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HEART for you

Kid & Law
von

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... kommt selten allein

Aufgrund eines kleinen, schusseligen Baku-Quälgeistes *knautsch* :3 kommt das Chap schon heut Nacht, statt erst morgen. Na juhu, so viel früher! oO' (Edit: Denkste! Denn es wurde erst am Folgetag um 14:03 Uhr freigeschaltet! xD)
 

Da ihr ja alle Kid so schrecklich vermisst habt... ja, diesmal darf er wieder mitspielen. *g* Los, Kiddo, ab mit dir ins Rampenlicht! *tret* Und jetzt muss ich weg, sonst leb ich nicht mehr lang. xD~
 

(Ich freu mich übrigens, dass ich -Rina- begrüßen darf. Immer nur herein mit dir, werde zum Kid x Law Fan! :D)
 

Pairing: Kid & Law
 

Warning:

- Kid is back :D (Das ist ne Warnung wert, oder? xD~)

- Luft anhalten, bitte!
 


 

~ Law's PoV ~
 

Chap °5 – ... kommt selten allein
 

Es ist so schwer, die Augen offen zu halten, so verdammt schwer. Sie fallen immer wieder zu. Den Kopf habe ich auf eine Hand gestützt, der Ellenbogen wiederum stützt sich auf den Tisch und wie ein Schluck Wasser hänge ich zwischen Bepo und Cas, die so munter sind, dass ich sie am liebsten erwürgen würde. Nur fehlt mir dazu die Kraft. Ich will nur noch eins: Schlafen.
 

Die zweite Nacht im Zimmer des Chaotentrios war noch schlimmer als die erste. Von der dritten spreche ich erst gar nicht. Inzwischen bin ich so müde, dass ich im Stehen schlafen könnte, käme ich dazu. Aber es ist noch immer so viel zu tun. So viel, um das ich mich kümmern muss und so wenig, was ich tatsächlich tun kann.
 

Mehr als notdürftig abgedeckte Lecks, ein schwindender Vorrat an Essen und Trinken, vermehrt üble Stimmung, zwar keine Reibereien innerhalb der Crew, aber das auch nur aus dem Grund, dass jeder einzelne an Bord hier vollkommen fertig ist. Alle arbeiten bis zur Erschöpfung und ringen sich das Letzte ab, aber das muss sein. Ein paar Männer sind ausgefallen, weil sie sich zu schwer verletzt haben, als das Mistvieh von Seeschlange oder was auch immer das für eine mutierte Schlange war, uns angegriffen hat. Auch Penguin ist noch nicht wieder ganz ok, aber er hält sich. Da fällt mir ein, ich brauche unbedingt neue Nadeln...
 

Rund um die Uhr stehen Wachposten parat und haben Order, mir die kleinste Auffälligkeit zu melden, aber es tut sich nichts. Um ehrlich zu sein wäre ich froh, wenn was passieren würde, denn das hieße nicht mehr wach und gleichzeitig totmüde neben Bepo auf dem Fußboden zu liegen. Wenn das so weiter geht, bin ich am Ende meiner Kräfte. Ich halte mich nur noch mit purer Willensanstrengung auf den Beinen.
 

Die erste Nacht war schwer zu ertragen, Bepo schnarcht, das weiß ich ja, Cas kichert wie ein Irrer, auch das war mir nicht fremd. Penguin ist der Ruhigste der drei, hat aber die Angewohntheit, mitten in der Nacht und völlig ohne Warnung die wildesten Dinge zu brüllen. Ich bin es wirklich seit Langem nicht mehr gewohnt, mit anderen in einem Raum zu schlafen. Ich hatte nur die Hoffnung, dass mich der ganze Schlafmangel für die nächste Nacht dermaßen müde macht, dass ich einfach einschlafen würde, ganz egal was passiert. Aber das hat er nicht. Auch nicht der addierte Schlafmangel für die dritte Nacht. Immerhin ist heute der vierte Tag, an dem ich wach bin. Ich dachte wirklich, ich wäre so müde, dass ich schlafen könnte.
 

Aber das war ein Irrtum.

Mein Gefahreninstinkt scheint zu gut zu sein. Oder die drei sind einfach zu laut.
 

Müde blinzle ich und atme durch. Dann hebe ich die Hand und unterbreche die lauten Denkprozesse von Cas.

"Wenn du so was hörst, dann stell dich selbstbewusst daneben und sag, dass wir nicht untergehen. Kann doch nicht so schwer sein, verdammt!"

"Aber, Captain..."

"Ruhe! Ich bin zu müde für Kleinigkeiten!" Ich gähne ungeniert und streiche mir übers Gesicht. Neben der Unruhe in der Crew, beginnt die Panik, dass wir hier nicht lebend wegkommen. Das mag stimmen, ist sogar sehr wahrscheinlich. Wir haben alles aus dem Schiff rausgeholt was geht, aber es sind so viele Maschinen kaputt und irreparabel, dass uns nicht mal mehr ein Wunder hilft. Aus eigener Kraft kommen wir hier niemals weg.
 

Bepo beugt sich zu mir rüber, sein Fell kitzelt an meiner Wange.

"Du solltest nachts schlafen und dir nicht immer Gedanken machen. Wir schlafen doch auch."
 

. . .
 

Als ich mit zählen bei zehn angekommen bin, beschließe ich, dass mir die Zeit fehlt, um bis dahin zu zählen, bis wohin ich eigentlich zählen müsste.
 

Und vielleicht sollte ich jetzt schlafen, wenn die meisten wach sind. Ich ignoriere Bepos Hinweis und lehne mich in den Stuhl zurück. Alles in meinem Kopf ist verschwommen, die Kopfschmerzen dröhnen laut und es ist verdammt anstrengend, selbst Ruhe zu bewahren. Aber ich bin der Captain, dass ich durchdrehe ist undenkbar!
 

Gerade schlägt Penguin vor, jemanden an die Wasseroberfläche zu schicken. Als Kundschafter sozusagen. In der Tat lässt sich gefahrlos eine Luke öffnen, aber was sollte ein einzelner Mann tun? Nach Schiffen Ausschau halten? Futter für einen Monsterfisch sein? Zäh laufen meine Gedanken weiter. Es könnte, so irrsinnig es ist, unsere einzige Chance sein.
 

Ich beuge mich wieder vor, zerre den Zettel vom Tisch, auf den Cas seine Hand gelegt hat. Er lässt los und ich überfliege die Liste der Dinge, die uns ausgehen. Nahrung für sieben weitere Tage, wenn wir alles rationieren. Mein Finger fährt über das Aufgelistete, dem Gespräch höre ich nicht mehr zu. Vor- und Nachteile, wenn ich jemanden nach oben schicke? Wir können ein Teleskop, ein Fernrohr, ein Irgendwas installieren. Wir könnten irgendwie auf uns aufmerksam machen. Hier unten findet uns nie jemand. Irgendwann sterben wir alle. So unvernünftig es ist... jemanden nach oben zu schicken, scheint das Sinnvollste zu sein.
 

Mit einem Ruck stehe ich auf, schiebe die Liste wieder zu Cas, der sie entgegennimmt.

"Einer geht hoch." Bepo springt auf, rennt zu mir und läuft neben mir her, als ich den Raum verlasse, die unsicheren Blicke von Cas, Penguin, Jean Bart und Weiteren in meinem Rücken.

"Wer sollte das sein, Captain?" Ich drehe den Kopf zu ihm.

"Na ich ganz sicher nicht."
 

