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Hatred

Wenn Hass Freundschaften zerstört
von

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Nächtliche Überraschung

Kapitel 1

Nächtliche Überraschung
 

Die Doppelstunde Mathe, in der Taranee, Irma und Hay Lin feststeckten, verging quälend langsam. Und die Tatsache, dass sie mit Will und Cornelia sprechen konnte, machte die Sache auch nicht erträglicher, denn die drei Mädchen versuchten die ganze Zeit aus Will heraus zu bekommen, was das geheimnisvolle Geschenk von Matt war, doch Will blieb hart. Sie versicherte ihren Freundinnen zwar hoch und heilig, dass alle Spaß daran haben würde, aber alle Fragen, die auch nur im entferntesten auf die Art des Geschenkes anspielte, kommentierte Will nur mit einem: //Geduldet euch bis zur Pause!// Und die Mädchen hatte eine sehr genau Vorstellung darüber, wie Will diesen Satz mit einem unglaublich breiten Grinsen sagte.

Auch Cornelia hatte es nicht einfacher, obwohl sie direkt neben Will saß. Denn je mehr Will von diesem unbekannten Geschenk redete, desto neugieriger wurde die blonde Wächterin. Zuerst hatte sie versucht die Antwort aus Will heraus zu pressen, dann war sie zu Bestechungen über gegangen, aber auch dabei blieb Will hart wie Stein. Und sie genoss es zuzusehen, wie ihre Freundinnen alles mögliche Versuchten, um heraus zu finden was das geheimnisvolle Geschenk war. Aber sie würde es aufklären... in der Pause.
 

Als die Glocke dann endlich klingelte und offiziell die Pause eröffnete, gab es für Taranee, Irma und Hay Lin kein Halten mehr. In Rekordzeit stopften die drei Mädchen ihre Sachen in die Schultaschen und rannten los. Nach über einer Stunde voller Folter und dem Hinhalten von Will, wollten sie nun endlich wissen was das für ein mysteriöses Geschenk war.

Sie rannten durch den Gang, wobei Irma fast einen Lehrer umrannte, was Hay Lin zum Glück mit einem kleinen Windstoß verhindern konnte, und erreichen kurze Zeit später den Hof, wo sie sich unter einen Baum stellten. Es regnete zwar nicht, aber der Himmel war dunkel und es roch nach Moos und Regen. Auch wenn es noch nicht regnete, spätestens am Nachmittag würde es das tun.

Voller Ungeduld warteten die drei Mädchen unter dem Baum auf ihre Freundinnen, aber Will ließ sich Zeit. Mit einem verschmitzten Grinsen und einem erhabenen Gang trat sie, mit Cornelia im Schlepptau, langsam an den Baum heran.

Eine freundliche Begrüßung blieb aus, denn Irma ergriff sofort das Wort.

"Los, Will, spuck's aus. Was ist so wichtig, dass wir einen gemütlichen Abend verschieben müssen?" fragte sie, viel lauter als nötig. Will hob abwehrend die Hand.

"Ganz ruhig, Irma" versuchte Will ihre Freundin zu bremsen.

"Komm schon, Will. Spann uns nicht länger auf die Folter..." flehte Hay Lin und auch Taranee fiel mit ein.

"Gut, gut, ihr habt gewonnen. Ich sag's euch" versicherte sie. "Matt hat mir einen Brief geschrieben, den ich heute morgen gefunden habe. Deshalb war ich auch zu spät."

"Wissen wir" kommentierte Cornelia die Erklärung, woraufhin Will fort fuhr. "Und dem Brief hat er noch ein kleines Geschenkt für uns fünf beigelegt." Sie zeigte mit den Händen einen Abstand von ungefähr Zehn Zentimetern. "Und eben dieses Geschenk bestimmt unseren Freitagabend."

"Jetzt sag schon, was ist es?" fragte Cornelia genervt. "Die Pause dauert nicht ewig."

Will nickte grinsend. "Es sind... Kinokarten!"

"Kinokarten?" fragte Taranee, sichtlich enttäuscht. "Ich kenne das Kinoprogramm für Freitag, da läuft nichts, was sehenswert ist" erklärte sie, ohne ihren Missmut zu verbergen. Auch die anderen drei wirkten enttäuscht. Sie hatten alle etwas... größeres... erwartet. Irgendetwas dass Wills Geheimnistuerei erklärt hätte...

"Ihr versteht das ganz falsch. Es sind nicht irgendwelche Karten" erklärte Will. "Es sind Karten für eine ganz spezielle Vorab-Premiere von 'Loca Inferna - Das dunkle Portal' die..."

"LOCA INFERNA?" kreischte Irma überschwänglich und warf sich Will an den Hals.

"Das ist großartig... das ist fantastisch... das ist... das ist..."

"Intergalaktisch?" schlug Hay Lin vor.

