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Ein Stück vom Glück

dominique & albus
von

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Der Traum eines Mädchens.

»„Die Fragen eines Kindes sind schwerer zu beantworten als die Fragen eines Wissenschaftlers.“«
 


 

Es war an einem frischen Frühlingsmorgen als der kleine zehnjährige Albus Potter vor dem großen Felsen hockte, auf dem seine ältere dreizehnjährige Cousine Platz genommen hatte und in den Himmel starrte.

Ihm lag eine Frage auf der Zunge, doch es kam ihm einfach nicht über die Lippen.

Er betrachte das Mädchen mit den kurzen blonden Haaren genau, sie hatte sich verändert, zumindest ein wenig. Seine Mutter hatte ihm erzählt, dass er sich auch verändern würde in ihrem Alter, aber einfach nur anderes.
 

Sie war größer geworden, ihre Beine waren in die Läge gewachsen, und auch ihr Vorbau war nicht mehr flach und platt, aber dennoch sah es bei weitem noch nicht so aus wie bei Tante Hermine oder den anderen Müttern seiner Freunde und Verwandten. Ob sie noch wachsen würden? So in etwa wie bei ihrer Schwester Victoire? Das war natürlich recht schick. Der Schwarzhaarige kratze sich am Kopf und legte den Kopf schief.
 

„Du Dominique?“, sofort wandte sich die Blonde um und sah zu ihrem kleinen Cousin hinab. Sie lächelte. „Ja Al, was gibt’s? Ist dir langweilig?“
 

„Nein. Aber mir ist grad aufgefallen, deine Haare sind länger geworden.“
 

„Ja, ich will sie wachsen lassen.“
 

„Wieso denn? Ist doch hübsch so.“
 

„Das sagt Mama auch immer, aber ich will sie bis zu meinem Abschlussball genauso lang haben wie meine Schwester. Dann kann ich ihr tolles Kleid anziehen, dieses Blaue, falls du dich erinnerst.“, der Jüngere nickte aufmerksam. Dann sprach die Blondinne weiter. „Und wenn meine Haare über meine Schulter fallen, sieht das einfach wunderschön aus. Hoffe ich zumindest.“
 

„Ich lasse meine Haare zum Abschlussball nicht wachsen. Glaub ich.“, daraufhin musste Dominique lachen. Ihr Cousin war einfach zu süß manchmal, eigentlich immer.
 

„Ich denke du bekommst auch mit kurzen Haaren eine Tanzpartnerin, wenn sie nicht bei dir Schlange stehen. Zu schade, dass wir nicht in einem Jahrgang sein werden, dann würde ich mich jetzt schon bei dir anmelden.“
 

„Und wen nimmst du mit auf den Ball? Vielleicht Teddy?“
 

„Der ist viel zu alt, außerdem mag ich ihn nicht, er ist der Freund meiner Schwester, bäh!“
 

„Dann vielleicht meinen Bruder oder Fred?“
 

„Ich weiß nicht… lieber nicht. Wenn nicht du, dann sollte es irgendwer unbekanntes sein, denn ich jetzt noch nicht kenne.“
 

„Und wird er dann auch dein Freund?“
 

„Wie meinst du das? Mein Freund?“
 

„Ja, dein fester Freund. Vici ist doch auch mit Teddy zum Ball und dann kamen sie Hand in Hand nach Hause, so wie ein Liebespaar halt.“
 

„Nein, auf keinen Fall. Bei dem Abschluss bin ich siebzehn oder achtzehn aber ich will erst mit zwanzig meinen ersten Freund haben.“
 

„Erst mit zwanzig? Warum das denn?“
 

„Weißt du, als meine Mutter zwanzig war, da wurde mein Vater schwer verletzt, von einem Werwolf, deshalb die Narben auf seiner einen Gesichtshälfte, und meine Mutter stand ihm trotzdem stark zu Seite, obwohl keiner daran geglaubt hat, und dann haben sie geheiratet. Und deshalb glaube ich mit zwanzig ist genau das passende Alter um den Richtigen zu finden.“
 

Der junge Potter verzog etwas das Gesicht, hob dann seine Hände und fing an , an seinen Fingern abzuzählen. „Wenn du zwanzig bist, bin ich …. Ähm siebzehn.“ Stellte er fest und sah sie Blondine ernst an. Dann stellte er sich aufrecht hin, nun war er größer als sie, da sie auf dem Stein saß und nicht stand. Er verschränkte die Arme vor der Brust und hob einen Finger.
 