Einen vollen Tag lang konzentriert sich die Crew darauf die Luke, die einen Mann nach oben lassen soll, zu kontrollieren und zu sichern. Dann wird nach einem Freiwilligen gefragt, ich drohe Losverfahren an, wenn sich keiner meldet. Bepo würde gehen, aber ich weiß, dass er zu langsam schwimmt. Der kommt niemals an die Oberfläche, ohne zu ertrinken. Penguin fällt auch aus, der ist zu verletzt. Ob ich Cas gehen lassen soll weiß ich nicht, ich kann mir nicht leisten ihn zu verlieren. Am Ende des Tages meldet sich Jean Bart freiwillig und es ist beschlossene Sache. Er ist inzwischen über zwei Jahre in meiner Crew und ich kenne ihn, er ist stolz, wehrhaft und loyal.
 

Ich schaffe es, zwei Stunden zu schlafen – allerdings zurückgezogen auf einem Stuhl im Unterwasserzimmer - ehe wieder was passiert und ich geweckt werde. Müde kümmere ich mich um alles Nötige, gebe weitere Anweisungen, schlichte Streit, der doch aufgekommen ist und gebe Cas Anweisung, ein Auge auf die Männer zu haben. Soll der sich darum kümmern, ich hab keine Nerven mehr dazu. Überhaupt merke ich, wie ich immer gereizter werde. Meine Behandlungen als Arzt werden unsanfter, mein Ton rauer, meine Bewegungen fahrig und langsam. In meinem Kopf sind tausend Dinge auf einmal. Ich kann mit Stress umgehen, das ist nicht das Problem und ich trage all das, was in mir brodelt auch nicht nach draußen. Ich bin gut im Ruhe zeigen. Aber die Müdigkeit, die mich nicht ausruhen lässt ist es, die mich aufzehrt. Nach 90 Stunden ohne Schlaf wird ein normaler Mensch verrückt. Bis er diese 90 Stunden erreicht hat, ist er bereits unausstehlich. Ich halte mit Sicherheit länger durch, das tue ich ja bereits, aber auch ich habe Grenzen. Und meine Grenzen sind bald erreicht, das weiß ich. Die zwei Stunden oder die drei, die ich zwischendurch schlafen kann, machen es nur noch schlimmer.
 

Die vierte Nacht bricht herein, morgen wird Jean Bart hoch schwimmen, gleich bei Tagesanbruch. Unruhig und schlaflos laufe ich durch das Schiff. Unablässig wird gearbeitet und alles entwendet und zu anderen Zwecken benutzt, als die Dinge ursprünglich gedacht waren.
 

Ich möchte mich hinsetzen oder einfach auf den Boden legen, aber Crewmitglieder laufen an mir vorbei. Ich kann es mir nicht leisten, erwischt zu werden, wie ich hier im Gang liege und versuche zu schlafen. Ich darf keine Schwäche zeigen, nicht gegenüber einer demotivierten Crew. Wenn der Captain schlapp macht war es das. Das wird mir nicht passieren!

Die Nacht ist zäh und geht kaum vorüber. Die letzten Stunden lege ich mich doch in mein provisorisches Bett. So kann ich meinem Körper wenigstens etwas Ruhe geben, wenn schon nicht meinem Geist. Leise höre ich das Hämmern und Bohren der noch laufenden Geräte. Nirgendwo im Schiff ist es wirklich ruhig. Am allerwenigstens neben mir.

Ich würde selbst an die Wasseroberfläche schwimmen, denke ich, wenn ich nur könnte. Aber ich kann es nicht. Ich wäre der erste, der stirbt.
 


 

"Schnauze!", brülle ich Cas an. "Ich will das nicht hören!" Cas zieht den Kopf ein und macht sich wieder an die Arbeit. 'Zu riskant' und 'das geht nicht' kommen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in meinem Wortschatz vor. Es geht alles, es muss gehen!
 

Vor zehn Minuten ist Jean Bart von Bord gegangen, wenn man das so nennen kann. Es war riskant. Es gibt einen kleinen Raum in diesem Schiff, der geflutet wird. Dann öffnet sich eine Luke und man kann ins Meer. Die Luke wird wieder geschlossen, das Wasser abgepumpt und die Tür zum Raum lässt sich wieder öffnen. Seit dem Zusammenstoß klemmt diese Tür und schließt nicht mehr ganz korrekt. Das haben wir aber im Griff. Schwerer ist das Abpumpen des Wassers, denn kaum eine Maschine läuft mehr. Seitdem wir hier festhängen geben immer mehr den Geist auf. Also lassen wir das Wasser einfach drin. Irgendwann muss Jean Bart ja auch schließlich zurückkommen und er bekommt die Luke nie allein von außen auf, wenn sie nicht einen spaltbreit offen ist.
 

Der erste Tauchgang bringt keine Erkenntnisse. Es ist keine Insel in Sicht, nichts, an dem wir uns orientieren können. Wir liegen so tief im Wasser, dass Jean Bart, der ein guter Schwimmer mit einem großen Lungenvolumen ist, es kaum bis nach oben schafft, ohne zu ersticken.
 

Mittlerweile ist es Nachmittag. Jean Bart ist ein zweites Mal aufgetaucht und wird oben bleiben. Er hat ein Seil um der Hüfte und ein leeres Fass zum Festhalten, damit er nicht permanent schwimmen muss. Ich beneide ihn wirklich nicht. Was nicht klappt, ist das Zusammenbasteln eines Fernrohrs oder dergleichen, aber wieso sollte mich das jetzt wundern? Es scheint, als habe ich seit einer Weile das Pech gepachtet.
 

Ich drehe eine Runde durch das Schiff, verarzte hier jemanden, renke dort was ein, sortiere Dinge, bringe Bücher von A nach B, gebe neue Anweisungen und bekräftige bereits gegebene. Dann mache ich Krankenvisite und verweile ein wenig bei Penguin, der aufgrund seines... ich nenne es mal nicht Loch, sondern nur ziemlich fiese Schrammen an der Hüfte, nichts Schweres tragen soll. Eigentlich sollte er sich so wenig wie möglich bewegen, aber das kriegt er selbst nicht hin. Und ich brauche ihn. Auf Bepo, Cas und Penguin konnte ich mich bisher immer verlassen. Die drei sind meine Augen und Ohren und auch mein verlängerter Arm, wenn ich nicht da bin.
 

Am späten Nachmittag schließlich ist mein Gehirn so langsam, meine Augenlider so schwer, mein ganzer Körper so tollpatschig und auch meine Stimme so schläfrig, dass ich umfallen würde, würde ich mich nicht permanent irgendwo gegen lehnen oder festhalten. Wann habe ich das letzte Mal wirklich geschlafen, wann mich erholt? Mein Körper hat die Grenze erreicht, ist fix und fertig und verlangt mit aller Macht nach Ruhe und Schlaf. Wenn ich jetzt nicht aufpasse, werden meine Befehle unsinnig.
 

"War's das?", frage ich, nachdem ich einem Bericht aus dem Maschinenraum angehört, aber nicht wirklich verstanden habe. Ich scheine in Sekundenschlaf zu fallen, ohne, dass ich es merke. Ich weiß nur ungefähr die Hälfte von dem, was mir erzählt wurde.
 

"Nein", meint Penguin und steht auf, schickt den Mann weg, der mir berichtet hat. "Du siehst furchtbar aus."

"Danke", grummle ich, fahre mit einer Hand über meine Augen und stütze mich auf die Lehne des Stuhls, auf dem ich verkehrt herum sitze.