"Genau! Das ist intergalaktisch, megagalaktisch, ultragalaktisch... Moment, das ist kein schlechter Witz, oder?"

Will schüttelte den Kopf. "Nein, die Karten sind real, der Film ist real, alles echt, kein Scherz."

"DU BIST DIE BESTE!" schrie Irma und drückte ihre Freundin so fest, dass Will glaube ersticken zu müssen.

"Hab ich dir je gesagt dass ich dich dafür liebe dass du meine Freundin bist?"

"Nein... aber Irma..." keuchte Will und versuchte sich aus dem Griff ihrer Freundin zu winden, doch Irmas Umarmung was eisern.

"Und hab ich dir je gesagt dass ich dich dafür liebe dass du mit Matt zusammen bist?" fragte die Brünette, gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange und drückte noch fester zu.

"Nein... Irma... bitte..." japste Will erneut und endlich kamen ihr Cornelia und Taranee zur Hilfe und lösten mit vereinten Kräften Irmas Umarmung.

"Ich freu mich auch über die Karten, aber das ist doch kein Grund mich zu ersticken" keuchte Will, nachdem sie halbwegs wieder zu Atem gekommen war.

"Doch" nickte Irma eifrig. "Das ist es..."

"Stop!" rief Taranee und rückte ihre Brille zurecht.

"Kann mir jemand Mal erklären was an diesem Film so besonders sein soll, dass Irma gleich total austickt?"

Irma wollte gerade lautstark etwas erwidern, doch Cornelia hielt ihr den Mund zu.

"Das ist so" begann Hay Lin zu erklären. "Loca Inferna soll ein echt gruseliger Horrorfilm sein, mit Angst einflößenden Monstern, schwarzer Magie und finsteren Zauberbüchern..."

"Also unser Leben auf Leinwand" stellte Tara fest. "Aber was ist gerade an diesem Film so besonders?"

Irma, die immer noch erfolglos versuchte sich gegen Cornelia zu wehren, murmelte etwas unverständliches in die Hand der blonden Wächterin.

"Das besondere ist die Hauptdarstellerin" erklärte Will und deutete auf Irma. "Sie würde uns verraten und zu Phobos überlaufen, wenn sie dafür nur fünf Minuten mit ihr im selben Raum verbringen dürft."

"Es ist Karmilla!" rief Irma nachdem Cornelia ihre Hand angewidert zurück gezogen hatte.

"Sie hat angefangen einen Film zu drehen, den wohl besten Horrorfilm dieses Jahres. Die Premiere ist in zwei Monaten, und man bekommt keine Karten dafür, seit Monaten schon nicht..." erklärte Irma hastig, aber mit niedergeschlagenen Augen.

"Aber das ist jetzt egal, denn meine beste Freundin Will hat Karten, und sie hat mir versprochen dass sie mich angelogen hat" rief sie und wollte Will erneut umarmen, doch Taranee und Hay Lin konnten sie zurück halten.

"Und wann fängt der Film an?" wollte Hay Lin wissen, während sie immer noch versuchte Irma irgendwie ruhig zu halten.

"Am Freitag, um Elf Uhr."

"Dann ist es beschlossen" rief Irma freudig. "Wir treffen uns am Freitag Abend um Halb Elf vor dem Kino."

"Sag Mal, wer wird denn noch dabei sein?" warf Cornelia ein und ging in Gedanken schon mal ihren Kleiderschrank durch. Wenn man schon Karten zu einer exklusiven Vorab-Premiere hatte, musste man auch passend eingekleidet sein.

"Ich haben echt keine Ahnung wer noch alles da sein wird. Matt war diesbezüglich nicht sehr genau. Einige Kritiker, Kevin und Sheila Jensen, keine Ahnung."

"Werden wir ja dann sehen" bemerkte Hay Lin. "Aber wir sollten uns heute noch auf das Hier und Jetzt konzentrieren" sagte sie und deutete auf die Turmuhr, die tickend auf Zehn vor Zehn schlug.
 

Der Rest des Tages verlief ziemlich ereignislos. Nach der Schule musste Will ihren kleinen Bruder noch vom Kindergarten abholen und war dann den ganzen Nachmittag allein mit ihm.

Erst als die Uhr Halb Elf schlug, trafen Susan und Dean kurz hintereinander Zuhause ein, doch davon bekam Will nichts mit, denn sie war auf dem Sofa eingeschlafen.

Der darauffolgende Donnerstag war ebenso ereignislos geblieben, ja gerade zu langweilig. Erst als Will am Freitag nach der Schule nach Hause kam wurde es wieder lebhaft.

Mit einem schnellen und lauten "Hallo Mum, hallo Dean" stürmte Will in die Wohnung und schlug direkt den Weg in ihr Zimmer ein.

"Will?" fragte ihre Mutter. "Möchtest du was ess..."

"Nein, Mum, keine Zeit" rief die rothaarige noch zurück, dann schloss sich ihre Zimmertür.

