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Das gegebene Versprechen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
SORRY
ich weiß das ich schon soooooooooooooooo lange nicht mehr an dieser Story gearbeitet habe,
aber ich hab einfach den Faden verloren
versuche mich zu bessern Komplett anzeigen

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Leben oder Tod?

Kapitel 19: Leben oder Tod?
 

„Los macht, dass ihr da rauskommt! Der Kaiser will euch sehen.“ Der fette Soldat, war wie sonst auch nicht gerade sanft, als er an den Ketten zog. Er machte sich einen Heiden Spaß daraus die drei zu Quälen. Gerade als der fette dazu übergehen wollte, mit einem kräftigen Ruck an der Kette zu ziehen, wurde er von hinten gepackt und in die nächste Ecke geschleudert. „Welches Arschloch wagt es …!“ Oberbefehlshaber Akram stand die Wut direkt ins Gesicht geschrieben. „Ver Verzeiht. Ich dachte es wäre irgendein Lump gewesen, der sich einen üblen Scherz erlaubt.“ Akram war immer noch Wütend. Er hatte befohlen sich um die drei Händler zu kümmern, damit sie nicht verhungerten, doch wie er feststellen musste, wurde diesem Befehl nicht folge geleistet. Nicht nur das! Die drei Händler sahen grauenhaft aus und stanken ungemein. Zudem waren sie total abgemagert und so wie der Riese schaute, war er kurz davor völlig auszurasten. Die anderen beiden sahen nicht gerade viel besser aus. Einer von den beiden hatte auch schon diesen Mordlust-Blick in den Augen, während der andere vollkommen still daneben stand. Akram ließ seine gesamte Wut an dem fetten Soldaten aus. „Hatte ich nicht ausdrücklich befohlen, dass man sich um die drei kümmern sollte, damit sie nicht verwahrlosen oder verhungern. Doch davon kann ich hier nichts erkennen, ihr vielleicht Soldat!“ Die letzten Wörter schrie er gerade zu dem fetten herüber, der sichtlich zusammen zuckte. „Das wurde mir nicht mitgeteilt, sonst hätte ich mich doch um sie gekümmert. Dessen könnte ihr euch gewiss sein Oberbefehlshaber Akram. Akram wäre beinahe der geduldsfaden gerissen. Der Kerl wagte es doch tatsächlich ihm ganz dreist ins Gesicht zu Lügen ohne mit der Wimper zu zucken. „Verkauft mich nicht für Blöd! Ich kenne eure sadistischen Spielchen, die ihr mit dem gefangen treibt, aber dass ihr es erstens wagt meinen Befehl zu ignorieren, der direkt vom Kaiser stammt und zweitens mich mit solcher Dreistigkeit ins Gesicht zu lügen, ist unerhört.“ Der Wärter wusste nun, dass er es sich mit dem Oberbefehlshaber verscherzt hatte. Kleinlaut versuchte er sich zu verdrücken, was von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, denn Akram packte den Wärter am Kragen und schleuderte ihn in die nächste Ecke. Bewusstlos sackte der fette, stinkende Wärter in sich zusammen. Akram drehte sich nun zu den drei gefangenen um.
 

Diese starrten ihn nur an. Takuma, Hitoshi eher verärgert bis extrem sauer und Baka, wie war es auch anders zu erwarten, schüchtern und leicht verängstigt. Doch davon ließ sich Akram nicht aus der Ruhe bringen. Er trat wieder zu den dreien näher. „So kann ich euch nicht zum Kaiser lassen. Ihr müsst euch erst wieder sauber machen, bevor er euch sehen kann. So mussten die drei sich erst einmal gründlich waschen. Was ihnen sehr zusagte, denn sie waren ziemlich verschmutzt. Alle drei genossen das herrliche heiße Bad, vor allem der sonst so reinliche Hitoshi. „Aaaahhhhh tut das gut!“ Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, goss sich Hitoshi einen Eimer heißes Wasser über die Schultern. Obwohl das Bad so herrlich war mussten sie sich doch beeilen, denn der Kaiser hasste es, wenn man ihn warten ließ. Sie legten die für sie bereitgestellten Klamotten an und verließen das Badehaus, wo schon Akram auf sie wartete. „Da seid ihr ja endlich, dann können wir ja jetzt zum Kaiser!“ Mit schnellen Schritten ging er ihnen voraus und sie folgten ihm, denn eine Flucht war unmöglich. Takuma und Hitoshi hatten all die vielen Wachen bemerkt, die überall heimlich postiert waren und sie im Auge behielten. Doch merkwürdig war es schon, dass es viel mehr Wachen waren, bevor sie in den Kerker kamen. Irgendetwas musste sie alle in Alarmbereitschaft versetzt haben, doch genauere Gedanken konnten sich die beiden nicht machen, denn schon betraten sie den riesigen Palast. Sie gingen durch die verschiedensten Korridore, einer prächtiger als der andere, bis sie endlich vor einer massiven Tür stehen blieben. „So ihr drei, hinter dieser Tür befindet sich der Kaiser! Ich würde euch raten, euren Mund nur zu öffnen wenn ihr etwas gefragt werdet, habt ihr drei das verstanden!“ Takuma, Hitoshi und Baka nickten eifrig, denn keiner der dreien hatte Lust dazu sein Leben zu verlieren.
 

