Lerne ein Bruder zu sein!
„Leute ich bin dann mal weg. Hab noch etwas zu erledigen!“
Itachi verabschiedete sich mit einem Winken von seinen zwei freunden, Deidara und Sasori, und ging zurück in die Schule. Sein weg führte durch die verschiedenen Gänge der Schule. Sei Tag verlief gut, denn er hatte es mal wieder auf eine 1 in Mathe geschafft. Klassenbester wurde man halt nicht umsonst.
Itachi ging den Gang entlang und kam an seinem Spint vorbei. Er öffnete diesen und holte einige Bücher heraus. Schritte auf dem Flur ertönten und er sah kurz, wer da kam. Sasuke, sein Bruder, der gerade auch zu seinem Spint kam. Dieser öffnete seinen Spint und versuchte gekonnt seinen Älteren Bruder zu ignorieren. Auch Sasuke sah nicht gerade glücklich von ihrem Zusammentreffen aus. Itachi sah ihn strafen an, wusste er doch, das was passiert war. „Du musstest nachsitzen nicht?! Du weißt genau das ich benachrichtigt werde wenn du was anstellst.“ sagte der Größere harsch und macht den Spint zu. Er verstaute die Bücher in seiner Tasche, die er auch sofort wieder anzog. Sasuke knallte regelrecht die Tür zu, als er das hörte. Immer wurde Itachi als erstes benachrichtigt. Es war wie ein Fluch, mit seinem Bruder auf einem Internat zu sein. Nichts blieb im Verborgenem. Sasuke sah Itachi mit wütendem Blick an und ging einfach ohne auch nur ein Wort zu sagen. //Tzz...der sollte sich um seinen eigenen kram kümmern...// dachte sich der Kleinere und ging voran. Das heißt....er wollte. Eine Hand umschloss Sasukes Kragen und ließen ihn zum stehen kommen. Itachi hatte ihn gepackt, sodass dieser nicht entkommen konnte. „Hör mal ich weiß ganz genau das du dich im Unterricht mit Naruto gestritten hast. Tsunade hat mir alles erzählt. Aber das muss aufhören. Ich will mir nicht ständig Ausreden für dich ausdenken für den Mist den DU anstellst.“ Itachis Griff löste sich und er sah Sasuke enttäuscht an. Auch seine Stimme wurde schärfer. „Was würde Vater dazu sagen hm?!“ Sasuke zuckte zusammen. Das Itachi seine Eltern erwähnte war nicht geplant. Und wie jedes Mal ließ es Sasuke durchzuckte ein Schmerz sein herz, als ob jemand ihm einen Dolch rein drücken wollte. „Du weißt ganz genau das ich niemals einen Ausraster von vater mitbekommen habe! Ich war zu jung verdammt nochmal!“ Auch Sasuke wurde zunehmend lauter. Das Thema Eltern war für beide ein ziemlich sensibles Thema gewesen und von beiden war es ein wunder Punkt, den man mit Bedacht zu umgehen hat. „Weißt du auch wieso du nie einen Ausraster miterlebt hast ?? Weil ICH mich niemals so benommen hab. Vater war stolz auf mich und meine Noten...das sollte auch genauso bei dir sein! Aber nein der Herr streitet sich lieber mit Naruto!“ Itachi warf seine tasche auf den Boden, aus Wut. Doch Sasuke war schon gegangen und drehte sich erst um als er hörte das sein vater auf Itachi stolz war. In Sasuke bahnte sich immer mehr Wut auf und er sah verletzt und wütend auf den Anderen. „Ja klar du warst ja auch ein Wunderkind! Vater hat ja auch nur über dich gelabbert! Ein Streber reicht in der Familie denn ich hab keinen Bock so zu sein wie DU!“ Sasuke verließ die Schule und ließ eine noch wütenderen Itachi zurück. Er hob seine Tasche auf, aus dem ein Foto flog. Er hob es auf und musterte es. Man sah die Uchiha-Familie, glücklich und zufrieden. Links und rechts die Eltern. Itachi saß auf einen Stuhl und auf seinem Schoß saß der damals dreijährige Sasuke. Alle zusammen sahen wie eine perfekte Familie aus. Von außen hin. Itachis Wut war wie weggeblasen. //Du warst noch zu jung um irgendwas besonderes zu leisten...// dachte sich der Ältere und seufzte leise auf. Er verließ die Schule und schaute hoch. Er sah sein Zimmerfenster aus dem Kisame schaute. Er fragte sich ob dieser was mitbekommen hatte. Itachi machte sich auf ins Zimmer und seufzte leise auf. Immer wieder gab es Stress mit Sasuke. Schon seit sie an der Schule waren. Immer wieder tat der Jüngere etwas, verwickelte sich in irgendwelche Probleme. Tsunade war meistens gnädig und verstand wenn Sasuke sich so verhielt, doch auch nach ein paar Jahren konnte Sasuke endlich mal einsehen, dass er älter wurde und sich vernünftig verhalten sollte. Itachi war derweil 19 geworden. Sasuke 16. Der Tod ihrer Eltern liegt fast 8 Jahre zurück.