"Was war denn das?" fragte Dean verwirrt und schaute von seiner Zeitung auf.

Susan schüttelte sanft den Kopf. "Sie geht doch heute Abend ins Kino."

"Aber das sind noch über acht Stunden Zeit."

"Ja, das ist gerade noch genug Zeit um die richtigen Klamotten heraus zu suchen" erklärte Susan lächelnd.

Jetzt war es an dem Geschichtslehrer den Kopf zu schütteln. "Frauen" murmelte er und widmete sich wieder seiner Zeitung.
 

In ihrem Zimmer angekommen warf Will zuerst ihre Schultasche in die Ecke und öffnete sofort ihren Kleiderschrank.

"Ich brauche etwas elegantes, und angemessenes..." murmelte sie begann dann damit ihre Sachen zu durchwühlen. Hosen und Shirts flogen durch ihr Zimmer, Gürtel, Bänder und Tücher verteilten sich über Wills Einrichtung und nach und nach häufte sich ein Schuhhaufen neben der Tür auf.

Nach nur knapp einer halben Stunde war Wills Kleiderschrank vollkommen leer und in ihrem Zimmer herrschte eine Unordnung wie schon lange nicht mehr.

Eine weitere Stunde verbrachte Will damit immer wieder neue Kombinationen von Shirts und Hosen auszuprobieren, doch ihr Spiegelbild zeigte immer wieder dass es einfach nicht passte. Und je länger das ganze dauerte, desto mehr kristallisierte sich eine Sache heraus...

"Ich habe absolut nichts zum anziehen..." stöhnte Will.
 

Nachdem sie nun seit fast zwei Stunden nichts von ihrer Tochter gesehen oder gehört hatte, dachte Susan dass es an der Zeit sei nach ihr zu sehen. Und sie bekam einen Schock als sie Wills Tür öffnete.

Ihre Tochter stand barfuß und in Unterwäsche vor ihrem Spiegel, ein Shirt in der linken Hand, die rechte zur Faust geballt.

"Ich hab absolut nichts zum anziehen!" fluchte Will und ließ das Shirt auf die anderen am Boden verteilen Kleidungsstücke fallen.

Susan lächelte innerlich. 'Phase Eins: Wut' dachte sie und trat an ihre Tochter heran.

"Will, Schatz, brauchst du Hilfe?" fragte sie vorsichtig.

"Nein, Mum. Du kannst mir nicht helfen..." antwortete sie und hielt sich pinkes Top vor die Brust, nur um es kurz darauf fallen zu lassen.

"Egal was ich probiere, nichts steht mir... Mum... ich seh' aus wie ein Wischmob... Ich bin ein Monster..."

'Phase Zwei: Selbstzweifel...' fügte Susan geistig hinzu und legte ihrer Tochter eine Hand auf die Schulter.

"Schatz, es ist nur ein Kinobesuch. Nimm doch einfach eine Jeans deiner Wahl und trag dazu das erste Oberteil dass dir in die Finger kommt."

Will schüttelte energisch den Kopf. "Das klappt vielleicht bei Hay Lins Kleiderschrank, aber nicht bei meinem" sagte sie wütend.

Susan stellte sich hinter ihre Tochter und legte die Arme um sie. "Und woran liegt das, Schatz?" fragte sie sanft, während sie sich mental auf Phase Drei vorbereitete: Noch mehr Wut.

"Daran dass ich absolut NICHTS zum anziehen habe" entgegnete Will und riss sich los.

"Nein" erwiderte ihre Mutter sanft. "Es liegt daran dass du absolut keinen Stil hast und dir kein Kleidungsstück auf der Welt wirklich gut steht."

"Ach ja?" fragte Will bissig. "Und was ist mit dem coolen schwarzen Top das ich mir letzte Woche gekauft habe?"

"Will, das einzige schwarze dass dir stehen würde, ist ein Müllsack" lächelte ihre Mutter und verließ das Zimmer. Das zusammengeknüllte Shirt das ihre Tochter ihr wütend hinterher warf ignorierte sie.

"Von wegen ich habe keinen Stil" grummelte Will und nahm ein schwarzes, kurzes Top mit breiten Trägern vom Boden und hielt es sich vor den Oberkörper.

"Perfekt..." murmelte sie und legte das Oberteil auf ihr Bett. Als nächstes sammelte sie einige der verstreuten Hosen auf und hielt sich auch diese prüfend vor den Körper.

Am Ende entschied sie sich für eine enge Leder-Jeans von so dunklem Blau, dass es fast schwarz war. Dazu fischte sie sich ein paar feste Schuhe aus dem Berg neben der Tür.

Sich selbst im Spiegel betrachtend, schlüpfte Will in die Hose, zog sich das Top über und ließ ihre nackten Füße in die Schuhe gleiten.

"Ich hab also kein Stil?" fragte sie ihr grinsendes Spiegelbild.

