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Im Schatten der Uchiha

auf der Suche nach Licht
von

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Burū Sharingan

Kommentare? oO Hab mir auch gaaaaaaanz viel mühe gegebn *lieb grins*
 

Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Gedämpfte Stimmen drangen zu mir vor und waren auch der eigentliche Grund für mein Erwachen. Mein Körper war schwer wie Blei, weshalb ich mich nicht aufzurichten wagte. „Sie war wo!?“ Eine laute und bekannte Frauenstimme ließ mich erschrocken zusammen zucken und lenkte schließlich meine Aufmerksamkeit auf das laufende Gespräch. Ich schloss die Augen wieder und konzentriert mich gänzlich, um das laufende Gespräch besser verfolgen zu können. „Weiß sie etwas?“ Es dauerte zwar etwas, doch ich konnte die Stimme zuordnen, es war Ino die sprach. Ihr Gegenüber redete zu leise, um ihn auch nur ansatzweise verstehen zu können. Ich vermutete jedoch das es Kakashi war mit welchem sie sprach. Meine Gedanken ordneten sich wieder und plötzlich kam die Erinnerung des gestrigen Abend auf einen Schlag zurück. Blitzartig öffnete ich die Augen, fuhr hoch und hielt mir den Kopf. Der Kleine Junge und der Raum... „Sie darf es nicht erfahren bevor Sasuke nicht hier ist! Sonst war alles umsonst. Tsunade meinte es handle sich nur noch um Tage bis er eintrifft, alle erforderlichen Maßnahmen wurden bereits getroffen. Wir warten auf Sakura und besprächen dann alles weitere. Mehr können wir jetzt sowieso nicht machen.“ Damit schien Ino das Gespräch ihrerseits für beendet erklärt zu haben.

Ich wusste nicht was hier vor sich ging und auch nicht wieso ich von alle dem nichts wissen durfte! Eines wusste ich jedoch genau; Ich würde der Sache auf den Grund gehen! Ein Blick aus dem Fenster verriet mir das es bereits Mordgens war und ich befand mich in Sakura´s Zimmer, in dem für mich hergerichteten Futon. Die Worte von Ino gruben sich in mich hinein und stießen auf eine mir bekannte Mauer. Etwas in mir zweifelte langsam daran das diesem Jutsu, welches nur zu meinem besten sein sollte, auch wirklich nur dazu dienen sollte. Ich glaubte das dieser Junge mir gestern Nacht etwas sagen wollte, etwas was ich nicht wissen durfte. Hier stimmte etwas nicht. In meinem ganzen Leben musste ich immer einem mir vorgegeben Pfad folgen! Immer wollte jeder nur das Beste, doch das Beste war nicht immer auch gut! Es war an der Zeit die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Gestern Abend tat ich den ersten Schritt und nun würde ich nicht einfach aufgeben. Ich schlug die Decke bei Seite und stand auf. Leisen Schrittes schlich ich auf nackten Füßen zur Tür. Ich bückte mich vorsichtig zum Schlüsselloch, um keine Geräusche zu machen, und schaute hindurch. Meine Vermutung, das der andere Anwesende Kakashi sei, bestätigte sich als ich Kakashi auf einem Sessel vorfand, wo er in aller ruhe in seinem Buch stöberte. Ino lief unruhig auf und ab und war sehr damit beschäftigt sich selbst zu zureden. Ich wandte mich von der Tür ab und schaute an mir runter. Erst jetzt bemerkte ich das weiße knielange Nachthemd welches ich trug. Röte stieg mir ins Gesicht, bei dem Gedanken Kakashi könnte mich... Ich schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken sofort wieder. Das Problem war jedoch, meine anderen Kleider waren fort. Ich würde in dieser Aufmachung nicht gerade unauffällig sein. Ich lief auf leisen Solen zu Sakura´s Kleiderschrank, nahm eines ihrer Kleidungsstücke zwischen die Finder, doch auch hier wurde ich enttäuscht. Alles viel zu Groß. Die Kleider würden mir ja vom Leib rutschen. Frustriert schloss ich den Schrank wieder leise und wandte mich zum Fenster. Dann musste ich wohl so gehen. Ich blickte kurz hinab zu meinen Füßen. Auch Schuhe hatte ich keine, denn wenn ich an die ran wollte, müsste ich an Ino und Kakashi vorbei. Dann hieß es wohl so zu gehen. Ich ging zum Fenster und öffnete es. „Oh Gott...“, flüsterte ich entsetzt. Es war tief bis ganz nach unten, jedoch nicht zu tief um einen Weg nach unten zu finden. Ich eindeckte einen kleiner Dachvorsprung der mir es ermöglichen würde ab dort hinab zuspringen. Ich musste es also nur bis dort hin schaffen. Mit bedacht kletterte ich über den Fensterrahmen und dann vorsichtig auf den darunter liegenden Dachvorsprung. Erleichtert atmete ich aus und nach einem letzten Blick nach unten ließ ich zuerst die Beine runter baumeln und spannte dann den Körper an. „Jetzt nur keine Angst. Augen zu und durch“, mit diesem Satz sprang ich und kam schmerzhaft auf meinem Knie auf. „Aua, verdammt“, fluchte ich unter dem Schmerz und hielt mir die leicht blutende Schramme. Ich hatte nicht viel Zeit, bis sie merkten das ich weg war, also stand ich auf und versuchte so gut es ging den Weg zurück in das Wohnviertel zu finden, in das mich die Nacht zuvor der Junge geführt hatte. Während ich ging kam mir etwas ziemlich seltsam vor, denn auf dem Weg, begegnete ich, trotz der frühen Morgenstunde, keiner Menschenseele. Nicht einmal aus den Häusern drangen Geräusche oder andere Hinweise auf Leben. Ich lief langsamer, was meinem schmerzendem Knie gut tat, und sah mich aufmerksam um. Ob das die getroffenen Maßnahmen waren von denen Ino gesprochen hatte? Die Menschen weg zu bringen? Aber wieso, und warum bin ich dann noch da?! Ich spielte ihre Worte erneut ab und erinnerte mich gehört zu haben das ein Sasuke käme. Er kam hier her, war das der Grund? Wenn ja, warum hatten sie solche Angst?

