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Gods and Monsters

Rebellion gegen einen Präsidenten
von

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2 Seiten einer Medaille

~Aloha ihr Lieben!
 

Endlich geht es auch hier weiter :)
 

Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen wird. Es ist wieder ein etwas ruhigeres Kapitel, dafür aber ein charakterlich wichtiges. Ich freue mich schon sehr darauf, euch die Geschichte zu präsentieren und bin gespannt, ob es euch zusagen wird.
 

GLG

Galenhilwen~
 


 

Sasori seufzte leise und sah sich um, während er vor dem Transponder hockte und die unausweichliche Berichterstattung bereits seit Minuten vor sich herschob. Einerseits hallten noch immer Deidaras Worte wie vernichtende Richterurteile in seinem Kopf umher, andererseits schnürten Angst und Übelkeit ihm noch immer die Kehle zu.
 

Und er fühlte sich darüber hinaus einfach nicht wohl hier. Er mochte fremde Umgebungen nicht, in denen er sich nicht im Geringsten auskannte. In den Bereichen, die er kannte, da konnte er sich selbstsicher bewegen und geben, doch hier war er wie ein scheues Tier, stets zum Angriff oder zur Flucht bereit, was eine ungemeine physische und psychische Anspannung mit sich brachte. Sein Kiefer schmerzte bereits durch das ständige Aufeinanderpressen seiner Zähne, was sich gelegentlich mit einem unangenehm klingenden Knirschen äußerte.
 

Das Zimmer, welches er bekommen hatte, war ursprünglich als Teamzimmer geplant gewesen. Ein Hochbett stand an der Wand, der Tür gegenüber. Vom Bett aus gesehen links stand ein Schreibtisch mit Stuhl und mehreren Lichtquellen. Rechts vom Bett aus fanden ein spartanischer Kleiderschrank, sowie ein kleiner Esstisch mit zwei weiteren Stühlen Platz. In der Mitte war gerade genug Freiraum, um einer Übertragung von Nagato gegenüberstehen zu können. Die Möbel waren praktischer, nicht ästhetischer Natur; einfach und schlicht, aber eben absolut ausreichend und zweckmäßig. Sie unterschieden sich, was ihn zumindest ein wenig ruhiger stimmte, nicht groß von denen aus dem Akatsuki-Hauptquartier.
 

Abermals seufzte er. Es half alles nichts. Zum Einen kam er nicht umher, die schrecklichen Nachrichten übermitteln zu müssen, und zum Anderen ließen sich die Schuldsprüche, die Deidaras Worte in ihm hinterlassen hatten, nicht einfach abschütteln. Er fühlte sich schuldig, dass er es überstanden hatte, aber andere eben nicht. Er hasste sich dafür. Und eigentlich hasste er die Welt dafür, dass sie ihn verschont hatte.
 

Bisher hatte er immer gedacht, dass seine Arbeit mit Akatsuki etwas war, das irgendwann als große Befreiung in die Ewigkeit eingehen würde, dass sie Geschichte schrieben. Und es war immer ein gutes Gefühl gewesen, welches ihn angespornt hatte. Doch nach den heutigen Erlebnissen hatte Bitterkeit und Belanglosigkeit den Platz dessen eingenommen. Er versuchte eine Welt zu retten, die ihn hasste. Eine Welt, die ihn niemals akzeptieren würde. Und vor allem eine Welt, in der er immer fremd sein würde, die er nicht verstand und die ihn nicht verstehen konnte. Das war ihm heute bewusst geworden...
 

Sein Blick wanderte zum Transponder vor sich. Seine Hände zitterten. Er konnte es einfach nicht. Noch nicht. Vielleicht brauchte er einfach noch ein paar Minuten. Er musste sich zusammenreißen, immerhin war Nagato völlig unwissend darüber, was geschehen war. Es war an ihm, ihren Leader endlich mit der Wahrheit gleichermaßen zu erlösen, wie zu zerbrechen... Mal wieder. Wie immer. Immer musste er sich um solche Dinge kümmern. Zerbrach selber jedes Mal ein wenig mehr daran und war dennoch überzeugt, dass er es den anderen schuldig war. Sie würden wohl noch weit mehr daran zugrunde gehen, als er. Und mal abgesehen davon... waren doch ohnehin alle überzeugt, dass sie ihm damit nichts antaten. Sie benutzten ihn wohl als das, was er scheinbar war... als Werkzeug...
 


 

Deidara hatte sich auf seinem Zimmer gar nicht erst die Mühe gemacht, es genauer unter die Lupe zu nehmen. Es war ihm egal. Völlig. Es kümmerte ihn nicht, ob er im Akatsuki-Quartier, oder aber in diesem grässlichen Bunker saß. Er war alleine und das war in diesem Moment das Wichtigste, während er auf dem Bett lag und sein Gesicht in das Kissen presste, welches auch von seinen Armen umschlungen wurde.
 

Er kam sich so ungemein grässlich vor. Für alles, was in den letzten Stunden passiert war.
 