Sie betrachtete ihr Ebenbild einige Sekunden lang und nickte dann zufrieden.

"Perfekt!"

Ein paar Minuten nachdem Susan das Zimmer ihrer Tochter verlassen hatte, stand Will mitten im Wohnzimmer, in einem schwarzen Outfit.

"Siehst du, Mum?" fragte sie herausfordernd. "Ich habe Stil und es gibt Sachen die mir gut stehen" erklärte sie laut und fixierte die Augen ihrer Mutter, die die selbe Farbe hatten wie ihre eigenen. Kampflustig wartete sie auf den ersten Kommentar ihrer Mutter, um ihn nieder zu schmettern.

"Ich wusste doch das du was passendes findest, mein Schatz."

"Egal was du denkst ich mag mein... was? Wieso wusstest du es? Hast du nicht gesagt dass mir nichts anderes als ein Müllsack stehen würde?" fragte Will verwirrt und total aus dem Konzept gerissen.

"Aber natürlich, mein Schatz. Hätte ich versucht dich umzustimmen oder dir einen Vorschlag zu machen, hättest du noch Stunden vor deinem Spiegel verbracht" erklärte Susan grinsend.

"Danke, Mum." Will gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange.

"Und was meinst du, Dean?"

Der Geschichtslehrer sah von seinem Buch auf, musterte Will kurz, und antwortete mit einem knappen "Elegant", bevor er sich wieder seinem Buch widmete.

Bevor Will etwas erwidern konnte, warf sich ihre Mutter dazwischen. "Sag Will, was ist den mit Essen? Hast du Hunger?"

Der Rotschopf nickte eifrig. "Ja, was gibt’s denn?"

"Dean und ich hatten Nudeln mit Tomatensoße, was sagst du dazu?"

"Ich sage: Lecker!"
 

Nachdem Will mit essen fertig war verschwand sie wieder in ihrem Zimmer. Denn sie musste noch passende Accessoires für ihr cooles Partyoutfit zusammen suchen. Und, was noch viel wichtiger war, sie musste ihre Hausaufgaben machen. Denn das war der Deal gewesen: Sie durfte ins Kino, dafür mussten aber ihre sämtlichen Hausaufgaben fertig sein.

Deshalb setzte sie sich, mehr schlecht als recht, an ihren Schreibtisch und schlug ihr Mathebuch auf.

"Das wird sicher den ganzen Abend dauern" murmelte sie grimmig und fing damit an Aufgaben in ihr Heft zu übertragen und Zahlen in ihren Taschenrechner einzutippen.

Wie sie es voraus gesagt hatte, hatte sie wirklich den ganzen Abend gebraucht. Nach den Matheaufgaben musste noch etwas für Erdkunde und Geschichte vorbereiten. So kam es dass sie erst um Halb Zehn ihren Stift weglegen konnte und das Buch in ihre Tasche gleiten ließ.

"Endlich" stöhnte sie und atmete auf. Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und streckte sich ausgiebig.

'Jetzt noch das Zubehör' dachte sie und und stand auf. Will öffnete ihren Schrank und holte eine kleine Schachtel heraus. Einige Sekunden lang kramte sie da drin herum, und zog dann zielsicher etwas Schmuck heraus.

Zuerst steckte Will sich einen einzelnen, silbernen Ohrring an das linke Ohr. Es war nicht mehr als ein kleiner Ring, schlicht, aber dennoch elegant.

Für das rechte Handgelenk hatte sie einen glitzernden weißen Armreif, den ihr ihre Mutter vor ein paar Tagen gegeben hatte.

Aber das beste, was Will fand, war das Halsband. Es war ein schwarzes Band, das ungefähr so breit war wie ihr Daumen. Es war im Nacken mit einem magnetischen Verschluss gesichert und ein kleines, goldenes Glöckchen hing vorne. Es klingelte als Will probehalber den Kopf schüttelte.

"Das Halsband ist so cool" schwärmte sie, als sie sich erneut im Spiegel betrachtete. "Ich muss unbedingt daran denke Hay Lin nochmal dafür zu danken."

"WILL? Bist du fertig?" klang es gedämpft durch ihre Tür. Sofort lief der Rotschopf zur Tür.

"Ja, Mum, bin in zwei Minuten unten. Kannst schon mal zum Auto gehen." antwortete sie. Will griff schnell nach einer längeren Jacke, steckte hastig noch die Kinokarten und ihr Handy in ihre Hosentasche und lief dann ins Wohnzimmer. Die Zimmertür zog sie hinter sich zu.
 

Wenig später saß Will zusammen mit ihrer Mutter im Auto und ließ sich zum Kino bringen. Während der Fahrt unterhielten sie sich über dies und das, die Schule, Wills Noten, ihre Freunde... bis Susan den Wagen vor dem Kino stoppte.

"Wir sind da, Schatz. Und sogar zehn Minuten zu früh."

