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The End of a Hero?

von

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Team Krall schlägt zurück

Ein halbes Jahr nachdem Wes den Bürgermeister von Phenac hat auffliegen lassen und Team Krall zerschlagen hatte, war inzwischen vergangen. Die Crypto-Pokemon gab es nicht mehr, zumindest den Crypto-Pokemon-Plan. Die beiden Helden, Wes und Rui, die dieses Wunder vollbrachten, wurden sogar jetzt noch immer gefeiert.

Wes hatte sich dann nach dem Finalen Kampf zum Ziel gemacht, Ho-oh zu seinem Eigen zu machen, während Rui beschloss, Wes überall hin zu folgen und ihn mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
 

Emeritae

Wes hatte eine Mail auf seinem P☆DA von Eagun erhalten, indem stand, er müsse dringend nach Emeritae kommen. Schon nach kurzer Zeit standen die beiden am Pier.

„Ich weiß nicht, Wes. Ich habe ein merkwürdiges Gefühl.“ erkannte Rui und hielt sich enger an Wes’ Seite.

„Ich weiß…“ meinte er kurz und sah sich nun skeptisch um. Seine Unruhe war berechtigt.

Die Einwohner des kleinen Dorfes waren allesamt verschwunden. Keiner schien draußen zu sein oder gar Anwesend.

Wes ging weiter, die leichte Schräge hinauf, bis zum Markt.

//Wo sind alle?// dachte er, als er an die Türklinke des Marktes faste und diese allerdings Verschlossen war.

Plötzlich drang ein Schrei an sein Ohr und er wandte sich abrupt um.

„Rui!!“ rief er, mehr als überrascht, als er seine Partnerin in den Fängen von Team Krall sah, welches er dachte zerschlagen zu haben.

Ein äußerst Muskulöser Mann trat vor und grinste den Jungen an.

„Tja. Es ist einige Zeit her, nicht war…Wes?“ sprach der Mann in einem höhnischen Ton.

Wes kannte den Mann. Sogar sehr gut. Er war immerhin der Anführer und sein ehemaliger Vorgesetzter, als er selber noch in Team Krall war. Gonzap. Und nun hatte dieser Mann Rui in seiner Gewallt.

„Verdammt…“ knurrte Wes leise und ballte eine Faust.

Mit einem Satz stürmte er los. Mit ein paar gezielten Schlägen, schaffte er es, Rui von den zwei Wachen zu befreien, doch kaum hatte er sie los und wandte sich Gonzap zu, spürte er eine schwere Faust in seinem Magen.

„Urgh!“

Wes sackte zusammen und hielt sich den Bauch.

„Wes!!“ schrie Rui entsetzt und wollte zu ihm, wurde aber erneut von zwei Wachen gepackt und festgehalten. Immer noch am Boden kauernd, wurde Wes von Gonzap an seiner Krallmaschine hochgehoben, was für einen Riesen wie ihn nicht wer war.

„Du saßt mir schon viel zu lange im Nacken. Und bevor das wieder passiert, werde ich dich gleich Auslöschen.“ meinte der muskelbepackte Mann mit ernster, aber dennoch zufriedener Miene.

Mit einem erneuten, aber kräftigeren Schlag als zuvor, rammte er Wes seine Faust in den Magen. Ein abgehacktes Stöhnen entfuhr Wes’ Kehle und er verlor das Bewusstsein. Als sein Körper absackte, rutschte, in dem Moment als sein Kopf nach Vorne fiel, die Brille ab, die er auf den Haaren trug und landete klappernd auf dem Boden der Pierbretter.

Ein teuflisches Grinsen zierte nun Gonzap’s Gesicht. Er packte Wes am Hals und zerrte die Krallmaschine von seinem Arm, die er dann zwei Männern zu warf. Auch Wes’ Pokemon nahm der Anführer von Team Krall an sich.

Rui musste tatenlos mit ansehen was diese Verbrecher mit ihrem Freund machten. Sie konnte nichts tun. Sie war völlig machtlos. Sonst konnte sie sich immer darauf verlassen das Wes ihr immer aus der Klemme half, doch nun, wo er in Gefahr war, konnte sie ihm überhaupt nicht helfen. Sie fühlte sich wirklich mies und wollte am liebsten einfach los weinen.