Er fühlte sich grässlich, weil er Freunde und Weggefährten verloren hatte, und das in einer offensichtlichen Falle, die sie alle, ihn eingeschlossen, vollkommen übersehen hatten. Er würde seine Freunde niemals wiedersehen!
 

Er fühlte sich grässlich, weil ihm erst jetzt wirklich bewusst wurde, DASS es seine Freunde gewesen waren. Akatsuki war zu einer Art Familie für ihn geworden, die er erst jetzt, da sie auseinandergerissen worden war, wirklich als solche verstand. Und schrecklich vermisste, denn sie würde niemals wieder so sein, wie es noch am Morgen gewesen war...
 

Er fühlte sich grässlich, weil er mal wieder weinte. Zwar heimlich, aber er weinte! Und das nicht einmal nur wegen der tragischen Verluste! Nein! Er weinte schon wieder wegen IHM! Es war so viel passiert, doch er heulte, mal wieder, wegen IHM! Verdammt!
 

Und das war es, weshalb er sich wohl am Grässlichsten fühlte... ER! Sasori.
 

Deidara wusste, dass er traurig und verzweifelt sein sollte, weil liebe Menschen gestorben waren. Aber eigentlich weinte er, weil er Sasori einfach nicht so hassen konnte, wie seine Worte es verlauten ließen. Der Schmerz über die Tatsache, dass er in einer völlig hoffnungslosen Liebe gefangen war, war weit größer, als alles andere. Viel zu lange tat es schon so unglaublich weh, einen Menschen zu lieben, der nichts empfand. Doch so sehr er es auch versuchte... er konnte einfach nicht damit aufhören.
 

Ignorieren hatte nicht funktioniert. Annäherung hatte nicht funktioniert. Und Hass funktionierte von allem wohl am Schlechtesten.
 

Und nun fühlte er sich auch wieder grässlich, all diese Dinge zu Sasori gesagt zu haben. Auch wenn dieser sich nichts davon annahm, so fühlte Deidara sich einfach nur mies, da er absichtlich log. Die anderen mochten denken, dass er den Rothaarigen hasste. Doch alleine er selbst ließ sich einfach nicht davon überzeugen.
 

Schniefend wischte er sich die Tränen aus den Augen.
 

Vielleicht musste er es einfach weiter versuchen. Irgendwann würde es auch ihn überzeugen. Und dann würde es endlich nicht mehr so unendlich weh tun, dass seine Gefühle von Sasori nicht erwidert werden konnten.
 

Wieder ließ Deidara seinen Kopf ins Kissen sinken. Er kam sich einfach nur so ungemein blöd vor! Lag immer öfter wie ein Teenie auf dem Bett und heulte Rotz und Wasser, weil der Mensch, den er anhimmelte, einfach unerreichbar war. Doch es war nicht einfach nur eine dumme Schwärmerei. Er wäre wirklich froh, wenn es so wäre! Aber so war es eben nicht. Es mochte als solche vielleicht begonnen haben, aber nach all den Jahren war es immer inniger geworden, was er empfand. Immer... erwachsener, so wie er selbst. Doch weggegangen war es nie. Bis heute nicht.
 

Nein, es war schon lange keine Schwärmerei mehr, sondern wirklich Liebe.
 

Wie oft hatte er nachts nicht geschlafen, nur um Sasori anschauen zu können, ohne dabei Gefahr zu laufen, erwischt zu werden?! Er hatte das Zählen irgendwann aufgegeben. Oft war es sogar so gewesen, dass er an das Bett des Akasuna geschlichen war, wenn dieser extrem unruhig geschlafen hatte, und still und heimlich über das wundervoll weiche Haar gestrichen hatte, bis der Schlafende wieder ruhig und gleichmäßig geatmet hatte.
 

Im Schutze der Nacht hatte er die Haut spüren dürfen, die er so schrecklich vermisste; hatte den Duft inhalieren dürfen, den er brauchte; hatte das puppenähnliche Gesicht stundenlang betrachten dürfen, das er so liebte; hatte den zierlich geschwungenen Lippen hauchzarte Küsse geben dürfen, die er so ersehnte; und hatte ein Gefühl von Frieden und Liebe spüren dürfen, das ihm am Tage verwehrt blieb.
 

Es war unfair! Das Leben war unfair, und zu ihn anscheinend besonders grausam! Wie hatte er nur sagen können, dass er sich wünschte, Sasori sei bei dieser Explosion umgekommen?! Ja, es hätte ihm die Sache sicherlich einfacher gemacht... Aber so verzweifelt durfte er nicht denken! Es wäre undenkbar, wenn der Rotschopf so aus seinem Leben gerissen werden würde! Niemals hätte er sich das verziehen.
 

Langsam sanken seine Lider herab. Er war erschöpft und müde. Er musste es einfach schaffen, diese Liebe endlich zu vergessen. Er musste es schaffen, dass sein Hass Wirklichkeit wurde, um endlich wieder ohne dieses Leid leben zu können. Er musste es schaffen, endlich einzusehen, dass Sasori tatsächlich nichts zu fühlen schien... weder für ihn, noch für andere...
 

