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When I'm Sleeping

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When I'm Sleeping
 

Das leise Schnarchen eines blondhaarigen Mannes durchdrang die Stille.

Sein Brustkorb, auf dem ein aufgeschlagenes Buch lag, hob und senkte sich regelmäßig.

Er hatte die letzten Tage kaum Schlaf bekommen. Der Stress und die Probleme der Welt hatten ihn wach gehalten und mit dunklen Rändern unter den Augen gekennzeichnet.

So war es also kein Wunder, dass er jetzt, wo er sich wieder in seinen eigenen vier Wänden befand, von der Müdigkeit überrollt worden war.

Sein Schlafplatz war auch nicht sonderlich originell, geschweige denn überhaupt bequem.

Eigentlich hatte er sich einfach nur mit seiner Lektüre auf den Teppich über dem Parkettboden legen wollen; jetzt schlief er an dieser Stelle.

Ein Windhauch drang durch das geöffnete Fenster und spielte mit seinen blonden Haaren.

Fröstelnd drehte er sich auf die Seite. Das Buch rutschte von seiner Brust und schloss sich mit einem leisen Knall.

Normalerweise hatte er immer einen leichten Schlaf.

Manchmal wurde er durch jedes noch so leise Geräusch geweckt; und mochte es nur Feliciano sein, der sich, auf der anderen Seite des Bettes, umgedreht hatte.

Doch heute vernahm er nichts. Weder das lautere Rauschen des Windes noch das Klopfen an der Tür, die sich kurz darauf einen Spalt breit öffnete.

Ein Paar braune Augen lugten in den Raum um sicher zu gehen, dass hier niemand war und er in Ruhe putzen konnte.

Erst als der Mann, dem eben diese braunen Augen gehörten, eintrat, fiel sein Blick auf den Schlafenden.

Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

Es war immer wieder bewundernswert, dass eine Person, die tagsüber so ernst, fast schon beängstigend, wirkte, beim Schlafen einen ganz anderen Charakter bekam.

Kiku stellte den Wassereimer und den Mob ab um eine Decke aus dem Schrank im Flur zu holen.

Dann schloss er das Fenster, durch das noch immer der kühle Wind blies, legte das Buch beiseite und breitete die geholte Wolldecke über dem Körper seines Verbündeten aus.

Er wusste, dass Ludwig die letzten Tage hart gearbeitet hatte.

Er hatte sich diese Erholung redlich verdient.

Leise ging der Schwarzhaarige wieder zur Tür und nahm die Putzutensilien auf.

Er würde ihn sicher nicht stören.

Dann schloss er leise die Tür hinter sich.

Die letzten Worte von Ludwig konnte er nicht mehr hören. Das gemurmelte „Danke, Kiku.“



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