hier in der Umgebung erschließen, auskundschaften und Spione von Uzu finden und töten. Außerdem sollt ihr alle Kuchiose-Geister töten, bevor Naruto sie gegen euch einsetzen kann! Dafür teilen wir uns in Dreierteams auf! Ich verlese sie!"
 

Wenig später war der Shinobi Akira Suwaki zusammen mit seinen zwei Kollegen im Wald noch immer unterwegs. Sie alle keuchten erschöpft.

"Das war knapp...", ächzte einer von ihnen. "Dieser Monster-Pterodactylus hätte uns beinahe allesamt gefressen!"

"Ach, hört auf zu heulen, ihr Babys!", fauchte Akira wütend.

"Was?", knurrte einer der Anderen. "Du bist doch am Schnellsten gelaufen, also halte dich zurück!"

Akira schenkte ihm einen wütenden Blick. Pah, diese Bestie hätte ihm fast die Hand abgerissen! Das hatte er nicht riskieren wollen! Dann würde er mit seinen unsagbaren Fähigkeiten doch gar nicht diesen Krieg rocken können!

"Überleg dir, was du sagst, du kleines Arschloch!", knurrte er. "Ich bin älter und damit auch erfahrener als du!" Ja, er war mit seinen einundzwanzig Jahren in der Tat wesentlich reifer als der Achtzehnjährige, fand er selbst.

"Komm mal wieder runter, du Penner!", knurrte der Jüngere und weckte damit in Akira das Bedürfnis, ihn umzubringen. "Du bist ganz schön arrogant, Akira! Aber das wird uns..." Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich war der Dritte aus dem Team aufgesprungen und hatte dem Achtzehnjährigen mit einem Kunai die Kehle durchgeschnitten. Er hatte das Messer mit einer derartigen Brutalität geführt, dass beinahe der Kopf glatt vom Körper getrennt worden wäre.

"HEEEY!", brüllte Akira entsetzt und zückte ein Kunai, doch da schoss das des Gegners mit irrer Geschwindigkeit auf ihn zu und entwaffnete ihn. "Bist du total scheiße im Hirn?"

"Nicht ganz.", erwiederte der Kamerad mit einer kalten, schleppenden Stimme, die so gar nicht zu ihm passte und auch Akira hatte ihn so noch nie erlebt. "Aber ihr seid echt totale Amateure, nicht einmal ein Henge zu erkennen..."

Bei Akira schrillten sofort alle Alarmglocken. Wann war das geschehen? Etwa, als der dritte Ninja sich zum Pissen in den Wald verzogen hatte?

"Ihr seid echte Dilletanten...", murmelte der Henge-Nutzer spöttisch. "Beziehungsweise wart..."

"Wer bist du?", murmelte Akira.

"Du wirst dir gleich wunschen, nicht gefragt zu haben.", grinste das Abbild des toten Kameraden und löste seine Kunst auf. Es war... Naruto Uzumaki!

Akiras Augen weiteten sich in verzweifelter Panik und und er wich zurück, während die eiskalten, blauen Augen auf ihn herunterstarrten.

"Lange nicht gesehen, Akira-kun...", lächelte der Blonde und pustete einmal ganz schwach, wordurch der andere Shinobi in den Dreck fiel. Es war unglaublich. Ja, er war nie der talentierteste Ninja gewesen und hätte wahrscheinlich niemals die Genin-Prüfung bestanden, wenn die Anforderungen nicht gelockert worden wären, doch dass Uzumaki, der kleine, schwache Verlierer Uzumaki wirklich so mächtig geworden war, war erschreckend.

"So, nun liegst DU mal im Dreck!", grinste Naruto. "Und durch das Henge denkt nun dein Kamerad, er wäre durch einen Kumpel verraten worden? Ist das nicht komisch?" Er lachte aus vollem Halse.

Akira starrte ihn an. "Bitte, verschone mich...", flehte er. "Bitte, es tut mir Leid!"
 

(Flashback Akira)

Akira fühlte sich wundervoll. Diesen wertlosen blonden Verlierer im Dreck liegen zu sehen, belustigte ihn. Schallend begann er, zu lachen und lehrte Narutos Schultasche über dem Zehnährigen aus. Er fühlte sich so sicher, denn Takeshi-sensei hatte ihm zugesichert, nicht hereinzuplatzen und außerdem die anderen Lehrer abzulenken. Er und seine Freunde hatten Naruto also ganz allein für sich.

"Warum tust so was?", ächzte Naruto und wollte sich aufrichten, doch dazu ließ Akira ihm keine Gelegenheit, indem er einen Tritt gegen den Kopf des Uzumakis ausführte. Auf diesem bildete sich eine Platzwunde.

Die vier Jungen schikanierten Naruto schon seit mehreren Jahren. Dadurch sanken die Leistungen des Blonden und Takeshi tolerierte, ja unterstützte dies noch! Sie hatten freie Bahn und der Hokage würde niemals davon erfahren, denn Takeshi wusste dies zu verhindern. Und seit er ihnen von der Kyuubi-Sache erzählt hatte, machte es ihnen noch mehr Spaß.

"Hey, Akira!", rief einer von den Anderen grinsend. "Guck mal, was ich gefunden habe! Diese Papiere waren in seiner Tasche! Da steht: Anleitung des Rasengan!"

"Hey, gib das zurück!", rief Naruto verzweifelt. "Das ist ein Geschenk vom Mann mit den weißen Haaren!"