Matt versank er in einen leichten, traumlosen Schlaf.
 


 

Den Kopf schüttelnd drückte Sasori auf den Knopf. Es half alles nichts. Er hatte Angst vor diesem Gespräch, aber er musste es führen. Es war seine Aufgabe, und die würde er ausrichten, ob es ihn innerlich krank machte, oder nicht.
 

Vorsichtig gab er die Daten für eine direkte Verbindung zu Nagato ein, die er nun als Einziger noch wusste. Vielleicht war es deshalb so gekommen, dass er noch lebte. Endlich konnte er seine Schuld bei seinem Leader begleichen, die ihn nun schon so viele Jahre begleitete. Vielleicht hatte er überlebt, um Nagato zumindest irgendwie... eine vorläufige Hilfe zu sein. Auch, wenn er keine Ahnung hatte, wie er das anstellen sollte oder könnte!
 

Ein flackerndes Licht erhob sich von einer kleinen, prismatischen Linse aus nach oben in den Raum. Sasori erhob sich ebenfalls und atmete noch einmal tief durch. Das Licht formte sich immer klarer zu einem Bild, bis Nagato als Hologramm lebensgroß vor ihm stand. Der fragende Blick des Leaders durchbohrte ihn. In den Augen lag Angst, Erleichterung und auch ein Stück Wut, als Nagato zu sprechen begann: „Sasori?! Verdammt, wieso ist die Verbindung abgebrochen?! Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Er stockte kurz. „Und wieso, um alles in der Welt, kontaktierst du mich über diese Leitung?!“
 

Seufzend blickte Sasori dem Anführer in die Augen. Jede Ausrede wäre wohl fehl am Platze. Und Worte, die tröstend sein könnten, fielen ihm einfach nicht ein. Seine Stimme klang, für seine Verhältnisse, jedoch ungewohnt dünn und brüchig: „Nagato, ich habe schlechte Neuigkeiten... Wir sind in eine Falle getappt. Orochimaru hat uns in eine Falle gelockt gehabt, so wie er es auch mit 'Wüstenfuchs' getan hat...“ Noch immer genervt, aber von einer unguten Ahnung erfüllt, schüttelte Nagato den Kopf: „Was meinst du?“ - „...“ - „Sasori?“ - „...“ - „Hör auf damit, so langsam machst du mir Angst... Du lässt dir doch sonst nichts aus der Nase ziehen bei unseren Besprechungen.“
 

Der Akasuna sah fest in die Augen seines Gegenüber und seufzte: „Ich weiß nur nicht, wie ich es dir... richtig sagen soll.“ - „Was, Sasori, WAS?!“ Mit leiser Stimme sprach er es schließlich einfach aus: „Wir wurden in eine Gasse gelockt, in der eine Sprengladung hochging...“ Mit einem Mal fielen die Gesichtszüge des Anführers in sich zusammen, während dieser mit brüchiger Stimme krächzte: „Eine Sprengladung?“ Sasori nickte wortlos. „Und... gibt es Verletzte?“ Sasori schüttelte den Kopf: „Nein...“
 

Nagato verstand, während sich seine Augen immer mehr weiteten: „Wer... wer ist noch bei dir?“ Langsam schloss der Kleinere die Augen und antwortete ungewohnt bedrückt: „Hidan... Itachi... und Deidara...“
 

„NEIN! DU LÜGST! BIST DU SICHER?!“ Ohne die Augen zu öffnen, nickte Sasori und seufzte: „Ich bin mir sicher... Wir sind im Moment im 'Wüstenfuchs' Hauptquartier, sie haben uns vorerst aufgenommen.“ Sein Magen brüllte regelrecht vor Schmerz, während er dem Hyperventilieren Nagatos lauschen musste. Sein Anführer rang deutlich hörbar nach Luft, aber auch mit dessen Fassung. Sasori konnte richtig heraushören, wie sein Gegenüber versuchte, die Trauer und die damit verbundenen Tränen zu ersticken, wenn auch mit mäßigem Erfolg.
 

Leise versuchte der Akasuna schließlich irgendetwas zu sagen, das sein Mitgefühl ausdrücken konnte: „Nagato... ich... weißt du... ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Es musste keiner von ihnen leiden...“ Innerlich schlug er seinen Kopf in Gedanken gegen eine Wand. Er war noch viel schlechter in solchen Dingen, als er dachte.
 

