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Wenn zwei Seelen sich finden

von

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In Sicherheit

Guenevere öffnete leicht die Augen. Ihr Kopf schien benebelt zu sein und ihr Blick war unklar. Nur schwer konnte sie erkennen, wo sie war und wer sich über sie beugte. "Sie kommt zu sich" sagte eine männliche Stimme. Sie hörte schnelle Schritte auf das Bett zulaufen, eine Hand fasste sie an der Stirn. Die Hand war angenehm sanft und kühl.
 

"Wo bin ich?" stieß sie leise, fasst stimmlos aus. "In Sicherheit" hörte sie jetzt eine Frauenstimme sprechen. Nun erkannte sie die Strukturen der Personen langsam. Ein älterer Herr mit langem weißen Bart und einem spitzen Hut, eine Frau, die wie eine Krankenschwester gekleidet war. "Wer sind Sie?" fragte sie noch etwas verwirrt und orientierungslos. "Darf ich mich vorstellen, Mylady, ich bin Professor Dumbledore" "Und ich bin Madam Pomfrey" warf die Krankenschwester freundlich ein und verschwand auch wieder.
 

Guenevere richtete sich langsam auf, so gut sie konnte, denn ihre Kräfte verließen sie bei jeder Bewegung. "Ihr habt nochmal Glück gehabt" meinte der Alte. "Was ist passiert?" fragte sie weiter. "Nun" Dumbledore räusperte sich und fuhr fort "Wir haben euch in der Nähe eines Waldes gefunden. Wir wurden darauf aufmerksam, weil ein grelles Licht mitten in der Nacht den ganzen Himmel erhellen ließ. Als wir nachsahen, fanden wir euch vor einem Baum vor, unter dem sich ein Fuchsbau befand". Die Augen des jungen Mädchens weiteten sich erschrocken.
 

"Was ist mit den anderen?" fragte sie aufgeregt. Der Alte sah in ihre Augen, sie waren Smaragdgrün und wunderschön geschwungen, als wären es Augen einer Fee. Es dauerte eine Weile bis er sich zusammen riss und es ihr nun sagen konnte "Dieses Mädchen, Ailis, ihr gehts gut. Sie hat nur ein paar Prellungen erlitten" Noch immer schaute sie erwartungsvoll den alten Zauberer an. "Und die anderen zwei?" löcherte sie weiter.
 

"Da gab es niemanden mehr. Nur Euch und Ailis!" "WAS?" brüllte sie durch den Krankenflügel. Überrascht lehnte sich der Zauberer leicht zurück. Die Hexenschülerin richtete sich ruckartig auf und wollte aufstehen, als ihre Beine den Dienst versagten und sie auf den Boden fiel. "Ich muss sie finden "hauchte sie schwer atmend. Dumbledore war zu ihr geeilt und half ihr wieder auf das Bett.
 

"Später! Ihr solltet euch erst einmal ausruhen. Ihr seid sehr erschöpft, Mylady!" Verwundert schaute Guenevere nun den weißbartigen Mann an. "Woher wisst ihr, dass ich eine Lady bin?" "Ganz einfach. Euer Amulett! Das Wappen der Familie Merlin ist darin eingraviert" meinte er lächelnd. Sogleich umfasste sie es mit ihrer Hand und drückte es fest an sich. Ihre Erinnerungen an letzte Nacht kamen stückchenweise zurück. "Meister!" flüsterte sie lautlos. Dumbledore, der sich neben ihr auf das Bett gesetzt hatte, schaute sie fragend an. Eine Träne kullerte ihr die Wangen hinunter, ihre Haut schien aus Samt zu sein und ihre Haare aus brauner Seide. Noch immer trug sie ihre seltsamen Kleider, die ihre schlanke Figur betonten.
 

"Euer Meister?" fragte er jetzt doch, nachdem er sie gemustert hatte. "Gestern....wurden von Todessern angegriffen und alle sind dabei umgekommen... nur ich, Sahra, Victoria, Ailis und ihr Meister waren entkommen und auf dem Weg hierhin wurde Meister McLean auch noch getötet..." Sie krallte ihre Finger in die Bettdecke und versuchte die Tränen zurück zu halten. Doch sie schaffte es einfach nicht... Sie schaute Dumbledore an. "Darf ich Ailis sehen?" Er schüttelte leicht den Kopf. "Bleib erst einmal liegen. Es geht ihr gut, ihr seid hier sicher, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen!" In Hogwarts ging das Gerücht natürlich schnell rum, dass zwei Mädchen angekommen waren.
 

James saß mit Lily an einem Tisch im Gryffindorturm und spielte Zauberschach. Remus hatte seine Pergamentrollen auf einem anderen Tisch verteilt und machte seine Hausaufgaben, während Peter versuchte seine Feder wieder zu bekommen, die Sirius ihm weggenommen hatte. "Was meint ihr dazu? Ich will die beiden Mädchen unbedingt mal sehen!" erklärte James. Lily zog eine Grimasse. "War ja klar!"Sirius sprang zwischen den Tischen umher. "Also ich gebe James recht! Ich will da auch hin!" "Gib mir meine Feder wieder!! Ich muss noch einen Aufsatz schreiben!" rief Peter und lief hinter Sirius her. "Sirius!!" schimpfte Remus los, denn er hatte alle seine Pergamentrollen auf den Boden verstreut.
 

"Kannst du nicht aufpassen???" "Oh, sorry, das wollte ich nicht! Sag, willst du auch mitkommen? Die beiden sehen? Ich denke wir werden den Tarnumhang nehmen, oder James?" James nickte und Peter schnappte sich seine Feder wieder. "Ich will auch mitkommen!" "Meinetwegen, ich hab nichts dagegen, Schach!" erklärte James und wandte sich Lily zu.
 

"Ich komme auch mit, wenn du aufhörst mich zu stören, Sirius, das ist heute schon das vierte mal!" Remus legte die Pergamentrollen wieder auf den Tisch. "Okay okay... " Auch der schwarzhaarige Junge setzte sich nun an einen Tisch, während Peter seinen Aufsatz anfing. "Schachmatt!!!" rief James durch den Raum. "Du bist fies James, weißt du das??" Lily verschränkte grummelnd die Arme. "Du lässt mir keine Chance, obwohl du weißt, dass ich als Muggelkind Zauberschach nicht so gut kann!!!"
 

fortsetztung folgt....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-01-12T17:43:59+00:00 12.01.2005 18:43
Voll krass hoffe du schreibst schnell weiter
ciao LaCura
Von: abgemeldet
2004-09-19T00:38:23+00:00 19.09.2004 02:38
interessante Idee...
wann geht es weiter?
*ungeduldig wartet*


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