"Geh schlafen, ich weck dich, wenn was passiert." Das klingt äußerst reizvoll. Ich murre einverstanden. "Ich weiß, dass wir nachts nicht leise sind." Er zieht sich die Mütze ins Gesicht, schiebt sie aber dann mit dem Zeigefinger wieder hoch und lächelt mich an. "Man gewöhnt sich dran."

"Ich will mich aber nicht dran gewöhnen", murmle ich, aber Penguin ist schon zur Tür raus.
 

Für einen Moment bleibe ich sitzen, aber als meine Arme von der halbrunden Lehne rutschen und ich Gefahr laufe, vom Stuhl zu fallen, beschließe ich, dass es doch besser ist, wenn ich mich hinlege und nicht auf Möbelstücken einschlafe. Müde stehe ich auf, es fällt mir schwer. Ich strecke meine Arme und merke, wie meine Muskeln sich beschweren. Ich fühle mich, als wäre ich einen Monstermarathon gelaufen. Meine halbklaren Gedanken sind schon bei einem Bett, am besten ein Einzelzimmer, irgendwo, wo es völlig ruhig ist. Ich stelle den Stuhl zurück und mir fällt ein weiteres Monster ein. Ein rothaariges, perverses Monster. Allerdings konnte ich neben diesem Monster wirklich schlafen. Aber vielleicht war ich da auch einfach zu fertig. Obwohl ich mir kaum vorstellen kann, müder zu sein als jetzt. Ich bin mir unsicher, aber ich glaube seine Präsenz direkt neben mir, hat mich irgendwie beruhigt, so dämlich es ist. Ich würde vieles über Eustass Kid sagen, aber nicht, dass seine Anwesenheit beruhigend auf andere wirkt. Eher das totale Gegenteil.
 

Ich will gerade die Tür aufmachen und schlafen gehen, als sie wie von selbst auffliegt. Ich kann nicht mehr ausweichen und so bekomme ich sie mit voller Wucht gegen den Kopf. Unkoordiniert und ohne Gleichgewicht, wie ich gerade bin, lande ich auf meinem Hintern. Aua! Das gibt 'ne Beule an der Stirn, zum Glück war es die unverletzte Seite, und wenn ich Pech habe, einen Blauen Fleck am Allerwertesten!
 

"Captain... eh..." Penguin steht vor mir, zittert aufgeregt wie vor einer Schlacht. Er sieht zu mir runter, verzieht das Gesicht. Ich lasse ihn nicht ausreden.

"Was zum Teufel soll das?! Hast du sie noch alle?!" Er streckt mir den Arm entgegen, aber ich schlage ihn wütend zur Seite und stehe von allein auf.

"Captain, da ist..."

"Pass gefälligst auf, wenn du einen Raum betrittst! Auf Verletzung des Captains steht die Todesstrafe!" Er wird blass.

"Seit wann..."

"Seit jetzt!! Verdammte Scheiße!" Ich reibe mir über die Stirn und bereue es sofort wieder.
 

"Aber Captain, da ist ein..."

"Ich will nur noch wichtige Nachrichten hören! Alles andere bleibt bei Bepo, Cas und dir! Gib mir nur noch Bescheid, wenn das Schiff auseinander fällt, Cas einen seiner Warnsignalanfälle bekommt oder..."

"Captain!!"

"Oder..." Ich sehe Penguin strafend an, ich hasse es, unterbrochen zu werden. "... Jean Bart ein Schiff sichtet. Ich geh schlafen und du wolltest mich nur noch wegen extrem wichtigen Dingen wecken!"

"Aber Captain!" Inzwischen wedelt Penguin schon mit den Armen und deutet gen Gang. "Jean Bart hat ein Schiff gesichtet!"
 

Ich starre ihn an, sekundenlang, bis mein Hirn die Nachricht endlich verarbeitet hat. Dann schießt Adrenalin durch meinen ganzen Körper und auf einmal fühle ich mich hellwach.

"Wann?!

"Jetzt."

"Was für eins? Ich meine: Wessen?"

"Das ist mir klar." Penguin verzieht vorwurfsvoll das Gesicht, als wir uns auf den Weg zu den anderen machen. Mehr sagt er nicht.

"Was ist es denn nun?"

"Schlimm", meint er und nickt. "Es ist definitiv schlimm."

"Hör auf mich zu nerven! Marine?!"

"Schlimmer, Captain." Ich blinzle, was kann schlimmer sein als die Marine?
 

"Feinde?" Haben wir noch mehr Feinde? Als Pirat legt man sich auch untereinander miteinander an, immer dann, wenn man unterschiedlicher Meinung ist, aber mir fällt auf Anhieb niemand ein, den ich als wahren Feind und schlimmer als die Marine bezeichnen würde.
 

"Andere Piraten?" Penguin nickt und grübelnd streiche ich mir über meinen Kinnbart. "Welche? Welcher Jolly weht?" Schon überlege ich, wen ich gerne sehen oder gar nicht sehen will. Vertrauen kann ich so oder so niemandem, aber es gibt Banden, denen ich durchaus zutrauen würde, uns zu helfen. Den Strohhüten zum Beispiel. Ich stehe nicht gern in der Schuld anderer und egal wer da kommt, es wäre mir immer unangenehm, mir von irgendwem helfen lassen zu müssen. Aber manchmal muss man in den sauren Apfel beißen und ich beiße definitiv in diesem Fall lieber in den Apfel, als einfach so zu sterben. Stolz hin oder her, meine ganze Crew hängt mit drin.
 

"Also der Jolly Roger zeigt..."

"Komm endlich zum Punkt, man!" Meine Stimme klingt herrisch, aber ich habe auch keine Muße und keine Zeit mehr für Rumdrucksereien. Nacheinander betreten Penguin und ich den Mannschaftsraum, wo viele aus der Crew versammelt sind. In der Mitte steht ein triefend nasser Jean Bart, alle sind laut, alle reden auf ihn ein.
 

"Ruhe!", brülle ich und sofort verstummen alle. Ich sehe zu Jean Bart hoch und stemme eine Hand in die Hüfte. Aus den Augenwinkeln werfe ich einen Blick zu Cas, der, die Hände erhoben, mit panischem Gesichtsausdruck dem Geschehen zusieht. Kann man das schon als Warnung betrachten?
 

"Wem dürfen wir denn nun für seine Hilfe danken?"

Jean Bart dreht sich zu mir um, er sieht unglücklich aus.

"Den Kid-Piraten, Captain..."
 


 

Warum nur muss Kid so ein gottverdammtes Arschloch sein?!

"Sitzt es?"

"Nein!", fauche ich. "Und wenn du mich das noch ein einziges Mal fragst, schneid ich dich in fünf kleine Teile!" Cas wird bleich und weicht zurück.

"Warum ausgerechnet in fünf, Captain?"

"Weil fünf gut zu der Anzahl deiner Stücke passt, Bepo!" Bepo verschluckt sich und fängt an zu husten.
 

Schon zum zehnten Mal kontrolliere ich das Seil, das um meine Hüfte geschlungen ist. Mein Schwert habe ich an mir festgebunden, aber mir ist alles andere als klar, ob ich nun oben ankomme oder nicht. Dieser Bastard!