„Das wars dann.“ Sprach Gonzap und ließ seinem ehemaligen Mitglied die Hände auf dem Rücken fesseln. Mit einem Schwung warf er Wes weit ins Meer hinaus.

„Neeiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!“ schrie Rui panisch, riss sich von den beiden Männern los, die sie festhielten und rannte zum Rand des Stegs.

„Weeees!“ sie sah wie er im Wasser langsam aber sicher unterging. Er würde ertrinken, wenn sie nicht hinterher sprang, doch soweit kam sie nicht. Schnell wurde sie wieder von zwei staken Armen gepackt. Bevor man sie wieder hoch zog, schnappte sie sich schnell Wes’ Brille und steckte sie ein. Als sie stand, wurde sie auf das Fahrzeug von Team Krall gedrängt und sie fuhren los.
 

Der Junge Held versank immer tiefer und tiefer. Immer noch war er bewusstlos. Selbst wenn er bei Bewusstsein wäre, selbst dann könnte er sich nicht befreien und an die Wasseroberfläche schwimmen. Er würde wohl auch nicht direkt mit bekommen, wenn er ertrinken würde. Das Wasser um ihn herum drückte seinen Brustkorb immer mehr zusammen.
 

Währenddessen wurde Rui in das neu aufgebaute Team Krall Versteck verschleppt. Sie war auf der gesamten, unfreiwilligen Fahrt über sehr ruhig geblieben. Mit den Gedanken immer nur bei Wes. Sie hätte nie gedacht, das sie ihn so schnell wieder verlieren würde. Sie wollte es nicht. Unbewusst rannen ihr die Tränen die Wangen hinunter.

Kaum waren sie im Versteck angelangt, wurde das junge Mädchen in eine Zelle gesperrt, in der weder Bett, noch sonstiges war. Nun war sie wirklich hilflos. Wie konnte sie entkommen?

Rui sah sich um und suchte nach einem Ausweg. Doch Fehlanzeige. Aber wollte sie denn überhaupt entkommen? Es fiel ihr schwer zu glauben, das Wes schon Tod sei. Langsam sackte sie ab in die Verzweiflung und Kummer. Sie sah sich die Brille von Wes an und drückte sie an sich. Nur langsam verstrich die Zeit.
 

Die Zelle, in der Rui saß, öffnete sich mit einem knarrenden Geräusch und Gonzap trat ein.

Rui sah ihn nicht an, hatte den Blick auf den Boden gerichtet.

„Was wollen sie von mir?“ fragte sie, immer noch mit gesengtem Kopf.

„Du wirst uns Helfen.“ Meinte er einsilbig und packte das Mädchen am Arm, zerrte sie hoch und aus der Zelle.

„Komm endlich und zier dich nicht so!“ murrte er.

Anfangs leistete sie noch Widerstand, doch dann ließ sie es einfach geschehen.

Sie wurde in eine große Halle geführt, in dem eine übergroße Maschine stand.

„Was ist das?“ nun war Rui doch etwas überrascht und erstaunt.

Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht von Rui’s Entführer aus.

„Hier werden wir neue Crypto-Pokemon herstellen. Doch dieses Mal viel mehr und mächtigere Pokemon.“ Erklärte der Riese freudig.

„Und wozu braucht ihr dann mich?“

„Du wirst schon noch sehen.“

Er drängte Rui weiter zu gehen und führte sie zu einem Gerät, das einem Thron mit unzähligen Kabeln gleich kam. Sie wurde unsanft drauf gesetzt und angeschlossen.

„Was soll das? Was habt ihr vor?“ verwirrt versuchte sie sich los zu reißen, doch es war zwecklos.

„Wir nutzen deine Fähigkeiten, um unsere Macht noch zu vergrößern. Damit wird uns keiner mehr Aufhalten können!“ lachte er nun. Man konnte förmlich einen Hauch Wahnsinn nach hallen hören.

Rui’s Gesicht wurde Aschfahl. Jetzt wusste sie, warum sie hier war, warum sie sie mit genommen hatten. Leicht seufzte sie. Sie würde sich aber nicht mehr wehren. Warum auch?

Das wofür sie leben wollte, war tot. Es gab also keinen Grund mehr selbst weiter zu leben.

Genau in diesem Augenblick gab es eine Erschütterung und die Doppeltüren der Halle wurden eingetreten.

