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Inception...

RuxNa?
von

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Time...

Chapter I
 

| Time…
 

Vielleicht… haben wir es nur zu sehr gewollt…
 

Es sind Tage, an denen man das Rad der Zeit stoppen will.

An denen man aufhören will vernünftig zu denken.

An denen man sicht wünschte naiv und dumm zu sein, um das Vorhersehbare nicht kommen zu sehen, nur um in Frieden und ohne Kummer zu leben.
 

Vielleicht… haben wir es erzwungen…
 

Wie naiv und dumm er doch war.

Doch er war glücklich.
 

‚Es kommt alles, wie es kommen muss. Das Schicksal formt unser Wesen, unsere Persönlichkeit.’
 

Ach- wie oft hat sie diese und ähnliche Sprüche schon gehört. Wie oft hat man versucht sie mit solcherart Weisheiten glücklich zu stimmen?
 

Ich bin Beute meiner inneren Not. Sie frisst mich auf, zerstückelt mich von Innen.
 

„Ich kann es einfach nicht.“

„Ich verstehe.“

Das tat sie natürlich nicht.

„Wir können das nicht machen.“

„Du hast Recht.“

Das hatte er natürlich nicht.

„Es ist besser so.“

„Ja, ist es.“

Das war es natürlich nicht.
 

Ruffy stand auf, wankte dabei etwas. Dann drehte er sich um, bot ihr seine Hand an. Sie ergriff diese und er half ihr auf. Sie sah ihm tief in die Augen, die für einen Moment nicht allzu weit entfernt schienen. Doch er wandte sich sofort ab.

Er grinste.

Wie er es immer tat.

„Also, lass uns zu den andern gehen!“

Mit diesen Worten stapfte er davon. Sie blickte hinter sich. Ein gigantischer Riesenvogel sah sie mit toten Augen an. Es ließ ihr noch einmal kurz das Blut in den Adern gefrieren. Hätte Ruffy eine Sekunde später gehandelt, hätte dieses Monster sie mit Haut und Haaren verschleppt und gefressen.

Sie machte eine schnellen Satz neben den Kapitän, wo sie sich sicher fühlte.
 

Doch nicht in Sicherheit…
 

Er hatte das Biest niedergestreckt, mit nur 2 Schlägen.

Er hatte sich unglaublich um sie gesorgt, als sie das Vieh fallen ließ und Vivi für eine Sekunde reglos am Boden lag.

Oder hatte sie sich das nur eingebildet?

Wie töricht war es nur gewesen Gefühle seinerseits zu erwarten? Immerhin waren sie, bis sie in ihrem Königreich angelangt ist, eine Mannschaft. Er war ihr Kapitän.

Es war falsch…
 

Denn in Sicherheit ist man nur, wenn auch die Gefühle Stabilität erfahren.
 


 

| Damn, Cold Night…
 

Das Schiff lag ruhig in der Bucht.

Die Strohhutbande war an Land gegangen. Der Mond brachte das Meer zum glitzern.

Nami streckte einen Zeh ins kalte Nass. Dann machte sie zwei Schritte, sodass sie knöcheltief im Wasser stand. Sie genoss die kühle Brise, die ihre Haare zum tänzeln brachte.

Während sich die Navigatorin in ihren Gedanken verlor, trat jemand hinter sie.
 

Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bleibe.
 

Es konnte nur einer sein.

Seine Kaugeräusche verrieten ihn.

„Was machst du hier? Sanji hat noch massenhaft Fleisch zubereitet!“

„Ich hab genug gegessen,“ sie drehte sich zu Ruffy um, der eine ungewöhnlich große Keule trug, „Ich bin ebene nicht so ein Gierschlund wie mein Kapitän.“

Breit grinsend verdrückte er seine Mahlzeit und stellte sich neben sie, die Finger ableckend.

„Ziemlich kalt, das Wasser,“ bemerkte er nebensächlich.

Angenehme Stille.

Sie standen so nah beieinander, dass Nami kurz Ruffys Fingerspitzen berührte und zusammenzuckte.

„Ich habs mir anders überlegt, ich werde doch noch was essen.“

Sie grinste und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken.

„Sieh mal wer da kommt,“ flüsterte sie hämisch als sie sich umdrehte und zwinkerte kurz bevor Nami sich auf machte.
 

Bring mich fort von hier.
 

Ruffy war einen kurzen Blick über die Schulter und seufzte kurz als er Vivi erblickte, die ihm mit einer großen Portion Fleisch entgegenkam.

„Hey Ruff… Ich hab hier was für dich. Als Dankeschön für die Rettungsaktion von heute,“ grinste sie.

Beide wussten er könne sich Essen holen so viel und wann er wollte. Nichts desto trotz war es eine nette Geste Vivis.

Doch irgendwie sah der Kapitän an der Prinzessin vorbei und beobachtete wie Nami wegging.
 

Hier stehe ich nun.
 

Nun stand sie bei ihm. Er sah wieder gen Meer ins schwarze Nichts. Vivis Kopf sank auf seine rechte Schulter.
 

Das war eines der letzen Male, an denen er ruhig neben Nami stand… und ihre Hand berührte…
 

Somit schließe ich meine Augen.
 


 

| Stay…
 

Er öffnete die Augen.

All dies ist lange her.

Verzweiflung…
 

Ich bin verzweifelt.
 

Er hatte sie verloren.

Tragisch…
 

Schlicht eine Tragödie.

Damn Presence…

Hey^^

Kurzes Vorwort meinerseits.

Geht ja mal fix voran, diese FF ^^ Anders als viele anderen von mir <.<

Sieht so aus als wär ich mal in nem Kreahoch :D Ok, doofes Wortspiel -.-
 

Also, zu den wichtigeren Dingen. Ich mache oft Zeitsprünge, also jede fette Überschrift ist ein Zeitsprung. Eine kleine Zeichenerklärung sollte weitere Zweifel wegräumen ^^
 

Blabla= Erinnerungen, Träume, teils auch Gedanken, Wortfetzen oder Lebensweisheiten meinerseits ^^

| Blabla= Große Zeitsprünge. Es gibt im Wesentlichen zwei Zeitpunkte, in denen die Geschichte sich abspielt. Einmal vor und einmal nach Namis Verschwinden. Das müsst ihr aber schon selber herauslesen ;)

‚Blabla’ = Gedachtes ^^
 

Also ich denke das sollte einigermaßen verständlich sein ^^
 

Viel Spaß weiterhin :D
 


 

Chapter II
 

| Damn Presence…
 

„Captain, wo sollen wir als nächstes hin? Hier ist sie nicht.“

Sein Tonfall war beinahe vorwurfsvoll. Als würde er meinen, ‚Vergiss sie, sie ist weg, womöglich tot. Wir verschwenden unsere Zeit.’

Ruffy grübelte.
 

Lass sie frei. Lass sie ziehen.
 

Er hielt einen Eternal Port in der Hand, welcher die nächste Insel anvisierte.

„Ruffy, wir suchen sie nun schon seit Monaten. Und so leid es mir tut, aber…“

„Sie kommt nicht mehr,“ vollendete der junge Kapitän Zorros Satz, welcher daraufhin stumm und voll Demut nickte.
 

Sie ist frei.
 

Ruffy seufzte.

Seitdem die Navigatorin fort war, ist nichts mehr wie damals.
 

Lass sie los.
 

Er ließ den Eternal Port über die Reling baumeln, stützte sich mit den Ellbogen an jener ab.

„An der nächsten Insel…“

Langsam ließ er den Kompass aus seinen Fingern gleiten.

Mit einem unvernehmbaren Geräusch verschwand dieser jene im Meer.

„…suchen wir uns einen Navigator und werden unsere alte Route aufnehmen.“
 

Sie kommt nicht mehr.
 


 

| Beautiful Past…
 

Vivi und Ruffy saßen zusammen am Feuer.

Alle anderen waren schon gegangen.

Eigentlich wollte auch Ruffy schon lang zu Bett gehen.

Doch Vivi alleine sitzen lassen… das gehörte sich einfach nicht.

Er merkte, dass sie unsicher war.

Die Glut loderte laut vor sich hin. Ansonsten war es eine stille Nacht.

Die kleine Insel war verlassen. Der Junge kämpfte, um seine Augen offen zu halten.

„Sag mal...,“ setzte Vivi an, „…wenn wir Alabasta erreicht haben… Überleg doch mal. Ihr könntet doch alle bei mir bleiben!“

Wie naiv von ihr.

„Ja! Wir könnten doch alle zusammen in Alabasta bleiben!“

Ruffy lachte kurz, müde auf.

„Vivi das ist ja lieb von dir. Aber du weißt genauso gut wie ich dass so etwas nicht geht.“

Ein leichter Rotschimmer lag über ihrer Nase.

„Hey ihr beiden!“

Es war Namis Stimme.
 

So wunderschön…
 


 

| You At Large…
 

„Du bist so wunderschön.“

„Ach, Ruffy,“ sie kicherte, zog sich die Decke über den Kopf.

„Verstecken bringt sich nichts!“

Er kitzelte sie am Bauch. Wild zuckte sie mit Armen und Beinen, um sich von seinem Griff zu lösen, traf dabei sein Schienbein.

Ruffy schrie auf.

„Oh je, das tut mir leid, Ruff! Du sollst mich doch nicht so foltern.“

Er zog eine Schnute und saß nun aufrecht im Bett.

„Na warte, du Hexe,“ schmollte er und funkelte Nami böse an.

„W-was hast du vor?“

Der junge Mann näherte sich ihr bedrohlich langsam.

„Nein, tu das ja nicht!“

„Du wolltest es nicht anders, Weib!“

Er nahm seinen Strohhut in die Hand und deponierte ihn am Nachtkästchen, um ihn bei der folgenden Aktion nicht zu beschädigen.

„Ich bitte dich, sei doch vernünftig,“ ihre Augen weiteten sich, angsterfüllt.

Wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander.

„Gum-Gum…“

„NEIN!“

„…Folterinstrument!“

„NICHT! HÖR AAAUF! HILFEEE“, lachte Nami lauthals, während sie von ihm ins Bett gedrückt und gekitzelt wurde.