Jean Bart hatte keine Wahl und so die Kid-Piraten auf unsere missliche Lage aufmerksam gemacht. Er hat mir bis ins kleinste Detail erzählt wie die Unterredung mit Kid lief und ich bin alles andere als begeistert. Ja, er hat sich dazu bereit erklärt, uns zu helfen, aber ich bin sicher, dass diese Hilfe einen hohen Preis hat, einen sehr hohen. Und ich weiß nicht, ob ich den zahlen kann. Kid hat keine Währung genannt. Er ist jemand, der nicht nur nach Nutzen geht, sondern vor allem nach seinem Ego und seinem Stolz. Er wird irgendeine Gefälligkeit von mir fordern, dessen bin ich mir sicher. Aber mein Piratendasein werde ich nicht aufgeben. Eher sterbe ich bei dem Versuch, meine Freiheit und mein jetziges Leben zu behalten.
 

"Ich soll wirklich nicht mitkommen, Captain?" Bepo tritt neben mich, überprüft seinerseits zum wiederholten Male das Seil.

"Nein, sollst du nicht. Jean Bart bringt mich hoch, das weißt du." Innerlich fluche ich. Bepo seufzt. Die Zeit wird knapp. Missmutig trete ich näher zur geschlossenen Luke.
 

Nachdem Jean Bart zurückgekommen ist, haben wir das Wasser aus dem Raum abgepumpt und er hat von Kids Schiff erzählt. Kid hat sich zunächst einen Spaß daraus gemacht, Jean Bart glauben zu lassen, dass er ihn ignoriert und einfach weitersegelt. Schlussendlich hat er ihn an Bord kommen lassen und sich die Geschichte unseres Unglücks angehört. Ich kann sein arrogantes Grinsen dabei praktisch vor mir sehen, seine stolz geschwollene Brust, sein anwachsendes Ego, seine Überheblichkeit. Missmutig beiße ich mir auf die Unterlippe. Das passt mir nicht, das passt mir ganz und gar nicht! Mir wäre jeder lieber gewesen als Eustass Kid! Dieser Monat ist verflucht. So viel Pech kann man gar nicht haben.
 

1) Eine völlig verblödete Seeschlange greift uns an.

2) Sie rammt uns und das Schiff bekommt Lecks...

3) ... die wir leider nicht alle reparieren können. Zu allem Übel ist auch...

4) ... meine Kajüte betroffen, wodurch sie...

5) ... nicht mehr benutzbar ist. So habe ich bei...

6) ... Bepo, Cas und Penguin geschlafen. Bepo schnarcht, Penguin redet, Cas lacht irre. Das hat mich nicht schlafen lassen und so leide ich...

7) ... unter extremen Schlafmangel und bin gereizter als sonst.

8) Es dauert, bis wir ein Schiff sichten, aber auch das ist ein Übel, denn es ist niemand anderes als...

9) ... Eustass Kid. Der Mann, den ich gerade jetzt absolut nicht sehen will!
 

Und eben dieser Mann verlangt, dass ich an die Wasseroberfläche tauche und zu ihm aufs Schiff gehe! Es ist klar, dass er mit dem Captain sprechen will, aber er weiß auch ganz genau, dass es für mich als Teufelskraftanwender unmöglich ist, zu schwimmen. Er macht sich einen Spaß daraus und demütigt mich, indem er mich zu sich kommen lässt. Indem ich mich von Jean Bart nach oben bringen lassen muss, indem ich seinem Befehl gehorche! Ich hasse ihn wirklich! Diesen arroganten, selbstzufriedenen Bastard!
 

"Kann's los gehen, Captain?" Jean Bart tritt näher zu mir, hält ein Stück Seil in der linken Hand, dass ihn und mich verbindet. Ich nicke stumm.

"Das ist ein schwerer Fehler, Captain!"

"Ich weiß", erwidere ich Cas, "und doch das einzige, was ich tun kann. Andernfalls sterben wir alle."

"Und so stirbst vielleicht du und dann sterben auch wir und wir kommen hier nie wieder raus, wir werden ewig auf dich warten und schlussendlich kommst du nicht wieder und wir sitzen hier unten fest und wissen weder ein noch aus und oben hat dich Captain Kid schon aufgefressen und auch aus uns wird dann nur noch Fischfutter und das Schiff wird uns ein Grab aus Metall sein, dabei sind wir zu jung zum Sterben und die Reise ist noch lange nicht vorbei, wir wollten..."
 

"Jetzt hol doch endlich mal wieder Luft, Cas!!" Cas holt Luft. Und setzt zu einem weiteren Monstersatz an. "Schmeiß ihn raus und wirf die Tür hinter ihm zu...", murmle ich zu Jean Bart, der prompt reagiert. Nachdem alle vor der Tür sind und sich nur noch Jean Bart und ich im Raum befinden, wird Wasser eingelassen. Eine Gänsehaut überzieht mich, als ich sehe wie es immer höher steigt. Schon reicht es mir bis über die Knöchel. Mein Atem geht flacher und mein Herz schlägt schneller. Immer höher steigt das Wasser, reicht mir bis zum Knie. Ich mache einen Schritt nach rechts und versuche, mir nichts anmerken zu lassen. Aber ich fühle mich nicht wohl. Ich mag kein Wasser, nicht in solchen Mengen. Zum Duschen und Baden, ja, aber so viel...
 

Ich schlucke nervös, streiche mit der Hand über mein Schwert, um mich zu beruhigen. Ich weiß, dass es mir hier nicht helfen kann, aber es ist eine so vertraute und angenehme Geste. Meine Oberschenkel werden nass und ich unterdrücke den Wunsch die Tür aufzureißen und abzuhauen. Äußerlich ruhig, bleibe ich stehen, ich weiß, dass Jean Bart mich ansieht. Wenn mir das Wasser bis zur Hüfte reicht, werde ich paralysiert stehen bleiben, mich kaum bewegen können. Ich hasse es! Ruhig, sage ich mir, du bist der Captain. Meine Hand umklammert die Schwertscheide. Schief ist mein Katana auf meinem Rücken festgebunden. Es ist viel zu lang, als dass ich es an der Hüfte tragen könnte, aber Kid ist viel zu gefährlich, als dass ich ohne es zu ihm gehen könnte...
 

"Alles klar, Captain? Gleich geht's los." Jean Bart legt mir eine seiner Riesenhände auf die Schulter. Genervt schüttle ich sie ab.

"Natürlich!", fauche ich viel schärfer, als ich wollte. Ich bin gereizt. Gereizt, müde und sauer. Was für eine gute Mischung! Das Wasser steigt immer höher, ich fühle mich schlapp. Bis zur Brust reicht es mir und hätte Jean Bart nicht wieder seine Hand an mich gelegt, könnte ich nicht mehr lange stehen. Ich drehe mich zur Tür, sehe undeutlich die Gesichter dahinter. Ich lächle zuversichtlich, auch wenn mir nicht der Sinn danach steht.
 

Dann erreicht das Wasser meinen Kopf. Schlagartig fühle ich mich wie ein schwerer Stein. Meine Arme und Beine gehorchen mir nicht mehr. Überall um mich herum ist Wasser. Ich werde sterben, ich werde sterben, schreit es in meinem Kopf und alle Lebensgeister erwachen. Mein ganzer Körper will sich anspannen, will ausbrechen, sich retten und nur noch weg von hier. Aber ich kann nichts machen. Ich bin ein Gefangener in mir selbst, völlig schlapp, unfähig, mich zu bewegen, ausgeliefert auf Gedeih und Verderb.
 