"Danke, Mum. Aber du musst nicht hier mit mir warten. Da vorne kommt schon Hay Lin" sagte sie und öffnete die Tür.

"Will, vergiss nicht anzurufen oder eine SMS zu schreiben wenn du heute Nacht nicht nach hause kommst."

Will nickte und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange.

"Sicher, Mum. Mach ich."

"Gut. Viel Spaß mein Schatz."

"Danke, bis nachher."

Will sah dem Wagen ihrer Mutter noch nach bis er um die Ecke bog, dann drehte sie sich um und ging ihrer Freundin entgegen.

"Hey, Hay Lin" rief sie und winkte ihr zu.

"Hallo! Will!" antwortete Hay Lin freudig. Sie musterte Will kurz und ihr Blick blieb an dem Halsband hängen.

"Wie ich sehe trägst du es!"

Will nickte heftig, sodass das Glöckchen klingelte. "Ja, das ist total cool. Es klingelt wenn ich mich bewege" grinste sie und stupste es nochmal mit ihrem Finger an.

"Freut mich wenn es dir gefällt. Schau dir mal das an!" forderte Hay Lin ihre Freundin auf und öffnete die Jacke, damit Will ihr Outfit sehen konnte. Sie trug ein dunkelviolettes Shirt, eine dunkelblaue Leggins und einen dunklen Rock, der nur an der linken Körperhälfte hing.

Der Rotschopf nickte anerkennend. "Das ist echt cool. Selbst genäht?"

"Nein" schüttelte Hay Lin den Kopf. "Ich hab nur den Rock ein wenig geändert, alles andere ist Original."

"Original? Du besitzt Originale?"

Will und Hay Lin zuckten zusammen als Taranee hinter ihnen auftauchte und ihnen zusammen mit der Frage die Hände auf die Schultern legte.

Die beiden Mädchen drehten sich ruckartig um.

"Tara, das war echt fies von dir" rief Will, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte.

"Genau" stimmte Hay Lin zu. "Wir haben uns echt erschrocken!"

"Siehst du, Taranee? Ich hab dir doch gesagt dass die beiden es nicht lustig finden würden" warf Cornelia ein, die gerade langsam näher kam.

"Cornelia, Taranee, schön dass ihr auch schon hier seit" lächelte Will und musterte die beiden Neuankömmlinge. Taranee hatte sich ein lässiges Top und eine dunkle Jeans mit einem Gürtel aus großen Ringen ausgesucht. Cornelia hingegen hatte ein kurzes, dunkelviolettes Kleid angezogen. Damit wirkte sie von den vier Mädchen am elegantesten.

"Du hast dich ja ganz schön schick gemacht, Cornelia. " erklang eine leicht spöttisch klingende Stimme.

"Ja, hab ich. Denn im Gegensatz zu dir, Irma, achte ich auf mein Aus... seh...hen..." stotterte das blonde Mädchen nachdem sie sich umgedreht hatte und Irma sah.

Cornelia war sprachlos... ebenso die drei anderen Mädchen. Denn was sie da sahen war so unglaublich, dass sie wirklich dachten es wäre ein Traum. Vor ihnen stand ein Mädchen, das Irma war... und gleichzeitig auch nicht.

"Ir... Irma, bis du es?" fragte Hay Lin ungläubig und durchbrach so die seltsame Stille die Irmas Anblick geschaffen hatte.

"Natürlich Hay Hey, wer soll ich denn sonst sein?" fragte Irma gut gelaunt.

"Du bist du" erklärte Will langsam. "Aber du siehst so... anders aus.."

Irma drehte sich einmal und die eigene Achse und präsentierte ihr Outfit. Sie trug eine kurzärmlige, rote Jacke mit einem dunklen, bauchfreien Shirt darunter. Dazu einen schwarzen mit hellblauen Streifen durchzogenen Rock mit dunkler Strumpfhose und hohe Stiefel. Am linken Handgelenk hingen drei oder vier bunte Armreife und ihre rechte Hand steckte in einem schwarzen, fingerlosen Handschuh, der mit einen kleinen Metallringen verziert war. Doch was am meisten daran zweifeln ließ dass es Irma war waren ihre Haare. Sie waren total glatt, aber dafür noch wuscheliger als Wills. Zusätzlich entsprang an ihrer linken Schläfe ein Zopf... so einer wie Taranee ihn trug, allerdings in einem dunklen blau. Und in ihren Haaren waren noch...

"Irma? Hast du da etwa rote Strähnen im Haar?" fragte Cornelia nachdem sie die Brünette lange gemustert hatte.

"Ja" grinste Irma. "Sind die nicht cool?"

Taranee nickte. "Ja, die sind echt..."

"Intergalaktisch" unterbrach Hay Lin ihre Freundin. "Sind die magisch gefärbt, oder ganz normal?"