„Niemand kann dir jetzt noch helfen!“
 

Langsam öffnete der Strohhut die Augen.

Regen peitschte gegen die Außenwände.

Er lag in Namis Zimmer.
 

Niemand kann ihr jetzt noch helfen.
 

Ein Satz rumorte wieder und wieder in seinem Kopf.

Das Bullauge klapperte leicht.

Wieso konnte er ihr nicht helfen?

Wo war sie nur?

Die Träume fraßen ihn nächtlich auf.

Er wollte nicht mehr träumen.

Er wollte sie hier haben, in seiner Realität.
 

Nicht einmal ich?
 

Er wollte weiter nach ihr suchen.

Sanji konnte er mit Sicherheit überzeugen.

Auch Lysopp und Chopper würden sich seiner Idee anschließen.

Diese Robin, die erst seit Kurzem in seinem Team war, wäre vielleicht nicht so leicht zu überreden. Andererseits hatte sie sowieso nicht viel zu sagen. Sie konnte froh sein Freunde gefunden zu haben.

Nur Zorro war die harte Nuss.

Doch im Endeffekt war es Ruffys Entscheidung. Die anderen hatten zu folgen.

Ja, so würde er es angehen. Er würde sie einfach vor vollendete Tatsachen stellen.

„Wir suchen Nami, bis wir sie gefunden haben, sie ist unsere Freundin. Keiner wird einfach so zurück gelassen!“

Ja, genau das würde er sagen.
 

Niemand würde sich mir widersetzen. Ich bin der Kapitän.
 

Doch er konnte nicht.

Er wollte nicht mehr.
 

Ich muss sie gehen lassen.
 


 

|Book Of Love…
 

Alabasta war frei.

Vivi war glücklich.

Das Fest dauerte lange an.

Nachts schliefen die Menschen wo sie gerade niederfielen.

Ruffy saß mit einer Flasche Rum inmitten vieler schlafender Leute.

Er war der einzige in der Nähe der noch lautstark seine Siegeshymne trällerte.

„Crocodile, der alte Zahn, macht den König nie mehr an… Hey!!“

Wütend stellte er fest, dass der Inhalt der Flasche sich aufgrund der Schieflage verabschiedete und schon fast gierig vom staubigen Wüstenboden eingesaugt wurde.

„Verdammt…“

Er sah sich um, stimmte zur nächsten Strophe an.

„Verschon mich bloß mit deinem Gesang!“

Der Kapitän drehte sich um, sah verschwommen einen orangen Schopf, von welchem er eine Flasche Sake in die Hand gedrückt bekam.

Sie ließ sich neben ihm nieder, humpelte ein wenig.

„Tutschnochscherweh,“ lallte der junge Mann und verwies auf Namis verletzten Fuß.

„Ach nee… Chopper hat sich gut um mich gekümmert. Ein Glück, dass wir ihn haben. Aber wie steht es um deine Verletzungen? Ich denke du bist um einiges schlimmer dran als ich!“

„Ich spür misch nisch mehr.“

Sie grinste. Ruffy war nicht gerade trinkfest.
 

Wir waren zu jung, um es besser zu wissen.
 

Er nahm einen beherzten Schluck.

„Sei nicht so gierig,“ schnell stahl sie ihm die Flasche wieder, „Menno… du hast mir ja fast gar nichts übrig gelassen… Du Gummischädel!“

Er lachte lautstark. Sie stimmte mit ein.

„Sag mal, Ruffy…,“ sie sah zu den Sternen, als sie sich wieder beruhigt hatten, „Wenn du Piratenkönig bist… Welches Ziel hast du danach?“

Er gluckste seltsam.

„Na wasch wohl…“

Sein Kopf sank auf seine Schulter und er schloss die Augen. Er konnte unmöglich in den Himmel sehen. Zu viel Alkohol benebelte seinen Körper.

„Isch verteidige meinen Titel,“ kicherte er, „Und… und…“

Er begann in sich zusammenzusacken.. Ja, auch ihn übermannte früher oder später der Schlaf.

„Und ich…,“ piepste er noch, schlaftrunken.

Nami grinste ihn an. Er hatte eindeutig zu viel erwischt.

„Isch suche meine Königin.“

Nami sah höhnisch auf ihn herab.

„Du und eine Frau? Ach vergiss es. Dich hält doch nur eine blinde Taubstumme aus!“
 

Bitte glaub mir doch… All dies war meine Welt. Auch du.
 

Ruffy erwiderte nichts. Er schien zu schmollen.

„Nagut, so war das nicht gemeint. Aber du kannst schon ziemlich anstrengend sein. Da braucht es viel Geduld.“

Er rührte sich nicht.

„Nun sei doch nicht so eine Mimose. War ja nicht so gemeint. So ein schlechter Fang bist du nun auch nicht,“ meinte sie, die Augen dabei verdrehend. Sie nahm die Sakefalsche und machte einen letzten Schluck.

Doch nichts tat sich seitens ihres Kapitäns.

„Ruffy?“

Sie schüttelte ihn leicht. Doch Angesprochener war schon im Land der Träume.

Sie seufzte.
 

Die Antwort… Sie ist in uns? So’n Quatsch.

Holding You…

Chapter III
 

| Holding You…
 

„Ok, ganz vorsichtig.“

„Nami, bist du dir sicher dass das gut geht?“

„Nein, aber du solltest es mal versuchen.“

Die Navigatorin grinste breit. Sie waren an einer Oase von Sandy Island, welche sich in der Nähe Der Stadt befand.

Die Wasserstelle war die größte der ganzen Insel und eine der Hauptwasserquellen des Königreichs. Auch die Flora, welche die Oase umgab, war prächtig und wunderschön.

„Ruffy, du bist ein gefürchteter Pirat. Nun komm schon, versuch es doch mal. Lysop und ich ziehen dich raus, wenn du schwächelst,“ grinste die Navigatorin listig.

„ICH UND SCHWÄCHELN?“

Voller Tatendrang machte der Kapitän drei große Schritte ins angenehme Nass.

Er war gerade hüfttief im Wasser, als er umkippte und blubbernd im Wasser verschwand.

Nami sah seufzend zu während Lysop sich selbst feierte..

„Her mit meinen Berrys… Ich hab doch gesagt dass er es nicht schafft!“

Enttäuscht und etwas wütend drückte sie ihm ein Bündel Geld in die Hand und seufzte: „So ein Schwächling… Nagut dann werde ich ihn mal rausfischen.“

In aller Ruhe ging die Navigatorin bis zu der Stelle, an der Ruffy gerade dabei war zu ertrinken, und zog ihn mit einer Hand am Arm hoch.

Dieser beschwerte sich lauthals, wieso die Rettung so lange gedauert hat, nachdem er wie ein Springbrunnen Wasser spuckte.

„Sag mal, Sanji… Wetten die beide wirklich gerade ob Ruffy ersäuft oder nicht?“
 

Ruffy starrte an die Wand.
 

Weg… Diese Tage waren weg…
 

Wieder so ein Traum.

Eine Erinnerung an die Vergangenheit.

Ein Abbild an eine glückliche Zeit.

Ein Trugbild, nicht mehr.
 

Wir wollten mit dem Herzen in der Hand sterben!
 

Als er aus dem Bullauge sah bemerkte er, dass es Tag war, das Wetter war nur so widerlich, dass man nicht sofort darauf schloss.

Gedämpft hörte der junge Mann den Ruf des Smutjes.

Doch seine Tagträume hielten ihn fest.
 

„Hey, Ruffy. Was denkst du gerade?“

Die beiden saßen an der Oase.

Das Wasser war um einiges kühler als vorhin. Die Dämmerung setzte ein.

„Ich weiß es nicht. Vielleicht an das, was uns bevorstehen wird?“

Verträumt spielte er mit einem Zeh im feuchten Sand.

Nami saß neben ihm, die Hände hinter ihrem Rücken abstützend.

„Also ich denke grade an das viele Gold, das uns der König zum Dank spenden wird.“

Sie grinste und streckte die Zunge heraus.

Ruffy lachte.

Dann war es wieder still.

Das Lachen ihrer Freunde hinter ihnen ließ sie nicht aus dieser Ruhe kommen.

„Denkst du vielleicht ein bisschen an Vivi?“

Er sah sie verwirrt an.

„Wieso sollte ich?“

Nami schüttelte den Kopf und strich über den Arm, auf dem sich langsam Gänsehaut breit machte.

„Lasst uns gehen, Leute. Es kann ziemlich schnell eiskalt werden in der Wüste!“

Sie wandte sich, während sie das sagte, zu Lysopp und Chopper um, die seit Mittag damit beschäftigt waren, eine Sandburg zu bauen.

„Hey, Nami! Nun sag schon! Warum sollte ich an Vivi denken?“

Nami stand auf und lächelte.

„Es war doch nur eine Frage, Dummkopf!“
 

Wir wollten mit dem Herzen in der Hand sterben.
 

Ruffy ging essen.
 


 

| Breathe Easy…
 

Nami klopfte aufgeregt mit dem Fuß.

‚Mach schon, Ruffy.’

Die Strohhutbande war schon zum Aufbruch bereit. Nur einer fehlte.

„Namilein, beunruhigt dich etwas?“

„Ja, verdammt, mich beunruhigt im Moment einiges! Wir haben nicht mehr viel Zeit. Die Marine ist verflucht schnell.“

Nun mischte sich auch Zorro ein. „Wir haben die Nachricht heute Morgen erhalten. Ist es denn wirklich nötig heute noch abzureisen?“

Nami platzte der Kragen. „Scheiße noch mal, ja es ist nötig! Das hier ist kein Spiel. Ja, Crocodile war einer der sieben Samurai der Meere. Aber wir sollten trotzdem auf der Hut sein. Wir müssen der Weltregierung ja nicht unbedingt in die Arme laufen.“

„Nami hat Recht,“ zitterte der kleine Elch nun hinter ihr. Auch Lysopp nickte bejahend, „Ich stimme Nami und Chopper zu. Wir müssen sie ja nicht herausfordern!“

Zorro schnaufte.