"Luft holen...", murmelt Jean Bart neben mir und ich hole Luft. Im nächsten Moment ist nur noch Wasser um mich herum. Ich schaffe es, eine Hand über meinen Mund zu legen, um nicht panisch auszuatmen, dann ist mein Adrenalin verbraucht und ich hänge kraftlos im Arm meines Crewmitglieds. Ich weiß nicht was passiert, er schwimmt mit mir, aber ich habe jegliche Orientierung verloren. Ich sehe nur Blau, unendliches Blau, überall Wasser und meine Augen brennen vom Salz. Mein Herz schlägt so schnell, wenn ich mich nicht beruhige, dann ersticke ich noch. Ich kann den Kopf nicht drehen, fühle mich wie Ballast, der mitgeschleift wird, wie ein nasser Sack, hilflos, ausgeliefert. Es nimmt kein Ende. Höher und höher, der Oberfläche entgegen. Ich kann nur sehen was direkt vor mir ist. Kleine Fische überholen uns, schwimmen um uns herum. Es wird heller über uns, Sonnenstrahlen brechen sich im Wasser. Ist das die Oberfläche? Ich möchte mich selbst bewegen, selbst schwimmen, aber ich habe keine Kontrolle über mich. Ich bin ganz allein in mir selbst. Wie eine Ewigkeit ziehen sich die Sekunden, werden zu einer Minute, zu zweien, ich weiß es nicht. Meine Lunge brennt, mein Körper schreit nach Luft. Ich wünschte, ich könnte Jean Bart helfen, für den es schon alleine schwer war, nach oben zu schwimmen. Jetzt mit mir und meinem Schwert geht alles nur langsamer.
 

Und oben wartet der rothaarige Dämon, der sich nur auf Hilfe einlassen wollte, wenn ich zu ihm komme. Ich hasse ihn in dieser Ewigkeit im Meer. Wie kann er mir das antun?!

Meine Gedanken vermischen sich, mein Blick wird unscharf, alle meine Sinne stumpf. Ich fühle mich, als würde ich neben mir stehen, als wäre ich nicht ich, als könnte ich mich von außerhalb betrachten. Ich muss durchhalten, durchhalten... das kann es nicht gewesen sein, ich will doch so viel mehr!
 

Mit einem leisen Blubbern entkommt mir meine letzte Luft. Ich merke gar nicht, wie ich den Mund öffne. Ich sehe den Luftblasen hinterher, wie sie alleine und viel schneller als ich an die Oberfläche dringen, dann wird mir schwindelig und mein Blickfeld wird kleiner und schwarz.
 

"Captain! Atmen!" Ist das Jean Bart? "Atmen!"

Ich fühle Wind auf meiner Haut, Sonne auf meinen Wangen. Luft! Ich öffne die Augen, sehe mich um, immer noch benommen. Ich atme! Luft!

"Haaaa!" Meine Lungen brennen bei jedem Atemzug wie Feuer, alles andere an mir ist noch immer schlapp. Vor mir sind ein Schiff und eine Strickleiter. Irgendwo über mir sind Stimmen, aber ich verstehe nicht, was sie sagen. Ich will nach der Leiter greifen, aber ich kann nicht. Meine Arme gehorchen mir nicht. Ich blicke hoch. Ein Mantel füllt mein Blickfeld aus, ein roter, nein, ein brauner. Oder doch rot? Schwarze Stiefel kommen näher, darüber rote Fransen, eine gelb-schwarze Hose.
 

"Gib ihn mir!", befiehlt eine Stimme und ich weiß sofort, dass ich nicht zu ihm will.

"Ich bringe ihn hoch." Das ist Jean Bart, seine Stimme ist direkt neben mir.

"Gib ihn mir, habe ich gesagt! Ich wiederhole mich kein drittes Mal!" Ein Arm streckt sich uns entgegen, goldene Armreifen umfassen das Handgelenk.

"Kid...?", frage ich tonlos und blinzle. Dieses blöde Arschloch, was mich durch die Wasserhölle geschickt hat. Jetzt will er mich auch noch in die Finger kriegen?

"Captain?" Jean Bart schüttelt mich leicht, kappt das Seil zwischen uns und ich blinzle wieder. Mein Blick wird klarer, während ich noch immer nach Luft schnappe. Ich fühle mich so ausgeliefert und ich hasse dieses Gefühl. Ich will an Land, auf ein Schiff, mir egal, aber dorthin, wo ich mich wieder wehren kann!
 

Jean Bart legt meine linke Hand an die unterste Sprosse der Strickleiter, aber ich kann mich nicht fest genug halten, um alleine hochzuklettern. Direkt über mir kommen Kids schwarze Stiefel zum Stehen. Er ist in meiner Reichweite, aber außerhalb der von Jean Bart. Blöd ist er nicht, das muss ich ihm lassen.

"Respekt", meint er leise, aber ernst und ich sehe hoch. Er grinst sein diabolisches Grinsen, das merkwürdigerweise nur halb so überheblich aussieht. "Und jetzt gib mir deine Hand oder willst du doch noch ertrinken?"
 

Mit Schieben, Ziehen und halber Eigenverantwortlichkeit, lande ich schließlich auf dem Deck von Kids Schiff. Ich gebe mir zwei tiefe Atemzüge, dann springe ich auf die Beine, löse mein Schwert von meinem Rücken und behalte es in der Hand. Misstrauisch sehe ich mich um. Kid, Killer und der Typ mit den schwarzen Hörnern. Oder Ohren. Mir egal. Jean Bart kommt gerade über die Reling.
 

"Willkommen auf meinem Schiff", meint Kid, aber es klingt nicht herzlich. "Du", er deutet auf Jean Bart, "bewegst dich nicht oder du bist tot." Er dreht sich zu mir. "Und du..." Er sieht mich abschätzend an und ich gehe in Verteidigungshaltung. "Ich glaube dich können wir auswringen." Ein Grinsen umspielt seine Lippen. Völlig von sich überzeugt verschränkt er die Arme vor der nackten Brust. Ein Moment der Stille entsteht, dann gibt Kid seinen beiden Crewmitgliedern einen Wink. Der große Typ verschwindet wortlos durch eine Tür ins Schiffsinnere, Killer stellt sich an die Reling, Waffen im Anschlag, ein Auge auf Jean Bart.
 

"Komm mit", meint Kid zu mir und nickt Richtung Tür. Meine Lippen verziehen sich. Glaubt er allen Ernstes, ich lasse mich hier so von ihm dirigieren?! Es mag sein Schiff sein, aber ich bin niemand, der ihm einfach so gehorcht!
 

"Meine Güte, das war 'ne Einladung, kein Befehl." Kid schüttelt den Kopf, atmet seufzend aus und dreht sich um. Ich folge ihm, wenn auch angespannt, mein Herz rast noch immer, teilweise vom Wasser, teilweise, weil ich auf dem Schiff eines Gegners bin. Ist er ein Gegner? Auf jeden Fall ist Eustass Kid mit Vorsicht zu genießen!
 

"Ich lad dich auf 'nen Drink ein, du siehst aus, als könntest du einen brauchen." Kid dreht sich zu mir zurück. "Was möchtest du?"

"Kaffee oder Tee", murre ich und er fängt an zu lachen.
 


 

Schon wieder gibt es ein Problem. Aber wer hätte auch damit gerechnet, dass die Kid-Piraten wirklich hilfreich sein würden...?