„Und dann werde ich einfach dein Freund.“ und mit diesen Worten küsste er seine ältere Cousine auf den Mund. Seine Lippen berührte ihre zwar nur kurz und zaghaft, aber dennoch als er sich wieder aufrichtete, formte sich ihr erst überraschtes Gesicht zu einem zufriedenen und einverstandenen Lächeln.
 

„Ja.“ hauchte sie ihm entgegen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Wenn nicht er, wer dann? Die Weasley konnte sich keinen besseren vorstellen als ihn.
 


 

»"In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz.“«
 


 

Doch kam alles ganz anders. Dinge hatten sich anders entwickelt als man sie vielleicht vermutet hätte, und dies blieb auch so, zumindest bis zu ihrem zwanzigsten Geburtstag, an einem frischen Frühlingstag.
 


 

„Albus, lauf mir doch nicht immer hinterher!“ entgegnete die junge Blondine und wirbelte mit einigen Zauberelekzieren umher. Doch der mittlerweile siebzehnjährige Potter, lief ihr weiterhin, stets lässig und cool hinterher.
 

„Ja, meinst du ich mache das freiwillig? Aber ich habe es James nun mal versprochen, weil er nicht da sein kann an deinem Geburtstag.“
 

„Was hast du ihm versprochen? Mich mit irgendeinem X-beliebigen Typen zu verkuppeln?“
 

„Das du wieder an die Liebe glaubst.“
 

„Der Satz stammt sicher nicht von dir, Playboy von Hogwarts.“ Sie verdrehte die Augen, sie wusste doch wie er war. Zusammen mit Scorpius und den Scamanderzwillinge war das Quartett doch bekannt. Weswegen es vielen auch gar nicht passte , dass der Malfoy seit neusten des Öfteren das Anwesen der Potters besuchte, und das nicht nur wegen Albus, sondern wegen seiner kleinen Schwester Lily Potter.
 

„Natürlich ist es nicht von mir, aber ich sollte es so übermitteln.“
 

„Und wieso?“
 

„Weil er meinte nach deinen vielen gescheiterten Beziehungen hast du aufgeben, du hast vergessen wie es ist den Funke zu spüren.“
 

„Den Funke zu spüren? Ich weiß nicht was du meinst.“
 

„Doch du weißt es, dieses Gefühl, wenn man weiß da ist etwas zwischen dir und einer Person.“
 

„Oh, so spricht der große Frauenversteher Albus Severus Potter, dessen Affären nicht länger als zwei Wochen andauern.“
 

„Um mich geht’s doch jetzt gar nicht.“
 

„Doch um dich geht es auch!“
 

„Dome, lenk doch nicht ab. Warum machst du es mir so schwer? Chris Davis wäre perfekt für dich gewesen. Und du gehst nur einmal mit ihm aus und danach meldest du dich nie wieder bei ihm.“
 

„Vielleicht war er ja doch nicht so perfekt wie du dachtest.“
 

„Ich habe noch jemanden, diesmal vielleicht mal jemand älteren, er arbeitet mit Charlie im Reservat in Bulgarien.“
 

„Sag mal, hast du nicht einen in der Nähe? Ich fahre doch nicht jedesmal nach Bulgarien, und komm dann stinkend zurück wegen diesen Viechern.“
 

„Es sind Drachen, sie sind elegant und einzigartig.“
 

„Wohl eher schuppig und sperrig. Ich habe noch nie viel von Drachen gehalten und das weißt du, warum willst du mir so einen alten Drachenwärter andrehen?!“
 

„Du weißt nicht wie schwierig das ist, es ist nicht meine Schuld, dass du jeden ablehnst, den ich dir aussuche.“
 

„Was heißt hier jeden? Es war nur ein einziger! Ein einziger, also übertreib doch nicht direkt!“
 

„Aber er war genau richtig für dich!“
 

„Okay ? Weißt du was ich langsam wirklich denke? Dass du gar nicht weißt, was ich wirklich will!“
 

„Ich weiß sehr genau was du willst, ganz genau!“
 

„Nein glaub mir, du hast keine Ahnung.“
 

„Dann klär mich doch endlich mal auf?!“
 

Kurz stoppte Dominique mit ihrem Tun, und biss sich leicht auf die Unterlippe, der Potter sah sie fragend und auffordernd an. Sie seufzte. Wie konnte er imoment so viel Zeit mit ihr verbringen und nur den Kopf voller andere Typen haben, die sie gar nicht interessierten. Und seit wann tat er alles was sein Bruder ihm sagte, und das so genau?