Ruckartig öffnete er seine Augen und sah den Leader hilflos an, als einfach keine Antwort von diesem kam: „Es tut mir Leid, ich wollte nicht...“ Die holographische Darstellung hob beruhigend die Hände und schüttelte den Kopf: „Schon okay, Sasori. Ich weiß, wie du es gemeint hast... Und diese Geste ist mir viel Wert.“
 

Seufzend ließ Nagato sich auf einen Stuhl sinken und vergrub das Gesicht in den Händen, während er ohne Reue oder Scham vor seinem Freund und Kollegen zu weinen begann. Unsicher trat Sasori von einem Fuß auf den anderen, während er sich einfach nur wünschte, dass es endlich vorbei war. Mit Tränen konnte er noch viel weniger anfangen, als alleine mit Gefühlen. Vorsichtig wagte er einen weiteren Versuch: „Was... soll ich den Anderen denn nun sagen? Was machen wir jetzt?“
 

Der Leader sah auf, seufzte und schüttelte den Kopf: „Ich... weiß es nicht...“ Aus dem von Trauer gezeichneten Gesichtsausdruck wandelte sich einer, den selbst Sasori gut erkennen konnte. Nagato hatte sich, vor ihm zumindest, wieder im Griff und sah von Wut ergriffen auf: „Aber eines werden wir nicht tun: aufgeben! Ich habe geschworen, diesen Mann zu Fall zu bringen, und das werde ich! Und nun ist die Sache persönlich! Dieses Arschloch hat mir... das Wichtigste in meinem Leben genommen, und dafür wird er leiden!“ Sasori nickte: „Es freut mich, das zu hören. Aber...“ - „Was 'aber'?“
 

Seufzend sah der Akasuna seinen Anführer an: „Nimm dir die Zeit, die du brauchst, okay? Und gib den anderen die Zeit, die SIE brauchen. Es ist eine Pause nötig... und... wenn du irgendetwas brauchst... ich weiß auch nicht... sag einfach Bescheid, wenn ich etwas für dich tun kann...“ Die Züge Nagatos wurden weicher und sogar ein leichtes Lächeln schlich sich auf das fahle Gesicht: „Danke, Sasori. Das weiß ich zu schätzen. Die Zeit werde ich gewähren, aber erst muss ich mich ein wenig ablenken. Ich möchte im Moment nicht darüber nachdenken... Lass... mich mit den Anführern von 'Wüstenfuchs' sprechen.“
 

Wieder nickte Sasori: „Ich werde es möglich machen.“ - „Aber als Pein, versteht sich.“ - „Natürlich. Ich werde mich um alles kümmern und dich kontaktieren, wenn ich so weit bin.“ - „Danke.“ Der Kleinere hockte sich hin, um die Verbindung zu unterbrechen, als Nagato ihn abermals ansprach: „Ach, und Sasori?!“ Er sah irritiert auf: „Ja?“ Der Leader lächelte gequält: „Nimm du dir auch Zeit, um alles zu verarbeiten, verstanden? Ich habe dich in all den Jahren noch nie so wie heute gesehen, und ich kenne dich. Akatsuki braucht dich. Und zwar fit.“ - „Mach dir da mal keinen Stress, ich komme klar und...“ - „Ich meine das ernst, Sasori! Vor allem Anderen sind wir auch Freunde. Du sollst nicht klarkommen, du sollst das verarbeiten.“ Der Akasuna seufzte, nickte aber: „Gut, ich werde mir die Zeit nehmen, wenn ich alles für dein Gespräch vorbereitet habe.“ - „Danke. Bis später.“ - „Bis später.“
 

Er unterbrach die Verbindung und seufzte laut auf. Jetzt musste er sich auch noch ernsthaft damit beschäftigen?! Konnte er es nicht einfach verdrängen, so wie immer? Etwas anderes kannte er doch nicht. Und wen, um alles in der Welt, sollte er schon um Hilfe bitten?! Der bloße Gedanke klang schon lächerlich!
 

Mit dem Transponder in der Hand erhob er sich und verließ das Zimmer. Erst einmal würde ihn die Arbeit ablenken. Und er würde zusehen, dass sie es auch weiterhin tat, denn er wollte nicht darüber nachdenken. Und noch viel weniger wollte er irgendjemandem etwas erzählen oder sich einen Rat holen.
 

Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu und ging einfach drauf los. Irgendwo würde er schon jemanden finden, der ihm zumindest bei der Suche nach den Anführern weiterhelfen konnte, und mehr nicht.
 

Kurz blieb er vor der nächsten Zimmertür stehen, von der er wusste, dass sie zu Deidaras Nachtquartier gehörte. Das Gezeter bei dessen Einzug war kaum zu überhören gewesen. Für endlos scheinende Sekunden überlegte er, ob er klopfen sollte. Er konnte nicht einmal genau sagen, wieso eigentlich, aber irgendwie verspürte er den Drang, Deidara zu sehen. Doch er verwarf den Gedanken rasch wieder und ging bedrückt weiter. Wieso sollte er Trost bei jemandem suchen, der ihn doch nur mit Wörtern niedermachte. Der ihn hasste, wie der gesamte Rest dieser gesamten Welt auch...
 