Als Itachi das Zimmer betrat, schloss Kisame gerade das Fenster. „So wie ihr gebrüllt habt, konnte man es ja kaum überhören.“ „Wieviel hast du mitbekommen?“ Itachi legte seine Tasche unter den Schreibtisch und griff nach einer Flasche Wasser. Aus der Tasche holte er noch ein Buch das er sich aufschlug und aufs Bett legte. Kisame setzte sich auf sein Bett und Itachi sprach weiter. „Ich habe keine Ahnung was mit Sasuke schief gegangen ist, ich hab mir den Arsch aufgerissen um auf ihn aufzupassen. MEINE gesamte Kindheit vergessen müssen und er ist kein Meter dankbar...!“ „Vielleicht fehlt ihm einfach die Anerkennung die du immer bekommen hast...?“ Itachi schaute etwas skeptisch und auch verzweifelt. „Ja was soll ich denn da schon machen? Ich bin nicht sein Vater sondern sein bruder und wenn er mal keine Scheiße bauen würde dann wäre ich ja wenigstens stolz!“ „Er will aber womöglich nicht nur deinen Stolz. Er will deine Aufmerksamkeit, deswegen macht er soviel scheiß.“ Zusammen mit dem Buch drehte sich Itachi. Warum hatte Kisame mit dem Thema angefangen? „Er kann mich noch nicht einmal leiden....und nun Ruhe ich will lernen...“ Doch Kisame ließ sich nicht so einfach abschütteln. „Anstatt zu lernen könntest du mehr Zeit mit Sasuke verbringen.“ ZACK Ein Buch flog in Richtung Kisame. „KISAME RUHE!“
Der See war ruhig. Wenigstens ein Ort an dem man für sich lernen konnte. Sasuke hat sich dort hin auf den Weg gemacht und suchte sich ein schattiges Plätzchen. Es war sein kleiner Ort, denn bis jetzt war niemand hier vorbeigelaufen. Außer er war mit seinen freunden unterwegs. Es war ihr kleiner Platz am See. Und dieser wurde ihnen auch noch nie weggenommen. Mit leerem Blick schaute Sasuke auf den See. „Es ist immer dasselbe mit dem Typen“ sagte der Kleine genervt und holte aus der Tasche ein Heft. Er machte seine Hausaufgaben, um sich etwas von den Gedanken an seine Eltern ablenken zu können. Er fand, es wäre alles einfacher gewesen, hätten seine Eltern noch gelebt. Immer wieder stellte ihm sich die Frage wie es wohl gewesen wäre. Bestimmt wären sie nicht aufs Internat gekommen. Bestimmt hätte er sich nicht so oft mit Itachi in den Haaren. Und er wäre nicht der verdammte Eisklotz, der er nun ist.