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, besitzen sie zwar einiges an Ausrüstung, was uns vorerst weiterhelfen kann, aber von Grund auf reparieren können auch sie uns nicht. Und einen Preis für seine Hilfe, hat Kid mir immer noch nicht genannt. Wenn es nur nach mir gehen würde, würde ich ihn zum Teufel jagen, der Weg wär für ihn ja nicht weit. Aber ich muss an meine Crew denken. Und so zieht sich die Verhandlung, wenn man es denn so nennen kann, schon seit Stunden hin. Kid gibt sich keine Mühe die Sache schnell abzuschließen. Nebeneinander sitzen wir in der Kombüse. Das Schiff hat eine eigene Bar, riesig. So viel Alkohol habe ich noch nie auf einem Schiff gesehen. Ich nippe nur an meinem Glas, während Kid eines nach dem andere in sich reinschüttet. Er muss einen Magen wie ein Seekönig haben. Wie seine Leber wohl schon aussieht?
 

Kopfschüttelnd stelle ich das Glas ab. Ich werde müder vom Alkohol, dabei bin ich eh schon völlig neben der Spur. Und zu allem Übel erwische ich mich dabei, wie mein Blick immer länger auf Kid verweilt. Wir sind alleine, es brennen nur eine handvoll Kerzen und es ist längst Nacht. Jean Bart und Killer sind einige Male zwischen den Schiffen hin und her getaucht, haben Seile, alle Stricke, die wir finden konnten, zwischen die Schiffe gespannt, damit sie sich nicht verlieren. Morgen früh werden wir versuchen mein Schiff aus dem Riff zu befreien. Bis dahin heißt es hier oben auszuhalten und zwar allein. Jean Bart ist unten geblieben und gibt meine Anweisungen an die Crew weiter, berichtet, was hier oben passiert.
 

"Kid? Ich bin müde", sage ich in die Stille.

"Ich weiß." Na toll, Blödmann!

"Kann ich irgendwo schlafen?" Höflich bleiben, er ist es nicht wert, dass ich mich aufrege. Außerdem will ich seine Hilfe, beziehungsweise, ich brauche sie. Stolpernd stehe ich auf und halte mich am Tresen fest. Wie viele Stunden bin ich jetzt wach? Ich höre wie Kid sich bewegt, dann steht er neben mir, fasst an meinen Arm. Ich blicke hoch zu ihm, er steht dicht an mir, seine Augen treffen auf meine, undurchschaubarer Blick. Schlagartig wird der Brei in meinem Kopf zu einem Nichts. Mein Herzschlag schlägt für einige Male doppelt, dann ist wieder alles vorbei. Ich stoße Kid weg.
 

"Schlafen?!"

"Aber sicher." Er dreht sich um und geht vor. Ich folge ihm durch das Schiff, sehe mich um, bekomme aber kaum etwas mit. Mir ist nicht wohl dabei, Kid so hinterher zu laufen, aber ich kann nicht anders. Ich sehe auf seinen Rücken oder vielmehr nur auf seinen Mantel und meine Beine bewegen sich einfach und folgen ihm. Ich unterdrücke unaufhörliches Gähnen. Ich will mich nur noch irgendwo hinlegen, mein Katana an meiner Seite, vielleicht ein Kopfkissen und eine Decke, aber mir würde auch ein Stück sauberer Boden reichen. Hauptsache ich bin allein und kann ein paar Stunden erholsam schlafen.
 

"Nach dir", meint Kid und hält mir die Tür auf. Seinen komischen Unterton nehme ich nicht wahr. Ich trete ein, blicke mich um. Hinter mir tritt auch Kid in den Raum, schiebt mich ein Stück nach vorne, was ich mit einem unwirschen Murren quittiere. Dann schließt er die Tür und es wird dunkel. Fahles Mondlicht fällt durch ein Fenster. Ich folge dem Licht, sehe einen kleinen Beistelltisch, daneben ein Bett. Ein großes Bett. Kid geht an mir vorbei zu dem Tisch, fummelt an irgendwas rum. Meine Augen gewöhnen sich kaum an die Dunkelheit. Irgendwelche Möbelstücke stehen links, vielleicht ein Tisch oder ein Schrank. Dann flammt eine Kerze auf und ich schließe die Augen, atme tief durch. Ich drehe den Kopf zu Kid, der gerade seinen Mantel auszieht und ihn auf das Bett legt. Ich starre zwei Sekunden darauf, dann mache ich einen erschrockenen Schritt rückwärts.
 

"Oohh nein, Kid, nein danke!" Ich hebe abwehrend einen Arm und drehe mich gen Tür. Wir sind in seiner Kajüte gelandet! Dieses Bett kenne ich, näher, als mir lieb ist! Wieso habe ich nicht gemerkt, wo er mich hinführt? Ich bin erst das zweite Mal auf diesem Schiff und ich erinnere mich kaum an das letzte Mal, als ich den Gang draußen entlanggelaufen bin, aber das hier...! Das geht zu weit! Mir ist nicht nach Gesellschaft, schon gar nicht, wenn es um Betten geht!
 

"Das ist das einzige Bett, das groß genug ist für zwei."

"Mir reicht ein Einzel-"

"Es ist keins weiter frei." Ich höre das Grinsen in seiner Stimme. Ich fasse es nicht! Er ist so ein hinterhältiges Aas!

"Mir reicht auch eine Ecke irgendwo." Ich bin fest entschlossen zu gehen und dennoch lasse ich die Hand sinken, die eben schon nach dem Türgriff greifen wollte. Wieso?

"Niemand auf meinem Schiff schläft in einer Ecke", meint Kid, greift sich seinen Mantel wieder und hängt ihn über den Stuhl vor dem Schreibtisch. Ein Lufthauch streift meine Haut, als er an mir vorbeigeht und ein plötzliches Kribbeln überkommt mich. Dieser Raum... Ich habe merkwürdige Erinnerungen an ihn. Teilweise wache und an die will ich gar nicht denken! Ich kann ja kaum das Bett ansehen! Ich fühle, wie mir Blut in die Wangen schießt und drehe mich rasch zur anderen Seite. Andere Erinnerungen sind verschwommen, unklar. Ich war verletzt, als ich hier war und doch so fit, dass ich mit Kid...
 

Ich huste nervös. Ich bin so müde. Was soll ich tun?

Kid berührt mich an der Schulter, sanft und flüchtig. Er zieht seine Hand zurück. Ich drehe mich um und sehe ihn an, wie er vor mir steht. Er macht seinen Waffengurt ab ohne mich aus den Augen zu lassen. Will er mir damit irgendwas sagen? Er streckt den Arm nach hinten und lässt den Gurt fallen. Automatisch halte ich mein Katana fester. Mein Atem geht unregelmäßig, aber ich habe nicht die Kraft dazu, mich zurück in einen normalen Rhythmus zu zwingen. Und ich habe keine Kraft dazu, mich von Kid weg zu drehen.
 

"Trafalgar?", sagt er und ich sehe auf seine dunklen Lippen, wie sie sich bewegen, wenn sie meinen Namen nennen. Augenblicklich bin ich fasziniert. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht, nur Sekunden oder eine Ewigkeit, aber ich stehe nur so da und sehe Kid an, mein Schwert in der Hand, die Dunkelheit um uns herum. Dann tritt Kid direkt vor mich und ich muss den Blick ein wenig heben, um ihm noch in die Augen sehen zu können. Er sieht schon wieder so merkwürdig aus. Das ist nicht gut, gar nicht gut. Ich kann ihn riechen und ich spüre seine Wärme und das erinnert mich an diese Nacht und ruft ein Gefühl in mir hervor, das ich nicht bestimmen kann. Es kribbelt überall dort, wo ich ihn spüre, ohne dass er mich überhaupt berührt.
 