Schweren Herzens drehte sie sich leicht zu ihm um, sah ihm fest in die Augen, schwieg eine Weile, betrachtete seine dunkelgrünen Augen die in ihre Rehbraunen starrten, bis sie es wagte nur ein einziges Wort zu sagen.
 

„Dich.“
 

Sein Blick war wie versteinert, und er bewegte seine Lippen, aber er bekam keinen Ton heraus, so sah es zumindest aus.
 

„Ich weiß es ist unmöglich, weil wir verwandt sind, du jünger bist und überhaupt das wäre alles zu kompliziert und-…“, mehr bekam sie nicht aus ihrem Mund, bis Albus den Kopf leicht schüttelte. „Psst!“, dann erfasste er ihre Wange und zog sie leicht zu sich. Dominique ließ sich einfach von ihm leiten, bis sie seine Lippen auf ihren spürte.
 


 

„Alles Gute zum Geburtstag, Dominique.“
 

„Danke, immerhin hast du jetzt dein Versprechen gehalten, auf den Tag genau.“
 


 

Und dann küsste sie ihn wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sasi
2011-05-29T20:20:45+00:00 29.05.2011 22:20
du weißt ja ich liiiieeebe dieses pairing!!!!
ich war nun schon länger nicht hier bei deinen FF's sry!

Aber diese is voll super schön...da bekommt man ja richtig herzklopfen =)
hach
mach weiter so
Von:  lufa
2011-05-05T04:56:27+00:00 05.05.2011 06:56
Also das Pairing ist nicht unbedingt meins - aber dieswer OS ist richtig süß!!
Albus mit 10 der ein Versprehcen gibt! Cool!

LG LUFa
Von:  Acrobalena-
2011-05-04T14:55:43+00:00 04.05.2011 16:55
Ich muss sagen, ich muss sagen... Ich mag das Paar nicht, sry :D

Aaaber dieser OS ist richtig süß ^^ Und durch das halb offene Ende auch nicht zu kitschig... Oh und ich liebe die Szene, wo sie noch jung sind ^^ So stell ich mir Dome irgendwie vor, auch wenn Albus jünger rüberkam als 10^^

Und die Aufmachung.... Dieses Bild von Dominique ist klasse!

glg Lena
Von:  Dahlie
2011-05-04T11:09:06+00:00 04.05.2011 13:09
Sehr schön!
Besonders die kindliche Naivität von Albus gefällt mir! Alles in einem wirklich wunderbar gelungen. Kurz, knackig und mit einer Prise Harmonie!
<3
Von: abgemeldet
2011-05-04T08:37:58+00:00 04.05.2011 10:37
Hey! ♥♥♥

Echt schöner OS! War mir irgendwie schon klar, dass du die beiden nimmst, so wie du hinterher bist! xD
... Ich muss meine OSs zu den beiden auch endlich mal fertig kriegen...! xD

Mal richtig kitschig und zuckersüß - kennt man so~ ja gar nicht von dir! Hihi. Und abgemeldet scheint es ja auch ganz zu gefallen! ♥
Das Ende war niedlich, auch wenn ich Al hätte wegklatschen können für seine Verkupplungsversuche! xD Dafür scheint der Gute kein Talent zu haben. ;D

Liebste Grüße,
deine Heaven.
Von: abgemeldet
2011-05-03T20:01:01+00:00 03.05.2011 22:01
Dankeschön <3
Der OS gefällt mir wirklich gut, ich find's schön, dass du diese Paar genommen hast und auch die Geschichte :) Das Versprechen noch in recht jungen Jahren und die Einhaltung natürlich :)

Liebe Grüße


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