"Was für ein Mann mit weißen Haaren?", lachte Akira. "Den hast du dir doch nur eingebildet, kleines Aas!" Er platzierte einen weiteren Tritt in Narutos Seite, dann nahm er von seinem Spießgesellen das Papier entgegen und nahm es in Augenschein. Verärgert stellte er fest, dass das Jutsu darauf umglaublich kompliziert war, das würde er niemals verstehen! Und wenn Naruto es lernte, wäre er besser als Akira und wäre dann der der Schlechteste der Klasse! Das durfte nicht geschehen! Nein, Naruto musste unter ihm bleiben, was die Leistung anging! Sonst würde sein Selbstwertgefühl ja völlig in den Keller stürzen und das wäre furchtbar!

"Gib es her!", flehte Naruto und Tränen kullerten über seine Augen.

"Heul doch, du kleines Weichei!", lachten die Kameraden und traten nach Herzenslust auf Naruto herum.

Akira hingegen schnäuzte sich einmal so richtig die Nase mit dem Papier. Dann zerknüllte er es und riss es in Fetzen, welche er wiederum über Naruto verteilte.

Mit einem Blick aus dem Fenster merkte Akira, dass unten Jiraiya auf Naruto wartete. Da kam er auf eine total geniale Idee! "Hey, ich weiß was Tolles! Henge no Jutsu!"

"Was?", keuchte Naruto entsetzt. "Akira, warum hast du dich in mich verwandelt?"

Doch der falsche Uzumaki rannte schon zur Tür hinaus und auf Jiraiya auf dem Pausenhof zu.

"Hey, da bist du ja, Kleiner!", rief der Sannin grinsend. Er war schon leicht angetrunken, das merkte Akira.

"Ich muss dir was sagen.", sagte der Verwandelte. "Du bist scheiße! Du und alle Hokage! Verpiss dich, ich will nicht mit dir gesehen werden, du hässlicher Krötensack!"

"Was?", rief Jiraiya empört. "Hör mal, weißt du denn nicht, wer der Vierte Hokage war?"

"Doch!", grinste Fake-Naruto und spuckte Jiraiya ins Gesicht. "Und jetzt verpiss dich, Alter und fick mit irgendwelchen drittklassigen Nutten wie deiner Mutter!"

"Schön!", knurrte Jiraiya wütend und verletzt. "Wenn das deine Meinung ist, dann habe ich nichts mehr zu suchen! Der Hokage wollte zwar, dass ich auf dich Acht gebe, aber das fällt mir sehr schwer, wenn du so einen Dreck laberst! Ich werde jetzt für zwei Jahre auf Reisen gehen und hoffe, dass du in dieser Zeit zur Vernunft kommst!" Mit diesen Worten verschwand er.

Akira rannte zurück in die Klasse und grinste zurückverwandelt: "So, bei dem kannst du dich nicht mehr blicken lassen, Naruto. Ahahahaahaa!"

Doch Naruto starrte nur mit leerem Blick zum Fenster. "Nein...", murmelte er am Ende. Fast hätte er einen Freund gefunden, doch dem hatten sie einen Strich durch die Rechnung gemacht! Womit hatte er all das Leid verdient?

Flashback ende
 

Akira starrte immer noch zu den wahnsinnigen Augen Narutos hoch, die auf ihn herniederstarrten.

"Und nun... rufe ich meine Freunde herbei!" Er schnippte mit dem Finger und ein Zweiköpfiger, ein großer Farbiger, ein Minatur-Naruto, eine Rothaarige und ein Eisninja erschienen. "Quält ihn, aber tötet ihn nicht!", murmelte Naruto. "Der Tod allein reicht nicht, um seine Taten zu sühnen!"

"Was?" Entsetzt starrte Akira zu den schrecklichen Monstern hoch. Bee versetzte ihm einen brutalen Tritt, der aber gewiss nur einen Teil seiner ganzen Stärke betrug.

Haku erreichte Akira, packte dessen Hand und bohrte unter jeden Fingernagel einen Senbon tief in das Fingerfleisch. Der Konoha-Nin brüllte vor Schmerzen, als ein Klang wie nicht von dieser Welt direkt an seinen Ohren war und diese marterte. Das war Tayuyas Werk.

Naruto unterdessen schnitt langsam und schmerzhaft mit seiner Kralle den Bauch des Opfers auf. "Weißt du, Akira?", flüsterte er. "Ich habe mich schon gefragt, wann wir uns wiedersehen..." Dann führte er die blutgetränkte Hand zum Mund und schleckte die rote Flüssigkeit des sich Windenden. Als Nächstes trat er mit dem Fuß auf den Brustkorb Akiras und dieser spürte seine Rippen brechen, dann wurde es schwarz um ihn.
 

Akira öffnete die Augen, alles um ihn herum war verschwommen. War er tot? Er spürte ein angenehmes Gefühl. Als er die Augen öffnete, sah er ein schwarzhaariges Mädchen, das nicht älter als elf oder zwölf zu sein schien. Und dieses wandte heilende Ninjutsu auf ihn an. Der Ninja war in einem dunklen Raum, der keine Fenster zu haben schien und durch Fackeln an der Wand erleuchtet wurde. Akira lag auf einem steinernen, ungemütlichem Tisch.

"Wo bin ich hier?", fragte er, dann merkte der Ninja entsetzt das Strudelzeichen auf ihrem Strinband.