Auch Nami wäre lieber länger hier geblieben, bei Vivi und all dem Luxus. Doch heute Morgen hatte die Bande Informationen bekommen die darauf hindeuteten, dass nach Sir Crocodiles Niederlage die Weltregierung Wind von all dem hier bekommen hat und nun einen der Sieben Samurai auf Sandy Island schickte, um nach dem Piraten zu suchen, der Crocodile besiegte, und ihn festzunehmen. Nami wollte einfach nichts riskieren.

Endlich tauchte ihr Kapitän vor einer Sandwolke auf. Auf Karuh kamen die beiden angeritten.
 

Mit dem Herzen in der Hand…
 


 

| Trying To Handle It…
 

Es war ein rauer Tag. Die Crew ging von Bord.

Die Stadt war wie ausgelöscht.

Niemand befand sich auf den Straßen.
 

Ein rauer Tag.
 

In einer Bar suchten sie Zuflucht. Hier war einiges mehr los als draußen.

Doch das war kein Wunder.

Bei dem Wetter wünschte man sich den verlaustesten Straßenköter nicht vor die Tür.

Ruffy sah sich um. Kein oranger Haarschopf war zu sehen.

„Ich werde mich mal woanders umsehen.“

Er verließ das Haus, bevor jemand der anderen etwas sagen konnte.

Der Regen fiel auf seinen Strohhut. Sein Gesicht war trocken.

Die Tür ging hinter ihm auf.

Ruffy blickte hinter sich, um zu sehen wer ihm folgte.

Plötzlich packte ihn sein Vize am Kragen.

Zorros Stimme war nicht mehr als ein Zischen.

„Du und ich… Wir beide wissen dass Nami nicht hier ist. Wir wissen überhaupt nicht mal ob sie noch lebt. Alles was wir wissen ist, dass sie sich wegen diesem Riesenheini vor uns in Luft aufgelöst hat! Verdammt noch mal, Ruffy,“ er holte tief Luft. Seine Stimme bebte. „Ruffy, wir brauchen wieder einen Kapitän! Und einen Navigator! Auch mir fällt es schwer nicht zu wissen wo Nami steckt. Und glaube mir, ich kann verstehen dass du noch viel derber daran leidest als wir alle. Doch wir können nicht jede gottverdammte Insel ansteuern um sie zu suchen. Wir haben keine Ahnung wo und wie wir suchen müssen. Oder…“

Zorro ließ seinen Kapitän los, dessen Kopf nun sank.
 

Oder ob wir…? Sag es!
 

„Oder ob wir überhaupt noch weitersuchen sollten…“

„Du willst, dass ich sie aufgebe, Zorro? Du willst dass ich jemanden aus unserer Crew einfach im Stich lasse?“

„Nein,“ schnaufte dieser, „Ich will dass du anfängst dich mit dieser Situation abzufinden. Wir sind absolut machtlos, wir lassen sie nicht im Stich. Aber im Endeffekt… mach was du für richtig hälst. Doch eine Piratenbande ohne Kapitän ist schutzlos. Ich will uns nicht untergehen sehen!“

Erst als die Tür ins Schloss fiel bemerkte der Junge, dass sein bester Freund wieder in den Pub gegangen war.

Er stand alleine da.
 

Allein mit dem Herzen in der Hand.
 

‚Was… was soll ich tun? Was ist das Richtige?’

Er drehte sich um und ging festen, entschlossenen Schrittes die Straße entlang.
 

Wie soll ich diese Sache nur alleine ertragen?

This Is My Reality…

Hey Leute (:
 

Ich nerv nur ganz kurz…

Also, ich weiß die Geschichte nimmt ihre eigenen Züge an und hat mit der eigentlichen OP Welt immer weniger zu tun ^^

Und es wird mit dem Kapitel sicher auch einige Dinge die nicht wirklich logisch zu erklären sind… Also soweit man das in OP kann -.-

Ich weiß, das ist nicht jedermanns Ding aber schauts euch doch mal an :)

Das Kapi ist etwas kurz geraten... Aber ich wollts mal soweit raufstellen weil ich bis nächste Woche nicht zum Schreiben kommen werde... Ich muss ein bisschen lernen, hab nämlich am Sa schrftliche Aufnahmeprüfung für ne Fachhochschule :~x
 

Ich hoffe einige von euch wird es trotzdem weiterhin Spaß machen sie zu lesen =)

Viel Spaß weiterhin :D
 


 

Chapter IV
 

| This Is My Reality…
 

„Ach Nami. Sei doch nicht so ängstlich!“

Angesprochene sah von ihrem Teller auf.

„Genau, Namilein. Ruffy hat Recht. Du bist so angespannt dass ich kaum noch klar denken kann! Ich hasse es dich so nachdenklich und nervös zu sehen.“
 

„Also ich finde das Fräulein Navigatorin hat so ihre Gründe besorgt zu sein! Mit der Weltregierung ist nicht zu spaßen. Die sind gut organisiert,“ das neue Gesicht der Crew ließ einen Arm aus dem Tisch wachsen, um so an den Korb mit den Brötchen zu kommen.

„Ich hab dir doch ausdrücklich gesagt das bei Tisch zu unterlassen!“

Nico grinste verschmolzen. „Das scheint mir eher deine Persönlichkeit zu sein.“

Unrecht hatten ihre Freunde nicht. Die Navigatorin machte sich ernsthafte Sorgen, vielleicht auch zu sehr. Immerhin war die Strohhutbande sofort aus Alabasta verschwunden, als sie die Nachricht erhielten. Doch die Weltregierung im Nacken? Einer der Sieben Samurai der Meere an den Fersen haften zu haben? Das war nun doch ein harter Brocken.
 

Zu hart…
 

„Ich beschütz dich schon, Nami.“

Sie sah auf.

Ein grinsender Ruffy strahlte ihr entgegen.

„Ich beschütze meine Freunde!“

‚Naiver Dummkopf…’
 


 

| This Is My Life…
 

Der Strohhut ging durch die Straßen. Ein Gasthaus hatte geöffnet.

„Lass uns doch hineingehen, Herr Kapitän!“

Der junge Mann fuhr herum. Nico stand neben ihm im Regen.

Sie musste ihm gefolgt sein.

Er nickte.

Drinnen saßen nur wenige Gäste.

Er hörte das Knurren seines Magens.
 

Nichts mehr ist wie damals.
 

Der Kapitän futterte sich durch sämtliche Gerichte.

Robin saß nur lächelnd daneben.
 

Mein Leben.
 

„Hast du schon gehört,“ zischelte einer der Männer hinter ihnen am Tisch dem anderen zu, „Der Fremde wurde in einer Grube in Form einer Bärentatze aufgefunden. Er ist aus dem Nichts aufgetaucht, vielleicht auch vom Himmel gefallen. Man munkelt, dass es Bartholomäus Bärs Werk war…“
 


 

| Trough All Tides…
 

Sie sah zu Mond. Er war riesig in dieser Nacht.

„Ich denke du hättest mit Vivi glücklich werden können.“

Er sah sie fragend an.

„Wie glücklich?“

Die Navigatorin seufzte.

„Du weißt was ich meine.“
 

Du fehlst mir.
 

„Hm. Aber wir mussten sie verlassen.“

„Ja. Aber weißt du, jeder Mensch hat seinen Plan zum Glück. Irgendwie war bei euch alles so eindeutig. Ich schwöre dir, dieser Plan wäre aufgegangen.“

Ruffy stieß mit seiner Schulter auf die ihre.

„Du bist seltsam in letzter Zeit!“

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

„Du musstest ja auch nicht raus kommen.“

„Gut, dann geh ich eben wieder!“

Drauf und dran sie alleine stehen zu lassen drehte sich der Kapitän noch einmal zu ihr um.

„Ach, Nami. Keine Sorge. Ich habe schon meinen Plan zum Glück.“

Er zwinkerte, „Erstmal Piratenkönig werden!“
 

Du fehlst mir ja so sehr.

Going On...

Chapter V
 

| Going On…
 

Vor einer Stunde hatte Nico ihm eine Decke übergeworfen. Doch nun war es schon ziemlich spät und draußen schlafen wollte Nami ihn auch nicht lassen.

Sie schüttelte ihn leicht.

„Hey, Schnarchnase. Wach doch mal auf!“

„Bitte noch mehr…mehr… Fleisch…“

„Nix da Fleisch, du gehst jetzt in dein Zimmer pennen!“

Der junge Mann sprach im Schlaf.
 

Nichts von alledem begreife ich ganz.
 

„Ruffy! Wach endlich auf!“

„Ohne Sauce, danke.“

Namis Wutader drohte zu platzen.

„RUFFY, BEWEG ENDLICH DEINEN HINTERN!“

Der Kapitän machte langsam seine Augen auf.

Er lag auf dem Küchentisch, Unokarten in der Hand.

„Was zum…,“ verschlafen blickte er sich um.

„Du hast mit Chopper gespielt und bist einfach so umgekippt. Du hast dem Kleinen nen ganz schönen Schrecken eingejagt!“

„Nami…? Was mach ich hier?“

„Ich erklärs dir morgen noch einmal, Strohbirne. Aber jetzt komm schlafen!“

Schlaftrunken wandelte Ruffy wie eine Leiche hinter Nami her, die ihr Zimmer ansteuerte.
 

Ich sehe dich deutlich.
 

Als sie dabei war einzutreten wandte sie sich an ihre Kapitän, der ihr, mit der Decke um die Schultern, folgte.

„Ähm, Ruffy du weißt wo dein Zimmer ist?“

Mit halb geschlossenen Augen gaffte er sie an.

„Verdammt, schlafwandelst du etwa?“

Die Navigatorin massierte sich die Schläfe. Dann brachte sie ihn einfach ins Zimmer, es war ihr momentan egal. Sie wollte nur schlafen.

„Komm schon her,“ sie griff seine Hand und zog ihn unsanft hinter sich nach, bis die beiden vor der Kajüte der männlichen Besatzung angekommen waren.

Vorsichtig machte sie die Türe auf.

Lautes Schnarchen erklang von drinnen.

‚Kein Wunder dass Ruffy so einen guten Schlaf hat. Bei dem Lärm braucht man ein dickes Fell um überhaupt ein Auge zu zu bekommen.’