Unerwartet tat sich in mir eine Frage auf und ich war überrascht wieso ich daran nicht früher gedacht hatte. Ich fragte mich ob es an dem Jutsu lag das mir diese wichtige Kleinigkeit entgangen war. Mein Bruder... sein Name. Ich kannte den Namen meines Bruder´s nicht. Konnte es sein das dieser Sasuke mein Bruder war? In meinem Gesicht begann sich blankes Entsetzten abzuzeichnen. Aber warum? Warum wollten sie mich jemanden ausliefern den sie fürchteten? Ich schüttelte den Kopf und lief noch schneller, den stärker werdenden Schmerz an meinem Knie ignorierend. Ich rannte so schnell ich konnte und blieb erst stehen als ich das Wohnviertel erreichte. Meine Schritte führten mich durch die verlassenen Gebäude zu dem Haus, in welches mich erst gestern der Junge geführt hatte. Ich schenkte dem umliegenden erst gar keine Beachtung und ging in den Raum, welcher mit Matten ausgelegt war. Das Loch, welches gestern noch im Boden zu sehen war, war nun wieder verborgen unter der Matte. Erst wusste ich nicht genau welche es nun war, hinter der sich der Durchgang verbarg, also versuchte ich einfach einige, bis sich schließlich eine lockere Matte anheben ließ. Sie war schwerer als vermutet, weshalb ich meine gesamte Kraft aufwenden musste um sie bei Seite zu stemmen. Schwärze lud mich ein und ich sah angestrengt in die Dunkelheit hinab. Gestern musste der Junge diesen Raum dort unten beleuchtet haben, denn nun war es rabenschwarz. Nichts, ich konnte nichts erkennen. Ich drehte mich um und wollte schon nach einer Möglichen Lichtquelle suchen als dumpfes Geräusch meine Aufmerksamkeit wieder dem Unterirdischen Gang zuteil werden ließ. „Das gibt’s nicht...“, murmelte ich fassungslos, mit starrem Blick in den nun beleuchteten Raum. Einen Fuß vor den anderen stieg ich hinab und ließ mich von dem lodernden Licht willkommen heißen. Vor mir erstreckte sich ein großes leeres Zimmer an dessen Ende, in einem angrenzendem Raum eine Art Altar dargebracht war. Meine Schritte führten mich geradenwegs darauf zu. Links und rechts schmückten seltsame Malereien die Wände, doch an der Wand genau vor mir, befand sich eine große Steinerne Tafel. Links und Rechts neben der Tafel war jeweils ein gleiches Symbol zu sehen. Genau davor blieb ich stehen. Feuerkelche spendeten mir genug Licht um die Tafel untersuchen zu können. Es war seltsam, denn darauf schien etwas geschrieben. Doch egal wie ich es auch versuchte zu lesen, es ergab keinen Sinn. „Du wirst es nicht lesen können“, hörte ich eine kindliche Stimme zu mir sprächen und erschreckte mich beinahe zu Tode. Neben mir stand aus dem nichts völlig regungslos der kleine Junge mit der Maske. Ich sah ihn geschockt an, immerhin hatte ich ihn nicht bemerkt. „Wer, Wo?“, stammelte ich verwirrt, unterbrach mich dann jedoch und sah ihn aus misstrauischen Augen an.