"Du bist in Uzu no kuni.", lächelte das Mädchen. "Und ich habe dir das Leben gerettet."

"W-was?", murmelte Akira verwirrt. "Wie soll ich das verstehen?"

"Beeil dich ein bisschen, Yumiko!", ertönte die schneidende Stimme von Naruto. "Nur, weil du ein Kind bist, heißt das nicht, dass ich Ineffizenz in der Arbeit toleriere!"

"Er ist fast vollkommen genesen.", sagte die Kleine.

"Gut.", erwiederte der Blonde und erschien auf der Bildfläche. "Dann geh jetzt, Gör."

"Hai, Naruto-sama.", sagte Yumiko und entfernte sich mit einer Verbeugung.

Somit waren Akira und Naruto allein. "Was willst du von mir, Kyuubi?", schnaubte der Konoha-Nin verächtlich. "Willst du mich töten? Dann tu es einfach, wie du es bei tausend Anderen gemacht hast?"

"Was?", sagte Naruto verwundert. "Aber ich habe gar nicht vor, dich zu töten, sondern will dich in meinen Reihen aufnehmen..."

"Hä?", murmelte Akira verdutzt. "Warum willst du das tun?" Was hatte der vor? War das eine Verarsche? Er wusste nur, dass Naruto den Tod offenbar für zu human befand.

"Ich möchte dir eine Schriftrolle schenken, in der alle Jutsus, die du lernen kannst, niedergeschrieben sind.", sagte Uzumaki und legte die große Rolle auf neben den Ungefesselten. "Los, lies sie."

Das konnte nur eine Falle sein! Niemals würde er das tun. "Nein, das werde ich nicht!", knurrte Akira. "Das ist irgendwas ganz Fieses, ich weiß es! Du kannst mich weiterfoltern, mit Haut und Haaren fressen oder vergewaltigen, aber ich werde diese Rolle nicht öffnen!"

"TU ES!", brüllte Naruto und plötzlich bebte der ganze Raum und rotes Chakra sammelte sich um ihn. Akira meinte sogar, das Brüllen des Fuchses zu hören.

"Ok!", schrie Akira angsterfüllt und öffnete die Rolle, sich damit tröstend, dass es vielleicht doch ganz harmlos war.

Doch kaum hatte der Ninja die Rolle geöffnet, schoss eine gewaltige, blutrote Flamme auf ihn zu und umhüllte Akira vollständig. Er wollte brüllen, doch das konnte er nicht, denn die Flammen raubten ihm die Stimme. Seine Kleider verbrannten vollständig, ebenso wie die komplette Haut dahinter. Er war eine lebende Fackel und als er seine angesengten Augen öffnete, sah er, wie das Feuer von Narutos Augen reflektiert wurde und ihm eine noch wahnsinnigere Note verlieh.

Dann verschwanden die Flammen und der am ganzen Körper völlig verkohlte, aber noch lebende Akira stürzte zu Boden. Er fühlte sich, als hätte man ihn bei lebendigem Leibe gehäutet, nur noch schlimmer. Und endlich konnte er seinen grenzlosen Schmerzen Luft machen und sie laut herausbrüllen. Er wusste nicht wirklich, wann er aufhören würde, er wusste nur Eines: Dieses Leid, was er gerade erfuhr, war wesentlich schlimmer als die harmlosen Späße, die er und seine Freunde damals mit Naruto getrieben hatten. Somit war er härter bestraft, als er es je verdient hätte!

"So.", lächelte Naruto zufrieden. "Jetzt hast du einen Bruchteil des Schmerzes erfahren, den ihr mir damals verursacht habt. Vielleicht ist dein verkrüppeltes Gehirn nicht in der Lage, diesen Schmerz jemals zu verstehen, aber er war einfach... unermesslich!" Eine Träne stahl sich aus dem Auge des Blonden. Das letzte Wort sprach Naruto mit so viel Bitterkeit und Schwere aus, dass Akira es durch Mark und Bein ging.

"Und nun fahren wir fort...", murmelte Naruto, wieder vergnügt. "Yumiko! Heile die Hände und das Gesicht dieses Stück Drecks!"

"Verstanden!", rief diese, die zur Tür hereinschritt und nun strömte wieder das wohltuende Chakra in Akira, sein Gesicht und seine Hände bekamen wieder ihr altes Aussehen. Dann schickte Naruto die Heilerin wieder weg.

"Warum hast du nur diese Teile meines Körpers heilen lassen?", röchelte Akira schmerzerfüllt. "Warum hast nicht meinen ganzen Körper heilen lassen oder es ganz gelassen?"

Doch Naruto antwortete nicht, sondern bildete Fingerzeichen, dann drückte er Akira seine Hand auf den Brustkorb. Und als Uzumaki sie wegzog, prangte dort ein leuchtendes Siegel. "Dieses Siegel, mein Freund...", begann Naruto. "...verhindert, dass deine Brandverletzungen je heilen werden. Heiljutsus haben keine Wirkung, ebenso werden die Schmerzen immer gleich schrecklich sein und niemals besser werden. Zudem kann nur ich dieses Jutsu und nur ich weiß, wie es entfernt wird."

Entsetzt starrte Akira ihn an. "Das ist ein Witz, ne?"