Sie half ihm in seine Hängematte und beobachtete ihn noch eine Sekunde lang.

Der Mond färbte seine Haare weiß.

„Gute Nacht, du Chaot.“

Sie strich über seine Stirn.

Doch sogleich zog sie ihre Hand wieder zurück.
 

Es durfte nicht sein.
 

„Bleib,“ murmelte er plötzlich im Schlaf.

Nami grinste.
 


 

| Everything’s A Mess…
 

„Ich denke ich weiß was mit eurer Freundin passiert ist.“

Sanji verlor Kontrolle über sein Kauorgan, spuckte dessen Inhalt zurück ins Suppenteller.

„Wie du weißt es?“

Zorro sah die Schwarzhaarige verdutzt an.

„RAUS DAMIT, ROBIN!“

Choppers Kapitän saß nur stumm da und starrte sie an.

Was wusste sie?

Warum wusste sie es?
 

Sag es!
 

„Ich kann euch aber nicht garantieren, dass es der Wahrheit entspricht. Ich habe lange überlegt, ob ich es zur Sprache bringen sollte.“
 

SAG ES!!!
 

Er wollte es unbedingt wissen, konnte sich aber nicht rühren.

Was, wenn Robin Unrecht hatte?

Was, wenn sie falsch lag?
 

„Der Mann, der sie verschwinden ließ… Es könnte sein, dass es sich dabei um Bartholomäus Bär handelt. Er ist einer der Sieben Samurai der Meere.“

Alle schluckten.

Jeder hatte damit gerechnet, doch keiner wollte es wahr haben.

Sie hatte sich also mit einem weiteren Samurai angelegt…
 


 

| The Long Goodbye…
 

Nami stand im Krähennest.

„Leute, macht euch bereit zum Anlegen!“
 

Willkommen in meiner Wirklichkeit...
 

Die Insel war in Sichtweite.
 


 

| What I Want…
 

Er hielt den Atem an.

Bartholomäus Bär?

Soll so der Name des Mannes lauten, der für all sein Leid verantwortlich ist?
 

Soll so sein Schicksal aussehen?
 

„Es war gut, dass wir damals abgehaut sind.“
 

Soll nun dies seine Bestimmung sein?
 

„Auch er hat von einer Teufelsfrucht gegessen.“
 

Er wusste, was zu tun war. Er hatte ihm das Heiligste genommen.
 

„Es könnte nun sein, dass er für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Ich habe mich umgehört und weiß etwas über seine Fähigkeiten…“

Nun gab es keine Ausreden mehr.

Er würde sie suchen.
 

So sehr gelitten.
 


 


 

| Soon…
 

Sie schlang ihre Hände um seinen Hals.
 

Nur er.
 

Sie war so wunderschön.
 

Nur sie.
 

Er drückte sie sachte in den feinen Sand.
 

Nur sie beide.
 

Dieses war ihr erster Kuss. Und er war so schön, dass keiner der beiden aufzuhören vermochte.
 

Ich liebe dich doch.
 

Beide wollten sie dasselbe. Die Zeit stoppen.
 

Ich liebe sie doch.
 

Ihre Hände glitten unter sein Hemd, fuhren seinen Rücken seitlich hinauf.
 

Sie tut mir gut.
 

Sein Strohhut rutschte von seinem Kopf, blieb neben ihr im Sand liegen.
 

Sie tut mir doch so gut.
 

Seine Küsse waren warm, verlangend. Als hätte er schon lange auf diesen Moment gewartet und könnte ihn jetzt voll ausnutzen.
 

Sie ist mein Plan zum Glück.

Ich liebe sie.
 


 

| Waiting Till Dawn…
 

So sah es nun aus.

Der Mann, dem Ruffy all dies zu verdanken hatte, hieß also Bartholomäus Bär.

Doch wie hatte er das gemacht?

Wie konnte er sie einfach so verschwinden lassen?

Und was noch wichtiger war… wo war Nami jetzt?
 

Alleine.
 

Er saß auf der Galionsfigur der Flying Lamb.

Morgen würden sie wieder ablegen.
 

Wen es doch nur einen Weg gäbe einen geliebten Menschen zu finden.
 

Die Sonne war nicht zu sehen. Zu viele Wolken bedeckten den Himmel.

Doch Ruffy konnte spüren dass sie gerade unterging.

Der Regen hatte nachgelassen. Auch der Wind war nun sanfter geworden und wollte einem nicht gleich die Haut vom Gesicht reißen.
 

Das Leben ist nicht fair.
 

Der junge Mann sah in die Ferne.

Wo sollte er suchen?

Wo?

Der Ehrgeiz packte ihn.
 

Ich gehe nicht weg. Egal wo ich bin, ich bleibe bei dir. Bis der Vorhang fällt…
 


 

| Standing On The Bridge…
 

„Wir können das einfach nicht machen.“

„Ich verstehe.“

Das tat er natürlich nicht.

„Wir können das nicht tun.“

„Du hast Recht.“

Das hatte sie natürlich nicht.

„Es ist besser so.“

„Ja, ist es.“

Das war es natürlich nicht.
 

Ruffy stand auf, bot ihr seine Hand an.

Sie nahm diese und ließ sich beim Aufstehen helfen.

Nami sah ihm tief in die Augen, die für einen Moment nicht allzu weit entfernt schienen.

Er hielt ihrem Blick stand.
 

Ich bin bei dir.
 

Sie drehte sich weg.

Wer hätte geahnt, dass es so bald enden würde?

Zusammen gingen sie zurück in die Stadt, um auf die anderen zu stoßen.

Wer hätte geahnt, dass sich derjenige, der ihr Schicksal so grundlegend verändern würde, in derselben Stadt befinden würde?
 


 

| Cherish The Last Touch…
 

Die gesamte Crew stand hinter dem Kapitän.

„Nun, wo sollen wir suchen,“ hörte Ruffy seinen Smutje fragen.

Angesprochener drehte sich um und lächelte.

„Danke Leute.“

Lysop streckte seinen Daumen hoch.

„Hey, immerhin wissen wir nun, dass es nicht umsonst ist, weiterzusuchen.“

Ruffy streckte einen Arm in die Luft.

„Also Leute. Nächstes Ziel: Die Insel, auf der Nami sich befindet!“

Alle nickten einverstanden. Und alle wussten, dass keiner eine Ahnung hatte, wo sich besagter Ort befindet.
 


 

| Restless…
 

Sie lag in ihrem Bett.

Nico Robin atmete gleichmäßig.

Etwas war anders.

Sie spürte, dass Ärger in der Luft lag.

Nami setzte sich aufrecht hin.

Etwas beunruhigte sie. Und das hatte nichts mit der Tatsache zu tun, dass sie vor einigen Stunden ihren Kapitän geküsst hatte.

Ihr wurde mulmig zumute und hatte Herzrasen.

Sie massierte ihre Schläfen. Dann legte sie sich wieder hin… und schlief.
 

Am nächsten Morgen war das Wetter trübe.

Die Flyig Lamb sollte ablegen. Doch der Navigatorin war das seltsame Gefühl nicht vergangen.
 

Wir hätten ablegen sollen.
 

„Also, macht alles bereit, dass wir von dieser Insel wegkommen.“

Dies war eigentlich Namis Satz. Sanji wunderte sich.

„Namischatz, ist etwas nicht in Ordnung? Du wirkst so in dir verloren.“
 

Wir hätten nicht bleiben dürfen.
 

„Ich… Ich weiß nicht. Ich fühle mich seltsam.“

„Soll Chopper einen Blick auf dich werfen?“

„Nein,“ sie schüttelte den Kopf, „Ich bin OK. Aber… irgendetwas wird passieren.“

Nun wurde auch Zorro hellhörig und hielt in seiner Tätigkeit den Anker einzuholen inne.

„Ein Sturm? Hat es was mit dem Wetter zu tun?“

Nami schüttelte erneut den Kopf.

„Ich kann es nicht sagen. Doch ich würde mich wohler fühlen, wenn wir heute nicht ablegen. Ich will mich unter diesen Umständen nicht auf mein Gefühl verlassen.“

Nun schaltete sich auch der Kapitän ein.

„Wir werden ablegen!“

„Aber Ruffy… Wenn Namilein sagt, dass es ein Fehler ist?“

Er sah seine Navigatorin stumm an.
 

In seinem Blick lag Enttäuschung.
 

„Ich bin der Kapitän.“

Nami spürte, dass es Ruffy um etwas ganz anderes ging. Es ging um den Kuss. Und um die Abfuhr.

Nun sollte das ganze also in einen Machtkampf ausarten?

Den würde sie gewinnen.

„Ich werde Euch aber nicht navigieren, Hoheit!“

Er sah sie mit einem Blick an, der zu vereisen vermochte. Nami erwiderte diesen jenen.

„Du bist meine Navigatorin. Und ich bin der Kapitän. Und der Kapitän gibt die Befehle.“

„Danke für diesen kleinen Überblick der Hierarchie auf einem Piratenschiff. Aber ich sage nein!“

„Denk doch mal nach, Ruffy. Wir konnten schon oft auf Namis Intuition vertrauen. Dann tu das doch auch jetzt!“
 

Hätte ich es doch ein mal nicht getan.
 

Der junge Mann drehte sich eingeschnappt um.

Er wusste, dass Lysop Recht hatte.

„Sanji, mach mir was zu essen!“

Dieser schüttelte genervt den Kopf.

„Wie es Eure Hoheit wünscht.“ Der Koch zwinkerte Nami zu.

Diese grinste breit.
 

Doch das schlechte Gefühl blieb…
 


 

| Overkill…
 

Er erinnerte sich zurück.

Sie waren geblieben.

An diesem Tag war Nami zu ihm gekommen.

Sie hatte gesagt, dass sie wüsste um was es ihm wirklich geht.

Dass sie nicht auf den Kopf gefallen sei.

Dass er sich damit abfinden musste.

Dass es nun mal nicht richtig war.

Dass sie den Kuss irgendwo bereute.

Dass er vergessen werden sollte, um nicht noch mehr zu verändern.