Wenn es einen Menschen auf dieser Welt gab, den er nicht um Rat fragen KONNTE, dann war es Deidara. Selbst wenn er wollte, es war doch sinnlos. Daran hatte der heutige Tag keinen Zweifel gelassen. Es zerriss ihn, aber er musste alleine klarkommen. Denn wenn er Vertrauen und Nähe zuließ, dann würde er irgendwann die Wahrheit sagen müssen, und die würde dann alles wieder ruinieren. Es gab mehr als nur ein Geheimnis, das er hütete. Es gab so viel schlimmere Dinge, die er wusste, als Nagatos wahre Identität. Und all dieses Wissen würde Deidara nur fortjagen.
 

Der Blonde hasste ihn nun eben auch ohne diese Wahrheit, und Sasori musste lernen, dies zu akzeptieren, um niemals sein dunkelstes Geheimnis zu seinem eigenen Henker zu machen. Nicht einmal den wahren Grund für seine Teilnahme am Untergrund durfte jemals jemand erfahren. Eigentlich durfte diesen ganz besonders niemand erfahren... Einerseits war da die Schuld bei Nagato, doch die war ein guter Vorwand, nicht wirklich mehr.
 

Sein Blick wanderte vorsichtig und flüchtig zu seinem rechten Arm. Niemand ahnte auch nur, was sich unter seiner hellen Haut verbarg, und was dies mit Orochimaru und dem Untergrund zu tun hatte. Und so würde es, dafür würde er sorgen, auch immer bleiben.
 

Er passierte eine offenstehende Tür und blieb davor stehen. Sein Blick wanderte zufrieden durch den dahinter liegenden Raum. Es war eine Art Konferenzzimmer, in der ein großer Runder Tisch stand, um den zahlreiche Stühle zum Hinsetzen einluden. Naruto und Gaara saßen am Tisch und sahen etwas irritiert auf, als Sasori sich räusperte.
 

Der Blonde sah erschöpft auf: „Ja?“ Vorsichtig, aber bestimmt, trat der Akasuna in den Türrahmen und nickte den beiden höflich zu: „Es tut mir wirklich Leid, wenn ich stören muss, aber unser Leader hat mich gebeten, ein Gespräch mit euch zu arrangieren. Er würde gerne ein paar Worte mit euch wechseln... so weit ich verstanden habe auch in Bezug auf unsere Arbeit...“ Gaara musterte ihn eindringlich und schien sich nicht einmal die Mühe zu machen, es zu verbergen. Merkwürdigerweise störte Sasori dies deutlich weniger, als verstohlene Blicke, die ihn manchmal begutachteten.
 

Kurz sah Gaara Naruto an, ehe er knurrte: „Von mir aus können wir das jetzt gleich erledigen. Dann haben wir es hinter uns.“ Der Angesprochene nickte: „Gut, von mir aus. Aber im Nebenraum. Ich rufe vorher alle her, damit wir die Ergebnisse gemeinsam besprechen können.“ Gaara erhob sich und ging auf eine Tür zu, die rechts vom Eingang aus in ein weiteres Zimmer führte. Mit einem Blick deutete er Sasori an, ihm zu folgen.
 

Während die beiden ins Nebenzimmer gingen, verließ Naruto den Konferenzraum, um die anderen zu holen. Rasch sah Sasori sich um. Der Raum war deutlich kleiner als der, aus dem sie gekommen waren. Nur ein kleiner Tisch und zwei Stühle standen darin, sowie ein kleines Sideboard, auf dem ein Speise- und ein Getränkeautomat standen. Offenbar wurden hier wichtige Entscheidungen getroffen, die auch mal etwas mehr Zeit in Anspruch zu nehmen schienen. Diese Automaten waren relativ neu und konnten Getränke oder Speisen aller Art produzieren, die man über ein Display auswählte. Und das ganz ohne Zutaten.
 

Er stellte den Transponder auf dem Tisch ab und beugte sich über diesen, um die letzten Einstellungen vorzunehmen. Einerseits passte er die Größe des Hologramms an, andererseits stellte er die richtigen Daten ein, um Kontakt zu Pein aufzubauen. Er spürte, wie Gaara ihn mit einer Mischung aus Argwohn und Neugier dabei beobachtete, war aber froh, dass dieser kein Freund großer Worte zu sein schien.
 

Zufrieden richtete Sasori sich wieder auf und sah den Größeren teilnahmslos an: „So, es ist alles eingerichtet.“ Der Sabakuno nickte: „Gut, danke.“ Wieder schien Gaara ihn zu mustern, bis der Größere schließlich leicht neugierig knurrte: „Ich habe immer gedacht, dass du größer bist.“ Zielgenau hatte der Rothaarige mit der Tätowierung auf der Stirn zwar einen seiner wunden Punkte getroffen, doch seine Reaktion ließ das keinesfalls erahnen. Er zuckte lediglich mit den Schultern: „Du als Scharfschütze solltest mit am Besten wissen, dass nicht die Größe entscheidend ist, sondern das Können und die Technik.“
 