"Nein, das ist kein Witz.", sagte Naruto mit falscher Warmherzigkeit in der Stimme. "Sollte jemand Anderes deine Verbrennung sehen, stirbst du sofort. Und solltest du während dem Bestehen des Siegels sterben, so wird dein Geist für tausend Jahre in eine Zwischenwelt gesperrt, in der du jede Sekunde Qualen erleidest, die viel schrecklicher als die Hölle sind!" Das Grinsen von Naruto wurde breiter. "Du wirst das nicht ausprobieren wollen, glaube mir!"

"NEEEEEEEEEEEEIIIIIIEEEEEIIIEEEEEEIIIIIIIIN!", kreischte Akira und krümmte sich, zahllose Tränen liefen über seine Wangen.

"Aber ich verspreche dir, dich von diesem Fluch zu befreien, solltest du meine Anweisungen erfüllen.", sagte Naruto sanft.

"U-und was sind das für Bed-bedingungen?", wimmerte der Konoha-Nin, während Tränen und Nasenflüssigkeit an seinem Kinn herabtropfte.

Naruto lehnte sich an das Ohr des Anderen und flüsterte, zart wie ein Windhauch: "Du musst die Leute von Konoha für mich infiltrieren und als Spion arbeiten. Wenn alle Anderen aus Konoha tot sind, dann nehme ich das Siegel von dir, dann bin ich so barmherzig..."

"Nein...", murmelte Suwaki zitternd. "Das könnt Ihr nicht von mir verlangen!"

"Und du kannst mir nicht sagen, was ich kann und was nicht, du wertloses Stück Dreck!", grollte Naruto und ließ seinen spitzen Fingernagel über die verkohlte Haut kreisen, was Akira unvorstellbare Qualen bereitete. "Außerdem lasse ich dir doch die Wahl...", fuhr er etwas ruhiger fort. "Willst du in die Hölle gehen... oder alle deine Freunde opfern, um zumindest eine Chance zu haben, die Hölle zu vermeiden?"

"Ich...", murmelte Akira langsam. "...werde Ihr Spion sein, Naruto-sama. Ich tue alles, um die von Ihnen angekündigte Hölle zu vermeiden..." Er begann, zu zittern und zu schluchzen.

"Aber ich werde dich nun fünf Sekunden in diese Hölle schicken, um ganz sicherzugehen, dass du nicht in deiner Entscheidung ins Wanken gerätst..." Er legte Akira den Finger an die Stirn. Dieser erstarrte und für fünf Sekunden wirkten seine Augen wie tot. Dann erwachte er wieder und stieß bestialische Schreie aus, die den ganzen Raum erfüllten und vielleicht sogar draußen zu hören waren. "Und diese Schmerzen erträgst du 1000 Jahre, sollte ich nicht gegen Konoha siegen..."

"Nein!", kreischte Akira ausgeflippt. "Ich tue alles für Euch! Bitte! Lasst mich dies nie wieder ertragen!" Er fing hemmungslos an, zu schluchzten und zu zittern.

Ein Mann trat nun ein und legte Kleidung auf dem Boden ab. Sie sah genauso aus wie die von Akira, welche zerstört worden war. Sogar ein Konoha-Stirnband war dort. "Hier, Uzumaki-sama. Die Kleidung, wie Ihr sie verlangt habt."

"Sehr gut.", murmelte Naruto lächelnd. "Entferne dich nun, Schneider."

Der Schneider verbeugte sich und ging von dannen.

"Leg das an!", sagte Naruto barsch. "Du wirst wieder zurück zu deinen alten Verbündeten kehren. Unter der Kleidung werden deine Verbrennungen nicht zu sehen sein, sie zu verbergen liegt an dir. Diese Rolle enthält ein Gen-Jutsu, das sie vor Byakugan verbirgt. Lerne es sorgfältig oder du wirst getötet."

Akira öffnete die Rolle und ein Stromschlag durchschoss seinen Körper, der umso schlimmer wurde durch die Verbrennungen. Aber das Jutsu war dieses Mal wirklich auf die Rolle geschrieben. Sorgfältig verstaute Akira sie in seiner Tasche. Jede Bewegung schmerzte und doch durfte er sich das nicht anmerken lassen.

"So lange wartete ich auf diesen Tag...", murmelte Naruto glückselig. "Eigentlich wollte ich auch deine Freunde bestrafen, aber die haben ja nicht einmal die Vernichtung Konohas überlebt..."

Akira spürte Hass aufsteigen. Dieses elende Stück Dreck! Er wollte es töten!

"Du siehst mordlüstern aus...", murmelte Naruto entspannt. "Vergiss es, du hast nicht den Hauch einer Chance. Außerdem, wenn ich tot bin, kann nichts und niemand dich vor der Verdammnis bewahren..."

"Es... es tut mir Leid!", schluchzte Akira geschockt. Er musste sich am Riemen reißen oder es erging ihm schrecklich.

"Du wirst sagen, dass deine Freunde von einem Kuchiose-Geist des Raikage getötet wurden und du dich gerade so retten konntest.", sagte Naruto schleppend. "Du verlässt die Insel, wie du sie betreten hast, durch ein Boot. Dann liegt es an dir, wieder zurück zu deinen Leuten zu gelangen. Solltest du auf dem Weg irgendwie auffliegen oder mit meinen Leuten gesehen werden, so ist das dein Problem. Trotzdem wünsche ich dir beim Verraten deiner eigenen Leute viel Glück, du wirst es nämlich brauchen!" Naruto lachte vollkommen verrückt, als zwei muskulöse Männer hereinkamen und Akira mitnahmen.