Und Ruffy hatte nur still dagestanden und genickt.

Sie hatte ihn außerdem gefragt, ob er mit ihr und den anderen mitgehen wollte, um sich ein wenig die Beine zu vertreten.

Er hatte bejaht.

Und sie waren gegangen.

Durch die Stadt.

Durch die Straßen.

Bis sie in dieses Gasthaus kamen.

Dort aßen sie.

Ein riesiger Mann kam auf sie zu.

Nami hatte ihn schon von der Seite beobachtet, wie er Steckbriefe studierte.

Ihr Gefühl war immer schlechter geworden.
 

Wären wir doch bloß nicht hier geblieben.
 

Sie hatte schon fast Panik bekommen.

Überstürzt wollte sie das überfüllte Gebäude verlassen.

Sie war einfach aufgestanden, hatte nur einen kurzen Satz gesagt.

Alle waren ihr gefolgt.

Doch sie überhastete ihre Flucht, gesteuert von Angst.

Der Riese bekam Wind davon, stürzte selber zum Ausgang.

Die Ereignisse fingen an, sich zu überschlagen.

Nami hatte schon einen Fuß aus der Tür getan.

„Auftrag bestätigt.“

Er hatte seine Hand auf Nami gerichtet.

„Flucht ist zwecklos.“

Die Leute bekamen Panik, als sie von dem Tumult mitbekamen.

„PIRATEN!“

Ein riesen Aufruhr war verursacht.

Man rannte quer durch die Gaststätte, hinaus auf die Straßen.

Doch wo war Nami?

„Wir sollten abhauen!“

Im Eifer des Gefechts nahm die Strohhutbande Reißaus.

Der Wirbel hatte seinen Zweck erfüllt, ungesehen davonzukommen.

Doch wo war Nami?

„ZUM SCHIFF,“ hatte Zorro gebrüllt.

Ruffy hatte sich umgesehen.

In diesem Moment ging alles so schnell.

Doch wo war Nami?
 

Wären wir doch bloß nicht hier geblieben.
 

Der Erinnerungsfaden riss ab.

Hatte es sich wirklich so abgespielt?

Hatte sie sich wirklich in Luft aufgelöst?

Es war alles so durcheinander.

Keiner hatte auf irgendjemanden Rücksicht genommen.
 

Das Schiff war wieder auf offener See.

Ruffy schlief ein.

Just So You Know…

Chapter VI
 

| Just So You Know…
 

Fünf Monate waren nun schon vergangen.

Nami war fort.

Und egal wie sehr sich Ruffy anstrengte, er konnte sich nicht erklären was genau passiert war. Wieso hatte er nicht bemerkt was mit Nami geschah? Er dachte sie würde Zorros Aufforderung hören, wäre selbstständig zum Schiff zurückgekehrt.

Denn auch er hatte die Gruppe verloren. In dem Tumult, der entstand, hatte er sich verlaufen und hatte sich einen Weg über die Dächer der Stadt gebahnt.

Er hatte keine Ahnung dass Nami fort war.

Der Kapitän war so unglaublich verwirrt.

Erst auf der Flying Lamb hatten sie Namis Abwesenheit bemerkt.
 

Ich teile deine Angst.
 

Er, Sanji, Chopper und Robin waren zurückgelaufen und hatten sie unauffällig gesucht.

Sie wollten nicht für noch mehr Aufregung sorgen, zumal sie durch die Aktion in Alabasta sowieso schon für zu viel Unruhe sorgten.

Es durfte nichts überstürzt werden.

Robin war eine große Hilfe.

Sie durchsuchte das Innere aller Häuser mithilfe ihrer Teufelskraft. So blieb die Crew unentdeckt.

Doch es fehlte jede Spur. Von Nami sowie von dem Fremden.

Doch lange konnte die Strohhutbande nicht mehr an der Insel ankern. Zu gefährlich würde es werden, würde die Marine ihren Aufenthaltsort herausfinden.
 

Ich war nicht untätig.
 

Letztendlich kamen sie zu der Vermutung, Nami könnte festgenommen worden sein.

Seither wurde jede Insel angesteuert. Jede Insiderinformation wurde aufgegriffen und untersucht.

Sie taten alles.

Doch es war nicht genug…
 

Alles hätte ich getan.
 

Nirgendwo konnte man etwas von einer Festnahme erfahren.

Nami war einfach verschwunden.

Selbst, als sich die Freunde auf ein Marineschiff einschleusten und somit Kopf und Kragen riskierten, um an Hinweise zu kommen- Ihre Bemühungen trugen einfach keine Früchte.

Vor einigen Tagen hatte sich Ruffy sogar von einer Marineflotte festnehmen und versucht somit zu Hinweise zu gelangen.

Als er aber nach nur geraumer Zeit merkte, dass auch das keine Hilfe war, machte er kurzen Prozess und versenkte die Gegner im Ozean.

Die Crew beschloss jedoch solchartige Aktionen einzustellen, da es zu riskant werden könnte.
 

Als würde man sich trotz aller Mühen einfach nicht fortbewegen.
 


 

| Every Now And Then You Cross My Mind…
 

„Ruffy… Liebst du Nami denn?“

Er fuhr herum.

Es war Chopper.

„Seitdem sie weg ist bist du so traurig. Liebst du sie?“

Der kleine Elch sah ihn mit großen Augen an.

Er lächelte gequält.

„Nein, Chopper.“
 

Was war seine Liebe schon wert?
 

Sie wussten nun, was mit ihrer Kameradin passiert war.

Nur wo sollten sie mit der Suche fortfahren?

Sie könnte doch überall sein.

Hauptsache war, dass sie lebte.
 


 

| What’s Done Is Done…
 

„Habt ihr schon gehört? Der Strohhut wurde festgenommen!“

Sie horchte hastig auf.

„Was? Das ist doch ein Scherz!“

„Nein, einer der Jungs die ihn inhaftiert haben wurde von Fischern nicht weit von hier gefunden und hergebracht. Es ist ein Wunder, dass er überlebt hatte.“

„Was sagst du? Was ist denn mit ihm passiert?“

Vorsichtig blickte sie über die Schulter und sah nun die Männer, die hinter ihr am Tisch so laut Neuigkeiten Kund taten.

Einer hatte ein rundes Gesicht und einen mindestens genauso runden Körper.

„Es war nur ein Tag vergangen, danach hat er das ganze Schiff versenkt.“

Nun war der Dicke nicht mehr der einzige Zuhörer.

Immer mehr Menschen waren hellhörig geworden und versammelten sich um den Tisch.

„Unmöglich!“

„Der Typ der angespült war hat es doch erzählt!“
 

Früher oder später…
 

Augenblicklich fing das ganze Wirtshaus zu tuscheln an.

„Hoffentlich findet der Typ diese Insel nicht!“

„Dieser blutrünstige Pirat würde unsere schöne Stadt in Schutt und Asche legen.“

„Der hat doch Sir Crocodile niedergestreckt, nicht wahr?“

„Er sollte sich ja fern von hier halten.“

Der Mann, der die ganze Zeit gesprochen hatte, erhob sich nun und warf die Arme in die Luft.

„Ruhig, Leute. Ich habe gehört, dass der Strohhut einem anderen Kurs folgt. Keine Sorge, er hätte schon längst hier ankommen müssen.“

Er setzte sich wieder.

„Sieht so aus, als ob er einer anderen Route folgen würde.“

Nami blickte auf ihren Logport.

Sie wusste auf welcher Insel, in welcher Stadt sie war.

Sie war weit weg von ihrer eigentlichen Route.

Aber was machten die anderen hier?

Anscheinend hatte ihre Crew durch einen Eternal Port ihren ursprünglichen Kurs geändert.

Wie ein Blitz durchzuckte es die junge Frau.

Sie waren in der Nähe.

Ihre Freunde waren auf einer nahegelegenen Insel.

Ihre Gedanken überschlugen sich.

Sie hatten also nicht diese Insel angesteuert, jedoch hatte dies zu bedeuten, dass sie eine der umliegenden ihr Ziel war.

Schnell zog sie einen Geldschein aus der Tasche und klatschte diesen auf die Theke.
 

…da komme ich und hole dich…
 

Sie stürmte hinaus.

Ja, es waren alles nur Vermutungen.

Ja, es war riskant.

Ja, sie könnte gewaltig falsch liegen.

Und ja, es gab nur eine geringe Chance auch wirklich die richtige Insel, nämlich jene, auf der auch die anderen waren, zu erwischen.

Doch sie musste es einfach versuchen.

Wer weiß, wann sie wieder eine solche Chance bekam.
 

…und dann wird dich nichts mehr wegnehmen!

Jump, Then Fall...

Chapter VII
 

| Jump, Then Fall…
 

”Du machst dir doch nicht wirklich noch immer Sorgen?”

Der Tag war sonnig und seine Kameradin sah verträumt aufs Meer.

„Irgendwer auf diesem Schiff voller Träumer muss sich doch Sorgen machen,“ meinte sie mehr zu sich als zu ihrem Kapitän.

Er lachte kurz, legte eine Hand auf ihre Schulter und grinste sie breit an.

Nami sah ihn skeptisch aus dem Augenwinkel an.

„Was,“ grummelte sie in ihre Handfläche, auf welche sie ihr Gesicht stützte.

Lange sagte er nichts, grinste einfach nur.

Ihr Blick wurde immer böser, als er nach einigen Sekunden noch immer kein Wort herausbrachte.

Dann, endlich, durchbrach er die Stille.

Und was er sagte wäre das Letzte gewesen, mit dem die junge Frau gerechnet hätte.

„Du hast einen schönen Kopf. Zerbrich ihn nicht mit solchen Kleinigkeiten.“
 

Nami lachte, als sie sich erinnerte.

Sie hatte auch damals gelacht.

Zu süß war seine Aussage.

Als sie aber nach vielen, vielen Minuten noch immer, nach Luft schnappend und den Bauch haltend, nicht fertig war, zog sich Ruffy etwas angerührt zurück.

Wenigstens lachte sie jetzt.
 


 


 

| Like We Knew What All Was Happening…
 

Das Schiff, das die junge Frau als Mitfahrgelegenheit fand, war nicht besonders groß.