Gaara grinste kühl und nickte sporadisch: „Ja, in der Tat. Das sollte auch keine Beleidigung sein. Du kannst wenigstens arbeiten, ohne meine Ausrüstung zu demolieren oder ein Aufsehen wie ein roter Elefant zu erregen.“ - „Das können die Meisten bei uns... bis auf zwei Ausnahmen.“ - „Mag sein, aber dennoch bist du der Beste. Dich habe ich fast nie ins Visier bekommen, selbst wenn ich es gewollt hätte.“ Irritiert sah Sasori seinen Gegenüber an, zuckte schließlich jedoch bloß mit den Schultern und machte sich auf, den Raum wieder zu verlassen: „Danke. Das ist bei deinen Qualitäten ein durchaus annehmbares Lob.“ Gaara blickte dem Akasuna hinterher und grinste schief.
 

Wenigstens jemand, der seine Künste als Scharfschütze ernsthaft zu schätzen wusste. Irgendwie war Sasori ihm aus irgendeinem Grund sympathischer, als die anderen Akatsuki, was wohl vornehmlich an der ähnlich kühlen Art lag, die sie beide gleichermaßen an den Tag legten. Er seufzte lautlos, als Naruto bereits von Weitem seine Rückkehr ankündigte.
 


 

Eine knappe halbe Stunde später waren Gaara und Naruto in dem kleinen Nebenraum verschwunden und nicht mehr zu hören. Der Rest saß um den Tisch herum und beäugte sich zumeist misstrauisch.
 

Neji und Itachi waren die Einzigen, die eine fast lockere, aber leise Unterhaltung führten, um sich ein wenig abzulenken. Sasori, der sich ein Stück abseits hingesetzt hatte und mit dem Stuhl nach hinten kippelte, war es nur Recht so. Er fiel beim Kippeln nicht hin, da die Wand in seinem Rücken ihn in einem nahezu perfekten 45° Winkel an Ort und Stelle hielt.
 

Er fühlte trotzdem, dass die Stimmung enorm gereizt war. Hidan spielte schon seit Minuten mit seinem silbernen Jashinanhänger und atmete in bewussten und tiefen Zügen ein und aus. So ganz schien sich der Berserker noch nicht wieder beruhigt zu haben, und jede noch so blöde Kleinigkeit würde zur Explosion führen. Sie als Akatsuki wussten das... Aber dieser Brünette aus der Kindergartentruppe hatte weder eine Ahnung, noch schien er sonderlich auf die gefährlichen Vorzeichen des Vulkanausbruchs zu achten. Fast noch kopfloser als Deidara plapperte der lebensmüde „Wüstenfuchs“ auf den Jashinisten ein. Ohne Punkt, ohne Komma und ohne Unterlass. Hidans Gesicht bekam schon die gefährliche Röte, die letztes Alarmsignal war. Doch aus irgendeinem Grund wusste Sasori, dass es vergeudete Zeit wäre, diesen Brünetten von seinem Vorhaben abzubringen. Er würde es, wohl oder übel, per eigener Erfahrung lernen müssen...
 

Kurz huschte der Blick des Rothaarigen zu Deidara, der verdächtig ruhig auf seinem Platz saß. Doch auch bei ihm schien die Ruhe nur ein äußerlicher Eindruck zu sein, der das Innere nicht im Ansatz zu repräsentieren fähig war. In Wirklichkeit war Deidara erschöpft und fertig mit den Nerven. Nach all den Jahren als Team hatte er gelernt, diese Anzeichen auf dem Gesicht des Blonden zu erkennen.
 

Doch trotz all seines aufrichtigen Mitgefühls blieb Sasori, wo er war. Er durfte sich nicht verleiten lassen etwas zu tun, was sowieso nur Streit provozieren würde. Ganz abgesehen davon, dass er es wohl nur schlimmer machen würde und sich nicht emotional auf irgendetwas einlassen durfte.
 

Plötzlich kam Bewegung in die Situation. Wie bereits erwartet, tickte Hidan aus und brüllte die wildesten Flüche auf den Brünetten ein. Sasori seufzte lautlos. Er hatte sich den Namen einfach nicht merken können.
 

Itachi und dieser Neji sahen dem Spektakel lediglich ungläubig zu und wussten nicht so recht, was sie machen sollten. Deidara jedoch sprang auf und versuchte den Jashinisten zu beruhigen: „Hey, Hidan! Hör auf und komm wieder runter, un! Wir sind alle gestresst!“ Doch, natürlich, beruhigte Hidan sich nicht, sondern giftete nun auch den Blonden an: „Halt dein verficktes Maul! Die Sackratte provoziert mich, seit wir hier sind, und wenn der Bengel nicht augenblicklich sein dreckiges Maul hält, dann prügel ich so lange auf ihn ein, bis er es kapiert hat!“
 

Während der Berserker den Brünetten bereits am Hemdkragen gepackt hatte, schritt nun auch dieser Kerl mit der Sonnenbrille auf der Nase ein und versuchte seinen Kumpel aus dem Griff zu befreien. Deidara erwiderte nur das Keifen lautstark: „Leck mich, Hidan! Hör auf rumzukacken, sonst stopf ich dir dein dummes Maul!“
 

Den „Wüstenfuchs“ völlig vergessend, ging Hidan nun auf Deidara los. Sasori ließ seinen Stuhl nach vorne kippen, bis wieder alle vier Beine auf dem Boden standen. Wenn die beiden erst einmal aneinandergerieten, dann wuchs dort kein Gras mehr! So eskalieren musste das Ganze dann doch wieder nicht.
 

