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100 Stories...

... eine FF zum Zirkel.
von

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# 93 ... Verlassen

Noch halte ich deine Hand fest in meiner.

Ich spühre wie die Wärme durch deinen Körper zirkuliert.

Wenn ich könnte, würde ich länger bleiben.

Bis in alle Ewigkeit meine Arme um dich schlingen.

Doch irgendwann müssen wir zur Normalität zurück kehren.

Unser kleines Traumland verlassen.
 

Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen.

Du brauchst nur ein Wort sagen und ich bin sofort da.

Langsam rollt mein Zug herein.

Es ist Zeit Abschied zu nehmen.

Ich drücke deine Hand noch fester.

Dein Blick sagt mir, dass du mich auch nicht gehen lassen willst.

Aber ich muss.
 

Ich halte meinen Kopf aus dem Fenster.

Es ist schwer noch einen letzten Blick auf dich zu erhaschen.

Du bist zwischen so vielen fremden Gesichtern.

Fast panisch lass ich meinen Blick über die Köpfe schweifen, bis ich deinen dunklen Schopf entdecke.

Wie in meinen Augen schimmern in deinen die Tränen.

Ich werfe dir zur Entschädigung einen Luftkuss zu.
 

In diesen Augenblick wünschte ich, dass ich die wenige kostbare Zeit mit dir mehr genossen hätte.

Still im Geist verspreche ich dir, dass ich so schnell wie möglich zurück sein werde.

Damit das Strahlen in deinen Augen zurück kehrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  w-shine
2011-09-09T12:18:18+00:00 09.09.2011 14:18
Die Geschichte ist wirklich schön.
Du schaffst es mit so wenigen Worten ein wirklich schönes Bild der Beziehung der beiden Personen zu zeichnen und auch ihre Trennung hast du eindrücklich dargestellt.
Aber ich dachte am Anfang auch, dass es wirklich tragisch enden würde und einer der beiden sterben würde, aber so ist es besser. Und der letzte Satz hat so einen Hoffnungsschimmer.
Ich kann Abschiede am Bahnhof auch nicht leiden, auch wenn man die Person bald wieder sieht, haben sie doch irgendwas endgültiges, wenn einer davon fährt.
Wirklich schöner Snapshot aus dem Leben und das Wort war gut umgesetzt.

LG Shine

[FCY]

Von:  _-THE_JOKER-_
2011-05-22T15:14:20+00:00 22.05.2011 17:14
Auch mir gefällt es gut.
Es ist wahrlich Emotionsgeladen und beschreibt die Gefühle eines Abschieds oder wie der Titel sagt, des Verlassens sehr gut.
Man kann richtig mitfühlen, wirklich gut.
Ich mag es auch, dass man nicht wirklich viel erfährt, so kann man sich den Eigenenteil denken.
Es ist sehr tragisch, aber gerade das mag ich gerne.
Du hast es an sich gut geschrieben und Fehler habe ich hier keine gefunden.
Besonders gefallen hat mir übrigens dieser Satz:
Wie in meinen Augen schimmern in deinen die Tränen.
Er klingt schön poetisch.
Alles in allem eine gute Arbeit von dir.
Mach schön so weiter.

Lg joker
FCY

Von: abgemeldet
2011-03-19T10:56:55+00:00 19.03.2011 11:56
sher schön un dsehr gefühlvoll. Gefällt mir gut!
zuerst dachte ich auch, dass der Protagonist im Sterben liegt und dachte mir: oh schon wieder so ein Herzschmerz, alles ist zuende, "alle" tot.
Hat zwar dramatisch auch was, aber ich finde es schön auch mal etwas ohne Tod und Blut und Verderben zu lesen.
Verlassen, wie es oft ganz alltäglich ist, egal ob der Protagonist für lange Zeit oder nur kurz verreist, es ist ein Abschied, ein Verlassen, mit einem Funken Hoffnung.


*g* da fällt mir ein...
ganz am anfang meiner Beziehung hat mein Mann, oft am Wochenende und Dienstags bei mir übernachtet.
Und ich weiss noch, wie ich mich Sonntgs mit Tränen in den Augen von ihm verabschiedet habe, obwohl ich genau wusste, dass er Dienstag abend pünktlich nach meinem Feierabend wieder vor meiner Türe steht...

Deshalb sehe ich diese Geschichte eigentlich persönlich mit sehr viel Zuversicht für das Paar. ich stelle sie mir als frisch verliebtes Pärchen vor, dass sich bald wiedersehen wird.

ganz undramatisch *ggg*





Von:  Trollfrau
2011-03-13T13:22:32+00:00 13.03.2011 14:22
Und da hat sie doch bereits die erste Geschichte. ^^

Oh wie schön. Sie ist sehr emotional geworden. Gefällt mir. Schöner Stil.
Am Anfang klang es ein bisschen so, als müsse einer von beiden sterben, aber ich bin froh, dass den nicht so ist.
Mich würde interessieren, warum er von ihr weg muss, obwohl er es nicht will. Urlaub beendet? Job? Vielleicht ist er ja auch verheiratet...
Vielleicht erfahren wir ja alle in einer anderen Geschichte, wie es weiter geht mit den Beiden.
Besser hätte man das vorgegebene Wort gar nicht nutzen können.

LG Trollfrau
Von:  TommyGunArts
2011-03-13T09:15:24+00:00 13.03.2011 10:15
*_* Wie schööön...
Man kann es sich richtig gut vorstellen, was du hier beschrieben hast. Ein tragischer Abschied, obwohl eigentlich keiner den anderen verlassen will. Vielleicht hat der Protagonist ja einen Job in einer weit entfernten Stadt und deshalb muss er gehen. Vielleicht war er auch nur zu Besuch.
Es ist auf jeden Fall sehr schade, dass er förmlich dazu gezwungen ist, die andere Person verlassen zu müssen, auch wenn er es nicht im geringsten will.
Das Ende ist schön, weil da wieder ein Funken Hoffnung besteht und der Protagonist vorhat zurückzukehren und das in nicht allzu ferner Zukunft.
Alles in allem eine schöne kleine Geschichte in einer Gedichtart, bei welcher du das Wort sehr gut umgesetzt hast.
Scheeen :)
lg
schnorzel


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