Es war auch nicht sehr sauber.

Doch bei den wenigen Berrys, die sie erbeutete und dem Kapitän jenes Schiffes gezahlt hatte, durfte sie keine Ansprüche stellen.

Es dauerte nicht lange, bis man die Silhouette der Insel erkennen konnte.

Ein oder zwei Tage.

Es ging recht flott dahin.
 

Doch nichts könnte mir schnell genug gehen…
 


 


 

| Someday You Might Listen…
 

“Ruffy,“ hatte sie damals gesagt, „Ruffy, du hast sie doch nicht mehr alle.“

Er zog eine Schnute.

„Du hast doch nicht wirklich versucht meine Orangenbäume mit Orangensaft zu gießen?“

„Orangensaft für die Orangenbäume… Ich bin mir sicher, dadurch schmecken sie gleich viel besser.“

Sie nahm ihn an seiner Gummiwange.

„Bist du als Kind eigentlich auf den Kopf gefallen?“

„Ja, wieso?“

Sie atmete tief durch.

„Ich werds dir jetzt ganz in Ruhe erklären. Pflanzen brauchen Wasser. Stinknormales Wasser! Keinen Orangensaft.“

Sie zog ihn hinter sich her und ging die Treppen runter ans Deck.

„Ich wollte dir doch nur helfen!“

„Genau deswegen verpass ich dir auch keine Kopfnuss. Aber lass die Finger in Zukunft von meinen Bäumen.“

Sie löste den Griff um seine Wange und drückte ihm etwas Rundes gegen die Brust.

Ruffy sah seine Freundin an, zögerte die Orange zu nehmen.

Nami zwinkerte.

„Als Dank für deine gut gemeinte, blödsinnige Aktion.“
 


 


 

| Just The Girl I’m Looking For…
 

Sie spürte festen Boden unter den Füßen.

„Danke noch mal fürs Mitnehmen, alter Mann!“

„Ach… Mach schon dass du wegkommst…“

Sie verzog ihre Augenbrauen.

„Arschloch…“

Sie drehte sich um und folgte der Straße.

Irgendwo mussten sie sein.
 


 


 

| Someday You Might Hear Me…
 

Nami seufzte.

Sie ging zu ihrem Kapitän, welcher oben bei ihren Bäumen stand und sie wieder mal goss.

„Ruffy, ich hab dir doch gesagt du sollst deine Finger von meinen Bäumen lassen. Sie brauchen keinen Orangensaft.“

„Ich bin nicht ganz dumm, Nami. Ich hab ja jetzt verstanden dass sie Wasser brauchen.“

„Du gießt sie also mit Wasser?“

Er nickte. „Jap.“

Ihr Blick wurde ängstlicher.

Sie nahm den Hals der Gießkanne, mit dem Ruffy arbeitete, und verhinderte durch sanftes Raufdrücken dass er in seinem Tun weitermachen konnte.

„Ruffy… Woher hast du dieses Wasser?“

Er sah sie zuerst mit großen Augen an, dann zeigte er aufs Meer.

„Was glaubst du denn? Wir haben doch genug, Dummi…“

Zuerst knallte es, dann hörte man kaltes Blech gegen einen Schädel krachen. Und kurze Zeit später brüllte Nami rum.

„Was ist denn jetzt schon wieder passiert,“ fragte Lysop die in der Zeitung lesende Robin.

„Unser lieber Herr Kapitän hat Pflanzen mit Salzwasser gefüttert.“

„Achso…“

Ruffys Körper schoss gegen die Reling.

Nami keifte böse.

Zorro hielt sich bereit, seinen Kapitän jederzeit aus dem Ozean zu fischen.
 


 


 

| As Time Goes By…
 

Ruffy war der erste, der festen Boden unter seinen Füßen spürte.

Sogleich machte er sich auf und davon.

Die restliche Mannschaft sah ihm nach.

„Kommt schon Leute,“ meinte Lysop laut, „alleine findet der doch niemals zurück…“
 

Du gehörst zu mir…
 


 

| I Realize…
 

Den ganzen Tag war die junge Frau schon auf den Beinen.

Langsam wurde es dämmrig.

Etwas zog sie an den Hafen.

Sie musste zusehen von dieser Insel wieder wegzukommen.

Hier waren ihre Freunde nicht.

Sie hatte sich geirrt.
 

Nun hat es einfach keinen Belang mehr.
 


 


 

| Look For The Girl…
 

Nichts.

Nami war nicht hier.

Wieder einmal war die Insel voller Menschen und doch so leer.

„Wir legen heute noch ab,“ beschloss der Kapitän kurz.

Keiner widersprach ihm.

Und die Suche nach Nami ging übergangslos weiter.
 

Rette mich…
 

Der Kapitän lag im Bett seiner Navigatorin.

Er interessierte sich brennend für die Decke.

Gerade erst hatten sie abgelegt.

Wo war sie nur?

Ihr Geruch, der den Raum erfüllt hatte, war kaum noch zu vernehmen.

Er verbrachte zu viel Zeit hier.
 

Weinst du?
 


 


 

| Fade Away…
 

Sie sah aus wie die Flying Lamb.

Das Schiff, welches gerade abgelegt hatte.

Nami sah genauer hin.

Es WAR die Flying Lamb.

Es war das Schiff ihrer Freunde.

Es war die Flying Lamb.

Zwar konnte man den Jolly Roger nicht genau sehen, doch sie würde das Schiff immer und überall erkennen.
 

Es war die Flying Lamb.
 

Ein Kloß steckte in ihrem Hals.

Sie hatte wirklich ihre Freunde gefunden.

Die Situation war seltsam.

Nami träumte schon seit Monaten von diesem Moment.

Doch dass er so plötzlich, unberechenbar kam… damit hatte sie nicht gerechnet.
 

„HEY IHR IDIOTEN, LASST MICH DOCH NICHT EINFACH HIER!“
 

Ohne jeglichem Bewusstsein hatte sie nach ihnen gerufen.

Nun war der Kloß im Hals verschwunden.

Das Schiff rückte immer weiter in die Ferne.
 

„VERDAMMT, LEUTE!!“
 

Verzweifelt drehte sie sich, hoffte auf ein Wunder zu stoßen.

Sie sah wieder zum Meer.
 

„HEEEY!“

Tränen krochen aus ihren Augenwinkeln.

Sie wollte nicht mehr alleine sein.

Es war zum Kotzen.
 

Schnell hob Nami einige Kieselsteine auf, schleuderte damit wie wild herum.

Doch sie wusste, es half nichts.
 

„LYSOP!!!“

Sie hob einen anderen Stein auf.
 

„SANJI, ZORRO!“

Einen weiteren.
 

„CHOPPER!“

Sie ging in die Knie.

Leute drehten sich nach ihr um, doch Nami war es egal.
 

„Robin…“

Ihr Körper zitterte.
 

„R-Ruffy…“

Sie schlug ihre Hände vors Gesicht.

Sie wollte zu ihnen.

Was konnte sie denn nur tun?
 

Ja… Alleinsein war zum Kotzen.
 

„Kommt zurück!“

Showdown...

Hey Leutz :D
 

Also ich wollt mal vorerst meinen lieben, treuen Kommischreibern danken… Ihr seid echt motivierend :D

Auch alle anderen, die es bis hierher ausgehalten haben bekommen ein fettes Danke ^^

Also, nachdem ich die schriftliche Prüfung geschafft habe und auch die Aufnahmegesrpäche hinter mir habe muss ich jetzt nur mehr bis Sommer abwarten <.<

Das will heißen: Mehr Zeit und Bock auf FFs ;)

Eventuell wird auch bald eine neue von mir on sein, die sollte aber schön durchdacht sein, dann werde ich ganz schnell dahintersetzen und drauf losschreiben!

Also meine Lieben, ich wünsche euch noch weiterhin viel Spaß.

Wahrscheinlich wird das das letzte Cap sein… Ich weiß es noch nicht… Vorgesehen ist es ja als das letzte, aber mal schaun ob ich nicht doch ein wenig weiter ins Detail gehen will… Oder vielleicht wird die „Fortsetzung“ (oder halt das letzte Cap dieser FF) als neuer OS kommen, dann wird er aber länger : )
 

Also dann, der (vorerst) Showdown :D
 

Chapter VIII
 

| Life Is A Bitch…
 

An Bord der Lamb war sich keiner bewusst, dass sie ihre Freundin gerade zurückgelassen haben.

Diejenige, die sie eigentlich suchten.

Das Schicksal und seine Ironie…

„Wo ist denn eigentlich unser Herr Kapitän?“

„Ach, ich denke der schläft schon. Er hat die letzten Nächte nicht wirklich ein Auge zugemacht.“

Was Lysop da sprach stimmte.

Immer wieder erwischte sich Ruffy dabei tagsüber kurz einzunicken, da nachts schlafen zur Rarität geworden ist.

Zu viele Fragen rumorten in seinem Kopf.

Zu viele Sorgen…

Nico Robin sah zum Himmel.

„Der Wind dreht, kann sein dass uns das es bald regnet.“

Sanji seufzte.

„Nami wüsste genau was zu tun wäre.“

Chopper sah auf.

Das ist doch ich nicht etwa…?

Er fuhr herum, schloss die Augen und konzentrierte sich stark.

„Hm? Was denn los, Chopper,“ fragte Lysop neugierig, nachdem ihm sein Verhalten aufgefallen war.

Keine Antwort.
 

Die letzte Runde, bevor das Karussell anhält…
 

Der kleine Elch öffnete die Augen.

„Ich rieche Nami!“
 

Wir wollten mit dem Herzen in der Hand sterben.
 

Es war totenstill an Deck.

„Bist du dir sicher?“

„Ja. Naja eigentlich nicht aber ich konnte meiner Nase immer vertrauen.“

„LEUTE, SIE IST ES!“

Der Satz kam von Zorro, der sofort auf den Ausguck geklettert war, um Ausschau zu halten.

Alle stürmten zum Heck.

Da am Pier stand doch jemand!

Jemand mit orangen Haar.

„TATSÄCHLICH!“

Sofort stürzte Sanji zum Steuer und brachte das Schiff mit einem unüberlegten Manöver zum Umkehren.