Als sie draußen waren, jubelte Naruto. Er lachte voller Glück. Das war wie geschmiert verlaufen... Er hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Naruto hatte sich auf eine unvergleichliche Art an seinem Peiniger von früher gerächt und außerdem den perfektesten Spion in die Konoha-Gruppe eingeschleust, der möglich war. Ein Uzu-Nin hätte das nie so gut erledigen können, da er einfach nicht genug Informationen hatte und sehr wahrscheinlich auffliegen würde. Aber wenn Akira sich geschickt anstellte, dann würde er sehr, sehr nützlich werden. Und wenn er starb, so war das schade, aber nicht zu ändern. Ihm die tausend Jahre Höllenpein zu ersparen, plante Naruto sowieso nicht, denn er wollte ihn töten, sobald er Konoha endgültig ausgelöscht hatte, doch Akira musste nicht alles wissen...
 

Unterdessen in der Unterwelt:

Ein Shinigami saß auf einem Stein und hielt einen verdorrten Apfel in der Hand. Dann nahm er einen Bissen und spuckte ihn gleich wieder aus. "Bäääh! Widerlich! Hoffentlich werde ich bald wieder in die Menschenwelt gerufen, dort gibt es bessere Äpfel und seit dem Erscheinen von Naruto wird sie dieser Welt hier immer ähnlicher..." Er ließ sein bösartiges Lachen ertönen, doch dann hörte er Stimmen.

"Heute ist er, der große Tag!" Eine große, schattenhafte Gestalt schritt den Weg entlang. Sie wirkte wie ein übergrößer Shinigami, hatte rote Augen und unsagbar gewaltige Muskeln. Ein wahrlich abscheulicher Dämon.

"Wenn das mal nicht der alte Jashin ist...", murmelte Ryuk grinsend.

"Ja!", lachte Jashins Begleiter, ein kleiner, schwarzer Dämon, irre, beide bemerkte den Shinigami nicht. "Heute werden wir wieder in Konkurrenz zu Imaks Treiben in der Menschenwelt treten!"

"Ja, denn der neue Wirtskörper für meinen getreuen Diener ist nach sechs Jahren endlich fertig." Nun gingen sie in Richtung des gewaltigen Höllenpalastes, in dem Jashin residierte. Als die Beiden hineingingen, schlich Ryuk hinterher. Was hatte dieser mächtige Typ ausgefressen?

"Wird Zeit, wieder einzuschreiten...", lachte Jashin, er und der kleine Dämon standen nun bei einem Sarg. Der böse Gott persönlich hob den Deckel ab. Und als Ryuk das Wesen, das darin lag, sah, blieb selbst ihm für einen Moment die Luft weg. Es war ein abscheuliches Monster, hatte in seinem offenen Mund hunderte oder gar tausende messerscharfer Zähne, lange Haare, die ihm etwas Barbarisches verliehen, sowie schreckliche Fledermausflügel. Zudem wuchen ihm überall aus dem Körper Knochen, die zu Stacheln zuliefen. Was um alles in der Welt hatte Jashin da erschaffen?

"Hey, du Scheißer!", fauchte das Wesen wütend. "Was hat das so lange gedauert?"

"SEI NICHT SO UNDANKBAR, DU ELENDER EX-MENSCH!", brüllte Jashin wütend. "Sei froh, dass ich dir überhaupt ein zweites Leben ermöglicht habe, weil du mir so gute Dienste geleistet hast, Hidan!"

"Blablabla!", knurrte Angesprochener und verschränkte die verformten Hände. "Dann zähl mal die Extras auf, die du mir in diesen Körper einkonstruiert hast!"

"Du bist doch nur so unverschämt, weil du weißt, dass ich nicht mehr vernichten werde, nachdem ich so viel Aufwand in deinen neuen Körper gesteckt habe...", knurrte Jashin. "Was ich übrigens jetzt schon bereue!"

"Du bist ziemlich klug, Großer!", lachte Hidan. "Ach, Schwamm drüber, wir sind doch Kumpels! Außerdem muss ich Imaks Ekatah Konkurrenz bieten, den ich übrigens selbst miterschaffen habe!"

"Jedenfalls, die neuen Kräfte, die du nun hast...", murmelte Jashin. "Eigentlich nichts Besonderes: Deine Unsterblichkeit, diesmal unentfernbar, die Fähigkeit zu fliegen und durch die Gene eines toten Kaguya kannst du Knochen verformen. Dann kannst du noch in der Erde verschwinden und spionieren wie dein toter Freund Zetsu und du beherrschst die Holzjutsus des ersten Hokage durch Gene von diesem..."

"WAAAAAS, DAS IST ALLES?", brüllte Hidan wütend. "Aber nur mit diesen Kräften werde ich Probleme haben, Ekatah, Naruto, die noch lebenden Kage mitsamt ihren Mitstreitern und Madara mit seinem Anhang abzumurksen! Einfach hingehen und sie killen wird nicht klappen!"

"DU SOLLST JA AUCH STRATEGISCH HANDELN, DU TROTTEL!", brüllte Jashin rasend. "Gehe am Besten zuerst zu Naruto und biete ihm eine Zusammenarbeit an. Denn der Krieg zwischen Narutos und Ekatahs Verbündeten steht kurz vor dem Ausbruch.

"Ja, das ist in der Tat kein schlechter Plan...", murmelte Hidan nachdenklich. "Auch wenn du alter Geizkragen mir ruhig mehr Kräfte hättest geben können!"