Kids Hand streicht mir über die Haare. Ich habe keine Mütze bei mir, sie ist in meinem Schiff zurück geblieben. Seine Hand ist warm und schiebt sich bis in meinen Nacken. Wortlos halten wir noch immer Blickkontakt. Warum gehe ich nicht weg? Wieso kann ich mich nicht bewegen? Was für eine Art Hypnose wirkt er da auf mich??
 

Ich blinzle und das scheint wie ein Signal für ihn zu sein. Ohne zu zögern beugt er sich zu mir vor. Sei Atem streift mein Gesicht. Wie in Zeitlupe kommt er mir näher. Er schließt die Augen, seine Lippen sind geöffnet, er...
 

Kurz bevor er mich berühren kann, drücke ich ihm den Schwertknauf in den Bauch.

"Ugh!", macht er und lässt mich los. "Was soll das?!"

"Finger weg", murmle ich, meine Stimme hat keinerlei Nachdruck. Noch immer sehe ich zu ihm, noch immer in seine Augen, die jetzt spöttisch und leicht wütend zurücksehen. Ich kann mich einfach nicht von ihm abwenden!
 

"Jetzt stell dich nicht so an!"

"Ich stelle mich nicht an, ich werde nur ungern berührt." Das entspricht sogar der Wahrheit. Ich werde wirklich ungern berührt, um ehrlich zu sein, vermeide ich Körperkontakt, wenn es möglich ist, selbst bei meiner Crew. Als Arzt fasst man ständig Patienten an, das stimmt, aber ich tue es nie länger als nötig und immer so wenig wie möglich. Die meisten sind auch krank, haben Fieber und sind heiß oder sie sind kalt. Es ist immer ein unschönes Gefühl. Wenn ich jemanden zur Seite schiebe oder in eine Prügelei verwickelt bin, halte ich die Berührungen kurz oder vermeide sie durch meine Teufelskraft gänzlich. Ich bleibe lieber auf Distanz.
 

Bei Kid ist das anders, bei ihm ist alles anders. Und ich mag es nicht. Aber seine Berührungen brennen auf meiner Haut und jagen mir seltsame Schauer quer durch den Körper. Seine Haut ist warm und weich unter meiner Berührung und doch so kraftvoll, voller Energie. Es macht mir Angst. Ich will das nicht. Ich habe das Gefühl, dass wenn ich mich jetzt von ihm berühren lasse, ich nicht mehr davon loskomme. Nicht in diesem Zimmer, nicht in diesem Augenblick, nicht jetzt!
 

Bepo ist doch der einzige, bei dessen Berührung ich keine Probleme habe! An Bepo kann ich mich anlehnen, um zu dösen oder ein Buch zu lesen. Wie kann Kid es wagen, so angenehm auf mich zu wirken?! Oder liegt das an meiner Müdigkeit? Ist sie schuld daran, dass ich mich gerne gegen Kids Schulter fallen lassen möchte, dass ich möchte, dass er mir über den Rücken streicht? Ich will schlafen. Aber ich werde nicht hier schlafen!
 

"Ich finde schon einen Platz." Ich drehe mich um, öffne die Tür. Durch puren Willen angetrieben verlasse ich seine Kajüte. Meine Beine fühlen sich an wie Blei, wollen nicht laufen, mich nicht tragen. Und dennoch gehe ich weiter.

"Zicke!", höre ich Kids Stimme mir nachrufen. "Verreck doch unterwegs!" Danach noch Flüche, dann bin ich außer Hörweite. Niemand begegnet mir und ich gehe zurück an Deck, irgendwie den Weg findend. Ich werde draußen schlafen, denke ich mir. Alles ist besser. Ich bin davon überzeugt... würde ich in Kids Nähe bleiben... er würde mich fressen.
 

~ owari Chap °5 ~
 


 

Oh man, Law, du Volldepp!! LASS DICH DOCH FRESSEN! >_____<

Das denke zumindest ich immer an dieser Stelle. -__-'
 

Aber was soll's, weiter geht's mit Chap °6, auf das ich mich, so viel sei verraten, schon wirklich freue. *g* Der Teufel, eine Nacht und ein paar starke Arme werden eine winzigkleine Rolle darin spielen. Oder vielleicht auch nicht. xD~
 

Ich habe btw schon Chap °8 so gut wie fertig und irgendwie wurmt es mich, dass ihr erst auf dem Stand von Chap °5 seid. -__-' Mal gucken, wie ich weiter poste...

Erst einmal bis hier! :3
 

Sayonara,

--> *Satra* ^^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Yuiki
2014-04-26T02:33:27+00:00 26.04.2014 04:33
Argh, das spricht mir aus der Seele. Was für ein Sturkopf!! >_>
Wenn alles in ihm nach Kid schreit und er selbst schon merkt dass er bei ihm wie ein verliebter Teenager fühlt dann soll er sich diesen Gefühlen doch einfach mal hingeben! Grr! xD

Toll fand ich auch diesen Zustand auf Law's Schiff, diese Mischung aus unterdrückter Panik, extremer Erschöpfung, immer stärkerer Gereiztheit...ich kenne den Zustand und finde du hast ihn wunderbar beschrieben. Law's Hilflosigkeit im Wasser natürlich auch, aber das war ja "nur" eine kurze Episode im Vergleich zur stetig sinkenden Stimmung davor.
Ich bin ja fast positiv überrascht dass da noch keiner das Meutern angefangen hat, so viel Pech wie ihr Captain in letzter Zeit hat - und damit meine ich nicht erst seit der Seeschlange sondern eigentlich schon seit den ersten Toten im Oneshot in dem die Story begonnen hat xD
Von:  kleines-sama
2012-01-20T13:42:23+00:00 20.01.2012 14:42
Ich glaube, das hier ist mein Lieblings-Kappi der ganzen Fanfic (obwohl natürlich jedes Kappi toll ist :p)!^^

Wie wahrscheinlich alle deine Leser fand ich die Stelle, wo Law zusammen mit Jean Bart durch das Wasser "schwimmt", total ergreifend. Du hast das auch so toll dargestellt! Ich konnte mir verdammt gut vorstellen, wie Law sich gefühlt hat. Totale Panik und sich nicht rühren können, der Tod vill. nur eine Haaresbreite entfernt... uhhhhrrr! :)

Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was Kid denkt, als er Law da gesehen hat. Total durchnässt, kaum atmend, zu schwach, um allein nach der Strickleiter zu greifen... Ich könnte mir gut vorstellen, dass da sogar unser Kid sich Sorgen und Vorwürfe (kenne die nächsten Kappis ja schon^^) gemacht hat. Gibt ja ein paar Andeutungen, z.B. mit der Stimme.^^ Wäre irgendwie süß. :*

Ich liebe Kid & Law einfach ... vor allen Dingen seit ich deine Ffs gelesen habe! ;) Du stellst die beiden aber auch super dar: So gegensätzlich, und sich in einigen Punkten doch sehr ähnlich...
Ein Liebespaar mit echten Schwierigkeiten! ;)

Schreib bloß schnell weiter, ich freue mich schon auf die nächsten Kappis! Konnte das adult-Kappi leider nicht lesen, mir fehlen noch 10 Monate, bis ich 18 werd :/ Also tu mir bloß den Gefallen und lad das nächste hoch! :D

bye
sb
Von: abgemeldet
2011-10-27T06:03:17+00:00 27.10.2011 08:03
seufz
Ich bin 1000% deiner meinung!
Law ist ein mega Depp!
Er soll sich doch freuen von Kid gefressen zu werden ^^
Ich red auch nicht weiter ich muss wissen wie es weitergeht!
Dat moko
Von:  Hrafna
2011-09-29T07:21:37+00:00 29.09.2011 09:21

Es gibt wirklich nichts Schlimmeres als schlafen wollen - aber nicht dürfen bzw. nicht können.
Folter ist das!
An einem gewissen Punkt schlafen die Leute aber dann echt auch im Stehen ein (hab ich aus verlässlicher Quelle, der war lange Ausbilder in der Bundeswehr).
Und dann noch in so einer heiklen Situation - immerhin scheint es am Anfang ja noch wahrscheinlicher, dass sie festsitzen und da unten krepieren - kein Wunder, dass Law so dermaßen gereizt ist.
(Trotz der prekären Lage finde ich es noch unglaublich witzig, wie Law Penguin mit der Todesstrafe droht...xD)

Haha, Murphy's Law...?
Zumindest wirkt es an dieser Stelle so.
Ich frage mich, ob Law für eine Sekunde überlegt hat, lieber zu sterben als sich von Kid retten zu lassen?
Nicht ernsthaft, sondern nur als Gedanke...