Kaiser Susanno wartete ungeduldig darauf, dass ihm die drei Händler gebracht wurden, nach denen er geschickt hatte. Es war nämlich höchste Zeit sich einmal mit ihnen zu beschäftigen, denn sie konnten ja nicht ewig im Kerker verrotten, wie die wilden Tiere. *Ich bin ja mal wirklich gespannt darauf, in welcher Verfassung die drei sind. Zumindest sollten zwei von ihnen noch einen ungebrochenen Willen besitzen. Was den dritten angeht, naja das werde ich ja dann sehen.*
 

Es klopfte an der Tür und Akram kam mit den drei Händlern herein. Zwei von ihnen hatten noch einen starken willen, das konnte er an ihren Augen ablesen, doch der dritte hatte noch Nichtmals einen Funken davon mehr in den Augen. Akram setzte sie so vor dem Kaiser hin, dass sie ihm nicht zu nahe saßen aber doch alle seine Worte verstehen konnten. „Mein Kaiser, ich bringe ich euch die drei Händler, wie ihr es mir befohlen habt.“ Mit einer leichten Bewegung seiner Hand wurde Akram an die Seite beordert. Susanno ließ sich Zeit, er wollte sehen wie sich die drei verhalten würde.
 

Takuma und Hitoshi hatten keine Lust auf die Unterhaltung mit dem Kaiser, doch hatten sie keinerlei Wahl. Sich dem Kaiser zu wider setzten brachte nichts Gutes mit sich. Die beiden blickten sich in die Augen, um sich nur mit ihnen zu Unterhalten. Das hatten sie in ihrem Aufenthalt im Kerker gründlich geübt. ‚Was meinst du was er von uns will? ‘ Takumas frage schwirrte auch Hitoshi durch den Kopf. ‚Keine Ahnung, aber hoffentlich ist es was Gutes, denn noch eine schlechte Nachricht verkraftet unsere Mimose nicht. Dann ist es aus mit seinem verstand! ‘ Susanno bemerkte die Augenbewegungen der beiden und fand es ganz erstaunlich, wie die beiden es hinbekamen, sich so zu unterhalten. Leider verstand er nicht worüber sich die beiden unterhielten.
 

Doch das machte nichts, schließlich würde er sich von niemanden einschüchtern lassen. Die drei hatten mehr Angst vor ihm zu haben. Zwar war er ihnen dankbar das sich die drei um seine zukünftige Frau gekümmert haben, doch wusste er nicht wie sie sie behandelt haben. Von daher juckte es ihn schon sehr sie ein wenig zu Ärgern und wer weiß vielleicht erweisen sich die drei, beziehungsweise zwei, als sehr nützlich. Niemand konnte wissen was noch alles auf sie zukam, vor allem nicht wo sich Asgard ganz in der Nähe aufzuhalten schien. Der Kerl machte Susanno schon sein ganzes Leben lang ärger. Nicht nur weil sein kleiner Bruder Mikoru, Asgard Neffe war, nein sein Zorn lag darin dass er wollte das Mikoru Kaiser wäre und er ihn Manipulieren wollte. Doch Mikoru entschied sich für seinen älteren Bruder und das nahm ihm Asgard sehr Übel.