"Dann hätte die Herstellung aber noch länger gedauert und die Wahrscheinlichkeit der vorzeitigen Zerstörung des Körpers stark gestiegen!", polterte Jashin.

"Dann wäre ich eben gestorben und müsste mich jetzt nicht darüber ärgern!", zeterte Hidan. "Aber egal, die Kräfte sind ganz nett und werden noch sehr, sehr hilfreich sein." Dann fuhr er mit weinerlicher Stimme fort: "Auch, wenn mir Sharin-, Byaku- und Rinnegan sehr gefallen hätten!"

"NUN MÄSSIGE DICH, ICH BIN AUCH NICHT ALLMÄCHTIG!", brüllte Jashin. Doch dann flüsterte er einen Zauberspruch und öffnete ein Tor zur Menschenwelt, das nur eine Menschenseele durchschreiten konnte, selbst wenn sie einen übermenschlichen Körper hatte. "Durch dieses Tor bist du direkt unter der Hauptinsel von Uzu no kuni. Also mach was draus, mein mächtigster Diener!"

"Ich werd' dran denken!", lachte Hidan und sprang durch das Tor.

Ryuk unterdessen verdünnisierte sich lachend. Wenn Jashin ihn fand, würde er ihn garantiert umbringen, doch selbst das verdarb dem Shinigami seine gute Laune nicht. Dieses Spektakel musste er sich ansehen, koste es, was es wolle!
 

In Uzushiogakure gingen die Leute ihrem gewöhnlichen Tagwerk nach. Die Arbeiter erhielten mit ihrer Wirtschaft den Staat am Leben und die Ninja trainierten. Es war eine aufgeregte Stimmung, denn alle wussten, dass der Krieg nun nicht mehr fern war und jeder alles geben musste, wenn sie ihre Existenz aufrecht erhalten wollten. Die meisten hatten sich unter Naruto dessen abgrundtiefen Hass auf den Rest der Welt ebenfalls angeeignet.

Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts eine seltsame Kreatur aus dem Boden auf. Diese ließ den Blick über die Umgebung schweifen. "Yeah, er hat sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt und was aus seinem Sieg gegen Akatsuki gemacht..."

Dann registrierten die Uzushiogakure-Bürger den Fremden und wichen angsterfüllt vor dessen Erscheinung zurück.

"EINDRINGLING!", brüllte ein Mann. "Ein Monster!", kreischte eine Frau. Panisch ergriffen sie die Flucht, denn die meisten waren nur normale Menschen, die sich Naruto angeschlossen hatten, weil sie auf eine friedliche Zukunft unter ihm hofften.

Hidan kicherte belustigt über die weglaufenden Bewohner. Wenn er wollte, hätte er sie alle in wenigen Sekunden abgeschlachtet, doch er war in diplomatischer Absicht hier.

Dann geschah alles ganz schnell. Zwanzig Uzu-Nin stellten sich um die Bestie und bildeten Fingerzeichen. Vier Feuerbälle, vier Wasserstrahlen, vier Blitze, vier Erdbrocken und vier Lutverdichtungen schossen auf Hidan zu. Diese Elite war zur Not eingerichtet worden für die innere Verteidigung des Dorfes.

"Nicht übel, doch nicht gut genug!", lächelte Hidan und erzeugte einen gewaltigen Holzschutzwall, der ihn komplett umgab. Die Attacken prallten einfach daran ab wie Fäuste an einer Steinwand. Dann bildeten sich Löcher in dem Holzwall und murmelgroße Kugeln ganz aus Knochen schossen, Gewahrkugeln gleich, mit Hochgeschwindigkeit heraus. Im nächsten Moment riss jede Kugel einen der Verteidiger um. Auch hier hätte Hidan seine Gegner töten können, doch er hatte seinen Angriff nicht mit voller Geschwindigkeit abgefeuert und bewusst nicht auf lebensbedrohliche Stellen gezielt. Die Bemerkung: "War das schon alles?", rutschte ihm trotzdem heraus.

Plötzlich schossen von allen Seiten insgesamt fünf Rasenshuriken auf den Wall zu. Als sie auftrafen, schaffte Hidan es gerade noch, seinen Schutzwall zu verdicken, was diesen zwar nicht vor der Zerstörung bewahrte, die Angriffe jedoch so weit neutralisierte, dass sie Hidans Körper nicht beschädigten. Ja, er war zwar unsterblich, doch sein Körper konnte trotzdem beschädigt werden und ohne Kakuzu konnte das kritisch werden, denn er wusste nicht, wann er das nächste Mal in die Unterwelt zurückehrte und ob er das überhaupt konnte. Er war nicht vollkommen unbesiegbar und das gefiel ihm überhaupt nicht.

Plötzlich schoss etwas, das einem purpurnen Blitz glich, auf ihn zu und schleuderte den Jashinisten weg. Dieser konnte sich dedoch mit Wurzeln, die er in den Boden wachsen ließ, ausbremsen.

"Wer bist du?", knurrte Naruto wütend und mit Unglauben, der nun zum Stehen kam. "Bist du einer von unseren Feinden? Und wie um alles in der Welt hast du die Barriere überwunden?"

"Tja...", grinste Hidan. "Beruhig dich, Buddy, ich bin nicht hier, um gegen dich zu kämpfen... Du kennst mich, ich starb vor sechs Jahren und lebe nun wieder, weil mein Gott einen neuen, noch mächtigeren Körper geschaffen hat!"