Mit fester und strenger Stimme richtete er sich an die beiden Streitenden: „Hidan! Deidara! Schluss! Reißt euch gefälligst zusammen oder geht euch woanders prügeln!“ Während Hidan bloß infernalisch schimpfte, wandte Deidara sich zu ihm und funkelte ihn hasserfüllt an: „DU! Ich werde einen Teufel tun und 'mich zusammenreißen', un! Ich habe jedes Recht der Welt auszurasten, nach diesem beschissenen Tag!!! Und DU brauchst nicht so herablassend darüber zu verfügen, wie belastungsfähig meine Nerven sind oder nicht, un!“
 

Ohne auch nur irgendeine Regung in seinem Gesicht stellte Sasori sich nun direkt vor Deidara hin und knurrte: „Wir sind hier Gäste, und ich habe im Moment die Verantwortung für euch... also halt dich zurück! Es ist schon schwer genug mit Hidan, da musst DU jetzt nicht auch noch Stress machen!“ - „Leck mich! Wir sind aber eben nicht so gefühlskalte Mistschweine wie du, un! Reiß dich so viel zusammen, wie du lustig bist, aber ICH werde es nicht verdrängen, nur weil dir das weniger Arbeit macht, un!“
 

Itachi erhob sich und sprach seinerseits ein Machtwort: „Deidara! Er hat Recht. Reiß dich gefälligst zusammen! Und hör auf, so etwas zu sagen!“ Wütend drehte der Angesprochene sich um und brüllte: „Wieso sollte ich?! Ist doch wahr, un! Sasori ist und bleibt ein eiskaltes Monster! Ich hasse es, wie egal ihm das alles ist, un! Okay? Ich HASSE es! Das haben die Anderen nicht verdient, un! Und das WEISST du auch, Itachi!“
 

Der Schwarzhaarige setzte zu einer Antwort an, doch Sasori kam diesem zuvor: „Lass gut sein. Im Gegensatz zu Deidara weiß ich, wann ich gehen sollte. Gebt mir einfach Bescheid, wenn ihr etwas Neues wisst.“ Er sah den Blonden eisern an und hauchte: „Und DU... ach, bringt doch eh nichts...“ Er wandte sich von Deidara ab und verließ den Raum.
 

Itachi verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Sprengmeister mahnend an: „Sag mal, bist du noch ganz dicht, Deidara?! Was sollte diese dämliche Aktion?!“ Der Blonde wandte den Blick ab und knurrte: „Ich weiß wirklich nicht, was du willst, un. Es ist zum Kotzen, dass er nicht einmal versucht traurig zu sein!“ Plötzlich sah Neji auf und schüttelte ungläubig den Kopf: „Schon einmal daran gedacht, dass er es vielleicht einfach nur anders verarbeitet, als du?!“ Doch Deidaras Antwort fiel wieder nur patzig aus: „Ich kenne ihn schon eine Weile. Nein, er trauert einfach nicht, un. Und das ertrage ich einfach nicht mehr. Es zeigt nie eine Reaktion, un. Wenn alles ruhiger ist, dann werde ich einen neuen Teampartner verlangen.“
 

Er wandte der Gruppe den Rücken zu und schloss seine Augen. Er spürte ihre ungläubigen und entsetzten Blicke. Doch er konnte nicht anders. Ein neues Team war wohl die einzige Möglichkeit, um genug Distanz zwischen sich zu schaffen. Ihm selbst taten seine Worte wohl mehr weh, als allen anderen. Sogar als Sasori selbst. Doch er konnte einfach nicht mehr. Und Hidans vorprogrammierter Ausraster war die Gelegenheit gewesen, um seine Entscheidung auch vor den anderen ins Rollen zu bringen. Nun würde sich etwas ändern, selbst wenn er wieder zu zweifeln beginnen würde.
 


 

Es war bereits Abend, als Sasori mit dem Starren an die Zimmerdecke aufhörte. Und es war gut zwei Stunden her, seit er sich das letzte Mal verletzt hatte...
 

Er schloss seine Augen, als er das Klopfen an seiner Tür hörte, und überlegte, ob er reagieren sollte oder nicht. Sein linkes Bein schmerzte, doch innerlich hatte der Schmerz, den Deidaras Worte hinterlassen hatten, deutlich abgenommen. Er war erschöpft, er war müde, aber er fühlte sich nicht mehr ganz so schuldig. Immerhin hatte er sich bestraft. Sich verletzt. Das stimmte seine inneren Richter milder. Nicht gnädig, aber milder.
 