Takuma und Hitoshi wurden immer unruhiger und Susanno entschied das es nun genug war. „Ihr drei habt mich zuerst warten lassen und ich wollte euch dafür schon Töten lassen, doch da brachte ihr mir etwas, was meinen Zorn zum versiegen brachte und ich euch nur einsperren ließ. Könnt ihr euch denken was ich damit meine?“ Susanno ließ ihnen Zeit zum nachdenken. Wenn sie ein gewisses Maß an Intelligenz mit sich brachten, wären sie tatsächlich für ihn nützlich. Takuma und Hitoshi schauten sich an und entschieden mit ihren blicken das Hitoshi mit dem Kaiser reden sollte. „Majestät wir danken euch für eure Gnade und um euch auf eure Frage zu antworten. So glaube ich meint ihr das Mädchen das wir euch brachten, denn die besondere Behandlung war selbst von uns zu bemerken.“ Susanno war über die Wortgewandheit des blonden Schönlings erstaunt. Für seinen stand war es nicht üblich so zu sprechen, vor allem nicht wenn man bedachte aus welchem Dorf sie kamen. „Das ist richtig. Dem Mädchen habt ihr es zu verdanken, das ihr noch am Leben seid und ich euch nicht meinem Henkersmeister übergeben habe. Zudem steht euer Dorf noch zu dem ihr zurückkehren könnt. Doch das könnte noch ein wenig dauern, denn ich gedenke daran eure Dienste noch eine Weile für mich Arbeiten zu lassen.“ Die beiden glaubten ihren Ohren nicht zu trauen. Am liebsten hätten sie laut aufgeschrien und sich dagegen gewehrt, doch dann mussten sie damit rechnen vom Kaiser bestraft zu werden. Kaiser Susanno sah an ihren Blicken, dass die beiden nicht gerade erfreut über seine Entscheidung waren, doch das war nicht von Wichtigkeit. Er brauchte die beiden zum Schutze von Nadeshiko, der dritte war anscheinend nicht mehr zu gebrauchen. Von daher war er für Susanno nutzlos. „Also wie sieht eure Entscheidung aus, wollt ihr in meine Dienste treten und weiter Leben oder ablehnen und sterben!“
 

Als ob den beiden die Wahl schwer fallen würde. Ja sie wollten leben und so hatten sie gar keine andere Wahl als in dem Kaiser diensten zu gehen. Doch taten sie es nur mit dem größten wieder willen, denn wenn es nach ihnen ging würden sie wieder in ihr Dorf zurückkehren und dort ihr Leben weiterleben wie gehabt. „Euren Worten schenken wir die größte Hochachtung und wollen ihnen mit dem größten vergnügen folgen. Wir werden euren wünschen entsprechen und unsere Fähigkeiten für euch einsetzten, damit euer Wille erfüllt wird.“ Hitoshi wählte seine Worte sehr gut, er brachte es sogar fertig, seinen Unmut gegenüber dem Kaiser zu zeigen ohne ihn zu beleidigen. Akram fand es sehr belustigend, wie der blonde Schönling es schaffte so mit dem Kaiser zu reden, doch konnte er es sich unmöglich selber angeeignet haben. Nein irgendjemand musste es ihm von klein auf beigebracht haben, denn nur die oberste Schicht benutzte diese sprachevariante, um sich auszudrücken. Takuma hingegen kümmerte sich nicht um die sprachauswahl seines Kumpels, denn er kannte es nicht wirklich anders von ihm. Schon seit sich die beiden das erste Mal als Kinder getroffen haben sprach er schon so und Takuma hatte alle Mühe es ihm ab zu gewöhnen! Auch Susanno merkte das er ursprünglich aus der Oberschicht stammen musste, doch war es nicht für ihn wichtig. Zumindest jetzt noch nicht. Er würde sich ein andermal darum kümmern, wenn er sich sicher sein konnte, das Asgard keine wirkliche Gefahr mehr sein würde. Vielleicht sogar noch später, wenn er das Problem bezüglich seiner Verlobten gelöst hatte, die immer noch nicht von ihrem Glück wusste!
 

„Da das nun entschieden ist, dürft ihr beide euch entfernen. Oberbefehlshaber Akram wird euch zu euren Quartieren bringen und ab heute werdet ihr an seinem Training teilnehmen, um euch noch weiter zu verbessern.“ Akram ließ die drei aufstehen, wobei sie den immer noch in starre verharrenden Baka hochheben mussten, um ihm vom Fleck zu bekommen. Erst als sie weit genug entfernt waren taute er wieder einigermaßen auf. Verwirrt blickte er sich um und als die beiden merkten, dass er wieder selber laufen konnte, ließen sie ihn sofort los. „Aua.“ Er rieb sich seine schmerzenden Knie. Takuma drehte sich kurz um. „Steh endlich auf und komm. Wir gehen in unsere neuen Zimmer!“ Baka der nicht wusste wieso und weshalb, stand auf und lief den beiden hinterher, er hatte Akram noch gar nicht bemerkt und als er es tat wunderte er sich ein wenig ließ sich aber dadurch komischer weise nicht aus der Ruhe bringen. *Kann ja später die beiden fragen was passiert ist?* Akram kümmerte sich nicht um den alten buckligen Kerl und ging einfach weiter. Er lieferte die drei bei einem quartier ab, wo er sich sicher sein konnte das es später keine Schlägereien geben würde. „Verhaltet euch ruhig und tut was man euch sagt, dann habt ihr drei keine Sorgen. Falls nicht macht euch auf die Hölle gefasst, denn die kann euch schnell bereiten!“ Mit diesen Worten verließ er die drei.
 