Naruto starrte nun noch ungläubiger auf die Gestalt. "H-Hidan?", murmelte er fassungslos.

"Das ist doch nicht möglich!", hallte Nagatos Stimme von oben herunter.

"Dachte, ihr könntet Hilfe bei diesen Schwanzlutschern gebrauchen...", grinste der Dämon lächelnd und leckte sich über die schrecklichen Zähne.

Fieberhaft überlegte Naruto. Sollte er diesem Typen trauen? Woher sollte er wissen, dass Hidan ihm treu bleiben würde? Er war schockiert und gleichzeitig überrascht über die Kräfte des Jashinisten. Sollte er diesen vernichten oder ihm eine Chance geben? Sollte er entkommen, dann würde er garantiert gegen Naruto arbeiten und das konnte hässlich werden. Im Falle eines Verrats würde er ihn allerdings im ungünstigsten Moment erwischen... "Na gut.", murmelte Naruto schließlich. "Ich werde dir eine Chance geben, Hidan. Aber versuche bloß nicht, mich zu hintergehen... Außerdem möchte ich wissen, was für Fähigkeiten du alles hast..."

"Das ist doch leicht...", lachte Hidan und erzeugte Holz in seiner Rechten und Knochen in seiner Linken. Gleichzeitig hob er mit seinen Flügeln vom Boden ab, dann schwebte er wieder zu Boden und verschwand darin.

"Willst bestimmt Ekatah vernichten, der sich mit den Ninja-Mächten verbündet hat...", grinste Naruto. "Ist ja der Diener des Erzfeindes deines Gottes..."

Dies wiederum überraschte Hidan. "Wie hast du...?", brachte er heraus.

"Mit Hilfe unseres Sehers natürlich...", grinste Naruto. "Jedenfalls werde ich ein Auge auf dich haben, während du bei uns bist..."

"Von mir aus.", erwiederte Hidan und setzte eine schaurige Miene auf. "Hoffentlich beginnt es bald, ich will diese Kräfte auch mal richtig ausprobieren. Das wird eine Premiere..."

"Nur Geduld...", sagte Naruto. "Wir müssen perfekt vorbereitet sein. Unsere Gegner sind dieses Mal nämlich alle noch existierenden Großmächte. Das wird nicht so ein Kaffekränzchen wie mit Konoha, Akatsuki oder Kumo-Gakure!"
 

Wieder versammelten sich die Konoha-Nin um Danzou und Itachi. Viele sahen erschöpft aus, doch dies würde am morgigen Tag anders sein, da sie die Nacht durchschlafen konnten. Inzwischen waren die meisten herumstreunenden Kuchiose-Geister vernichtet, das ehemalige Kumo-Gebiet soweit unter Kontrolle Konohas. Hier in der näheren Umgebung versammelten sich auch die Armeen, während ein anderer Teil von Westen aus Ekatahs Gebiet angriff. Vom Osten würden die Kiris mit Schiffen angreifen.

"Wir können nun endgültig vom vierten Ninja-Weltkrieg sprechen...", murmelte Danzou düster. "Und niemand wird sagen können, wie er ausgehen wird..."

"Ja, das ist eine unerträgliche Tatsache, doch wir müssen sie aktzeptieren.", sagte Itachi, wobei nicht die geringste Emotion herauszuhören war.

Sasuke und die anderen Feuerreich-Diplomaten waren um sie herum versammelt, auch einige der anderen Ninja waren zurückgekehrt.

Akira Suwaki war ebenfalls zurückgekehrt, er hatte es geschafft, ohne dass die Konohas bemerkten, dass er unheilbare Verbrennungen am ganzen Körper hatte oder dass er nun für Uzu arbeitete, wenn auch gezwungenermaßen. Er hatte Schmerzen am ganzen Körper und hatte das Gefühl, dass sie allein ihn umbrächten. Akira musste jede Sekunde dagegen ankämpfen, wie wahnsinnig loszubrüllen und fragte sich die ganze Zeit, was um alles in der Welt er verbrochen hatte, um so eine grausame Behandlung zu verdienen. Und innerlich heulte er dauerhaft.

"Hey, Kumpel, alles in Ordnung?", fragte sein Nebenmann. "Akira, du siehst gar nicht gut aus!"

"Was?", rief dieser gespielt lachend. "Aber mir geht es doch super!", log er. "Wirklich, mit mir ist alles in Ordnung!"

"Hoffentlich.", sagte der Andere wohlwollend und klopfte ihm auf die Schulter, was Akira rasende Schmerzen bereitete. "Denn wir wollen morgen kämpfen und hoffen, es zu überleben!"

Es war ein innerer Konflikt. Sollte er wirklich sein Leben opfern, um seine Freunde zu retten? Doch dann käme er in die Hölle zurück, die Naruto ihm gezeigt hatte und das wollte er nie wieder erleben! Nein, dann opferte er lieber alle, die ihm wichtig waren und die ihm vertrauten! Denn deren Leid würde er nicht spüren, Seines aber schon! Und das wollte er unter keinen Umständen ertragen! Die Schmerzen waren ja jetzt schon absolut unerträglich!
 

Die Barriere hatte inzwischen gewaltige Risse, die sich zu großen Teilen von einem Ende zum Anderen durchzogen. Dann geschah alles ganz plötzlich: Mit einem unglaublich lauten Krachen gab sie ihren Geist auf. Die Barriere, die sechs Jahre lang das Reich der Strudel vor feindlichen Angriffen beschützt hatte, fiel in sich zusammen. Die Stücke regneten vom Himmen, verschwanden aber, bevor sie den Boden berührten.