"Weder noch. Eine Freundin meiner Mutter war heute da und ihre Tochter wollte an mir mal etwas probieren. Und das Ergebnis waren dann einige eingewebte rote Strähnen und ein dunkler Zopf an einer versteckten Haarspange. Nichts was ewig bleibt."

"Aber perfekt für den heutigen Abend" sagte Will und deutete dann zur Kinotür. "Sie machen auf."
 

Als der Film pünktlich um Elf anfing saßen die fünf Freundinnen schon seit zwanzig Minuten auf ihren Plätzen. Jede mit einer Tüte Popcorn in der einen und eine Flasche in der anderen Hand.

Es war genau so wie Matt es geschrieben hatte: die Zahl der Zuschauer belief sich auf ungefähr 30 Personen. Darunter auch Sheila Jensen und ihr Vater, die restlichen Zuschauer waren wohl Kritiker oder andere die aus bestimmten Gründe bei der Vorab-Premiere dabei sein sollten oder mussten.

Voller Vorfreude und Spannung warteten die fünf auf den Filmbeginn... und der kam auch...

Alle Lichter gingen aus, gedämpfte, schaurige Musik drang aus den Lautsprechern und auf das schwarze Bild der Leinwand tropfte Blut, dass feine Linien zog und so die blutenden Lettern erschuf: Loca Inferna – Das dunkle Portal.
 

Nachdem der Film nach fast drei Stunden endlich zu Ende war, waren die Mädchen nicht mehr wieder zu erkennen... Während des kompletten Filmes hatten die fünf sonst so furchtlosen Wächterinnen ganz neue Variationen des Wortes Angst kennengelernt. Ausnahmslos hatten sie sich halb hinter ihren Popcorntüten versteckt, die Hände ihrer Nachbarin gehalten und mit Karmilla gezittert.

Nachdem der Vorhang gefallen war, waren sie alle mehr als froh dass der Horror nun endlich vorbei war... aber keine hätte diese Nacht anders verbringen wollen.

Erst als sie das Kino verlassen hatten und die kalte Nachtluft ihnen den Schock aus den Gliedern gespült hatte wagten sie wieder zu sprechen.

"Das war... gruselig..." bekannte Taranee mit zitternder Stimme.

"Ja..." pflichtete Irma ihr bei. Cornelia und Will nickten nur.

"Das war... gigantisch." Hay Lin grinste. "Die Monster sahen so cool aus... ich wünschte ich hätte einen als Haustier mitnehmen können."

"Spinnst du? Die waren absolut furchterregend. Viel schlimmer als der Ragorlang oder die Naiade." Will erzitterte bei dem Gedanken an diese Monster.

Irma nickte schwach. "Ja, diese Monster waren nicht halb so gruselig. Aber dafür um so realer."

"Können wir jetzt mal aufhören uns über Monster, Zombies und was-auch-immer zu unterhalten. Da bekomme ich ja 'ne Gänsehaut" warf Cornelia ein. "Außerdem gibt es wichtigeres über das wir reden müssen!"

"Was?" fragen Hay Lin und Will fast gleichzeitig.

"Über ihr neues Kleid" antwortete Irma gehässig, was ihr einen leicht hasserfüllten Blick der blonden Wächterin einbrachte.

"Ersten bin nicht ich diejenige die sich für diesen Abend ein komplett neues Outfit zugelegt hat, sondern du. Und zweitens wollte ich nicht über Klamotten, sondern über unsere Pläne sprechen" erwiderte Cornelia bissig.

"Woran hattest du gedacht?" fragte Will geschickt um einen Streit zu verhindern.

"Nun ja..." begann Cornelia und ein leichter Rotschatten zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. "Was haltet ihr denn vom Strand? Dort soll es ein kleines Strandfest geben, mit Musik und Tanz und..."

"Und Peter?" fragte Irma grinsend.

Cornelia wurde noch röter.

"Erwischt" rief Irma triumphierend und wollte gerade noch einen Kommentar hinzufügen, aber Taranee stellte sich zwischen die beiden.

"Ich glaube da kommt dein Vater!"

Die Mädchen schauten angestrengt die Straße hinunter. Es war dunkel und nur die Straßenlaternen spendeten Licht, dennoch war der grüne Wagen unverkennbar, vor allem nachdem er direkt bei den fünf Mädchen anhielt.

"Tut mir echt Leid dass wir nicht weiter reden können, aber wir müssen los" erklärte das blonde Mädchen.

"Wir?" fragte Irma grinsend. "Ist unsere little Miss Perfect jetzt schon so weit dass sie von sich in der Mehrzahl spricht?"

"IRMA! Du bist so eine kleine..."

"Ihr Vater nimmt mich ein Stück mit" erklärte Taranee schnell und verhinderte so einen erneuten Streit.

Die beiden Mädchen verabschiedeten sich kurz und zusammen kamen die fünf überein dass sie sich gegen Halb Eins am Strand treffen würden.