„Ich kann es nicht lesen, aber du richtig?“, fragte ich erstaunlich ruhig. Er nahm die Maske ab und blickte mich mit einem Gesicht an, welches für das eines Kindes viel zu ernst und emotionslos aussah. Doch dann lag plötzlich ein Anflug von Überraschung in seinen Augen. „So ist es“, gestand er schließlich und nahm neben mir Platz. Ohne zu zögern machte ich ihm Platz. „Wirst du es für mich vorlesen?“, fragte ich zögerlich und wurde auf einmal nervös. Meine Hände lagen zu Fäusten geballt auf meinem Schoß und mein ganzer Körper versteifte sich, es war mir, als hinge für mich viel von dem ab, was auf dieser Tafel stand. Er blickte kurz zur Tafel, dann sah er mich wieder an und ich bemerkte erst jetzt seine unnatürlich roten Augen und auch die schwarzen Male darin. Er schaute mich plötzlich mit der kindlichen Begeisterung eines Kindes an bevor er lachend einwarf;„Es ist schwer zu glauben, doch auf dieser Tafel ist so vieles Geschrieben, das es uns an Zeit mangelt, dir alles davon vorlesen zu können.“ Wieder schweifte sein Blick zu der Tafel und mein Körper spannte sich noch mehr an. Ich spürte eine unbekannte innere Entschlossenheit die in mir brannte wie Feuer. „Aber ich kann dir das vorlesen was du hören musst“, erklärte er ohne mich dabei anzusehen. Seine kleinen Finger fuhren sacht über die Inschriften der Tafel. Ich wollte ihn schon fragen woher er denn wissen wolle, was ich wissen musste. Doch ich ließ es. Stattdessen nickte ich nur, woraufhin er auch keine Sekunde des Schweigens mehr verstreichen ließ.