Gleichzeitig erschienen überall an den Küsten des Festlandes neue Barrieren, eine zusätzliche Sicherheit, die Pain für den Tag der Barrierezerstörung eingebaut hatte. Diese waren allerdings nicht vollkommen unzerstörbar und eine gut durchorganisierte Ninja-Armee wäre problemlos in der Lage sie in wenigen Stunden zu zerstören. So allerdings hatten alle Uzu-Nin genügend Zeit, das Festland zu erreichen, dort Stellungen zu errichten und den Feind dort zu bekämpfen.

Und die Ersten waren schon im Aufbruch in diesen gewaltigen Krieg...
 

Nagato saß immer noch auf seinem Thron. Die Barriere war nun zerstört, das brachte aber nicht nur Nachteile: So konnte er seine anderen Rinnegan-Techniken endlich wieder einsetzen. Waren nur noch die restlichen Körper wieder zu holen...

"Hallo, Pain...", sagte eine schleppende Stimme.

Dieser horchte auf. Das war doch Orochimarus Stimme... Somit war der Redner Kabutorochimaru. "Was machst du hier?", murmelte Nagato fassungslos. "Solltest du dich nicht auch auf den Weg machen?"

"Das werde ich.", lächelte Kabutorochimaru. "Aber erst, wenn ich mir hole, worauf ich schon seit sechs Jahren warte..." Ein gieriger Ausdruck trat auf sein Gesicht. "DAS RINNEGAN!"

"Du Bastard...", knurrte Nagato. "Das hast du schon seit Ewigkeiten geplant, nicht wahr, Yakushi?"

"Ja, seit ich den Seher absorbiert habe... vor dem Kuchiose-Krieg!"

"WAS?", donnerte Nagato entsetzt. Und der Seher war ein unglaublich wichtiger Faktor bei der Schlachtenplanung gewesen! Wenn der wegfiel, konnte es übel enden! Er musste Naruto warnen und das ganz schnell!

"Du kommst hier nicht mehr weg, Pain.", sagte Kabutorochimaru lachend. "Und ich kann dich beruhigen: Während dem Verlauf des Krieges werde ich noch mit Naruto zusammenarbeiten, einfach weil so die Schlacht ausgeglichener ist um am Ende die Zahl der Überlebenden minimiert ist... Erst dann töte ich Naruto!"

"Du... du... MIESES SCHWEIN!", brachte Nagato nur heraus. "Aber ich werde dich nicht gewähren lassen!" Mit aller Kraft hob er seine Hand zu einem Shinra-Tensei, auch wenn das diesen Körper töten konnte.

Kabuto schien dies auch zu merken, denn auch Einmal schien er es furchtbar eilig zu haben. Blitzschnell wurde er zur Schlange und schoss auf Nagato zu, dann verschluckte er dessen Körper und wurde wieder er selbst.

Mit nur einem einzigen Unterschied. Seine Augen waren nicht mehr die des Sannin Orochimaru. Sie waren die Rinnegan des Rikudo Sennin!

Und dieser neue Kämpfer verließ nun lachend Nagatos Zuhause, wo die Statue der Bijuu immer noch ruhte. Die würde er an sich nehmen, wenn er Naruto getötet hatte...
 

Tief im Inneren von Kabutos Körper, wo in vielen Schlangen die Gesichter der Absorbierten eingebettet waren, also das erste Gesicht, der Nutzer der Drachenhaut, der alte Seher, ein Kumo-Nin und nun auch Nagato.

Doch plötzlich riss Nagato die Augen auf und sah diesen Ort. Die Schlangen hielten ihn fest, er war völlig bewegungslos. Aber aus irgendeinem unfassbaren Grund hatte er überlebt. Lag es an der Macht seines Rinnegans, dass Kabuto sein Jutsu nicht perfekt hatte umsetzen können? Oder einfach an seiner eigenen Willenskraft? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er noch lebte und... Bei Rikudo, er würde sich aus diesem grässlichen Gefängis befreien, Kabuto töten und zu Uzu no kuni zurückkehren. Leider würde dies nun ziemlich schwierig werden, schließlich konnte er sich gegenwärtig gar nicht bewegen, denn Nagato war vollkommen erschöpft. Er musste Kräfte sammeln. Und während dieser Zeit war er zum Nichtstun verdammt und Kabuto draußen hatte leider freie Bahn. Aber da er eh vorerst noch für Naruto kämpfte, hoffte Nagato auf das Beste...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2011-05-20T22:15:23+00:00 21.05.2011 00:15
Hammer Kapi^^
Jetzt geht die Post ab.^^
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-05-20T18:17:16+00:00 20.05.2011 20:17
ich freue mich das hidan zurück gekehrt ist und das pain den angriff überlebt hat, obwohl er in orochimaru gefangen ist.
Von:  Kandera
2011-05-20T17:10:37+00:00 20.05.2011 19:10
yeah
das wird richtig abgehen :D
mfg
kandera
Von:  red_moon91
2011-05-20T16:29:56+00:00 20.05.2011 18:29
Hich hoffe mal dass Nagato sich befreien knn.
Der Krieg wird sicher echt heftig und vor allem blutig, wenn ich mir Naruto und Hidan auf einer seite vorstelle. Ich freu mich schon darauf die nächsten Kapitel zu lesen.

mfg red_moon91


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