„Was zum..???“ Gonzap sah zur Tür und ihm stockte der Atem.

„Das…das kann nicht sein…!“ er starrte in das Gesicht eines eigentlich Toten Jungen.

„Wes!!“ brüllte Gonzap entsetzt und ungläubig. Er wich einen Schritt zurück.

Auf Rui’s Gesicht breitete sich pure Freude und Erleichterung aus.

„Wes. Du lebst!“

Der Junge lächelte kurz und rannte los.

Immer noch Paralysiert von dem Schreck konnte Gonzap Wes nicht stoppen, Rui zu befreien.

Kaum das der Junge seine Freundin von den Geräten los hatte, flohen sie aus dem Raum, auf den Gang hinaus.

„Was ist passiert? Ich dachte du wärst..“ Rui sprach nicht weiter. Sie wollte nicht darüber nachdenken.

Weiter liefen sie den Gang entlang, zum Ausgang.

„Ich erinnere mich nicht an viel. Nur als ich wieder zu Bewusstsein kam, konnte ich mich nicht bewegen. Das Wasser drückte mich immer tiefer und ich dachte ich würde einfach ertrinken…“ fing er an zu erklären, hielt dann aber kurz inne.

„Ich sah nur noch einen großen Schatten auf mich zu schwimmen sehen, mehr nahm ich nicht mehr war. Als ich dann wieder wach wurde, lag ich auf dem Rücken eines Mantine, das mich ans Ufer zurück brachte.“ Wes sah bedrückt zu Boden. Auch Rui bemerkte das, sprach ihn aber nicht drauf an.

Hinter sich hörten die zwei das Getrampel von den Männern, die immer näher kamen. Rui sah sich panisch nach hinten um.

„Was sollen wir jetzt machen?“ wandte sie sich an Wes.

„Hmh…“ er kramte in seiner Tasche und drückte Rui seine Pokebälle in die Hand.

„Pass gut auf sie auf.“ Sagte er fast schon ruhig, als sie vor den Türen des Ausgangs waren. Wes stieß sie auf und sah dann zu Rui. Er packte sie leicht am Kragen und mit einem beherzten Ruck, stieß er sie weiter nach draußen. Stolpernd blieb sie dann weiter von den Türen weg, stehen und sah schnell zurück zu Wes.

„Was soll das?“ sie war sichtlich verwirrt.

„Nimm mein Fahrzeug und fahr nach Pyritus. Hole Duking.“ Meinte er, immer noch in der Tür stehend.

„Aber…“

„Kein Aber. Jetzt geh!“ befahl er ihr stur.

Sie nickte, wandte sich um und rannte zu Wes’ Fahrzeug. Sie wusste nicht genau, warum er ihr seine Pokemon gegeben hatte oder warum er überhaupt so stur war. Doch sie tat was er ihr befohlen hatte und setze sich auf den Wagen, schmiss den Motor an und fuhr los. Inzwischen wusste sie, wie man das Ding bediente, immerhin hatte sie ihm oft genug zu gesehen.

Wes sah Rui kurz nach und holte ein kleines Gerät aus der Tasche. Als die anlaufenden Truppen das sahen, wussten sie sofort was es war.

Ein Fernzünder.

Wes brauchte sich um zu drehen, um die Angst in den Augen der Männer hinter sich zu sehen. Er hob den Arm und drückte den Knopf.

Im selben Moment gingen alle Sprechsätze, die er im neuen Quartier platziert hatte gleichzeitig hoch.

Panisch rannten die Männer umher. Doch es gab kein entrinnen. Die Explosion verschlang alles, was sich in unmittelbarer Umgebung befand. Auch Wes wurde nicht verschont. Die Flammen und die Trümmer rissen alles um. Jedoch schien Wes sich darauf gefasst zu haben.

Rui hörte hinter sich die Explosion und prompt stoppte sie den Wagen. „Weeeeeeeeeeees!“ schrie sie und wollte schon zurück fahren, da kamen seine Worte in ihr wieder hoch. Sie schluckte hart und sah kurz zu Boden. Tränen rannen ihr nun unaufgehalten über das Gesicht. Sie musste nach Pyritus. Schnell startete sie erneut den Motor und fuhr weiter.