Abermals klopfte es. Sasori seufzte. Seine Verletzungen waren nicht zu sehen, seine Klinge war bereits wieder makellos, wie sonst auch immer. Sicher gab es wichtige Neuigkeiten. Er öffnete seine Augen und knurrte: „Ja?“
 

Er schaute in Richtung Tür, durch die zu seiner Verwunderung Gaara trat, mit dem Transponder in der Hand. Der Sabakuno nickte ihm zu und sprach erklärend: „Du wunderst dich wahrscheinlich, wieso wir so lange gebraucht haben... Pein und Naruto haben sich darauf geeinigt, ab sofort gemeinsam gegen Orochimaru vorzugehen... wir werden also in Zukunft Kollegen sein.“
 

Etwas irritiert stand Sasori nun doch auf, nahm Gaara den Transponder ab und legte diesen auf dem Tisch ab, ehe er nickte: „Gut, damit habe ich nicht gerechnet. Aber wenn Pein das beschlossen hat, dann wird es auch so gemacht.“ Gaara deutete ein leichtes Lächeln an: „Irgendwie verwundert mich diese Antwort nicht.“ Der Kleinere zuckte nur wieder mit den Schultern: „Was soll ich sonst sagen? Es ist okay. Es wird nicht einfach, aber ich tue, was Pein möchte. Wir haben ja ein gemeinsames Ziel. Es macht bei den gegebenen Umständen also Sinn so zu verfahren.“ - „Ganz meine Meinung. So lange es nicht ständig zu solchen Reibereien kommt, wie vorhin... euer Streit war kaum zu überhören...“
 

Sasori verschränkte die Arme vor der Brust und wandte den Blick ab: „Es wird nicht mehr vorkommen... immerhin will Deidara eh nichts mehr mit mir zu tun haben. So lange ich meine Ruhe habe, sieht und hört man mich auch nicht. Wir sind eben zu unterschiedlich...“ Der Sabakuno kicherte leise und trocken: „Kommt mir so bekannt vor... Naruto kann auch keine Ruhe geben und hält mich ständig von der Arbeit ab. Aber so etwas würde er trotzdem nie zu mir sagen...“ - „Was soll ich machen? Er hasst mich halt. Kann man nichts ändern.“ - „Lügner.“
 

Irritiert sah Sasori auf: „Wie bitte?“ Gaara grinste süffisant: „Du hast mich schon verstanden. Du weißt selber, dass das nicht wahr ist. Aber mach dir keinen Stress... ich werde nicht weiter nachfragen. Denn ich kenne das selber. Ich mache dir nur ein Angebot, und das auch nur einmal, denn irgendwie hat mich dieser Tag doch irgendwie... mitgenommen.“ Fragend hob der Akasuna eine Augenbraue, ehe Gaara gelassen erklärte: „Wenn du mal jemanden brauchst, bei dem du nicht reden musst... komm einfach vorbei. So haben wir beide Gesellschaft, ohne die lästigen Nebenerscheinungen.“ Einen kurzen Augenblick überlegte er, doch rasch kam Sasori zu dem Schluss, dass es an diesem Angebot rein gar nicht auszusetzen gab. Schließlich nickte er: „Ich werde es mir merken... und gebe das Angebot dankend zurück.“
 

Gaara nickte wortlos, drehte sich auf dem Absatz herum und verließ das Zimmer schweigend wieder. Ehe Sasori weiter über diese neue Situation nachdenken konnte, erschien ein Hologramm aus dem Transponder, der noch immer auf dem Tisch stand. Er sah auf und fragte irritiert: „Nagato? Was... kann ich für dich tun?“ Der Leader blickte ihn mit ernster Miene an: „Komm ins Akatsuki-Hauptquartier, wenn die anderen schlafen. Wir haben ein paar Dinge zu erledigen...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-02-02T21:49:01+00:00 02.02.2012 22:49
Hammer Kapi^^
Von:  Rockryu
2012-02-02T19:55:12+00:00 02.02.2012 20:55
Gut, das mit der Zusammenarbeit der beiden Organisationen war vorhersehbar. Aber das Sasori so schnell eine besondere Beziehung zu Gaara aufbauen würde, so wie Itachi zu Neji, war es nicht. aber es passt jeweils. Bin gespannt, was sich da noch für Gespanne bilden würden. Naruto und Nagato würde passen, bedenkt man den Kampf der beiden und die dazugehörigen Ereignisse im Manga.
Und was die Pairings betrifft... Deidara x Sasori war ja vorhersehbar, ist schließlich dein Lieblingspairing, aber es ist das einzige, was sich schon abzeichnet. und du schreibst es wunderbar. Ich vermute ja Hidan x Itachi, aber nur, weil du das schon mal hattest.
bin ja gespannt, was Nagato und Sasori noch vorhaben. könnte man direkt misstrauisch werden bei der Heimlichtuerei.


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