„NAMIIII!!!“

Chopper winkte übermütig mit den Hufen.

Lysop tanzte einen Freudentanz mit sich selbst.

Robin lächelte zufrieden.

Endlich…
 


 


 

| Triviality…
 

Es dauerte eine Weile, bis Nami klar wurde, dass die Lamb drehte.

Wie ein Götze stand sie da, regungslos und irgendwie plump, versuchte die Situation zu verstehen.

Doch viel Zeit dazu hatte sie nicht, das Schiff war schon wieder auf halbem Weg zurück.

Sie starrte regungslos auf das Segel mit dem Strohhutschädel.

So lange hatte sie auf diesen Moment gewartet.

Langsam zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab.

„Leute…,“ wisperte sie zu sich selbst.

Nun war es ein richtiges Lachen, was ihr Gesicht zierte.

Seit damals hatte sie nicht mehr richtig aus dem Herzen gelacht.

Zeit dafür gab es gar nicht.

Endlich…
 


 


 

| Sorry…
 

Der erste, der Nami wieder zurück feierte, war natürlich Sanji.

Chopper wäre vor Freude beinahe in den Ozean gefallen als er versucht hatte über die Reling und auf die Straße zu springen. Nur ein beherzter Griff Zorros konnte Schlimmeres verhindern.

Nami stand weiterhin nur da.

Es waren ihre Freunde.

Sie träumte täglich von diesem Augenblick, war aber komplett überfordert.

Umarmungen folgten auf Umarmungen.

„Schön wieder hier zu sein, Leute.“

„Wie geht es dir?“

„Wo warst du denn die ganze Zeit?“

Sanji schnappte Chopper am Genick, „So lasst die Arme erstmal durchatmen bevor ihr beiden Idioten ihr noch Löcher in den Bauch fragt!“

Nami lachte.

Sie lachte laut und sie lachte lange…

Endlich…
 

Mit dem Herzen in der Hand…
 

Die Tür des Kanonendecks ging auf.

Ruffy kam aus Namis Zimmer.

Er sah sich um, doch niemand war an Deck.

„Sind wir etwa schon auf der nächsten Insel?“

Die Bande blickte hoch zu ihrem Kapitän, welcher schlaftrunken an der Reling stand, und schüttelten einmal kurz den Kopf.

Sanji und Lysop traten zwei Schritte zurück, sodass Ruffy nun ungehindert in Namis Augen blicken konnte.
 

Alles…
 

Ruffy spürte Wut.

Und er spürte die Enttäuschung, mit der Nami ihn zurückgelassen hatte.

Dieses Loch im Herzen drohte wieder aufzuplatzen.

Sein Blick veränderte sich kaum, nur seine Augen wurden größer.

Er war geschickt darin, seine Überraschung zu unterdrücken.

Auch er war diesem Moment schutzlos ausgeliefert.

„Oh.“

Chopper lächelte stolz.

Alle rechneten jetzt mit großem Kino.

Jeder wusste wie es um Ruffys Gefühle zu Nami stand.

„Hy Nami…“

Angesprochene lächelte herzlich.

„…Sanji, ich hab Hunger und hätte gern bald Abendbrot!“

Mit diesen Worten machte der junge Mann kehrt.

Man konnte die Klappe zum Jungenzimmer auf- und zugehen hören.

Dann war es leise.

Keiner regte sich.
 


 

| With Or Without You…
 

Nami saß auf einem Stuhl neben Ruffys Hängematte, in welcher dieser seelenruhig schlummerte.

Zögernd legte sie ihre Hand auf seine Wange und weckte ihn somit auf.

„Wo… Wer?“

Er sah sich verwirrt um.

„Ich will deinen komatösen Tiefschlaf ja nur ungern unterbrechen, aber du bist vor zwei Tagen weggepennt und ich bin der Meinung dass du jetzt ausgeschlafen sein solltest.“

Unfähig etwas zu sagen rieb er sich die Augen.

„Die anderen haben mir erzählt, dass du nicht aufgeben wolltest mich zu suchen und… Dafür danke ich dir.“
 

Alles…
 

Er sah sie verwirrt an.

Sein Haar stand in alle Richtungen.

„Nami?“

Sie überdrehte die Augen.

„Ja, ich bins.“

„Also war das doch kein Traum,“ murmelte der völlig perplexe Kapitän in seinen nicht vorhandenen Bart, „Auch gut.“
 

Alles…
 

„Auch gut? Sag mal berührt es dich denn gar nicht, dass ich wieder da bin? Sollte ich vielleicht wieder gehen?“

Inzwischen war Ruffy wieder komplett wach.

„Nein natürlich freut es mich aber was erwartest du jetzt von mir? Ein Blasorchester?“

Sie lachte herablassend.

„Du bist noch immer wütend auf mich und wir beide wissen warum! Verdammt, du bist so ein kleines, dickköpfiges Kind und du schaffst es wirklich mich mit deinem Verhalten jedes Mal aufs Neue zu fragen wo ich hier eigentlich gelandet bin!“

„Bist du fertig? Ich würde gerne noch ein wenig die Ruhe genießen die entsteht wenn du draußen bist.“

Nami sah ihn verdutzt an.

Woher kam dieses Verhalten?

Hatte sie ihn wirklich so tief verletzt?
 

Alles…
 

Wortlos drehte sie sich um und war drauf und dran wieder hoch zu klettern.

Plötzlich fühlte sie etwas Heißes auf ihrer linken Schulter.

Heißer Atem.

Ruffy stand dicht hinter ihr.

So dicht, dass Namis Rücken beinahe an seinem Bauch streifte.

Es war ein Hauch einer Berührung.

Ja, ihren Geruch hatte er vermisst.

Nicht diese abgestandene Luft in ihrem Zimmer- abgenutzt und alt.
 

Alles…
 

Er legte, ohne zu überlegen und den Einspruch seiner Kollegin zu bedenken, seinen Mund in ihren Nacken.

Aber ohne ihn zu küssen und ebenfalls mit kaum Druck.

Es war eine hauchfeine Berührung.

Gänsehaut…

Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch zu rumoren.

Ihre Arme hingen schlaff herab.

Was machte er denn da?
 

Alles…
 

Plötzlich legte er einen Arm von hinten um ihren Hals.

Blitzschnell, aber auch mit der nötigen Sanftheit, drückte er sie fest an sich.

Noch in der Umarmung drehte er ihren Körper um 180 Grad, sodass er sie nun an seine Brust drücken konnte.

Mit beiden Armen umschlang er ihren Körper.

Mein Gott, hatte er sie vermisst.

Ihren Duft.

Ihre Haut.

Sie als ganzes Geschöpf.

Nami jedoch war es unangenehm.

Doch sie ließ es über sich ergehen.

Nicht zuletzt, weil sie ziemlich überrumpelt wurde.

Ruffy legte seine Stirn an ihre.

Doch irgendwie konnte sich Nami nicht rühren.

Sie war wie versteinert.

Sie konnte keinen Einspruch gegen seine Berührungen einlegen.
 

Alles wäre mir lieber…
 


 


 

| Inside Of My Head…
 

Nami lag in ihrem Bett.

Es war ein so schönes Gefühl.
 

Endlich…
 

Endlich… sie war daheim!
 


 

| Every Little Star…
 

Es machte einen lauten Rumpler.

Dann hörte man Lysop und Ruffy laut lachen.

Sanji schimpfte herum.

„Was denn jetzt los,“ grummelte die Navigatorin in ihre Decke.

Es war kurz nach sieben Uhr.

Ein Blick aus dem Bullauge verriet ihr, dass sie wohl eine neue Insel erreicht hatten.

Schnell wie der Blitz war die junge Dame umgezogen und an Deck gestürmt.
 

Ja, jetzt bist du wieder hier…
 

Sie sah, wie Sanji den Kopf schüttelt.

Zorro krabbelte gerade die Strickleiter herab und Robin stand neben dem Koch, mit verschränkten Händen.

Ihr Kapitän, sowie Lysop und Chopper waren schon am Strand und Richtung Jungel unterwegs.

„Warum hat mir denn keiner gesagt, dass wir schon angekommen sind?“

Der Koch drehte sich verliebt um. „Namimaus…“

„Wir wollten auf dich warten, jedoch konnte sich unser lieber Herr Kapitän nicht mehr zurückhalten,“ schnitt Robin dem Blonden lächelnd das Wort ab.

Sie strahlte eine solche Ruhe aus.
 

Und doch scheinst du so unendlich fern von mir…
 

Anscheinend war die Insel unbewohnt.

„Aha… Nagut… Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass wir erst gegen Mittag ankommen.“

Erst jetzt bemerkte Nami, dass der Wind frischer war als gestern Nacht.

„Das Wetter wird nicht mehr lange so schön bleiben,“ meinte sie Nach einem Blick in den Himmel, „Wir werden wohl heute hierbleiben müssen.“

Wieder grinste Nico und deutete auf die eben im Wald verschwundene Besatzung, „Als ob wir eine andere Wahl hätten.“
 

Als ob ICH eine Wahl hätte…
 


 


 

| My Love Is Still Strong…
 

Am späteren Nachmittag kamen die verschwundenen Drei aus dem Wald zurück.

Von Zorro fehlte jede Spur.

Der Strohhut hatte ein breites Grinsen auf den Lippen und zog ein fettes Wildschwein hinter sich her.

Lysop und Chopper machten keinen so amüsierten Eindruck.

Sie sahen eher mitgenommen aus und waren froh, wieder zurück zu sein und das kleine Abenteuer mit ihrem Kapitän heil überstanden zu haben.

Zwar hatte der Wind weiter aufgefrischt, jedoch war es immer noch warm und von Wolken am Himmel keine Spur.
 


 

| Who We Are…
 

Das Lagerfeuer loderte vor sich hin.

Ruffy und Nami waren die einzigen, die noch nicht schlafen gegangen waren.

Und Zorro war von seiner Erkundungstour erst gar nicht zurückgekehrt.

Sanji, welcher einst auf Nami warten wollte, war im Sand eingeschlafen und schnarchte laut vor sich hin.
 