In Pyritus angelangt, suchte sich gleich Duking auf und berichtete ihm panisch und außer Atem was geschehen war. Duking war geschockt. Alleine wieder von Team Krall zu hören.

„Bring mich da hin!“ befahl er Rui und sie machten sich auf den Weg zurück zum Quartier.

Als sie dort ankamen, gebot ihnen ein grauenhafter Anblick. Das gesamte Gebäude lag in Schutt und Asche. Kein Stein lag mehr auf dem anderen. Die Explosion musste riesig gewesen sein. Es war so gut wie unmöglich, das jemand hätte überleben können.

Rui hoffte innerlich, das einer überlebt hatte, doch die Chance stand eins zu eine Million.

„Was ist hier passiert?“ Wer hat dieses Chaos angerichtet?“ wagte Duking, in die aufgetretene Stille zu fragen.

„Er hat Team Krall vernichtet.“ Antwortete sie knapp. Rui musste wirklich mit den Tränen kämpfen.

Beide sahen sich in den teils noch brennenden Trümmern um. Kein Anzeichen von Leben.

Nun konnte sie ihre Trauer nicht mehr zurück halten. Ihre Sicht verschwamm und sie sackte zu Boden. Sie musste daran denken, das Wes ihr ja seine Pokemon gegeben hatte. Er musste gewusst haben das so etwas passiert.

Rui griff in Gedanken unbewusst in ihre Tasche und dann erfühlte sie es. Sie zog ihre Hand wieder raus und starrte auf die Brille, die Wes immer auf dem Kopf trug.

Für ein paar Minuten blieb sie ruhig. Doch dann sprang sie auf, hielt die Brille Fester und griff nach hinten an ihren Gürtel, an dem sie Wes’s Pokemon hatte.

Sie hatte ihm lange genug zugesehen, wie er mir seinen Partnern umging. Wie gekonnt warf sie zwei Pokebälle in die Luft. Prompt erschienen Espeon und Umbreon vor dem Mädchen. Sie wusste das diese beiden Pokemon am engsten mit Wes befreundet waren und ihn überall heraus erkennen würden.

Sie hockte sich in Kopfhöhe der beiden und sah sie an. Espeon und Umbreon kamen sofort zu ihr und setzten sich vor sie.

„Bitte.“ Fing sie an.

„Findet euren Trainer und Freund.“ Sie zeigte auf die Trümmer.

Dann hielt sie die Brille vor sie. Kurz schnupperten sie dran und schon liefen sie zu den Trümmern hin.

Es dauerte nicht lange, bis die zwei Pokemon anfingen zu graben. Sofort rannten Rui und Duking zu ihnen.

Als beide eintrafen, zerrte Espeon bereits jemanden aus den Bergen von Geröll hervor.

„Wes!“ schrie Rui als sie ihn erkannte und schmiss sich zu ihm. Sie legte ihn auf ihren Schoß und strich ihm einigen Dreck aus den Haaren.

Sein rechter Arm schien schwer verletzt zu sein. Der Ärmel war völlig verbannt und zerfetzt. Außerdem schien er am ganzen Körper Verbrennungen und Wunden zu haben. Lebte er noch?

Rui legte ihren Kopf leicht auf seine Brust. Ein erleichtertes Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie den Herzschlag des Jungen hörte.

„Er lebt.“ Flüsterte sie, überglücklich ihn nicht verloren zu haben. Selbst Umbreon und Espeon schmiegten sich tröstend an sie und Wes.

„Wir müssen ihn in ein Krankenhaus bringen.“ Unterbach Duking nun und sah zu den beiden hin.

„Und wo?“ entgegnete Rui ein wenig zynisch.

Sie wusste, dass es in diesem Gebiet keine Krankenhäuser gab.

„Nach Emeritae. Dort gibt es doch genug Heilkundler.“ Meinte Duking nun und dachte kurz nach. Rui nickte. Was anderes blieb ihnen immerhin nicht übrig. Duking nahm Wes vorsichtig auf den Arm und trug ihn zu seinem Fahrzeug. Rui setzte sich in den Beiwagen. Als sie ihre Beine etwas lang machte, stieß sie an etwas Metallisches am Fußende.

„Hmh?“ sie sah nach unten und entdeckte etwas. Vorsichtig kramte sie es heraus und musterte es. „Die Krallmaschine…Hatte er sie versteckt, bevor er das Gebäude in die Luft gesprengt hatte?“ fragte Duking, der immer noch den Verletzten trug, etwas verwirrt.