„Diese Tafel erzählt von deiner Familie und von deren Fähigkeiten. Eine Fähigkeit die ein Bluterbe ist und somit von Generation zu Generation weiter vererbt wird. Diese Fähigkeit ist sogleich ein Segen und ein Fluch. Es ist das Erbe der Uchiha und heißt Sharingan. Verschiedene Stufen gilt es zu erlangen, doch zuvor muss man Hürden überstehen die es einem Sharinganträger erlauben den Berg der Stärke zu erklimmen. Über sich selbst hinauswachsen und sich seine Stärke beweisen durch das töten seines Besten Freundes. So erlangt man die ersten drei Stufen des Sharingans.“ Ich lauschte seinen Worten mit Entsetzten und Ekel. „Wie fürchterlich“, entfuhr es mir atemlos. Er sah mich kurz an, wandte sich dann aber wieder der Tafel zu und lass weiter bevor es mir gelang mein Ekel in Worte fassen zu können. „Hier stehen noch andere Formen die man erlangen kann, ebenfalls durch grausame Taten. Deshalb nennt man den Uchiha Clan auch den verfluchten Clan. Für dich jedoch, ist eines am wichtigsten, was hier niedergeschrieben wurde. Und das ist die Geburt von Zwillingen in dem Uchiha Clan. Ist dies der Fall spaltet sich das Gen des Sharingans und dadurch entsteht eine einseitige Reaktion. Das wirkt sich in folge dessen auch auf das Erbe der Zwillinge aus, das einer von beiden das manipulierte Gen bekommt. Das normale Bluterbe wird als Sharingan an einen der Zwillinge gegeben, der andere, welchen in allen fällen ein weiblicher Träger ist, bekommt das manipulierte Gen, welches das Burū Sharingan darstellt. Das wird von der Natur immer an den schwächeren gegeben, um das überleben zu sichern. Das Burū Sharingan unterscheidet sich in der Farbe, den Fähigkeiten und den Auswirkungen. Es ist Blau und in allen bekannten Fällen gab es noch keinen einzigen Männlichen Erbe dieses Sharingans. Außerdem tritt dieses Gen nur bei Zwillingen auf. Das Sharingan von welchem ich dir erzähle, ist in deinem Besitz, Sayu.“ Geschockt blickte ich in seine Augen, welches Rot mir plötzlich grauenvoll und widerlich vorkam. In diesem Moment war ich mehr als Froh über die Tatsache das man ein Jutsu auf mich gelegt hatte, welches mir den inneren Schmerz nahm, welcher nun eigentlich auf meiner Seele wie Feuer lodern müsste. Doch den Schock konnte mir vorerst niemand nehmen, weshalb ich noch immer schwieg. Das war alles mehr als nur schrecklich. Wenn es stimmte was dieses Kind mehr erzählte, hieß das, dass meine Familie sich gegenseitig umbringen musste um stärke zu erlangen! „Auch wenn es viele Informationen auf einmal für dich sind, gibt es da noch mehr. Denn dieses Dorf in welchem du dich befindest, fürchtete sich vor solch einer unbegrenzten Macht. Es war banal, da es noch viel Mächtigere Augenkünste gab, doch Menschen sind und werden immer aus Angst und Selbsterhaltungsinstinkt handeln. Es kam, wie es kam und die Bewohner verlangten in ihrer Angst die gewünschte Sicherheit vor dem noch so unbekannten. Es wurde erlassen, das jede Uchiha, welches Zwillinge gebar, den weiblichen Zwilling mit den tödlichen Blau in den Augen, Konoha überlassen musste.“ Seine Stimme klang rau und ich traute mich erst kaum zu fragen, tat es aber dennoch. „Was tat Konoha mit den Mädchen?“ Ich schaute ihn aus den selben blauen Augen an, von welchen wir sprachen und ich wusste, das seine Antwort auch mein damaliges Schicksal hatte sein sollen. „Konoha ließ sie töten.“ Schock und unendliche Abscheu überfluteten mich. Erkenntnis flaute in mir auf. Das ewige verstecken, die ständige Angst und Trauer meine Mutter und die Wut meines Vaters, alles ergab nun plötzliche einen grausamen, grauenhaften Sinn. „Töten“, wiederholte ich kaum merklich benommen, erhob mich und wandte mich dem Ausgang zu. „Ich sollte verwundert sein über deine Standhaftigkeit, wenn da nicht die Tatsache wäre das ein Jutsu auf dir liegt.“ Überrascht drehte ich mich um, doch er war verschwunden. „Warte! Wieso erzählst du mir das!? WARTE!“, schrie ich vergeblich ins Leere. Er war verschwunden, und dass obwohl mich noch so viele Fragen plagten... Was sollte ich jetzt tun? Wie konnte ich zu den anderen zurück, wo sie zu einem Dorf gehörten das mich töten lassen wollte, vielleicht noch immer will? Ich rannte nach oben wollte das Haus gerade verlassen als eine riesige Erschütterung mich erst schwanken ließ und dann schließlich in die Knie zwang. „Was war das?“, stotterte ich ängstlich und richtete mich panisch wieder auf. Als ich aus dem Haus trat, tat sich über ganz Konoha eine gigantische Staubwolke auf. Sie wollten alle meinen tot!

Ich musste weg von hier!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Uchiha_92
2011-06-30T07:07:56+00:00 30.06.2011 09:07
Super Kapi :)
Wird echt super spannend, freu mich schon wenns weiter geht!
Ich denke mal díe Staubwolke sagt: Sasuke is da! xD

lg
Von: abgemeldet
2011-06-29T15:49:14+00:00 29.06.2011 17:49
ich bin genau so verwirrt wie vanii. Das mit den zwillinge geteile fähigkeiten ist trossdem cool aus gedacht. Ich frag mich warum mein zwilling und ich das nicht haben xD

frau mich auf next kapi :p
LG
yuki


>.<
Von:  vanii
2011-06-29T12:50:05+00:00 29.06.2011 14:50
Mhh, das ist wirklich ein Kapitel zum Nachdenken.
Wegen dem blauen Sharingan habe ich mich gewundert und ich würde ziemlich gern wissen, was für Fähigkeiten Sayu denn hat, wovor Konoha solche Angst hat.
Und warum wurde Sayu nicht getötet, wobei Konoha doch wusste, dass sie lebte. Ich mein, sie wurde zwar versteckt, doch wussten das nicht die Obersten, da sie es jetzt schließlich wissen?.
Ehrlich? Ich bin ziemlich verwirrt und nachdenklich geworden, was jetzt aber nichts schlechtes heißen soll.
Nicht, dass du noch das falsche denkst. So ist es ja nicht.
Freue mich wenn es weitergeht.

Glg

vanii

Von:  fahnm
2011-06-24T18:57:05+00:00 24.06.2011 20:57
Klasse Kapi^^


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