„Jetzt sind wir also in der Arme des Kaiser, so ein scheiß!“ Takuma war sichtlich genervt. Baka jedoch war nun, wie sonst auch, sichtlich irritiert. „Erklär du es ihm Hitoshi, wenn ich es tue, schlag ich ihm nur den Schädel ein.“ Hitoshi zuckte nur mit den Schultern und tat Takuma den gefallen. Nachdem er Baka es so erklärt hatte, dass er es auch verstehen würde, sackte er in sich zusammen. „Und ich dachte wir könnten jetzt endlich wieder nach Hause zurück!“ Tja das hatten die anderen beiden auch gehofft, so war es aber nicht gekommen.
 

Und als ob das nicht schon genug für den heutigen Tag gewesen wäre, kam auch noch der fette, stinkende Wärter herein. Er war sichtlich sauer darüber, dass man die drei in die Arme genommen hatte und wollte den beiden Mal gleich ein paar regeln erklären. „Das darf doch nicht wahr sein nicht der Kerl schon wieder!“ Takuma stieg die Wut zu Kopf und auch Hitoshi konnte seine Wut nicht unterdrücken. Baka hingegen brachte sich schon mal in Sicherheit, denn eins hatte er schon kapiert was den beiden noch nicht klar geworden ist, doch lange würde es nicht mehr dauern! Der fette Wärter fing auch schon an sie mit wüsten Beschimpfungen an zu geifern. „Ihr tut also besser das was ich euch sage, dann geht ihr ruhiger durchs Leben.“ Hitoshi grinste auf einmal ganz breit und Takuma glaubte das er nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. „Takuma weißt was mir gerade durch den Sinn geht. Wir sind jetzt doch in der Arme.“ Takuma nickte. „Wir sind nicht mehr als Verbrecher in der Zelle!“ Wieder nickte Takuma. „Also könnten wir >ihm< auch unsere Meinung geigen oder nicht!“ Jetzt grinste auch Takuma und Baka brachte sich noch mehr außer Reichweite der beiden. Die beiden schauten nun auf den Wärter, der anfing sich sichtlich unwohl zu fühlen. Er ging langsam rückwärts, doch es war schon längst zu spät. Die beiden schlugen ihn mit ihrem Fausten, mit sichtlicher Freude nieder. Alles was er ihnen angetan hatte, kriegte er Zinsen und Zinseszinsen zurück und alles in Form von abwechselnden Fausten die auf ihn niedersausten.
 

Baka hielt sich gekonnt zurück, wenn die beiden so drauf waren störte man sie besser nicht und außerdem hatte es dieser widerlicher Kerl rechtlich verdient. Wenn die beiden mit ihm fertig waren und er noch am Leben war, würde ihn selbst seine eigene Mutter nicht mehr wieder erkennen.
 

Akram hörte natürlich sofort von der Schlägerei und war schon auf den Weg zu den vieren. *Ich hatte ihnen doch gesagt sich ruhig zu verhalten und jetzt muss ich schon eingreifen. Bin ja mal gespannt was die für eine Ausrede parat haben!* doch als er sah wen die beiden verprügelten, konnte er sich schon vorstellen was sie ihnen sagen würden. Er hatte alle Mühe die beiden auseinander zu bringen, besser gesagt, sie von ihrem Opfer fort zu kriegen. „Schafft in sofort ins Krankenzimmer und ihr drei habt euch hoffentlich genug abreagiert und seid jetzt endlich ruhig.“ Die beiden schauten sich an und nickten sichtlich entspannter als zuvor. Akram schaute an ihnen vorbei und entdeckte Baka der sich gekonnt versteckte, denn es war nicht einfach ihn zu endeckten, trotz seines Körpervolumens. Vielleicht war er doch zu was nütze.



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