Zurück blieben Hay Lin und Will die dem Wagen noch ein wenig hinterher sahen, und Irma, die, noch einen dummen Kommentar auf den Lippen, fast schon traurig mitansah wie Cornelia sich entfernte...
 

Im schwachen Licht des fahlen Halbmondes machten sich Hay Lin, Irma und Will auch auf den Weg nach Hause. Sie hatten ihre Jacken fest um den Körper gelegt, denn es war kalt geworden. Regenwolken verdunkelten den Himmel fast vollständig, sodass nur die Straßenlaternen die dunklen Straßen erhellten. Es war eine finstere Nacht, ebenso wie am Anfang des Filmes, was den Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

"Irgendwie ist das hier echt gruselig..." sagte Will während sie sich umschaute.

"Ja..." fügte Irma hinzu. "Da bin ich echt froh eine Wächterin zu sein."

"Aber jetzt mal was ganz anders, Irma" mischte sich Hay Lin ein und unterbrach so Will, die gerade etwas sagen wollte.

"Musst du Cornelia eigentlich immer und immer wieder ärgern?"

Irma legte einen Finger an die Lippe, überlegte kurz und nickte dann heftig. "Ja, Hay, muss ich. Sie legt es doch immer wieder darauf an."

"Das ist doch überhaupt nicht wahr" entgegnete die schwarzhaarige, konnte aber ein kleines Grinsen nicht unterdrücken.

"Du hast ja recht, Irma" gestand Will. "Manchmal legt sie es wirklich darauf an, aber sie ist unsere Freundin, und du solltest dich wirklich mal hin und wieder zurück halten."

Irma nickte betrübt. "Hast recht... aber erzähl Corny nicht dass ich das gesagt habe!"

"Sicher!" schwor Will.

"Ich halte mich vielleicht ein wenig zurück... aber nicht jetzt, denn wir verlassen dich jetzt!"

"Wie?" fragte Will verwirrt. Diese Aussage hatte sie voll aus der Fassung gebracht.

"Nun, wir gehen jetzt dort lang" erklärte Hay Lin und deutete eine Straße hinunter, die grob in dir Richtung von Irmas Zuhause zeigte.

"Du übernachtest also bei Irma" stellte Will fest.

Die beiden anderen nickten.

"Willst du mitkommen, Will?" fragte Irma und malte sich schon aus was sie die drei in dieser Nacht noch alles machen könnten. Sie hatte ja schon ein paar DVDs raus gesucht...

"Nein, ich kann nicht. Ich muss morgen mein Zimmer aufräumen. Ich glaubt nicht wie es bei mir aussieht" erklärte Will mit einem leichten Grinsen, dass in der Dunkelheit kaum zu sehen war.
 

Die drei Mädchen verabschiedeten sich. Hay Lin und Irma gingen die Straße entlang und verschwanden dann irgendwann in der Dunkelheit der Nacht.

So blieb Will alleine zurück, in einem hellen Kreis aus Laternenlicht.

Kaum das Irma und Hay Lin weg waren, schien es noch dunkler zu werden. Dunkle Wolken schoben sich vor den Mond und verdeckten ihn vollkommen, sogar das Licht der Straßenlaternen schien schwächer zu werden.

"Es ist ziemlich dunkel" murmelte Will und zog sich die Jacke noch fester vor der Brust zusammen. Sie fror ein wenig.

Langsam machte auch sie sich auf den Weg nach hause. Sie ging vorsichtig und horchte auf die Geräusche der Nacht. Nach dem Film hatte sie plötzlich ein wenig Angst, im Dunkeln die Straßen entlang zu gehen. Immer wieder sah sie sich ängstlich um und zuckte zusammen wenn sie glaubte etwas zu hören.

"Das war nur ein Film" flüsterte sie, während sie die menschenleere Straße entlang ging.

Plötzlich hörte sie ein Geräusch... Will drehte sich um, doch da war nichts... 'Nur der Wind' dachte sie während ihr Herz bis zum Hals klopfte.

"Das war nur ein Film" flüsterte sie erneut, wie ein Mantra. Zweimal wiederholte sie es noch, dann holte tief Luft und ihr Herz beruhigte sich wieder. Erst danach ging sie wieder weiter, vorbei an dunklen Fenster und finsteren Gassen. Und je weiter sie kam, desto schneller ging ihr Atem. Sie spürte dass sie verfolgt wurde. Irgendetwas wartete in der Dunkelheit auf sie, zum Angriff bereit wie eine lauernde Bestie. In Wills Ohren klang jeder Windstoß wie der Atem eines Monster, das sie mit dunklen Augen verfolgte und nur darauf wartete, aus der Finsternis aufzutauchen und ihr von hinten in den Rücken zu fallen...

Ihr Atem, einem Keuchen gleich, ging schneller und Will beschleunigte ihre Schritte. Sie wollte nach Hause, so schnell wie möglich. In ihrem Kopf sagte sie sich immer wieder ihr Mantra aus: 'Es war nur ein Film... es war nur ein Film...'