Sasuke ging die Aufgaben durch. Morgen war ein Test angekündigt worden, und nun musste er lernen. Doch Naruto hatte ihm alles zerstört. Die letzte Stunde vor dem Test und sie mussten im Unterricht streiten dazu sind 2 Stunden wertvolle Lernzeit verloren gegangen. Er sah zwar Naruto als wertvollen Freund an, doch ab und an hatten sie sich echt so dermaßen in den Haaren, das sie den ganzen Tag miteinander sprachen. Und meistens war es Naruto der wieder anfing zu sprechen, da er es einfach nicht aushielt. Diese Stille. Auch Sasuke hasste sie, doch war er mehr gewohnt gewesen als Naruto. Sasuke legte sein Heft weg. Er war sich des Stoffes sicher und brauchte nicht mehr zu lernen, zudem war seine gesamte Konzentration auch dahin. Seine schwarzen Kristalle schauten auf den See. Immer mehr fielen diese zu und ließen den Uchiha ins Reich der Träume.
Das Schnarchen des Blauhaarigen war kaum auszuhalten. Doch nicht nur das störte Itachis Konzentration. Immer wieder waren die Worte des Hoshikagis in seinem Kopf. //Vielleicht sollte ich mich wirklich weniger wie sein Vater und tatsächlich mehr wie ein Bruder sein// Itachi klappte sein Buch zu und stand auf. Er schnappte seine Jacke und ging hinaus. Die Lehrer sagten ihm, wo Sasuke immer abhaute. Denn so unbeachtet waren die Jungs wohl doch nicht. Iruka erzählte Itachi mal, wo sich die Jungs am häufigsten aufhielten. Und dort wollte Itachi hin.
Auf dem Weg zum See fielen ihm tausend Sachen ein. Sasuke musste sich ändern. Aber das konnte auch nur durch Itachi passieren. Die Frage war nur WIE?
Nach einigen Minuten kam Itachi am See an und schaute sich um. In der zwischenzeit war es schon langsam dunkel geworden und er brauchte etwas um Sasuke zu entdecken, der immernoch friedlich am Baum schlief. „Sasuke...?“ fragte Itachi vorsichtig und hörte wie Sasuke sich bewegte. „j...a?“ gab er als Antwort zurück, dachte dieser es sei Naruto oder kiba gewesen, die sich schon Sorgen machten. Was er aber nicht erwartete: Das es Itachi war und der zog Sasuke am Kragen hoch um ihn besser ihm Auge zu haben. //Fuck das war nicht geplant// Es war schon Itachis Angewohntheit geworden das zu tun, nur um die Aufmerksamkeit seines Bruders zu erhaschen. Seine vollständige Aufmerksamkeit. Sasuke zuckte zusammen und sah Itachi an „Was machst du so spät noch hier?!“ fragte dieser. „Wenn die Aufseher dich sehen bist du am Arsch!“ „Ich habe gelernt ja?! Kann ja nicht jeder so Oberschlau sein wie du!! Außerdem bist du nicht mein vater das du mir solche Vorschrif....“ Sasuke stockte als er merkte was er sagte. „Lass mich einfach in Ruhe...“ sagte dieser. Sasuke zappelte noch stärker rum und befreite sich aus Itachis Griff. Er krabbelte hastig zu seinen Sachen und sammelte sie auf. Er wollte gehen und nicht mehr in Itachis Nähe sein. Er schaute nach seinem letzten Buch. Er sah auf und sah es in Itachis Händen. Er reichte es Sasuke. „W...wenn du willst können wir zusammen lernen, dann helf ich dir. Du schreibst doch morgen einen test oder nicht? Kannst du es auch?“ Für Itachi war es beinahe zu viel der Nettigkeit und zudem fiel es dem Älteren schwer so zu sein. Sasuke nahm das Buch und schaute ihn skeptisch an. „Hat dir Kisame wieder was gegeben oder wieso bist du so?“ Er verstaute das Buch und stand auf. Langsam machte er sich auf den Weg zur Schule. „Natürlich kann ich es!“ Itachi überholte ihn schnell und griff nach dessen Hand. „Wenn einer dich nach hause bringt dann ich.“