„Scheint…“ meinte Rui kurz und verfrachtete die Maschine wieder. Dann gab Duking Rui Wes und stieg selber auf das Fahrzeug. Endlich fuhren sie los.

In Emeritae angelangt, kamen den dreien Eagun entgegen gestürmt.

„Rui!“ rief er völlig aufgelöst.

„Du bist Gesund und Munter. Bin ich froh!“

Erleichtert kam er vor ihnen zum stehen.

„Ja. Ich bin Okey. Aber Wes…“ sie sah zu ihm, der immer noch von Duking getragen wurde.

„Großvater, wir müssen ihm helfen.“ Flehte das junge Mädchen mit einem Anflug von Panik in der Stimme. Eagun nickte und lief los, gefolgt von den dreien. Sie brachten Wes in Eaguns Haus, wo Beluh dann schnell anfing Wes zu behandeln.
 

Es vergingen einige Tage, in denen Rui Wes nicht von der Seite gewichen war.

Als er endlich das Bewusstsein wieder erlangt hatte, öffnete er langsam die Augen und sah Rui neben sich sitzen.

„Rui…“ flüsterte er leise, kaum merklich. Sie lächelte ihn überglücklich an, wollte ihm fast um den Hals fallen, konnte sich aber noch zurück halten.

Wes richtete sich vorsichtig auf und bemerkte schnell einen stechenden Schmerz in seinem rechten Arm.

„Urgh…“ er zuckte zusammen und hielt sich den verletzten Arm fest. Er jetzt sah er sich um und realisierte wo er war.

„Du bist bei Großvater in Emeritae.“ Klärte Rui ihn auf und lächelte sanft. Wes nickte beiläufig. Aus einem unerfindlichen Grund schien er nicht sonderlich begeistert zu sein noch zu leben. Das merkte Rui sofort, doch sie sagte nichts dazu. Sie war einfach nur froh, ihn wieder bei sich zu haben.

„Du solltest dich noch ausruhen. Die Wunden sind noch nicht ganz verheilt…“ sagte Rui nun leicht besorgt. Kurz nickte Wes, lächelte etwas und legte sich wieder zurück ins Bett.
 

Nach einigen Tagen, war Wes wieder halbwegs gut auf den Beinen. Doch die Narben würden bleiben, das wusste er.

„Ich danke euch für eure Hilfe.“ Sagte Wes zum Abschied und verneigte sich vor Beluh und Eagun. Auch Rui bedankte sich herzlich und zusammen gingen sie aus dem Haus, des Ehepaares.

Rui hatte Wes inzwischen schon seine Pokemon wieder gegeben und saß nun im Beiwagen seines Wagens.

Als Wes ebenfalls aufstieg, fing Rui leise an.

„Wieso bist du nicht geflohen? Ich meine…du hattest genug Zeit um dich in Sicherheit zu bringen… Wolltest du Sterben?“ nun wollte sie es doch wissen und sah ihn durch dringlich an.

Doch Wes schwieg. Er wollte nicht auf eine solche Frage antworten, aus Angst davor, falsch verstanden zu werden. Also sagte er einfach nichts. Rui spürte das Unbehagen, welches von Wes ausging. Sie sah ihn kurz an und blickte dann zu Boden. „Tut mir leid…“ sagt sie leise. Sie wollte ihn nicht bedrängen.

Dann fuhren sie los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hunter-Journal
2011-03-28T11:17:34+00:00 28.03.2011 13:17
Wirklich gut geschrieben.
Abgesehen von ein paar kleinen Schreibfehlern, wunderbar.
Hab dadurch, dass ich den Film und Serie nur zum Teil kenne nur die Hälfte verstanden. XD
Aber so an sich gut verständlich
*daumen Hoch*
Von: abgemeldet
2011-03-28T08:58:35+00:00 28.03.2011 10:58
Cooler One Short. ^^
Wirklich. ^^

Wie ich Team Krall hasse, gute ich hab sie etwas gemocht in Pokémon XD - Der dunkele Sturm.

XD Ich hab mich die ganze Zeit gefragt welches Pokémon Mantine ist, bis es mir wieder einfiel das Mantax damit gemeint war. XD

LG Reshiram



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