Als Will gerade an einer dunklen Gasse zwischen zwei Lichtkegeln vorüber ging erklang ein Scheppern. Ihr Herz setzte einen Schlag aus und sie keuchte heftig, während sie ängstlich in die Dunkelheit starrte. Unfähig sich zu bewegen wartete sie daraus dass die Bestie der Dunkelheit hervor sprang...

Doch ihr Monster war weniger furchterregend als Will geglaubt hatte. Ein Miauen erklang und eine dunkle Katze huschte aus der Gasse und rannte schnell auf die andere Straßenseite.

Mit einer Hand auf der Brust versuchte Will ihren Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Keuchend blickte sie in die Richtung in die die Katze verschwunden war.

"Es war nur eine kleine Katze" flüsterte sie. Doch das Gefühl beobachtet zu werden verschwand nicht....

Zitternd legte Will ihre Zeigefinger übereinander und versuchte sich auf die weißrosane Kugel, doch sie erschien nicht.

Leise fluchend schüttelte sie den Kopf, holte erneut tief Luft und versuchte es nochmal. Doch es wollte einfach nicht funktionieren. Die Kugel brach immer wieder zusammen, kurz bevor sie ihre Form fand.

Wütend schüttelte Will den Kopf, sodass ihr Glöckchen erklang. Sie war nervös, äußerst nervös... sie konnte sich nicht konzentrieren, sie hatte Angst...

Zitternd schob sie die Hand in ihre Jackentasche und ließ das Herz von Kandrakar darin erscheinen. Nachdem ihre Finger den kalten Kristallanhänger umschlossen hatten, spürte Will wie sie ruhiger wurde. Ihr Herz schlug gleichmäßig, ihr Atem ging regelmäßig und sie hörte auf zu zittern. Allein die Berührung des Anhänger ließ die Angst von Will abfallen.

Will ließ ihre Hand durch die Kette gleiten und zog sie wieder hervor. Mit dem am Handgelenk pendelnden Herz versuchte Will erneut, die Dislokation anzuwenden. Diesmal manifestierte sich die Kugel und Will dachte an ihre Haustüre. Die Kugel begann leicht zu pulsieren und leuchtete in einem intensiven Rosa auf... und platzte.

"Verdammt" fluchte Will, als die Dislokation wieder nicht funktionierte.

Vielleicht war sie einfach noch zu nervös.

Als Will sich endlich wieder so weit beruhigt hatte dass sie glaubte dass die Dislokation funktionieren würde, war es bereits zu spät. Bis zu ihr nach Hause waren nur noch knapp 300 Meter Luftlinie. Sich jetzt noch magisch zu Bewegen wäre reine Faulheit gewesen, weshalb Will es gar nicht erst versuchte. Sie bog um eine Ecke und ging, fast schon gemütlich, die Straße entlang. Das Herz in ihrer Hand gab ihr Mut und vertrieb die Angst vor der Bestie, die Will immer noch zu spüren glaubte. Trotzdem war es jetzt sehr viel einfacher ruhig zu bleiben. Das Herz erinnerte sie daran dass sie eine Wächterin war und sie hatte zusammen mit ihren Freundinnen schon viele Monster besiegt.

Aus den Augenwinkeln glaubte sie eine Bewegung in einer dunklen Gasse zu sehen und drehte sich um.

"Hallo? Kätzchen? Willst du nicht raus kommen?" fragte sie leise in die Finsternis. Doch sie erhielt keine Antwort.

Will ging einen Schritt in die breite Gasse hinein. Sie konnte nur einige dunkle Umrisse erkennen, Mülltonnen oder Kisten, aber nichts anderes. Der matschigen Boden unter ihren Schuhen war ein bisschen rutschig, weshalb Will nicht weiter hinein ging.

Sie spürte die Anspannung in ihrem Körper und ihr Atem beschleunigte sich. Von der Dunkelheit umschlungen glaubte Will die lauernde Bestie direkt vor sich zu sehen.... Sie konnte sich nicht mehr bewegen, war plötzlich starr vor Angst...

"Hallo, Will Vandom..."
 

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AN:

So, da is nun endlich das erste echte Kapitel. Sollte eigentlich schon viel früher fertig sein, aber das is nicht meine Schuld.

Mein Beta-Schaf Valves meinte einfach mal so einen Tag früher zu verschwinden und einen später wieder zu kommen, aber egal.

Und nun eine Warnung:

Im Nächsten Kapitel werde ich beweisen dass ich nicht sonderlich nett bin, also nur lesen wenn ihr das vertragt.

Bis dahin, Lebt wohl



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silberbullet
2011-04-30T16:59:48+00:00 30.04.2011 18:59
klasse ff
bin noch mal sehr gepspannt darauf was sonst noch so passiert


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