Die Gefühle knabbern an meiner Seele…
 

Die Orangehaarige wusste nicht, warum sie nicht schon längst zu Bett gegangen war.

Sie war müde.

Sie war ausgelaugt.

Doch sie hatte das Gefühl, dass es noch nicht an der Zeit war zu gehen.

Ihren Freunden hatte sie erzählt, dass sie noch warten würde, bis der Schwertkämpfer von seiner kleinen Reise zurückkehren würde.

Doch das war ihr eigentlich ganz egal.

Es würde auch keinem was bringen, wenn sie hier auf ihn wartete.
 

Bin ich darum so müde…?
 

Alles, was sie in den letzten Monaten ohne ihre Freunde erlebt hatte, erzählte sie ihrem Kapitän.

Dieser lauschte gespannt ihren Geschichten.

Ursprünglich wollte sie diese Tage vergessen.

Wollte sie einfach nur totschweigen.

Sie dachte, sie wären mit zu viel traurigen Momenten und Bedauern gefüllt.

Mit zu viel Einsamkeit.
 

Du bist nicht der Richtige für mich…
 

Doch jetzt, wo sie es ihrem besten Freund erzählte, fand sie sie gar nicht mehr so traurig oder einsam.

Sicher, es waren nicht ihre schönsten, glücklichsten Tage.

Doch nun schienen sie nur mehr halb so schlimm gewesen zu sein.

Auch sie musste über manche Ereignisse lachen.

Ob es wohl an Ruffy lag?
 

Beide fuhren herum, als sie etwas Rascheln hörten.

„Ach, hier seit ihr also!“

Es war kein anderer als der verwirrte Zorro.

Die beiden verkniffen sich eine blöde Antwort und Nami stand wortlos auf, um den Blonden zu wecken.
 

Ich wollte das alles nicht…
 


 


 

| With Our Hearts In Our Hands…
 

Nun standen sie hier.

Mit beiden Füßen im Wasser.

Und sie sahen sich an.

Lange.

Sanji rief von oben nach Nami.

„Ich bin froh, dass du wieder da bist.“

„Ich auch.“
 

Niemals wollte ich es…
 

Etwas lag in der Luft.

Und das war nicht nur die feuchte Luft, die der Navigatorin verkündete, dass es nun gleich zu regnen beginnen würde.

Es wurde mit einem Schlag kälter.

Die ersten Tropfen fielen.

Der Moment war so irreal.

Er bereitete Nami Unbehagen.

Er war wie ein Traum.

Er war so unwirklich.

Schwer zu beschreiben…
 

Es war nicht das Klügste was ich tat, doch leider tat ich es…
 

Endlich konnte sich Nami von seinem Blick trennen und war drauf und dran die Strickleiter hoch zu klettern.

„Hey!“

Sie hielt in ihrem Tun inne, doch drehte sich nicht um.

„Ich habe keine Ahnung von der Liebe.“

Ein Tropfen folgte nach dem anderen.

Sanjis Rufe rückten in weite Ferne.

Der Moment… er war so illusorisch.

Einfach nicht echt.

Und doch so intensiv.

Sie hasste solche Tage.

Solche träumerischen Augenblicke, denen man einfach nicht begegnen will.
 

Ich tat es und ich bereue es, mit jeder Sekunde…
 

„Ich…,“ er zögerte mit seinen Worten, „Ich… Ich habe keine Ahnung von der Liebe. Ich bin ein Kindskopf, ich weiß es. Ja, ich liebe meine Freunde… Aber ich meine diese eine, andere Liebe.“

Sie schluckte.

Wieso tat er ihr so etwas an?

„Ich habe keine Ahnung, wie ich dich richtig behandeln würde. Ich kann dir auch nicht all die schönen Dinge besorgen, auf die du so stehst. Ich weiß nicht, wie ich dich halten oder küssen soll.“
 

Hör auf, ich wollte das alles nicht…
 

„Ich weiß nicht, wie die anderen reagieren werden. Ich weiß echt gar nichts über die Liebe. Ich kann dir nicht sagen wo das alles enden sollte. Ich kann dir auch nicht sagen, ob ich immer für dich da bin, ob ich nicht vielleicht irgendwann im Kampf versagen werde. Aber…“
 

Er soll aufhören…
 

„Aber ich weiß, dass ich dich glücklich machen werde, und zwar bis zu genau diesen Tag!“
 

Er soll aufhören…
 

Es regnete.

Dicke, harte Tropfen.

Sie brannten Nami schrecklich auf der Haut.

Nein, sie wollte das alles nicht hören.

„Ich weiß nichts über die Liebe, aber ich habe mich in dich verliebt.“
 

Er sagte es voll Bedauern.

Er sagte es voll Leid.

Doch er sagte es auch aus vollem Herzen.
 

Es war so dumm von mir, doch ich habs getan…
 

Nami blieb stocksteif stehen.
 

Es war so dumm von mir, doch ich habe die Kontrolle über meine Gefühle verloren…
 

Nun hörte sie Sanjis Rufe wieder.

Inzwischen hatte er sich schon über die Reling gebeugt um zu sehen, ob es ihr auch gut ging.

Als er sie mit Ruffy reden sah machte er kehrt und ging in seine Kajüte.

Sie blickte zurück.

Ruffy war inzwischen ziemlich durchnässt.

Dicke Perlen tropften von seinem Hut.
 

Und jetzt, wo ich die Kontrolle über meine Gefühle verloren habe…
 

Er sah sie ernst an.

Nami starrte erschrocken zurück.

Er zerstörte alles.
 

…warte ich, wissend, dass dies die letzte Runde ist, die das Karussell drehen würde…
 

Sie machte drei Schritte auf ihn zu, so langsam, dass er es beinahe nicht mitbekam.

Sie musterte ihn von oben bis unten.

Seine Fäuste waren geballt.

In seinem Gesicht verzog sich kein Muskel, der ernste Ausdruck blieb.
 

Und ich muss mir eingestehen, dass ich mich auch verloren habe…
 

Er legte seine Hand in ihren Nacken.

Nami schloss die Augen.
 

Zeit zu schlafen…
 

Es war plötzlich so laut.

In ihren Ohren surrte es laut.

Es sollte nicht sein…
 

Vernichte die Träume in meinem Kopf…
 

Ruffy blickte nach oben, starrte ins Nichts, um sich zu sammeln.
 

Das Ende ist eine Lüge…
 

Fast wie ferngesteuert machte die junge Frau einen weiteren Schritt, ihm entgegen.
 

Bis der Vorhang fällt…
 

Schnell zog er sie zu sich.

Sein Gesicht war pitschnass.

Mit beiden Armen drückte er sie fest an sich.
 

Und dann werde ich mit dem Herzen in der Hand sterben können…



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  CarrieS
2011-07-15T18:07:48+00:00 15.07.2011 20:07
So. Hab eben deine FF gelesen. Und ich liebe sie. :)

Du hast einen tollen Schreibstil. Ich finde auch dass du alle ziemlich gut getroffen hast. Und das Happy End, das musste natürlich sein!

Wenn es eine Fortsetzung davon geben wird, freue ich mich schon sehr darauf. ^^
Von: abgemeldet
2011-06-22T07:29:04+00:00 22.06.2011 09:29
hey ^^

hab mal deine ff reingeschnuppert und ich find die richtig toll ^^

diese ff ist so schön <3 ich hab mich in die ff verliebt sie hat öfters zum weinen gebracht und mir mehrer kloße im hals die schwer waren wieder wegzumachen...

das ist ein sehr schönes ende ...
aber so offen ich würde mich über ein fortsetzung freuen..
denn die geschichte ist doch noch nicht zu ende oder ??

deine jil-kazumi <3 danke für dein schön geschichte das muss man einmal sagen ^^
Von:  fahnm
2011-05-11T23:05:25+00:00 12.05.2011 01:05
Schönes Ende.
Die FF hat mior sehr gut gefahlen.^^
Von:  Easylein
2011-05-11T08:59:47+00:00 11.05.2011 10:59
Hi!

*gänsehauthat* Das war total schöööön! Aber es ist auch so ein offenes Ende. Ruffy hat es ja gesagt aber Nami scheint sich da der Vernuft halber noch zu sträuben... hoffentlich ändert sich das noch, denn sie liebt ihn ja offensichtlich auch :)

Eine Klasse FF! Bin gespannt, was du jetzt noch machst? (Fortsetzung oder noch ein Kapi? Das Ende ist soooo offen ^-^)

Ich freu mich auf künftige Werke und Kapi? ... von dir ^-^

Vlg Easy
Von:  Doena
2011-05-10T22:08:54+00:00 11.05.2011 00:08
einfach toll
Von:  Doena
2011-05-10T22:02:27+00:00 11.05.2011 00:02
ach ja
ich mag vivi nicht besonders wenn sie nami ruffy auspannen will-.-
Von:  fahnm
2011-05-09T00:26:25+00:00 09.05.2011 02:26
Traurig für Nami.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Von:  Levisto
2011-05-08T21:06:30+00:00 08.05.2011 23:06
Hey,

so nah und doch so fern. Tja auch auf einer kleinen Insel kann man aneinander vorbei laufen. Und dann auch noch zu sehen wie die Hoffnung dahinschwimmt...echt hart!

Ich hoffe das Nami irgendwann ihr Glück findet - wie es auch aussehen mag.

Levisto
Von:  Easylein
2011-05-08T19:38:02+00:00 08.05.2011 21:38
Hi!

Oh man war das fies zum schluss! Nun hat sie das Schiff endlich wieder und dann so was... *traurig* Hoff doch, das du noch gnädig bist ^^

Hau rein, das war ma´l wieder ein supe Kapi! Ich mag deinen Stil total! ^-^

Freu mich auf das nächste Kapi

Vlg Easy
Von:  Levisto
2011-04-14T22:28:56+00:00 15.04.2011 00:28
Wirklich eine sehr schön geschriebene FF. Ich pack sie gleich mal auf die Favo-Liste.
Mit den ganzen Zeitsprüngen und Absätzen sind wirklich schöne Parts entstanden. Man versinkt praktisch in der FF.

Lg
Levisto


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