Ich mag die Szene mit dem Wasser, ist ja schon nicht ohne, wenn man schwimmen kann (finde ich), wenn man dann aber schon weiß, dass man sich gar nicht rühren können wird... echt unheimlich!
Zumal, vor Kid, das ist eine waschechte Demütigung.
Wenn du das nicht wieder gut machst, Kid, dann gnade dir Gott!!
(das hier: ""Respekt", meint er leise, aber ernst und ich sehe hoch." ist ein netter Anfang, doch nicht genug.)

"Wie seine Leber wohl schon aussieht?"
xD
Irgendwie unangebracht, aber soo passend bei Law. =)

So ein paar Kommata sind mir wieder unsympathisch, ist immer noch im tolerierbaren Bereich - aber: wieso hast du eigentlich keinen Betaleser?
Für sowas (es liest sich gut, ist relativ übersichtlich und auch nicht langweilig) müsste sich doch leicht jemand finden lassen?

Was Law mit sich rumträgt ist ein Nodachi - ich denke bei Katana immer an sowas wie Zorro mit sich rumträgt, kürzer, handlicher.
Heißt "katana" im Japanischen nicht einfach "Schwert"?
Von daher ist das natürlich kein Fehler, sondern nur wieder ich, wie ich kleinkariert bin und denke, dass ein Schwertkämpfer eitel ist, wenn es um seine Waffe geht...

Meine absolute Lieblingsstelle in diesem Kapitel:
"Kurz bevor er mich berühren kann, drücke ich ihm den Schwertknauf in den Bauch.
"Ugh!", macht er und lässt mich los. "Was soll das?!""
Einfach perfekt! =)

Ich kann es Law so gut nachempfinden, dass er nicht gerne angefasst wird, das muss überhaupt nichts mit Berührungsängsten zu tun haben.
Es scheint mir aber, Kid weiß sich nicht anders auszudrücken, ihm fällt das leicht (dafür hat er Probleme, sich verbal auszudrücken...) - nicht die einfachste Kombination, dafür sehr spannend. =D

Von:  RivaiAckermann
2011-08-24T09:05:52+00:00 24.08.2011 11:05
haaach ich liebe diese ff einfach nur ^.^
Law is so herrlich lustig xDD
Bin mal gespannt wie es weitergeht mit den zweien :3

GLG
Von:  Black_Polaris
2011-07-25T18:43:53+00:00 25.07.2011 20:43
auch wenn es spät kommt XD
wolte ich dir sagen das auch dieses kapitel wieder wundervoll gestaltet hast, von anfang bis ende war es krikkelnd und konnte gar nciht mehr wegsehn vor neugier,
vor allem kids oder laws jeweilige reaktionen waren zu niedlich, bin mal sehr gesapnnt wie es wietergeht ^^
Von:  Raven
2011-07-24T00:13:33+00:00 24.07.2011 02:13
oh mein Gott!!! Ich liebe es!
hab mich wirklich schon gefragt wie du es anstellst, dass da einer vom Meeresgrund hoch an die Oberfläche kommt.
Das der "liebe" Kid kommt, hab ich mir schon irgendwie gedacht. XD
Hach Law-Hase, mach es dir doch nicht so schwer. Kid will doch nur spielen *haha*
Und Chap°6 ist auch bald unterwegs? uiuiui ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Ist jetzt wahrscheinlich das küzeste Review aber du kennst ja meine Gedanken zur FF ^___^ Kann ich garnicht alles in Worte fassen.

*knuddel* *flausch*

LG Raven
Von:  oOArtemisOo
2011-07-22T09:51:39+00:00 22.07.2011 11:51
Soo jetzt habe ich es auch mal geschafft ^^
Also das Kapitel ist mal wieder genial.
Ich unterstelle Kid einfach mal das er Law hochgeholt hat damit er wenn etwas bei der bergung falsch läuft überlebt.
Scheiß auf den Rest der Crew! Von mir aus können die Verrecken. <- Kids Gedankengang ^^ nicht nett *kopfschüttel*
Und das alles in Übermüdetem Zustand. Wobei ich leider feststellen musste das er keine ähnlichkeit mit mir hat. Wenn ich übermüdet bin kommt irgendwo der Punkt an dem ich total abdrehe ^^ dann fange ich an über jeden mist (auch den nichtlustigen) zu lachen wie blöd und kann mich nicht mehr berühigen. Da langt es schon wenn man sagt `Da steht ne Falsche aufm Tisch.`
Ich habe ja Sehnsüchtigst auf diesen Moment gewartet, das wäre in dieserr Verqueren Situation wirklich der Höhepunkt gewesen. Aber leider ist er anscheinend nicht so komisch veranlagt wie ich XD
Ist aber auch nicht schlimm. Denn die FF ist der Hammer, ich liebe es wie du es immer wieder schaffst die Gefühle, der Leute, so genial zu beschreiben, dass man nicht anders kann als sich in sie hineinn zu versetzen.
Lg
Von: abgemeldet
2011-07-18T09:11:50+00:00 18.07.2011 11:11
Nicht nur Law hat ein gribbeln gespürt.
Du hast das so gut beschreiben zwichen den
Kid und Law das ich mich voll in laws lage
versetzen konnte.
Und ich stimme dir zu was deine Ausage mit dem
lass dich doch Fressen angeht.

Hoffe das chap 6 bald on kommt.

L.G. Bepo-chan
Von:  San-chan82
2011-07-17T21:28:30+00:00 17.07.2011 23:28
Ok ich bin sicher keine Kommi Schreiberin aber ich bin so gefesselt von deiner FF ich kann einfach nicht Anders ><
Dank dir bin ich ja überhaupt erst auf dieses Pairing gekommen wo ich doch sonst solch ein eingefleischter Zorosan Fan bin.
Aber ich mag diese beiden Characktäre sehr gern.Vorallem wie du sie darstellst.Law ruhig u möglichst beherrscht u Kid sowas von hitzköpfig.
Man muss die Beiden einfach mögen <w<

Hoffen wir das Kid wenigstens ein Bißchen über seinen Schatten springen kann u etwas Gefühl zeigt.Ich denke das braucht Law einfach sonst wird er nie wissen was er von seinem Gegenüber halten soll.

Jedenfalls Danke ich dir für mein neues OP OTP 8D
Auch wenn mein Geldbeutel weinen würde wenn er könnte...noch mehr Statuen u Merchandise...seufz...

Mich schonmal auf das nächste Chapter freu ^.-

LG Yu


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